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Archiv "Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen: Dienstleistung für EDV-anwendende Ärzte" (27.04.1989)

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Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen:

Dienstleistung

für EDV-anwendende Ärzte

Der Preis ist nicht mehr das zentrale Thema bei der Diskussion um den EDV- Einsatz in der Arztpraxis. Bei der individuellen Entschei- dung geht es vielmehr um die Frage der Optimierung der Praxisverwaltung unter den für die Arztpraxis geltenden administrativen und wirt- schaftlichen Rahmenbedin- gungen. Es kann als eine Auf- gabe der KVen angesehen werden, diese Rahmenbedin- gungen durch Dienstleistun- gen für EDV-anwendende Arzte zu verbessern. Fest steht, das hat eine mehrjähri- ge Dienstleistungserprobung der Kassenärztlichen Verei- nigung Niedersachsen (KVN) ergeben, daß die Praxisorga- nisation durch Rationalisie- rung verbessert werden kann und dabei qualitätsverbesse- rende Effekte durch die An-

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wendung der elektronischen Datenverarbeitung in Verbin- dung von KV-Dienstleistun- gen in der Arztpraxis erzielt werden können.

In analoger Anwendung des Grundsatzbeschlusses der Kassenärztlichen Bundesver- einigung zur EDV in der Arztpraxis (Rationalisierung und Qualitätssteigerung) hat die KVN ein mehrjähriges Projekt unter Mitwirkung von 20 Arzten gefördert, bei dem verschiedene Dienstleistungs- funktionen erprobt wurden.

Die Dienstleistungserpro- bung umfaßt den Test von Hardware- und Software- komponenten verschiedener EDV-Systeme unter Praxis- bedingungen, die Gründung

von Anwenderkreisen (Erfah- rungsaustausch), die Erarbei- tung von verbesserten Funk- tionsabläufen und die Erwei- terung von Programmfunktio- nen. Folgende Dienstlei- stungsfunktionen wurden da- bei besonders untersucht:

Softwarepflege, Austausch maschinell lesbarer Datenträ- ger und Aufbau von medizini- schen Datenbanken.

Gemessen an den Zielen des Projektes läßt sich folgen- des Resümee ziehen:

Die Kassenärzte bestäti- gen, daß die an dem Projekt beteiligten EDV-Hersteller in der Lage sind, praxisge- rechte Hard- und Software bereitzustellen.

Die Anwenderkreise sind, wenn sie herstellerbezogen organisiert sind, effektiver in der Arbeit und den Resulta- ten als heterogene EDV-Ar- beitskreise. Herstellerbezoge- ne Arbeitskreise vermeiden zudem unproduktive „Tech- nikdiskussionen". Der Erfah- rungsaustausch läuft gezielter und sachorientierter ab.

Zusammen mit der KVN und den EDV-Herstellern sind diese Arbeitskreise in der Lage, Vorschläge zur Verbesserung der Funktions- abläufe sowie Vorschläge zur Erweiterung von Programm- funktionen zu liefern.

Im Bereich der Software- pflege ist eine unmittelbare Unterstützung der Anwender durch die KV in umfassender Weise gegenwärtig noch nicht realisierbar. Es können aber bestimmte Funktionen von der KBV beziehungsweise den KVen übernommen wer-

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den; dies betrifft insbesonde- re den Aufbau standardisier- ter Gebührenordnungs-Da- teien und die Dateipflege.

Die Erprobung hat ge- zeigt, daß die Dienstlei- stungsfunktion „Austausch maschinell lesbarer Datenträ- ger" erfolgreich realisiert werden kann. Ein weiterer Schritt muß auf vertraglicher Ebene hinsichtlich der unein- geschränkten Akzeptanz bei den Kostenträgern getan wer- den.

Die Entwicklung von spe- ziellen Datenbanken, bei- spielsweise den Aufbau eines praxisorientierten Arzneimit- tel-Informationssystems für den Kassenarzt, ist noch nicht ausdiskutiert; insbesondere deshalb, weil das Anforde- rungsprofil der Kassenärzte für solche Informationen nicht hinreichend bekannt ist.

Das Gesundheits-Reformge- setz macht die Realisierung eines solchen Dienstlei- stungsangebots allerdings dringlicher denn je.

Umfangreiches Beratungsangebot Im Kontext mit Datenban- ken ist auch die Forderung nach medizinischen Orientie- rungsdaten und Statistiken zu sehen, die Ärzten und KVen Auskunft darüber geben kön- nen, ob medizinische Versor- gungsziele zum Beispiel auf dem präventiven Sektor er- reicht worden sind oder geän- dert werden müssen. Solche

Statistiken sind ohne Nut- zung von medizinischen Da- tensätzen, aus denen Infor- mationen über Resultate von Behandlungs- und Versor- gungsstrategien der niederge- lassenen Arzte gewonnen werden können, nicht mög- lich. Was liegt näher, als daß sich Kassenärztliche Vereini- gungen dieser Aufgabe in Er- gänzungen ihrer bisherigen Aufgabenstellung annehmen.

Neben der Dienstlei- stungserprobung hat die KVN einen Beratungsservice für die Kassenärzte in Nie- dersachsen eingerichtet. Für die EDV-interessierten Ärzte stehen seit 1987 für jede Be- zirksstelle jeweils zwei spe- ziell geschulte Mitarbeiter als Berater zur Verfügung. Diese werden von einem Vertrags- partner („Arzt-Software-Sy- stem" [ASS] in Hannover)

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unterstützt, der zehn ver- schiedene EDV-Systeme prä- sentiert. Das Dienstleistungs- angebot der KVN soll die Kassenärzte vor Fehlent- scheidungen bewahren.

Darüber hinaus führt die KVN im Bereich ihrer Be- zirksstellen gezielt Informa- tionsveranstaltungen durch, wobei neben Anbieterfirmen vor allem EDV-erfahrene Kassenärzte ihren Kollegen die Voraussetzungen für ei- nen erfolgreichen Einsatz der EDV nahebringen. Abgerun- det wird das Beratungs- und Informationsangebot der KVN durch die Zeitschrift

„Bildschirm aktuell", die sechsmal jährlich erscheint.

Das Engagement der KVN dient dem Ziel, den EDV-Einsatz in der Arztpra- xis optimal zu gestalten, um den Freiraum für die rein ärztlichen Aufgaben des Kas- senarztes zu vergrößern.

prs/DÄ-N A-1238 (90) Dt. Ärztebl. 86, Heft 17, 27. April 1989

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