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Berichten - Unterrichtsreihe Kl.7

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Academic year: 2022

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(1)

Dieter Volk

Lehrerbuch

mit kommentiertem Arbeitsmaterial

für Klasse 7

Expositorische Texte

Lernzielbereich: Informieren

Unterrichtsreihe: Berichten II

(Berichten über Geschehenes, Erlebtes, Erfahrenes – Erstellen unmittelbarer Informationstexte)

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise Seite: 3

Phase I: Klärung der Arbeitsweise

Methodische Hinweise Seite: 4

Beispiel: Gespräch zwischen Kira, Cornelius und Peter

Gesprächstext Seite: 5 – 6

Schadensanzeige (Arbeitsblatt) Seite: 7

Schadensanzeige (ausgefüllt) Seite: 8

Phase II: Übungsbeispiele

Methodische Hinweise Seite: 9

Beispiel 1: Gespräch zwischen Gerd und Klaus

Gesprächstext Seite: 10 – 11

Unfallskizze Seite: 12

Korrektur eines Schülerbeispiels (Arbeitsblatt) Seite: 13

Korrigiertes Schülerbeispiel Seite: 14

Beispiel 2: Interview zwischen Sabrina und Jochen

Interviewtext Seite: 15 – 16

Korrigiertes Schülerbeispiel Seite: 17

Beispiel 3: Gespräch im Polizeirevier

Gesprächstext Seite: 18 – 19

Protokoll des Polizisten (Arbeitsblatt) Seite: 20

Erwartetes Ergebnis Seite: 21

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Phase III: Die Klassenarbeit

Methodische Hinweise Seite: 22

Beispiel : Gespräch zwischen Anne und Peter

Telefongespräch Anne – Peter Seite: 23 – 24

Erwartetes Ergebnis Seite: 25

Beispiel : Interview zwischen Max und Julia

Interviewtext Seite: 26 – 27

Programm der Kanufahrt Seite: 28

Erwartetes Ergebnis Seite: 29

Beispiel : Unfall auf dem Schulhof

Situationsdarstellung Seite: 30 – 31

Zeugenaussage (Arbeitsblatt) Seite: 32

Erwartetes Ergebnis Seite: 33

Beispiel : Zeugenaussage zu einem Unfall

Gespräch Michael – Bernd Seite: 34 – 35

Unfallskizze (Arbeitsblatt) Seite: 36

Erwartetes Ergebnis Seite: 37

[Kommentiertes Arbeitsmaterial Seite: 38 – 52]

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Allgemeine Hinweise

Auf besondere vorwortartige Ausführungen wird hier verzichtet; verwiesen sei auf entsprechende Bemerkungen im Einführungskapitel „Berichten I“ in Kl. 6.

Auch in Klasse 7 sollte noch auf das Herstellen mittelbarer Informationstexte verzichtet werden. Ein Berichten über unmittelbar Erlebtes und Gesehenes liegt doch noch eher im Erfahrungsbereich der Schüler als das distanzierte Weiterge- ben von Informationen.

Allerdings sollten jetzt „alltagsähnliche“ Situationen ausgesucht werden, aus denen heraus unmittelbare Informationstexte erstellt werden sollen, die dem Verfasser deutlichere Auflagen für die Texterstellung machen als bisher.

Zudem sollten die Texte (die die Sache, über die berichtet werden soll, vorstel- len) durchaus höhere Anforderungen an die Erschließungsarbeit stellen.

Alle „Geschehen“, über die die Schüler berichten sollen, müssen aus Gesprä- chen, aus Situationsdarstellungen und/ oder aus anderen Zusatzmaterialien er- schlossen werden. Es wurde darauf geachtet, unterschiedliche Situationen (u.a.

Schadensanzeige, Ausflug, Verkehrsunfall) auszuwählen, und zwar sowohl für die Vorbereitungsphase als auch für die Klassenarbeit.

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Phase I: Klärung der Arbeitsweise

Methodische Hinweise

Gesprächstext und Schadensformular haben so deutlichen Auftragscharakter, dass Schüler auch ohne Lehreranweisung wissen müssten, was zu tun ist; den- noch wird hier ein schrittweises Vorgehen vorgeschlagen. In dieser Anfangspha- se wird nämlich grundsätzlich die Arbeitsweise auch für die folgenden Phasen vorgestellt:

1. Gemeinsames Lesen des Gesprächstextes (evtl. in Rollen) (Kopie S. 5/6) 2. Unterstreichungen im Text unter versicherungspezifischen Aspekten 3. Randnotizen (u.a. Ort, Zeit, Ablauf, Zeugen)

4. Ausfüllen der Schadensanzeige (Kopie S. 7)

Bei der ausgefüllten Schadensanzeige (Kopie S. 8) handelt es sich um ein über- arbeitetes Schülerbeispiel.

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Gespräch zwischen Kira, Cornelius und Peter

Kira: Hallo, Peter! Hallo Cornelius! Habt ihr Tomaten auf den Augen?

Ihr würdet einen glatt umrennen.

Cornelius: Ach du bist es, Kira. Ich hab’ dich gar nicht gesehen. Außerdem habe ich gerade mit Peter gesprochen.

Peter: Hallo, Kira! Ich hab’ dich auch nicht erkannt. Das mit den Toma- ten ist gar nicht so falsch: Ich kann im Augenblick wirklich nicht so gut sehen. Meine Brille ist kaputt, zersplittert.

Kira: Wie ist das denn passiert? Hast du dich wieder einmal geprügelt?

Peter: Quatsch! Ich hab’ mich natürlich nicht geprügelt. Ich bin gegen Gewalt!

Ich bin gestolpert und im Fallen ist mir die Brille von der Nase geflogen.

Kira: Hat dich jemand angerempelt? Hat dich jemand bewusst gestoßen?

Cornelius: Nein, Kira. So war das nicht. Es gibt Menschen, die sind so dusse- lig, dass sie einfach hinfallen.

Peter: Hör’ ja nicht auf ihn! Der will mich nur ärgern. Der weiß genau, dass ich ohne die Brille machtlos bin. Es war ein typischer Sport- unfall.

Kira: Erzähl’ schon! Wir Mädchen haben in der kleinen Halle gar nichts mitbekommen.

Cornelius: Also, Kira, das war so: Das Unglaubliche hat sich um 8.10 Uhr heute am Freitag in der großen Halle ereignet. Unser Held Peter...

Peter: Warte nur, bis ich meine neue Brille habe! Leider kann ich ihm jetzt nichts antun, denn er ist ein wichtiger Zeuge.

Also, wie mein Freund Cornelius schon gesagt hat, passierte es um 8.10 Uhr. Wir wollten heute die Grätsche über den Kasten üben;

ich hatte mich darauf gefreut, denn diesmal hatte ich mir vorge- nommen, allen Mut zusammenzunehmen und zu springen.

Ich nahm Anlauf und...

Cornelius: ...plötzlich flog nicht ich, sondern meine Brille über den Kasten und zerschellte an der Hallenwand.

Kira: Halt’ doch mal die Klappe!

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Peter: Was passiert ist, weiß ich auch nicht so genau. Ich weiß nur, dass ich irgendwo mit den Füßen hängen geblieben war und dann gegen den Kasten prallte. Meine Brille flog über den Kasten und knallte gegen die Wand. Entweder bin ich über das Absprungbrett gestol- pert oder irgend ein Fuß eines Mitspielers war im Wege – mit oder ohne Absicht. Cornelius hat aber alles genau gesehen.

Cornelius: Mal im Ernst! Da war kein Mitschülerfuß, über den Peter stolpern konnte. Er blieb einfach am Sprungbrett hängen.

Die Hilfestellung – Herr Meier und Jens – packte schnell zu, konnte aber Peters Aufprall auf den Kasten nicht mehr verhindern.

Kira: Hast du dich verletzt?

Peter: Ja, aber das war nicht so schlimm. Meine Knochen tun mir jetzt noch weh, aber das ist zu ertragen. Blöd ist natürlich der Brillenbruch: Die Gläser sind zersplittert, das Gestell durchgebrochen.

Sicher ein teurer Spaß!

Kira: Das hätte ja auch schlimmer ausgehen können. Du hattest noch ein- mal Glück. Eine Frage habe ich noch: Warum ist denn unser lieber Cornelius so wichtig?

Cornelius: Ei, weil unser lieber Cornelius bezeugen kann, dass nur unser lieber Peter allein die Schuld an seinem Unfall trägt. Das muss wohl ganz wichtig für die Versicherung sein, die ja den Schaden bezahlen muss.

Wäre ein anderer an Peters Unfall Schuld gewesen, hätte die Schulver- sicherung die Versicherung des Unfallverursachers beansprucht oder so ähnlich. So ganz habe ich nicht verstanden, was Herr Meier da ge- sagt hat. Ist ja auch egal. In jedem Fall muss Peterchen nun schreiben und zwar genau das, was sich abgespielt hat. Auf die Hand ist er ja nicht gefallen.

Aufgabe

:

Das Sekretariat der Schule hat das Unfallformular z.T. schon aus- gefüllt. Für Peter bleibt die Aufgabe, die Angaben zu ergänzen und den Her- gang des Unfalls darzustellen.

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Schadensanzeige

(für Kindergärten und Schulen)

Name und Anschrift der Einrichtung (Kindergarten, Schule)

Name und Vorname des Geschädigten Geburtsdatum

Anschrift des Geschädigten (PLZ, Ort, Straße, Hausnummer)

Name und Anschrift des gesetzlichen Vertreters

Entstandener Sachschaden

Zeugen:

Schadenshergang:

____________________, _______________

(Ort) (Datum)

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(Unterschrift des Geschädigten)

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Korrektur eines Schülerbeispiels

Heute Morgen wurde ich Zeuge wie ein Un- fall passiert ist. Der Unfall ist um 7.45 Uhr in der Gartenstraße vor dem Blumengeschäft passiert. Der Filmpalast liegt genau gegenüber von dem Geschäft. Ich stand direkt davor und konnte alles sehen. Vor dem Geschäft gab es eine freie Parklücke. Da wollte der Fahrer rein fahren. Er bremste kurz nach der Lücke so stark ab, dass die Reifen anfingen zu quietsch- hen. Er hielt an, schaltete den Rückwärtsgang ein und wollte rückwärts einparken. Dabei ver- schätzte er sich und rammte einen Opel hinter ihm. Dabei zersplitterte der linke Scheinwer- fer. Der Fahrer ist nicht ausgestiegen. Er fuhr mit Vollgas in Richtung Bahnhof davon. Der Der Fahrer trug eine schwarze Lederjacke, war um die zwanzig Jahre alt und fuhr ein rotes Auto mit einem Koblenzer Nummernschild.

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Beispiel 2

Interview (Sabrina – Jochen)

Sabrina: Hallo Jochen! Ich weiß nicht, ob du mich kennst. Ich bin Sabrina,

Schülerin der Klasse 7e. Ich arbeite bei der Schülerzeitung mit.

Jochen: Hallo Sabrina! Natürlich hab’ ich dich schon gesehen.

Sabrina: Wir wollen in der nächsten Ausgabe der Schülerzeitung über euren

Besuch des Eiszeitmuseums in der Nähe von Neuwied berichten.

Meine Aufgabe ist es, mehrere Informationen über diesen Besuch zu sammeln. Ich möchte daher von dir einige Auskünfte haben.

Jochen: Ist schon klar! Dann leg mal los.

Sabrina: Gut! Also wann habt ihr das Museum besucht?

Jochen: Das ist jetzt genau vier Wochen her. Warte mal. Das war am Diens- tag, dem...

Sabrina: Wie lange hat der Besuch denn gedauert?

Jochen: Der Aufenthalt im Museum selbst hat ungefähr drei Stunden gedau- ert. Wenn du Hin- und Rückfahrt und kleinere Pausen mit hinzu- rechnest, kommst du auf etwa fünf Stunden.

Sabrina: Wie habt ihr das denn mit dem Unterricht hinbekommen?

Jochen: Die Unternehmung war als „Wandertag“ geplant. Der Unter- richt fiel aus. Wir starteten um 8.00 Uhr und waren gegen 13.00 Uhr wieder auf dem Schulhof.

Sabrina: Ich finde es klasse, dass man das so machen kann. Wie sah denn der

Morgen im Museum aus? War das so wie im Geschichtsunterricht?

Jochen: Nein, das war schon ganz anders. Natürlich wurden wir am Anfang über die Zeit der Steinzeitmenschen informiert. Der Vortrag war a- ber gar nicht langweilig.

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Das Protokoll des Polizisten

Herr Fritz Meyer, geb. am 05. 02. 1958, von Beruf Schreinermeister, wohnhaft in Koblenz, Bismarckstr. 20a, betrat am 02. 11. 04 gegen 10.00 Uhr den Kauf- hof...___________________________________________________________

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Phase III: Die Klassenarbeit

Methodische Hinweise

Für die Klassenarbeit wurden Texte/ Situationen ausgewählt, die denen der Vor- bereitung auf die Klassenarbeit ähnlich sind.

Es bleibt dem Lehrer überlassen, ob er für die Klassenarbeit aus dem Angebot auswählt, die Texte oder Situationen umformt oder nur eine Situation/ einen Text zur Bearbeitung vorlegt.

Beigefügt ist jeweils die „Lösung“; es handelt sich hier um überarbeitete Schü- lerbeiträge.

Beispiel : Gespräch zwischen Anne und Peter

Telefongespräch Anne – Peter (Kopie S.23 - 24) Erwartetes Ergebnis (Kopie S. 25)

Beispiel : Interview zwischen Max und Julia

Interviewtext (Kopie S. 26 - 27)

Programm der Kanufahrt (Kopie S. 28) Erwartetes Ergebnis (Kopie S.29)

Beispiel : Unfall auf dem Schulhof

Situationsdarstellung (Kopie S. 30 - 31) Zeugenaussage (Arbeitsblatt) (Kopie S. 32) Erwartetes Ergebnis (Kopie S.33)

Beispiel : Zeugenaussage zu einem Unfall

Gespräch Michael - Bernd (Kopie S. 34 - 35) Unfallskizze (Arbeitsblatt) (Kopie S. 36) Erwartetes Ergebnis (Kopie S. 37)

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Beispiel

Telefongespräch zwischen Anne und Peter

Anne Peter

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Hallo Anne!

Du, ich habe wenig Zeit. Ich muss noch eine wichtige Aufgabe erledigen.

Nein, das ist es nicht. Natürlich habe ich meine Aufgaben gemacht. Es ist doch schon 16.00 Uhr.

Vor einer Stunde habe ich einen so genannten Einbruchdiebstahl beobachtet. Als Zeuge muss ich nun meine Aussage niederschreiben.

Na gut! Ich stand also vor dem Kino und sah mir die Bilder des Western an, in den ich gehen woll- te. Alle Leute waren schon reingegangen, als ich sah…

Du willst es aber genau wissen. Es war das Kino, in dem wir letzte Woche waren. Das ist der Film- palast in der Bahnhofstraße. Also, auf einmal ent- deckte ich in der Vorhalle des Kinos zwei Jugend- liche – beide etwa 15 Jahre alt – die sich komisch benahmen: Sie blickten sich immer scheu um, flüsterten miteinander und drückten sich ganz dicht an die Wand.

Nein, die spielten kein „Verstecken“. Das sah ich sofort. Der Größere der beiden, der mit dem blon- den Haar und der Lederjacke, nahm plötzlich ei- nen Stein aus einer Plastiktüte und zertrümmerte damit die Scheiben des Zigarettenautomaten.

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Kommentiertes Arbeitsmaterial

Berichten II

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Inhaltsverzeichnis

Die Arbeitsweise

Gespräch zwischen Kira, Cornelius und Peter...Seite: 40 – 41 Schadensanzeige (Formular) ...Seite: 42

Übungsbeispiele

Gespräch zwischen Gerd und Klaus ...Seite: 43 – 44 Gerds Skizze...Seite: 45 Arbeitsblatt: Korrektur eines Beispiels ...Seite: 46

Interview (Sabrina – Jochen)...Seite: 47 – 48

Gespräch im Polizeirevier ...Seite: 49 – 50 Arbeitsblatt: Das Protokoll des Polizisten...Seite: 51

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Die Arbeitsweise

Gespräch zwischen Kira, Cornelius und Peter

Kira: Hallo, Peter! Hallo Cornelius! Habt ihr Tomaten auf den Augen?

Ihr würdet einen glatt umrennen.

Cornelius: Ach du bist es, Kira. Ich hab’ dich gar nicht gesehen. Außerdem habe ich gerade mit Peter gesprochen.

Peter: Hallo, Kira! Ich hab’ dich auch nicht erkannt. Das mit den Toma- ten ist gar nicht so falsch: Ich kann im Augenblick wirklich nicht so gut sehen. Meine Brille ist kaputt, zersplittert.

Kira: Wie ist das denn passiert? Hast du dich wieder einmal geprügelt?

Peter: Quatsch! Ich hab’ mich natürlich nicht geprügelt. Ich bin gegen Gewalt!

Ich bin gestolpert und im Fallen ist mir die Brille von der Nase geflogen.

Kira: Hat dich jemand angerempelt? Hat dich jemand bewusst gestoßen?

Cornelius: Nein, Kira. So war das nicht. Es gibt Menschen, die sind so dusse- lig, dass sie einfach hinfallen.

Peter: Hör’ ja nicht auf ihn! Der will mich nur ärgern. Der weiß genau, dass ich ohne die Brille machtlos bin. Es war ein typischer Sport- unfall.

Kira: Erzähl’ schon! Wir Mädchen haben in der kleinen Halle gar nichts mitbekommen.

Cornelius: Also, Kira, das war so: Das Unglaubliche hat sich um 8.10 Uhr heute am Freitag in der großen Halle ereignet. Unser Held Peter...

Erinnert euch: Bei den Unterrichtsreihen „Wegbeschreibung“ in Klasse 5 und „Berichten I“ in Klas- se 6 hattet ihr große Freiheiten, eure Texte zu gestalten.

In der folgenden Unterrichtsreihe schränken sich diese Freiheiten durch die Situationen, aus denen die Texte entstehen, selbst ein; jetzt nämlich schreibt ihr aus solchen Situationen heraus Informati- onstexte, die von euch die Einhaltung strengerer Richtlinien für die Texterstellung verlangen. Schon das erste Beispiel wird euch das bewusst machen.

Eine recht alltägliche Situation: Aus Versehen, aus Unachtsamkeit oder durch Zufall wird einer ver- letzt, wird etwas zerstört oder beschädigt; in den meisten Fällen handelt es sich dann um eine Angele- genheit, die über eine Versicherung geregelt werden muss. Die Versicherungen wollen wissen, wer am Unfall Schuld hat, wer den Schaden verursacht hat; dies ist wichtig festzustellen, denn danach richtet sich, ob die Versicherung des Geschädigten oder die des Verursachers zahlen muss.

Aus dem Gespräch zwischen Kira, Cornelius und Peter lässt sich erschließen (natürlich mit Hilfe von Unterstreichungen und Randnotizen), was sich ereignet hat, wer Schuld hat und – wer schreiben muss.

Das Schadensformular ist vom Sekretariat der Schule zum Teil schon ausgefüllt.

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Schadensanzeige

(für Kindergärten und Schulen)

Name und Anschrift der Einrichtung (Kindergarten, Schule) Clemens-Brentano-Realschule, Weißergasse 6, 560068 Koblenz

Name und Vorname des Geschädigten Geburtsdatum Müller, Peter 02.02.1992 Anschrift des Geschädigten (PLZ, Ort, Straße, Hausnummer) Hohenzollerstraße 25a, 560068 Koblenz

Name und Anschrift des gesetzlichen Vertreters Müller Hubert (Anschrift siehe oben)

Entstandener Sachschaden

Zerbrochenes Brillengestell, zersplitterte Gläser Zeugen: Herr J. Meier, Jens Schmidt, Cornelius Meyer

Schadenshergang:

____________________, _______________

(Ort) (Datum)

_______________________________

(Unterschrift des Geschädigten)

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