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Archiv "Kassenarztsitze" (08.05.1975)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen BEKANNTMACHUNGEN

2,10 DM auf 2,30 DM und von 0,75 DM auf 0,80 DM heraufgesetzt.

II. Die Anlage B (Maßnahmen zur Früherkennung von Krankheiten) zum Vertrag wird wie folgt geän- dert:

1. § 1 wird wie folgt neu gefaßt:

§ 1

Die ärztlichen Maßnahmen

1. zur Früherkennung von Krebser- krankungen

a) der Brust, des Genitales, des Rektums, der Nieren, der Harnwe- ge und der Haut bei Frauen

b) des Rektums, der Prostata, des äußeren Genitales, der Nieren, der Harnwege und der Haut bei Män- nern

2. zur Früherkennung von Krank- heiten bei Kindern bis zur Vollen- dung des 4. Lebensjahres

gehören zu den Leistungen nach dem Vertrag vom 4. Juni 1965. Die Durchführung der Maßnahmen er- folgt auf der Grundlage der Richtli- nien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über die Früherkennung von Krebserkran- kungen (Krebsfrüherkennungs- Richtlinien) — ausgenommen die Dokumentation nach den Abschnit- ten B Nr. 5 und C Nr. 4 — sowie der Richtlinien über die Früherken- nung von Krankheiten bei Kindern bis zur Vollendung des 4. Lebens- jahres (Kinder-Richtlinien) in der jeweils geltenden Fassung.

2. In § 3 Nr. 1 wird die Vergütung zu a) von 29,65 DM auf 35,— DM zu b) von 21,80 DM auf 23,75 DM zu c) von 18,95 DM auf 20,65 DM zu d) von 27,90 DM auf 30,40 DM heraufgesetzt.

3. In § 3 Nr. 2 wird die Vergütung zu a) von 8,10 DM auf 8,85 DM zu b) von 36,55 DM auf 39,85 DM

zu c) von 36,55 DM auf 39,85 DM zu d) von 36,55 DM auf 39,85 DM zu e) von 36,55 DM auf 39,85 DM zu f) von 36,55 DM auf 39,85 DM zu g) von 42,10 DM auf 45,90 DM heraufgesetzt.

III. Diese Vereinbarung tritt am 1.

April 1975 in Kraft.

Kassenarztsitze

Südwürttemberg

Von der Kassenärztlichen Vereini- gung Südwürttemberg werden fol- gende Kassenarztsitze als vor- dringlich zu besetzen ausgeschrie- ben:

Amstetten, Alb-Donau-Kreis, prakti- scher Arzt/Arzt für Allgemeinmedi- zin. 3000 Einwohner auf der Schwäbischen Alb, 13 km von Geislingen a. d. Steige entfernt.

Größere bauliche Entwicklung des Ortes (Bildungszentrum) im Gange.

Einzugsgebiet mit rund 3000 Ein- wohnern überdurchschnittlich. Pra- xisräume können zur Verfügung ge- stellt werden.

Bad Waldsee, Landkreis Ravens- burg, praktischer Arzt/Arzt für All- gemeinmedizin. Die Stadt hat 12 500 Einwohner und ist Moorheil- bad und Kneippkurort. Alle weiter- führenden Schulen sind am Ort.

Tätig sind in Bad Waldsee acht praktische Ärzte und sieben Fach- ärzte. Bei den niedergelassenen praktischen Ärzten ist eine ungün- stige Altersstruktur gegeben bzw.

sind sie in nur eingeschränktem Umfang kassenärztlich tätig. Einem Kur- und Badearzt könnte die ärzt- liche Betreuung eines Kurheims übertragen werden.

Bernstadt, Alb-Donau-Kreis, prakti- scher Arzt/Arzt für Allgemeinmedi- zin. 1450 Einwohner, im ländlichen Gebiet Oberschwabens. Weiterfüh- rende Schulen im 6 km entfernten

Langenau. Ende September wurde die Praxis in Bernstadt aus ge- sundheitlichen Gründen aufgege- ben. Einzugsgebiet des zentral ge- legenen Ortes ist unterdurch- schnittlich, Umsatzgarantie kann auf Antrag gewährt werden.

Gammertingen, Landkreis Sigma- ringen, praktischer Arzt/Arzt für Allgemeinmedizin. Die Stadt Garn- mertingen ist staatlich anerkannter Erholungsort, im Gebiet der Schwäbischen Alb gelegen, hat rund 4000 Einwohner. Am Ort ist ein ländliches Bildungszentrum mit Gymnasium. In Gammertingen sind Notfalldienst und Urlaubsvertre- tung kollegial geregelt. Am Ort ist ein Fachkollege (49) niedergelas- sen, der eine überdurchschnittliche Scheinzahl ebenso abrechnet wie die am Ort niedergelassene Kin- derärztin (43). Im Haus von Fridolin Löffler, Gammertingen, Hohenzol- lernstraße 10, ist eine 5-Zimmer- Wohnung frei, die sich als Praxis eignen würde. Die Stadtverwal- tung ist bei der Wohnungssuche be- hilflich.

Horgenzell, Landkreis Ravensburg, praktischer Arzt/Arzt für Allgemein- medizin. Der Arztsitz Winterbach- Horgenzell wurde bis zum 30. 9.

1973 von einer Ärztin versorgt, die aus Altersgründen auf die weitere Ausübung kassenärztlicher Tätig- keit verzichtet hat. Der Ort hat mit den Gemeindeteilen Hasenweiler, Kappe!, Wolketsweiler und Zogen- weiler 3500 Einwohner. Ravensburg ist 10 km entfernt. Die Gemeinde stellt günstiges Baugelände und übergangsweise Wohn- und Praxis- räume zu angemessenem Preis zur Verfügung.

Kirchentellinsfurt, Landkreis Tübin- gen, praktischer Arzt/Arzt für All- gemeinmedizin. Kirchentellinsfurt hat rund 4400 Einwohner. Es ist nach dem Landesentwicklungsplan ein Kleinzentrum und 8 km von der Universitätsstadt Tübingen ent- fernt. Am Ort niedergelassen sind ein praktischer Arzt (70) und eine praktische Ärztin (54). Altersgründe und der Gesundheitszustand der DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 19 vom 8. Mai 1975 1373

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Kassenarztsitze

praktischen Ärzte machen die Nie- derlassung eines dritten Arztes dringlich. Praxisräume stellt die Gemeinde einem niederlassungs- bereiten Arzt zur Verfügung.

Metzingen, Landkreis Reutlingen, praktischer Arzt/Arzt für Allgemein- medizin. Die Stadt hat rund 18 700 Einwohner und ist ein Unterzen- trum. Weiterführende Schulen be- finden sich am Ort, Reutlingen ist 8 km und Tübingen 18 km entfernt.

Niedergelassen sind elf Fachärzte (ein Augenarzt, ein Chirurg, zwei Frauenärzte, ein HNO-Arzt, ein Hautarzt, drei Internisten, ein Kin- derarzt und ein Orthopäde) sowie sechs praktische Ärzte. Am Ort sind überdurchschnittliche Abrech- nungsergebnisse zu verzeichnen.

Die ungünstige Altersstruktur macht die Niederlassung eines weiteren praktischen Arztes dring- lich.

Riedlingen, Landkreis Biberach, praktischer Arzt/Arzt für Allge- meinmedizin. Riedlingen hat 7379 Einwohner. Am Ort sind zehn Ärz- te, davon ein Augenarzt, ein Chir- urg — beteiligter Krankenhausarzt, eine Kinderärztin, ein HNO-Arzt, zwei Internisten, davon 1 beteiligter Krankenhausarzt und fünf prakti- sche Ärzte. Der Notfalldienst ist unter den ortsansässigen Ärzten si- chergestellt, ebenso die Urlaubs- vertretung. Weiterführende Schulen sind am Ort.

Mengen, Landkreis Sigmaringen, praktischer Arzt/Arzt für Allgemein- medizin. 6500 Einwohner, Real- schule und Progymnasium befin- den sich am Ort, im 12 km entfern- ten Sigmaringen ist ein Gymnasium erreichbar. Das Städtische Kran- kenhaus am Ort umfaßt 60 Beleg- betten. Niedergelassen sind zwei Chirurgen (55, 62), ein Internist (51) und vier praktische Ärzte. Nach dem Tod eines 81jährigen Arztes, der in der Gemeinschaftspraxis mit dem 39jährigen Arzt tätig war, ist die Niederlassung eines weiteren praktischen Arztes dringlich. Als Einzugsgebiet entfallen auf jeden praktischen Arzt über 3000 Einwoh- ner.

Leutkirch, Landkreis Ravensburg, praktischer Arzt. Leutkirch (20 120 Einwohner), Mittelzentrum, land- schaftlich durch das Allgäu ge- prägt. Alle weiterführenden Schu- len befinden sich am Ort. Das Kreiskrankenhaus umfaßt 130 Bet- ten. Der Notfalldienst ist geregelt.

Am Ort sind neun Fachärzte und sechs praktische Ärzte sowie ein praktischer Arzt (59) im 8 km ent- fernten Leutkirch-Gebrazhofen.

Das Einzugsgebiet beschränkt sich auf die Stadt. Im Durchschnitt ent- fallen rund 2800 Einwohner auf ei- nen praktischen Arzt.

Reutlingen, Nervenarzt. Reutlingen, 90 200 Einwohner, gemeinsames Oberzentrum mit Tübingen. Kreis- krankenhaus umfaßt 730 Betten.

Notfalldienst und Urlaubsvertre- tung werden kollegial geregelt. In der Stadt sind 64 Fachärzte und 24 praktische Ärzte ambulant tätig.

Zwei Nervenärzte sind in freier Pra- xis, ein Arzt als beteiligter Kran- kenhausarzt tätig. Abrechnungser- gebnisse sind überdurchschnitt- lich. Zum Einzugsgebiet von drei niedergelassenen Nervenärzten in Reutlingen sind je rund 7 000 Ein- wohner zu rechnen. Im 13 km ent- fernten Tübingen sind vier Fach- kollegen, im 43 km entfernten Zwiefalten ein beteiligter Kranken- hausarzt und im 45 km entfernten Balingen ein Arzt tätig.

Laupheim, Landkreis Biberach, Au- genarzt. Laupheim hat 13 650 Ein- wohner. Günstige Verkehrsbedin- gungen nach Ulm und Biberach.

Im Kreiskrankenhaus mit 151 Bet- ten ist die Augenabteilung mit der- zeit vier Betten unbesetzt. Der Not- falldienst ist kollegial geregelt und funktioniert ebenso wie die Ur- laubsvertretung unter den ansässi- gen Ärzten. Alle weiterführenden Schulen sind am Ort. Das Einzugs- gebiet umfaßt rund 24 500 Perso- nen. Der nächste Fachkollege (53) ist im 16 km entfernten Ehingen niedergelassen. Im 19 km entfern- ten Biberach sind zwei Augenärzte (55 und 49) tätig. In Ehingen und Biberach werden über dem Durch- schnitt liegende Abrechnungser- gebnisse erzielt. Im 20 km entfern-

ten Ulm sind weitere sieben Au- genärzte tätig. Die Stadtverwaltung Laupheim ist bei der Beschaffung eines geeigneten Grundstückes oder einer Wohnung behilflich.

Saulgau, Landkreis Sigmaringen, Augenarzt. Saulgau hat 10 232 Ein- wohner. Alle allgemeinbildenden Schularten sind vorhanden. Am Ort ist ein Kreiskrankenhaus mit 95 Betten unter der Leitung eines Chirurgen. Fünf Belegbetten kön- nen zur Verfügung gestellt werden.

Am Ort sind 12 Ärzte, jedoch kein Augenarzt niedergelassen. Der Notfalldienst ist sichergestellt. Der nächste Fachkollege (60) ist im 18,5 km entfernten Riedlingen nie- dergelassen. Das Einzugsgebiet umfaßt etwa 35 000 Einwohner. Die Stadtverwaltung Saulgau ist bei der Beschaffung eines geeigneten Grundstückes oder einer Wohnung behilflich.

Münsingen, Landkreis Reutlingen, Kinderarzt. Münsingen hat 7541 Einwohner. Alle allgemeinbilden- den Schularten sind vorhanden. Es sind sieben Ärzte am Ort, davon ein Chirurg, zwei Internisten, vier praktische Ärzte. Am Ort ist kein Frauenarzt und kein Kinderarzt.

Am Ort ist ein Krankenhaus mit 140 Betten. Der Notfalldienst ist kolle- gial geregelt. Die nächsten Fach- kollegen sind im 26 km entfernten Ehingen und im 28 km entfernten Pfullingen tätig. Das Einzugsgebiet für einen Kinderarzt in Münsingen beträgt etwa 19 000 Einwohner.

Ammerbuch, Landkreis Tübingen, Internist oder Radiologe. Die Ge- samteinwohnerzahl beträgt rund 10 000, weiterführende Schulen sind in der 9 km entfernten Univer- sitätsstadt Tübingen vorhanden.

Die KV hat im Ortsteil Pfäffingen ein Ärztehaus errichtet, das in der Form der Praxisgemeinschaft be- trieben wird. Zwei Allgemeinärzte haben die Praxis zum 1. Oktober 1974 aufgenommen, eine Kinder- ärztin hat im Februar 1975 die kas- senärztliche Tätigkeit begonnen.

Es fehlt noch der Internist, der mit einem Einzugsgebiet rechnen kann, das mindestens der Gesamt- 1374 Heft 19 vom 8. Mai 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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einwohnerzahl von Ammerbuch entspricht. Er sollte nach Möglich- keit über den internistischen Fach- bereich hinausgehende Röntgen- kenntnisse besitzen, da in dieser Praxis das Röntgen vom Interni- sten betrieben werden soll. Für ei- nen Radiologen, der zu einer Nie- derlassung als praktischer Arzt be- reit wäre, bestünde alternativ ein interessantes Betätigungsfeld. Das Labor soll gemeinsam betrieben werden, die Abrechnung erfolgt ge- trennt. Im Ortsteil Altingen ist noch eine Ärztin im Alter von 60 Jahren in freier Praxis tätig. Die Aufgabe der Praxis ist zu erwarten. Die Pra- xisräume werden zu einer ortsübli- chen Miete von der Kassenärztli- chen Vereinigung zur Verfügung gestellt.

..,.. Die Gewährung individueller Starthilfen bei Praxisgründung bzw.

-Übernahme aus Mitteln des Förde- rungsprogramms Baden-Württem- berg bzw. der KV wird in Aussicht gestellt.

Anfragen sind zu richten an die Kassenärztliche Vereinigung Süd- württemberg in 7400 Tübingen, Wächterstraße 76, Postfach 18 29 (Telefon: 0 71 22/50 21).

Niedersachsen

Von der Kassenärztlichen Vereini- gung Niedersachsen werden fol- gende Kassenarztsitze als vor- dringlich zu besetzen ausgeschrie- ben:

Salzgitter, Facharzt für Augenheil- kunde. Im Stadtgebiet Salzgitter (rund 120 000 Einwohner) ist die Niederlassung eines weiteren Facharztes für Augenheilkunde - möglichst im Stadtteil Salzgitter- Lebenstadt (52 000 Einwohner) - dringend erforderlich geworden.

Gegenseitige Vertretung mit den im Salzgitter-Bereich tätigen Au- genärzten ist möglich. Außerdem besteht ein geregelter Sonntags- dienst.

Wolfsburg, Facharzt für Augenheil- kunde. ln der Großstadt Wolfsburg

ist wegen Praxisaufgabe aus per- sönlichen Gründen die Niederlas- sung eines weiteren Facharztes für Augenheilkunde vordringlich erfor- derlich geworden.

Helmstcdt, Arzt für Allgemeinmedi- zin oder praktischer Arzt. ln der Kreisstadt Helmstedt (ca. 30 000 Einwohner) ist nach dem Tode ei- nes Allgemeinarztes die Niederlas- sung eines weiteren Arztes für All- gemeinmedizin dringend erforder- lich geworden. Die inzwischen mo- dernisierten Wohn- und Praxisräu- me können übernommen werden.

Gegenseitige Wochenend- und Ur- laubsvertretung mit Kollegen sowie Beitritt zur Laborgemeinschaft Helmstedt sind möglich. Alle wei- terführenden Schulen befinden sich am Ort.

..,.. Einem für die genannten Kassen- arztsitze zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kassenärztlichen Vereinigung Nie- dersachsen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Versorgung eine Umsatzgarantie in Höhe von 30 000 DM vierteljährlich gewährt werden. Weitere Finanzie- rungshilfen sind möglich.

Nähere Auskunft erteilt die Kassen- ärztliche Vereinigung Niedersach- sen, Bezirksstelle Braunschweig, 33 Braunschweig, Am Fallarsleber Tore 1, Postfach 30 40, Tel. 05 31/

40 00 07.

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Bremervörde, praktischer Arzt oder Arzt für Allgemeinmedizin. ln der Kreisstadt Bremervörde, mit Ein- zugsgebiet 23 000 Einwohner, ist die Niederlassung eines weiteren Allgemeinarztes dringend erforder- lich. Alle weiterbildenden Schulen sind am Ort vorhanden. Zu dem 30 km entfernten Regierungssitz Stade bestehen günstige Bahn- und Bus- verbindungen.

Stadt Stade, praktischer Arzt oder Arzt für Allgemeinmedizin. Die Stadt Stade, Regierungssitz mit etwa 50 000 Einwohnern und allen weiterbildenden Schulen am Ort,

Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen Kassenarztsitze

liegt an der B 73 zwischen Harn- burg und Cuxhaven. Stade expan- diert stark durch die Industriean- siedlung am nördlichen Stadtrand.

ln Stade sind 13 praktische Ärzte in freier Praxis niedergelassen. Be- dingt durch die hohe Altersstruktur, ist die Niederlassung eines weite- ren praktischen Arztes bzw. Arztes für Allgemeinmedizin in der Stadt Stade dringend erforderlich.

Stade, Ortsteile Hahle-Hohenwe- dei-Wiepenkathen, praktischer Arzt oder Arzt für Allgemeinmedizin.

Die Stadt Stade, Regierungssitz mit etwa 50 000 Einwohnern und allen weiterbildenden Schulen am Ort, liegt an der B 73 zwischen Harn- burg und Cuxhaven. Stade expan- diert stark durch die Industriean- siedlung am nördlichen Stadtrand . ln Stade sind 13 praktische Ärzte in freier Praxis niedergelassen. Be- dingt durch die hohe Altersstruktur, ist die Niederlassung eines weite- ren praktischen Arztes oder Arztes für Allgemeinmedizin im Ortsteil Hahle - Hohenwedel - Wiepen- kathen dringend erforderlich.

..,.. Die KVN, Bezirksstelle Stade, gewährt einem der Bewerber für die genannten Kassenarztsitze die Umsatzgarantie in Höhe von 30 000 DM vierteljährlich für die Dauer ei- nes Jahres gern. § 5 I (1) der Richt- linien der KVN für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztli- chen Versorgung.

Buxtehude, Facharzt für Augenheil- kunde. Buxtehude gilt als Traban- tenstadt Hamburgs und liegt an der B 73 zwischen Harnburg und Stade.

Die Einwohnerzahl beträgt etwa 29 000. Die Stadt wächst jährlich um etwa 1000 Einwohner. Überwie- gend sind es junge Familien, die Buxtehude als neuen Wohnort wählen. Alle weiterbildenden Schu- len sind in Buxtehude vorhanden.

ln Buxtehude sind zwei Fachärzte für Augenheilkunde zugelassen.

Die Niederlassung eines weiteren Augenarztes ist dringend erforder- lich.

Nähere Auskünfte erteilt die Kas- senärztliche Vereinigung Nieder-

DEUTSCHES ARZTEBLATI'

Heft 19 vom 8. Mai 1975 1375

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Kassenarztsitze

sachsen, Bezirksstelle Stade, 2160 Stade, Am Ärztehaus 12, Tei.- Nr. (0 41 41) 61015.

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Bad Grund, Kreis österode, prakti- scher Arzt bzw. Arzt für Allgemein- medizin. ln Bad Grund, einem staatlich anerkannten Heilbad (Be- völkerungszahl einschließlich Ein- zugsgebiet etwa 5000; Zahl der Gä- ste ständig etwa 2500) ist die Nie- derlassung eines weiteren prakt.

Arztes oder Arztes für Allgemein- medizin wegen Aufgabe einer All- gemeinpraxis aus Altersgründen dringend erforderlich geworden.

Die Entfernung zur Universitäts- stadt Göttingen beträgt 50 km. Die Aufnahme der badeärztlichen Tä- tigkeit ist nach Erfüllung der Vor- aussetzungen des Bewerbers mög- lich und erwünscht. Bereitschafts- dienst an praxisfreien Tagen ist auf kollegialer Ebene mit den übrigen am Ort niedergelassenen Ärzten geregelt. Haus mit Praxis und Woh- nung (insgesamt etwa 180 qm) kann gemietet werden.

Bad Lauterberg im Harz, prakti- scher Arzt bzw. Arzt für Allgemein- medizin. ln dem staatlich aner- kannten Kneipp-Heilbad Bad Lau- terbarg im Harz (etwa 15 000 Ein- wohner, Zahl der Gäste ständig etwa 2200) ist die Niederlassung ei- nes weiteren praktischen Arztes bzw. Arztes für Allgemeinmedizin dringend erforderlich geworden.

Der Bereitschaftsdienst an pra- xisfreien Tagen ist auf kollegialer Ebene mit den übrigen am Ort nie- dergelassenen Ärzten geregelt. Bei der Beschaffung von Wohn- und Praxisräumen ist die Stadt Bad Lauterberg jederzeit behilflich.

Bad Sachsa (Südharz), praktischer Arzt bzw. Arzt für Allgemeinmedi- zin. ln Bad Sachsa, einem heilkli- matischen Kurort und Wintersport- platz im Südharz (Bevölkerungs- zahl einschließlich Einzugsgebiet etwa 10 000; Zahl der Gäste stän- dig etwa 1500 bis 2000) ist die Nie- derlassung eines weiteren prakti- schen Arztes bzw. Arztes für Allge- meinmedizin dringend erforderlich.

Die Aufnahme der badeärztli-

chen Tätigkeit ist nach Erfüllung der Voraussetzungen des Bewer- bers möglich und erwünscht. Der Bereitschaftsdienst an praxisfreien Tagen ist auf kollegialer Basis mit den übrigen am Ort niedergelasse- nen Ärzten geregelt. Bei der Be- schaffung von Wohn- und Praxis- räumen hat die Gemeinde ihre Un- terstützung zugesagt.

Lindau am Harz, praktischer Arzt bzw. Arzt für Allgemeinmedizin.

Lindau am Harz hat einschließlich Einzugsgebiet 5500 Einwohner. Die seit kurzer Zeit verwaiste Kassen- arztstelle ist dringend mit einem praktischen Arzt oder Arzt für All- gemeinmedizin wieder zu besetzen.

Der Sonntagsdienst ist auf kollegia- ler Ebene mit den am Ort und in den Nachbargemeinden niederge- lassenen Ärzten geregelt. Bei der Beschaffung von Wohn- und Praxis- räumen wird die Gemeindeverwal- tung behilflich sein.

Katlenburg-Lindau, Ortsteil Berka, praktischer Arzt bzw. Arzt für All- gemeinmedizin. ln der Einheitsge- meinde Katlenburg-Lindau (7850 Einwohner), Ortsteil Berka, ist die Niederlassung eines weiteren prak- tischen Arztes dringend erforder- lich geworden. Im Bereich der Ge- meinde Katlenburg-Lindau mit ei- nem Einzugsgebiet von etwa 15 000 Einwohnern sind gegenwärtig fünf praktische Ärzte und ein Facharzt tätig. Das nächstgelegene Kran- kenhaus befindet sich in der Kreis- stadt Northeim. Der Sonntagsdienst ist auf kollegialer Ebene geregelt.

Bei der Beschaffung von Wohn- und Praxisräumen bzw. eines Grundstückes hat die Gemeinde ihre Unterstützung zugesagt.

Delllgsen, Kreis Holzminden, Arzt für Allgemeinmedizin bzw. prakti- scher Arzt. ln Delligsen, Einwoh- nerzahl einschließlich Einzugsge- biet über 7000, ist wegen unmittel- bar bevorstehender Praxisaufgabe zweier Kassenärzte aus Alters- und Gesundheitsgründen die Niederlas- sung wenigstens eines weiteren praktischen Arztes bzw. Arztes für Allgemeinmedizin dringend erfor- derlich geworden. Der Sonntags- dienst ist auf kollegialer Ebene mit

1376 Heft 19 vom 8. Mai 1975 DEUTSCHES ARZTEBLA'IT

den am Ort und in den Nachbarge- meinden niedergelassenen Ärzten geregelt. Bei der Beschaffung von Wohn- und Praxisräumen wird die Gemeinde behilflich sein.

..,... Einem für die genannten Kassen- arztsitze zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie gemäß

§ 5 (1) der Richtlinien der Kassen- ärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sieherstel- lung der kassenärztlichen Versor- gung in Höhe von 30 000 DM vier- teljährlich für die Dauer eines Jah- res gewährt. Weitere Finanzie- rungshilfen sind möglich.

Northeim, Facharzt für Chirurgie.

ln der Stadt Northeim (Einwohner- zahl etwa 30 000: Einwohnerzahl des gesamten Kreisgebietes etwa 130 000) ist die Niederlassung ei- nes Facharztes für Chirurgie drin- gend erforderlich. ln der Stadt selbst ist kein Chirurg in freier Pra- xis niedergelassen. Gegenwärtig sind im gesamten Kreisgebiet zwei Chirurgen als Kassenärzte tätig.

Weiterhin sind drei Chefärzte für überwiesene ambulante Fälle an der kassenärztlichen Versorgung beteiligt.

Bovenden, praktischer Arzt bzw.

Arzt für Allgemeinmedizin. ln Bo- venden, Einwohnerzahl einschließ- lich Einzugsgebiet etwa 8500, ist die Niederlassung eines weiteren praktischen Arztes oder Arztes für Allgemeinmedizin dringend erfor- derlich geworden. Alle weiterfüh- renden Schulen sind in der etwa 6 km entfernten Universitätsstadt Göttingen verkehrsgünstig zu errei- chen. Der Sonntagsdienst ist auf kollegialer Ebene mit den am Ort und in den Nachbargemeinden nie- dergelassenen Ärzten geregelt. Bei der Beschaffung von Wohn- und Praxisräumen wird die Gemeinde behilflich sein.

Bllshausen, Kreis Göttingen, prakti- scher Arzt bzw. Arzt für Allgemein- medizin. ln Bilshausen, Einwohner- zahl einschließlich Einzugsgebiet etwa 3000, ist die Niederlassung ei- nes praktischen Arztes oder Arztes für Allgemeinmedizin dringend er- forderlich. Am Ort befindet sich

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Spektrum der Woche Aufsätze Notizen

Walter Schlenkenbrock 50 Jahre

Diplomvolkswirt Walter Schlen- kenbrock, Sprecher des Vorstan- des der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, vollendete am 7. Mai 1975 sein 50. Lebensjahr.

Nach Rückkehr aus der Kriegsge- fangenschaft Ende 1949 widmete sich der gebürtige Duisburger dem Studium der Wirtschafts- und So- zialwissenschaften an der Universi- tät Köln, das er 1953 als Diplom- volkswirt abschloß. Sein berufli- cher Werdegang führte ihn nach Jahren der Bankausbildung und Prüfungstätigkeit bei dem Prü- fungsverband der Genossenschaft- lichen Kreditinstitute 1957 zur Deutschen Apotheker- und Ärzte- bank. Als Leiter der Filiale Düssel- dorf machte er sich schnell mit den besonderen Belangen der Heilbe- rufe vertraut und sammelte vielfälti- ge Erfahrungen, die ihm später in der Leitung der Bank sehr zustat- ten kommen sollten.

Bereits im Jahre 1963 berief der Aufsichtsrat Schlenkenbrock in den Vorstand. Von diesem Zeit- punkt an setzte er seine ganze Per- sönlichkeit und Energie vorrangig zur Intensivierung der Kontakte und Verbindungen zu den Heilbe- rufsorganisationen ein, weil er er- kannt hatte, daß hier der Schlüssel zum Erfolg der Bank lag. Mit Weit- sicht und sicherem Blick für Chan- cen und Risiken schuf er damit die entscheidende wirtschaftliche Vor- aussetzung, die vielen tausend jun- gen Menschen mit der Kredithilfe der Bank den Weg in den freien Beruf ebnete. In den nahezu zwei Jahrzehnten erfolgreichen Wirkens für die Bank hat Schlenkenbrock weder Arbeit noch Mühe gescheut, die Idee einer Standesbank in die Heilberufe hineinzutragen, sowie mit großer Intensität und Zielstre- bigkeit Förderer der Bank gewon- nen.

Es war geradezu eine Selbstver- ständlichkeit, daß Schlenkenbrock 1971 nach dem Ausscheiden von Paul Schröder zum Sprecher des

PERSONALIA

Diplomvolkswirt Walter Schlenken- brock, der mit großem persönlichen En- gagement die Deutsche Apotheker- und Ärztebank leitet, feierte am 7. Mai 1975 seinen fünfzigsten Geburtstag

Foto: H. B. Kerber

Vorstandes der Bank bestellt wur- de. Besonders augenfällig wird die erfolgreiche Tätigkeit Schlenken- brocks in der außergewöhnlichen Entwicklung der Deutschen Apo- theker- und Ärztebank. 1,5 Milliar- den DM Bilanzsumme und über sechzigtausend Mitglieder und Kunden sind dafür beredte Zei- chen.

Durch sein offenes Wesen, seinen Humor, ebenso aber auch durch seine Erfahrung und fachliche Qualifikation konnte Schlenken- brock den Kreis guter Freunde der Bank ständig vergrößern. Ärzte- schaft und Zahnärzteschaft aner- kannten die Leistungen Schlenken- brocks durch die Verleihung des goldenen Ehrenzeichens. Auch sei- ne sachverständige Mitwirkung in Fördergremien der Heilberufe so- wie in Aufsichtsrats- und Beirats- gremien der Bank- und Versiche- rungswirtschaft ist stets geschätzt.

Das Bild wäre unvollständig, wenn ich nicht die harmonische und von einem gegenseitigen besonderen Vertrauen getragene Zusammenar- beit im Vorstand hervorheben wür- de, auf die Schlenkenbrock stets Kassenarztsitze

eine Grundschule. Weiterführende Schulen sind in Northeim (15 km) und in Duderstadt (20 km) ver- kehrsgünstig zu erreichen. Der Sonntagsdienst könnte auf kolle- gialer Ebene mit den in den Nach- bargemeinden niedergelassenen Ärzten geregelt werden. Bei der Beschaffung von Wohn- und Pra- xisräumen hat die Gemeinde ihre Unterstützung zugesagt.

Rheinhausen, Kreis Göttingen, praktischer Arzt bzw. Arzt für All- gemeinmedizin. In Reinhausen, Einwohnerzahl einschließlich Ein- zugsgebiet etwa 6000, ist die Nie- derlassung eines weiteren prakti- schen Arztes oder Arztes für Allge- meinmedizin dringend erforderlich geworden. Am Ort befindet sich eine Grundstufenmittelpunktschule.

Alle weiterführenden Schulen sind in der Universitätsstadt Göttingen (Entfernung 12 km) verkehrsgün- stig zu erreichen.

Nähere Auskunft erteilt die Kassen- ärztliche Vereinigung Niedersach- sen, Bezirksstelle Göttingen, 34 Göttingen, Elbinger Straße 2, Post- fach 425, Tel. (05 51) 5 88 85.

Feriengesuche aus dem Ausland

Frankreich: F 440

Französische Arztfamilie sucht für 15jährige Tochter Austausch mit gleichaltriger Arzttochter möglichst im süddeutschen Raum.

Frankreich: F 441

Französische Arztfamilie (Toulon

— 4 Kinder) sucht für ihre 15jähri- ge Tochter Austauschplatz mit gleichaltriger Arzttochter im Juli oder August 1975 in Süddeutsch- land.

Interessenten werden gebeten, sich schriftlich mit einem möglichst in französischer Sprache abgefaß- ten Angebot an den Auslandsdienst der Bundesärztekammer, 5 Köln 41, Haedenkampstraße 1, zu wenden, von wo aus alle Zuschriften unmit- telbar an den Auftraggeber weiter- geleitet werden.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 19 vom 8. Mai 1975 1377

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