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Einnahmebuch für Ärzte und Zahnärzte
Einzelband Nr. 5 Format DIN A4 quer
50 Blatt Inhalt, Best.-Nr. 5/50 75 Blatt Inhalt, Best.-Nr. 5/75 100 Blatt Inhalt, Best.-Nr. 5/100
DM 115,—
DM 136,—
Ausgabebuch für Ärzte und Zahnärzte
Einzelband Nr. 6 Format DIN A4 quer
75 Blatt Inhalt, Best.-Nr. 6/75 100 Blatt Inhalt, Best.-Nr. 6/100
Spezialbuchführungen praxisgerecht
Einnahme- und Ausgabebuch für Ärzte und Zahnärzte
Gesamtband Nr. 4 Format DIN A3 quer
50 Blatt Inhalt, Best.-Nr. 4/50 75 Blatt Inhalt, Best.-Nr. 4/75 100 Blatt Inhalt, Best.-Nr. 4/100
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Belegbuchhaltung für Ärzte und Zahnärzte
Buchführung und Belege in einem Ordner Format DIN A4 hoch
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AKUT
Theraaie ces akuten Myokarcinfarkts
Thrombolyse versus Ballondilatation
D
ie effektivste Therapie des Herzinfarkts ist nicht die Thrombolyse, die heute an praktisch allen Kliniken angewendet wird, sondern die sofortige perkutane transluminale Koronarangiopla- stie (PTCA). Dabei wird auf eine begleitende Lyse ver- zichtet (Heparin, Acetylsalicylsäure sowie Nitropräpa- rate werden jedoch gegeben). Drei Studien haben im letzten Jahr gezeigt, daß durch die PTCA bei 93 bis 98 Prozent der Patienten eine anterograde Perfusion des vorher verschlossenen Gefäßes erzielt werden kann.Die Krankenhaussterblichkeit ist deutlich niedriger als nach einer t-PA-Lyse (2,6 Prozent vs 6,5 Prozent in der
„Primary Angioplasty in Myocardial Infarction Study"
NEJM 1993; 328:673-9).
T
rotz der Überlegenheit der Ballondilatation ist die Lysetherapie längst nicht überholt. Sie bleibt nach Ansicht von Prof. Jürgen Meyer (Mainz) schon deshalb Standardtherapie, weil die we- nigsten Krankenhäuser über die technische und perso- nelle Ausstattung zur Durchführung einer sofortigen PTCA verfügen. Selbst in den USA ist die Sofort- PTCA nur in 18 Prozent der Kliniken möglich. Meyer warnte: „Die hohen Reperfusionsraten werden nur von erfahrenen Untersuchern erzielt. Wer die Therapie rund um die Uhr anbieten will, braucht bei der Sofort- PTCA wenigstens zwei gut ausgebildete Ärzte." Auch in den Kliniken mit Herzkatheterlabor ist die Therapie trotz ihrer prinzipiellen Überlegenheit nur bei High- Risk-Patienten, oder wenn Kontraindikationen zur Ly- se bestehen, indiziert.G
ute Chancen bietet die PTCA bei Patienten im kardiogenen Schock; hier ist die Lysetherapie häufiger erfolglos. Allerdings sinken die Chancen mit jeder Stunde, die der kardiogene Schock andauert; nicht, weil dann die PTCA nicht mehr gelin- ge, so Meyer, sondern weil diese Situation irgendwann in ein Multiorganversagen münde, das die Patienten auch mit wiedereröffneten Koronarien nicht überle- ben würden. Eine dritte Indikation, die elektive PTCA, sieht Meyer bei Patienten mit rezidivierender Angina pectoris oder malignen Herzrhythmusstörun- gen aufgrund einer Koronarstenose. Detaillierte Emp- fehlungen zur Therapie des Herzinfarktes und zum Einsatz der PTCA werden (vermutlich in einer der nächsten Ausgaben von Circulation) von der WHO zusammen mit der „International Society and Federa- tion of Cardiology" publiziert. Die Kombination einer Lyse mit später anschließender PTCA wird nicht mehr empfohlen, da sich die Ergebnisse dadurch nicht ver- bessern lassen. RMA-166 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 4, 27. Januar 1995