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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim

seit mehr als 37 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 41 / 13. Oktober 2011

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

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Der Wingert im Schmiehbachtal

Nach dem Temperatursturz des letzten Wochenen- des vielleicht nur noch eine schöne Erinnerung an sonnige September- und auch erste Oktobertage:

Dieser Weinberg im Schmiehbachtal, die Reben geschützt mit einem Netz, damit die gefiederten Bewohner der Umgebung nicht auf die Idee ka- men, die süßen Trauben wegzupicken.

Welche Weinsorte? Merlot? Grauburgunder?

Riesling? Keine Ahnung. Eine Spätlese? Wissen wir auch nicht. Ein gute Ernte? Auch unbekannt.

Der Wein wuchs an einem Südhang und wenn man weiß, dass es in der Gemarkung Liederbach bis tief in den Dreißigjährigen Krieg Weinberge gegeben hat, dann hat dieser Wingert im idylli-

schen Schmiehbachtal im Zeichen des Klimawan- dels durchaus die Chance, in den kommenden Jahren einen guten Wein wachsen zu lassen. Lee- re Fässer oder Flaschen warten schon, nicht nur auf den Hohenastheimer von den Streuobstwiesen sondern auch auf einen Schmiehbachtal-Tropfen für die private Weinkelterei. Wie beim Apfelwein.

Therapie und Unterricht in der psychiatrischen Tagesklinik

Die Bauarbeiten für die Psychiatrische Tageskli- nik in der Frankfurter Straße gehen – wenn auch mit einer Verzögerung, bedingt durch Bauaufla- gen - zügig weiter.

In den Räumen der StEG, in deren Besitz sich das Grundstück und das im Bau befindliche Gebäude befindet, berichtete der Leiter Kelkheimer Ein- richtung und Oberarzt der VITOS-Kliniken, Jörg Lüders-Heckmann (Im Foto) über die Zukunft und Aufgaben der Tagesklinik, die letztlich unter dem Schirm des Landeswohlfahrtsverbandes an- gesiedelt ist.

Behandelt und unterrichtet werden hier in der Ta- gesklinik in Zukunft Kinder im Alter zwischen sechs und vierzehn Jahren. Der Kelkheimer Standort sei ideal, weil die Klinik aus den um- liegenden Orten innerhalb von dreißig Minuten erreicht werden könne. Die Kinder, die hier in der Zeit zwischen 8 und 17 Uhr etwa an den Wochen-

tagen therapiert werden, leiden unter verschie- denen Krankheiten, wie Ängste, Depressionen, Essstörungen, sind durch ihr Sozialverhalten auf- gefallen, haben unter Umständen Leseschwierig- keiten. Die Gründe: Es gibt mehrere davon, wie Jörg Lüders-Heckmann sagte. Sie können in dem Druck zu suchen sein, der in den Schulen zuge- nommen habe, die Wurzeln der Krankheit können aber auch in den Familien liegen, da es die Fa- milienverbände von früher in vielen Fällen nicht mehr gibt.

Wo Probleme ausufern, müsse das Jugendamt die Verantwortung übernehmen. Kinder, für die wir die Verantwortung nicht übernehmen können, werden nicht aufgenommen, sagte der Mediziner.

In jedem Fall sei der Kinderarzt die erste Stufe, um eine Krankheit zu erkennen und möglicher- weise zu behandeln. Der Fehler im System je- doch: Diese Kinderärzte können oft nur Minuten

für ihre Patienten aufwenden. Hier, in der Tages- klinik, sind es unter Umständen viele Stunden, in denen man sich mit den Kindern beschäftigt. Die Bauarbeiten, die

im kommenden Jahr beendet sein werden, geben der Klinikleitung aber auch die Möglich- keit, den zeitli- chen Rahmen für die Sicherung des notwendigen Per- sonals zu nutzen.

„Auch auf dem Gebiet der Psychi- atrie gibt es Ärz- temangel“, sagte der Mediziner, der in der Liste der Arbeitsstellen

Therapeuten und Schwestern bis hin zur Logopä- die, wie auch Bürokräfte aufzählte.

Für die Kinder wird es keine Unterrichtsausfälle geben, da beispielsweise Lehrer aus der Gleiberg- Schule in Wiesbaden zur Verfügung stehen. Denn eine Therapie wie sie hier geplant ist, zieht sich über ein viertel, ein halbes Jahr hin. Dabei wird nicht außer acht gelassen, dass Kinder nicht nur lernen müssen: So wird es auch eine Klettergrup- pe geben.

Für den Geschäftsführer der StEG, Alfred Peter Keller ergibt sich eine für die Zukunft sichere Vermietung des Gebäudes an den Landeswohl- fahrtsverband.

Damit kommen auch die investierten Gelder wie- der herein. Ein Vorteil für die Tagesklinik seien auch die kurzen Wege zum Gesundheitszentrum oder in den Park Sindlinger Wiesen, erklärte Bür- germeister Thomas Horn, der betonte, dass auch diese Punkte mit den Ausschlag für die Positio- nierung der Klinik in Kelkheim gegeben haben.

Eine September-Schönheit

Ein Überbleibsel aus dem Sep- tember, fotografiert von Oliver Mollière in Fischbach, als es am 4. September“wie aus Kübeln“

schüttete und der Himmel dem

Betrachter als Ausgleich dieses Farbenspiel zauberte.

Da war es aber noch wärmer als jetzt, da man besser die wärme- ren Klamotten hervor holt, um

sich nicht zu erkälten. Sehr viel besser wird es wohl vor dem nächsten Frühling nicht werden.

Das prophezeien nicht nur die Meteorologen.

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Seite 2 - Nr. 41 Kelkheimer Zeitung 13. Oktober 2011

Mörderisches, Kulinarisches, Poetisches, Sachliches im Kelkheimer Literatur-Herbst – und wenig anderes

Einmal das Buch durchgeblättert – und man hat das Gefühl, ein Kilo zugenommen zu haben. So verführerisch ist vieles, das die Küche des Vordertaunus, oft auf den Grundlagen von Oma Annas Küche zu bieten hat. Viele Re- zepte dazu hat der Kelkheimer Wolfgang Bender, im Hauptberuf Küchenchef im „Schäfer-Jakob“, Gasthaus „Zum Taunus“, in jah- relanger Arbeit gesammelt, auf- bereitet, mit Kommentaren und vielen Bildern aus dem Taunus und Vordertaunus versehen in ei- nem Kochbuch vorgelegt. Der Untertitel „Champagnerduft und Streuobstwiesen“. Und als das Buch dieser Tage vorgestellt wur- de, hatten sich auch andere Gast- ronomen eingefunden, wie zum Beispiel Margarete Schiela vom Gimbacher Hof, dessen Küchen- chef auch mit einigen Rezepten zu dem Buch beitrug.

Das Buch ist nicht unbedingt auf freiwilliger Grundlage entstan- den – dazu war es mit zu viel Ar- beit verbunden. Freunde und Ver- leger drängten. Und so gingen denn auch viele Ferientage verlo- ren, bis die Rezepte zusammen- getragen waren. Und dann meinte Wolfgang Bender. „Das Koch- buch meiner Großmutter ist mir im Kopf rumgegangen und ich habe mit Spannung gelesen, was hier zusammengetragen war. Und genau so spannend war es, das al- les auf heutige Zeiten runter zu brechen“. Der Schlussstrich: Es macht Freude zu kochen“.

Genau so viel Freude, wie in dem Kochbuch zu blättern. Das Kilo- gramm nimmt man allerdings nicht vom Lesen zu, sondern da- von, wie oft man mit Wolfgang Bender „sündigt“ und vor allem, wie man sündigt.

Es kommt Deftiges auf den Tisch, gut geeignet für die Bauernstube, es gibt auch im Vorderaunus fei- ne Sachen, die man im Schloss- hotel Kronberg servieren kann, auch im Schlosshotel Rettershof.

Vor allem aber: Oma Annas Re- zepte waren gar nicht so unge-

sund, wie man vielleicht beim Registrieren von Schmand und Gänseschmalz meinen möchte.

Oma Anna kannte die vitamin- reichen Kräuter, die zuweilen ei- ner Mahlzeit erst den richtigen Geschmack geben.

Jedenfalls fi ndet sich vieles aus dem Vordertaunus wieder. Die frischen Forellen, Wild, natürlich die Grüne Soße, Omas Linsen- suppe, die deftige Kartoffelsup- pe, auch längst vergessenes Ge- müse, wie die Schwarzwurzel.

Man kann auch Blutwurst mit Zwiebeln zubereiten oder die Ta- felspitz-Sülze, vielleicht auch den

„Bauernfraß“ oder Hasen im Topf. Aal gibt es auch bei Wolf- gang Bender, der hofft, dass sich die Gastronomie über die Tochter eines Tages in der achten Genera- tion fortpfl anzt. Heute arbeitet Elisabeth Bender noch in einem Luxus-Schuppen in Dubai. Mal sehen, was sie von dort mit- bringt...

Vielleicht noch mehr orientalisch Süßes, als man beim Vater fi n- det? Gut, der kannte aus Omas Zeiten vor allem den Apfelwein, mit dem man offensichtlich auch

herrliche Süßspeisen zaubern kann. Wie zum Beispiel die Kart- häuser Klöße mit Apfelweinsoße, die bei der Pressekonferenz ge- reicht wurden – Wolfgang Ben- ders Lieblingsgericht („Ich esse alles was gut schmeckt“) und das

von Bürgermeister Thomas Horn.

Überhaupt der Apfel oder das, was man aus einem Apfel zau- bern kann. Dazu gab es viel zu schreiben. Und manch einer, der sich auch nach fast fünfzig Jahren Kelkheim noch nicht ans „Stöff- che“ gewöhnt hat, könnte auf die- sem Gebiet dem Apfelwein doch einiges Gutes abgewinnen. Wolf- gang Bender macht es möglich.

Äpfel im Herbst, natürlich auch der Quetschekuche und dann Weihnachten mit dem Weih- nachtsstollen oder bei winterli- cher Kälte heißer Apfelwein, leicht gezuckert – das Getränk kann schon „Überzeugungsar- beit“ leisten.

Mehr kann man nicht sagen als

„Guten Appetit“.

Das Vordertaunus Kochbuch er- schien in der „Edition Limosa“.

(192 Seiten, gebunden, ISBN 978-3.86037-441-2. 19.90 Euro).

„Bauernfraß“ und feine Sachen

Das hat sich der Ullstein-Verlag einiges kosten lassen: Denn die zwanzigste Aufl age von Nele Neuhaus Kri- mi „Schneewittchen darf nicht sterben“ er- hält als Cover eine Goldfolie. Und der Buchblock, also die drei Seiten – oben, un- ten und vorn – werden mit einem Goldschnitt veredelt. „Die Sonder- edition zum normalen Preis von 9,95 Euro gibt es, solange der Vorrat reicht. Die 21.

Aufl age des Kriminal- romans erscheint dann wieder mit dem be- kannten blauen Cover.

Für Nele Neuhaus war das eine riesige Über- raschung – für den Verlag ein teures Dan- keschön, denn diese Druckkosten liegen er- heblich über dem, was sonst der Druck eines Buches kostet. Mit die- ser Goldedition wird auch belohnt, dass al- lein in diesem Jahr be-

reits von den Büchern der Kelk- heimer Krimi-Autorin mehr als eine Million Bücher verkauft wurden. Und das, obwohl noch ein Viertel des Jahres vor uns liegt. Das bedeutet: Die 1,3 Milli- onen können in diesem Jahr noch erreicht werden, und die Ge- samtaufl age könnte zum Jahres- ende zwei Millionen überschrit- ten haben.

Noch ein Rekord: Nele Neuhaus ist bisher die erste Autorin, die in der Bestseller-Liste des Spiegels mit fünf Büchern in Reihe vertre-

ten ist. Die Leser fragen schon wieder nach dem nächsten Krimi.

Er wird auch im Taunus spielen, er wird im Herbst des kommen- den Jahres herauskommen und Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff werden weiter ermit- teln. Bodenstein geht also nicht nach Berlin.

Allerdings, mit der Ehe klappt das aber nicht mehr. Dafür wen- det er sich aber einer alten Liebe aus Band Eins zu.

Wenn wir mehr verraten, holen wir uns Ärger ins Haus.

Eigentlich schon eine „Gold-Nele“

Schneewittchen mit Gold-Cover

Mit „Inseln im Zeitstrom“ hat der Kelkheimer Pädagoge Thomas Berger einen neuen Gedichtband vorgelegt, illustriert mit Aquarel- len der Hofheimerin Adelheid Bieger, die sich auf die einzelnen

Kapitel des Bändchens beziehen.

Verleger Theo Czernik sprach von einer „kultivierten Poesie, wie sie heute selten zu fi nden ist.“

Theo Czernik sagt weiter: „Leser fi nden hier das Wesentliche in der Dichtung: Nachvollziehbare Ge- danken“.

Wir haben schon einie Male über die Gedichte des Kelkheimers berichtet, der am Richter-Gym- nasium Latein und Religion unterrichtet. Diesen Bändchen gingen schon mehrere Veröffent- lichungen voraus, darunter „Wi-

derhall des Unsagbaren“.

Adelheid Bieger hat ein Lehrer- studium hinter sich und arbeitet seit 1999 als Pshychotherapeutin mit Schwerpunkt Hypnotherapie und Kunsttherapie in Hofheim.

Hier eines der Gedichte:

Segen Leuchtendes Frührot

Veredelt Die trostlose Silhouette

Der Großstadt Ein weises Gesetz

verbietet Die Mühsal

In Kettenlegt Den Lärm Endlich Am siebenten Tag

Antwortet Das Ohr Den Flötentönen

Der Amsel.

Der Gedichtband kostet 24 Euro.

Thomas Berger: www.autor-thmo- mas-berger.de. E-Mail: bergertho- mas@hotmail.de. Czernik-Verlag Speyer. ISBN 978-3-934960-99-2-

Thomas Berger: Inseln im Zeitstrom

Der Kelkheimer Kulturpreisträ- ger Paul Pfeffer hat sich wieder an den Schreibtisch gesetzt und hat der Liste seiner Veröffentli- chungen drei Kurzkrimis hinzu- gefügt. Zwei davon sind in der KrimiAntologie der Societätsver- lages „Ein Fall für MTK“ gelan- det, einer erschien in der Kurz- krimi-Sammlung Tatort Eifel 3“.

Bei „Ein Fall für MTK“ hat Paul Pfeffer in Zusammenarbeit mit der Gruppe „maincrime“ ge- schrieben. Diese Krimis spielen alle im Main-Taunus-Kreis und natürlich kommt auch der Orts- name Kelkheim vor, und zwar sehr deutlich in der Gundelhardt- straße. Hauptperson? Man kommt nur schlecht drauf, denn gemordet wird bei Paul Pfeffer sehr hintergründig so, dass selbst die versiertesten Kriminaler das Nachsehen haben und rätseln und rätseln. Kassandra könnte mehr sagen, wenn sie nicht dauernd Sa- lat knabbern würde.

So ähnlich geht es in den übrigen Kurzkrimis dieses Bändchens zu.

Für Paul Pfeffer bedeutet die Ge- schichte „Jonas“ im „Tatort Eifel 3“ (im KBV-Verlag erschienen) Etas Besonders.

Denn „Jonas“ ist für den Deut- schen Kurzkrimi-Preis nominiert worden – für Paul Pfeffer eine Ehre und eine Bestätigung seiner literarischen Krimiarbeit, die sich damit an den anderen Ge- schichten anschließt, die der Stu- dienrat, Germanist, in den ver- gangenen Jahren schrieb. Gut erinnerlich „Makel“, der Krimi, der vor allem in Hornau spielt, dann die zwanzig sonderbaren Geschichten, die unter dem Titel Sophies Ratte“ erschienen und schließlich „Unterm roten Kleid, Liebesgedichte, Heppenheim 1995“.

„Ein Fall für MTK“, Main Cro- me, Paul Pfeffer, Societätsverlag 2011, 12,80 Euro, ISBN: 978-3- 942921-20-6.

„Tatort Eifel 3“. Kriminelle Kurzgeschichten-2011 KBV Ver- lags - und Mediengesellschaft, mbH, Hillesheim. ESBN 978-3- 942446-20-4

Drei neue Kurzkrimis von Paul Pfeffer in zwei Kurz-Krimi-Büchern

Prominenten-Last

Toiletten-Autogramm

Dass Ruhm nicht immer frei von Mühsal ist, erfuhr Nele Neuhaus vor einigen Tagen, als sie sich auf einer Autobahn in den Süden Deutschlands be- fand.

Irgendwo vor München über- kam sie ein menschliches Rüh- ren und sie bog in eine Raststät- te ein.

Doch fast mochte sie ihren Au- gen nicht trauen, als ihr auf der Toilette beim Hinausgehen eine Frau mit „Schneewittchen“ in der Hand entgegen kam und in den Räumen, die bei den Eng- ländern vornehm „Restroom“

heißen, um ein Autogramm der Kelkheimer Krimi-Schriftstelle- rin bat. So schrieb denn Nele Neuhaus in dieser diskreten Umgebung ihren Namen mit den besten Wünschen für die Leserin in das Buch.

Wie sich herausstellte, hatte der Ehemann der Frau beim Über- holen die Kelkheimerin am Steuer erkannt. „Das ist ja Nele Neuhaus“, habe er seiner Frau, die während der Fahrt Schnee- wittchen las, zugerufen. Als Nele Neuhaus dann abbog, dachte das Ehepaar, die Tank- säule sei des Ziel gewesen. Zur Überraschung war es eher um- gekehrt. Das hielt die Dame je- doch nicht ab, die Verfolgung bis in die diskreten Räume auf- zunehmen.

Die Kelkheimerin meinte nur lachend und trocken: Bald ist mir wirklich nichts Menschli- ches mehr fremd.

Marketing-Ratgeber für Gesundheitsexperten

Am morgigen Freitag (14. Okto- ber) wird die Kelkheimerin And- rea-Schulte Herr ihr Buch „Mit den 4 P’s zum Erfolg. Marketing- Ratgeber für Gesundheitsexper- ten und Wellness Profi s“ vorstel- len. In der Ankündigung:

„Persönlichkeit, daher zählt be- sonders die Echtheit bei Start-ups auf dem Gebiet von Gesundheits- Beratung und Wellness. Mit den von der Autorin Andrea Schulte- Herr entwickelten 4 P’s: Persön- lichkeit, Passion, Präsenz und Plattform wurde erstmals ein ganzheitlicher Marketing-Ratge- ber für Wellness-Profi s entwi- ckelt und publiziert. Es ist ein fundiertes Buch mit innovativen Tests, konkreten Tipps und kom- petenten Hinweisen für den be- rufl ichen Erfolg von Gesund- heits-Beratern und Wellness Profi s“. Deshalb wohl auch der Ort der Vorstellung: Gesund- heitszentrum Kelkheim, (Semi- narraum) um 17 Uhr.

Tage Alter Musik

Mit einem „visuellen Kontinum

„klanglich/“, einer Installation von Meinhard Moschel und Stef- fen Haug, beginnen am 30. Okto- ber die „Tage Alter Musik“ in der Alten Martinskirche in Hornau.

Das erste Konzert am selben Tag um 17 Uhr: „Johann Sebastian Bach – Eigenes in vielfacher Ge- stalt. Kammermusik aus eigener und fremder Hand – Ensemble NeoBarock, Köln. Die Einfüh- rung bei den Veranstaltungen be- sorgt wieder Gerhard R. Koch (FAZ).

Vortrag:

Der Dom zu Speyer

Die Baugeschichte des Speyerer Doms steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Museum der Stadt Kelkheim am 18. Oktober (Dienstag) um 19 Uhr. Der Titel des Vortrages von Professor Dr.

Dethard von Winterfeld, Mitglied Landesbeirat für Denkmalpfl ege Rheinland-Pfalz: „Der Dom zu Speyer und Italien“. Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt, deshalb Anmeldung unter 06195 803-850, E-Mail: kultur@kelkheim.de.

Seinen 75. Geburtstag feiert am 3. November Jürgen Gawe (Wie- senstraße 39 in Ruppertshain.

Gawe war Mitglied der Stadtver- ordneten-Versammlung für die CDU und arbeitete zehn Jahre als ehrenamtlicher Ortsgerichts- schöffe für Ruppertshain.

Malteser-Informationen

Unterricht: Lebensrettende So- fortmaßnahmen für Führer- scheinbewerber der Klassen A, A1, B, BE, L, M oder T am 29.

Oktober 8.45-16 Uhr, Kurskosten 25 Euro. Sehtest möglich in der Zeit ab 9 Uhr, zusätzlich 6,43 Euro. Unterricht: Erste-Hilfe- Fortbildung (Modul Berufsge- nossenschaften) für Betriebshel- fer 29. Oktober 8.45-16 Uhr, Kurskosten 25 Euro. Erste-Hilfe- Grundlehrgang 29. und 30. Okto- ber 8.45-16 Uhr, Kurskosten 40 Euro. Erste-Hilfe bei Kindernot- fällen Grundlehrgang 19. und 20.

November, Kurskosten Einzel- person 25 Euro, Paarpreis 45 Euro. Kurskosten werden bei Eh- renamtscard & Malteser Mitglied ermäßigt. Alle Kurse und Lehr- gänge fi nden im Malteserhaus in Fischbach statt. – Anmeldung unter 06195-911119. Mittwochs 18-19.30 Uhr unter 06195-997620 Internet: www.malteser-kurse.de.

Wanderung Stockborn

Die nächste Wanderung des Tau- nusklub Münster über acht Kilo- meter – „Stockborn“ – führt der V o r s t a n d .

Termin: Der 16. Oktober (Sonntag) mit

Abfahrt um 12.30 Uhr am Kirch- platz Münster. Info 06195-2621.

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13. Oktober 2011 Kelkheimer Zeitung Nr. 41 - Seite 3

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Klaus Schurian aus Fischbach, der uns in der Vergangenheit mit fesselnden Berichten aus der Na- tur versorgte, schrieb uns dieser Tage: Anbei eine kleine „Ge- schichte”, denn der nächste Win- ter kommt bestimmt.

Nun hat sich der Spätsommer mit seinen milden Temperaturen erst einmal verabschiedet. Auch die Schwalben sind fort (die Mauer- segler weilen schon seit August wieder in südlichen Gefi lden) und „kühler weht der Wind“. So manche Insektenart bereitete sich ebenfalls schon im Sommer auf den Winter vor, auch wenn dies uns Menschen nicht ganz ein- leuchtend erscheint.

Hierzu gehört der Große Eisvo- gel. Er ist eine unserer imposan- testen und größten Schmetter- lingsarten Europas. Der Große Eisvogel (Limenitis populi L.) fl iegt bereits im Juni. In

diesem Monat paart er sich und legt auch seine Eier an Espen ab. Leider ist diese Art in den letz- ten Jahrzehnten in ih- rem Bestand stark zu- rückgegangen, und nur mit viel Glück kann man im Vordertaunus den Großen Falter einmal sehen

.Aber in der Rhön, auch auf hessischem Gebiet, ist der Schmetterling noch zu fi nden. Kürzlich

war ich mit einem fachkundigen Kollegen auch in der Gegend um Bad Wildungen, um nach den Raupen zu suchen, da die Flug- zeit des Falters ja bereits lange

vorbei war. Aber die Suche der nur sechs bis acht Millimeter gro- ßen Tierchen auf den Espen ist kein einfaches Unternehmen. Nur die genaue Kenntnis der bevor- zugten Eiablageplätze – kleine Espen in schattiger Randlage – verhalfen dazu, dass wir schließ- lich doch in der Rhön fündig wurden. Zwei der Tiere wurden mitgenommen, um ihre Vorberei- tungen auf den Winter genau zu dokumentieren, da diesbezügli- che Kenntnisse bisher kaum exis- tieren (siehe zum Beispiel unter

de.wikipedia.org/wiki/Großer Eisvogel).

Eine der beiden Raupen hatte schon ein „Überwinterungshäus- chen“, ein sogenanntes Hiberna- culum angefertigt. Die beiden Ästchen mit den Raupen waren

nach der Rückfahrt bereits vertrocknet, sodass die Tiere auf frische Zweige um- gesetzt werden mussten. Das be- deutete, dass die eine der beiden Raupen kein Über- winter ungshäus- chen mehr hatte.

Nach zwei Tagen mit gelegentlicher Nahrungsaufnahme begann sie damit, ein neues Hiberna- culum zu bauen, ein Meisterwerk der Natur. Zunächst wurde ein etwa ein Cent großes Blattstück ausgeschnitten (Bild rechts außen), was meh-

rere Stunden dauerte.

Daraufhin legte sie auf dem Blattstück sehr viele Fäden ab, wo- durch sich im Verlaufe von wiederum mehre- ren Stunden allmählich eine Tüte formte (Bild links außen). Danach fraß die Raupe ein biss- chen an einem Espen- blatt, schließlich hatte sie ja fast den ganzen Tag durch Umherkriechen und Fäden spin- nen einige Energie verbraucht.

Im Verlauf der nächsten Tage wurde das Überwinterungshäus- chen immer wieder von innen und außen durch Spinnfäden ver- stärkt und gefestigt. Dabei kroch die Raupe nachts meist in ihr Häuschen, um am Tage gelegent- lich hervorzukommen und nach der Spinntätigkeit etwas zu fres- sen.

Seit Mitte August ist die kleine Raupe dauerhaft im Hibernacu- lum (unten). Sie wird die kom- menden Monate darin verbrin- gen, um den Winter hoffentlich schadlos zu überstehen. Aller- dings fallen viele Tiere den Vö- geln zum Opfer, da sowohl vor der Überwinterung, vor allem je- doch danach, wenn die Raupen groß sind, zum Beispiel Meisen

mit Vergnügen die Larven ver- speisen. Es wird daher empfoh- len, keine Meisenkästen in Ge- bieten mit Vorkommen des

Großen Eisvogels aufzuhängen, bittet Klaus Schurian.

Außerdem sollten durch den Forst kei- ne Espen dezimiert werden.

Im kommenden Frühjahr nimmt die kleine Raupe Feuchtigkeit auf und kriecht rück- wärts aus ihrem Ü berwinter ungs- versteck. Mit dem Laubaustrieb der Espen beginnt erneut eine in- tensive Fressphase. Im Mai ist das Tier ausgewachsen (Mitte links).

Schon bald erfolgt die Verpup- pung (Bild unten rechts). Anfang Juni schlüpft der wunderschöne Schmetterling. Doch bis dahin ist es noch eine lange Zeit, denn erst muss der Winter überstanden wer- den. Die kleinen Raupen sind be- reits jetzt gut darauf vorbereitet.

In Fischbach überwintert die Raupe des Großen Eisvogels bei Klaus Schurian

Frau auf der B 519

krankenhausreif geschlagen

Ein Vorfall morgens um 4.10 Uhr auf der Bundesstraße 519 im Hornauer Bereich scheint der Polizei einige Rätsel aufzu- geben. Hier wurde eine 35-jäh- rige Frau Opfer eines „außer- gewöhnlichen Angriffs“, wie die Polizei formulierte. Die Frau war mit ihrem Pkw auf der Bun- desstraße unterwegs, als sie auf einen Pkw aufmerksam wurde, der dort quer zur Fahrtrichtung stand. Im Bereich des Fahrzeu- ges habe ein Mann gestanden und gewunken. Sie habe eine Notlage vermutet, angehalten und das Fahrzeug verlassen.

Dort sei sie angegriffen und so heftig gegen den Kopf geschla- gen worden, dass sie das Be- wusstsein verloren habe. Bei dem Angriff wurde die Frau so

schwer verletzt, dass in einem Krankenhaus stationär aufge- nommen wurde. Nach den Er- mittlungen der Polizei wurden der Frau bei der Tat keine Ge- genstände entwendet.

Der unbekannte Mann wurde als etwa 35 bis 45 Jahre alt, etwa 1,75 bis 1,85 Meter groß, mit kurzen, dunklen Haaren, be- kleidet mit einer dunklen Regen- jacke, beschrieben. Nach den Angaben der 35-Jährigen habe der Mann im Bereich eines dunklen Pkw Kombi gestanden.

Die Polizei bittet Autofahrer, die im Bereich von Hornau, auf der B 519, verdächtige Beobachtun- gen gemacht haben, sich mit der Polizei in Kelkheim, unter der Telefonnummer 06195-6749/40 in Verbindung zu setzen.

Der Fuchs Konrad

Die Geschichte vom Fuchs Kon- rad und dem kleinen Küken bringt das „Figurentheater Ei- gentlich“ am 6. November um 16 Uhr auf die Bühne im Kultur- bahnhof Kelkheim-Münster und ist geeignet für alle. Karten zum Preis von vier Euro für Kinder und fünf Euro für Erwachsene unter 06195-74349 oder im Inter- net: www.kulturgemeinde-kel- heim.de.

Studienreise nach Kampanien

Mit einer Studienreise vom 5. bis 13. Mai nach Kampanien möchte die VHS Main-Taunus-Kreis die Möglichkeit geben, die Provinz Salerno in ihren vielfältigen Fa- cetten näher kennen zu lernen.

Das Reiseprogramm beinhaltet unter anderem Ganztagsführun- gen mit Besichtigungen in Nea- pel, Padula, Buccino, Salerno und Paestum sowie Ausfl üge an die Amalfi küste und in den Nati- onalpark Cilento. Ein besonderes Highlight ist der ganztägige Aus- fl ug auf die Insel Capri.

Die Unterbringung erfolgt in ei- nem 4 Sterne-Hotel in Salerno.

Im Reisepreis von 1.320 Euro pro Person im Doppelzimmer bei mindestens 20 Teilnehmern sind Flug, Unterbringung mit Früh- stück, Transporte, Führungen, Besichtigungen mit deutschspra- chiger Reiseleitung sowie alle Eintrittsgelder laut Programm enthalten. Ein ausführlicher Pro- spekt ist bei der vhs erhältlich.

Anmeldungen bis zum 15. No- vember unter 06192-9900 oder per E-Mail info@vhs-mtk.de .

„Wir Malteser feiern mit Freun- den“ – dieses Fest gibt es wieder am 5. November ab 14.15 Uhr in der Schönwiesenhalle in Rup- pertshain. Wieder wurde für die Gäste ein unterhaltsames und ab- wechslungsreiches Programm zusammengestellt.

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Seite 4 - Nr. 41 Kelkheimer Zeitung 13. Oktober 2011

Seite 4 - Nr. 13 Kelkheimer Zeitung 26. März 2009

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

(ds). Die ehemalige Obermühle in der Bahnstraße – hier liegen vor dem Haus noch die beiden Mühlsteine, mit deren Hilfe das Getreide gemahlen wurde. Zu dem Fachwerkbau, der 1992 ab- gerissen wurde, gehört noch eine Feldsteineinfriedung mit zwei fränkischen Toren und Torbau, die ebenso, wie das Mahlwerk, noch erhalten sind. Urkundlich nachgewiesen ist die Mühle seit 1403 und 1487 befand sie sich im Besitz der Herren von Eppstein.

In den Jahren 1701/06 diente sie als Bannmühle für Ober- und

Niederliederbach, Hof Hausen und Kelsterbach, das heißt die Bauern aus diesen Ortschaften durften ausschließlich die Ober- mühle zum Mahlen ihres Ge- treides benutzen. Seit 1650 ist das Ensemble in Privatbesitz, bis 1902 wurde die Mühle noch betrieben. Dank der Initiative einiger historisch Interessierter, darunter auch Ingrid Simon vom örtlichen Geschichtsverein, kön- nen die beiden Mühlsteine und auch das Mahlwerk im Inneren des Hofes heute noch besichtigt werden.

Foto Untermühle

Insgesamt gab es zwei Getrei- demühlen und eine Ölmühle in Oberliederbach, wovon heute keine mehr in Betrieb ist. Die so genannte Untermühle in unmit- telbarer Nähe des Oberlieder- bacher Parks, ist heute noch gut erhalten. Erbaut wurde sie 1660.

Als Bannmühle diente sie – im Wechsel mit der Obermühle - zeitweilig bis ins 19. Jahrhundert.

Nach häufi gem Wechsel der Be- sitzer gelangte sie 1872 bis 1957 in den Besitz der Familie Mayer- von Dietl. Zwischenzeitlich wur- de sie von den jetzigen Besitzern renoviert. (Zweites Bild von oben.

Die übrigen Bilder illustrieren die Obermühle).

Die älteste Mühle steht allerdings in Niederhofheim (urkundlich erstmals im Jahre 1203 erwähnt)

– vielleicht ein Anlaufpunkt für den nächsten historischen Spa- ziergang?

Mühlsteine der ehemaligen Obermühle

„Menschen, Tänze, Sensationen“

heißt es wieder am 5. November (Samstag), wenn die Liederbach- halle wieder ihre Pforten öffnet für die große Tanzsportgala der TG Liederbach. Das Programm bietet hochkarätige tänzerische Highlights und verspricht einen abwechslungsreichen und faszi- nierenden Abend. „Wir konnten wieder mehrfache Europa- und Deutsche Meister für unsere Gala gewinnen und präsentieren Tän- ze aus den Bereichen des Garde- und Schautanzes, Musical, Jazz- dance und Hip Hop. Durch das Programm führt wieder unser charmanter Moderator Christian Sehorsch“, kündigt Saskia Stef- fen, Vorsitzende der TG Lieder- bach an.

Erstmals werden sich auch die neuen Gruppen, so etwa die Happy Lights, das sind die 7 bis 10jährigen, mit einem Schautanz präsentieren. Trainerin ist Petra Peters. Ihren ersten Auftritt auf der Gala hat auch die neu zusam- mengewürfelte Gruppe der Mini- lights im Alter von sechs bis neun Jahren unter der Leitung von Ali- na Hammer und Nathalie Biallas.

Ebenfalls aus den früheren Mi- nilights hervorgegangen sind die Magiclights (bis 12 Jahre), die sich mit einem Marsch präsen- tieren. Trainiert werden sie von Vanessa Steffen und Nina Hahn .Natürlich zeigen auch alle ande- ren Gruppen der TG Liederbach, was sie drauf haben: die Stern- schnuppen (ab vier Jahren) sind mit einem Schautanz dabei, die Flashlights - das sind alle Kinder

von den Minilights und Magiclights, die sich dem Modern Dance verschrieben haben - geben eine Kostprobe ihres Kön- nens und die Moon- lights (15 bis 26 Jah- re), sind mit einem Marsch und einem Modern Dance dabei.

Die „dienstälteste“

Turnierformation der TG Liederbach beleg- te im letzten Jahr den

4. Platz bei der Hessenmeister- schaft, den 3. Platz bei der Deut- schen Meisterschaft und den 3.

Platz bei der Europameisterschaft im Marsch (Hauptklasse). Die Golden Oldies, die sich ursprüng- lich aus einigen Müttern der akti- ven Tänzerinnen zusammensetz- ten, tanzen ebenfalls zwei Tänze und dann gibt es da noch eine Zumba-Gruppe, die zeigt, was sie

kann. Die Tanzsportgala beginnt am 5. November um 19.30 Uhr in der Liederbachhalle (Einlass ab 18.30 Uhr). Der Vorverkauf fi ndet nochmals am 1. November jeweils von 18 bis 19.30 Uhr im Foyer der Liederbachhalle statt.

Karten gibt es im Vorverkauf für 10 Euro, an der Abendkasse für 12 und für Kinder bis 12 Jahre für 6 Euro.

Die große Tanzgala der TG Liederbach

Russische Meistererzählungen mit Anja Bilabel (Sprecherin) und Claudia Buder (Akkorde- onistin) stehen am 28. Oktober (Freitag) um 19.30

Uhr in der Bücherei auf dem Programm.

Das Publikum er- wartet ein atmo- sphärischer Abend mit vergnüglichen, romantischen, un- heimlichen und ver- rückten Geschichten von Daniil Charms, dem Enfant terrible der russischen Li- teratur, von Anton Tschechow, Meister der russischen Kurz- geschichte und Ivan

S. Turgenjew, dem wohl berühm- testen Novellendichter Russlands.

Der Abend wird mit Daniil Charms grotesk-komischer Ge- schichte „Die Alte“ beginnen, es folgen zwei denkwürdige Erzäh- lungen von Anton Tschechow, ausklingen wird er mit der ro-

mantischen und geisterhaften Geschichte der klassischen Lite- ratur „Gespenster“ von Ivan S.

Turgenjew.

Anja Bilabel, Schau- spielerin, Spreche- rin und Gründerin des „Lauschalons“

nimmt die Gäste auf einfühlsame Weise mit auf eine Reise durch die russische Seele und ihre vie- len verschiedenen Seiten und Facetten.

Die Akkordeonis- tin und mehrfache Preisträgerin natio- naler und internati- onaler Musikwett- bewerbe Claudia Buder lässt ihre Akkordeonim- provisationen in die Geschichten einfl ießen und sie umrahmen.

Die Karten für diese Veranstal- tung kosten fünf Euro und sind in der Bücherei Liederbach und in der Buchhandlung KoLibri er- hältlich.

Russische Meistererzählungen

Burgfräulein Bö

(ds). Nach einem vergnüglichen Abend mit „Mister Frankfurter Vol kst hea-

ter“ Wolf- gang Kaus brachte das Burgfräulein Bö Ritter Rost und sei- ne Freunde mit in die B ü c h e r e i . In einer le- b e n d i g e n O n e - W o - m a n - S h ow s c h l ü p f t e Patricia Pra- witt, rechte Hand von Ritter Rost, s t i m m l i c h und mimisch in all die unterschied- lichen Cha- raktere, war mal keifende Tante, mal schepper n- der Ritter, krächzender Drache oder

schauriges Gespenst. Und natür- lich gab es jede Menge Musik zum Mitsingen und –klatschen und viel zu Lachen.

Bewegungsmelder abgerissen

Einen Sachschaden von rund 1.500 Euros verursachten Un- bekannte, die am vergangenen Samstag zwischen 18.15 und 21.55 in ein Einfamilienhaus in der Altkönigstraße eingedrun- gen waren. Die Einbrecher hat- ten zuvor die Grundstücksmauer übersprungen und mehrere Be- wegungsmelder rund ums Haus abgerissen, bevor sie sich schließ- lich auf einen Fenstersims im Mansardendach hangelten und das dortige Fenster aufhebelten.

(Polizei: 06195-674940) Die Bürgerstiftung Liederbach

ist von der Taunus Sparkasse mit einer Zustiftung in Höhe von 2.500 Euro bedacht worden. Bür- germeisterin Eva Söllner nahm das Geld für die Liederbacher Einrichtung in Empfang.

Das DRK Liederbach bietet jeden Samstag ab 9 Uhr einen Einkaufsdienst an. Anmeldungen erfolgen jeden Donnerstag bis 12 Uhr über 069-3009840 bei Wal- ter Löhr im Rathaus.

Gemütliches Beisammensein des Altenklub „Rentnerruh“ am 19. Oktober und 14,40 Uhr in der Kulturscheune. (Weißwurst, Bre- zel und Bier).

Eine Spielzeit für Kinder gibt es in der Liederbacher Bücherei am 29. Oktober (Samstag) mit der Vorstellung vieler Spiele. Kinder sechs bis ach Jahre von 14 bis 15 Uhr, für Kinder bis 14 Jahre von

15.30 bis 17 Uhr. Nach den Herbstferien beginnt ein Entspannungskurs im Kul- turring: Autogenes Training für Jedermann, donnerstags 20–

21.30 Uhr. Kursort: Feldstraße 4, Raum 2 (1. Stock) ab 27. Oktober, sechsmal 40 Euro. Anmeldung:

Christel Dünzl (06196-25313, E-

Mail:christel.duenzl@web.de. Am 2. November (Mittwoch) in der Zeit von 17-19 Uhr wird Rein- hard Lippert (Versichertenbera- ter Deutsche Rentenversicherung Bund) Fragen zur gesetzlichen Rentenversicherung beantworten.

Anmeldung unter 069-30098/21.

Das letzte Konzert der Reihe

„Jazz in der Scheune“ dieses Jahres fi ndet am 15. Oktober um 20 Uhr in der Kulturscheune mit dem Schlagzeuger Torsten Zwin- genberger statt.

Bilder von der Exkursion ins Wasserwerk Hattersheim und Studioaufnahmen sollen im Foto- club am 18. Oktober um 20 Uhr im Vereinshaus besprochen wer- den.

Herbstbasar beim Treffpunkt Liederbach ist am 22. Oktober zwischen 15 und 17 Uhr. Es han- delt sich um einen vorsortierten Abgabebasar.

Herbstbasar beim Treffpunkt Liederbach ist am 22. Oktober zwischen 15 und 17 Uhr. Es han- delt sich um einen vorsortierten Abgabebasar.

DRK, Konzert, Bilder: Notizen aus Liederbach

Liederbacher Notizen

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13. Oktober 2011 Kelkheimer Zeitung Nr. 41 - Seite 5

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die „Jubelausstellung – zehn Jah- re Kunstforum Zauberberg“ in der Alten Martinskirche in Hor- nau geöffnet sein. Kulturdezer- nent Hans-Walter Müssig eröff- nete die Ausstellung mit Arbeiten von Bärbel Gottschalk, Kathrin Gordon, Hiltrud Gümbel, Nalan Gürcan-Kempfer, Inés Hartmann, Luskas Hasler, Markus Härtel, Horst Käse, Andrea Penndorf, Orttrud Philipp-Gutberlet, Mat- thias Schmidt und Dimitrij Voj- nov, deren Arbeiten wir teilweise

im Bild zeigen. Überraschend die obere Bildleiste: Beide Bil- der stammen von Inés Hartmann.

Zum musikalischen Auftakt wa- ren die Mitglieder des Bläserkrei- ses der evangelischen Kirchen Kelkheims unter Hans-Dieter- Milkowski dabei. Zur Finissage am 23. Oktober um 16 Uhr trägt Gila Gordon mit „Poetischen Souvenirs aus nah & fern“ bei.

Verena Wilfang wird mit Melodi- en auf dem Dudelsack angekün- digt. Die Öffnungszeiten: Frei- tags, samstags 15 - 18 Uhr und

sonntags von 11 bis 18 Uhr.

„Jubelausstellung“ des Kunstforums

Dem Kommentar im Artikel der KeZ „Viel zu lang geriet die Er- öffnung von Dr. Klaus Fischer;

oft genug kam er vom Thema ab, nicht jeder der Gäste mochte oder konnte ihm folgen.“ möchte ich widersprechen. Zum ersten, das von der Geschäftsführung Kunst- sammlung Main-Taunus gestellte Thema hat den Autor des Artikels gar nicht interessiert, denn er wollte es gar nicht kennen, eben- so nicht den Vorlauf der Organi- sation. Hauptsache, wieder mal Vorschriften machen können. 2.

Nicht mochte? Das spricht für den Texter selbst. Jedenfalls war der Abend anschließend mit offenen Gesprächen gefüllt. Somit wurde das beschriebene „nicht folgen können“ oder journalistisch bes- ser nicht wollen von anderen gern anregend aufgegriffen.

Nur selten ist der Autor des o.g.

Artikels für seine Zeitung im Main-Taunus-Kreis unterwegs, dann auch nur, um wieder einmal Reden auf deren Länge mit dem

Zollstock seiner Texte zu messen, ach nein, nicht hinsichtlich von Inhalten, sondern nur der zeit- lichen Länge nach, was wenig aussagekräftig ist, wie man nach- lesen kann. Kreisthemen haben die Kelkheimer Zeitung nie inte- ressiert, was ja wohl auch eine Abschweifung von einer engen Berichterstattung wäre.

Dass der Geschäftsführer des Förderkreises KunstSammlung Main-Taunus - deshalb heißt sie ja Kunst-Sammlung - auf das Werk des Künstlers eingehen muss, ist klar und normal. Dass zudem gerade diesmal ein Teil der ausgestellten Bilder besonders im Kreis zusammen gehalten werden sollte, um die Bilder den Schulen im Kreis zugänglich zu machen, musste ebenfalls gesagt werden, ob es nun passt oder nicht. Ist auch nur bedingt ein Kelkheimer Thema.

Hinzu gehört die Einmaligkeit der ausgestellten Bilder insge- samt, aber vor allem, dass diese

Eröffnung am 29.9. schließlich die letzte war, die für den För- derkreis KunstSammlung am Ende der Amtszeit von Landrat Berthold Gall stattfand. Er hatte diese Ausstellung wesentlich mit initiiert. Deshalb dafür eine zu- sätzliche Würdigung. Denn dieser Landrat, zugleich Vorsitzender des Vereins Kunstsammlung, hat allerhand auch für die Kunst im Main-Taunus-Kreis geleistet.

Man hätte viel mehr dazu sagen können, ja müssen.

Die weiteren sogenannten Ab- schweifungen aus des Autors Sicht könnten wohl die folgenden sein: ursprünglich nicht geplant war, dass der Chef der Dudel- sack-Akademie in Hofheim vom Künstler am Abend ein Gemälde geschenkt erhielt. Die Bildüber- gabe musste klar gewürdigt wer- den, zumal diese Akademie noch zu wenig bekannt ist. So gab es als Dank Dudelsackmusik von einem Experten gälischer/keltischer/

schottischer Musik. Dann spiel-

te eine Geigerin auf Einladung von Maler Vojnov. Bei all dem wird im Kreis nicht vergessen, die anwesenden Honoratioren Kreis- politiker, den Kultur-Stadtrat von Kelkheim, Mitglieder vom Vor- stand des Förderkreises sowie die Wein ausschenkende Firma aus Hochheim gebührlich zu erwäh- nen.In der Summe also wieder eine besonders vielseitige Veranstal- tung im Landratsamt in Hofheim, veranlasst von einem bedeu- tenden Künstler. Dank sei dem Künstler.

Und - auch bei nächsten Ausstel- lungseröffnungen keine Angst, Stoppuhren müssen nicht mit- gebracht werden. Begrüßungen sollen wie bisher freiheitlich blei- ben.Klaus Fischer, Geschäftsfüh- rer des Vereins „Förderkreises KunstSammlung Main-Taunus“, Hofheim; nicht in der Funktion als Stadtverordnetenvorsteher in Kelkheim.

Eine lange Fischer-Rüge für die KeZ:

Leserbrief zu „Vier Kelkheimer vor Goethe in Italien“

Kelkheimer Zeitung 6.10.2011

Als ich diesen Artikel in der Kelk- heimer Zeitung gelesen hatte, musste ich lachen.

Seit wann interessieren sich un- sere Politiker für die eigentlichen Probleme der Bevölkerung?

Die letzten Jahre sicherlich nicht, das kann man sehr gut nachver- folgen. Während einer Fernseh- sendung wegen des regen Bahn- betriebs am Rhein und ihren inzwischen krank gewordenen Bürgern, sah ich dieses süffisan- te Lächeln von Herrn Ramsauer.

Aber nicht nur ihn, sondern auch seine Kollegen rührt es nicht an, was hier unten an der Basis ge- schieht. Diese von uns Bürgern gut bezahlten Politiker leben in einer anderen Welt! Von uns Bür- gern gewählt, von uns Bürgern bezahlt.

Man sollte unseren Politikern diesen Spruch jeden Tag vor Au- gen halten: Jede Partei ist für das Volk da und nicht für sich selbst. Konrad Adenauer

Ob ein erneutes Schreiben un- seres Bürgermeisters an Herrn Seehofer Erfolg bringt, sei da- hingestellt.

Doris Naake, Am Flachsland 50

Leserbrief:

Ramsauer und Fluglärm

Jugendflammen

Das Gelände rund um das Rathaus war für die Jugendfeuerwehren der Stadt und auch des Kreises (Eddersheim und Schwalbach) Treffpunkt für die Abnahme der Jugendflamme in den Stufen Eins und Zwei. Im Anschluss gab es die Siegerehrung der knapp 45 Teilnehmer/innen durch den Stadt-Jugendfeuerwehrwart Phi- lippe Prokasky und dem Kreis- Jugendfeuerwehrwart Benedikt Peters. Stefan Kunisch wurde mit der silbernen Florian-Medaille der Hessischen Jugendfeuerwehr, für sein Engagement bei der Ju- gendfeuerwehr ausgezeichnet.

Viel besser als der Computer mit den Spielen und übrigen Din- gen – die von der Bürgerstiftung Kelkheim finanzierten Kurse für

„Alte Basteltechniken“ in der Pestalozzi-Schule.

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Insgesamt sind es 33 Kinder, die sich hier an neun Nachmittagen treffen, freut sich auch Gloria Oehl vom Förderverein der Pes- talozzi-Schule.

Und Kay Möller von der Bür- gerstiftung Kelkheim ergänzt:

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Seite 6 - Nr. 41 Kelkheimer Zeitung 13. Oktober 2011

FC Eschborn II (U23) - TuS Hornau I 1:0 (1:0) Gegen die „Jungspunde“ aus Eschborn, die sich mit spiele- rischen Mitteln in der Spitzen- gruppe etabliert haben, galt es die Räume eng zu machen, um den Offensivkräften der Eschborner U23-Truppe den Elan zu nehmen.

Die SG musste auf dem ungelieb- ten Hartplatz antreten. Dement- sprechend dauerte es einige Mi- nuten, bis die TuS sich mit dem Belag angefreundet hatte.

Mit Ausnahme von zwei, drei Eschborner Chancen in der Anfangsphase, spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab. Kurz vor der Halb- zeitsirene passierte, was nicht passieren sollte: Hornaus Konter- ansatz wurde abgeblockt und mit einem langen Ball beantwortet.

Ein Missverständnis und ein aus- bleibender Abseitspfi ff, das 1:0 folgte.

In der zweiten Halbzeit wurden unsere Offensivbemühungen sichtbar verstärkt. Allerdings ge- lang es nur selten, das Eschborner Tor ernsthaft in Gefahr zu brin- gen.Insgesamt jedoch ein durchaus ansehnliches Kreisoberliga spiel auf einem guten technischen Ni- veau, trotz der nicht optimalen Bodenverhältnisse.

Bemerkenswert, dass Moritz Böh- me trotz einer Platzwunde, die er nach etwa 20 Minuten bei einem Zweikampf davontrug, noch bis zur 70. Minute durchhielt.

Aufstellung: Andreas Klöckner – Daniel Canton, Sascha Kiefer, Felix Rolf, Felix Eckes – Chris- topher Diefenhardt (Stefan Ties-

sen), Steffen Kappes, Mourad Dohou, Moritz Böhme (Frank Brinnel) – Kai Espenschied, Christian Mader

FV Neuenhain - TuS Hornau II 5 : 0 Mit einem 0:5 musste sich die Zweite Mann- schaft beim Aufstiegs- aspiranten FV Neuen- hain geschlagen geben.

Durch etliche Ausfälle musste die Mannschaft erneut auf fast allen Po- sitionen geändert wer- den, was zur Folge hat-

te, dass kein wirklicher Spielfl uss zustande kam.

Durch Stellungsfehler und Fehl- pässe lud man den Gastgeber förmlich zum Tore schießen ein.

Da war es nicht verwunderlich, dass es zur Halbzeit bereits 4:0 für Neuenhain stand.

Neuenhain spielte in der 2. Halb- zeit nicht mehr so konsequent und druckvoll, lediglich der Treffer zum 5:0 gelang den Neuenhainer gegen eine total verunsicherte Mannschaft aus Hornau.

„Im Moment ist es nicht einfach,

da wir jede Woche mit einer kom- plett neuen Mannschaft spielen müssen. Noch immer fehlen uns etliche Spieler (Verletzungen, Urlaub), die uns hoffentlich bald wieder zur Verfügung stehen

werden“, meinte Malte Schmidt nach dem Spiel.

Aufstellung: Schmidt - Beuger, C. Weck, Lorey (45. M. Lindenmeyer) - Thalheimer, Majuri, Schäferbarthold, Dogru, Qayumi - Singer, Zorcic (72. Feigl).

SV Flörsheim II - TuS Hornau 2:1 Flörsheim hatte mit vier Spie- lerinnen aus der 1. Mannschaft aufgestockt und das machte es für die Hornauerinnen alles andere als einfach. Trotzdem hatte Hor- nau in der Anfangsphase leichte Feldvorteile, ohne aber für rich- tige Gefahr vor dem Flörsheimer Tor zu sorgen.

Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld ergab sich ein Konter, der zum 1:0 für Flörsheim führte.

(15 Min.)

In der zweiten Hälfte erhöhte die TuS den Druck wieder etwas und mit der Einwech- selung von Luisa Lopez wurden auch Torchancen herausgespielt. Sie hatte eine weitere Chance, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei.

In der 57. Min.

dann eine Flanke von links und N.

Takac köpfte den

Ball zum 1:1 Ausgleichstreffer für die TuS ins Tor.

Vier Minuten später dann ein Fehler in der Abwehr der TuS, Maria Dominante stand zu weit vor dem Tor und die Stürmerin des Gegners hob den Ball über die Torfrau ins Tor zum 2:1.

Sabine John kam dann kurz vor Schluss noch mal frei zum Schuss, wie auch Maria Lopez, aber der Ball ging am Tor vorbei.

Aufstellung: M. Dominante, J.

Albrecht, S. Prokasky, J. Ohlig, M. Hoxha, N. Takac, T. Wiegand, J. Winkler, D. Helmchen, S. John, K. Hammer, S. Bender, L. Lopez, Torschütze: N. Takac.

Kein gutes TuS-Wochenende

Es hat zum dritten Mal nicht viel gefehlt. Aber auch nach ih- rem dritten Auswärtsspiel in der 3. Handball-Liga muss die TSG Münster weiter auf ihren ersten Punktgewinn in fremder Halle warten.

Anders als bei den bis- herigen Auftritten in der Fremde leisteten sich die Mannen von Trainer Kon- rad Bansa nur eine wirk- liche Schwächephase (zu Beginn der zweiten Halbzeit), die aber schnell wieder kompensiert werden konnte. Zudem gelang der TSG in der Deckung eine Steigerung im Vergleich zu den vorigen Wochen.

Münster hatte dieses Mal einen ordentlichen Start, lag vor rund 400 Zuschauern nach zehn Minu- ten mit 5:6 in Führung. Bis zum 11:11 verlief das Hessenderby auf insgesamt durchschnittlichem Niveau dann ausgeglichen, ehe sich Alexander Hein nach einem umstrittenen Foulspiel eine dop- pelte Zeitstrafe wegen Meckerns einhandelte und Baunatal die längere Überzahlsituation nutzte, um sich ein wenig abzusetzen.

Wie gewohnt hielt die TSG je- doch mit Kampf und Einsatz- willen dagegen - der Vorsprung der Hausherren schmolz rasch auf 21:19, Jonas Ulshöfer vergab

in dieser Phase einen Tempoge- genstoß. Trotzdem blieb Müns- ter dran und hatte beim 24:23 (52.) beinahe das Spiel gedreht, vertändelte jedoch den Ball.

TSG Münster: Bier- mann (1. – 60.), Albat (n.e.); Dobhan (6), Wer- nig, Hein (je 5), Wick- lein, Frieman (je 3), Wolf (2), Kraushaar (1), Ulshöfer, Kunz, Wink- ler, Dänner.

Mit dem eigenen Fans im Rücken möchte die TSG am kommen- den Samstag, (15. Oktober) um 18 Uhr in der Eichendorff-Halle ihren kleinen Abwärtstrend stop- pen. Gegner ist der TV Jahn Du- derstadt, ein etablierter Drittligist aus dem Landkreis Göttingen, der schlecht in die Saison ge- startet ist. Davon sollte sich die Münsterer Mannschaft jedoch nicht irritieren lassen, hatten die Niedersachsen wie an diesem Wochenende beim 28:35 gegen Tabellenführer HSC Bad Neu- stadt bisher doch zumeist Spit- zenteams „vor der Brust“.

Duderstadt ist auch deshalb noch auf der Suche nach seiner Form, da der Verein aus fi nanziellen Gründen wichtige Akteure zie- hen lassen musste.

Es berichtete Andreas Jacobi.

Das Auswärtsspiel in Baunatal nur knapp verloren

Die Punkte gingen nach Flörsheim

Die Mannschaft der SG Kelk- heim konnte im Treffen gegen den SV Flörsheim am Taunus- blick nicht an die guten Leistun- gen der letzten Spiele anknüpfen.

Bereits in der 6. Spielminute ging der Gast nach einem Freistoß mit 1:0 in Führung. Das Kelkheimer Spiel war in der ersten Halbzeit hektisch und unkonzentriert, so dass nicht viel zusammenlief. In der zweiten Hälfte änderte sich dies, die SG erspielte sich einige Chancen, die besten durch Yan- nick Herrmann und Sebastian Pehl. Allerdings prallte der Ball zweimal an der Latte ab oder lan-

dete beim Flörsheimer Torwart.

In der 75. Spielminute wurde Kapitän Sebastian Pehl im Straf- raum gefoult und verwandelte den folgenden Strafstoß zum 1:1 Aus- gleich. In den folgenden Minuten spürte man, dass die SG den Sieg wollte, aber der Ball wollte ein- fach nicht über die Linie, obwohl es noch einige glasklare Gelegen- heiten, zum Beispiel durch Kilb und wiederum

Herrmann gab.

Dann kam es, wie es kommen musste: Die Gäs- te nutzten Kelk- heimer Fehler zu Gegenangriffen und erzielten in

der 88. Minute den Siegtreffer.

Diese Niederlage war ebenso bit- ter wie unnötig. Insgesamt zeigte die Mannschaft zu wenig, vor al- lem in der ersten Halbzeit fehlten Siegeswille, Konzentration und Kampfgeist, schrieb Frank Sa- cherer.

Es spielten: Fischer, Aksu O., Dissinger, Angersbach, Kilb, Maddouri, Pehl, Klug, Rivarolo, Herrmann, Franz, Aksu V., Ritz- heim.

Bei den Kreismeisterschaften in Hochheim hat der Kelkheimer SC sich nach der Sommerpause eindrucksvoll zurückgemeldet. In elf Rennen stellte der Kelkheimer SC die ersten Plätze, zwölfmal wurde als zweiter angeschlagen und sechsmal reichte es zum dritten Platz.

Ebenso erreichten die Kelkheimer bei den Staffeln Podiumsplät- ze.Neben diesen Leistun- gen gab es auch span- nende Rennen, die nicht mit einer Medaille be- lohnt wurden. Sophia Pietsch (00) belegte über 50-Meter Freistil den 8. Platz, Christine

Erb ebenfalls den 8. Platz über 100-Meter Brust.

Die 50 Meter Rücken wurden von Richard Holla (00) mit dem 9. Platz belohnt. Ronja Wolf (01) und Clara Wilhelm (01) lieferten sich über 50 Meter Rücken eben- falls ein spannendes Rennen und kamen auf die Plätze 5 und 6.

Emilia Kleyboldt (00) und ihre Schwester Rosalie (03) sicherten sich viele 1. Plätze beispielsweise

über 50 Meter Schmetterling, 50 Meter Freistil, 50 Meter Rücken, 50 Meter Brust und 100 Meter Freistil.

Yannis Herrmann schlug eine Zehntelsekunde schneller als sein Gegner an und wurde über

100 Meter Brust Kreismeister und auch über 200 Meter Freistil hatte er die Nase vorn. Ebenfalls herausragende Leistungen zeig- ten Philipp Faber (98), Leon Ben- der (98), Annina-Leonie Müller (01), Natalia Vizoni Legarth (03), Thora Meyer (03) und Maximi- lian Rein(00). Elisabeth Knetsch (03) und Karim El Kassas (02) wurden als Kreismeister und Vi- ze-Kreismeisterin geehrt.

Schwimmer des KSC 70 holten viele Titel bei den Kreismeisterschaften

TuRa Niederhöchstadt II – SV Ruppertshain 1:5 (0:0).

Der SVR reiste mit einem Sieg im Rücken zur Zweiten Mann- schaft und Tabellennachbarn der TuRa Niederhöchstadt. Trainer Schrimpf musste seine Abwehr erneut umstel- len, doch sollte trotzdem nach dem Sieg in der letzten Woche der Platz im gesicherten Mittel- feld gefestigt werden.

Das Spiel begann in der Anfangsphase zerfah- ren. Erst als sich die Rupperts- hainer auf die langen Gegenspie- ler der TuRa eingestellt hatten, nahm Ruppertshain das Heft in die Hand. Etliche Chancen nach schönen Kombinationen wurden in der ersten Hälfte herausge- spielt, doch durch Stoll, Hadzi- bulic oder B. Hahn nicht konse- quent genutzt.

Der höchst spielende Kelkheimer Verein ging nach der Pause in der 48. Minute nach einem Spielzug aus der Defensive und den Voll- streckern D. Hahn und B. Hahn, zur Freude der vielen mitgereis- ten Fans, mit 1:0 in Führung.

Zehn Minuten später eine erneu- te familiäre Co-Produktion, als D. Hahn seinen Bruder mit ei- nem Pass in den Raum perfekt in Szene setzte. B. Hahn umkreiste Torhüter Phó der sich nur noch durch ein Foul zu helfen wusste. Rot und Foul- elfmeter. Vizekapitän Stoll scheiterte erst am Feldspieler Kabo, doch Amiri reagierte schnell und schob den Abpraller zum, 0:2 ins Tor.

Schon zwei Minuten spä- ter gab es das vorentscheidende 1:3 durch Hadzibulic.

Die letzten 20 Minuten wurden heruntergespielt und das Ergeb- nis durch D. Hahn und erneut Hadzibulic auf 1:5 noch weiter versüßt.

In die „Wochen der Wahrheit“

startet der SVR auf Platz 7. Zu- erst gastiert der Tabellenführer und absolute Titelfavorit Nied am Sonntag auf der Platt.

Tore: 0:1 B. Hahn (48.), 0:2 Amiri (62.), 1:2 Korogodsky (70.), 1:3, 1:5 Hadzibulic (72., 83.), 1:4 D.

Hahn (78.). (Torsten Schnarren- berger berichtete).

Ein Kelkheimer Auswärtssieg

SV Fischbach – BSC Al- tenhain 4:1 (1:1) Bei bestem Fußballwetter stan- den sich die Mannschaften des SV Fischbach und des

BSC Altenhain gegen- über. Für die Spieler des SV galt es einiges wieder gutzumachen, nachdem sie auf hei- mischem Platz vor we- nigen Wochen gegen eben diesen Gegner deutlich aus dem laufenden Po- kalwettbewerb geworfen wurden.

Die Spieler des BSC wollten ge- nau an dieser Stelle weiterma- chen und sich erst einmal von der unteren Tabellenhälfte entfernen.

Das Spiel begann leicht zerfah- ren. Beide Seiten kamen nicht zu einem systematischen Spielauf- bau. Die wenigen Chancen erga- ben sich aus Einzelaktionen. So hatten die Gäste in der 8. Minute die erste Möglichkeit des Spiels in Führung zu gehen, vergaben aber freistehend aus aussichtsrei- cher Position. Das Spiel verlager- te sich ins Mittelfeld. In der 40.

Minute bekamen die Gäste im eigenen Strafraum den Ball nicht unter Kontrolle. Der Ball kam zum freistehenden Tarek Kar- roum, der aus knapp sechzehn Metern unten links einschob.

Derselbe Spieler war es, der im Gegenzug in der 43. Minute den

Ball im eigenen Strafraum an den Arm bekam. Den fälligen Straf- stoß versenkte Götürmen un- haltbar für Benjamin Uentz oben

rechts in die Maschen.

Zur zweiten Halbzeit wechselte SV Trai- ner Slobodan Marin.

Alexander Bechthold kam und avancierte im Nachhinein zum Matchwinner. In der 60. Minute griff Fischbach mit Zoran Vasiljevic über rechts an. Mit einer Flanke von der Grundlinie spielte dieser die gesamte Altenhainer Hinter- mannschaft aus.

Bechthold hatte am langen Pfos- ten stehend keine Mühe den Ball im leeren Tor unterzubringen.

In der 70. Minute nahm Stan- dardspezialist Aleksander Stoja- kovic sein Herz in die Hand und verwandelte einen Freistoß von halb links aus zwanzig Metern Entfernung direkt. Jetzt war die Partie gelaufen. In der 75. Minu- te zog Bechthold aus halbrechter Position aus gut 22 Metern un- haltbar ab. Sein Gewaltschuss setzte den Schlusspunkt auf eine verdiente Revanche.

Am kommenden Sonntag emp- fängt der SV Fischbach auf eige- nem Platz um 15 Uhr die Mann- schaft des SV Flörsheim.

Es berichtete Manfred Korekt.

Die Pokalrevanche gelungen

Nach dem Workshop „Line Dance für Einsteiger“ öffnet sich der TSC Fischbach nun für eine Line Dance Gruppe, speziell für Neueinstei- ger. Ab dem 17. Oktober (Montag) treffen sich Interessierte jeweils um 18:30 zum Tanztraining mit der Trainerin Hei- ke Heil im Bürgerhaus Fischbach. Wer nur mal

„reinschnuppern“ möch- te, ist genau so willkom- men.Trainingszeiten: Mon- tags 18.30–19.30 Uhr - im Bür- gerhaus Fischbach Auskunft:

06198-8778. E-Mail: anmel- dung@tscfi schbach.de - Internet:

www.tscfi schbach.de.

Was ist „Line Dance“ ? Wer schon einmal einen Club- urlaub gemacht hat, wird sich sicherlich an den „Clubtanz“ er- innern. Hierbei tanzte der ganze Club zu gewissen Gelegenheiten

„in Reih und Glied“ diesen Tanz.

Genau so funktioniert der Line Dance.

Line Dance ist somit eine Tanz- form, bei der die Tänzer, in Li- nien und Reihen angeordnet,

gemeinsam tanzen. Es ist also kein klassischer Paartanz und kann deshalb unabhängig von der Geschlechts- zugehörigkeit getanzt werden.

Die Tänze sind passend zur Musik gestaltet, die von den Kategorien Country und Irish Folk über den Walzer bis hin zum Pop reicht.

Da die Choreografi e feststeht, brauchen die Herren sich keine spöttischen Bemerkungen zum Thema Führen anzuhören und die Damen brauchen keine hell- seherischen Fähigkeiten um zu ergründen, welche Figur er denn jetzt tanzen will.

In Deutschland ist Line Dance als Freizeitsport seit 2002 aner- kannt. Innerhalb des deutschen Tanzsportabzeichens (DTSA) gibt es eine eigene Prüfung für Line Dance.

Neu beim TSC Fischbach: Line Dance

Die Mine war keine Mine

Aufregung im Gimbacher Weg am vergangenen Montag: Bei Kanalarbeiten entdeckten die Arbeiter einen „runden ver- schraubten Gegenstand“, der einer Mine so täuschend ähn- lich sah, dass der Kampfmit- telräumdienst alarmiert wurde.

Die Fachleute meinten zwar, dass es sich um keine Mine handelte, gingen aber auf Num- mer sicher und sprengten das Gebilde im Freien Feld, nach- dem weiträumig abgesperrt worden war. Das Urteil nach dem Bumms: Keine Mine. Aber um was es sich handelte, wurde nicht so schnell klar. Wer das Ding dort im Boden versenkte wusste auch niemand zu sa- gen. Amis, deren Panzer dort 1945 im April gestanden haben sollen? Man wird noch forsche müsse.

Unter diesem Titel fanden sich landauf und landab junge Men- schen bei „Führungspersönlich- keiten“ ein, um denen unter dem Titel „Schüler als Bosse“ über die Schulter zu schauen. Denn zu mehr dürfte es in den meisten Fällen nicht gereicht haben. Weil der Hintergrund und das notwen- dige Wissen fehlte.

Auch nicht im Kelkheimer Rat- haus, wo die Abiturienten An- nika Hartmann aus Eschborn (Heinrich-von-Kleist-Schule) als Gast war. Sie begleitete Bür- germeister Thomas Horn einen Arbeitstag lang. Sie nahm an Be-

sprechungen teil, hörte bei Tele- fongesprächen zu und warf auch Blicke auf das Internet mit den E-Mails, die den Bürgermeister erreichten. Das Urteil der jungen Dame: „Ein anspruchsvoller, ein spannender Beruf“.

So ganz sicher war sie sich nicht, ob ihr der Job später einmal lie- gen würde. Sie würde sich im Be- rufsleben lieber dem Film, dem Fernsehen und der Schauspiele- rei zuwenden. Auf den Einwand, dass der Job eines Bürgermeis- ters viel davon benötigt, blieb sie doch für sich eher bei ihrer ersten Bewertung.

Das Thema: Schüler als Bosse

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