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Archiv "Kunstsammlung: Arzt, Patient und Krankheit" (28.02.1997)

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Eine Sammlung „Arzt, Patient und Krankheit“ baut das Institut für Geschichte der Medizin der Medizini- schen Fakultät Carl Gustav Carus (TU Dresden) auf. Im Mit- telpunkt stehen nach Angaben des Instituts- leiters Prof. Dr. med.

habil. Albrecht Scholz

„graphische Arbeiten, wobei Einzelstücke an- derer Techniken die Kollektion bereichern werden“.

Bei der Auswahl wolle man sich nicht primär um erzähleri- sche, abbildhafte Dar- stellungen bemühen, sondern stärker um die Interpretation der Phä- nomene. Damit könne, so Scholz, „eine Grund- lage für Diskussionen ge- schaffen werden, die auf viel- fältigen Ebenen mit dem Mit- tel der Kunst gefördert wer-

den sollen: Vorträge, Vorle- sungen, Seminare, Publika- tionen, Ausstellungen“.

Im nächsten Jahr wird voraussichtlich eine erste Ausstellung gezeigt. Jeder Hinweis auf bisher „verbor- gene Quellen“ ist dem Insti- tut willkommen. Informatio- nen: TU Dresden, Univer- sitätsklinikum Carl Gustav

Carus, Institut für Geschichte der Medizin, Prof. Dr. med.

habil. A. Scholz, Fetscher- straße 74, 01307 Dresden. Kli

A-544 (64) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 9, 28. Februar 1997

V A R I A FEUILLETON

Baldwin Zettl: „Zusammenhänge“, 1991

Kunstsammlung

Arzt, Patient und Krankheit

Mit überraschend positi- vem Ergebnis schloß die Stuttgarter Antiquariatsmes- se, die bedeutendste unter den europäischen Fachveran- staltungen. Die meisten Aus- steller signalisieren volle Zu- friedenheit.

Naturwissenschaften, Rei- se- und Frauenliteratur, deut- sche Erstausgaben sowie Kin- der- und Kochbücher haben seit Jahren ihr festes Samm- lerpublikum. Auffällig groß war diesmal jedoch das Inter- esse für hochkarätige illu- strierte Bücher, alte Grafiken, theologische und medizini- sche Werke, vor allem im Handel kaum je auftauchende Raritäten. Friedrich von Am-

mons „Klinische Darstellung der Krankheiten und Bil- dungsfehler des menschlichen Auges“ (1838, mit altkolorier- ten Kupfern) gehörte dazu ebenso wie die äußerst selte- ne Sammlung balneologischer Werke von 1553, in der an die 200 Bäder beschrieben wer- den, „De Balneis“. Schnell vergriffen war auch Bartho- lomäus Carrichters (Hausarzt Kaiser Maximilians II.) frühes medizinisches Handbuch mit wichtigen Beiträgen zu Gy- näkologie, Innerer Medizin und Zahnheilkunde und eini- gen Kapiteln, die sich mit

„Auswürckungen der Zau- berey“ befassen.

Britta Steiner-Rinneberg

Antiquariatsmesse

Großes Interesse an medizinischen Werken

Abbildung: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus

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