Die Information:
Bericht und Meinung
Preise im Anzeigenwettbewerb des Deutschen Ärzte-Verlages
Kein Gold, zweimal Silber, dreimal Bronze Aus dem Deutschen Ärzte-Verlag
kommt ein weiterer Anstoß, die Qualität der Arzneimittel-Insertion in den kommenden Jahren noch zu verbessern, um zu bewirken, däß die Pharma-Anzeigen in Zukunft allgemein als erwünschte und not- wendige Information angesehen werden: Der Deutsche Ärzte-Verlag hat in diesem Jahr zum erstenmal eine Jury zusammengerufen, die 160 zu einem Wettbewerb einge- sandte Anzeigen bzw. Anzeigense- rien auf ihre Qualität hin geprüft hat. Unter dem Titel „Anzeigen- wettbewerb des Deutschen Ärzte- Verlages 1975" waren alle „Phar- ma-Werber" zu diesem Wettbewerb eingeladen, der künftig alljährlich ausgeschrieben werden soll.
Aufmerksamkeitswert, Informations- wert, Foto, Typografie, Grafik, Lay- out und schließlich die Gesamtwir- kung — nach all diesen Gesichts- punkten wurden die vorgelegten Anzeigen bewertet. Ergebnis: Die Goldmedaille (mit einem Geldpreis
Der bekannte Kölner Bildhauer Egino Weinert schuf die Medaille (hier deren Vorder- und Rückseite)
von 20 000 DM) wurde nicht verlie- hen; dafür gab es mehr als eine Sil- bermedaille (10 000 DM) und mehr als eine Bronzemedaille (5000 DM).
Die mit Preisen bedachten Anzei- gen sind nebenstehend abgebildet.
Als Jury fungierten: Dr. med. Hans Wolf Muschallik (Köln) als derzeiti- ger Vorsitzender der Gesellschaf- terversammlung des Deutschen Ärzte-Verlages; die Allgemeinärzte Dr. Gerhard Eckert (Köln) und Dr.
Klaus Fette (Krefeld); der Internist Dr. Heinz Liesen (Köln); der Haut- arzt Dr. Horst Neyen (Frechen) so- wie zwei Werbefachleute, Ludwig Steinmetz und Vilim Vasata (beide Düsseldorf).
Die Preise werden am 15. Oktober 1976 in Köln im Rahmen des I. In- ternationalen Forums der Bundes- ärztekammer „Fortschritt und Fort- bildung in der Medizin" verliehen.
Dabei findet nicht nur eine Ausstel- lung aller eingereichten Insertio- nen statt; vielmehr hat die Jury des Deutschen Ärzte-Verlages zwei Vorbildkampagnen erarbeitet, die bei dieser Gelegenheit präsentiert werden sollen, um zu zeigen, wie Insertion im guten Sinne sein soll:
informativ und kommunikativ, klar konzipiert, getextet, gestaltet, um ein eindeutiges Profil des angebo- tenen Arzneimittels zu zeichnen.
Die Gesellschafter des Deutschen Ärzte-Verlages (Bundesärztekam- mer und Kassenärztliche Bundes- vereinigung) haben bereits 1971 konkrete Richtlinien für die An- zeigen der pharmazeutischen In- dustrie in den Fachzeitschriften des Deutschen Ärzte-Verlages aufgestellt und damit einen ent- scheidenden Impuls für die Ver- besserung der Arzneimittel-Inser- tion gegeben; der Wettbewerb des Deutschen Ärzte-Verlages, die Preisverleihung und die damit ver- bundene Ausstellung werden neue Impulse setzen, um die Arzneimittel- Insertion — nicht nur im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT — so infor- mativ und so ästhetisch wie mög- lich zu gestalten. DÄ/DÄV
SCHMERZ KANN MEHR ALS WEH TUN...
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Nach jeder Regel wird sie müder-.
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2542 Heft 41 vom 7. Oktober 1976
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Die Silbermedaillen:
..,. Für die Anzeigenserie Neuroeil
"Schmerz kann mehr als weh tun"
(Einsender: Bayer AG, Leverkusen;
Grafik, Text, Fotografie: F. G.
Boes & Partner, Düsseldorf). Be- gründung: "Ist ausgezeichnet, weil die Kampagne eine inhaltliche Um- setzung der Ansprache in das Bild mit grafisch gekonnten Mitteln er- reicht" (Abbildung: links oben) . ..,. Für die vierseitige Anzeige ami- nomel LX 6 salvia "Soll und Haben"
(Einsender: Boehringer, Mannheim;
Grafik, Fotografie: Grafieteam Köln;
Text: Wissenschaftliche Leitung, Boehringer Mannheim). Begrün- dung: "Ist ausgezeichnet, weil der ,Produktnutzen' verbal kreativ aus- gedrückt und grafisch gut über- setzt wurde" (Abbildungen rechts oben und Mitte).
Die Bronzemedaillen:
..,. Für die Beilage Broncho-Nolep- tan "Bedrohte Atmung" (Thomae, Biberach; Einsender: CPHA GmbH, Ulm;Grafik, Text, lllustration:CPHA, Creatives Pharma Advertising Wer- begesellschaft, Ulm). Begründung:
"Ist ausgezeichnet, weil ihr optisch ein dramatischer Ausdruck gelang"
(Abbildung der Vorder- und Rück- seite: rechts unten) .
..,. Für die Anzeigenserie ferro sa- nol duodenal "Nach jeder Regel wird sie müder
I
Seit der Menarche fallen ihre LeistungenI
Menstrua- tion schwächt ihre Konzentration"(Einsender: Sanol, Monheim; Gra- fik, Text. Fotografie: Markenplan, Düsseldorf). Begründung: "Ist aus- gezeichnet, weil optisch und verbal argumentativ ein werblich sauberes Konzept für das Produkt geschaf- fen wurde" (Abbildung: links Mitte) . ..,. Für die Anzeige Simplotan 500
"Das ist alles" (Pfizer, Karlsruhe; Einsender: Baader
+
Bohde, Köln:Grafik, Text, Fotografie: Baader
+
Bohde Marketing Service, Köln). Begründung: "Ist ausgezeichnet, weil der ,Produktnutzen' fotogra- fisch auf dem Punkt sitzt" (Abbil- dung links unten).
Die Information:
Bericht
und Meinnng
SOLL& HABEN
Soll Venneidung
negativer Stickstoffbilanzen*
und ihrer Folgen wie Funktionseinscnrankun.gen von Leber und Darmrnukosa verzögerter Wundllei!ung erhöhter lnlektionsanf<31hgke!t
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