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Archiv "Wieder Sprüche und Widersprüche" (13.04.1984)

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Wieder Sprüche und Widersprüche

Personalpolitik: Nicht „mehr Menschlichkeit ins Kranken- haus", sondern mehr Men- schen!

Wer dem anderen eine Grube gräbt, möchte ihn auch herein- legen.

Am schnellsten fällt der Gro- schen, wenn man in einem Taxi sitzt.

Frustration ist, wenn ein Kamel im Heuhaufen nach einem Na- delöhr sucht.

Trimm dich: Es gibt eine Ästhe- tik des Sports, eine Ethik des Sports und einen Tick des Sports.

Die Macht des Geistes hat in der Geschichte den Geist der Macht nicht verhindern können.

Angsthasen können nicht aus ihrer Gänsehaut heraus: Es gibt nichts, was mehr Grenzen setzt, als grenzenlose Angst.

Heute ist nicht ein gutes Herz gefragt, sondern ein gutes EKG.

Diogenes entdeckt in seiner Müllton- ne — auch die Innenwelt ist keine Wonne Illustration: Christa Janik

Flaschen, Gläser und selten Ar- teriosklerose: der Trinker hat in jeder Hinsicht ein gut ausgebil- detes Gefäßsystem.

Der Arzt begegnet der häufig- sten Form menschlicher Wärme

— dem Fieber.

Ein Körnchen Wahrheit sollte man nicht zermahlen, um dar- aus kleine Brötchen zu backen.

Im Unglück erkennt man seine Feinde — durch ihre Schaden- freude wird man klug.

Hämisches Grinsen: Lachfalten zeigen ihre Abgründe.

Unsere Welt besteht aus Ato- men: Das sollten wir glauben, ohne sie in Atome zu zerlegen.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, wohl aber schon mancher aus allen Wol- ken.

Zum Arzt-Patient-Verhältnis:

Den Halbgöttern auf der einen Seite entsprechen die Privatpa- tienten auf der anderen Seite.

Wer dem Tod von der Schippe gesprungen ist, hat sein bisheri- ges Leben begraben.

Der gesunde Menschenver- stand sollte auch was von der Gesundheit des Menschen ver- stehen.

Aus: „Mensch ärgere mich nicht" — Wieder Sprüche und Widersprüche von Gerd Uhlenbruck, Illustrationen und Gestaltung: Christa Janik, Deut- scher Ärzte-Verlag, Köln, 1984.

POST SCRIPTUM

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

3'J sc2t- T 0 L

wurde. Mit diesem o sausschuß des Deutschen Bundest gsordnung (RVO) verlangt, daß der P

ie Kosten seiner ärztlichen Inanspruchnahme aufgeklärt wird.

n entwickeln die in Angriff genommenen „Transparenzprojekte"

baren Datenhunger. Starke Worte begleiten sie: „Wer abspringen uß sich mit dem Argument auseinandersetzen, daß er etwas verberg ill". So der baden-württembergische Sozialminister Dietmar Schlee (v EUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 48/1983, Rubrik „Kurzberichte"). Date ransfers werden gefordert, die Patientennummer a f dem Krankenschei er Arzt steht im Verdachtsrisiko. Die Erwartungen sind hoch gespan ualitätsverbesserung, Kostensenkung, Stärkung der Selbstverwaltu nderungen im Leistungsrecht der Reichsversiche - - • r . Auf nderen Seite wird vor negativen Folgen auf das rhäl vor der Aufblähung regleme - jeder D pfli

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MARTINA -HELD

1222 (144) Heft 15 vom 13. April 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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