• Keine Ergebnisse gefunden

Stefan Kühne, Gerhard Hintenberger Editorial 1. Jahrgang, Heft 1, Artikel 1 – September 2005 e-beratungsjournal.net

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Stefan Kühne, Gerhard Hintenberger Editorial 1. Jahrgang, Heft 1, Artikel 1 – September 2005 e-beratungsjournal.net"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

e-beratungsjournal.net

1. Jahrgang, Heft 1, Artikel 1 – September 2005

Editorial

Stefan Kühne, Gerhard Hintenberger

Mit der enormen Zunahme der Nutzung des Mediums Internet und einer damit einhergehen- den verstärkten Relevanz der Thematik „Kommunikation im virtuellen Raum“, konnte sich in den letzten zehn Jahren das Feld der Online-Beratung als eigenständiger Arbeitsbereich etab- lieren. Angesichts der rasanten Entwicklung sahen sich Beratungsstellen und Institutionen mit dem Druck konfrontiert, rasch in diesem Medium Angebote zu setzen. Mit diesen sehr ambi- tionierten Projekten wurden wertvolle Erfahrungen in der Praxis gesammelt, die in einem zu- nehmenden Maße auch von der Wissenschaft aufgearbeitet werden.

Das e-beratungsjournal versteht sich als Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis und bietet neben aktuellen wissenschaftlichen Publikationen auch Einblicke in Praxisprojekte.

Grundlegende theoretische Diskurse werden dabei ebenso berücksichtigt wie konkrete Bei- spiele aus den Bereichen der eMail-, Chat- und Forenberatung. Als Herausgeber begreifen wir das e-beratungsjournal als interdisziplinäres Medium, dass eine breite Vernetzung unter- schiedlichster Fachbereiche anstrebt. Hinweise zu aktuellen Tagungen und Konferenzen wer- den gerne im e-beratungsjournal berücksichtigt.

In der ersten Ausgabe geben wir Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichen Felder von Online-Beratung. Birgit Knatz schreibt über Standards und Herausforderungen in der Bera- tung per Mail und legt dabei die Besonderheiten dieser Beratungsform dar. In seinem Praxis- bericht über das Online-Jugendforum „rat&hilfe“ zieht Alexander Brunner ein Resümee aus über vier Jahren intensiver Beratungsarbeit in einem moderierten Jugendforum. Während Supervision als Qualitätsmerkmal in Beratungsstellen Standard ist, gibt es im Bereich der Online-Beratung dazu noch wenig Erfahrung. In seinem Artikel legt Florian Klampfer dar, wie Fallbesprechungen innerhalb dieses Mediums durchgeführt werden können. Unser Re- daktionsmitglied Petra Risau beschreibt ein Projekt deutscher Betriebskrankenkassen, die aufgrund der guten Erfahrungen, Online-Beratung als Präventionsmaßnahme einsetzen. Über die, auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinende, aber erfolgreiche Möglichkeit, Paarbe- ratung via Online-Kommunikation durchzuführen, berichtet Josef Lang. Über ein praxisnahes Projekt für angehende SozialpädagoInnen (Orientierungschat für Beratungssuchende) berich- tet die Arbeitsgruppe um Hans-Joachim Gehrmann. Der Grundlagenartikel von Karlheinz Benke (Mitglied dieser Redaktion) beschäftigt sich mit der „Virtualität als Lebensraumge- fühl“. Virtualität wird dabei nicht nur als räumliches, sondern auch als emotionales Phänomen verstanden. Gerald Kral legt eine Bestandsaufnahme internetbasierter Beratung in Österreich unter Berücksichtigung der besonderen rechtlichen Situation vor. Ergänzt wird dieser Artikel von einem Überblick über den Stand der Wirksamkeitsforschung. Rezensionen und Link- reviews runden die erste Ausgabe des e-beratungsjournals ab.

Eine anregende Beschäftigung mit diesem Themenspektrum wünschen Ihnen Stefan Kühne und Gerhard Hintenberger.

http://www.e-beratungsjournal.net/

Artikel © Kühne/Hintenberger 2005

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Einen Blick nach Dänemark wirft der Artikel von Anette Jochumsen, die wir bereits im Herbst 2012 interviewt hatten und die nun eine ausführlichere Beschreibung

Ausgabe des e-beratungsjournal.net vor und wir freuen uns, Ihnen wieder aktuelle und interessante Artikel aus den Bereichen Onlineberatung und computervermittelte Kommunikation

Sie diskutieren dabei auch die empirische Evidenz und kommen zu dem Schluss, dass geleitete Selbsthilfeansätze wirken, diese jedoch noch nicht im Versorgungssystem

Ergeben sich aufgrund der eingereichten und begutachteten Artikel Themenschwerpunkte oder werden diese durch Gastherausgeberschaften angeregt, so bekommen sie,

Und wie immer gilt: Mit dem Erscheinen der aktuellen Ausgabe beginnt für uns die Arbeit an der kommenden Ausgabe, die sich dem breiten und wichtigen Thema der rechtlichen Aspekte

Der Artikel von Bettina Zenner und Gerhard Oswald beschreibt eine Erhebung im Rahmen des Modellprojektes Online-Beratung der Katholischen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und

rat&hilfe Team, bestimmte Postings zu löschen und es kommt wiederum auch vor, dass Lö- schungen kritisiert werden. Gerade bei aggressiven Aussagen ist auch eine stark persönliche

Es mag erstaunen, wie auch relativ einfache Angebote zu günstigen Resultaten führen, wenn sie klug entwickelt sind, aber man wird sich ebenso bewusst bleiben, dass für viele Paar-