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Archiv "Dermatologie Läsionen aus dem Urlaubsland" (21.10.1994)

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Pflanzliche Immunstimulation

chanismen eine Rolle:

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Vorbeugung sekundärer

Abwehrschwächen

VARIA AUS DER INDUSTRIE

Alle Systeme des mensch- lichen Körpers sind im Prin- zip trainierbar. Das gilt in ganz besonderer Weise für das Immunsystem, erklärte Prof. Karlheinz Schmidt (Tü- bingen) auf einer Fachpres- sekonferenz der Firma Scha- per & Brümmer in München.

Unreife Immunzellen wer- den erst unter dem Einfluß immunogener Faktoren zur Immunreaktion befähigt.

Dabei spielen drei Hauptme-

zeptorexpression, Mediato- renfreisetzung und klonale Proliferation. Auch ein reifes Immunsystem kann trainiert werden, um mit chemischen, biologischen, physischen oder sozialen Stressoren bes- ser fertig zu werden.

Primäre Abwehrschwä- chen sind in der Praxis ex- trem selten. Häufig findet sich jedoch als (vorrüberge- hende) Folge verschiedener Störeinflüsse eine sekundäre Resistenzschwäche gegen

bakterielle oder virale Mi- kroorganismen, Parasiten, Tumorzellen oder Immunno- xen. Als wirksame Maßnah- me gegen die sekundäre Ab- wehrschwäche nannte Schmidt Hygienemaßnah- men, physische Aktivierung, psychische Stabilisierung, ausgewogene Ernährung, Einsatz von Enzymen und Radikalfängern sowie Im- munmodulation.

Mit einem pflanzlichen Immunstimulans aus Bapti- sia tinctoria, Echinacea pur- purea und Thuja occidentalis kann eine sekundäre Ab- wehrschwächse wirksam be- einflußt werden, wie experi- mentelle Befunde und klini- sche Studien zeigen.

In einem Tierexperiment überlebten alle Mäuse eine Infektion mit Pseudomonas aeruginosa, wenn ihnen 24 Stunden vor der Infektion das Immunstimulans in einer Dosis von 10 mg intraperito- neal appliziert worden war.

Die Hälfte dieser Dosis er- möglichte 90 Prozent der Tiere das Überleben, während von den nur mit Kochsalz behandelten Kon- trolltieren 20 Prozent über- lebten. Die Infektresistenz der Tiere wurde also in die- sem Versuch durch das Im- munstimulans deutlich ge- steigert.

Beim Menschen läßt sich eine durch Strahlen- oder Chemotherapie induzierte Neutropenie durch Gabe des pflanzlichen Immunstimu- lans abschwächen. Auch Juckreiz, Spannungsgefühl und Schmerzsymptomatik bei Herpes simplex bessern sich unter dem pflanzlichen Immunstimulans rascher als unter Placebo.

Der Leistungssport führt regelmäßig zu einer gewissen zellulär bedingten Immun- suppression, die eine Zunah- me der Infektanfälligkeit be- dingt. Durch das pflanzliche Immunstimulans kann die Lymphozytenzahl von Lei- stungssportlern deutlich er- höht und damit die Häufig- keit von Infekten vermindert werden.

Dr.Angelika Bischoff

Dermatologie

Läsionen aus dem Urlaubsland

Dermatologen beobach- ten immer häufiger Krank- heiten, die durch bessere In- formation und mehr Acht- samkeit im Urlaub vermie- den werden könnten.

In südlichen Ländern ist sich die Bevölkerung der Ge- fahren durch Creeping Dis- ease bewußt. Einheimische laufen nie barfuß und legen sich nie ungeschützt auf den Sand oder ins Gras. Hier lau- ert die Gefahr, larva migrans- Infestationen zu erwerben.

Die Eier von Ankylostoma braziliense oder anderen Ar- ten das Hakenwurms werden von Katzen oder Hunden mit dem Kot ausgeschieden. Sie entwickeln sich außerhalb des Körpers in sandigen, leicht feuchten Bereichen zur Larve. Die Larven bohren sich durch die Haut des Men- schen und hinterlassen die Spuren ihrer Wanderung. So entstehen die typischen ser- piginösen, geröteten, erhabe- nen, stark juckenden Hautlä- sionen. Die Behandlung er- folgt mit Antihelminthika.

Eine weitere Gefahr, die nach Professor Ch. Korting, München, zunehmend Pro- bleme verursacht, ist die In- fektion mit dem Pilz Micro- sporon canis. Die natürlichen Wirte sind Hunde und Kat- zen. Der Pilz ist hochkonta- giös und weltweit verbreitet.

Infiziert werden besonders häufig Kinder, wenn sie in den Mittelmeerländern streunende Katzen auf den Arm nehmen. Die typischen Läsionen sind auf der be- haarten Kopfhaut zu finden.

Es handelt sich um stark juckende, ringförmige, rote schuppende Herde mit scharf abgegrenztem Rand. Sie können mit und ohne Haar- ausfall auftreten. Sie erfor- dern eine systemische orale Behandlung mit Antimykoti- ka wie Griseofulvin. EGS A-2878 (92) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 42, 21. Oktober 1994

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