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Basiswissen nach Themen - Das 20. Jahrhundert - Neue Weltanschauungen – bessere Verhältnisse?

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Academic year: 2022

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Basiswissen nach Themen -

Das 20. Jahrhundert - Neue Weltanschauungen – bessere Verhältnisse?

Daten

Okt. 1917 Sozialistische Revolution in Russland; die Bolschewiki übernehmen die Macht 1929 Börsenkrach in den USA löst Weltwirtschaftskrise aus

1933-1945 Das III. Reich – Herrschaft der NSdAP in Deutschland 1953 Tod des sozialistischen Diktator Josef Stalin

Begriffe

Kommunismus:

Ableitung vom Wort Kommune, d.h. Gemeinde, Gemeinschaft. Bei dem Philosophen K. Marx meint K. die höchste Stufe der menschlichen Entwicklung im Geschichtsprozess, was die Aufhebung jeglichen

Privateigentums voraussetzt, weil es andere Menschen in die soziale Abhängigkeit zwinge. In der realen Geschichte wurde dieser gesellschaftliche Zustand durch politischen Kampf verschiedentlich angestrebt.

(z.B. Sowjetunion 1917 - 1990) Bolschewismus:

Der B. bildete die politische Strömung innerhalb der russischen Sozialdemokratie, die sich für einen revolutionären Weg in den Sozialismus entschied. Der B. bildete nach der Oktoberrevolution zunehmend hierarchisch-zentralistische Herrschaftsstrukturen aus (KPdSU als Staatspartei), die auf den Parteiführer (Lenin, Stalin ) ausgerichtet waren. So wurde die ursprüngliche Idee der Rätedemokratie (Sowjetrepublik) weitgehend zerstört.

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Oktoberrevolution:

2. Phase der großen Revolution von 1917 in Russland, die im Februar begann. Während die Menschewiki und die Sozialrevolutionäre sich mit der bürgerlichen Revolution und der parlamentarischen Republik begnügen wollten, war Lenin davon überzeugt, Russland sei „reif“ für eine sozialistische Rev. Mit der bolschewistischen Machtübernahme am 25. Okt. 1917 (in Petrograd) wird die „Diktatur des Proletariats“ im Kontext einer Räterepublik errichtet.(„Sowjetrepublik“ )

New Deal

„Neuverteilung“ - so lautet das Schlagwort des mit einzelnen sozialdemokratischen Zügen ausgestatteten Programms des Präsidenten F.D. Roosvelt zur Überwindung der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre in den USA.

Völlig neu für die USA daran war die staatliche Regulierung des Wirtschaftslebens, so dass der Kapitalismus zum „kontrollierten Kapitalismus“ wurde.

Stalinismus:

Periode der als „Diktatur des Proletariats“ verschleierten Diktatur Josef Stalins in der SU (1929-1953). Stalin erreicht dies durch systematische Ausschaltung seiner Gegner innerhalb der KPdSU (Partei der Bolschewisten=

Kommunistische Partei der Sowjetunion) durch Intrigen. Dadurch konzentriert er die Macht in der Parteispitze auf seine Person. Während der Phase des St. sind Terror, Schauprozesse , Deportationen und Massenmorde

„normale“ Mittel einer Politik der gewaltsamen und übereilten Modernisierung der UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken), die in nur zwei Jahrzehnten zur technologischen Großmacht heranwächst.

Totalitärer Staat:

In einem T.S. hat die herrschende Gruppe oder Person alle Bereiche des öffentlichen Lebens unter ihrer Kontrolle. Der Einzelne ist dem Staat völlig untergeordnet und schutzlos Preis gegeben. Gewaltenteilung, Menschen- und Grundrechte, die institutionalisierte Opposition sowie Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Parteienvielfalt sind ausgeschaltet. Das Herrschaftssystem zwingt die Bevölkerung durch Propanganda und Terror im Sinne ihrer Ideologie zur Anpassung.

Deutschland unter Hitler (1933-45) und die SU unter Stalin (1929-1953) waren - bei entgegen gesetzten weltanschaulichen Grundlagen - ausgeprägte totalitäre Staaten.

Faschismus: (von lat. ‚Faci’, d.h. Rutenbündel, mit dem die Liktoren im Römischen Reich für Ordnung sorgten.)

Faschismus nimmt als neue, aber im Grundsatz alte Werte aufgreifende Ideologie, seinen Anfang in Italien unter dem Führer Benito Mussolini. Aber auch in Deutschland (Nationalsozialismus), Spanien (Francismus) und anderen europäischen Staaten werden ähnliche Strömungen politisch bedeutsam. Ihnen gemeinsam ist die Wurzel eines übersteigerten Nationalismus, der immer die eigene ‚völkische Rasse’ ‚minderwertigen Völkern und Rassen’ überlegen wähnt. Hass gegenüber Andersdenkenden und aggressiver Hochmut gegen so genannte unterentwickelte Völker und ‚Rassen’ ist ein markantes Kennzeichen des F..

Andere Kennzeichen sind: Antiparlamentarismus, Antikommunismus, Antisemitismus, Militarismus auch im Alltagsleben, aggressiver Imperialismus, Führer – Gefolgschaftsdenken.

Der F. bedient sich moderner Mittel (feierliche Massenaufmärsche, politische Massenveranstaltungen, systematischer Terror, Massenpropaganda über moderne Medien), um die irrationalen Ängste und Bedürfnisse breiter Volksschichten in seinen Bann zu ziehen und beruht stets auf einem hierarchischen Herrschaftsapparat mit totalitärem Staatsaufbau.

 

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