DOGDeutsche Ophthalmologische Gesellschaft
Gesellschaft für Augenheilkunde DOGDeutsche Ophthalmologische Gesellschaft
Gesellschaft für Augenheilkunde 115. DOG-Kongress 28.9.–1.10.2017, Berlin
Deutsche Augenheilkunde international
SPITZENFORSCHUNG
OPHTHALMOLOGIE
IN DER
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ISSN: 1861-4620
Taflotan® sine 15 Mikrogramm/ml Augentropfen im Einzeldosisbehältnis. Wirkstoff: Tafluprost. Zusammensetzung: ein Einzeldosisbehältnis (0,3 ml) Augentropfen enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 4,5 Mikrogramm Tafluprost. Sonstige Bestandteile: Glycerol, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumedetat, Polysorbat 80, Salzsäure und/oder Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei Offenwinkelglaukom und okulärer Hypertension; als Monotherapie bei Patienten, für die Augentropfen ohne Konservierungsmittel besser geeignet sind oder die nur unzureichend auf die Therapie erster Wahl ansprechen oder die die Therapie erster Wahl nicht vertragen oder Kontraindikationen dafür aufweisen; als Zusatzmedikation zu Betablockern. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Tafluprost oder einen der sonstigen Bestandteile. Hinweis: Taflotan® sine sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Taflotan® sine darf nicht während der Stillzeit verwendet werden. Nebenwirkungen: Häufig (≥1/100, <1/10): Augenjucken, Augenreizung, Augenschmerzen, konjunktivale/okuläre Hyperämie, Veränderungen der Wimpern (Zunahme von Länge, Dicke und Anzahl der Wimpern), trockenes Auge, Fremdkörpergefühl im Auge, Verfärbung der Augenwimpern, Augenliderythem, Keratitis punctata superficialis (KPS), Photophobie, verstärkter Tränenfluss, verschwommenes Sehen, Verminderung der Sehschärfe, verstärkte Irispigmentierung, Kopfschmerzen. Gelegentlich (≥1/1.000, <1/100): Lidpigmentierung, Augenlidödem, Asthenopie, konjunktivales Ödem, Ausfluss aus dem Auge, Blepharitis, Zellen in der Vorderkammer, okulä- re Beschwerden, Tyndall in der Vorderkammer, konjunktivale Pigmentierung, konjunktivale Follikel, allergische Konjunktivitis, Missempfindungen im Auge, Hypertrichose des Augenlids. Häufigkeit nicht bekannt: Iritis, Uveitis, Vertiefung des Oberlidsulkus.
Dosierung: 1 x täglich abends einen Tropfen in den Bindehautsack des/der betroffenen Auges/Augen. Packungsgröße: 90 x 0,3 ml N3 (PZN 06707048). Bitte beachten Sie außerdem die Fachinformation. Verschreibungspflichtig. Stand: September 2014.
Santen Oy, Tampere, Finnland. Örtlicher Vertreter: Santen GmbH, 80636 München.
1 Hommer A et al. Curr Med Res Opin 2010; 26: 1905-1913 2 Fachinformation Taflotan® sine September 2014 3 Uusitalo H et al. Acta Ophthalmol 2010; 88: 329-336 4 Papadia M et al. Expert Opin Pharmacother 2011; 12: 2393-2401
Starke IOD-Senkung
ohne Konservierungsmittel 1 Nachgewiesene IOD-Senkung 1,2 Niedrige Hyperämierate 2
Unterstützt die Zieldruckerreichung der Patienten 3,4
Starke IOD-Senkung
ohne Konservierungsmittel
ein Einzeldosisbehältnis (0,3 ml) Augentropfen enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 4,5 Mikrogramm Tafluprost. Sonstige zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei Offenwinkelglaukom und okulärer Hypertension; als Monotherapie bei Patienten, für die Augentropfen ohne Konservierungsmittel besser geeignet sind oder die nur unzureichend auf die Therapie erster Wahl ansprechen oder die die Therapie erster Wahl sine sollte während der Schwangerschaft Häufig (≥1/100, <1/10): Augenjucken, Augenreizung, Augenschmerzen, konjunktivale/okuläre Hyperämie, Veränderungen der Wimpern (Zunahme von Länge, Dicke und Anzahl der Wimpern), trockenes Auge, Fremdkörpergefühl im Auge, Verfärbung der Augenwimpern, Augenliderythem, Keratitis punctata superficialis (KPS), Photophobie, verstärkter Tränenfluss, verschwommenes Sehen, Verminderung der Sehschärfe, verstärkte Irispigmentierung, Kopfschmerzen. Gelegentlich (≥1/1.000, <1/100): Lidpigmentierung, Augenlidödem, Asthenopie, konjunktivales Ödem, Ausfluss aus dem Auge, Blepharitis, Zellen in der Vorderkammer, okulä re Beschwerden, Tyndall in der Vorderkammer, konjunktivale Pigmentierung, konjunktivale Follikel, allergische Konjunktivitis, Missempfindungen im Auge, Hypertrichose des Augenlids. Häufigkeit nicht bekannt: Iritis, Uveitis, Vertiefung des Oberlidsulkus.
September 2014.
ein Einzeldosisbehältnis (0,3 ml) Augentropfen enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 4,5 Mikrogramm Tafluprost. Sonstige zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei Offenwinkelglaukom und okulärer Hypertension; als Monotherapie bei Patienten, für die Augentropfen ohne Konservierungsmittel besser geeignet sind oder die nur unzureichend auf die Therapie erster Wahl ansprechen oder die die Therapie erster Wahl sine sollte während der Schwangerschaft Häufig (≥1/100, <1/10): Augenjucken, Augenreizung, Augenschmerzen, konjunktivale/okuläre Hyperämie, Veränderungen der Wimpern (Zunahme von Länge, Dicke und Anzahl der Wimpern), trockenes Auge, Fremdkörpergefühl im Auge, Verfärbung der Augenwimpern, Augenliderythem, Keratitis punctata superficialis (KPS), Photophobie, verstärkter Tränenfluss, verschwommenes Sehen, Verminderung der Sehschärfe, verstärkte Irispigmentierung, Kopfschmerzen. Gelegentlich (≥1/1.000, <1/100): Lidpigmentierung, Augenlidödem, Asthenopie, konjunktivales Ödem, Ausfluss aus dem Auge, Blepharitis, Zellen in der Vorderkammer, okulä- re Beschwerden, Tyndall in der Vorderkammer, konjunktivale Pigmentierung, konjunktivale Follikel, allergische Konjunktivitis, Missempfindungen im Auge, Hypertrichose des Augenlids. Häufigkeit nicht bekannt: Iritis, Uveitis, Vertiefung des Oberlidsulkus.
September 2014.
Tafluprost. Zusammensetzung: ein Einzeldosisbehältnis (0,3 ml) Augentropfen enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 4,5 Mikrogramm Tafluprost. Sonstige Bestandteile: Glycerol, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumedetat, Polysorbat 80, Salzsäure und/oder Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei Offenwinkelglaukom und okulärer Hypertension; als Monotherapie bei Patienten, für die Augentropfen ohne Konservierungsmittel besser geeignet sind oder die nur unzureichend auf die Therapie erster Wahl ansprechen oder die die Therapie erster Wahl
nicht vertragen oder Kontraindikationen dafür aufweisen; als Zusatzmedikation zu Betablockern. Gegenanzeigen: sine sollte während der Schwangerschaft
sine darf nicht während der Stillzeit verwendet werden. Nebenwirkungen: Häufig (≥1/100, <1/10): Augenjucken, Augenreizung, Augenschmerzen, konjunktivale/okuläre Hyperämie, Veränderungen der Wimpern (Zunahme von Länge, Dicke und Anzahl der Wimpern), trockenes Auge, Fremdkörpergefühl im Auge, Verfärbung der Augenwimpern, Augenliderythem, Keratitis punctata superficialis (KPS), Photophobie, verstärkter Tränenfluss, verschwommenes Sehen, Verminderung der Sehschärfe, verstärkte Irispigmentierung, Kopfschmerzen. Gelegentlich (≥1/1.000, <1/100): Lidpigmentierung, Augenlidödem, Asthenopie, konjunktivales Ödem, Ausfluss aus dem Auge, Blepharitis, Zellen in der Vorderkammer, okulä re Beschwerden, Tyndall in der Vorderkammer, konjunktivale Pigmentierung, konjunktivale Follikel, allergische Konjunktivitis, Missempfindungen im Auge, Hypertrichose des Augenlids. Häufigkeit nicht bekannt: Iritis, Uveitis, Vertiefung des Oberlidsulkus.
1 x täglich abends einen Tropfen in den Bindehautsack des/der betroffenen Auges/Augen. Packungsgröße: 90 x 0,3 ml N3 (PZN 06707048). Bitte beachten Sie außerdem die Fachinformation. Verschreibungspflichtig. Stand: September 2014.
ein Einzeldosisbehältnis (0,3 ml) Augentropfen enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 4,5 Mikrogramm Tafluprost. Sonstige zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei Offenwinkelglaukom und okulärer Hypertension; als Monotherapie bei Patienten, für die Augentropfen ohne Konservierungsmittel besser geeignet sind oder die nur unzureichend auf die Therapie erster Wahl ansprechen oder die die Therapie erster Wahl sine sollte während der Schwangerschaft Häufig (≥1/100, <1/10): Augenjucken, Augenreizung, Augenschmerzen, konjunktivale/okuläre Hyperämie, Veränderungen der Wimpern (Zunahme von Länge, Dicke und Anzahl der Wimpern), trockenes Auge, Fremdkörpergefühl im Auge, Verfärbung der Augenwimpern, Augenliderythem, Keratitis punctata superficialis (KPS), Photophobie, verstärkter Tränenfluss, verschwommenes Sehen,
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Bestandteile: Glycerol, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumedetat, Polysorbat 80, Salzsäure und/oder Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke.
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Verminderung der Sehschärfe, verstärkte Irispigmentierung, Kopfschmerzen. Gelegentlich (≥1/1.000, <1/100): Lidpigmentierung, Augenlidödem, Asthenopie, konjunktivales Ödem, Ausfluss aus dem Auge, Blepharitis, Zellen in der Vorderkammer, okulä
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Packungsgröße: 90 x 0,3 ml N3 (PZN 06707048). Bitte beachten Sie außerdem die Fachinformation.
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ohne Konservierungsmittel
Gegenanzeigen:
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Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Tafluprost oder einen der sonstigen Bestandteile. Hinweis: Taflotan
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Überempfindlichkeit gegen Tafluprost oder einen der sonstigen Bestandteile. Hinweis: Taflotan®® sine sollte während der Schwangerschaft sine sollte während der SchwangerschaftNebenwirkungen:
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Nebenwirkungen: Häufig (≥1/100, <1/10): Augenjucken, Augenreizung, Augenschmerzen, konjunktivale/okuläre Hyperämie, Veränderungen der Wimpern
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Häufig (≥1/100, <1/10): Augenjucken, Augenreizung, Augenschmerzen, konjunktivale/okuläre Hyperämie, Veränderungen der Wimpern (Zunahme von Länge, Dicke und Anzahl der Wimpern), trockenes Auge, Fremdkörpergefühl im Auge, Verfärbung der Augenwimpern, Augenliderythem, Keratitis punctata superficialis (KPS), Photophobie, verstärkter Tränenfluss, verschwommenes Sehen,
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(Zunahme von Länge, Dicke und Anzahl der Wimpern), trockenes Auge, Fremdkörpergefühl im Auge, Verfärbung der Augenwimpern, Augenliderythem, Keratitis punctata superficialis (KPS), Photophobie, verstärkter Tränenfluss, verschwommenes Sehen, Zusammensetzung:
Bestandteile: Glycerol, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumedetat, Polysorbat 80, Salzsäure und/oder Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke.Zusammensetzung:
Bestandteile: Glycerol, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumedetat, Polysorbat 80, Salzsäure und/oder Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke.
Nachgewiesene
Zusammensetzung:
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Zusammensetzung: ein Einzeldosisbehältnis (0,3 ml) Augentropfen enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 4,5 Mikrogramm Tafluprost. Sonstige
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Lebendige Wissenschaft
Spitzenforschung in der Ophthalmologie Grußwort:
n Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kohnen,
Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft DOG Verlag / Gesamtherstellung:
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in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wissenschaftliche Veröffentlichungen
Redaktionsleitung und Koordinierung der Beiträge:
Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kohnen, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft DOG Prof. Dr. med. Berthold Seitz ML, FEBO, Direktor der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikum des Saarlandes UKS
Ideengeber und Initiator für das Fachmagazin
Lebendige Wissenschaft Spitzenforschung in der Ophthalmologie:
Prof. Dr. med. Berthold Seitz ML, FEBO Direktor der Klinik für Augenheilkunde Universitätsklinikum des Saarlandes UKS Kirrbergerstraße 100
66424 Homburg/Saar E-Mail: berthold.seitz@uks.eu Layout: Maria Adler
Projektleitung: Arjeta Krasnici Umschlagsgestaltung:
Das Hintergrundbild stammt aus der Ausgabe Lebendige Wissenschaft Ophthalmologie 2013.
Die Abbildung unten links wurde freundlicher Weise von Dr. Ing. Ali Nasseri, Dr. Daniel Zapp, Dr. Mingchuan Zhou, Prof. Dr. Mathias Maier, Dr. Sabrina Bohnacker, Prof. Dr. med. Dr. Chris P. Lohmann (Copyright) zur Verfügung gestellt, (s. hierzu auch ihren Beitrag auf S. 102 ff., hier Abbildung 1).
Die Abbildung in der Mitte ist von Fotolia #102065718.
Ihnen allen sei an dieser Stelle recht herzlichst gedankt.
ISSN: 1861-4620 / Ausgabe 2017 Projektnummer: 96-517
Copyright ©: ALPHA Informations-GmbH/Lampertheim
Für die Inhalte der Beiträge und die Abbildungen in den Beiträgen sind die Autoren verantwortlich.
Dieses Werk und die einzelnen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere des Nachdrucks, des Vortrags, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Verwendung in elektronischen Systemen, bleiben bei auch nur auszugsweiser Verwendung vorbehalten. Eine Vervielfältigung des Werkes und Teilen des Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils gültigen Fassung zulässig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts.
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DOGDeutsche Ophthalmologische Gesellschaft
Gesellschaft für Augenheilkunde
i n s i d e r m e d i z i n 3
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Seit der Erfindung des Augenspiegels durch Her- mann von Helmholtz hat die deutsche Augenheil- kunde die internationale Entwicklung des Fachs beeinflusst. Bis heute genießen Forscher aus Deutschland weltweit ein hohes Ansehen. Die zweite Auflage dieses Bandes, die wir Ihnen dank großzügigen Industrie-Sponsorings anlässlich der DOG 2017 kostenlos überreichen können, gewährt einen Einblick in die hervorragende wissenschaft- liche Arbeit deutscher Augenheilkundler.
Erneut haben fast alle ophthalmologischen Lehr- stühle attraktive Beiträge eingereicht, die eine beeindruckende Karte der augenheilkundlichen Forschungslandschaft in Deutschland zeichnen.
Die 34 Arbeiten zeigen zugleich auch: Grund- lagenwissenschaft findet vor allem an deutschen Universitätsaugenkliniken statt. Alle wichtigen Themen sind vertreten. Sie reichen von AMD, Netzhauterkrankungen und diabetischer Retino- pathie über Uveitis, Glaukom, Hornhaut- und Linsenerkrankungen, refraktive Chirurgie und molekulare Bildgebung bis hin zur Augenober- flächenrekonstruktion.
Wirft man einen analytisch-vergleichenden Blick auf Zahlen und Tendenzen, die hinter diesen span- nenden Forschungsprojekten stehen, wird zweier- lei sichtbar. Erstens: Trotz der im Vergleich zu den USA eher bescheidenen Fördermittel – schät- zungsweise 700 Millionen US-Dollar stehen 34 Millionen Euro pro Jahr hierzulande gegenüber – ist Deutschland nach wie vor eine der führenden Wissenschaftsnationen. Eine Analyse der ophthal- mologischen Fachbeiträge der Jahre 2015/2016 zeigt, dass Deutschland mit einem Anteil von 7,2 Prozent an dritter Stelle hinter den USA (37,6 Pro- zent) und Großbritannien (8,2 Prozent) liegt. Auch beim Vergleich der Zitationen ergibt sich dieses Ranking.
Zweitens: Die asiatischen Länder, allen voran China, holen rasant auf. China liegt bereits auf Platz vier, sowohl bei den Fachbeiträgen als auch bei den Zitationen. Das hängt direkt mit den kon-
tinuierlich steigenden Fördermitteln zusammen, die die Volksrepublik in die Forschung investiert.
Das diesjährige DOG-Kongress-Motto »Deutsche Augenheilkunde international« greift diese Ent- wicklungen bewusst auf. Wenn wir die Wett- bewerbsfähigkeit Deutschlands und seiner Leis- tungsträger im globalen Maßstab sichern wollen, müssen wir verstärkt auf Internationalisierung und Vernetzung setzen. In diesem Sinne haben wir uns bemüht, internationale Gesellschaften wie die ESCRS (zusammen mit der DGII), EURETINA oder IIIC ins Boot zu holen, mit denen wir gemeinsam englischsprachige Sitzungen veranstalten. Wir wollen ein Signal zum Aufbruch in die Zukunft geben, unsere Leistungen noch stärker zu inter- nationalisieren.
Zum anderen benötigt die deutsche Forschung den europäischen Kontext sowie die europäische Förderung, sollte beides suchen und die attrakti- ven Ressourcen aktiv abfragen. Auch auf diesem Feld will der Kongress die Debatte intensivieren.
So stellt das Symposium »Germany goes Europe – European Research Consortia with German par- ticipation« aktuelle EU-Großforschungsprojekte in der Augenheilkunde mit deutscher Beteiligung vor. Beeindruckend, was schon alles auf den Weg gebracht worden ist.
Aber überzeugen Sie sich selbst. Dieser Band ist der Beweis: Die ophthalmologische Forschung in Deutschland ist bestens aufgestellt, um die Her- ausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meis- tern. Ich wünsche viel Vergnügen bei der Lektüre!
Ihr
Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kohnen, FEBO Präsident der DOG
Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft Direktor der Klinik für Augenheilkunde Universitätsklinikum Frankfurt am Main
Grußwort
U n i v. - P r o f. d r . m e d . T h o m a s K o h n e n
Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kohnen, FEBO
Präsident der DOG Deutschen Ophthal
mologischen Gesellschaft Direktor der Klinik für Augenheilkunde Universitätsklinikum Frankfurt am Main
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n Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kohnen
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n Dr. Thomas Ach Dr. Katharina Bermond Pia Stockinger Christine Schmitt Prof. Dr. Michael Sendtner Prof. Dr. Jost Hillenkamp
Humanes retinales Pigmentepithel: normale Alterung, degenerative Veränderungen,
protektive Faktoren ... 12
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OCT-Angiographie: Chancen und Grenzen einer neuen Technologie ... 16
n Dr. Caroline Brandl Priv.-Doz. Dr. Klaus J. Stark Dr. Martina E. Zimmermann Prof. Dr. Bernhard H.F. Weber Prof. Dr. Horst Helbig Prof. Dr. Iris M. Heid
Augenerkrankungen in der älteren deutschen Bevölkerung: Populationsbasierte Analysen im Rahmen der Augenstudie der Universität Regensburg (AugUR) ...22
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Aufnahme und Transport von Bevacizumab und Aflibercept in retinalen Endothelzellen ...28
n Prof. Dr. Dr. M. Dominik Fischer Prof. Dr. Marius Ueffing Prof. Dr. K. Ulrich Bartz-Schmidt
Gentherapie für Netzhauterkrankungen ... 36
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n Dr. rer. nat. Martin Hammer Lydia Sauer
Susanne Salweski Johanna Schmidt Rowena Schultz Sven Peters Lukas Kreilkamp
Priv.-Doz. Dr. med. Regine Augsten Prof. Dr. med. Daniel Meller
Molekulare Bildgebung der Retina durch Autofluoreszenzlebensdauermessung (FLIO) bei altersbedingter Makuladegeneration ...42
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Therapeutische Lymphangiogenese an der Hornhaut: eine neue Therapieoption
bei pathologischen Entzündungen, Ödem-bedingten Trübungen und Glaukom? ...48
n Wanda Jankowiak Dr. Simon Dulz Dr. Yevgeniya Atiskova Dr. Susanne Bartsch Prof. Dr. Martin Spitzer Prof. Dr. Udo Bartsch
Neuronale Zeroidlipofuszinosen und die Netzhaut: von Tiermodellen und Patienten ... 52
n Dr. rer. nat. Sandra Johnen Dipl.-Biol. Sabine Diarra
Univ.-Prof. Dr. med. Gabriele Thumann Univ.-Prof. Dr. med. Peter Walter
Nicht-virale Gentherapie zur Behandlung degenerativer Netzhauterkrankungen ...58
n Prof. Dr. Alexa Klettner Prof. Dr. Johann Roider
Algenextrakte als neue Therapieoption in der Ophthalmologie? ...62
n Dr. Norbert Kociok Dr. Sergio Crespo-Garcia Dr. Catharina Busch Dr. Nadine Reichhart
Priv.-Doz. Dr. Catharina Meyer-Wenzel Dr. Claudia Brockmann
Christina Nürnberg Dr. Dominika Pohlmann Dr. Sibylle Winterhalter Prof. Uwe Pleyer Prof. Olaf Strauss Prof. Antonia Joussen
Regulation entzündlicher Vorgänge bei Uveitis, retinaler Neovaskularisation
und retinalen Degenerationen ...66
n Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kohnen Eva Hemkeppler, M.Sc.
Dr. rer. medic. Myriam Böhm, M.Sc.
Vergleich der Eigenschaften und visuellen Ergebnisse einer panfokalen
mit einer trifokalen Intraokularlinse nach Linsenchirurgie ... 72
WIRKSTARK. 1 – 6 PRÄZISE . 1, #
BEWÄHRT. 1, 7, ##
# Präzise, weil unmittelbar gegen VEGF-A gerichtet: Fachinformation Lucentis®
## Bewährt: Gilt nicht für die chorioidale Neovaskularisation aufgrund seltener Ursachen (sCNV), da Zulassung erst im November 2016 erteilt.
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1. Fachinformation Lucentis® | 2. Ho AC et al. Twenty-four-month efficacy and safety of 0.5 mg or 2.0 mg ranibizumab in patients with subfoveal neovascular agerelated macular degeneration. Ophthalmology. 2014;
121(11): 2181 – 2192. | 3. Elman MJ et al. Intravitreal ranibizumab for diabetic macular edema with prompt versus deferred laser treatment: 5-year randomized trial results. Ophthalmology. 2015; 122(2): 375 – 381. | 4. Campochiaro PA et al. Long-term outcomes in patients with retinal vein occlusion treated with ranibizumab (the RETAIN study). Ophthalmology. 2014; 121(1): 209 – 219. | 5. Wolf S et al. RADIANCE: A randomized controlled study of ranibizumab in patients with choroidal neovascularization secondary to pathologic myopia. Ophthalmology. 2014; 121(1): 682 – 692. | 6. Lai T et al. Efficacy and safety of ranibizumab 0.5 mg in adult patients with visual impairment due to choroidal neovascularization associated with rare diseases: 12 month results of the MINERVA study; presented at 16th EURETINA Congress – Copenhagen 2016, 8 – 11 September 2016, Bella Center Copenhagen. | 7. https://clinicaltrials. gov/ct2/results?term=ranibizumab
Lucentis® 10 mg/ml Injektionslösung. Lucentis® 10 mg/ml Injektionslösung in einer Fertigspritze.
Wirkstoff: Ranibizumab (Fragment e. humanisierten monoklon. Antikörpers, das mit Hilfe rekomb. DNA-Technologie in E coli hergestellt wurde). Zusammensetzung: -Injektionslösung: Jede Durchstechflasche zum einmaligen Gebrauch enthält 2,3 mg Ranibizumab in 0,23 ml Lösung. -Injektionslösung in einer Fertigspritze: Eine Fertigspritze enthält 0,165 ml, entsprechend 1,65 mg Ranibizumab. Sonstige Bestandteile: α,α-Trehalose-Dihydrat, Histidin hydro- chlorid-Monohydrat, Histidin, Polysorbat 20, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Behandlung der neovaskulären (feuchten) altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) bei Erwachsenen. Behandlung einer Visus- beeinträchtigung infolge einer chorioidalen Neovaskularisation (CNV). Behandlung einer Visusbeeinträchtigung infolge eines diabetischen Makulaödems (DMÖ) bei Erwachsenen. Behandlung einer Visusbeeinträchtigung infolge eines Makulaödems aufgrund eines retinalen Venenverschlusses (RVV) (Venen astverschluss oder Zentralvenenverschluss) bei Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Patienten mit einer bestehenden okularen oder periokularen Infektion bzw. dem Verdacht darauf. Patienten mit einer bestehenden schweren intraokularen Entzündung. Nebenwirkungen: Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse, die im Zusammenhang mit dem Injektionsvorgang standen, waren Endophthalmitis, rhegmatogene Netzhautablösung, Einriss der Retina und iatrogene traumatische Katarakt. Andere schwerwiegende okulare Ereignisse waren intraokulare Entzündung und erhöhter Augeninnendruck. Folgende unerwünschte Wirkungen traten in kontrollierten Studien häufiger bei mit Lucentis behandelten Patienten auf als in der Kontrollgruppe: Sehr häufig:
Erhöhung des Augeninnendrucks, Kopfschmerzen, Vitritis, Glaskörperabhebung, Einblutungen in die Retina, Beeinträchtigung der Sehfähigkeit, Augenschmerzen, „Fliegende Mücken“ (Mouches volantes), Bindehautblutung, Augenirritation, Fremdkörpergefühl im Auge, verstärkter Tränenfluss, Blepharitis, trockenes Auge, okuläre Hyperämie, Pruritus des Auges, Arthralgie, Nasopharyngitis. Häufig: Harnwegsinfektionen (nur bei DMÖ-Patienten), Anämie, Netzhautdegeneration, Funktionsstörungen der Retina, Netzhautablösung, Netzhauteinriss, Abhebung des retinalen Pigmentepithels, Einriss des retinalen Pigmentepithels, Visusverschlechterung, Glaskörperblutung, Funktionsstörungen des Glaskörpers, Uveitis, Iritis, Iridozyklitis, Katarakt, subkapsuläre Katarakt, Trübung der hinteren Linsenkapsel, Keratitis punctata, Abrasio corneae, Reizzustand der Vorderkammer, Verschwommensehen, Blutungen an der Injektionsstelle, Einblutungen ins Auge, Konjunktivitis, allergische Konjunktivitis, Augentränen, Photopsie, Photophobie, Augenbeschwerden, Augenlidödem, Augenlidschmerzen, Hyperämie der Konjunktiva, Husten, Übelkeit, allergische Reaktion (Hautausschlag, Urticaria, Pruritus, Erythem), Hypersensitivitätsreaktionen, Angstzustände. Gelegentlich: Erblindung, Endophthalmitis, Hypopyon, Vorderkammerblutung, Keratopathie, Irisadhäsion, Ablagerungen auf der Kornea, Ödeme der Kornea, Striae der Kornea, Schmerzen an der Injektionsstelle, Reizungen an der Injektionsstelle, abnormes Gefühl im Auge, Reizungen des Augenlids. In Phase- III-Studien zur feuchten AMD bei Ranibizumab-behandelten Pat. leicht erhöhte Gesamthäufigk. d. Auftretens von Blutungen außerhalb d. Auges (keine einheitl.
Verteilung d. versch. Blutungstypen). Es besteht ein theoretisches Risiko für arterielle thrombembolische Ereignisse, einschließlich Schlaganfall und Herzinfarkt, nach der intravitrealen Anwendung von VEGF-Inhibitoren. In klinischen Studien mit Lucentis an Patienten mit AMD, CNV, DMÖ und RVV wurde eine geringe Inzidenz- rate für arterielle thrombembolische Vorkommnisse beobachtet. Es gab keine größeren Unterschiede zwischen den verschiedenen Behandlungsgruppen. Warnhinw.:
Lucentis 10 mg/ml Injektionslösung: Die Filterkanüle ist nicht für die Injektion zu verwenden. Verschreibungspflichtig. Weitere Angaben: S. Fachinformationen.
Stand: November 2016 (MS 11/16.8). Novartis Pharma GmbH, Roonstr. 25, 90429 Nürnberg. Tel.: (09 11) 273-0, Fax: (09 11) 273-12 653. www.novartis.de
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Novartis Pharma GmbH
O p h t h a l m O l O g i e 8
n Prof. Dr. med. Tim U. Krohne Dr. rer. nat. Carolina Brandstetter Dr. med. Lena K. M. Mohr Andrea V. Hoffmann Joshua Patt Luping Wang Dr. med. Petra P. Fang Prof. Dr. med. Frank G. Holz
Neue Entzündungsmechanismen als Therapietargets bei
altersabhängiger Makuladegeneration (AMD) ...80
n Dr. Stefan J. Lang Priv.-Doz. Dr. Philip Maier Prof. Dr. Thomas Reinhard
Diagnostik und Therapie des Keratokonus – State of the Art ...84
n Univ.-Prof. Dr. Birgit Lorenz Univ.-Prof. Dr. Dr. Knut Stieger
Neue diagnostische Methoden und Therapien bei neovaskulären und erblichen
Netzhauterkrankungen im (Kleinst-) Kindesalter ...90
n Priv.-Doz. Dr. Stefan Mergler Nina Ljubujevic
Prof. Dr. Uwe Pleyer
TRP-Kanäle an der okulären Oberfläche Therapeutische Relevanz? ...96
n Dr. Ing. Ali Nasseri Dr. Daniel Zapp Dr. Mingchuan Zhou Prof. Dr. Mathias Maier Dr. Sabrina Bohnacker
Prof. Dr. med. Dr. Chris P. Lohmann
iOCT geführte roboter-assistierte Mikrochirurgie, eine zukünftige Möglichkeit
für subretinale Eingriffe. ... 100
n Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Ohlmann Dr. med. Raffael Liegl
Angiogene Mechanismen des Wnt/b-Cateninsignalwegs in der Netzhaut ... 106
n Priv.-Doz. Dr. Christian van Oterendorp Hanna Gottschalk
Dr. Mohammed Khattab Prof. Dr. Hans Hoerauf
Lipidemulsionen als Kontrastmittel für die OCT-Bildgebung ...110
n Dr. Maximilian Pfau
Priv.-Doz. Dr. Monika Fleckenstein Dr. Julia S. Steinberg
Dr. Sarah H. Thiele Prof. Dr. Robert P. Finger
Prof. Dr. Steffen Schmitz-Valckenberg Prof. Dr. Frank G. Holz
Etablierung funktioneller und struktureller Studienendpunkte
für die altersabhängige Makuladegeneration ...114
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i n s i d e r m e d i z i n 9
n Dr. Amelie Pielen Dr. Lisa Danzmann Marita Awe Dr. Bernd Junker Dr. Marcus May
Prof. Dr. Christoph Schindler Prof. Dr. Carsten Framme, MBA
Investigator Initiated Clinical Trials am Beispiel des SUPER-Trial: SGLT2-Inhibitoren
senken die Mortalität – verringern sie auch die diabetische Retinopathie? ... 120
n Dr. med. Mahdy Ranjbar Prof. Dr. med. Salvatore Grisanti
Optimierung der Anti-VEGF Therapie bei AMD ... 124
n Dr. Sabrina Reinehr Dr. Sandra Kühn Dr. Teresa Tsai
Prof. Dr. H. Burkhard Dick
Priv.-Doz. Dr. med. Stephanie C. Joachim
Komplementsystem Veränderungen und Apoptose Mechanismen in Glaukom Modellen ... 128
n Kim Schaffrath
Anna-Marina van der Meer, M.Sc.
Dr. med. Tibor Lohmann Dr. med. Hannah Schimitzek Dr. rer. nat. Sandra Johnen Priv.-Doz. Dr. med. Gernot Rössler Prof. Dr. med. Peter Walter
Elektrische Netzhautstimulation: Grundlagen, Optimierung und klinische Anwendung ...134
n Dr. Friederike Schaub Priv.-Doz. Dr. Robert Hörster Prof. Dr. Sascha Fauser Prof. Dr. Bernd Kirchhof
Prophylaktischer Ansatz gegen Proliferative Vitreoretinopathie: PRIVENT-Studie ... 138
n Dr. Alexander K. Schuster Dr. Stefan Nickels Prof. Dr. Norbert Pfeiffer
Ophthalmologische Epidemiologie und Versorgungsforschung –
Bevölkerungsstudien helfen Sehbehinderung und Erblindung zu verhüten ... 142
n Dr. med. Armin Mir Mohi Sefat Priv.-Doz. Dr. med. Martin Rudolf
Das 4F-Peptid als potentieller Wirkstoff bei AMD ... 146
n Univ.-Prof. Dr. med. Walter Sekundo Prof. Dr. med. Marcus Blum Prof. Dr. Dr. Farhad Hafezi Dr. Sabine Kling
Apostolos Lazaridis
Dipl.-Ing. Anke Messerschmidt-Roth Bogdan Spiru
Intrastromale Refraktive Chirurgie mit dem Femtosekundenlaser ...150
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O p h t h a l m O l O g i e 10
n Tanja Stachon, M.Sc.
Dr. Lorenz Latta Prof. Dr. Berthold Seitz Prof. Dr. Achim Langenbucher Prof. Dr. Nora Szentmáry
Molekulare Grundlagen des Keratokonus – Veränderungen des Harnstoff-Zyklus
als Ursache verminderter Kollagenstabilität ...154
n Prof. Dr. rer. nat. Oliver Stachs Prof. Dr. med. Anselm Jünemann Prof. Dr.-Ing. Heidrun Schumann Martin Röhlig, M.Sc.
Visual Analytics in der Augenheilkunde ... 160
n Univ.-Prof. Dr. Dr. Knut Stieger Univ.-Prof. Dr. Birgit Lorenz SPP 2127
»Gen- und zellbasierte Therapien zur Behandlung von neuroretinaler Degeneration« ... 166
n Dr. Jan Tode Dr. Elisabeth Richert Dr. Claus von der Burchard Priv.-Doz. Dr. Stefan Koinzer Prof. Dr. Alexa Klettner Dr. Ralf Brinkmann Prof. Dr. Johann Roider
Schonende retinale Lasertherapien als Behandlungsoption der trockenen AMD ...170
n Priv.-Doz. Dr. med. Jan Darius Unterlauft Prof. Dr. rer. nat. Wolfram Eichler
Retinale Neuroprotektion ...174
n Joana Witt
Prof. Dr. med. Gerd Geerling Prof. Dr. Dr. Stefan Schrader
Plastisch komprimierte Kollagengele zur Augenoberflächenrekonstruktion –
»first in man« ...178
n Autorenverzeichnis ...181
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W2O Medizintechnik AG Weiße-Tor-Straße 4 76661 Philippsburg Tel.: 07256 92591-100 Fax: 07256 92591-110 info@w2o.de
Wir bieten Ihnen Lösungen - innovativ, individuell, ganzheitlich.
Egal, ob Sie eine IOL, Viskoelastikum, eine Lasersonde oder ein Instrument für die Katarakt- oder vitreoretinale Chirurgie benötigen: Bei uns werden Sie fündig!
W2O Medizintechnik AG, Weiße-Tor-Str. 4, D-76661 Philippsburg T: 07256 - 9 25 91 00 | F: 07256 - 9 25 91 10 | info@w2o.de
Ihre Bedürfnisse - Unsere Produkte
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Bei der W2O Medizintechnik AG hat man die Bedürfnisse von Ophthalmochirurgen und deren Wünsche immer im Blick. Die Beratung deckt die gesamte Bandbreite der ophthalmologischen Praxis ab und das Produktangebot kann mit Exklusivmarken und eigenen Entwicklungen auch hohe persönliche Anfor
derungsspektren erfüllen.
Innovative, individuelle und ganzheitliche Lösungen von W2O Medizintechnik AG
Für die Kataraktchirurgie werden Intraokularlinsen mit einem Design für alle Bedürfnisse angeboten – der Chirurg wählt, ob die klare, gelbe, torische, pro- gressive oder asphärische Linse am Besten für den Patienten passt. Für optimale OP-Abläufe stehen diese Linsen auch als pre-loaded Version zur Ver- fügung. Die für die Operation benötigten Visko elas- tika, Instrumenten- und OP-Sets sowie Kapsel- spannringe oder Irisretraktoren kann W2O Medizin - technik ebenfalls liefern.
Auch für die vitreoretinale Chirurgie finden sich im Produktprogramm interessante Angebote: egal ob Einmal- oder wiederverwendbare Instrumente favo- risiert oder Lasersonden gesucht werden, hier wer- den Sie fündig. Silikonöle, Tamponaden oder Vitrek- tomielinsen gehören ebenso zum Produkt spek trum wie Farbstoffe zum Anfärben von Membranen und Trokare in verschiedenen Ausführungen.
Dank der langjährigen Erfahrung im Aufbau und der betrieblichen Optimierung ophthalmochirurgischer Praxen und Kliniken wissen die Mitarbeiter genau was Sie benötigen. Gern planen sie mit Ihnen die OP-Einrichtung. Dazu steht ein großes Ange bot an OP-Liegen und OP-Stühlen, Sterilisatoren und Zu be - hör sowie speziell auf die individuellen Bedürf nisse zugeschnittene Ergänzungslösungen aus Eigen ent- wicklung zur Verfügung. Die vollständige Unab- hängigkeit sowohl von Konzernen als auch von externem Kapital sichert Ihnen als Kunde dabei höchstmögliche Kontinuität in der Betreuung. Hierfür steht der Leitsatz „We care“ – was die Mitarbeiter wörtlich nehmen. Zur Kundenorientierung gehört dabei auch eine möglichst kurze Lieferzeit – übli- cherweise empfangen Sie Ihre Bestellung spätes- tens 72 Stunden nach Bestelleingang. Testen Sie es selbst! Nähere Informationen zum Produktspektrum finden Sie auf der Webseite www.w2o.de
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sonderem Interesse sind dabei die intrazellulären Granula: Lipofuszin, Melanolipofuszin und Mela- nosomen.
In bisherigen histologischen Untersuchungen konnten wir zeigen, dass RPE-Zellen im Alter eine signifikante Zunahme der Autofluoreszenzintensi- tät pro Zelle aufweisen (entspricht einer Zunahme der Anzahl intrazellulärer Lipofuszin/Melanolipo- fuszin-Granula und/oder einer Abnahme der An- zahl von Melanosomen). Interessanterweise zeigt sich die RPE-Zellzahl dabei jedoch stabil: Spender- augen über 80 Jahre weisen identische RPE-Zell- dichten wie unter 50-jährigen auf [1]. Aufgrund dieser Beobachtung muss die bisher verfolgte Theorie eines Lipofuszin-bedingten Zelltodes zu- mindest kritisch diskutiert werden. Damit verbun- den sind weitere wichtige Fragen, die in aktuellen Studien von uns untersucht werden: Anzahl der Granula pro Zelle, Verteilung der Granula inner- halb der Zelle (Abbildung 1), regionale Unterschie- de der Granulaverteilung pro Zelle (in Abhängig- keit von der retinalen Lokalisation). Darüber hinaus lassen sich durch weiterführende spektrale Untersuchungen von RPE-Zellen und deren Gra- nula (u.a. NIH-gefördertes Projekt) [2, 3] auch In- formationen zu möglichen (Haupt-) Fluorophoren des Lipofuszins und Melanolipofuszins gewinnen, die bislang für die Makula noch nicht bekannt sind. Nicht nur die Zusammensetzung sondern auch mögliche intrazelluläre Abbauprozesse der Granula, die sich über spektrale Änderungen nachweisen lassen könnten, sind hier von Interes- se: in der normalen Alterung als auch im Rahmen einer AMD.
Aus den von uns angefertigten hochaufgelösten mikroskopischen Aufnahmen lässt sich auch die Autofluoreszenzintensität pro Zelle bestimmen;
eine wichtige Information für die Interpretation kli- nischer Fundusautofluoreszenz-Aufnahmen auf zellulärer Ebene [4]. Mit Verwendung der quantifi- zierenden Fundusautofluoreszenz (qAF) steht uns zudem ein experimentelles klinisches Tool zur Ver- fügung, mit dem Autofluoreszenzintensitäten des Augenhintergrunds im longitudinalen Verlauf ein- zelner Probanden, aber auch zwischen verschiede- nen Probanden verglichen werden können.
Die Zellen des retinalen Pigmentepithels (RPEs) fungieren als Bindeglied zwischen den Fotorezep- toren der äußeren Netzhaut und der Choriokapil- laris. Sie erfüllen dabei vielfältige Aufgaben in der Lichtabsorption, der Phagozytose abgeschil- ferter Fotorezeptor-Außensegmente, dem Recyc- ling wichtiger Proteine des Sehzyklus und sind durch ihre starke Polarität (apikal: Fotorezepto- ren; basal: Bruch Membran) auch in der Lage, Pro- teine und Faktoren zielgerichtet an die umgeben- den Zellen und Strukturen abzugeben.
Durch diese zentrale Lage sind RPE-Zellen maß- geblich an der Homöostase der äußeren Netzhaut und angrenzender Strukturen beteiligt. Bei Stö- rungen in physiologischen Abläufen in und um die RPE-Zellen (z.B. im Rahmen einer altersbedingten Makuladegeneration, AMD) kann es zu weitrei- chenden Veränderungen bis hin zum RPE-Zell- untergang kommen.
a lt e r s a b h ä n g i g e
v e r s u s K r a n K h e i t s b e d i n g t e v e r ä n d e r u n g e n
Um allerdings physiologische, altersbedingte von pathologischen Veränderungen unterscheiden zu können, ist ein grundlegendes Verständnis zum normalen Aufbau und der Funktionsweise von humanen RPE-Zellen notwendig. Histologische Untersuchungen mit neuen, hochauflösenden Mikroskopen helfen dabei, den subzellulären Aufbau von RPE-Zellen zu beschreiben. Von be-
d r . t h O m a s a c h , d r . K at h a r i n a b e r m O n d , p i a s t O c K i n g e r , c h r i s t i n e s c h m i t t, p r O f. d r . m i c h a e l s e n d t n e r ,
p r O f. d r . J O s t h i l l e n K a m p
humanes retinales pigmentepithel:
normale alterung, degenerative veränderungen, protektive faktoren.
Augenklinik und Poliklinik Universitätsklinik Würzburg
1 Abbildung 1
n Hochaufgelöste Dar
stellung intrazellulärer RPEGranula.
Mit Strukturierter Beleuch
tung (Anregung 488 nm, Emission >510 nm) lassen sich die intrazellulären Granula von RPEZellen (Lipofuszin (gelbe Pfeil
spitze); Melanolipofuszin (blaue Pfeilspitze)) gut voneinander unterscheiden.
Damit sind Analysen auf subzellulärer Ebene (Anzahl Granula/Zelle, intrazelluläre Verteilung, spektrale Eigenschaften) möglich. Spender: 86 Jahre, weiblich, frühe AMD, RPEZelle der Perifovea, scale bar: 5 µm.
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* finanzielle unterstützung:
Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Würzburg (TA, KB), Dr. Werner Jackstädt-Stiftung (TA), National Institutes of Health (TA).
** finanzielle unterstützung:
Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Würzburg (TA, MS).
Die präzise histologische Untersuchung des RPEs ermöglicht in Kombination mit der hochauflösen- den in vivo spectral domain Optische Kohärenz Tomographie (SD-OCT) auch histologisch-klini- sche Korrelationen. Unsere bislang beschriebe- nen Phänotyp-Änderungen des RPEs bei der ex- sudativen und nicht-exsudativen AMD konnten mittlerweile auch in klinischen OCT-Untersuchun- gen bestätigt werden [5, 6, 7].
Histologische Untersuchungen an großen Fall- serien, standardisierte ex vivo Aufnahmemuster, hoch auflösende Mikroskopie (u.a. Strukturierte Beleuchtung) und der direkte Vergleich mit in vivo bzw. ex vivo SD-OCT-Aufnahmen sind die Bestre- bungen unserer weiteren Untersuchungen, um die physiologischen von den pathophysiologischen Veränderungen des RPEs, vor allem im Rahmen degenerativer retinaler Erkrankungen zu verste- hen und Ansatzpunkte für geeignete (regenerati- ve) Therapien ableiten zu können.*
c i l i a ry n e u r O t r O p h i c fa c t O r ( c n t f ) i n d e r r e t i n a
Neben regenerativen Therapien bei degenerativen Prozessen (z.B. im Rahmen einer AMD) wäre die Gabe protektiver Faktoren ein anderer therapeuti- scher Ansatz.
CNTF ist ein Protein der Interleukin-6 Familie und hat Einfluss auf das Überleben, die Differenzie- rung und die Proliferation von Neuronen und an- deren Zellen im nervösen System.
LaVail und Kollegen haben in Rattenmodellen zum ersten Mal beschrieben, dass CNTF Fotorezepto- ren der Netzhaut und Zellen des RPE schützen und degenerative Veränderungen verzögern kann [8].
In Folgearbeiten wurden in weiteren Tiermodellen (Maus, Ratte, Hund, Kaninchen) Auswirkungen ei- ner intravitrealen CNTF-Gabe beschrieben, wobei positive, zellschützende Effekte von CNTF sowohl für die Stäbchen- als auch Zapfen-Fotorezeptoren beschrieben wurden.
Wie CNTF in der Retina genau wirkt ist weiterhin un- klar, da bislang nur Ergebnisse aus Tiermodellen vorliegen, die sich aber nur schwer auf den Men- schen übertragen lassen (u.a. fehlende Makula in Mäusen) [9]. Eine Bindung an CNTF Foto rezeptor- Außensegmenten als auch Bindung an Müller-Zel- len und eine Freisetzung von Inter leukin-6 und ver- wandten Zytokinen wurden pro pagiert.
Derzeit analysieren wir in mehreren Studien die Expression von CNTF und CNTF-Rezeptor Unter- einheiten in der normalen humanen Netzhaut so- wie bei verschiedenen Stadien der AMD. Parallel hierzu helfen verschiedene Mausmodelle (u.a.
CNTF–/–), mögliche strukturelle Netzhautverände- rungen bei veränderter CNTF-Signalkaskade zu untersuchen. Durch die Gegenüberstellung von Gemeinsamkeiten bzw. Differenzen in der CNTF- Expression der Retina bei Mensch und Maus erhoffen wir uns, daraus für den Menschen ge- eignete Therapiestrategien zur Behandlung de- generativer Netzhauterkrankungen entwickeln zu können.**
l i t e r at u r
1. Ach T., Huisingh C., McGwin G. jr. et al. Quantitative au- tofluorescence and cell density maps of the human reti- nal pigment epithelium. Invest Ophthalmol Vis Sci 2014;
55: 4832 – 4841.
2. Smith R. T., Post R., Johri A., et al. Simultaneous decom- position of multiple hyperspectral data sets: signal re- covery of unknown fluorophores in the retinal pigment epithelium. Biomedical optics express 2014; 5 (12):
4171 – 4185.
3. Tong Y., Ami T. B., Hong S. et al. Hyperspectral Auto- fluorescence Imaging Of Drusen And Retinal Pigment Epithelium In Donor Eyes With Age-related Macular Degeneration. Retina 2016; 36: S127 – S136.
4. Ach T., Tolstik E., Messinger J. D., et al. Lipofuscin redis- tribution and loss accompanied by cytoskeletal stress in retinal pigment epithelium of eyes with age-related macular degeneration. Invest Ophthalmol Vis Sci 2015;
56: 3242 – 3252.
5. Zanzottera E. C., Ach T., Huisingh C., et al. Visualizing retinal pigment epithelium phenotypes in the transition to atrophy in neovascular age-related macular degen- eration. Retina 2016; 36 (Suppl. 1): S26 – S39.
6. Zanzottera E. C., Ach T., Huisingh C., et al. Visualizing retinal pigment epithelium phenotypes in the transition to geographic atrophy in age-related macular degen- eration. Retina 2016; 36 (Suppl. 1): S12 – S25.
7. Curcio C. A., Zanzottera E. C., Ach, T., et al. Activated Retinal Pigment Epithelium, an Optical Coherence To- mography Biomarker for Progression in Age-Related Macular Degeneration. Invest Ophthalmol Vis Sci 2017;
Manuskript im Druck.
8. LaVail, Matthew M., et al. Multiple growth factors, cy- tokines, and neurotrophins rescue photoreceptors from the damaging effects of constant light. Proceedings of the National Academy of Sciences 89.23 (1992): 11249 – 11253.
9. Wen R., Tao W., Li Y., et al. CNTF and retina. Progress in retinal and eye research 2012; 31 (2): 136 – 151.
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VISUfarma GmbH Kurfürstendamm 21 10719 Berlin Tel.: 030 88706-3127 kundenservice@visufarma.com www.visufarma.com Seit Mai 2017 steht mit den Augentropfen VisuXL eine neue und einzigartige Kombination zweier Inhalts
stoffe zur Symptomlinderung eines Trockenen Auges zur Verfügung. Erstmalig kommt eine Kombination einer neuartigen, quervernetzten Hyaluronsäure (HA), Coenzym Q 10 (CoQ10) und Vitamin E TGPS auf der Augenoberfläche zum Einsatz. Die Quervernetzung der HA resultiert in einer 3fach verlängerten Ver
weil dauer auf der Augenoberfläche und hält das in diese flüssige Matrix eingebettete CoQ10, das eine wichtige Rolle bei der Funktion der Mitochondrien spielt, länger auf der Kornea.
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Bereits in frühen Stadien eines Trockenen Auges treten Hornhautschäden auf. (Bron et al., Cornea 2003; 22 (7): 640-650). Ziel einer Therapie ist es, die daraus resultierenden Symptome zu lindern und die Erholung der Hornhaut zu begünstigen. VisuXL sind neue, konservierungsmittelfreie Augen tropfen mit benetzenden und antioxidativen Eigen schaften. Die quervernetzte HA ist im Vergleich zur linearen Form stabiler und wirksamer (Muzzi et al., AOPT, Feb 2017) und verleiht VisuXL gute viskoelastische, mukomi-
metische und hydrierende Eigen schaften. Dies er - laubt in folgenden Fällen eine wirksame Be handlung: Trockenheit der Augen, Veränderungen der Hornhaut nach refraktiver Chirurgie, Trauma durch Fremdkör- per oder chirurgische Eingriffe, Veränderungen der Augenoberfläche infolge von metabolischen Er - kran kungen (Diabetes), Umwelt stress, intensive und lange Exposition gegenüber UV- und ionisierenden Strahlungen, häufige und langanhaltende Nutzung von Computer oder Bild schirmen.
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1. Gumus K. Eye & contact Lens 2017;43 (2);73–80.
2. Fogagnolo P et al. Ophthalmologica 2013;229(1): 26–31.
3. Muzzi M & Mencucci R. Association for Ocular Pharma- cology and Therapeutics (AOPT) 13th Scientifi c Meeting, Feb 16-19 2017, Florence, Italy. Poster.
4. VisuXL IFU 12/2016.
VISU/DE/VIXL/0001
Patienten mit Trockenem Auge und einer Schädigung der Augenoberfl äche benötigen eine effektive Therapie.
Schäden an der Augenoberfl äche entstehen z.B.
bereits in frühen Stadien eines Trockenen Auges.1 VisuXL ist eine neue, einzigartige Kombination zweier Inhaltsstoffe: quervernetzte Hyaluronsäure und Coenzym Q10.
Während Coenzym Q10 die Erholung der Augenober- fl äche beschleunigt,1,2 sorgt die quervernetzte Hyaluron- säure für eine langanhaltende Befeuchtung.3 Zusammen lindern sie die Symptome trockener und geschädigter Augen mit nur 2-3 x tropfen am Tag.1-4
Informieren Sie sich noch heute über VisuXL.
VISUfarma GmbH Kurfürstendamm 21 10719 Berlin
T: +49 (0)30 88706-3127 kundenservice@visufarma.com
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O p h t h a l m O l O g i e 14
Dr. med. Thomas Ach
Sowohl das grundlagenwissenschaftliche als auch das klinische Interesse von Dr. Ach gilt der Physiologie und Pathophysiologie der äußeren Netzhaut, hier insbesondere des retinalen Pigmentepithels (RPEs).
Von 2012 bis 2014 hat er als DFGStipendiat bei Dr. Christine A. Curcio an der University of Alabama at Birmingham, USA, grundlegende histologische Arbeiten zur Zelldichte und Auto
fluoreszenz des humanen retinalen Pigment
epithels durchgeführt und habilitiert sich der
zeit zu altersbedingten Veränderungen des RPEs versus Veränderungen bei altersbeding
ter Makuladegeneration.
Derzeitige wissenschaftliche Projekte beinhal
ten neben der Analyse von RPEZellen (Histo
logie und Pathohistologie; hochauflösende Mikro skopietechniken) auch neue Methoden zur klinischen retinalen Bildgebung (quantifi
zierende Fundus auto fluoreszenz, spektrale Fundusuntersuchungen).
Seit Juli 2017 wird er vom US National Insti
tutes of Health, NIH, gefördert, um als Teil einer internationalen Forschergruppe Grund
lagen der Autofluoreszenz der äußeren Retina zu untersuchen und neue Informationen zur Physiologie/ Pathophysiologie auf subzellu
lärer, molekularer und spektraler Ebene des RPEs zu gewinnen. Für seine wissenschaft
lichen Arbeiten erhielt er mehrere Auszeich
nungen und Preise und wurde im Juni 2017 in die USamerikanische »The Macula Society«
aufgenommen.
Dr. med. Thomas Ach, M.Sc., FEBO Universitätsklinikum Würzburg Augenklinik und Poliklinik Josef-Schneider-Straße 11 97080 Würzburg
Telefon: 0931 201-20602 Telefax: 0931 201-20245 E-Mail: ach_t@ukw.de
K O n ta K t
Buch_096-517.indb 14 11.09.17 13:25
v i s u f a r m a G m b H q u e l l e
k o n t a k t
VISUfarma GmbH Kurfürstendamm 21 10719 Berlin Tel.: 030 88706-3127 kundenservice@visufarma.com www.visufarma.com Seit Mai 2017 steht mit den Augentropfen VisuXL eine neue und einzigartige Kombination zweier Inhalts
stoffe zur Symptomlinderung eines Trockenen Auges zur Verfügung. Erstmalig kommt eine Kombination einer neuartigen, quervernetzten Hyaluronsäure (HA), Coenzym Q 10 (CoQ10) und Vitamin E TGPS auf der Augenoberfläche zum Einsatz. Die Quervernetzung der HA resultiert in einer 3fach verlängerten Ver
weil dauer auf der Augenoberfläche und hält das in diese flüssige Matrix eingebettete CoQ10, das eine wichtige Rolle bei der Funktion der Mitochondrien spielt, länger auf der Kornea.
Neue Option zur Linderung und Erholung
Trockener Augen – Quervernetzte Hyaluronsäure und Coenzym Q 10
Bereits in frühen Stadien eines Trockenen Auges treten Hornhautschäden auf. (Bron et al., Cornea 2003; 22 (7): 640-650). Ziel einer Therapie ist es, die daraus resultierenden Symptome zu lindern und die Erholung der Hornhaut zu begünstigen. VisuXL sind neue, konservierungsmittelfreie Augen tropfen mit benetzenden und antioxidativen Eigen schaften. Die quervernetzte HA ist im Vergleich zur linearen Form stabiler und wirksamer (Muzzi et al., AOPT, Feb 2017) und verleiht VisuXL gute viskoelastische, mukomi-
metische und hydrierende Eigen schaften. Dies er - laubt in folgenden Fällen eine wirksame Be handlung:
Trockenheit der Augen, Veränderungen der Hornhaut nach refraktiver Chirurgie, Trauma durch Fremdkör- per oder chirurgische Eingriffe, Veränderungen der Augenoberfläche infolge von metabolischen Er - kran kungen (Diabetes), Umwelt stress, intensive und lange Exposition gegenüber UV- und ionisierenden Strahlungen, häufige und langanhaltende Nutzung von Computer oder Bild schirmen.
Augentropfen zur hochwertigen Linderung und Erholung bei Trockenen Augen
VisuXL.com
1. Gumus K. Eye & contact Lens 2017;43 (2);73–80.
2. Fogagnolo P et al. Ophthalmologica 2013;229(1): 26–31.
3. Muzzi M & Mencucci R. Association for Ocular Pharma- cology and Therapeutics (AOPT) 13th Scientifi c Meeting, Feb 16-19 2017, Florence, Italy. Poster.
4. VisuXL IFU 12/2016.
VISU/DE/VIXL/0001
Patienten mit Trockenem Auge und einer Schädigung der Augenoberfl äche benötigen eine effektive Therapie.
Schäden an der Augenoberfl äche entstehen z.B.
bereits in frühen Stadien eines Trockenen Auges.1 VisuXL ist eine neue, einzigartige Kombination zweier Inhaltsstoffe: quervernetzte Hyaluronsäure und Coenzym Q10.
Während Coenzym Q10 die Erholung der Augenober- fl äche beschleunigt,1,2 sorgt die quervernetzte Hyaluron- säure für eine langanhaltende Befeuchtung.3 Zusammen lindern sie die Symptome trockener und geschädigter Augen mit nur 2-3 x tropfen am Tag.1-4
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