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(1)

Schweizerische Ärztezeitung

Bollettino dei medici svizzeri Bulletin des médecins suisses

Editorial 1731

Hausarztmangel:

Kassen bremsen die Hausarztmedizin

FMH/Medizinische Praxisassistentinnen (MPA) 1733

Jahresbericht über die Aktivitäten der FMH im Bereich MPA

SÄZ-Podiumsdiskussion 1743

Das Arztzeugnis im Brennpunkt unterschiedlicher Interessen

Tribüne 1758

Gesundheitssysteme im Stresstest

Horizonte 1763

Philosophie mit Ausblick

«Zu guter Letzt» von Hans Stalder 1766

Wissenschaftliche Horoskope

46

13.11. 2013

(2)

FMH

Editorial

1731 Hausarztmangel: Kassen bremsen die Hausarztmedizin

Jürg Schlup

Medizinische Praxisassistentinnen 1733 Jahresbericht über die Aktivitäten

der FMH im Bereich MPA Adrian Sury, Thomas Heuberger, Katrin Hubschmid

Der Präsident der kantonalen Delegierten für Medizinische Praxisassistentinnen (MPA) und Co-Autoren fassen die wichtigs- ten Ereignisse und Weichenstel- lungen der Berichtsperiode September 2012–August 2013 im Bereich MPA zusammen.

1737 Allgemeine Rahmenbedingungen und Erläuterungen zum Arbeitsvertrag Abteilung MPA der FMH

Der Beitrag umreisst die Rahmenbedingungen, die bei individuellen Lohnverhandlungen für Medizinische Praxis- assistentinnen berücksichtigt werden sollen.

Aktuell

1739 Pharmaindustrie liefert Apotheken Wirkstoffe

Hanspeter Kuhn

Die Verbände der pharmazeutischen Industrie gaben be- kannt, dass sie ihre Mitglieder dazu anhalten, den Spital- und Offizinapotheken sowie Ärzten die notwendigen Wirkstoffe für spezielle Medikamentenformulierungen zu liefern.

1740 Personalien

Organisationen der Ärzteschaft PSR/IPPNW

1741 Abschaffung von Atomwaffen – auch eine ärztliche Aufgabe Jean-Jacques Fasnacht

Die weltweite Ärzteorganisation PSR/IPPNW bemüht sich mit weiteren Organisationen wie dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz seit Jahren um Fortschritte bei den atomaren Abrüstungsbemühungen. In diesem Jahr war sie am ICAN Civil Society Forum in Oslo vertreten, wo die humanitären Konsequenzen von Atomwaffen dis- kutiert wurden.

SÄZ-Podiumsdiskussion

1743 Das Arztzeugnis im Brennpunkt unterschiedlicher Interessen Bruno Kesseli

Obschon im ärztlichen Berufsalltag ein «Routinevor- gang», ist die Ausstellung eines ärztlichen Arbeits(unfähigkeits)zeugnisses eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren zu berücksichtigen ist. Das gemeinsam mit der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen organisierte SÄZ-Podium soll zu einer fundierten Auseinanderset- zung mit wichtigen Fragen um das ärztliche Arbeits- zeugnis beitragen.

Briefe

1744 Briefe an die SÄZ

FMH Services

1745 Zahlungseingang pünktlich FMH Factoring Services 1747 Stellen und Praxen Tribüne

Tagungsbericht

1758 Gesundheitssysteme im Stresstest Felicitas Witte

Kürzlich diskutierten Hunderte von Experten im be- schaulichen österreichischen Bad Hofgastein, wie Ge- sundheitssysteme in Europa der Krise trotzen können und flexibler auf die knapper werdenden Ressourcen re- agieren können. Viele Beispiele wurden vorgestellt, von denen sich auch die Schweiz etwas abschauen kann.

1762 Spectrum

(3)

I N H A LT

Horizonte Streiflicht

1763 Philosophie mit Ausblick Erhard Taverna

Einblicke in eine spannende Tagung, die am Wirkungsort von Bruder Klaus Mediziner unterschiedlichster Prägung zusammenbrachte, deren gemeinsamer Nenner das Inter esse an philosophischen Fragestellungen ist.

1765 Antiaging Enrico Danieli

Mit 30, so konstatiert der Autor, beginnt der Niedergang: Falten, Au- genringe, Hüftpolster, Erschöpfung, Burn-out.

Ein Kraut ist dagegen zwar nicht gewachsen, aber Kosmetik und Me- dizin zeigen sich erfinde- risch, wenn es darum geht, den Zerfall des menschlichen Körpers aufzuhalten.

Zu guter Letzt

1766 Wissenschaftliche Horoskope Hans Stalder

Der Vergleich mag provokativ sein: Was kann die gene- tische Analytik, ein im Fundament der Naturwissen- schaft verankertes Verfahren zur Gewinnung von Erkenntnissen über den Menschen, schon mit einem Horoskop zu tun haben? Vielleicht mehr, als dem einen oder andern vermeintlich rationalen Geist lieb ist, wie der Autor – zwar mit einem Augenzwinkern, aber durchaus schlüssig – nachweist.

Anna

Delegierte der Fachgesellschaften Allergologie und Immunologie:

Prof. Dr. A. Bircher

Allgemeinmedizin: Dr. B. Kissling Anästhesiologie und Reanimation:

Prof. T. Erb

Angiologie: Prof. B. Amann-Vesti Arbeitsmedizin: Dr. C. Pletscher Chirurgie: Prof. Dr. L. Bühler Dermatologie und Venerologie:

Hämatologie: Dr. M. Zoppi Handchirurgie: PD Dr. L. Nagy Infektologie: Prof. Dr. W. Zimmerli Innere Medizin: Dr. W. Bauer Intensivmedizin: Dr. C. Jenni Kardiologie: Prof. Dr. C. Seiler Kiefer- und Gesichtschirurgie:

Dr. C. Schotland

Kinder- und Jugendpsychiatrie: Dr. R. Hotz Kinderchirurgie: Dr. M. Bittel

Nuklearmedizin: Prof. Dr. J. Müller Onkologie: Prof. Dr. B. Pestalozzi Ophthalmologie: Dr. A. Franceschetti ORL, Hals- und Gesichtschirurgie:

Prof. Dr. J.-P. Guyot

Orthopädie: PD Dr. M. Zumstein Pädiatrie: Dr. R. Tabin

Pathologie: Prof. Dr. G. Cathomas Pharmakologie und Toxikologie:

Dr. M. Kondo-Oestreicher

Prävention und Gesundheitswesen:

Dr. C. Junker

Psychiatrie und Psychotherapie:

Dr. G. Ebner

Radiologie: Prof. Dr. B. Marincek Radioonkologie: PD Dr. Damien Weber Rechtsmedizin: Prof. T. Krompecher Rheumatologie: Prof. Dr. M. Seitz Thorax-, Herz- und Gefässchirurgie:

Prof. Dr. T. Carrel Redaktion

Dr. med. et lic. phil. Bruno Kesseli (Chefredaktor)

Dr. med. Werner Bauer Prof. Dr. med. Samia Hurst Dr. med. Jean Martin Anna Sax, lic. oec. publ., MHA Dr. med. Jürg Schlup (FMH) Prof. Dr. med. Hans Stalder Dr. med. Erhard Taverna

lic. phil. Jacqueline Wettstein (FMH) Redaktion Ethik

PD Dr. theol. Christina Aus der Au Prof. Dr. med. Lazare Benaroyo Dr. phil., dipl. biol. Rouven Porz Redaktion Medizingeschichte

Prof. Dr. med. et lic. phil. Iris Ritzmann PD Dr. rer. soc. Eberhard Wolff Redaktion Ökonomie Anna Sax, lic. oec. publ., MHA Redaktion Recht

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Erscheint jeden Mittwoch ISSN 0036-7486

ISSN 1424-4004 (Elektronische Ausg.)

I M P R E S S U M

(4)

Voraussichtlich im kommen­

den Frühling entscheidet das Parlament über die Parlamen­

tarische Initiative von Natio­

nalrat Olivier Feller «Keine Benachteiligung von Fachärz­

tinnen und Fachärzten für Allgemeine Innere Medizin mit einem zweiten Facharzt­

titel». Die FMH unterstützt diesen Vorstoss ganz klar.

Würde das Krankenversiche­

rungsgesetz entsprechend angepasst, wären ungerechtfer­

tigte Ausschlüsse von Doppeltitelträgern nicht mehr mög­

lich.

Das Problem schaffen gewisse Krankenversicherer, die nicht bereit sind, Fachärzte für Allgemeine Innere Medizin in ihre einseitig definierten Listen der ärztlichen Grundversor­

gerinnen und Grundversorger aufzunehmen, wenn diese einen zweiten Fachtitel erworben haben (beispielsweise in Allergologie, Immunologie, Rheumatologie oder Endokrino­

logie).

Hinter dieser Haltung einzelner Kassen steht offenbar der Verdacht, ein Hausarzt mit einem weiteren Facharzttitel be­

handle seine Hausarzt­Patienten teurer als der Kollege, der ausschliesslich Grundversorger ist. Diese Annahme müsste belegt werden. Sie ist es nicht.

Konkret bedeutet der Entscheid einer Kasse, Doppeltitel­

träger als Grundversorger auszuschliessen, dass deren Pa­

tientinnen und Patienten von Kassen­definierten Listen­

modellen ausgeschlossen sind. Entscheiden sich diese Patien­

ten trotzdem für ein solches Modell – was gerade in diesen Wochen, in denen viele Leute in ein Hausarzt­Listenmodell

wechseln möchten, oft der Fall sein dürfte! –, dann müssen sie ihren Hausarzt wechseln.

Das ist absurd: Die Kenntnis der Krankengeschichte und das Vertrauensverhältnis müssen durch Konsultationen beim neuen Hausarzt neu aufgebaut werden. Die Frage der FMH sei erlaubt, wie viel solch erzwungene Wechsel unter dem Strich kosten.

Die Haltung der Versicherer ist auch gesundheitspolitisch verkehrt. Vergessen wir nicht: Wir haben in der Schweiz einen Mangel an Hausärzten! Statt den Zugang zur Hausarzt­

medizin zu behindern, sollten Kassen alles daran setzen, Grundversorgungsmodelle und ärztliche Qualität zu erhalten

und zu fördern. Hausärzte mit einem zweiten Facharzt titel haben viel Wissen und breite Erfahrung. Sie können Zweit­

konsultationen verhindern und entsprechende Mehrkosten verringern. Kommt dazu: Wenn Doppeltitelträger als Grund­

versorger aus den Hausarzt­Listenmodellen ausgeschlossen werden, riskiert man, sie als Notfallärzte zu ver lieren. Können wir uns das leisten?

Aus Sicht der FMH ist der Ausschluss von Doppeltitel­

trägern auch juristisch fragwürdig. Er ist willkürlich und ver­

stösst gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung. Die FMH lehnt einseitig kassendeklarierte Listenmodelle ab und emp­

fiehlt partnerschaftliche Modelle.

Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass Wissen und Bildung wünschenswert und zu fördern sind. Unter anderem deshalb, weil sie zentrale Faktoren sind, welche Menschen persönlich wachsen lassen und nachhaltig zur Entwicklung eines Landes beitragen. Aber anscheinend müssen wir Ärztinnen und Ärzte ganz sorgfältig darauf ach­

ten, ja nicht zu viel zu wissen, sonst werden wir noch dafür bestraft …

Dr. med. Jürg Schlup, Präsident der FMH

Hausarztmangel:

Kassen bremsen die Hausarztmedizin

Schliessen Krankenversicherungen Doppeltitelträger mit einem Facharzt in Allgemeiner Innerer Medizin aus, verstossen sie gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung.

Müssen Patienten ihren Hausarzt

wechseln, geht viel Wissen verloren,

was zu Mehrkosten führen kann.

(5)

M PA

F M H

Berichtsperiode September 2012–August 2013

Jahresbericht über die Aktivitäten der FMH im Bereich MPA

Auch in dieser Berichtsperiode hat es personelle Wechsel gegeben. Dr. Peter Tschudi hat sich nach längjährigem intensivem Engagement für die Aus­

bildung von MPA zurückgezogen und ist von seinem Amt als Präsident der Kommission für Berufsentwick­

lung und Qualität zurückgetreten. Für seinen gros­

sen Einsatz insbesondere im Rahmen der Ausarbei­

tung der neuen Bildungsverordnung und des Bil­

dungsplans sowie deren Umsetzung sei ihm an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Als sein Nachfolger konnte Dr. Thomas Heuberger gewonnen werden, der anlässlich der Kommissionssitzung vom April 2013 gewählt wurde. In seiner gleichzeitigen Funk­

tion als Präsident der OdA Berufsbildung, welche sich mit der Weiterbildung von MPA beschäftigt, ist er wichtiges Bindeglied zur Ausbildung.

Die Anliegen der verschiedenen Gremien an den Zentralvorstand der FMH werden weiterhin durch Dr. Ernst Gähler, Vizepräsident der FMH und Ressort­

verantwortlicher Paramedics, vertreten. Konkret sieht die Aufgabenteilung neu folgendermassen aus:

– Delegierte für MPA­Fragen: Präsident Dr. A. Sury, Vizepräsident Dr. R. Tognina

– Schweizerische Kommission für Berufsentwick­

lung und Qualität: Präsident Dr. Th. Heuberger – Aufgabenkommission für das Qualifikationsver­

fahren MPA: Präsidentin Frau Dr. K. Hubschmid – OdA Berufsbildung MPA: Präsident Dr. Th. Heu­

berger

Der Informationsfluss zwischen den verschiedenen Akteuren und ihren Tätigkeitsgebieten sowie dem Zentralvorstand ist durch Elisabeth Tröhler, Abtei­

lung MPA der FMH, die als Drehscheibe wirkt, bes­

tens gewährleistet. Das MPA­Büro, das aus den oben aufgeführten Verantwortlichen besteht, trifft sich in der Regel einmal jährlich oder ad hoc, um allfällige Probleme, Überschneidungen oder Projekte zu be­

sprechen.

Im Berichtsjahr sind die ersten Qualifikations­

verfahren (Lehrabschlussprüfungen) nach neuer Bil­

dungsverordnung durchgeführt worden (vgl. Bericht von K. Hubschmid). Aufgrund der Neuerungen wie z. B. der Benotung für den Umgang mit den Patienten oder auch der Hygiene mussten die Experten geschult werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Kommunikationsproblemen mit dem EHB konnten die Expertenkurse dank K. Hubschmid und der Mit­

hilfe der Fachgruppenleiter der Aufgabenkommission erfolgreich durchgeführt werden.

Die Kommission für Berufsentwicklung und Qua­

lität hat sich in der Berichtsperiode zweimal getrof­

fen (vgl. Bericht Th. Heuberger).

Auch im Bereich der Weiterbildung ist es voran­

gegangen. Die OdA Berufsbildung MPA hat den An­

trag für eine eidgenössische Berufsprüfung beim SBFI (vormals BBT) eingereicht (vgl. Bericht Th. Heu­

berger).

Bericht aus der Schweizerischen Kommission für Berufsentwicklung und Qualität

Thomas Heuberger

In der Berichtsperiode fanden zwei Sitzungen der Kommission B & Q statt. Es wurden im Wesent­

lichen Fragen zur Umsetzung der neuen Bildungsver­

ordnung besprochen (z. B. einheitliches Notenblatt, Expertenschulungen, Wegleitung für das Qualifika­

tionsverfahren). Zudem wurde über eine Regelung/

Empfehlung für die ergänzende Ausbildung ausser­

halb des Lehrbetriebes diskutiert, die bei Lehrstellen greifen soll, die nicht über ein eigenes Labor und/oder einen Röntgenapparat verfügen. Vorgesehen ist, die Empfehlung in den Lehrvertrag zu integrieren.

Bereits andiskutiert worden sind einige Schwach­

stellen in der Bildungsverordnung und im Bildungs­

plan, die bei nächster Gelegenheit revidiert werden müssen. Da Frau Dr. K. Hubschmid als Präsidentin der Aufgabenkommission in der Kommission B & Q Ein­

sitz hat, ist die Schnittstelle zu den Qualifikationsver­

fahren und den Revisionsanliegen der Aufgabenkom­

mission sichergestellt.

Die Unterlagen für die Validierung von Bildungs­

leistungen, mit denen die Kompetenzen von querein­

steigenden Kandidaten geprüft werden, konnten in der Zwischenzeit fertiggestellt werden. Nach Verab­

schiedung durch die Kommission müssen sie noch durch das SBFI genehmigt werden.

Weiterbildung MPA – Bericht aus der OdA Berufsbildung MPA

Thomas Heuberger

Das Berichtsjahr war wesentlich gekennzeichnet durch die Entwicklungsarbeit des Berufsbildes für das Projekt Berufsprüfung Medizinische Praxiskoordina­

Adrian Sury

Präsident der kantonalen Delegierten für MPA­Fragen

Korrespondenz:

Dr. med. Adrian Sury Elfenstrasse 18 CH­3000 Bern 15 Tel. 031 359 11 11 Fax 031 359 11 12

(6)

torin mit eidg. Berufsprüfung, die Verhandlungen zur Klärung der Stellung der MPA im Kontext mit ande­

ren Gesundheitsberufen und den Abgrenzungsge­

sprächen mit anderen interessierten Berufsgruppen.

Es fanden mehrere Sitzungen und auch schrift­

liche Mitteilungskaskaden zum Projekt statt, um Un­

klarheiten und prozedurale Fragen zur Einreichung beim SBFI (vormals BBT) zu klären. Ein intensiver Austausch mit den anderen wesentlichen Berufsver­

bänden der Gesundheitsberufe führte schliesslich zur Einladung und Abhaltung eines ganztätigen Semi­

nars zur Feinjustierung und Definition möglicher Konfliktlinien mit den anderen Berufsverbänden.

Dieser wurde am 2. 4. 2013 am Sitz der be­med AG an der

Alpeneggstrasse in Bern unter der Leitung von Frau C. Gasser, BAG, und mit der Moderation von Herrn M. Stalder durchgeführt.

Die Stossrichtung, die Absicht und auch die Grundlagenpapiere fanden prinzipiell ein gutes Echo, die Notwendigkeit und der Sinn einer derartigen

Berufsentwicklung für diesen Beruf wurden allge­

mein anerkannt, dies nicht zuletzt vor dem Hinter­

grund, dass dies für die Zukunft der Grundversor­

gerpraxen und allgemein für die Praxisarbeit in Arzt­

praxen wesentlich sein dürfte. Dies zeigt sich ja besonders in den Forderungen der Initiative für Haus­

arztmedizin und in der Folge im grossen Interesse, das im BAG im Rahmen der Entwicklung des Master­

plans des EDI hierfür entstanden ist.

Ein reger Gedankenaustausch mit Vertreterinnen des SBK, Lungenliga, MFE, OdaSanté, Spitex, SVA, ARAM und Ernährungsberatung resultierte in vielen Gebieten zur Klärung von Missverständnissen, zu Klä­

rungen von allfälligen Konfliktgebieten der Kompe­

tenzabgrenzungen und zu Neuformulierungen der einzelnen Bestimmungen und Ideen im Berufsbild MPA. Auch die Moduldefinitionen im Projekt sind davon betroffen und wurden teilweise angepasst.

Diese Ideen und Gedanken wurden aufgenom­

men, im Projektbeschrieb integriert und in eine er­

neute Vernehmlassung bei den interessierten Berufs­

verbänden eingegeben. Die Vernehmlassung dauert noch an.

Der BSMPA wurde in einer separaten Sitzung er­

neut über das Projekt informiert, wobei seine Beden­

ken und die Reservation dem Projekt gegenüber the­

matisiert und zur Kenntnis genommen werden konn­

ten. Der BSMPA wolle das Projekt in dieser Form

nicht bekämpfen, aber auch nicht unterstützen: Er werde aber auf seinem eigenen Weg allerdings mit ähnlicher Zielrichtung voranschreiten.

Möglicherweise wird noch eine zweite Tagung an­

beraumt werden müssen, um letzte Klärungen zu er­

reichen, bevor dann das Projekt beim SBFI eingereicht werden kann (Planungshorizont November 2013) mit der Hoffnung, nach Genehmigung und Überset­

zung das fertige Projekt im Frühjahr 2014 implemen­

tieren zu können.

Intensive Kontakte mit dem BAG (Frau C. Gasser) führten zu weiteren Klärungen, zu Verbesserungen der Formulierungen und Anpassungen des Projekts und der Vorgehensweisen. Das BAG ist sehr interessiert am Projekt (Masterplan des EDI), und wir sind sehr dankbar für die Unterstützung und Beratung von Frau Gasser.

Eine Grundlagendiskussion ist in Kürze mit Frau Aeby vom SBFI anberaumt, um das Projekt nun auch auf der Genehmigungsseite intensiv auf den vorge­

gebenen Weg zu bringen; es sollte möglich sein, die operative Phase in Kürze zu erreichen, was den ver­

schiedenen Anfragen der Schulen und den Wün­

schen vieler MPAs entgegenkommt, die sich nach dem Stand der Dinge und den Aussichten der Schu­

lung und der offiziellen Anerkennung erkundigen.

Es fanden weitere Sitzungen zur Klärung der Modulidentifikationen statt, die Wertigkeit, Voraus­

setzung und der Stellenwert einzelner Gebiete wurde diskutiert und definiert (fakultativ oder obligatorisch für die Anerkennung in den zwei definierten Gebie­

ten medizinische und administrative Richtung).

Ausblick

Wir hoffen, das Projekt Ende 2013 beim SBFI einrei­

chen zu können, und dass der Anerkennungsprozess im Frühjahr 2014 abgeschlossen ist. Damit könnten dann die Folgearbeiten in den Schulen und deren Ausbildungsangebote in Angriff genommen werden, falls sie nicht bereits an den einzelnen Institutionen im Hinblick und mit unseren Informationen bereits vorbereitet wurden.

Dies könnte bedeuten, dass erste Bildungsgänge im Sommer 2014 möglich würden.

Die Frage der weiteren Finanzierung des Projekts OdA BB MPA ist nach wie vor offen. Es wird über eine mögliche Bildung eines Berufsbildungsfonds disku­

tiert, allenfalls auch über andere Finanzierungs­

modelle. Dies sollte 2014 auch zu Resultaten führen, wird doch das Projekt Berufsbildung weitergeführt, ausgebaut und dann auch gewartet werden müssen.

Das Berichtsjahr war gekennzeichnet durch das Projekt Berufsprüfung Medizinische Praxiskoordinatorin mit eidg. Berufsprüfung, die Verhand- lungen zur Klärung der Stellung der MPA im Kontext mit anderen

Gesundheitsberufen.

(7)

M PA

F M H

Aufgabenkommission Qualifikationsverfahren MPA

Katrin Hubschmid

Die Aufgabenkommission hat in diesem Jahr die Prü­

fungsunterlagen erstmals nach der neuen BiVo ausge­

arbeitet. Dies war für alle Fachgruppen eine grosse Her ausforderung. Für den aussergewöhnlichen Ein­

satz gebührt ihren Mitgliedern grosser Dank. Die Unterlagen konnten termingerecht abgeliefert wer­

den.

Nach sehr schwierigem Start konnten die notwen­

digen Schulungen der meisten Prüfungsexperten vor dem Qualifikationsverfahren reibungslos durchge­

führt werden.

Die Durchführung des Qualifikationsverfahrens bedeutete für die Schulen, die Lehrer(innen) und Expert(inn)en einen ausserordentlichen Aufwand, da einerseits neue Fächer geprüft werden mussten und andererseits die schriftlichen Prüfungen ausgebaut worden sind.

Erfreulicherweise konnte das Qualifikationsver­

fahren überall in geordnetem Rahmen abgewickelt werden. Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten.

Bei der Umsetzung der neuen Prüfungsverord­

nung ergaben sich, wie befürchtet, Schwierigkeiten, was sich in zahlreichen Rückmeldungen äussert. Vor allem die Wertung der neuen Leitziele «Umgang mit Patienten» und «Hygiene», teilweise aber auch «Be­

triebliche Prozesse» in den Praktischen Arbeiten wird stark in Frage gestellt, da sie z. T. schwere Defizite in den Grundkompetenzen der MPA (Labordiagnostik,

Bildgebende Diagnostik, ATMB, früher Sprechstun­

denassistenz und Medizinische Grundlagen) über­

deckt oder verwässert. Zudem ist es unbefriedigend, dass dies aus dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis EFZ nicht hervorgeht.

Es bleibt noch weitere Arbeit, damit die Prüfun­

gen das gewünschte Ziel, verlässlich, verwertbar und objektiv zu sein, vollständig erreichen.

MPA-Ausbildung und Berufsbildnerkurse Von den in diesem Jahr geprüften 895 Lernenden haben 847 die Prüfung mit Erfolg bestanden.

Wie die jährlich durchgeführte Umfrage bei den MPA ausbildenden Schulen zeigt, sollte in den nächs­

ten Jahren mit der gleichen Anzahl Diplomierter MPAs gerechnet werden können. Im 3. Lehrjahr be­

finden sich derzeit 812 Auszubildende, im 2. Lehrjahr 857 und in diesem Jahr begonnen haben die Ausbil­

dung 881 Kandidatinnen. 2013 haben 124 Schülerin­

nen den Privatschulweg eingeschlagen, die letzten zwei Jahre waren es je ca. 90.

Die Nachfrage nach Lehrstellen und das Interesse am Beruf sind offenbar nach wie vor gross. Damit auch weiterhin genügend Berufsleute ausgebildet werden können, müssen genügend Lehrstellen vor­

handen sein. Die Möglichkeit, eine Ausbildungsbe­

willigung durch das kantonale Amt für Berufsbildung erhalten zu können, ist nicht auf Grundversorger­

Praxen mit Labor und Röntgen beschränkt, sondern stehen ebenso anderen Fachbereichen offen. Ebenso geeignet können auch Spitäler und Kliniken sein, die ambulante Leistungen anbieten.

Abbildung 1

Statistik der diplomierten Medizinischen Praxisassistentinnen seit 1992.

altrechtliche Ausbildung → → Lehrabschlüsse neue Bildungsverordnung →

(8)

Berufsbildnerkurse für Ärztinnen und Ärzte Die FMH hat seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit den Juventus­Woodtli­Schulen in Zürich jähr­

lich zwei Berufsbildnerkurse für Ärztinnen und Ärzte durchgeführt, so auch in der Berichtsperiode.

Im Rahmen des alten Ausbildungsreglementes musste jeweils der Praxisinhaber einen entsprechen­

den Kursausweis erwerben, damit die Praxis eine Aus­

bildungsbewilligung erhalten konnte. Mit der neuen Bildungsverordnung ist es hingegen die MPA, die den Besuch eines Berufsbildnerkurses ausweisen muss, was von verschiedenen Kantonen auch explizit so verlangt wird. Aufgrund dessen und weil zusätzlich auch die Bewilligung für ein reduziertes Kurspro­

gramm für Ärztinnen und Ärzte in Frage gestellt wurde, hat das MPA­Büro entschieden, künftig keine Kurse mehr anzubieten.

Für MPAs, die sich in diesem Bereich weiterbil­

den möchten, organisiert der Schweizerische Verband Medizinischer PraxisAssistententinnen (SVA) ent­

sprechende Kurse. In einigen Kantonen werden sol­

che Lehrmeisterkurse auch von den Kantonen selbst angeboten.

www.mpaschweiz.ch – www.fmh.ch

Die Website www.mpaschweiz.ch, die ausschliess­

lich Informationen und nützliche Dokumente zum Download im Zusammenhang mit der Ausbildung von MPAs enthält, wird vom Sekretariat MPA der FMH laufend aktualisiert. Neu kann auch direkt über www.am­suisse.ch auf die französische Version zuge­

griffen werden.

Unter www.fmh.ch → Services → Medizinische Praxisassistentin dagegen sind Mustervorlagen und Hinweise im Rahmen der Anstellung von diplomier­

ten MPAs aufgeschaltet (Musterarbeitsvertrag, Lohn­

empfehlungen, Mutterschutz).

Schlichtungsstelle

In der Berichtsperiode sind drei Vermittlungsgesuche beim Schlichter für die Deutschschweiz, Prof. Dr. iur.

J. Brühwiler, eingegangen. Die Fälle sind noch hängig.

Abteilung MPA im Generalsekretariat

Die Abteilung MPA im Generalsekretariat der FMH steht dem Präsidenten der MPA­Delegierten als auch Dr. Ernst Gähler für alle Geschäfte im Bereich MPA zur Verfügung und fungiert als Drehscheibe zwischen sämtlichen eingangs erwähnten Gremien. Daneben führt sie insbesondere die Sekretariate der Aufgaben­

kommission für das Qualifikationsverfahren MPA und der Schweizerischen Kommission für Berufsent­

wicklung und Qualität. Die Abteilung ist eng mit dem Rechtsdienst der FMH verknüpft, womit auch die Überarbeitung von Reglementen, Vereinbarungen usw. sowie die arbeitsrechtlichen Auskünfte an Ärz­

tinnen und Ärzte gewährleistet ist.

Zum Schluss

Auch dieses Jahr darf ich all jenen danken, die sich tatkräftig für die Belange der MPA eingesetzt haben.

Mein Dank richtet sich aber auch an alle ausbilden­

den MPA und Berufsbildner(innen), die Schulen und die MPA­Verbände. Ganz speziell herzlich möchte ich Elisabeth Tröhler und Barbara Linder für ihr gros ses Engagement und ihre Kompetenz danken, mit der sie als unsere Koordinationsstelle im FMH­Sekretariat wir­

ken und immer eine offene Türe für unsere An liegen haben. Elisabeth Tröhler hat im Frühjahr die adminis­

trative Leitung des Ressorts Paramedizinische Berufe und damit insbesondere der Berufsbildung der Medi­

zinischen Praxisassistentinnen MPA übernommen und löst Barbara Linder nach 13 Jahren in dieser Funktion ab, damit diese sich auf die Stellvertretung des SIWF­Geschäftsführers konzentrieren kann.

(9)

M PA

F M H

Medizinische Praxisassistentinnen

Allgemeine Rahmenbedingungen

und Erläuterungen zum Arbeitsvertrag

Aufgrund der seit 1991 kantonal von den Ärztegesell- schaften ausgearbeiteten Lohnempfehlungen für Medizinische Praxisassistentinnen werden keine ge- samtschweizerischen Lohnempfehlungen mehr pu- bliziert.

Bei individuellen Lohnverhandlungen sollen für Medizinische Praxisassistentinnen die nachstehend aufgeführten Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, nämlich:

1. Ausbildung

– Diplom der Verbindung der Schweizer Ärzte (Vignette) bzw. Fähigkeitsausweis der FMH inkl.

Strahlenschutzausweis bzw. Röntgenbewilligung – Eidg. Fähigkeitszeugnis Medizinische Praxisassis-

tentin

2. Arbeitsbedingungen: Berechnungs - grund lagen

– 42-Stunden-Woche im Jahresdurchschnitt – 4 Wochen Ferien (Medizinische Praxisassisten-

tinnen unter 20 und ab 50 Jahren: 5 Wochen) Nennenswerte Abweichungen von diesen Bedin- gungen können auf den Lohn umgerechnet wer- den.

3. Regionale Gegebenheiten

Die Löhne sollen den regionalen Gegebenheiten angepasst werden.

4. 13. Monatslohn

Am Jahresende ist der Medizinischen Praxisassis- tentin ein 13. Monatslohn auszurichten. Um- fasst das Arbeitsverhältnis nicht das ganze Kalen- derjahr, so ist er anteilsmässig zu bezahlen.

5. Dienstalterszulagen und Reallohnerhöhungen Die Höhe einer Dienstalterszulage soll auch für 2013 ein Thema des jährlichen Qualifikations- gespräches bilden. Insbesondere sollen bei der Festlegung des Lohnes auch allfällige Zusatz- funktionen (z. B. Ausbilden von Lernenden) berücksichtigt werden.

6. Teuerungsausgleich (www.bfs.admin.ch) Die Teuerung soll ausgeglichen werden. Wo der Teuerungsausgleich vertraglich vereinbart ist,

muss dieser auf jeden Fall gewährt werden. Im Falle einer Minusteuerung ist keine Teuerung aus- zugleichen. (LIKP September 2013: –0,1 %, Okto- ber 2013: –0,3 %, Indexbasis Dezember 2010).»

7. Teilzeitarbeit im Monatslohn

Bei Teilzeitarbeit beträgt der Bruttolohn (bei 42 Wochenstunden als Berechnungsgrundlage)

142 eines vollen Monatslohnes, multipliziert mit der Anzahl der vereinbarten Wochenarbeitsstun- den.

8. Stundenlohn

Bei sehr geringer und gleichzeitig unregelmässiger Arbeitszeit empfiehlt sich die Ausrichtung eines Stundenlohnes. Als Stundenlohnansatz empfeh- len wir 6 ‰ eines Monatslohnes für ein Vollzeit- pensum (13. Monatslohn ist anteilsmässig darin enthalten). Zusätzlich muss auf diesem Ansatz ein Ferienanteil von 8,33 % ausgerichtet werden, der den üblichen 4 Wochen Ferien entspricht und auf jeder Lohnabrechnung separat auszu- weisen ist (bei 5 Wochen Ferien 10,64 %, bei 6 Wochen Ferien 13,04 % etc.). Diese Berechnung gilt auch bei der Auszahlung von Überstunden.

9. Überstunden (Ziff. 2 des Mustervertrags) Wenn immer möglich, sollen die Überstunden durch Ferien oder Freizeit gleicher Dauer ausge- glichen werden. Ist dies nicht möglich, kann neu gewählt werden zwischen folgenden Varianten:

– Entschädigung samt einem Lohnzuschlag von 25 % für Vollzeit– und Teilzeitangestellte (Vorzugsvariante FMH und BSMPA).

– Bei Teilzeitarbeit werden Überstunden, so lange sie zusammen mit dem Teilzeitpensum die be- triebsübliche Arbeitszeit für eine Vollzeitange- stellte nicht überschreiten, lediglich nach dem normalen Stundenansatz vergütet (Vorzugsva­

riante SVA).

– Arbeitgeber und Med. Praxisassistentin können durch schriftliche Vereinbarung eine andere Re- gelung wählen.

Als Stundenlohnansatz gelten 6 ‰ eines Monats- lohns für ein Vollzeitpensum zuzüglich Ferienanteil (vgl. Ziff. 8 Stundenlohn).

Korrespondenz:

FMH / Abteilung MPA Elfenstrasse 18 CH–3000 Bern 15 Tel. 031 359 11 11 Fax 031 359 11 12

(10)

Für alle vereinbarten Löhne gelten folgende Bestimmungen und Empfehlungen:

1. Abzüge vom Bruttolohn

– AHV, IV, EO, ALV: 6,25 % (AHV, IV, EO = 5,15 %, ALV = 1,1 %)

– Nichtberufsunfallversicherung (bei einer wö- chentlichen Arbeitszeit von mehr als 8 Stunden):

Abzug gemäss konkretem Versicherungsvertrag – Berufliche Altersvorsorge (2. Säule BVG): Arbeit-

nehmeranteil (normalerweise 50 %) des altersab- hängigen Beitrages gemäss Versicherungsausweis.

2. Arbeitsverträge und weitere Anstellungs- bedingungen

Wir empfehlen nachdrücklich die schriftliche Vertragsform auf dem von der FMH und den Be- rufsverbänden der Medizinischen Praxisassisten- tinnen gemeinsam erarbeiteten Vertragsformu- lar mit zugehörigen kantonalen Empfehlungen;

Bezugsquellen:

– Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH, Elfenstrasse 18, Postfach 300, 3000 Bern 15, Tel. 031/359 11 11, www.fmh.ch, E–Mail:

mpa@fmh.ch

– Association Romande des Assistantes Médicales ARAM, 1003 Lausanne, Tel. 079 380 12 44 / 077 436 79 27, www.aram–vd.ch,

E-Mail: info@aram–vd.ch

– Berufsverband Medizinischer Praxisassistentin- nen BMPA, Obergrundstrasse 65, 6003 Luzern, Tel. 041/310 11 21, www.bmpa.ch,

E-Mail: sekretariat@bmpa.ch

– Bund Schweizer Verbände Medizinischer Praxis- Assistentinnen BSMPA, Postfach, 2051 Biel, Tel. 079 674 54 71, www.bsmpa.ch,

E-Mail: sekretariat@bsmpa–fsaam.ch

– Schweiz. Verband Medizinischer PraxisAssisten- tinnen SVA, Postfach 6432, 3001 Bern, Tel. 031 380 54 54, www.sva.ch, E-Mail:sekretariat@sva.ch – Association genevoise des assistantes médicales

(AGAM), 1200 Genève, www.agam–ge.ch, E-Mail: presidente@agam–ge.ch

Der Berufsverband der Medizinischen Praxisassisten- tinnen im Tessin hat eine eigene Arbeitsvertragskon- vention resp. Arbeitsvertrag Bezugsquelle:

– Associazione Ticinese Assistenti di studio Medico (ATAM), c/o M. Carrera, Via dei Faggi 2 A, 6912 Lugano-Pazzallo, www.atam.ch,

E-Mail: atam@bluewin.ch

Die Löhne für Lernende richten sich nach den kantonalen Empfehlungen.

FMH-Delegierte für MPA-Fragen:

Dr. med. Adrian Sury, Präsident / Dr. med. Renato Tognino, Vizepräsident

Bund Schweizer Verbände Medizinischer Praxis- Assistentinnen BSMPA (AGAM, ATAM, BMPA):

Elwina Kaufmann, Präsidentin BSMPA

Association Romande des Assistantes Médicales ARAM:

Anne­Claude Perrette und Marie­Paule Fauchère, Präsidentinnen

Schweizerischer Verband Medizinischer PraxisAssis- tentinnen SVA:

Fürsprecher Bruno Gutknecht, Zentralsekretär Die Löhne der MPAs sollen den regionalen Gegebenheiten angepasst werden.

(11)

A k t u e l l

F M H

Pharmaindustrie liefert Apotheken Wirkstoffe

Wie H+ im eFlash vom 17. 10. 2013 berichtet, halten die Verbände der pharmazeutischen Industrie in der Schweiz

«ihre Mitglieder dazu an, den Spital- und Offizinapothe- ken sowie Ärzten die notwendigen Wirkstoffe für spezielle Medikamentenformulierungen zu liefern. Sie bekräftigen diesen Willen in einer Absichtserklärung gegenüber den Leistungserbringern.»

«Für Kinder, alte Patienten oder Personen mit beson- deren Erkrankungen, z. B. Schluckstörungen, fehlen bei Medikamenten oft die geeigneten Dosierungen oder Verabreichungsformen. Für die Pharmaindustrie lohnt es sich nicht, für besondere, kleine Patienten- gruppen spezifische Produkte herzustellen. Spitalapo- theken stellen deshalb oft selber besondere Dosierun-

gen aus den ursprünglich eingekauften Medikamen- ten oder deren Wirkstoffen her. Bei patentgeschützten Medikamenten stellte sich bisher die Frage, ob und inwieweit dieses Vorgehen zulässig ist.

Die Verbände der pharmazeutischen Industrie be- kennen sich nun in einer Absichtserklärung gegen- über den Leistungserbringern dazu, das Vorgehen zu unterstützen, wenn entsprechende Fertigprodukte nicht verfügbar sind.»

Damit soll auch in Zukunft sichergestellt wer- den, dass die von Ärztinnen und Ärzten für besondere Patientengruppen verordneten speziellen Dosierun- gen und Verabreichungsformen hergestellt werden können und dürfen.

Hanspeter Kuhn

Fürsprecher, Leiter Rechtsdienst, stv. Generalsekretär der FMH

Korrespondenz:

FMH / Ressort Heilmittel Elfenstrasse 18 Postfach 300 CH-3000 Bern 15 Tel. 031 359 11 11 Fax 031 359 11 12

Nehmen Sie an der Umfrage teil.

Herausforderungen aufzeigen.

Ärztestatistik zur Berufstätigkeit.

Loggen Sie sich ein auf

myfmh.ch

(12)

Personalien

Ärztegesellschaft des Kantons Schwyz

Zur Aufnahme in die Ärztegesellschaft des Kan­

tons Schwyz hat sich angemeldet:

Robert Schorn, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie FMH. Leitender Arzt Innere Medizin/Nephrologie Spital Lachen ab Januar 2014.

Einsprachen gegen diese Aufnahme richten Sie schriftlich innert 20 Tagen an Dr. med. Hugo Brunner, Dorfstrasse 14, 6417 Sattel.

Preise / Prix / Prezzi Hemmi Preis

Für das Projekt «CD27 as a Novel Therapeutic Target in Acute Myeloid Leukemia» (J. of Clin.

Invest. 2012; 122:624–38) hat Dr. med. et phil.

Christian Schürch, Department of Clinical Re­

search, Tumor Immunology der Universität Bern, den diesjährigen Hemmi Preis von 20 000 Fran­

ken zur Förderung der klinischen Forschung, im Besonderen der Krebsforschung, gewonnen.

Der Forscher hat den Einfluss von CD27 auf leukämischen Stammzellen auf deren Prolifera­

tion untersucht und zeigen können, dass die Bindung von CD27 an deren Ligand CD70 und nachfolgende Interaktionen zu einer erhöhten Proliferation und Differenzierung der leukämi­

schen Stammzellen führen. Die Beeinflussung von CD27 auf leukämischen Stammzellen gene­

riert damit attraktive therapeutische Hypo­

thesen.

Preis zur Förderung der Rehabilitationsforschung

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hat der Polytrauma­

Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof.

Dr. Thomas Gross, Traumatologie Kantonsspital Aarau, am 25.Oktober 2013 den Preis zur Förde­

rung der Rehabilitationsforschung verliehen für die Arbeit: Attenberger A, Amsler F, Gross T: «Cli n­

ical evaluation of the Trauma outcome profile (TOP) in the longer­term follow­up of poly­

trauma patients» (Injury 2012; 43:1566­1574).

Todesfall / Décès / Decesso Claude Bossy (1952), † 1. 6. 2013,

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, 8037 Zürich

Praxiseröffnung /

Nouveaux cabinets médicaux / Nuovi studi medici

GE

Oana Isoard,

Médecin praticien et Spécialiste en médecine interne générale, 11, rue Emile­Yung, 1205 Genève

ZH

Melanie Bührer,

Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, Dorfstrasse 24, 8706 Meilen

Ärztegesellschaft Thurgau

Zum Eintritt in die Ärztegesellschaft Thurgau hat sich angemeldet:

Heike Sabine Goede-Dehmer, Staader Strasse 10, D­78464 Konstanz, Gynäkologie

Ärzte-Gesellschaft des Kantons Zug Zur Aufnahme in die Ärzte­Gesellschaft des Kan­

tons Zug als ordentliches Mitglied hat sich an­

gemeldet:

Weiers-Croissant Klaus, Facharzt für Pneumo­

logie, Sommerberg 15, D­79256 Buchenbach Einsprachen gegen diese Kandidatur müssen innerhalb 14 Tagen seit dieser Veröffentlichung schriftlich und begründet beim Sekretariat der Ärzte­Gesellschaft des Kantons Zug eingereicht werden. Nach Ablauf der Einsprachefrist ent­

scheidet der Vorstand über Gesuch und allfäl­

lige Einsprachen.

MSD-Gesundheitsökonomiepreis

Der MSD­Gesundheitsökonomiepreis 2013 geht an Professor Jürg H. Sommer von der Universität Basel. Der Preisträger, Universitätslehrer am Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum der Universität Basel mit einem Lehrauftrag Ge­

sundheitsökonomie und Sozialpolitik, hat sich im Gebiet der Gesundheitsökonomie und Sozial­

politik profiliert. Die Preisübergabe erfolgte an­

lässlich des 10. Schweizerischen Kongresses für Gesundheitsökonomie und Gesundheitswissen­

schaften in Bern.

Krebspreis

Die Krebsliga Schweiz verleiht drei Preise für den vorbildlichen Einsatz bei der Bekämpfung von Krebs bzw. zugunsten der Unterstützung Krebs­

betroffener. Prof. Dr. med. Reto Obrist, ehema­

liger Direktor von Oncosuisse, erhält den mit 10 000 Franken dotierten Krebspreis für seine federführende Rolle bei der Lancierung und Um­

setzung des ersten Nationalen Krebsprogramms für die Schweiz 2005–2010. Mit dem ersten von zwei Anerkennungspreisen von je 5000 Franken wird dieses Jahr der Udinese Club Mattwil für sein jahrzehntelanges Engagement geehrt. Be­

reits zum 29. Mal organisierte der Club ein be­

liebtes Volksfest, dessen Erlös jeweils der Krebs­

liga zugutekommt – bisher rund eine Viertel­

million Franken. Der zweite Anerkennungspreis geht an Tobias Lehmann. Bereits zum vierten Mal in Folge fand letzten April das von ihm or­

ganisierte Benefiz­Eishockeyspiel in Düdingen mit vielen prominenten, aktiven wie ehemali­

gen Schweizer Sportstars statt. Dank dieser Spiele konnte die Krebsliga Schweiz bisher knapp 30 000 Franken an Spendengeldern entgegen­

nehmen.

(13)

P S R / I P P N W

O R G A N I S AT I O N E N D E R Ä R Z T E S C H A F T

Abschaffung von Atomwaffen – auch eine ärztliche Aufgabe

Ärztliche Kompetenz und Betroffenheit spielen schon seit jeher eine zentrale Rolle bei den Bemühungen zur Ab- schaffung von Atomwaffen. Zusammen mit dem IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz) und weiteren Organisationen hat die weltweite Ärzteorganisation PSR/

IPPNW (Ärztinnen und Ärzte für soziale Verantwortung/

zur Verhütung des Atomkrieges, Nobelpreis 1985) wesent- lichen Anteil an der Dynamik bei den atomaren Abrüs- tungsbemühungen der letzten Jahre. Zentrale Themen sind nun die katastrophalen humanitären Auswirkungen von Atomwaffen und die grosse Bedeutung der Zivilgesell- schaft bei der Umsetzung einer atomwaffenfreien Erde.

Die ans Herz gehenden Bilder von Opfern eines Gift­

gasangriffs unlängst im Syrienkonflikt sind uns allen noch sehr präsent. Und auch die umgehenden und erfolgreichen Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zur Eliminierung dieser geächteten Waffen in Syrien, zu denen es wie für alle biolo­

gischen und chemischen Waffen sowie Landminen und Streumunition seit längerem internationale Ver­

botsverträge gibt. Einzig Atomwaffen unterstehen nach wie vor noch keinem allgemeingültigen Ver­

botsvertrag. Seit den Bombenangriffen auf Hiro­

shima und Nagasaki 1945 sind deren katastrophale Auswirkungen auf die Gesundheit und die Biosphäre eigentlich bekannt und bewegten das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), bereits wenige

Wochen nach den Atombombeneinsätzen zur Äch­

tung von Nuklearwaffen aufzurufen [1]. Aktuell sind immer noch rund 17 000 atomare Sprengköpfe welt­

weit gelagert, die bei weitem für einen nuklearen Overkill ausreichen.

Atomwaffen haben die Welt nicht sicherer ge­

macht, sondern der versehentliche oder absichtliche Einsatz ist mehr denn je jederzeit möglich [2]. In den letzten Jahren hat sich die Debatte über Atomwaffen vom Konzept des Gleichgewichts des Schreckens auf die katastrophalen humanitären Auswirkungen ei­

nes jeglichen Einsatzes von Atomwaffen verlagert.

Seit längerem ist bekannt, dass nirgends in der Welt

effektive humanitäre Hilfe bei einem Atomwaffen­

angriff möglich ist, da nicht nur die Anzahl von be­

troffenen Menschen jegliche Hilfsmöglichkeiten übersteigen würde, sondern auch die medizinische Infrastruktur weitgehend zerstört wäre [3]. 2011 hat das IKRK die vollständige Abschaffung von Atom­

waffen deshalb zu seiner vorrangigen Priorität er­

klärt [4]. Neue Studien haben aufgezeigt, dass bereits ein regional begrenzter Atomkrieg – neben den Mil­

lionen an getöteten und geschädigten Menschen – katastrophale Auswirkungen auf das globale Klima hätte. Aufgrund der plötzlichen und nachhaltigen Abkühlung weltweit käme es zu einem Kollaps der Landwirtschaft. Gegen eine Milliarde Menschen würde verhungern [5, 6]. Die Einsicht, dass auch diese inhumane Waffe definitiv zu ächten sei, wächst unaufhaltsam. Waren es im April 2012 noch 16 Staaten, die ihre tiefe Besorgnis über «die katastro­

phalen humanitären Konsequenzen jeglichen Ein­

satzes von Nuklearwaffen» ausdrückten, unter­

schrieben im Oktober 2012 bereits 35 Nationen diese Erklärung. Nach einer Regierungskonferenz in Oslo zum gleichen Thema im März 2013 mit 128 Delega­

tionen waren es bereits 78 Staaten. Und am 21. Okto­

ber 2013 anlässlich der UNO Generalversammlung unterstützten 124 Länder diese Resolution, die letzt­

lich einen gobal verbindlichen und verifizierbaren Vertrag zum Verbot von Atomwaffen zum Ziel hat.

An vorderster Front ist es die Schweiz, die diese Initia­

tive und Bemühungen vorantreiben hilft und koordi­

niert [7].

Eine zentrale Rolle in diesem Entscheidungs­

prozess spielt die zivile Gesellschaft. Das öffentliche Bewusstsein und der Druck einer starken Bürgerbe­

wegung sind wesentliche Taktgeber und Garanten für die Umsetzung zur Ächtung und Abschaffung der nuklearen Massenvernichtungswaffen. PSR/IPPNW als weltweit tätige Ärzteorganisation setzt sich be­

reits seit 1980 für eine Welt ohne Atomwaffen ein.

2007 lancierte sie ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons). Diese weltumspannende Jean-Jacques Fasnacht

Präsident PSR/IPPNW Schweiz

Korrespondenz:

Dr. med. Jean­Jacques Fasnacht Geschäftsstelle PSR/IPPNW Schweiz

Lädelistrasse 40 CH­6003 Luzern Tel. 041 240 63 49 sekretariat [at]ippnw.ch www.ippnw.ch

«Einzig Atomwaffen unterstehen nach wie vor noch keinem allgemein-

gültigen Verbotsvertrag.»

(14)

Kampagne mit über 331 Mitgliederorganisationen in 80 Ländern will die Öffentlichkeit sensibilisieren und Druck auf die Politik machen.

In diesem Frühjahr war PSR/IPPNW Teil des ICAN Civil Society Forums in Oslo, wo die humani­

tären Konsequenzen von Atomwaffen im Vorfeld der Regierungskonferenz zum gleichen Thema disku­

tiert wurden. Zur Vertiefung dieses zentralen The­

mas und wiederum vor der Regierungskonferenz or­

ganisiert ICAN ein weiteres Forum 2014 in Mexiko.

PSR/IPPNW Schweiz arbeitet nicht nur aktiv in den verschiedenen Gremien und Veranstaltungen von ICAN [8] mit, sondern ist ein wichtiger Partner und Vertreter der Zivilgesellschaft für die Schweizer Re­

gierung. So organisiert PSR/IPPNW Schweiz Ende Oktober 2013 zusammen mit einem hochmotivier­

ten jungen Organisationskomitee und in Koopera­

tion mit dem EDA (Eidgenössisches Departement des Äusseren), dem Schweizerischen Roten Kreuz, dem Verein Dunant plus, dem Dunant Museum und der Studentenorganisation BHRC (Business Human Right Conform) einen zweitägigen Anlass für Stu­

denten und Gymnasiasten in Heiden [9]. Unter dem Titel «Swiss youth bans the bomb – a humanitarian imperative» werden Wissenschaftler, Banker, Politi­

ker, Künstler sowie Ärztinnen und Ärzte die Initiati­

ven und Rolle der Schweiz zur Abschaffung von Atomwaffen gemeinsam thematisieren. Ein hoff­

nungsvolles und vorbildliches Fanal für ein gemein­

sames, erfolgreiches Zusammengehen!

Letztlich sind aber auch gerade wir als Ärztinnen und Ärzte, die den humanitären und ethischen Wer­

ten verpflichtet sind, aufgerufen und gefordert, uns aktiv gegen die inhumanen und das Leben bedro­

henden Atomwaffen einzusetzen. Und dabei geht es um die aktive Unterstützung jedes Einzelnen von uns.

Literatur

1 Mankind is faced with a problem of supreme gravity.

ICRC appeal, 5.9.45.

2 Schlosser E. Command and Control. Die Atomwaffen­

arsenale der USA und die Illusion der Sicherheit; 2013.

3 Conference: Humanitarian Impact of Nuclear weapons. Oslo. 4–5 March 2013. www.regjeringen.no/

en/dep/ud/slected­topics/

4 Council of Delegates of the International Red Cross and Red Crescent Movement: Resolution 1. Geneva.

26 November 2011.

5 Helfand I. Nuclear Famine: A Billion People at Risk.

Global Impacts of Limited Nuclear War on Agriculture, Food Supplies, and Human Nutrition; 2012.

6 Zero is the only option. Four Medical and Environ­

mental Cases for Eradicating Nuclear Weapons.

International Physicians for the Prevention of Nuclear War; 2012. www.ippnw.org

7 Disarmament and International Security Commitee.

Switzerland’s speeches and statements. www.eda.

admin.ch/en/home/topics/intorg/un/stchun/

8 ICAN (International Campaign to abolish Nuclear Weapons) www.icanw.org

9 www.swissyouthbansthebomb.ch Professor Andi Nidecker (links, Vorstand IPPNW International und Schweiz) und

Dr. Jean-Jacques Fasnacht in Oslo, wo im März 2013 die humanitären Konsequenzen von Atomwaffen im Vorfeld der Regierungskonferenz diskutiert wurden.

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Interaktiver Artikel ....

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www.saez.ch/aktuelle-ausgabe/interaktive-beitraege/

(15)

S Ä Z - P O D I U M S D I S K U S S I O N

Podiumsdiskussion der Schweizerischen Ärztezeitung in

Zusammenarbeit mit der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen

Das Arztzeugnis im Brennpunkt unterschiedlicher Interessen

Das Ausstellen von Zeugnissen, in denen die Arbeits(un)fähigkeit von Patienten festgehalten wird, gehört für Ärztinnen und Ärzte zum Berufsalltag.

Obwohl es sich um einen «Routinevorgang» han- delt, ist die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit eine an- spruchsvolle Aufgabe, bei der ein komplexes Zusam- menspiel von Faktoren zu berücksichtigen ist. Ärz- tinnen und Ärzte bewegen sich dabei in einem Spannungsfeld von medizinischen Befunden sowie Erwartungen seitens der Patienten, der Arbeitgeber und im weiteren Sinne auch der Gesellschaft.

Die Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen hat in Sachen Arbeitszeugnis neue Wege beschritten und auch den Kontakt zur Arbeitgeberseite gesucht. Ent- standen ist ein pragmatisches Modell mit einem ein- fachen und einem detaillierten Zeugnis, die sich in der Praxis gut bewähren.

Diskutieren Sie mit

Wo liegen die besonderen Anforderungen an Ärztin- nen und Ärzte beim Ausstellen von Arbeitszeugnis- sen? Wie gehen sie sinnvollerweise damit um? Wie kann dem Patientenwohl oberste Priorität einge- räumt und gleichzeitig der Gefahr von «Gefälligkeits- zeugnissen» begegnet werden? Welche juristischen Rahmenbedingungen und Stolpersteine sind zu be- achten? Wie kann konstruktiv mit der Arbeitgeber- seite zusammengearbeitet werden, ohne die Interes- sen des Pa tienten zu verletzen?

Mit dem Podium in St. Gallen möchte die Schwei- zerische Ärztezeitung zu einer fundierten Auseinan- dersetzung mit diesen und weiteren Fragen rund um

das Thema des ärztlichen Arbeitszeugnisses beitragen.

Der Einbezug des Publikums in die Diskussion ist zen- traler Bestandteil des Konzepts der SÄZ-Podiumsver- anstaltungen.

Datum / Zeit / Ort

Die Podiumsveranstaltung mit anschliessendem Apéro findet statt am Donnerstag, 5. Dezember 2013, 19.00–21.00 Uhr, im Hotel Radisson Blu, St. Jakob Strasse 55, St. Gallen.

Anmeldung

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmel- dung ist aber erforderlich. Anmeldungen können bis Dienstag, 3. Dezember 2013 vorgenommen werden, via E-Mail an redaktion.saez[at]emh.ch oder via Fax an 061 467 85 56. Bitte Ihren Namen und die Namen allfälliger Begleitpersonen sowie das Stichwort «An- meldung zum SÄZ-Podium vom 5. Dezember» ange- ben. Auch telefonische Anmeldungen sind vormit- tags unter 061 467 85 72 möglich.

Veranstaltungspartner

Die Podiumsdiskussion wird in Zusammenarbeit mit der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen or- ganisiert. Die Durchführung des Anlasses wird mög- lich dank grosszügiger Unterstützung durch Inter- pharma, den Verband der forschenden pharmazeuti- schen Industrie. Die Verantwortung für Konzept und Inhalt des Podiums liegt bei der Schweizerischen Ärztezeitung und der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen.

Podiumsgäste

Auf dem Podium diskutieren unter der Leitung von Markus Löliger, Journalist und Medienbe- auftragter der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen:

– PD Dr. med. Andreas Klipstein, Präsident Swiss Insurance Medicine (SIM)

– Albert Koller, Leiter Personalmanagement

& Academy der Jansen AG, Oberriet SG

– Prof. Dr. iur. Roland Müller, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht an den Universitäten St.Gallen und Bern

– Dr. med. Peter Wiedersheim, Präsident der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen, Fach- arzt für Innere Medizin und Rheumatologie Andreas

Klipstein

Albert Koller

Peter Wiedersheim

Markus Löliger Roland Müller

(16)

Briefe an die SÄZ

(z. B. Bern, Zürich, Aargau usw.) werden die Praxisassistenzstellen aber recht gut genutzt.

Das Programm der Praxisassistenz der WHM / FMF wird trotz der verschiedenen kantonalen Projekte rege in Anspruch genommen. Damit Praxisassistenz auch genutzt wird, ist es wich­

tig, dass die Praxisassistenz als optimale Weiter­

bildungsstätte zur Erlernung hausärztlicher Kompetenz vorgestellt und aktiv gefördert wird. Überall dort, wo sich verantwortliche Hausärztinnen und Hausärzte – sei es an den Hausarztinstituten oder an den kantonalen Spitälern – für die Weiterbildung in der Praxis­

assistenz einsetzen und diese auch an den kli­

nischen Weiterbildungsstätten propagieren, ist die Nachfrage gross. Für die Jungen Hausärzte Schweiz (JHaS), also die angehenden Hausärz­

tinnen und Hausärzte, ist das Absolvieren einer Praxisassistenz selbstverständlich. Praxisassis­

tenzprogramme, welche eine spezielle Ver­

pflichtung bezüglich der Niederlassung im Kan ton und eine Rückerstattungspflicht vorse­

hen, haben es schwer und werden kaum ge­

nutzt. Dies dürfte insbesondere in BS der Fall sein, wo neben den strukturellen Besonderhei­

ten (wenig Unterstützung durch die Universi­

tätskliniken, wenig Hausarztpraxen in der Stadt und daher auch wenige Hausärztinnen und Hausärzte, die sich in der Weiterbildung enga­

gieren) die Rückforderung ein grosses Hinder­

nis darstellt. Ich mache mir aber eher Sorgen, wie auf Dauer die Praxisassistenz solide finan­

ziert werden kann.

Die Curriculaweiterbildungen müssen im St. Gal­

ler Modell nicht von den einzelnen Fachklini­

ken alimentiert werden. Sie werden direkt vom Gesundheitsdepartement finanziert. Somit ha­

ben die Fachkliniken weder eine finanzielle Be­

lastung zu übernehmen, und ihr Stellenplan wird auch nicht belastet. Diese Lösung hat sich, vor allem bei der Einführung des Projekts, sehr bewährt und hat die anfängliche Skepsis gegenüber einer nur 6­monatigen Anstellung mit einem spezifischen Weiterbildungsauftrag (keine Stationsarbeit, vor allem ambulante und notfallmässige Medizin mit dem Erlernen von praxisrelevanten Kenntnissen) zerstreut.

Heute können wir feststellen, dass die Erfah­

rungen der verschiedenen Klinikdirektoren mit den Curricula­Assistentinnen und ­Assis­

tenten sehr positiv verlaufen. Die gutausgebil­

deten und hochmotivierten angehenden Hausärztinnen und Hausärzte sind in diesen Kliniken willkommen, und einige Klinik­

direktoren überlegen sich, Curricula­Assisten­

tinnen und ­Assistenten auch in ihren eigenen Die Evaluation der Praxisassistenz

für zukünftige Hausärzte; findet sie die richtigen Leser?

Mit grosser Freude, aber nicht überrascht, habe ich vom guten Ergebnis der Evaluation der Weiterbildungsmöglichkeiten von angehen­

den Hausärzten im Kanton St. Gallen gelesen [1]. Wenn die sorgfältige und sehr schön darge­

stellte Arbeit zum Schluss kommt, dass die Hausarztkompetenz in einer Praxisassistenz besser erlernt werden kann als sonst irgendwo, so drängen sich bei mir ein paar Fragen auf:

Warum interessieren sich so wenig angehende Hausärzte für eine solche Praxisassistenz? (In Basel­Stadt und Baselland werden die vom Kanton grosszügig mitfinanzierten kleinen Kontingente nicht ausgeschöpft.)

Warum weigern sich die Vorsteher von wichti­

gen Nebenfächern, Stellen für ein Hausarztcur­

riculum bereitzustellen? (In der Nordwest­

schweiz gibt es deswegen kein solches Curriculum.)

Warum akzeptiert das SIWF nur grad ein Jahr Weiterbildung beim selben Lehrarzt, während zum Beispiel an irgendeiner chirurgischen Kli­

nik absolvierte Fortbildung während zweier Jahre anerkannt wird? Meine Praxisassistenten bestätigen mir regelmässig schon nach drei Monaten, dass sie in der Praxis mehr selber operieren können als zuvor während eines oder zweier Jahre im Spital.

Es wäre für die Zukunft der Hausarztmedizin viel gewonnen, wenn Assistenten, Chefärzte, Leiter von den Instituten für Hausarztmedizin und Verantwortliche vom SIWF den erwähn­

ten Artikel aufmerksam lesen würden!

Dr. med. Louis Litschgi, Basel 1 Jenal A, Häuptle C. Nutzenanalyse des Projekts

«Weiterbildung zur Hausärztin und zum Hausarzt im Kanton St. Gallen», Schweiz Ärztezeitung. 2013;94(29/30):1130–3.

Kommentar

Für Ihre Zuschrift und Ihr Interesse an der Wei­

terbildung in Hausarztmedizin danke ich Ihnen sehr.

Das Interesse an der Praxisassistenz mag regio­

nal verschieden sein. Nicht nur im Kanton St. Gallen, sondern auch in anderen Kantonen

Stellenplan einzubeziehen. Wir konnten auch beobachten, dass die Curricula­Assistentinnen und ­Assistenten mit ihrer Arbeit durchaus zum finanziellen Erfolg der Klinik beitragen können. Es erfordert aber sicher noch eine in­

tensive Arbeit, bis die Curriculaweiterbildung an allen wichtigen Weiterbildungsstätten im­

plementiert ist.

Dr. med. Christian Häuptle, Präsident des Stiftungsrats der Stiftung zur Förderung der Weiterbildung in Hausarztmedizin (WHM), Leitender Arzt Hausarztmedizin Kantonsspital St. Gallen

Le stéthoscope et l’image du médecin Le BMS – comme une multitude d’autres médias – a pris l’habitude d’identifier le statut de médecin par un stéthoscope jeté noncha­

lamment sur les épaules de la personne photo­

graphiée (voir encore le no 44).

Ce faisant, on ne fait que copier l’habitude assez débile des feuilletons télévisés américains et autres qui ignorent superbement qu’un or­

thopédiste ou un psychiatre ne se promènent que rarement avec un tel instrument.

Et la plupart de ceux qui s’en servent vraiment ne le porte pas sur les épaules ...

Je trouve assez attristant qu’un journal dédié spécialement à la profession médicale ne trouve rien de mieux pour qualifier un ou une méde­

cin et n’arrive pas à se démarquer du ridicule ambiant.

Que les américaneries aient droit de cité aussi dans le BMS n’augure rien de bon.

Dr Jean François Reymond, Bâle

Leserbriefe

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(17)

Name der Praxis:

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35/09

mediserv AGnKoordinationsstelle Neuengasse 5n2502 Biel

Telefon 032 560 39 10nFax 032 560 39 11 mail@fmhfactoring.chnwww.fmhfactoring.ch Honorarabrechnung für Ärzte

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Antworttalon: Bitte einsenden oder per Fax an 032 560 39 11

Seit Jahren bin ich jeden Tag pünktlich.

Warum dürfen meine Zahlungseingänge nicht auch mal pünktlich sein?

NEU

F M H S E R V I C E S

D i e g r ö s s t e s t a n d e s e i g e n e D i e n s t l e i s t u n g s o r g a n i s a t i o n R e d a k t i o n e l l e Ve r a n t w o r t u n g : F M H S E R V I C E S

47/13

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Gesundheitssysteme im Stresstest

Kürzlich diskutierten Hunderte von Experten im beschaulichen österreichischen Bad Hofgastein, wie Gesundheitssysteme in Europa der Krise trotzen und flexibler auf die knapper werdenden Ressourcen reagieren können. Viele Beispiele wurden vorgestellt, von denen sich auch die Schweiz etwas abschauen kann.

Gefesselt durch starre politische Vorgaben, Spar­

zwänge, die immer älter werdende Bevölkerung und steigende Kosten scheinen viele Gesundheitssys­

teme in Europa «verkalkt» und starr wie die Gefässe eines Patienten mit fortgeschrittener Arterioskle­

rose. Schlaganfälle, Herzinfarkte und der Kollaps sind vorprogrammiert. Wie der «Patient Gesund­

heitssystem» «elastischer» wird und er auch in Zei­

ten begrenzter Budgets überlebt – das war das Thema des 16. European Health Forums (EHFG) im österrei­

chischen Bad Hofgastein. Während drei intensiver Tage voller spannender Vorträge und Workshops diskutierten mehr als 550 Experten aus über 45 Län­

dern, was Gesundheitssysteme elastisch (resilient) und leistungsfähig macht, welche Innovationen es braucht und wie Politiker sie am besten umsetzen können.

«Wir müssen uns fragen, wann der kritische Punkt erreicht ist, an dem Sparprogramme ein Risiko für die Gesundheitsversorgung darstellen – das gilt für ganz Europa und auch für die Schweiz», sagte Helmut Brand, Präsident des EHFGs. Arbeitslosig­

keit, betriebsbedingte Entlassungen und die damit verbundenen Ängste, Einkommenseinbussen bei steigenden Lebenshaltungskosten oder Budgetkür­

zungen im Bildungs­ und Sozialbereich würden sich

negativ auf die Gesundheit der Menschen auswir­

ken. «In Ländern, die besonders unter der Wirt­

schaftskrise leiden, ist ein Zusammenhang zwischen einer drastischen Austeritätspolitik und der Ver­

schlechterung des Gesundheitszustandes mit mehr psychischen Krankheiten oder Infektionskrank­

heiten wie HIV besonders deutlich.» Die Gesund­

heitssysteme bräuchten zwar effizientere und schlan­

kere Strukturen. «Aber hier sind innovative Zugänge gefragt.» Kürze man im Spitalbereich, ohne adäquate ambulante Kapazitäten aufzubauen, spare beim medizinischen Personal oder müssten Patienten im­

mer mehr dazu bezahlen, verhindere das den Aufbau eines effizienten und qualitativ hochwertigen Ge­

sundheitssystems.

Gesundheitssysteme krisenfest und handlungs­

fähig zu machen, ist Teil der Tallinn­Charta von 2008, zu der sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verpflichtet haben. «Gleichzeitig müssen aber auch finanzielle Mittel für Innovationen sichergestellt werden», sagte Brand. Denn Investitionen in die Ge­

sundheit seien auch Investitionen in das soziale Wohlergehen, den Wohlstand und die wirtschaft­

liche Entwicklung. «In keinem anderen Bereich zieht die Bevölkerung mehr direkten Nutzen aus In­

novation.»

Felicitas Witte Medizinjournalistin

Korrespondenz:

Dr. med. Felicitas Witte Pfeffingerstrasse 37 CH­4053 Basel Tel. 079 377 61 93 felicitas.witte[at]web.de

Helmut Brand, Präsident des European Health Forums:

«Wir müssen uns fragen, wann der kritische Punkt erreicht ist, an dem Sparprogramme ein Risiko für die Gesundheitsversorgung darstellen.»

«Gesundheitssysteme müssten sich

an die veränderten ökonomischen

Bedingungen anpassen.»

Referenzen

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