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Archiv "Keine Meldepflicht bei Krebs" (12.06.1980)

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NACHRICHTEN

Filmwettbewerb der British Medical Association

Die British Medical Association ruft auch in diesem Jahr wiederum zur Teilnahme an ihrem Filmwett- bewerb auf. Um den Einsatz des Mediums Film in der ärztlichen Fortbildung zu fördern, hat die As- sociation einen Gold-, Silber- und Bronze-Preis für hervorragende Fortbildungsfilme ausgeschrie- ben, die während der letzten bei- den Jahre fertiggestellt sein müs- sen.

Meldeschluß für die Anmeldung der Filme ist der 30. August, für den Versand der Filme der 29.

September 1980. Weitere Informa- tionen und Anmeldebedingungen sind zu erhalten bei: Film Libra- rian, BMA/BLAT Film Library, BMA House, Tavistock Square London, WC1H 9 JP. Schi

Bundestag:

Generationswechsel bei Gesundheitspolitikern

Eine Reihe von profilierten Ge- sundheits- und Sozialpolitikern wird dem nächsten Deutschen Bundestag nicht mehr angehören.

Der CDU-Abgeordnete und Arzt Botho Prinz zu Sayn Wittgenstein- Hohenstein, Laasphe, der in der letzten Legislaturperiode dem Haushaltsausschuß des Bundesta- ges angehörte, hat darauf verzich- tet, sich erneut um einen aus- sichtsreichen Platz auf der Lan- desliste Nordrhein-Westfalen zu bewerben.

Sein Fraktionskollege Dr. phil. Hu- go Hammans, Tönisberg bei Kre- feld, der dem Bundestag seit 1965 angehörte, wird für die Konrad- Adenauer-Stiftung nach Namibia gehen. Die CSU-Abgeordnete Frau Ursula Schleicher, München, wird ebenfalls in der nächsten Legisla- turperiode nicht mehr dabei sein.

Der Fraktionsgeschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Kurt

Spitzmüller, Nordrach, der dem Bundestag von 1957 bis 1969 und dann wieder ab 1971 angehörte, erhielt überraschend auf der Lan- desliste seiner Partei in Baden- Württemberg einen nur aussichts- losen Platz. EB

Keine Meldepflicht bei Krebs

Die Bundesregierung beabsichtigt nicht, eine Meldepflicht bei Krebs- erkrankungen gesetzlich zu veran- kern. Dies betonte der Parlamen- tarische Staatssekretär des Bun- desministeriums für Jugend, Fa- milie und Gesundheit, Karl-Fred Zander, auf Anfrage des SPD- Bundestagsabgeordneten Klaus Kirschner, Oberndorf. Der mit ei- ner Meldepflicht verbundene Kon- flikt mit der ärztlichen Schweige- pflicht (§ 203 StGB) lasse keine brauchbaren Ergebnisse erwar- ten. Außerdem würde dies nicht ausreichen, die Krebsbekämpfung wirkungsvoll zu verbessern. Des- halb prüfe die Bundesregierung zur Zeit alternative Ansätze, deren Daten gezielte Untersuchungen über den Zusammenhang von Um- welteinflüssen, Strahlenbelastun- gen oder Chemikalien und Krebs- erkrankungen ermöglichen soll- ten. Offen ließ der Staatssekretär, ob damit der umstrittene § 19 des Entwurfs eines Chemikaliengeset- zes „gestorben" ist. EB

BLÜTENLESE

Gedenken

Am 17. Juni jährt sich zum 27. Male der Aufstand in der DDR, der blutig unterdrückt wurde. Gedenken wir der Opfer und weisen wir auch mit Nachdruck darauf hin, daß damals 15 russische Of- fiziere ihr Leben lassen muß- ten, weil sie sich weigerten, auf waffenlose protestieren- de deutsche Arbeiter zu schießen. Du rrak

Private Kranken- versicherung:

Gefestigte Position

Die private Krankenversicherung (PKV) konnte den Bestand an voll- versicherten Personen 1979 ge- ringfügig, und zwar auf fast 4,7 Millionen erhöhen. Insgesamt sind 8,5 Millionen Bürger privat kran- kenversichert (14 Prozent der Be- völkerung).

Die Beitragseinnahmen der Bran- che beliefen sich auf 8,9 Milliarden DM (gegenüber 1978: + 5 Pro- zent).

Die Leistungsaufwendungen be- trugen im vergangenen Jahr dage- gen rund 6,84 Milliarden DM (+ 7,9 Prozent).

Die Privatassekuranz führt die Ausgaben-Einnahmen-Schere vor allem auf die überproportionalen Erhöhungen der Ausgaben für die ambulante ärztliche und zahnärzt- liche Behandlung zurück. „Offen- bar", so der Jahresrechenschafts- bericht, „liegt weniger ein Anstieg der Schadenhäufigkeit als eine In- tensivierung in der Behandlung vor." Auch im vergangenen Jahr präferierten die Versicherten in der Krankheitskostenversicherung („Vollkostenversicherung") immer mehr prozentuale Selbstbehalt- Tarife beziehungsweise höhere Absolut-Selbstbehalte, die im Bei- tragssatz niedriger liegen.

1979 verzeichneten sämtliche Ver- sicherungsarten einen Bestands- zuwachs; der Schwerpunkt lag in der Vollversicherung. Der Nettozu- wachs in der Sparte der Vollversi- cherungen betrug 1979 etwa 120 000, weitgehend bedingt durch Übertritte aus der gesetzli- chen Krankenversicherung. Der überwiegende Teil der von der Versicherungspflicht betroffenen privat versicherten Angestellten, nämlich 75 Prozent — hat sich durch den Nachweis „einer der Art nach" vergleichbaren Privatversi- cherung von der Versicherungs- pflicht befreien lassen. HC

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 24 vom 12. Juni 1980

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