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Archiv "Trimming 130" (16.03.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

ÜBERSICHTSAUFSATZ

Vorwort

In Heft 24/1983 vorn 17. 6. 1983 hat das DEUTSCHE ÄRZTEBLATT ei- nen Übersichtsaufsatz von Frau Professor Dr. med. Ingeborg Sieg- fried, „Trimming 130", veröffent- licht. Ende Oktober ist uns eine Stellungnahme der Kommission Gesundheit des Deutschen Sport- bundes und des Deutschen Sport- ärztebundes zum Thema Trim- ming 130, erarbeitet unter der Fe- derführung von Professor Kinder- mann, zugegangen, die wir nach- stehend veröffentlichen.

Es handelt sich aus unserer Sicht um eine Originalarbeit mit Litera- tur. In ihr wird die von Frau Profes- sor Siegfried vorgeschlagene Richt-Herzfrequenz von 130 als zu wenig differenziert beurteilt und ergänzt. Wir haben Frau Professor Siegfried aufgefordert, diesen zweiten Beitrag zu „Trimming 130" zu kommentieren. Wir hof- fen, daß der Leser sich ein einheit- liches Urteil bilden kann.

Rudolf Gross, Köln

Stellungnahme

Regelmäßige und geeignete kör- perliche Aktivität kann wahr- scheinlich zu einer Senkung des kardiovaskulären Risikos beitra- gen. Trotz zahlreicher noch unge- klärter Fragen rechtfertigt unser derzeitiges Wissen die Propagie- rung vermehrter körperlicher Be- wegung als Mittel zur Erhaltung der Gesundheit. Deshalb sind breitensportliche Aktionen wie Trimming 130 grundsätzlich be-

grüßenswert. Es ist durchaus legi- tim und auch notwendig, bei der praktischen Durchführung sol- cher Aktionen vereinfachte For- mulierungen anzuwenden und all- gemein verständliche pragmati- sche Hinweise zu geben, um die erhoffte Resonanz zu erzielen.

Die festgelegte „Richt-Herzfre- quenz 130" der Aktion Trimming 130, die sich in erster Linie an un- trainierte 30- bis 60jährige wendet und Sportarten von Laufen über Schwimmen, Ballspiele und Tur- nen bis hin zu Aerobic-Gymnastik beinhaltet, bedarf aber einiger kri- tischer Anmerkungen.

Herz-Kreislauf-Verhalten bei unterschiedlichen

körperlichen Belastungen Das Herzzeitvolumen bei subma- ximaler körperlicher Belastung steigt unabhängig von der Bela- stungsform linear zur Sauerstoff- aufnahme an, wobei ein Zuwachs der Sauerstoffaufnahme um 1 I/

min eine Zunahme des Herzzeit- volumens um 5-6 1/min erfordert (4, 9). Demgegenüber können bei gleichem Herzzeitvolumen hämo- dynamische Parameter wie Herz- frequenz, Schlagvolumen, arte- rieller Druck und peripherer Ge- fäßwiderstand erhebliche Unter- schiede aufweisen (3, 8, 10). Das Herzfrequenzverhalten auf ver- gleichbaren submaximalen Bela- stungsstufen wird neben dem Trainingszustand vor allem von Faktoren wie Größe der aktiven Muskelmasse (kleinere aktive Muskelmasse bei vorwiegender

Armarbeit im Vergleich zu vorwie- gender Beinarbeit), Art der Mus- kelarbeit (dynamisch/statisch), Umweltbedingungen (z. B. Was- ser, Temperatur), Körperposition, Belastungsdauer (Anstieg der Herzfrequenz mit zunehmender Belastungsdauer) und Lebensal- ter (pro Lebensdekade Abnahme der Herzfrequenz um etwa 10 Schläge/min) beeinflußt.

Beispielsweise ist bezüglich der aktiven Muskelmasse von Bedeu- tung, daß, bezogen auf eine gege- bene Sauerstoffaufnahme, bei Ar- beit mit kleineren Muskelgrup- pen u. a. Herzfrequenz, arterieller Druck und peripherer Gefäßwi- derstand höher liegen als bei Ar- beit mit größeren Muskelgruppen.

Demgegenüber liegt die Herzfre- quenz im Maximalbereich bei Ar- beit mit kleineren Muskelgruppen niedriger (3, 8, 10). Ähnliche Ver- hältnisse finden sich beim Ver- gleich von statischer und dyna- mischer Muskelarbeit (3).

Wird die gleiche Muskelarbeit bei unterschiedlichen Umweltbedin- gungen durchgeführt (Land/Was- ser), so verhält sich auch die Hä- modynamik unterschiedlich (5), wobei die Herzfrequenz im Was- ser niedriger (1), die Drücke je- doch höher liegen. Auch unter- schiedliche Wasser- oder Lufttem- peraturen führen zu einer zusätz- lichen Beeinflussung der Herzfre- quenz (1).

Bei längerdauernden Belastun- gen steigt die Herzfrequenz bis zum Belastungsende an, während das Schlagvolumen abfällt (9).

Schließlich können vegetative, an- lagebedingte Faktoren unabhän- gig vom Trainingszustand zu einer tachykarden oder bradykarden Frequenzregulation unter Bela- stung mit entsprechend höheren oder niedrigeren maximalen Herzfrequenzen beitragen, so daß zwei gleichaltrige und gleich lei- stungsfähige Personen die glei- che Belastungsintensität mit un- terschiedlichen Herzfrequenzen leisten können.

Trimming 130

Zur Problematik der Richt-Herzfrequenz 130

Stellungnahme der Kommission

Gesundheit des Deutschen Sportbundes und des Deutschen Sportärztebundes

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 11 vom 16. März 1984 (99) 813

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Trimming 130

Praktische Beispiele

An einigen Beispielen sollen die unterschiedlichen physiologi- schen Belastungsreaktionen und die Konsequenzen für die Sport- praxis dargestellt werden.

C) Schwimmen und Laufen mit jeweils PulsZahl 130 beinhalten unterschiedliche Belastungsin- tensitäten, da in der Regel die Herzfrequenz beim Schwimmen niedriger liegt.

Im Mittel kann eine um 10 Schlä- ge/min höhere Herzfrequenz beim Laufen im Vergleich zum Schwimmen bei gleichem meta- bolischen Aufwand angenommen werden (1).

Schwimmt und läuft dieselbe Per- son mit identischen Herzfrequen- zen, so ist sie entweder beim Schwimmen über- oder beim Lau- fen unterfordert.

Laufen und Radfahren gelten als typische dynamische Bela- stungen mit Einsatz großer Mus- kelgruppen (ohne daß davon aus- gegangen werden kann, daß die aktive Muskelmasse bei beiden Sportarten gleich ist).

Obwohl die Unterschiede im Herz- frequenz-Verhalten bei gegebe- ner Sauerstoffaufnahme zwischen beiden Sportarten nur gering sind, liegt bei nicht spezifisch Trainierten die Herzfrequenz an der Ausdauergrenze (anaerobe Schwelle) beim Radfahren im Ver- gleich zum Laufen ca. 10-15 Schläge/min niedriger (7). Die beim Radfahren vergleichsweise kleinere aktive Muskelmasse und der höhere Krafteinsatz, der über eine mechanische Kompression die Durchblutung beeinflussen kann, führen bereits bei niedrige- ren Belastungsintensitäten und Herzfrequenzen als beim Laufen zu einer Lactatproduktion als Aus- druck einer vermehrten anaero- ben Energiebereitstellung. Rad- fahren bei Pulszahl 130 kann des- halb für eine 50jährige Person die adäquate Intensität bzw. Anstren-

gung darstellen, während sich dieselbe Person beim Laufen mit gleicher Pulszahl unterbelastet fühlen kann.

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Identische Herzfrequenzen bei dynamischen Belastungen (z. B.

Laufen) und Belastungen mit zu- sätzlichen statischen Anteilen (z. B. Turnen, kraftbetonte Gym- nastik, Rudern) bedeuten nicht gleiche Herzarbeit bzw. glei- chen myokardialen Sauerstoffver- brauch. Je höher der statische An- teil einer Belastung ist, um so grö- ßer wird bei gegebener Herzfre- quenz die Herzarbeit, insbeson- dere aufgrund des höheren arte- riellen Druckes.

Diese zusätzliche Druckbelastung ist am Herzfrequenzverhalten nicht erkennbar (11). Für einige 50- bis 60jährige mit bisher asymptomatischer koronarer Herzkrankheit kann beispielswei- se Rudern mit Pulszahl 130 auf- grund der zusätzlichen Druckbe- lastung des Herzens schon zuviel sein — also durchaus nicht „mild, sanft und schonend" —, während Laufen mit höheren Pulszahlen subjektiv und objektiv noch gut toleriert wird.

® Über 60jährige können im Ein- zelfall auch bei mehrstündigen Belastungen Herzfrequenzen zwi- schen 150 und 160 Schlägen/min aufrechterhalten (2).

Bei Pulszahl 130 sind zahlreiche, auch ältere gesunde Personen unterfordert, was insbesondere die Sportarten Laufen und Ski- langlaufen betrifft. Ferner muß bedacht werden, daß die an eine 30jährige völlig untrainierte Per- son ausgesprochene Empfeh- lung, mit Pulszahl 130 zu laufen, möglicherweise ohne Erfolg bleibt, weil in diesem Fall bereits beim Übergang vom Gehen zum Laufen mit geringer Geschwindig- keit (zum Beispiel 6-7 km/h) die Herzfrequenz über 130 Schläge/

min ansteigen kann.

Einer gesonderten Betrachtung bedarf Aerobic (das als Aerobic-

Gymnastik als Teil von Trimming 130 betrachtet wird). Da sich Trim- ming 130 insbesondere an Untrai- nierte wendet, Aerobic anderer- seits für Sportanfänger eine unge- wohnte und hohe körperliche Be- lastung darstellt (6), kann diese Art der körperlichen Betätigung nicht als Teil von Trimming 130 angesehen werden. Außerdem steht die nur begrenzt mögliche Steuerung der Belastungsintensi- tät über die Herzfrequenz der

„pulsgesteuerten" Trimming-Ak- tion entgegen.

Trimming 130 und Aerobic sollten als zwei eigenständige Aktionen betrachtet werden, die sich wech- selseitig bei der Erlangung kör- perlicher Fitneß ergänzen kön- nen.

Auch maßvolles Sporttreiben, wie es die Aktion Trimming 130 propa- gieren will, macht ärztliche Unter- suchungen nicht in jedem Fall un- entbehrlich.

Selbst bei beschwerdefreien Per- sonen können bisher unerkannt gebliebene Herz-Kreislauf-Er- krankungen bestehen, die beson- dere Vorkehrungen hinsichtlich der Durchführung vermehrter kör- perlicher Aktivität erfordern.

Bei Sportanfängern über 40 Jah- ren sollte eine Ergometrie mit Be- lastungs-EKG durchgeführt wer- den.

Schlußfolgerungen

Trimming 130 ist als Aufforde- rung zu maßvollem Sporttreiben begrüßenswert. Aktionen, die bis- her sportlich Inaktive zu regelmä- ßiger körperlicher Aktivität veran- lassen, sind sowohl aus medizini- scher als auch pädagogischer, psychologischer und soziologi- scher Sicht zu unterstützen.

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Die Festlegung einer „Richt- Herzfrequenz 130" als ein für alle Sportarten gemeinsam gültiges Maß bedeutet eine grobe Verein- fachung physiologischer Gesetz- 814 (100) Heft 11 vom 16. März 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Trimming 130

mäßigkeiten. Sowohl Belastungs- intensität als auch Anstrengungs- grad können bei gleicher Pulszahl 130 erheblich differieren. Das subjektive Empfinden kann ein besserer Gradmesser als die Puls- zahl sein.

Bei deutlich höheren Herzfre- quenzen als 130 Schlägen/min und Wohlbefinden besteht kein Grund, die Intensität zu reduzie- ren. Starres Festhalten an Puls- zahl 130 ist nicht nur physiolo- gisch unbegründet, sondern kann auch zu Verunsicherungen füh- ren, wenn Belastungsintensitäten mit deutlich höheren Herzfre- quenzen subjektiv gut toleriert werden.

C) Personen über 40 Jahre, die untrainiert bzw. jahrelang sport- lich inaktiv gewesen sind, sollten sich vorher einer ärztlichen Unter- suchung einschließlich Ergomet- rie mit Belastungs-EKG unterzie- hen. In allen Zweifelsfällen hin- sichtlich Dosierung und Auswahl der Sportart sollte ein Arzt mit sportmedizinischen Kenntnissen befragt werden.

Mitglieder der Kommission: Prof.

Dr. M. Breckwoldt, Freiburg, Prof.

Dr. M. Jäger, München, Prof. Dr.

J.-P. Janssen, Kiel, Prof. Dr. B.-K.

Jüngst, Mainz, Prof. Dr. J. Keul, Freiburg, Prof. Dr. W. Kinder- mann, Saarbrücken (Vorsitzen- der), Prof. Dr. D. Kurz, Bielefeld, Prof. Dr. D. Martin, Kassel, Prof.

Dr. H. Reindell, Bad Krozingen, Prof. Dr. V. Rittner, Köln, Prof. Dr.

R. Rost, Dortmund.

Literatur

(1) Avellini, B. A.; Shapiro, Y.; Pandolf, K. B.:

Cardio-respiratory physical training in water and an land, Eur. J. Appl. Physiol. 50 (1983)255

— (2) Berg, A.; Keul, J.: Körperliche Aktivität bei Gesunden und Koronarkranken, Witzstrock, Baden-Baden/Köln/New York (1980) 22 — (3) Bezucha, G. R.; Lenser, M. C.; Hanson, P. G.;

Nagle, F. J.: Comparison of hemodynamic re- sponses to static and dynamic exercise, J.

Appl. Physiol. 53 (1982) 1589 — (4) Faulkner, J.

A.; Heigenhauser, G. F.; Schork, M. A.: The cardiac output-oxygen uptake relationship of men during graded bicycle ergometry, Med.

Sci. Sports 9 (1977) 148 — (5) Holmer, I.; Stein, E. M.; Saltin, B.; Ekblom, B.; Astrand, P.-O.:

Hemodynamic and respiratory responses compared in swimming and running; J. Appl.

Physiol. 37 (1974) 49 — (6) Kindermann, W.;

Klenk, G.; Schmitt, W.; Salas-Fraire, 0.: Aero- bic aus internistisch-leistungsphysiologischer Sicht, Dtsch. Ärztebl. 80 (1983) Heft 34 — (7) Kindermann, W., Schramm, M., Keul, J.: Aero- bic performance diagnostics with different ex- perimental settings, Int. J. Sports Med. 1 (1980) 110 — (8) Lewis, S. F.; Taylor, W. F.; Graham, R.

M.; Pettinger, W. A.; Schutte, J. E.; Blomqvist, C. G.: Cardiovascular responses to exercise as functions of absolute and relative work load, J.

Appl. Physiol. 54 (1983) 1314 — (9) Rowell, L. B.:

Circulation. Med. Sci. Sports 1 (1969) 15 — (10) Stenberg, J.; Astrand, P.-O.; Ekblom, B.; Roy- ce, J.; Saltin, B.: Hemodynamic responses to work with different muscle groups, sitting and supine, J. Appl. Physiol. 22 (1967)61 — (11) Zer- zawy, R.: Telemetrie von arteriellem Druck und Herzfrequenz unter alltäglichen und sportlichen Belastungen im Vergleich zur Fahrradergometrie, in: Belastungsblutdruck bei Hochdruckkranken (Hrsg.: Franz I.-W.), Springer, Berlin/Heidelberg/New York (1981) 161

Anschrift für die Verfasser:

Professor Dr. W. Kindermann Abteilung Sport- und

Leistungsmedizin

der Universität des Saarlandes 6600 Saarbrücken

Kommentar

Seit der im Jahr 1970 begonnenen Aktion „Trimm Dich durch Sport"

werden von dem Deutschen Sportbund in Abständen immer wieder neue Aktionen ins Leben gerufen, die Aktionen zur Gesund- heit durch Sport ermöglichen und unterstützen sollen.

Der Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit, die Sportministerkonferenz, die Bun- desvereinigung der kommunalen Spitzenverbände, die Bundesärz- tekammer*), der Bundesverband der Ortskrankenkassen, die Bar- mer Ersatzkasse und der Deut- sche Sportärztebund haben sich dabei grundsätzlich zur Mitwir- kung und Unterstützung solcher Ziele bereit erklärt. Durch immer neue Werbeslogans konnte der Deutsche Sportbund auf die von ihm entwickelten Sport-Aktionen aufmerksam machen und neue Teilnehmer motivieren, die vorher nicht sportwillig waren, wie sich aus der beweisbaren Zunahme an sporttreibenden Bürgern un- schwer ablesen läßt.

Mit dem neuen Werbeslogan

„Trimming 130" sind nun beson-

ders 30- bis 60jährige angespro- chen worden. Auch sie sollen die Chance der Gesundheitserhal- tung oder Verbesserung durch mehr körperliche Aktivität nutzen.

Die Aktion fordert diesen Perso- nenkreis zur Durchführung eines Ausdauertrainings auf. Als Schutz vor Überlastung wird neben dem subjektiven Empfinden ein aner- kannter objektiver Parameter in Form der Pulsmessung intensiv propagiert.

Die „Kommission Gesundheit"

stuft nun eine Kraftausdauersport- art als unter dieser Prämisse po- tentiell gefährdend für über 50jäh- rige ein. Gerade solche Sportar- ten sind jedoch nicht Teil der ge- nerellen Empfehlungen zum Trimming 130.

Somit bleibt m. E. die zur Durch- führung eines pulskontrollierten Trainings in den klassischen Aus- dauersportarten Laufen, Schwim- men, Radfahren, Skilanglaufen sowie Gymnastik und Sportspie- len gegebene Empfehlung un- streitig.

Eine Ergometrie bei allen über 40jährigen, die mehrere Jahre sportlich inaktiv waren, wird allein aus Gründen der limitierten Kapa- zität scheitern und damit diesen den Zugang zu vernünftiger kör- perlicher Aktivität erheblich er- schweren, was gänzlich uner- wünscht ist.

Daß die Empfehlung zu Trimming 130 im Fall von Laufen und Ski- langlauf bei jüngeren Probanden noch eine Unterforderung bedeu- tet, wurde bei dieser Aktion be- wußt in Kauf genommen, um an- dererseits die gefährlichen Über- belastungen zu vermeiden. Wenn erst einmal mit Trimming 130 be-

*) Siehe hierzu auch DT. ÄRZTEBLATT 80 (1983) Heft 1/2, „Trimming 130": einfaches Handlungskonzept für 30- bis 60jährige,

„Auf der Suche nach dem gewissen Et- was"; „Wie bewegt man die Massen" und

„Ausdauertraining-Regeln für die optimale kardiopulmonale Anpassung".

**) Siehe hierzu auch: Kindermann, W., et al.:

Aerobic aus internistisch-leistungsphysio- logischer Sicht, DT. ÄRZTEBL. 80 (1983) Heft 34

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 11 vom 16. März 1984 (103) 815

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