• Keine Ergebnisse gefunden

Argumentieren - Unterrichtsreihe Kl.7

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Argumentieren - Unterrichtsreihe Kl.7"

Copied!
18
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Lehrerbuch

mit kommentiertem Arbeitsmaterial

für Klasse 7

Expositorische Texte

Lernzielbereich: Argumentieren Unterrichtsreihe: Argumentieren I

zur Vollversion

VORSC

HAU

(2)

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Seite: 3 – 4

Phase I: Entwicklung einer Gegenargumentation

Methodische Hinweise Seite: 5 – 6

Taschengeld – Dialog Seite: 7

Taschengeld – Dialog (Lückentext) Seite: 8 – 9

Tabelle Seite: 10 – 11

Tabelle (Schülerbeispiel) Seite: 12 – 13

Taschengeld - Dialog (Schülerbeispiel) Seite: 14 – 15

Phase II: Übungsbeispiele

Methodische Hinweise Seite: 16

Wandertag – Dialog Seite: 17

Wandertag – Dialog (Lückentext) Seite: 18 – 19

Walkman – Dialog Seite: 20

Walkman – Dialog (Lückentext) Seite: 21 – 22

Fernseher – Dialog Seite: 23

Fernseher – Dialog (Lückentext) Seite: 24 – 25

Erwartetes Schülerbeispiel Seite: 26 – 27

Phase III: Die Klassenarbeit

Methodische Hinweise Seite: 28

Computer – Dialog Seite: 29

Computer – Dialog (Lückentext) Seite: 30 – 31

Erwartetes Schülerbeispiel Seite: 32 – 33

Disco – Dialog Seite: 34 – 35

Disco – Dialog (Lückentext) Seite: 36 – 37

Tabellen Seite: 38 – 39

[Kommentiertes Arbeitsmaterial Seite: 40 – 55]

zur Vollversion

VORSC

HAU

(3)

Einleitung

Die Schüler dieser Altersstufe verfügen sicherlich über die Fähigkeit, ihre eige- ne Meinung darzulegen, diese überzeugend zu begründen, Entscheidungen zu treffen oder diese auch selbstkritisch zu revidieren, evtl. auch die Gegenmeinun- gen zu akzeptieren. Zumindest sollte eine solch positive Gesprächshaltung im familiären Umfeld und auch in den Schuljahren zuvor wichtiges erzieherisches Ziel und auch fachspezifisches Lernziel gewesen sein.

Es wäre also durchaus möglich, schon in Klasse 6 mit der Durchführung der Un- terrichtsreihe „Argumentieren“ zu beginnen, wenn nicht die schriftliche Darstel- lung der eigenen Argumentation verlangt würde. Hierbei aber ist das Gros der Schüler einer Klasse 6 noch überfordert.

Die schriftliche Argumentation (das Erstellen eines Textes der Einwegkommu- nikation) gibt dem Verfasser des Textes zwar mehr Reflexions- und Formulie- rungszeit, doch fehlt jetzt die den Fortgang eines Dialoges korrigierende Rück- kopplungsmöglichkeit wie etwa bei einem Gespräch. Beim schriftlichen Verfas- sen seines Textes müssen die Argumente ohne den direkten unmittelbaren Be- zug zum Adressaten angeführt und angeordnet werden. Der Verfasser kon- struiert hier einen Text, der eine mögliche Gegenargumentation nur für sich an- nimmt. Der nicht durch tatsächlichen Widerspruch (wie u.U. im Dialog) unter- brochene Text wirkt durch seine Geschlossenheit. Der Adressat muss bis zum Ende lesen und wird so verpflichtet, sich mit einem „geschlossenen Ganzen“

auseinanderzusetzen.

Es ist die Zielvorstellung des Lernzielbereichs „Argumentieren“, die Schüler am Ende der Klasse 10 so befähigt zu haben, dass sie sich einmal mit qualifizierten Beiträgen an Diskussionen beteiligen können, zum andern aber auch in der Lage sind, ihre Positionen und Absichten in schriftlicher (geschlossener) Form darzu- stellen.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(4)

Dieses anspruchsvolle Ziel soll in vier aufeinander aufbauenden Unterrichtsrei- hen verwirklicht werden:

1. In Klasse 7 sollen erste Versuche unternommen werden, aus vorgegebe- nen Gesprächssituationen in sich schlüssige Gegenargumente zu entwi- ckeln.

2. In Klasse 8 wird besonderer Wert darauf gelegt, erste „geschlossene“

Texte zu erstellen.

3. Die Arbeit in Klasse 9 konzentriert sich besonders darauf, Argumente wirkungsvoll in den Text einzubinden.

4. Mit dem Einbau von Zitaten in den eigenen Argumentationstext schließt die Arbeit in diesem Lernzielbereich in Klasse 10 ab.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(5)

Phase I: Entwicklung einer Gegenargumentation Methodische Hinweise

Die Schüler der Klasse 7„argumentieren“ in diesem Alter in ihrem täglichen Umfeld hauptsächlich in Gesprächsform; auch argumentierende Texte anderer begegnen ihnen vorwiegend in dieser mündlichen Weise.

Es liegt also nahe, die Schüler zu Beginn der Reihe „Argumentieren“ mit Dialo- gen zu konfrontieren; dabei sollten in ihnen Probleme erörtert werden, die der Lebenswirklichkeit der Schüler entsprechen.

In den in dieser Reihe vorgestellten Gesprächstexten kann die behandelte The- matik/ Problematik als altersrelevant angesehen werden, jedoch sind die Texte unter deutlich methodisch- didaktischen Gesichtspunkten konzipiert,

insofern also „wirklichkeitsfremd“.

Die Dialogrollen sind bewusst so angelegt, dass einer (meist ein Erwachsener) recht schlüssig und ausführlich seine Positionen darlegt, während sein Ge- sprächspartner (meist ein Jugendlicher zwischen 13 und 14 Jahren) zwar mit den Erwachsenenmeinungen nicht einverstanden ist, aber auch nichts Brauchbares dagegen anzuführen versteht. Die meisten Situationen sind den Schülern aus ei- genen Erfahrungen bekannt. Sie können sich daher gut in die Lage des „Unter- legenen“ eindenken und sind durchweg motiviert, mit Hilfe überzeugender Ge- genargumente eine Verhaltens- bzw. Meinungsänderung zu bewirken.

Am Beispiel des Gesprächs mit dem Thema „Taschengeld“ soll hier das metho- dische Vorgehen modellhaft dargestellt werden:

1. Zu Beginn der Reihe kann mit den Schülern ein Gespräch über das Prob- lem (hier: Taschengeld) geführt werden.

2. Per Tonband, Vortrag oder auch nur gedruckten Text wird dann der Ge- sprächstext vorgestellt (Kopie S. 7) und kritisch bewertet. Es wird den Schülern nicht schwer fallen zu erkennen, dass der Vater plausible Argu- mente anführt, während sein Tochter sich mit Trotzreaktionen begnügt.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(6)

3. Folgerichtig und sinnvoll ist dann der Versuch, überzeugendere Gegenar- gumente zu finden. Eine kleine Szene ließe sich hier gut von den Schülern spontan spielen.

4. Es wird sich als notwendig erweisen, dass die Argumente des Vaters gründlich untersucht werden müssen, damit aus ihnen eine Gegenargu- mentation entwickelt werden kann. Auf die Anlage einer kleinen Tabelle, in die dann die eigenen Argumente notiert werden können, sollte nicht verzichtet werden (Kopien S. 10 - 13).

5. Das Arbeitsblatt (Kopien S. 8 – 9 = Lückentext des Dialogs) sollte nun ausgefüllt werden, so dass eine feste schriftliche Fixierung eines „spielba- ren“ Dialogs vorliegt (Kopien S. 14 – 15 = Schülerbeispiel).

Hinweis: Alle Gesprächstexte dieser Unterrichtsreihe liefern deutliche Hilfen für die Erstellungsarbeit einer Gegenargumentation. Die Schüler werden über

„Andeutungen“ dazu angeleitet, besondere Aspekte eines Problems zu beachten:

„ Da bist du aber falsch informiert...“

„Jetzt hast du dir aber widersprochen...“

„Hier hast du aber etwas Wichtiges übersehen...“

„Sicher übertreibst du hier...“

usw.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(7)

Gespräch zwischen Vater und Tochter über das Problem „Taschengeld“

Vater: So, du möchtest also in Zukunft fünfzehn Euro Taschengeld im Monat haben, Jutta? Ich meine aber, dass für ein zwölfjähriges Mädchen zehn Euro im Monat völlig ausreichen.

Die meisten deiner Klasse bekommen garantiert viel weniger!

Jutta: Da bist du aber falsch informiert!

Vater: Na gut! Aber wir haben dein Taschengeld erst vor einem Jahr von acht auf zehn Euro erhöht, und bisher hat es doch immer gereicht! Ich be- komme auch mein festes Gehalt und muss sehen, wie wir damit aus- kommen.

Jutta: Moment mal! Hast du da aber nicht etwas Wichtiges übersehen?

Vater: Hm, und du forderst gleich eine Erhöhung um fünf Euro? Ich nehme an, dass das auch damit zusammenhängt, dass du dir in Zukunft andere und teurere Dinge von deinem Taschengeld kaufen willst als bisher.

Jutta: Ja, das stimmt, aber dafür gibt es schließlich auch Gründe!

Vater: Ich weiß gar nicht, was du willst, Jutta! Wenn du eine größere Sache kaufen willst, kannst du doch wie bisher zu uns kommen. Wir waren doch immer recht großzügig, vorausgesetzt natürlich, dass uns der Kauf sinnvoll erschien! Ich bin nämlich der Meinung, dass Kinder in deinem Alter erst noch lernen müssen, mit Geld umzugehen.

Jutta: Jetzt hast du dir aber irgendwie selbst widersprochen.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(8)

Gespräch zwischen Vater und Tochter über das Problem „Taschengeld“

Vater: So, du möchtest also in Zukunft fünfzehn Euro Taschengeld im Monat haben, Jutta? Ich meine aber, dass für ein zwölfjähriges Mädchen zehn Euro im Monat völlig ausreichen.

Die meisten deiner Klasse bekommen garantiert viel weniger!

Jutta: Da bist du aber falsch informiert!

___________________________________________________________

___________________________________________________________

___________________________________________________________

___________________________________________________________

___________________________________________________________

Vater: Na gut! Aber wir haben dein Taschengeld erst vor einem Jahr von acht auf zehn Euro erhöht, und bisher hat es doch immer gereicht! Ich be- komme auch mein festes Gehalt und muss sehen, wie wir damit aus- kommen.

Jutta: Moment mal! Hast du da aber nicht etwas Wichtiges übersehen?

___________________________________________________________

___________________________________________________________

___________________________________________________________

___________________________________________________________

___________________________________________________________

zur Vollversion

VORSC

HAU

(9)

Thema

:______________________________________________________

Gesprächspartner A:_________________Absicht:_______________________________

Gesprächspartner B:_________________ Absicht:_______________________________

Argument Nr.____:

Gesprächspartner A:___________ Gesprächspartner B:_____________

Behauptung: Behauptung

Belege: Belege:

Folge: Folge:

Argument Nr.____:

Gesprächspartner A:___________ Gesprächspartner B:_____________

Behauptung: Behauptung

Belege: Belege:

Folge: Folge:

zur Vollversion

VORSC

HAU

(10)

Argument Nr.____:

Gesprächspartner A:___________ Gesprächspartner B:_____________

Behauptung: Behauptung

Belege: Belege:

Folge: Folge:

Argument Nr.____:

Gesprächspartner A:___________ Gesprächspartner B:_____________

Behauptung: Behauptung

Belege: Belege:

Folge: Folge:

zur Vollversion

VORSC

HAU

(11)

Schülerbeispiel

Gespräch zwischen Vater und Tochter über das Problem „Taschengeld“

Vater: So, du möchtest also in Zukunft fünfzehn Euro Taschengeld im Monat haben, Jutta? Ich meine aber, dass für ein zwölfjähriges Mädchen zehn Euro im Monat völlig ausreichen.

Die meisten deiner Klasse bekommen garantiert viel weniger!

Jutta: Da bist du aber falsch informiert!

Fast alle meiner Mitschüler bekommen mehr; ich habe extra nachgefragt.

Sonja und Jens erhalten sogar monatlich 35E.

Mit einer Erhöhung um 5E wäre der Abstand zu den anderen nicht mehr so groß.

Vater: Na gut! Aber wir haben dein Taschengeld erst vor einem Jahr von acht auf zehn Euro erhöht, und bisher hat es doch immer gereicht! Ich be- komme auch mein festes Gehalt und muss sehen, wie wir damit aus- kommen.

Jutta: Moment mal! Hast du da aber nicht etwas Wichtiges übersehen?

Auch du bekommst in jedem Jahr eine Lohnerhöhung. Alles wird nämlich teurer. Mit einer Lohnerhöhung wird die Preissteigerung ausgeglichen – wie du selbst immer sagst. Auch ich muss die höheren Preise ausgleichen.

Mein Taschengeld reicht seit einiger Zeit nicht mehr. Ich brauche also auch eine “Gehaltserhöhung“.

Vater: Hm, und du forderst gleich eine Erhöhung um fünf Euro? Ich nehme an, dass das auch damit zusammenhängt, dass du dir in Zukunft andere und teurere Dinge von deinem Taschengeld kaufen willst als bisher.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(12)

Gespräch zweier Schüler über den „Wandertag“

Achim: Hast du gehört, dass schon wieder ein Wandertag ansteht? Ich sehe

in diesen Veranstaltungen keinen Sinn mehr, da sie für Schüler langweilig und für Lehrer ein lästiges Übel sind.

Beide hätten lieber schulfrei, da die Zeit auf einem Wandertag doch nur totgeschla- gen wird.

Bernd: Du darfst nicht nur von deiner Meinung ausgehen.

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

Achim: Na gut! Vielleicht bin ich auch dagegen, weil immer die Lehrer bestimmen, wohin wir wandern und was wir, am Ziel angekommen, dort machen werden.

Bernd: Das ist natürlich eine grobe Verallgemeinerung.

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

Achim: Schön, dann diskutiert und argumentiert man alles mehrere Stunden, stimmt demo- kratisch ab- und hat wertvolle Zeit für den eigentlichen Unterricht verloren und nichts gelernt.

Bernd: Du übertreibst mal wieder! Außerdem: Gelernt hat man auch dann etwas, wenn es so wäre, wie du sagst.

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

zur Vollversion

VORSC

HAU

(13)

Gespräch zwischen Mutter und Sohn über einen Computerkauf

Mutter: Du willst wirklich, dass wir dir einen Computer kaufen? Das ist doch eine absolut unnötige Anschaffung, denn für dein späteres Be- rufsleben brauchst du so etwas nicht. Schließlich komme ich in meinem Beruf auch ohne Computer klar. Und wie wird es enden?

Letztendlich wird er in der Ecke verstauben.

Marc: Das stimmt so nicht.

Mutter: Aber du vernachlässigst dann sicherlich die Schule, weil du dich nur noch mit sinnlosen Computerspielen beschäftigst. Das hat zur Folge, dass du dein Köpfchen nicht mehr anstrengst, absolut ver- blödest und irgendwann sitzen bleibst.

Marc: Moment! Das ist ja wohl stark übertrieben.

Mutter: Na gut, aber deine Gesundheit leidet bestimmt darunter, denn wenn du so häufig vor dem Bildschirm sitzt, gehst du nicht mehr an die frische Luft und sitzt krumm vor dem Computer.

Irgendwann wirst du so krank sein wie unser blasser und gekrümmt gehender Nachbar, der einen Haltungsschaden hat. Lies doch lieber in deinem Zimmer ein Buch!

Marc: Na, so ganz logisch war das ja jetzt nicht!

Mutter: Trotzdem befürchte ich, dass du nichts mehr mit deinen Freunden unternimmst, weil du dich nur alleine mit dem Computer beschäfti- gen kannst. Das endet dann damit, dass du keine Freunde mehr ha- ben wirst und total vereinsamst.

Marc: Da malst du jetzt aber den Teufel an die Wand!

zur Vollversion

VORSC

HAU

(14)

Gespräch zwischen Mutter und Sohn über einen Computerkauf

Mutter: Du willst wirklich, dass wir dir einen Computer kaufen? Das ist doch eine absolut unnötige Anschaffung, denn für dein späteres Be- rufsleben brauchst du so etwas nicht. Schließlich komme ich in meinem Beruf auch ohne Computer klar. Und wie wird es enden?

Letztendlich wird er in der Ecke verstauben.

Marc: Das stimmt so nicht.

______________________________________________________

______________________________________________________

______________________________________________________

______________________________________________________

Mutter: Aber du vernachlässigst dann sicherlich die Schule, weil du dich nur noch mit sinnlosen Computerspielen beschäftigst. Das hat zur Folge, dass du dein Köpfchen nicht mehr anstrengst, absolut ver- blödest und irgendwann sitzen bleibst.

Marc: Moment! Das ist ja wohl stark übertrieben.

______________________________________________________

______________________________________________________

______________________________________________________

______________________________________________________

Mutter: Na gut, aber deine Gesundheit leidet bestimmt darunter, denn wenn du so häufig vor dem Bildschirm sitzt, gehst du nicht mehr an die frische Luft und sitzt krumm vor dem Computer.

Irgendwann wirst du so krank sein wie unser blasser und gekrümmt gehender Nachbar, der einen Haltungsschaden hat. Lies doch lieber in deinem Zimmer ein Buch!

zur Vollversion

VORSC

HAU

(15)

Kommentiertes Arbeitsmaterial

Argumentieren I

zur Vollversion

VORSC

HAU

(16)

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung einer Gegenargumentation

Gespräch zwischen Vater und Tochter (Taschengeld) ...Seite: 42 Arbeitsblätter ...Seite: 43 – 44 Gespräch als Lückentext ...Seite: 45 – 46

Übungsbeispiele

Gespräch zweier Schüler (Wandertag)...Seite: 47 Gespräch als Lückentext ...Seite: 48 – 49

Gespräch zwischen Vater und Sohn (Walkman) ...Seite: 50 Gespräch als Lückentext ...Seite: 51 – 52

Gespräch zwischen Mutter und Tochter (Fernseher)...Seite: 53 Gespräch als Lückentext ...Seite: 54 – 55

zur Vollversion

VORSC

HAU

(17)

Entwicklung einer Gegenargumentation

Gespräch zwischen Vater und Tochter über das Problem „Taschengeld“

Vater: So, du möchtest also in Zukunft fünfzehn Euro Taschengeld im Monat

haben, Jutta? Ich meine aber, dass für ein zwölfjähriges Mädchen zehn Euro im Mo- nat völlig ausreichen.

Die meisten deiner Klasse bekommen garantiert viel weniger!

Jutta: Da bist du aber falsch informiert!

Vater: Na gut! Aber wir haben dein Taschengeld erst vor einem Jahr von acht auf zehn Eu- ro erhöht, und bisher hat es doch immer gereicht! Ich bekomme auch mein festes Gehalt und muss sehen, wie wir damit auskommen.

Jutta: Moment mal! Hast du da aber nicht etwas Wichtiges übersehen?

Vater: Hm, und du forderst gleich eine Erhöhung um fünf Euro? Ich nehme an, dass das auch damit zusammenhängt, dass du dir in Zukunft andere und teurere Dinge von deinem Taschengeld kaufen willst als bisher.

Jutta: Ja, das stimmt, aber dafür gibt es schließlich auch Gründe!

Vater: Ich weiß gar nicht, was du willst, Jutta! Wenn du eine größere Sache kaufen willst, kannst du doch wie bisher zu uns kommen. Wir waren doch immer recht großzügig, vorausgesetzt natürlich, dass uns der Kauf sinnvoll erschien! Ich bin nämlich der Meinung, dass Kinder in deinem Alter erst noch lernen müssen, mit Geld umzuge- hen.

Jutta: Jetzt hast du dir aber irgendwie selbst widersprochen.

Situationen, in denen argumentiert wird, begegnen euch Tag für Tag, ob in der Schule, im Freundeskreis oder in der Familie. Meist ist es so, dass ihr miteinander sprecht oder diskutiert; seltener verfasst ihr wohl einen schriftlichen argumentierenden Text.

Diskussionen mit Gleichaltrigen sind in der Regel unproblematisch: Die Gesprächspartner sind gleichbe- rechtigt und mögliche strittige Fragen können schnell (und hoffentlich auch demokratisch) geregelt wer- den.

Anders ist es da schon, wenn die Gesprächspartner Erwachsene sind, etwa Eltern oder Lehrer: Hier wer- den keine Entscheidungen per Abstimmung getroffen. Wenn ihr etwas erreichen wollt, müsst ihr schon überzeugende Gründe anbringen, warum dieses oder jenes doch so wichtig zu ändern, vielleicht beizube- halten oder auch zu besitzen ist.

Das Gespräch zwischen Vater und Tochter um Taschengelderhöhung behandelt ein Thema, das vielen wohl geläufig ist. Man muss hier allerdings feststellen, dass der Vater gute Argumente für seine Position anführen kann, während seine Tochter wenig überzeugend klingt. Das geht allerdings auch anders.

Notiert daher in die Tabellen, was der Vater so anführt, und überlegt, was ihr darauf erwidern könntet.

Ihr werdet feststellen, dass es durchaus sinnvolle und überzeugende Gegenargumente gibt.

Nutzt dann eure Ergebnisse, um eine überzeugende Gegenargumentation zu entwickeln (Lückentext).

zur Vollversion

VORSC

HAU

(18)

Thema

:______________________________________________________

Gesprächspartner A:_________________Absicht:_______________________________

Gesprächspartner B:_________________ Absicht:_______________________________

Argument Nr.____:

Gesprächspartner A:___________ Gesprächspartner B:_____________

Behauptung: Behauptung

Belege: Belege:

Folge: Folge:

Argument Nr.____:

Gesprächspartner A:___________ Gesprächspartner B:_____________

Behauptung: Behauptung

Belege: Belege:

Folge: Folge:

zur Vollversion

VORSC

HAU

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Ihr würdet einen glatt umrennen. Cornelius: Ach du bist es, Kira. Ich hab’ dich gar nicht gesehen. Außerdem habe ich gerade mit Peter gesprochen. Peter: Hallo, Kira! Ich hab’

Das Spiel beginnt damit, dass der Spielleiter sagt, er habe sich eine Person oder einen Gegenstand ausgesucht und man solle nun raten.. Damit auch kontrolliert werden kann,

Wenn die Pflanzenfresser nämlich keine Pflanzen vorfinden würden, hätten auch die Fleischfresser ihre Existenzgrundlage (das sind die Pflanzenfresser) verloren. Wenn Pflanzen

plauen, Zuvorgekommen Seite: 6 Erzählen aus der Perspektive der handelnden Personen Seite: 7.. Bilder zum Ausschneiden

Berichtet oder informiert wird über Geschehenes, Erlebtes, Beobachtetes, Gese- henes.. Die Informationstexte stehen in deutlicher Abhängigkeit zu den Kommu- nikationssituationen, aus

Aber mal der Reihe nach: In der Klasse ha- ben wir beschlossen, nicht nur die Eltern, sondern auch Angehörige und Freunde einzuladen, natürlich auch unsere Lehrer;

Hans musste aber so laut über den ängstlichen Peter lachen, dass er sich dadurch verriet..

Ein Frosch sah einen Ochsen auf einer Weide gehen und dachte bei sich: „Wenn ich meine runzlige Haut tüchtig aufblase, so kann ich wohl auch so groß werden wie dieser