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Wirtschaftsingenieurwesen Studiengangkonzept Bachelor

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Academic year: 2022

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(1)

Fach Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. WB-BWL-P11-080405

Datum 05.04.08

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich die- se bezieht.

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

• Bei nummerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genann- ten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: - HFH-Taschenrechner Aufgaben: 6, alle obligatorisch

Höchstpunktzahl: - 100 - Bewertungsschlüssel

Aufgabe 1 2 3 4 5 6

Alle Aufgaben sind zu lösen

max. Punktzahl 16 16 16 16 16 20

Notenspiegel

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0

(2)

Klausur Grundlagen der BWL WB-BWL-P11-080405

Aufgaben 1: Einführung 16 Punkte

Der betriebliche Transformationsprozess erfolgt nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip.

a) Erläutern Sie das Wirtschaftlichkeitsprinzip, indem Sie es kennzeichnen als Merkmal von Betrieben, als allgemeines grundlegendes und als in Unterprinzipien differen- ziertes Prinzip wirtschaftlichen Handelns!

8 Pkte.

b) Erläutern Sie die zentralen betrieblichen Kennzahlen der Wirtschaftlichkeit und der Produktivität in Bezug zum Wirtschaftlichkeitsprinzip, definieren Sie beide Kennzah- len und grenzen Sie sie gegeneinander ab!

8 Pkte.

Aufgaben 2: Rechtsformen 16 Punkte

Klaus Behrens betreibt als Einzelunternehmer eine Großhandlung für Sanitäranlagen. Eine günstige Entwicklung des Geschäfts ermöglicht eine Geschäftserweiterung mit einem zusätzlichen Kapitalbe- darf in Höhe von 400.000 €. Herr Behrens möchte nicht, dass ihm in "sein Geschäft reingeredet" wird.

a) Gütermann ist bereit, ein bebautes Grundstück im Wert von 400.000 € als Gesell- schafter in das Unternehmen einzubringen, möchte aber keine Verantwortung über- nehmen.

Wählen Sie für die Gesellschaft die Firmenbezeichnung! 4 Pkte.

Kann Gütermanns Name mit in die Firmenbezeichnung aufgenommen werden? Be- gründen Sie die Sicht des Gesetzgebers!

4 Pkte.

b) Der Kommanditist Gütermann kauft Badewannen für 48.000 €. Dabei gibt er an, als Gesellschafter für die Firma Behrens & Co zu handeln. Seine Einlage hat Güter- mann voll geleistet. Muss die KG zahlen?

4 Pkte.

c) Die gesetzliche Regelung der Gewinnverteilung sieht (bei Fehlen einer anderslau- tenden Regelung im Gesellschaftsvertrag) für eine OHG eine Verzinsung der Kapi- talkonten in Höhe von 4 % und darüber hinaus eine Verteilung des Gewinns nach Köpfen vor. Wäre eine analoge Regelung der Gewinnverteilung für eine KG ge- rechtfertigt?

4 Pkte.

Aufgaben 3: Organisation 16 Punkte

a) Was wird verstanden unter einer Unternehmensaufbauorganisation? 4 Pkte.

b) Nennen Sie zwei zentrale Systeme der Unternehmensaufbauorganisation und diffe-

renzieren Sie diese in jeweils zwei Unterformen. 4 Pkte.

c) Grenzen Sie die beiden grundlegenden Systeme der Unternehmensaufbauorgani-

sation, die Sie unter b) benannt haben gegeneinander ab! 4 Pkte.

d) Grenzen Sie jeweils die unter b) benannten Unterformen der Unternehmensaufbau-

organisationsarten gegeneinander ab! 4 Pkte.

Aufgaben 4: Personalwirtschaft 16 Punkte

Zur Ermittlung des Bruttopersonalbedarfs sind als Methoden Schätzwertverfahren, statische Verfah- ren, organisatorische Verfahren oder arbeitswissenschaftliche Methoden anwendbar.

Nennen und erläutern Sie für alle vier genannten grundlegenden Verfahrenskategorien zur Ermittlung des Bruttopersonalbedarfs zwei zu differenzierende Verfahren!

(3)

Aufgaben 5: Investitionsrechnung 16 Punkte

Durch den Einsatz eines neuen Datenverarbeitungssystems sollen im Bereich des Kassenwesens zwei Stellen eingespart werden.

Für die Anschaffung dieses Systems ist eine Investition von 410.000 € erforderlich. Die Nutzungsdau- er beträgt 10 Jahre bei einem kalkulatorischen Zinssatz von 6 % des durchschnittlich gebundenen Kapitals. Die Betriebsfolgekosten betragen 10.000 € p.A. Pro Jahr können 190.000 € Personalkosten und rd. 6.000 € für nicht mehr erforderlichen Büroraum eingespart werden.

a) Ermitteln Sie die Rentabilität und die Amortisationsdauer der Investition. 8 Pkte.

b) Begründen Sie Ihre Investitionsentscheidung auf der Grundlage der Rentabilitäts-

rechnung und auf der Grundlage der Amortisationsrechnung! 4 Pkte.

c) Erläutern und erklären Sie, wie die jährlichen Abschreibungen bei der Ermittlung der Amortisationsdauer behandelt werden!

4 Pkte.

Aufgaben 6: Finanzierung 20 Punkte

Die in einigen Positionen zusammengefasste Bilanz einer AG hat folgendes Aussehen:

Aktiva Bilanz zum 31.12. d. J in € Passiva

Grundstücke 50.000 Gezeichnetes Kapital 200.000

Maschinelle Anlagen 10.000 Gesetzliche Rücklage 20.000 Wertpapiere Anlagevermögen 40.000 Andere Gewinnrücklagen 10.000

Umlaufvermögen 250.000 230.000

Bilanzverlust - 180.000

50.000

Rückstellungen 100.000

Verbindlichkeiten 200.000

Summe 350.000 Summe 350.000

a) Wie hoch ist der Bilanzkurs (bzw. Aktienwert), wenn Sie eine Aktie im Nennwert von

50,- € dieser Gesellschaft besitzen? 2 Pkte.

b) Sie erfahren, dass

die Grundstücke einen Tageswert von 170.000,- € und

die Wertpapiere des Anlagevermögens einen Tageswert von 120.000,- € haben, die in den Rücklagen enthaltene Gewerbesteuerrückstellung ist um 20.000,- € zu hoch angesetzt.

b.1. Erstellen Sie eine Bilanz nach Auflösung der stillen und versteckten Rücklagen! 10 Pkte.

b.2. Ermitteln Sie die korrigierte bilanzielle Eigenkapitalposition (unter Berücksichti- gung der entsprechenden Reserven!)!

2 Pkte.

b.3. Berechnen Sie 6 Pkte.

den korrigierten Bilanzgewinn, den korrigierten Bilanzkurs und den neuen Aktienwert!

Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken!

(4)

Klausur Grundlagen der BWL WB-BWL-P11-080405 Achtung:Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab!

Name, Vorname

Matrikelnummer

Aufgaben 6.b1): Finanzierung 10 Punkte

Aktiva Bilanz zum 31.12. d. J. in € Passiva

Grundstücke Gezeichnetes Kapital

Maschinelle Anlagen Gesetzliche Rücklage

Wertpapiere Anlagevermögen Andere Gewinnrücklagen Umlaufvermögen

Bilanzgewinn

Rückstellungen Verbindlichkeiten

Summe Summe

(5)

Fach Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. WB-BWL-P11-080405

Datum 05.04.08

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 – 0

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

23.04.2008

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL

Aufgabe 1 2 3 4 5 6

Alle Aufgaben sind zu lösen

(6)

Korrekturrichtlinie zur Klausur Grundlagen der BWL BB-BWL-P11-080405

Lösung 1: Einführung 16 Punkte

SB 1, Abschnitte 1.2.3.2 und 3.1:

a) Systemunabhängiges Merkmal von Betrieben: Alle Betriebe benötigen Produktionsfaktoren, die kombiniert werden, alle Betriebe orientieren sich am Wirtschaftlichkeitsprinzip und alle Betriebe müssen das finanzielle Gleichgewicht wahren. Insofern handelt es sich bei dem Wirtschaftlichkeitsprinzip um ein systemunabhängiges Merkmal von Betrieben.

8 Pkte.

Grundprinzip vernünftigen Handelns: Dieses Grundprinzip vernünftigen Handelns besagt, dass ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag angestrebt wird (generelles Extremumprinzip als allgemeinste Formulierung des Wirtschaftlichkeitsprinzips).

Unterprinzipien/Ausprägungsformen:

Maximumprinzip: Wirksamkeits- oder Ergiebigkeitsprinzip, bei dem bei gegebenem Aufwand ein möglichst hoher Ertag/Nutzen zu realisieren ist.

Minimumprinzip: Sparksamkeitsprinzip, nach dem ein definiertes Ziel/ ein definierter Output mit minimalem Mitteleinsatz realisiert werden soll.

b) Bezug der Produktivität zum Wirtschaftlichkeitsprinzip: Die Produktivität ist ein mengenmäßiger Maßstab für die Beachtung des ökonomischen Prinzips Definition der Produktivität: Produktivität misst die Relation zwischen dem mengenmäßigen Produktionsergebnis und dem mengenmäßigen Einsatz an

Produktionsfaktoren. Die Produktivität wird auch als mengenmäßige oder technische Wirtschaftlichkeit bezeichnet

Produktivität allgemein =

atzmenge Faktoreins

gsmenge Ausbringun

Bezug der Wirtschaftlichkeit zum Wirtschaftlichkeitsprinzip: Die Kennzahl

„Wirtschaftlichkeit“ (auch: Effizienz oder Effektivität) misst anders als die Kennzahl

„Produktivität“ nicht eine Mengenrelation, sondern wendet das ökonomische Prinzip wertmäßig an.

8 Pkte.

Definition der Wirtschaftlichkeit: Als Input-Output-Relation werden beispielsweise die marktwirtschaftliche Wirtschaftlichkeit und die Kostenwirtschaftlichkeit definiert:

Wirtschaftlichkeit marktwirtschaftlich =

Aufwand Ertrag Wirtschaftlichkeit Kosten =

Kosten Leistung

Lösung 2: Rechtsformen 16 Punkte

SB 2, Abschnitt 2.3.2.2:

a) Firmenbezeichnung:

• Eine OHG kommt nicht in Betracht, da diese mit der Übernahme von Verantwortung für Geschäftsführung und Haftung verbunden wäre. Eine KG könnte z.B. firmieren als: Fritz Huber, Sanitärgroßhandlung KG

4 Pkte.

• Gütermanns Name kann nicht in die Firmenbezeichnung aufgenommen werden, da hiermit vorgetäuscht würde, dass Gütermann voll haftet.

4 Pkte.

b) Die KG muss nicht zahlen, weil der Kommanditist keine Vertretungsmacht hat. (Der

Vertrag ist schwebend unwirksam.) 4 Pkte.

c) Eine analoge Regelung der Gewinnverteilung wäre für die KG nicht gerechtfertigt, weil der Kommanditist im Gegensatz zum Komplementär weder mitarbeitet noch voll haftet.

4 Pkte.

(7)

Lösung 3: Organisation 16 Punkte

SB 3, Abschnitte 3.4 und 3.4.2:

a) Unternehmensaufbauorganisation: 4 Pkte.

Struktur von Stellen, Instanzen, Gruppen und Bereichen, an deren Spitze die Unternehmensleitung angesiedelt ist. Die Verbindungen zwischen all diesen Organisationseinheiten einschließlich der dort arbeitenden Personen prägen die Struktur der Unternehmensorganisation.

b) Grundlegende Systematik der Unternehmensaufbauorganisation:

Eingleisige Systeme: 1 Pkt.

Liniensystem, Stab-Linien-System 1 Pkt.

Mehrgleisige Systeme: 1 Pkt.

Funktionssystem, Matrixorganisation 1 Pkt.

c) Bei eingleisigen Systemen sind die Mitarbeiter jeweils einem einzigen Vorgesetzten zugeordnet; bei den mehrgleisigen Systemen sind die Mitarbeiter jeweils mehreren Vorgesetzten zugeordnet.

4 Pkte.

d) Das entscheidende Merkmal des Liniensystems liegt darin, dass jede

Organisationseinheit jeweils nur eine unmittelbar vorgesetzte Instanz über sich hat.

Beim Stab-Linien-System sind darüber hinaus einzelnen Organisationseinheiten fachlich beratende Stabsstellen ohne eigene Weisungsbefugnis zugeordnet.

2 Pkte.

Im Rahmen eines Funktionssystems sind die Vorgesetzten jeweils nur in Bezug auf bestimmte Aufgaben/Funktionen weisungsbefugt, so dass die Mitarbeiter von verschiedenen Vorgesetzten Weisungen empfangen. Bei der Matrixorganisation werden auf der zweiten Hierarchieebene zwei Gliederungsprinzipien parallel angewendet, nämlich horizontal eine Gliederung nach Objekten und vertikal eine Gliederung nach Funktionen oder umgekehrt.

2 Pkte.

Lösung 4: Personalwirtschaft 16 Punkte

SB 4, Abschnitt 1.5.2:

Methoden der Personalbedarfsplanung Schätzverfahren:

Einfache Schätzung: In kleinen und mittleren Unternehmen werden oft die Eckdaten des Personalbedarfs von der Personalleitung oder Unternehmensleitung ausgehend geschätzt und begründet. Das Verfahren ist zwar ungenau, aber nicht aufwendig und oft ausreichend.

2 Pkte.

Expertenbefragung: Qualifiziertere Schätzungen werden möglich durch das Einbeziehen der über Expertenwissen verfügenden Führungskräfte und die Organisation mehrerer Schätzrunden. Im Sinne der „Delphi-Methode“ kann die Expertenbefragung erweitert werden um die Einbeziehung von

Unternehmensberatern und durch den Vergleich mit anderen Betrieben.

2 Pkte.

Statistische Verfahren: (max. 2 * 2 Pkte.

Trendextrapolation: Dieses Verfahren wird angewendet, wenn eine bestimmte Kontinuität in der Entwicklung des Personalbedarfs angenommen wird. Es werden Zeitreihen für Bezugsgrößen aufgestellt, die fortgeschrieben werden.

2 Pkte.

oder

Regressions- und Korrelationsrechnung: Durch sie kann eine gewisse statistische Ursachenforschung für quantitative Merkmale betrieben werden. Mit der

Regressionsanalyse wird die Abhängigkeit von Variablen nachgewiesen und mit der Ermittlung von Korrelationskoeffizienten das Maß für den Grad der Beeinflussung einer Variablen durch eine andere, z. B. des Personalbedarfs durch die

2 Pkte.

oder

(8)

Korrekturrichtlinie zur Klausur Grundlagen der BWL BB-BWL-P11-080405 Organisatorische Verfahren:

Stellenplanmethode: Der Bedarf an technischem, kaufmännischem Sicherheits- und Betreuungspersonal sowie an Führungskräften wird oft mittels der

Stellenplanmethode bestimmt. Änderungen der Organisationsstruktur können zu Stellenveränderungen und verändertem Personalbedarf führen.

2 Pkte.

Arbeitsplatzmethode: Für Arbeitsplätze, die unabhängig vom Arbeitsanfall ständig besetzt werden müssen – z. B. Pförtner und Sicherheitspersonal - oder für langfristig unveränderliche Stellen ergibt sich der Personalbedarf aus der

Organisationsstruktur.

2 Pkte.

Arbeitswissenschaftliche Methoden:

REFA-Methodik: Die Hauptschritte nach der REFA-Methodenlehre sind die Zerlegung des Arbeitsablaufs in seine Arbeitsvorgänge, Bestimmung der Qualifikation der Arbeitskräfte für die Arbeitsvorgänge, Zeitmessung für die Arbeitsvorgänge, Ermittlung des durchschnittlichen Leistungsfaktors aller Arbeitskräfte, Ermittlung des Personalbedarfs für Ausführungs- plus Rüst-, Bereitschafts-, Wege- und Erholungszeiten.

2 Pkte.

Methods of Time Measurement (MTM): Bei MTM werden Arbeits-Bewegungsstudien nur für körperliche Arbeiten durchgeführt. Diese werden in verschiedene notwendige Grundbewegungen zerlegt. Für jede Grundbewegung werden Normalzeitwerte durch Zeitstudien ermittelt. Die Zeitwerte werden in Zeittabellen erfasst und dienen zur Personalbedarfsermittlung.

2 Pkte.

Lösung 5: Investitionsrechnung 16 Punkte

SB 5, Abschnitte 1.3 und 1.4:

a) Ermittlung der Rentabilität:

Rentabilität =

Kapital gebundenes ttlich

durchschni

winn Periodenge ttlicher

durchschni =

000 . 205

700 .

132 = 64,73%

Kosten Neues

Verfahren Wegfallende Kosten

1. AfA der Investition p.A. 41.000 €

2. Kalkulatorische Zinsen (6% von 205.000) 12.300 €

3. Betriebsfolgekosten 10.000 €

4. Einsparung Personal 190.000 €

5. Einsparung durch Wegfall von Bürokosten 6.000 €

6. Gesamtkosten 63.300 € 196.000 €

7. durchschnittlicher Periodengewinn 132.700 €

8. Summe 6. + 7. 196.000 € 196.000 €

Ermittlung der Amortisationsdauer:

700 = . 132

000 .

410 3,09 Jahre

b) Die Rentabilität von 64,73% liegt über dem zugrunde gelegten Kalkulationszinsfuß.

Die Investition ist nach dem Rentabilitätsverfahren als vorteilhaft einzustufen und sollte durchgeführt werden.

Die Amortisationsdauer von 3,09 Jahren liegt unter der Nutzungsdauer von 10 Jahren. Damit wäre nach dem Amortisationsverfahren die Vorteilhaftigkeit evident.

c) Transferaufgabe: 4 Pkte.

Amortisationsdauer =

ng Abschreibu Gewinnohne

gsausgabe Anschaffun

Die Amortisationsdauer ergibt sich als Quotient aus Investitionsausgabe und Rationalisierungsgewinn, wobei die Abschreibungen als Folgekosten

unberücksichtigt bleiben, weil als Ergebnis die Amortisationsdauer mit der voraus-

(9)

Lösung 6: Finanzierung 20 Punkte

SB 6 Kap. 2.2.1.2.2:

a) Bilanzkurs = ∗100=

Kapital es gezeichnet

al Eigenkapit es

bilanziert

= 000∗100 . 200

000 .

50 25% 1 Pkt.

Eine Aktie im Nominalwert von 50,- € ist bei der Zugrundelegung des Aktienkurses 12,50 € wert.

1 Pkt.

b.1. 10 Pkte.

Aktiva Bilanz zum 31.12. d. J. in € Passiva

Grundstücke 170.000 Gezeichnetes Kapital 200.000

Maschinelle Anlagen 10.000 Gesetzliche Rücklage 20.000 Wertpapiere 120.000 Andere Gewinnrücklagen 10.000

Anlagevermögen 230.000

Umlaufvermögen 250.000 Bilanzgewinn 40.000

270.000

Rückstellungen 80.000

Verbindlichkeiten 200.000

Summe 550.000 Summe 550.000

(Jeweils 1 Punkt je richtiger Bilanzposition mit Ausnahme der Summe = 10 Punkte)

b.2. Der korrigierte Bilanzgewinn beträgt 40.000,- €. 2 Pkte.

b.3. Das bilanzielle Eigenkapital wurde zu Beginn mit 50.000,- € berechnet. Die stillen Rücklagen belaufen sich bei den Grundstücken auf 120.000,- € (170.000,- € - 50.000,- €) und bei den Wertpapieren auf 80.000,- € (120.000,- € - 40.000,- €). Die versteckten Rücklagen betragen bei der Gewerbesteuer 20.000,- €. Es gilt:

Korrigiertes Eigenkapital = bilanziertes Eigenkapital + stille Rücklagen

= 50.000,- € + 120.000,- € + 80.000,- € + 20.000,- € = 270.000,- €

2 Pkte.

Der korrigierte Bilanzkurs ergibt sich:

= (Korrigiertes Eigenkapital/Gezeichnetes Kapital) *100

= (270.000/200.000) * 100 = 135%

2 Pkte.

Eine Aktie von nominell 50,- € ist – legt man den korrigierten Bilanzkurs zugrunde –

67,50 € wert. 2 Pkte.

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