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Archiv "Doping im Beruf: Das Krankheitssystem" (16.10.2009)

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ein Euro, eine Leistung kostet x Euro. Und die muss bezahlt wer- den. Diese ganze Rechnerei führt nur dazu, dass die Erde wieder zu einer Scheibe wird.

Dr. med. Karl-Heinz Linder, Alte Hünxer Straße 8, 46562 Voerde

DOPING IM BERUF

Warum immer mehr Menschen zu Auf- putschmitteln grei- fen (DÄ 33/2009:

„Doping im Beruf:

,Risiken und Ne- benwirkungen‘ der Wettbewerbsgesellschaft?“ von Andre- as Weber und Herbert Rebscher).

Das Krankheitssystem

Besten Dank für den hervorragen- den Artikel. Inzwischen bin ich seit über 20 Jahren dabei, als Multipli- kator zur Prävention, zu „Sucht und Koabhängigkeit am Arbeits- platz“, Burn-out etc. etwas zu be- wirken . . . Meine Bilanz ist insge- samt ausgesprochen ernüchternd.

Immer dieselben Fehler, immer dieselben falschen Ansätze, aber vor allem ein Verdrängen/Leugnen/

Bagatellisieren. Dabei könnte man mit relativ einfachen Mitteln dem letztlich entscheidenden Faktor Mensch auf die Sprünge helfen.

Zum Beispiel, indem man schon in der Grundschule autogenes Trai- ning oder progressive Muskelrela- xation beibringt. Aber daran ver- dienen so wenige so wenig. Wir haben ja ein Krankheitssystem, kein Gesundheitssystem. Noch im- mer werden wir Ärzte für Krank- heit bezahlt, nicht für Gesundheit.

Deshalb spielt auch die eigene Ge- sundheit keine wesentliche Rolle.

Wo ist das Doping verbreiteter als bei Ärzten? . . . Obwohl ich sehr di- rekt nach allen Suchttendenzen fra- ge, entgeht mir manchmal die Selbst- medikation von Kolleg(inn)en, die denen so selbstverständlich er- scheint, dass sie ihr Adumbran o. ä.

gar nicht erst erwähnen. Das färbt natürlich auf die Patienten ab! Vor allem auf Privatpatienten . . .

Dr. med. Helmut Kolitzus, Tengstraße 9, 80798 München

O G

W M p f

„ , b Wettbewerbsgesells

Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 106

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Heft 42

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16. Oktober 2009 A 2091

M E D I E N

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