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Archiv "Ärztemangel: Genauso ausgebeutet" (14.09.2001)

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Ärztemangel

Zu dem „Seite eins“-Beitrag „Wer zu spät wirbt . . .“ von Beate Kühn in Heft 26/2001:

Genauso ausgebeutet

Sie schreiben, dass junge Ärztinnen und Ärzte in Deutschland ausgebeutet werden. Ich fühle mich als ambulant tätige 60-jährige Ärztin, wie auch andere Kollegen aus den neuen Bundesländern, von diesem Staat, eingeschlossen Kran- kenkassen und Kassenärztli- che Vereinigung, genauso ausgebeutet.

Vor der Budgetierung konn- te ich mich und meine inzwi- schen studierende Tochter, wie man so sagt, „gut ernähren“. Inzwischen kann ich die laufenden Praxis- kosten und unseren beschei- denen Lebensunterhalt so- wie ständige private Neben- kosten von dem mir von der KV zugeteilten Geld nicht mehr bezahlen. Meine Pra- xis existierte seit 1973 als staatliche Praxis, und 1990 musste ich mich privatisie- ren, das heißt als Vertrags- arzt arbeiten.

Dr. Birgit Sallmann, Prenzlauer Allee 177 A, 10409 Berlin

Pharmazeuten und Apotheker begünstigt

Kein Wirtschaftszweig wird von einer Solidargemein- schaft so gestützt und getra- gen wie die Pharmaindustrie und die Apothekerschaft.

Unsere Mitgliedsbeiträge fi- nanzieren Unternehmen und Geschäfte, die eigentlich den Gesetzen der freien Markt-

wirtschaft unterliegen sollten und bei nachlassender Kon- junktur prozentual an den Gewinneinbußen beteiligt sein müssten, wie alle Privat- unternehmer.

Es ist mir unverständlich, wieso nur die Ärzte als Preis- treiber genannt werden. Das Ausufern der Kosten ist doch auch eng mit der Preis- gestaltung der Pharmazeuten und den relativ hohen Ge- winnen der Apotheker ver- bunden.

Dr. med. Otmar Behr, Kreisstraße 54, 66127 Klarental

Weiterbildung

Zu dem Beitrag „Europa wächst zu- sammen“ von Prof. Dr. med. Peter Glogner in Heft 33/2001:

Und in Österreich?

Die sonst fleißig wirkende Darstellung spart Österreich völlig aus, so als ob es nicht in „Europa“ läge. Bei dem schon erwähnten Fleiß scheint dies nicht Zufall zu sein, sondern Absicht. War- um hat der Redakteur, der diesen Beitrag redigiert hat, diesen Mangel übersehen?

Oder plant die Redaktion für die nächste Zeit eine be- sondere Übersicht über die ärztliche Weiterbildung in den Ländern deutscher Zun- ge?

Auch jemand, dem die Kulturnation nichts bedeu- tet, dürfte weniger prakti- schen Nutzwert gewinnen, wenn er weiß, wie es in Por- tugal zugeht, als wenn er über Österreich Bescheid weiß.

Dr. med. Wolfgang Beer, Rieperdingerstraße 3, 85567 Grafing

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 37½½½½14. September 2001 AA2337

Leserzuschriften werden von der Redaktion sehr beachtet. Sie geben in erster Linie die Meinung des Briefschreibers wieder und nicht die der Redaktion. Die Veröffentlichungsmöglichkeiten sind leider beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschriften eine Auswahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist umso größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muss sich zudem eine – selbst- verständlich sinnwahrende – Kürzung vorbehalten.

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