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Demographie-Falle – wer bietet mehr?

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Academic year: 2022

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Best Practice

aus der Sicht der Bremer

Heimstiftung

Gabriele Becker-Rieß

(2)

Demographie-Falle – wer bietet mehr?

•Bei Fortschreibung des heutigen Status quo bedeutet das für die Anzahl der Menschen mit Pflegebedarf:

•2011 1,5 Mio.

•2020 2,3 Mio.

•2050 4,5 Mio.

•Prognostizierter Zuwachs an Heimplätzen:

•845.000 Plätze in 2011

•1,1 Mio. Plätze in 2020

•über 2,0 Mio. Plätze in 2050

•Marktlogik Wachstumslogik

•Quelle: Prognose der „Pflege-Lobby“

(3)

Gesellschaft des langen Lebens

Alternativen zur Marktlogik

• Ambulant vor Stationär (finanziell + strukturell)

–Leben und Sterben wo ich hingehöre

• Rehabilitation vor Pflege

• Neuorganisation der Hilfesysteme

– Case-Management

– Stärkung von Nachbarschaften und Selbsthilfe – Quartiersnetzwerke (Profis und Laien)

(4)

Daten zur Bremer Heimstiftung

(5)

in Planung/im Bau

Standorte der Bremer Heimstiftung

Stiftungsresidenzen Stiftungsdörfer Stadtteilhäuser

Wohngemeinschaften

Domizile

Standorte

(6)

Was ist das Problem mit „dem Heim“?

Zu groß (Pflegekaserne)

„Abläufe“ und Regeln bestimmen den Alltag (Fremdbestimmung) Negatives Altersbild (Defizitmodell)

Von der Gesellschaft isoliert

Konsequenz: Heimträger sollten sich sehr selbstkritisch hinterfragen - sonst verlieren sie die gesellschaftliche Akzeptanz.

Haltung: “Das Heim so gestalten, dass ich selbst dort auch gerne wohnen würde!“

(7)

Generationen von Pflegeheimen

Heime befinden sich in einem permanenten Entwicklungsprozess

1. Generation: Anstaltscharakter (bis in die 60er Jahre)

2. Generation: Leitbild Krankenhaus (70er Jahre)

3. Generation: Wohnen + Betreuung (90er Jahre)

4. Generation: Hausgemeinschaften (letztes Jahrzehnt)

5. Generation: Quartiershäuser

6. Generation: Reha & (vor) Pflege ?

(8)

Grundlagen

• Netzwerk statt Käseglocke

• Quartier statt grüne Wiese

• Klasse statt Masse

• Autonomie trotz Unterstützungsbedarf

(9)

Bremer Heimstiftung Leitbild

• Verpflichtung jedes (auch traditionellen) Pflegeheims zur Kooperation im jeweiligen Stadtteil

• Grundsatz: Kooperation geht vor Eigenleistung

• Enge und gleichberechtigte Kooperation mit Nachbarn, Ehrenamtlichen und Verbandspartnern

• Umbau der Stiftung gemäß der Grundlinie „So wenig Pflege- Institution wie nötig, so viel alternative Wohn- und

Versorgungsformen wie möglich“

• Keine Neuschaffung isolierter, zusätzlicher Pflegeheime

• Investition in lokale Verbundsysteme. Motto: kein Standort ohne Kindertagesheim, ohne Volkshochschule etc.

• Interkulturelle Öffnung: kultursensible Pflege und Betreuung unter Berücksichtigung der ethnischen Herkunft

(10)

Stadteilhaus Huchting

Stadtteilhaus Huchting

Gesundheit und Begegnung der Generationen Ambulante

Dienstleistungen

Dienstleistungszentrum

Förderwerk

Rehabilitative Kurzzeitpflege

Paritätische Pflegedienste

Tagespflege

Öffentliches Bad (Bremer Bäder)

R E H A Tegeler Plate

Caritas Jugendmigrationsdienst

Mütterzentrum Kindergruppe

Garten für Generationen Pflegehausgemeinschaften

für Demente Wohnen mit Service

Betreutes Wohnen

Ambulante Wohngemeinschaft

Ambulanter Stiftungsdienst

Restaurant / Café / Friseur Kosmetik / Kiosk

Wohnen bei der Bremer Heimstiftung

(11)

Neubau - Innenhofperspektive 2008

(12)

Der Innenhof heute

(13)

Stadtteilhaus Huchting

Wohnküche

(14)

Wir haben noch viel tolle Beispiele, aber für heute:

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

Referenzen

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