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Archiv "Modellprojekt liefert Allergie-Informationen" (06.03.1998)

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Aus Bund und Ländern

Broschüren

informieren über Krebs

BONN. Die neue Bro- schüre „Krebs in Deutsch- land“ informiert über Häu- figkeiten und Trends bei Krebserkrankungen. Sie ist kürzlich vom Bundesministe- rium für Gesundheit heraus- gegeben worden. Zusam- mengestellt wurden die Infor- mationen von der „Arbeits- gemeinschaft bevölkerungs- bezogener Krebsregister in Deutschland“ und dem Robert Koch-Institut. Einzel- exemplare können unentgelt- lich beim Bundesministerium für Gesundheit, Broschüren- stelle, Am Propsthof 78 a, 53108 Bonn, angefordert werden.

Drei Broschüren zum Thema Krebs hat die Deut- sche Krebsgesellschaft e.V.

herausgegeben. Sie hat zu den Themen Nebenwirkun- gen, Ermüdung und Schmerz Informationsmaterial zusam- mengestellt. Die Broschüren geben Ratschläge und prakti- sche Tips, wie Krebserkrank- te die Nebenwirkungen einer Chemotherapie lindern kön- nen. Sie sind unentgeltlich bei der Deutschen Krebsgesell- schaft e.V., Paul-Ehrlich- Straße 41, 60596 Frank- furt/Main, zu erhalten. EN

Klinik des Hamburger Tropeninstituts nicht geschlossen

HAMBURG. In der Ver- gangenheit ist es nach Schließung des Hafenkran- kenhauses in Hamburg An- fang März 1997 immer wieder zu Verwechselungen mit der Klinischen Abteilung des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin gekommen.

Weil das Bernhard-Nocht-In- stitut überregional Patienten mit tropenspezifischen Er- krankungen versorgt, weist es darauf hin, daß die institutsei- gene Klinik mit Bettenstation und Ambulanz nach wie vor rund um die Uhr geöffnet ist.

Des weiteren stehen die rei-

semedizinische Beratung so- wie die Impfauskunft zur Verfügung. Kontaktadresse:

Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Bernhard- Nocht-Straße 74, 20359 Ham- burg, Tel 0 40/3 11 82-0, Fax 0 40/3 11 82-4 00. EB

Krankenhausstatistik:

Weniger Personal

WIESBADEN. In den 2 269 Krankenhäusern in Deutschland gab es 593 743 Betten, was einer Bettendich- te von 72,5 je 10 000 Einwoh- ner entspricht. Das geht aus den „Grunddaten der Kran- kenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrich- tungen“ hervor, die das Stati- stische Bundesamt in Wies- baden für das Jahr 1996 ver- öffentlicht hat.

Demnach hat sich die Zahl der Krankenhäuser ge- genüber dem Vorjahr um 56 verringert (West: 48, Ost: 8), die Zahl der Betten um 15 380 (West: 13 936, Ost:

1 444). Der Abbau der Kapa- zitäten im Krankenhaus habe sich damit im Vergleich zu 1995 weiter verstärkt. Die Zahl der „Fälle“ betrug rund 15,2 Millionen; der Jahresum- satz der Krankenhäuser lag

bei rund 106 Milliarden DM.

Fortgesetzt hat sich der Trend, daß die Pflegetage aufgrund einer Verkürzung der Verweildauer abnehmen und gleichzeitig die Zahl der Patienten steigt. Die Pflege- tage verringerten sich um 7,4 Millionen, während sich die Fallzahlen um 230 284 erhöh- ten. Die durchschnittliche Verweildauer verkürzte sich um 0,7 auf 11,4 Tage.

Erstmals seit 1991 hat die Zahl der Beschäftigten im Krankenhaus gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Sie verringerte sich um 11 062 auf nunmehr 1 150 857 Be-

schäftigte. EB

Ärzte fordern Stillegung

von Kernkraftwerken

SCHWEINFURT. In ei- nem offenen Brief an Bun- deskanzler Helmut Kohl (CDU) haben 23 Ärzte aus Schweinfurt die Stillegung der bundesdeutschen Atom- kraftwerke gefordert, insbe- sondere des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld. Die Ärzte stützen sich dabei auf eine Studie des Öko-Instituts Darmstadt im Auftrag der Stadt Schweinfurt. Das Insti-

tut kommt zu dem Ergebnis, daß man „unter bestimm- ten Randbedingungen davon ausgehen muß, daß bei einem Unfall mit ungünstigem Ver- lauf für die meisten Einwoh- ner von Schweinfurt keine Überlebenschance besteht“.

Dr. med. Karlheinz Helm- bold, Initiator dieser Ak- tion, bedauert, daß er weder vom Bundeskanzler noch vom Bundesumweltministe- rium eine befriedigende Ant- wort auf die erhobenen For- derungen bekommen hat. Er hoffe, so Helmbold, daß sich möglichst viele Ärzte für die Stillegung aller Atomreakto- ren einsetzen, weil nur da- durch Reaktorkatastrophen unmöglich gemacht werden

könnten. EB

Modellprojekt liefert Allergie-Informationen

BONN. Informations- quelle und Diskussionsforum für Allergieexperten – das soll die neue „Dokumentati- ons- und Informationsstelle für Allergiefragen im Kindes- alter (DISA)“ sein. Die Stelle wird derzeit im Rahmen eines Modellprojektes des Bundes- gesundheitsministeriums auf- gebaut.

Am „Wissenschaftlichen Forum“ der Dokumentati- ons- und Informationsstelle sind 27 Allergologen, pädia- trische Pneumologen, Der- matologen, Immunologen, Epidemiologen und Umwelt- mediziner beteiligt. Nach Auskunft des Bundesgesund- heitsministeriums können je derzeit weitere Teilnehmer ins DISA-Intranet aufge- nommen werden. Über Selbsthilfeorganisationen und die Bundeszentrale für ge- sundheitliche Aufklärung, die ebenfalls an dem Projekt beteiligt sind, sollen Infor- mationen an Betroffene und andere Laien vermittelt wer- den. Wichtigste Zielgruppe der Dokumentations- und Informationsstelle seien je- doch „die Entscheidungsträ- ger und Multiplikatoren im Gesundheitswesen“, so das Ministerium. AE A-512 (20) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 10, 6. März 1998

P O L I T I K NACHRICHTEN

Die deutschen Ärz- te haben ihren ge- setzlich krankenver- sicherten Patienten 1996 rund 939 Mil- lionen Medikamente im Wert von 34,7 Milliarden DM ver- ordnet. Das geht aus dem Arzneiverord- nungs-Report ‘97 hervor. Gegenüber dem Jahr 1995 ist das ein Rückgang um 34 Millionen Verord- nungen oder 3,5 Prozent, während der Umsatz um rund 1,6 Milliarden DM oder fünf Prozent zunahm. Die größ- ten Gruppen der ver-

ordneten Medikamente sind Schmerz-, Husten- und Bluthochdruckmittel. Auf diese entfiel mit 245 Millionen rund ein Viertel aller ärztlichen Verordnungen.

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