e-beratungsjournal
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netFachzeitschrift für Onlineberatung und computervermittelte Kommunikation ISSN 1816 - 7632
8. Jahrgang, Heft 2, Artikel 1 Oktober 2012
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Editorial
Gerhard Hintenberger & Stefan Kühne
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
in der 15. Ausgabe des e-beratungsjournal.net verabschieden wir uns von regelmäßigen thematisch orientierten Schwerpunktausgaben. Wir sind der Meinung, dass wir der Vielfalt im Bereich der Onlineberatung und der computervermittelten Kommunikation besser gerecht werden können, wenn wir uns nicht an diese Einschränkung halten. Wir streben weiterhin eine gute Mischung aus Grundlagenartikeln, Forschungsergebnissen, Berichten aus der Praxis, Veröffentlichungen aus dem universitären Bereich sowie Rezensionen aktueller Fachliteratur an. Ergeben sich aufgrund der eingereichten und begutachteten Artikel Themenschwerpunkte oder werden diese durch Gastherausgeberschaften angeregt, so bekommen sie, unserem undogmatischen Konzept folgend, weiterhin ihren Platz.
Martin Ziegenhagen und Kirsten Thiemann beschreiben in ihrem Artikel den theoretischen und methodischen Hintergrund eines besonderen Projektes: Sie zeigen, wie sich in der Onlineberatungsstelle gegen Rechtsextremismus Pädagogik und Psychologie im Sinne gezielter Wissens- und Kompetenzvermittlung sowie professionelle Beziehungsberatung und Prozessbegleitung im Beratungsverlauf sinnvoll ergänzen.
Stefan Kühne vergleicht in seinen Ausführungen vorhandene Konzepte für die Qualitätssicherung. Auf der Grundlage einer systematischen Erhebung im deutschsprachigen Raum wird untersucht, was die einzelnen Träger unter Qualität verstehen.
Der nächste Beitrag wagt einen Blick über den Tellerrand deutschsprachiger Onlineberatung. In einem Interview mit Anette Jochumsen wird mit eVejledning ein dänisches Projekt für virtuelle Bildungs- und Berufsberatung vorgestellt.
Stefan Germany berichtet über die Serviceplattform HeLv, die seit Jänner 2010 für Lehrerinnen und Lehrer niederschwellig zur Verfügung steht. Im Artikel werden die Genese des Projekts, die aktuelle Entwicklung bzw. Vorhaben der nächsten Zeit zur Optimierung der Verwendung der Plattform im Mittelpunkt beschrieben.
Datenschutz und Datensicherheit gelten als Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zwischen BeraterIn und KlientIn. Aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen sind Betreiber einer Onlineberatungsplattform aufgefordert, den Umgang mit den Daten ihrer KlientInnen transparent offenzulegen. Als
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Grundlage fungiert dabei das öffentliche Verfahrensverzeichnis. Andreas Wimmer berichtet in seinem Artikel über den Einsatz eines Onlineassistenten, der diese Arbeit erheblich erleichtern kann.
Den Abschluss bildet eine Rezension von Philippe Wampfler zum neuen Buch von Bert te Wildt mit dem Titel „Medialisation. Von der Medienabhängigkeit des Menschen“.
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Wie immer wünschen wir Ihnen und Euch auch mit der 15. Ausgabe des Journals eine anregende Lektüre!
Kollegiale Grüße,
Gerhard Hintenberger & Stefan Kühne Herausgeber