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Archiv "Umfrage der Techniker Krankenkasse: Die meisten Versicherten sind mit ihren Ärzten zufrieden" (17.10.2014)

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A 1772 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 111

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Heft 42

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17. Oktober 2014 Drei von vier Menschen in Deutsch-

land sind mit dem Gesundheitssys- tem insgesamt und sieben von zehn Menschen mit ihren Ärzten zufrie- den. Das zeigt der „TK-Meinungs- puls“, den die Techniker Kranken- kasse (TK) und das Meinungsfor- schungsinstitut Forsa am 9. Okto- ber in Berlin vorstellten. Forsa be- fragte im Auftrag der TK im Juni und Juli 2014 bevölkerungsreprä- sentativ 2 001 Erwachsene zum Ge- sundheitssystem.

„Neun von zehn Menschen se- hen der Studie zufolge aber auch Reformbedarf im Gesundheitswe- sen“, erklärte der TK-Vorstandsvor- sitzende Jens Baas. Die Menschen sorgten sich vor allem um zwei Dinge: um die Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens und die Teilha- be am medizinischen Fortschritt. So rechne die große Mehrheit (85 Pro- zent) damit, dass die Beiträge für die gesetzliche Krankenversiche- rung in Zukunft steigen werden.

Zudem gehe mehr als die Hälfte (54 Prozent) davon aus, dass der Leis- tungsumfang in Zukunft einge- schränkt werden muss, jeder Zweite fürchte eine sinkende medizinische Versorgungsqualität (47 Prozent).

UMFRAGE DER TECHNIKER KRANKENKASSE

Die meisten Versicherten sind mit ihren Ärzten zufrieden

Zwei Drittel würden höhere Beiträ- ge in Kauf nehmen, um weiter am medizinischen Fortschritt teilhaben zu können.

Fast die Hälfte der Befragten zeigte sich bei der Umfrage zufrie- den mit dem Netz an Haus- und Fachärzten, das ihnen in ihrer Um- gebung zur Verfügung steht. Er- kennbar ist dabei ein Stadt-Land- Gefälle: In größeren Städten und Ballungsräumen ist die Zufrieden- heit mit 60 Prozent größer als auf dem Land (40 Prozent). Für eine bessere Behandlungsqualität sind die Menschen bereit, weitere Wege in Kauf zu nehmen. Dass Kranken- schwestern und -pfleger Aufgaben von Landärzten übernehmen könn- ten, können sich drei von vier Be- fragten (73 Prozent) vorstellen. ER

lehnende Haltung zum ärztlich as- sistierten Suizid. Ein strafrechtli- ches Verbot hält Montgomery trotz- dem für überflüssig. Der Deutsche Hospiz- und Palliativverband sprach sich für ein Verbot aller Formen der gewerblichen und organisierten Beihilfe zum Suizid aus.

Eine Kampagne für Sterbehilfe haben dagegen die Deutsche Ge- sellschaft für Humanes Sterben und die Giordano-Bruno-Stiftung gestar- tet. Für Aufmerksamkeit sorgen sol- len Plakate mit dem Motto: „Mein Ende gehört mir!“ Außerdem ließen die Organisationen allen Bundes- tagsabgeordneten das Buch „Letzte Hilfe“ des Arztes Uwe-Christian

Arnold zukommen. ER

Die Vorschläge für eine gesetzliche Regelung der Suizidbeihilfe sol- len am 13. November im Bundestag diskutiert werden. Dabei reichen die Positionen von weitgehender Erlaubnis der Beihilfe zum Suizid bis hin zum strikten Verbot. Ei - STERBEHILFE

Bundestagsdebatte im November

nigkeit besteht lediglich darin, dass eine geschäftsmäßige Beihilfe zur Selbsttötung durch Organisatio- nen oder Sterbehilfevereine verbo- ten werden soll.

Während sich Bundesgesundheits- minister Hermann Gröhe (CDU)

wiederholt für ein Verbot orga- nisierter Sterbehilfe ausgespro- chen hat, plädieren mehrere Abgeordnete von CDU/CSU und SPD für eine liberale Re- gelung. Sie wollen am 16. Ok- tober einen eigenen Gesetzent- wurf vorlegen.

Der Präsident der Bundes- ärztekammer (BÄK), Prof. Dr.

med. Frank Ulrich Montgome- ry, bekräftigte indes seine ab-

Zahl der Woche

116 117

lautet seit April 2012 die Telefonnummer für den

Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen.

6,4 Millionen Anrufe wurden seither registriert.

Gute Betreuung: Die Hälfte der von Forsa Befragten hält das Ange- bot an Haus- und Fachärzten in ihrer Region für ausreichend.

Foto: mauritius images

Ende des Lebens:

Dürfen Ärzte ihren Patienten beim Sui- zid helfen? Darüber ist eine gesell- schaftlich Debatte

entbrannt.

Foto: laif

A K T U E L L

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