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Archiv "Krebs und Alternativmedizin" (03.01.1986)

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DEUTSCHES ARZTEBLATT

Tumormarker-Diagnostik

relativ hohe Konzentration anzu- treffen (Lamerz/München). Die Marker-Diagnostik sollte Klinik, Radiologie und Endoskopie er- gänzen, nicht ersetzen (Hornung und andere/Stuttgart).

Herberman erinnerte bei den falsch positiven sowie falsch ne- gativen Ergebnissen an die Hete- rogenität und unterschiedliche Differenzierung der Tumoren, an die eventuell anderen Tumorzell- klone von Metastasen sowie an die schlechtere Zirkulation von Antikörpern des IgM-Typs.

Havemann/Marburg stellte in ei- ner multizentrischen Studie von über 6000 Analysen für das Bron- chialkarzinom die Leistungsfähig- keit von Calcitonin, ACTH, CEA und des neuen Markers NSE (Neuronen-spezifische Enolase) (zu letzteren auch Cooper/Eng- land) heraus. Wiederum standen rund 23 Prozent positiven Ergeb- nissen bei wenig ausgebreiteten Tumoren rund 72 Prozent bei aus- gedehnten gegenüber. Havemann konnte allerdings eine negative Korrelation zwischen Marker-Be- fund und Prognose aufzeigen.

Lüthgens und Schlegel/Stuttgart empfahlen CEA plus TPA bei Bronchialkarzinomen aller histo- logischen Typen.

Auch in Münster standen Diagno- stik und Verlaufskontrollen ganz im Vordergrund. Wie wir schon früher beschrieben haben (DEUT- SCHES ÄRZTEBLATT 78 [1981]

2182), können monoklonale Anti- körper aber auch zur direkten Tu- mortherapie oder als Transport- Vehikel zytotoxischer Substanzen eingesetzt werden. Diese Anwen- dungen gehören gegenwärtig un- verändert zur experimentellen Medizin und wurden in Münster und Düsseldorf kaum bespro- chen. Die derzeitige therapeuti- sche Rolle der Tumormarker liegt, vor allem bei Tumoren im Abdo- minalbereich, in der Indikation ei- ner frühen „second look"-Opera- tion, wobei über zum Teil jahre- lang anhaltende Rezidivfreiheit berichtet wurde.

Tumormarker sind also vorzugs- weise geeignet zur Verlaufs- und Therapiekontrolle (Entfernung al-

ler Herde, Auftreten von Metasta- sen oder Rezidiven, weniger für die Frühdiagnose von Primärtu- moren). Die breite Anwendung monoklonaler Antikörper läßt eine schnelle Expansion der Marker- Diagnostik erwarten. Kommerziel- le „kits" stehen heute schon in

In meiner Kenntnis haben sich zum ersten Mal in St. Gallen auf Veranlassung von Professor Senn Vertreter naturwissenschaftlich fundierter und aus der Erfahrung entwickelter Heilmethoden in der Krebsbehandlung zu einem ernst- haften Gespräch zusammenge- setzt. Wegen der Wichtigkeit die- ses — sachlich und ärztlich völlig neuen Ansatzes — bringen wir den Bericht in ungewöhnlich langer Form. Trotzdem werden viele Kol- legen Einzelheiten vermissen. Die Mehrzahl der Referate und sämt- liche Hauptreferate werden in ei- nem Sonderband der Zeitschrift

„Aktuelle Onkologie", Verlag Zuckschwerdt, München/Bern/

Wien, herausgegeben werden.

Rudolf Gross

Die Tagung (vom 14. bis zum 16.

November 1985) unter der Leitung von H. J. Senn und W. F. Jungi, beide St. Gallen, stellte eine ei- gentliche Premiere dar, indem versucht wurde, akademisch ge- schulte Vertreter, „Schulmedizi- ner" wie „Alternativmediziner", zu einem wissenschaftlichen Ge- spräch zu versammeln. Es hatten sich rund 1150 Teilnehmer ange- meldet.

D. Schmähl (Heidelberg) gab ei- nen Überblick über die letzten

großer Zahl zur Verfügung; erste Erfahrungen liegen bereits vor.

Der Wert einzelner Tests oder Test-Batterien wird jedoch be- stimmt vom Verhältnis Sensitivi- tät/Spezifität.

Professor Dr. med. Rudolf Gross Haedenkampstraße 5

5000 Köln 41

Jahrzehnte paramedizinischer Methoden in der Krebstherapie.

Solche Methoden werden nur bei chronischen Erkrankungen mit unsicherer Ätiologie, Prognose und unbefriedigenden Therapie- verfahren angegeben. Ein gutes Beispiel dafür ist die Tuberkulose, die nach ihrer erfolgreichen Be- kämpfung kein Ziel paramedizini- scher Bestrebungen mehr ist.

Schmähl forderte für alle Teile verbindliche Absprachen über präklinische und klinische Prüfun- gen neuer Behandlungsmetho- den und zukunftsweisende, aber verbindliche Perspektiven für die Zusammenarbeit.

H. Keller (St. Gallen) stellte das Problem der Stoffwechselproduk- te bei Krebserkrankungen am Mo- dell der Hyperkalzämie vor. Hy- perkalzämie ist ein vieldeutiges Symptom, kommt bei vielen Tu- morerkrankungen vor, läßt sich aber diagnostisch nur bedingt ver- werten. Laboratoriumstests erset- zen ärztliches Wissen und klini- sche Erfahrung nicht. Von S. Ril- ling (Stuttgart, vertreten durch R.

Viebahn) wurden zwei von ihm seit Jahren verwendete alternati- ve diagnostische Methoden bei Karzinom vorgestellt: die Spek- tralanalyse bietet sich nach seiner Meinung vor allem zur Beurtei- lung des Verlaufs und zur Kontrol-

Krebs

und Alternativmedizin

Bericht über ein Internationales Symposium in St. Gallen, Schweiz

34 (40) Heft 1/2 vom 3. Januar 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

(2)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Krebs und Alternativmedizin

le einer gezielten Mineralstoff- therapie (Kalzium, Zink, Kupfer!) an. Mit der sogenannten Biotono- metrie, das heißt durch Messung des Hautwiderstands und der Hautkapazität erstellt er soge- nannte vegetative Kurz- und Lang- zeitkurven und glaubt, damit Krankheitsverlauf und Therapie- erfolg messen zu können, was in der Diskussion bezweifelt wurde.

In der Session „Immuntherapie"

vermittelte G. Riethmüller (Mün- chen) die Grundlagen der Tumor- immunologie. Die von Burnet postulierte „immunosurveillance"

funktioniert leider bei manifestem Tumorwachstum nicht. Umstritten sind immer noch mehr oder weni- ger spezifische Tumorantigene, die heute mit monoklonalen Anti- körpern zum Teil nachgewiesen werden können. Die Immunthera- pie muß sich auf Metastasen kon- zentrieren, die entweder klinisch nicht erkennbar oder chirurgisch nicht resezierbar sind. Dies wird nur gelingen, wenn die Heteroge- nität der Tumorzellen überspielt und einer Resistenzentwicklung zuvorgekommen werden kann.

H. Renner (Nürnberg) stellte seine Behandlungsergebnisse mit xe- nogenem, lyophilisiertem Fetal- gewebe als Adjuvans beim fortge- schrittenen Mammakarzinom dar.

In drei Studien konnte er die me- diane Überlebenszeit verlängern, während die Frühmortalität nicht beeinflußt werden konnte. Die Verträglichkeit war gut.

Die sogenannte zytoplasmatische Therapie bei Krebs wurde zuerst kritisch von W. Schreml (Ulm) be- sprochen. Die Grundlagen dieser Behandlung sind unsicher, die präklinischen Untersuchungen mangelhaft. Prospektive klinische Studien fehlen bisher weitge- hend, so daß die Behandlung mit makromolekularen Extrakten in ihrer biologischen Wirksamkeit als ungenügend definiert und in ihrer klinischen Anwendung als ungesichert zu bezeichnen ist.

Dem widersprach der Entdecker der zytoplasmatischen Therapie, K. Theurer (Ostfildern) und wurde

dabei von F. Douwes (Bad Soo- den-Allendorf) unterstützt. In ei- ner kleinen prospektiv randomi- sierten Studie bei Patienten mit kolorektalen Karzinomen der Sta- dien Dukes B und C behauptet er, mit sulfatierten Organlysaten aus xenogenem Gewebe (als soge- nannte „biologic response modi- fiers") signifikant weniger Rezidi- ve gesehen zu haben. Diese Er- gebnisse bedürfen der Bestäti- gung.

A. de Weck (Bern) führte in das weite Reich der Substanzen aus der Thymusdrüse ein. Er wies auf die Verschiedenheit der Thymus- faktoren und der kommerziell er- hältlichen Präparate hin. Bis zu ei- ner sicheren therapeutischen An- wendung bedarf es noch intensi- ver Forschungsarbeit. E. Zoch (Homburg/Saar) vertiefte den Ein- blick in die von der Thymusdrüse sezernierten Peptide, Proteine und Enzyme.

A. Stacher (Wien) zeigt auf, wie- viele tumorhemmende Substan- zen wir aus der Pflanzenwelt be- reits bezogen haben. Von den in den letzten Jahren oft als Wunder- mittel angepriesenen pflanzlichen Medikamenten hat bisher keines den Beweis seiner Wirksamkeit erbracht. V. Harth (Bamberg) gab einen Überblick über die Möglich- keiten der adjuvanten Therapie bei Krebs in der Praxis. Das Ziel dieser Zusatzbehandlung ist Pal- liation, in Ergänzung zu Tumor- Therapie anderer Art.

U. R. Kleeberg (Hamburg) kriti- sierte die Homöopathie. als Be- handlung ohne wissenschaftliche Grundlage und ohne gesicherte Wirksamkeit. Er wies auf die Dis- krepanz zwischen verschiedenen homöopathischen Lehrmeinun- gen hin. Dem widersprach K. H.

Gebhardt -(Karlsruhe), der nicht bestritt, daß mit Homöopathie al- lein Krebs nicht geheilt werden kann, aber eine wichtige Rolle da- für in der Zusatzbehandlung sieht.

Während der Erfinder dieser Me- thode (H. Keller, Nordhalben) sei- ne Erfahrungen mit Carnivora

nicht persönlich mitteilen wollte, stellte U. Dietzel (Erlangen) die Er- gebnisse einer kontrollierten Prü- fung dieses angeblichen Onko- phytotherapeutikums dar. Die Re- sultate sind insgesamt enttäu- schend, die Substanz recht to- xisch; trotzdem soll Carnivora weiter geprüft werden.

St. Tanneberger (Berlin/DDR) um- riß den Stand der Krebsforschung und Krebsbehandlung im Jahre 1985. Trotz aller unzweifelhaften Fortschritte in der klinischen Krebsbehandlung brauchen wir noch bei sehr vielen Tumoren wirksamere Behandlungsmetho- den. Eine große Hoffnung liegt in den bereits erwähnten „biologic response modifiers". W. Wimmer (Mannheim) beleuchtete juristi- sche Aspekte der Alternativmedi- zin bei Krebskrankheiten. Er zeig- te die Schranken der „Methoden- wahlfreiheit" des Arztes auf, die sich aus den allgemein oder über- wiegend anerkannten Erkenntnis- sen der ärztlichen Wissenschaft ergeben. Im Zentrum steht stets das Wohl des Kranken. Er unter- strich die Bedeutung der Aufklä- rungspflicht, die dem Stand der Wissenschaft und nicht dem Pri- vatglauben des Arztes entspre- chen muß.

Zu einem Höhepunkt des Sympo- siums wurde die Session über anthroposophische Krebsthera- pie. M. Berger (Heidelberg) stellte die präklinischen, R. Hartenstein (München) die klinischen Unter- suchungen aus schulmedizini- scher Sicht vor. M. Berger, der selbst Untersuchungen mit Mistel- extrakten durchgeführt hat, er- klärte, daß nach Untersuchungen an elf Instituten nurgerade bei zwei Maustumoren eine Wachstums- hemmung zu beobachten war. R.

Hartenstein wies auf die gravieren- den Mängel der vorliegenden klini- schen Studien hin, die bei Anwen- dung objektiver Maßstäbe keiner kritischen Würdigung standhalten.

Bemerkenswert sind seines Erach- tens die Ergebnisse bei der lokalen Behandlung von malignen Pleura- ergüssen. 1>

Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 1/2 vom 3. Januar 1986 (41) 35

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Krebs und Alternativmedizin

J. P. Obrecht (Basel) betrachtete das anthroposophische Umfeld aus onkologischer Sicht und er- klärte, warum die anthroposophi- sche Medizin für Patienten so at- traktiv ist. R. Leroi und J. Hoff- mann (Arlesheim) vertraten den Standpunkt der anthroposophi- schen Medizin, die sich als Ergän- zung, nicht als Alternative ver- steht. R. Leroi faßte die experi- mentellen Untersuchungen mit Is- cador® zusammen, die nach ihrer Meinung eine selektive zytostati- sche und eine immunstimulieren- de Wirkung annehmen lassen. J.

Hoffmann berichtete über klini- sche Ergebnisse, insbesondere der Wiener Studie mit adjuvanter Iscador®-Behandlung nach ope- riertem Magenkarzinom, die aus verschiedenen Gründen (fehlen- de Stratifikation, Ausscheiden zu vieler Patienten usw.) nicht aussa- gekräftig ist. Auch bei operierten Patienten mit nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom soll Iscadore- Zusatzbehandlung das Überleben verlängern. Analoge Ergebnisse präsentierte F. Douwes (Bad Soo- den) mit Viscum album beim fort- geschrittenen Kolonkarzinom.

Größere prospektive Studien sind dringend notwendig.

Die Session „Krebsdiäten" war weit weniger spannungsreich, wa- ren sich doch alle Referenten der Bedeutung von Ernährungsfakto- ren in der Entstehung verschiede- ner Tumorerkrankungen einig.

Chr. Schlatter (Zürich) faßte die heutigen Kenntnisse über Karzi- nogene und Antikarzinogene in der Nahrung zusammen. Gefähr- liche Zusatzstoffe sind weitge- hend eliminiert. Es gilt, heute das karzinogenetische Potential der normalen Nahrungsbestandteile näher zu erforschen. W. Gallmeier (Nürnberg) besprach die wichtige Rolle der Vitamine A, C und E bei Krebs. Hochdosierte Vitaminthe- rapie ist als unwirksam abzuleh- nen. Möglicherweise eröffnet sich jedoch eine Rolle für prophylakti- schen Einsatz der Vitamine. H. J.

Sauer (München) gab einen fun- dierten Überblick über die Zusam-

menhänge zwischen Enzymen und Krebs. Therapeutisch läßt sich bisher nur ein einziges En- zym, die L-Asparaginase mit gesi- cherter Wirksamkeit verwenden.

Die enterale Resorption oral oder rektal applizierter Enzyme ist sehr fraglich. W. F. Jungi (St. Gallen) hielt fest, daß es keine Krebsdiät gibt, daß eine von verschiedenen Instanzen als gesund erkannte und propagierte Ernährung aber durchaus krebshemmend wirk- sam sein könnte. S. Jenny (Zürich) beleuchtete die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Tumor- leiden aus gewissermaßen philo- sophischer Sicht und wies auf die Möglichkeiten einer Diätumstel- lung im Sinne einer Zusatzbe- handlung hin.

W. Wilmanns (München) präsen- tierte biochemische Grundlagen zur Hyperthermie bei malignen Tumoren. Über eigene klinische Erfahrungen mit Hyperthermie bei malignen Tumoren berichtete R. Engelhardt (Freiburg). Die the- rapeutischen Möglichkeiten der Kombination Hyperthermie/Ra- diotherapie stellte R. Herbst (Er- langen) dar. In dieser Methode lie- gen hoffnungsvolle Ansätze.

M. von Ardenne (Dresden) faßte den Stand der Krebsmehrschritt- Therapie mit Selectothermhyper- thermie zusammen. Dazu liegen nur wenige klinische Erfahrungen vor. J. Kuhlmey (Oldenburg) be- richtete über eine wissenschaft- liche Überprüfung des seit Jahren bekannten angeblich den Sauer- stoffwechsel stimulierenden Poly- peptids Polyerga — ein nachah- menswerter Versuch, bisher Un- bewiesenes zu überprüfen.

Am Samstag wandte sich W. Pöl- dinger (Basel) den vielschichtigen Beziehungen zwischen Psyche und Krebs zu. A. Glaus (St. Gallen) beleuchete die Situation der Kran- kenschwestern im Spannungsfeld zwischen Schul- und Alternativ- medizin. Sie zeigte die Gründe auf, die viele Pflegepersonen zu angeblich nebenwirkungsfreien

und „ganzheitlichen" Methoden führen. G. Glowatzki (Bern) ver- tiefte sich in die Rolle des Magi- schen in der Heilkunde unter Hin- weis auf die drei Phasen mensch- lich-psychischer Evolution (ma- gisch/mythisch/logisch).

I. Oepen (Marburg) analysierte kri- tisch die Rolle von sogenannten Wasseradern und Erdstrahlen in der Krebsentstehung. Die Angst vor diesen Phänomenen wird lei- der von vielen geschäftstüchtigen Scharlatanen ausgenutzt. A. Gert- ler (Berlin/DDR) kritisierte die Neuraltherapie, einerseits wegen unbewiesener Wirksamkeit, ande- rerseits wegen ihrer gefährlichen Komplikationen. Dies bestritt U. E.

Hasler (St. Gallen), der die Neural- therapie allerdings bei Krebs nur als Zusatzbehandlung einsetzt.

Das abschließende Rundtischge- spräch galt nochmals den Haupt- fragen, wann die Wirksamkeit ei- ner Methode als gesichert anzu- sehen beziehungsweise wie diese Wirksamkeit zu belegen sei und wann und ob Methoden unbewie- sener Wirksamkeit einzusetzen seien. Trotz divergenter Meinun- gen gelang es im Rundtischge- spräch — wie auch im ganzen Sym- posium — im Gespräch zu bleiben, aufeinander zu hören und die Ar- gumente des Gesprächspartners kritisch zu würdigen. Eine Eini- gung genereller Art oder in bezug auf eine der diskutierten Metho- den wurde nicht erreicht, war aber auch nicht erwartet worden. Eine Annäherung der verschiedenen Standpunkte und Denkweisen war aber festzustellen — womit die Grundlage für ein zweites St. Gal- lener Symposium gegeben ist!

Dr. med. Walter Felix Jungi Leitender Arzt der

Medizinischen Klinik C am Kantonsspital CH-9007 St. Gallen Dr. med. Othmar Claus Deutsches Ärzteblatt Haedenkampstraße 5 5000 Köln 41

36 (42) Heft 1/2 vom 3. Januar 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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