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03. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 14. JANUAR 2015

Ein klares Bekenntnis zum

Mittelstand und zur Region Niederrhein

Die Volksbank an der Niers hatte zum

Neujahrsempfang nach Goch geladen Seite 2

„Still Collins“ in Weeze:

Tribut an Phil Collins und Genesis

NN verlosen 3 x 2 Tickets für das Konzert am 28. März in der Reithalle. Seite 4

Einmal nach Benin - eine einfache Fahrt bitte!

Der von der Aktion „Pro Humanität“ gespendete OP-Container geht auf die Reise. Seite 6

WETTER

NIEDERRHEIN. Schon beim er- sten Date war es um Sandra Ver- hoeven geschehen: Sie verliebte sich auf der Stelle in Nikolaus.

Dabei machte sein Äußeres nicht den gepflegtesten Eindruck.

Doch „als er auf mich zukam und seinen Kopf in meine Armbeuge legte, da wußte ich, das ist unser“

erinnert sich die junge Frau aus Kevelaer an ihr erstes Zusam- mentreffen. „Wir haben uns ge- sucht und gefunden.“

Ende November, beim Lesen der Niederrhein Nachrichten, war sie auf Nikolaus aufmerk- sam geworden. „Aus einem Tier- schutzfall vermittelt die Veteri- närabteilung des Kreises Kleve drei Pferde (ein Fuchswallach, ein Shetlandpony-Wallach und eine braune Stute). Die Wallache

sind alt und sehr umgänglich. Da es sich um vernachlässigte Tiere handelt, ist Erfahrung im Um- gang mit Pferden notwendig“, las sie. „Die habe ich“ dachte sie und handelte. „Umgehend rief ich die angegebene Telefonnummer des Kreisveterinäramtes Kleve an und bekundete mein Inter- esse an dem Shettie-Wallach, an Nikolaus.“ Da sie Erfahrung im Umgang mit Pferden nachwei- sen konnte, sei man sich schnell einig geworden. Auch die gefor- derte Schutzgebühr akzeptierte Sandra Verhoeven ohne Zögern.

Sofort machte sich die Familie auf die Suche nach einer geeig- neten Unterstellmöglichkeit für den Kleinen, die ganze Familie war in Vorfreude und erwartete das Pony ungeduldig. Vor allem

Tochter Larissa konnte seine An- kunft kaum abwarten. Nikolaus sollte ihr Pferd werden, mit allen Rechten und Pflichten. Doch die Freude der Verhoevens währte

nur kurz. „Eine Vertreterin des Kreisveterinäramtes Kleve rief an und informierte uns, dass die drei Pferde, also auch Nikolaus, entgeben der vorherigen Abspra- che versteigert werden sollten.

Ich war entsetzt und den Tränen nahe“, so Sandra Verhoeven. „So kann man doch mit Mensch und Tier nicht umgehen.“ Sie setz- te sich vehement zur Wehr. Mit Erfolg. Nikolaus wurde nicht versteigert sondern wechselte zu den ihr anfangs genannten Kon- ditionen zu den Verhoevens. Pro- blemlos gewöhnte der Wallach sich an sein neues Zuhause im Reitstall Tebart, wo er eine geräu- mige Box bezog. Seine „Chefin“

Larissa schwärmt: „Er ist so um- gänglich, zutraulich, ohne Angst und versteht sich gut mit den

anderen beiden Shetties.“ Ihre Mutter ergänzt: „Ein gemütvolles Tier.“ Jeden Tag dreht Larissa mit ihrem kleinen Freund am Halfter in der großen Reithalle ihre Run- den. Nikolaus darf sich auch oh- ne Halfter austoben.

Dabei zeigt er nur mässiges Temperament. Galoppieren ist die Ausnahme. Gerne trabt er seinem „Leittier“ Larissa hinter her. Nikolaus ist ehrgeizig und arbeitet an seiner Figur. „Sein Bauchumfang ist schon deutlich geschrumpft“, freut sich San- dra Verhoeven. Damit er noch schlanker und fitter wird, ver- putzt er täglich auch eine Portion frisches Obst. Dennoch hat er ein Problem mit seiner Garderobe.

Sämtliche handelsüblichen Pfer- dedecken sind für ihn zu groß

und müssen angepasst werden.

Seit die Verhoevens ihn pflegen, verliert Nikolaus sein struppiges und verknotetes Fell. „Er liebt es, gestriegelt und gestreichelt zu werden“, sagt Sandra Verhoeven.

Bei gutem Wetter wandern die Verhoevens samt Hund und Po- ny gerne durch die Schravelener Heide. Sehr zur Freude vieler Spaziergänger.

#Im Frühjahr darf „Niko“ auf der Wiese gemeinsam mit den anderen Shettlandponys seine Freiheit genießen. Sein neues Leben als Mitglied der Familie Verhoeven genießt er jeden Tag.

Seine Menschenfreunde sind glücklich, ihn gerettet zu haben und für ihn sorgen zu können.

Eine Win-Win-Situation.

Kerstin Kahrl

Das ganz große Glück auf vier kurzen Pony-Beinen

Die Familie Verhoeven aus Kevelaer übernahm Nikolaus aus einem Tierschutzfall - der Beginn einer rührenden Liebesgeschichte

Von den Kleinen ist Nikolaus der Größte. Das findet auch seine Chefin Larissa. NN-Foto: Kerstin Kahrl

Strahlend vor Glück grüßten die neuen Gocher Tollitäten, Prinz Ralf I. und seine Prinzessin Martina I. von der IPK Pfalzdorf, am Freitag- abend in der Sporthalle des Gymnasiums, dem Gocher „Gürzenich“, ihr närrisches Volk. Kurz zuvor hatte sie Bürgermeister Karl-Heinz Otto

(l) in Amt und Würden gesetzt. Lesen Sie mehr auf Seite 3. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Gewinner werden ermittelt

GOCH. Die Bühne im Kastell ist am kommenden Sonntag, 18.

Januar, ab 11 Uhr, für die Haupt- ziehung des Gocher Werberings reserviert. Im Rahmen eines kar- nevalistischen Frühschoppens werden die Gewinner des Weih- nachtsgewinnspiels ermittelt und auch der Toyota Aygo wech- selt endlich den Besitzer. Doch zuvor geht es rund in der guten Stube. Denn während unter Auf- sicht von Rechtsanwalt Hans- Jürgen van Triel immer wieder Einkaufsgutscheine im Wert von zehn bis 1.000 Euro ausgelost und vorgelesen werden sorgen die jüngsten Tanzmariechen aus Goch für eine unterhaltsame Show. Auch der Zauberer Heiner Dünkelmann ist mit dabei, um große und kleine Besucher in sei- nen Bann zu ziehen, ohne sich in die Karten schauen zu lassen. Der Entertainer Wolfgang Bachus sorgt für die richtige Musik und das Team vom Café zum Padre ist für das leibliche Wohl verant- wortlich. Der Eintritt ist frei!

Ferienfreizeit in Hirschberg

GOCH. Für die Ferienfreizeit in Hirschberg, die das Ferienwerk St. Arnold Janssen Goch in den beiden ersten Wochen der Som- merferien durchführt, sind noch wenige Restplätze zu vergeben.

Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen im Alter zwi- schen neun und 14 Jahren. Die Kosten für die zweiwöchige Feri- enfreizeit, die zwischen dem 27.

Juni und dem 11. Juli stattfindet, liegen unverändert bei 250 Euro.

In diesem Teilnahmebetrag sind wieder alle anfallenden Kosten sowie 25 Euro Taschengeld ent- halten. Neben dem Besuch des Freizeitparks Fort Fun, stehen spannende Outdoor-Aktivitäten, Discos und Filmabende auf dem Programm. Anmeldungen können auf der Homepage un- ter www.ferienwerk-goch.de heruntergeladen und nach dem Ausfüllen beim Geschäftsführer des Ferienwerks, Johannes Bel- len (Hoher-Weezer-Weg 18 oder Herzogenstraße 5 in Goch), ab- gegeben werden.

AKTUELL

Am Wochenende fand die Mordkommission auf einem Grundstück in Kalkar einen Leichnam. Bereits seit Anfang Januar hatte die Kripo ermit- telt, nachdem ein Zeuge von einem aufgeschnappten Ge- spräch berichtet hatte. Dem- nach hatte ein 36-jähriger Kalkarer mit seiner 36-jäh- rigen Vermieterin einen an- deren Mann getötet. Mit der Erhärtung der Verdachtsmo- mente wurde nun eine Mord- kommission eingerichtet. An einem Einfamilienhaus in Kalkar legte die Polizei am Samstag ein Erdgrab frei und fand den Leichnam eines Mannes. Der Haftrichter er- ließ gegen die 36-jährige Frau, ihren 36-jährigen neuen Mie- ter und ihren 46-jährigen Be- kannten aus Kleve Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Mordes. Die Obduktion am Montag ergab, dass es sich tat- sächlich um den 31-jährigen Mieter handelt, der bereits Mitte September getötet wor- den war. Er wurde mit einem Baseballschläger erschlagen.

Die Motivlage, so die Polizei, sei momentan noch offen.

31-Jähriger wurde erschlagen

47533 KLEVE

Klever Ring 1 Mo.-Fr. 8–19.30 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

47574 GOCH

Am Bössershof 2 Mo.-Fr. 8–19.30 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

46509 XANTEN

Sonsbecker Str. 41 Mo.-Fr. 8–19 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

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NiederrheinNachrichten

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H o t e l g u t s c H e i n e & e v e n t r e i s e n

NIEDERRHEIN. Ein klares Be- kenntnis zur Region und zum Mittelstand als Motor der wirt- schaftlichen Entwicklung - das war die Kernbotschaft beim Neujahrsempfang der Volks- bank an der Niers im Gocher Kastell.

Vorstandsmitglied Ulrich Wolken begrüßte mehr als 300 geladene Gäste, denen er in sei- nem Vortrag einen Rückblick auf 2014 und einen Ausblick auf 2015 gab. Als Gastrednerin erläu- terte die Journalistin Dr. Antonia Rados mit ihrem Vortrag „Die arabische Welt im Umbruch:

Hoffnung oder Gefahr?“ die Hin- tergründe der Ereignisse, die seit vielen Monaten die Nachrichten beherrschen.

Doch zunächst standen Zahlen im Vordergrund. Die Volksbank an der Niers blickt einmal mehr auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Mit 4,6 Prozent liegt die Wachs- tumsrate im Kreditgeschäft deut- lich über dem Vorjahreswert.

Auch im Einlagengeschäft sind 5,2 Prozent Zuwachs zu verzeich- nen. Die Bilanzsumme ist 2014 um 4 Prozent auf 2,2 Milliarden

Euro gestiegen. 49.000 Mitglie- der tragen inzwischen die Volks- bank an der Niers. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Wilfried Bosch und Johannes Janhsen sprach Ulrich Wolken Kunden und Mitgliedern seinen Dank dafür aus.

Stolz ist man auch darauf, dass mit aktuell 42 Auszubildenden 14 junge Leute mehr als im Vor- jahr am Start sind. Die Betreu- ung und Beratung der Kunden solle noch weiter intensiviert werden, so Wolken. „Wir wol- len kein billiges Heer von Pro- duktverkäufern, keine Armada von Klinkenputzern und keine auswendig gelernten Sprüche!“, unterstrich er. Denn auch die Bedürfnisse der Kunden hätten sich gewandelt: „50 Prozent der Privat- und 80 Prozent der Fir- menkunden machen inzwischen Online-Banking.“ Das stelle andere Ansprüche als vorher an die Kompetenz der Berater:

„Jetzt sind Spezialisten gefragt und nicht mehr der Generalist alter Schule.“ Trotzdem werde man den engen Kontakt zu den Menschen nicht aus den Augen

verlieren. „Unser Geschäft ist das mit dem heimischen Mittel- stand. Und wenn es diesem gut geht, geht es vielen Menschen in unserer Region gut,“ brachte Ulrich Wolken eines der Grund- prinzipien der Volksbank auf den Punkt. „Hier gibt es Zuwachs, weniger Arbeitslose, hier werden Gewinne gemacht und Steuern gezahlt. Das ist unser großes Pfund, das wir in die Waagschale werfen wollen.“ Damit sei man bestens gerüstet für die Entwick- lungen, die Brüssel, New York, London und Berlin für den Nie- derrhein bereithielten.

Entwicklungen ganz anderer Art beleuchtete Dr. Antonia Ra- dos, die seit vielen Jahren als Re- porterin aus dem Nahen Osten berichtet. Ein derart komplexes Thema lässt sich in einer Stun- de natürlich nicht erschöpfend behandeln, doch Informationen zur geschichtlichen Entwicklung des Nahen Ostens machten klar, dass diese Krise ihre Wurzeln in längst vergangenen Zeiten hat.

Nach dem Ersten Weltkrieg teil- ten Briten und Franzosen die Region willkürlich am Reißbrett auf, ohne sich um Realitäten in der arabischen Welt zu küm- mern. „Heute sind zwei Drit- tel der arabischen Bevölkerung unter 30 Jahre, beherrscht von alten Männern und unzufrie- den mit der Korruption und der Verteilung des Reichtums“, so Dr. Antonia Rados. Proteste würden mit Handy, Internet und Satelliten-TV organisiert, Lesen und Schreiben müsse man dafür nicht können. „Wir werden und wir müssen uns im Nahen Osten mehr heraushalten müssen“, so die Einschätzung der Expertin.

„Den Begriff Hoffnung habe ich leider so nicht herausgehört, aber eventuell braucht es dafür einfach noch ein bisschen Zeit“, bedankte sich Ulrich Wolken für den informativen Vortrag.

Corinna Denzer-Schmidt

Klares Bekenntnis zu

Mittelstand und Region

Neujahrsempfang der Volksbank an der Niers im Gocher Kastell

„Der Erfolg macht uns stolz, aber nicht übermütig“, fasste Vor- standsmitglied Ulrich Wolken die Entwicklung des vergangenen Jah- res zusammen.

Gelungener Neujahrsempfang der Volksbank an der Niers (vl): Wilfried Bosch (Vorstand), Ulrich Wol- ken (Vorstand), Referentin Dr. Antonia Rados (Journalistin und Nahost-Expertin), Peter Küppers (Aufsichts- ratsvorsitzender) und Johannes Janhsen (Vorstand)

An der Boxteler Straße, zwischen dem Parkplatz der Kirchengemeinde und dem Kindergarten werden in diesen Tagen Vorbereitungen für die Entwicklung einer Wohnbau-Fläche getroffen. Es müssen rund 25 Bäume unter anderem entlang der Straße gefällt werden, um die Entstehung von Einzel- und Doppelhäu- sern zu ermöglichen. Der Rat der Stadt Goch hat den zugehörigen Bebauungsplan im September vergan- genen Jahres einstimmig beschlossen. Der Spiel-/Bolzplatz hinter dem zu bebauenden Grundstück wird verkleinert, ein fünf Meter breiter bepflanzter Grünstreifen trennt künftig den Spielplatz vom Wohngebiet.

Foto: Stadt Goch

Workshop

Mundharmonika

UEDEM. Unter der Leitung von Didi Spatz findet am Samstag, 17. Januar, ein Mundharmonika- Workshop für Einsteiger und Re- fresher von 11 bis 15 Uhr in Ue- dem statt. Die Mundharmonika ist ein preiswertes Instrument, in der Hosentasche zu transpor- tieren und leicht zu erlernen.

Ohne Notenkenntnisse und mit viel Spaß in allen Musikstilen vom Blues, Country, Rock’n Roll, Klassik bis zum Volkslied – alles lässt sich auf dem kleinen, hand- lichen Instrument interpretie- ren. Die Teilnehmer erlernen bei dem renommierten Musiker und Songwriter Didi Spatz Basis- und rhythmisches Grundlagenwis- sen. Es soll dazu führen, zuhause autodidaktisch weiter üben zu können. Eine C-Dur gestimmte diatonische (10 Kanäle) Mund- harmonika ist mitzubringen.

Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Anmeldung unter Telefon 0151/24018655.

NIEDERRHEIN. Viele Eltern - auch am Niederrhein - sind aufgrund ihrer finanziellen La- ge nicht in der Lage, ihre Kinder zu Weihnachten zu beschenken oder deren Wünsche zu erfül- len. Diese Erkenntnis war für Ingrid Stermann Anlass, das Projekt „Engel gibt es überall“

zu initiieren und ab 2009 umzu- setzen. Damals wohnte sie noch in Winnekendonk.

Gemeinsam mit ihrem Mann Lutz startete sie damals einen Aufruf. Kinder oder deren El- tern sollten zur Erfüllung eines langgehegten Wunsches Briefe an sie schicken. Einen weiteren Aufruf richteten die Stermanns an potentielle Förderer der In- itiative. Nicht nur Wohlwollen sondern auch Misstrauen wurde den Initiatoren anfangs entgegen gebracht. Familien und Kinder

könnten unberechtigt gefördert werden, so die Bedenken einzel- ner Bürger. Durch sorgfältiges Prüfen jedes einzelnen Wun- sches entkräfteten die Eheleute Stermann Vorurteile. Inzwischen ist das Projekt „Engel gibt es überall“ längst etabliert. Aus der einstigen Privatinitiative wurde inzwischen ein gemeinnütziger Verein.

Auch zu Weihnachten 2014 machten Ingrid Stermann und die Mitveranstalter Volksbank an der Niers und Edeka-Brüg- gemeier viele Familien glücklich.

Ingrid Stermann: „Insgesamt 525 Geschenke konnten wir bis zum 20. Dezember verteilen“, so ih- re stolze Bilanz. „Wir waren fast ununterbrochen im Einsatz.“ In den verschiedenen Märkten von Edeka-Brüggemeier waren zahl- reiche Zettel mit Kinderwün-

schen an den Weihnachtsbaum gehängt worden. Kunden konn- ten sich „bedienen“ und einen Wunsch realisieren. In den Fili- alen der Volksbank an der Niers Sparschweine waren aufgestellt worden. Dadurch und durch Direktspenden kamen insge- samt 11.000 Euro zusammen.

Als Lager und Packstation für die Geschenke stellte die Firmenlei- tung von Edeka-Brüggemeier einen großen Konferenzraum zur Verfügung. Mehr als zehn Helferinnen und vier Helfer ver- packten für die „Engel“ in vielen Stunden das Gewünschte: Le- bensmittel, Windeln, Leckereien, Winterbekleidung- und Schuhe, Bücher, Bastelsets, CDs, Puppen und altersgerechtes Spielzeug.

Der größte Teil der Geschenke wurde von den sieben Aushilfs- fahrern per „Engel-Mobil“ aus-

geliefert. Ein Teil war in Edeka- Märkten direkt von Kunden abgeholt und zugestellt worden.

Mit Beendigung der Weihnachts- aktion 2014 ruhen die Aktivi- täten der „Engel“ keineswegs.

Ingrid Stermann: „Wir haben in einigen Familien dringenden Förderbedarf erkannt und be- gleiten sie nun durch das Jahr.

Die persönliche Ansprache und Unterstützung der Eltern und ih- rer Kinder bleibt unser Hauptan- liegen“.

Derzeit läuft noch mit den Sponsoren die Nachbereitung der Aktion 2014. Für Weihnach- ten 2015 sucht Ingrid Stermann weitere Mitstreiter, die sich in beispielsweise im Bereich Mar- keting und PR auskennen. Auf jeden Fall wieder mit dabei sind ihre Pack-Engel. „Das haben sie mir versprochen.“ Kerstin Kahrl

Auch „Engel“ benötigen Unterstützung

Weihnachtsaktion 2014 war ein großer Erfolg - für 2015 werden weitere Mitstreiter gesucht

Ingrid Stermann (r.) und ihre fleißigen Helfer von der Aktion „Engel gibt es überall“ mit einer kleinen Auswahl der insgesamt 525 Päck-

chen. NN-Foto: Gerhard Seybert

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GOCH. „Die Queen wäre froh, wenn sie einmal so im Bucking- ham Palace begrüßt würde!“

RZK-Sitzungspräsident Josef Hondong - „the voice of Goch“ - sparte nicht mit Lob angesichts des lauten Jubels, der das neue Gocher Prinzenpaar, Ralf I. und Martina I. von der Interessenge- meinschaft Pfalzdorfer Karne- val (IPK) in der Sporthalle des Gymnasiums empfing.

Ein emotionaler Moment für die beiden närrischen Regenten und ein prächtiger Rahmen für eine Kür voller Zauber, Magie und Spaß - getreu dem Motto

„Die IPK lädt alle ein, Manege frei für Groß und Klein!“ Ralf I.

und Martina I. sind im Gocher Karneval keine Unbekannten.

„Wer über eine solche Vita ver- fügt, der muss einfach Prinz und Prinzessin werden!“, bekräftigte Josef Hondong. Ralf I. hat unter anderem den IPK-Kinderkarne- val mitgegründet und ist Initi- ator der IPK-Damensitzungen.

Von Kindheit an hat er sich als echter „Pfälzer“ in den Vereinen seiner Heimat engagiert. „Einmal Prinz zu sein“, damit krönt er sei- ne karnevalistische Laufbahn. Im

„zivilen“ Leben ist er kaufmän- nischer Angestellter bei Büro Bo- gers in Goch.

Martina I. ist aktives Mitglied im Fanfarenzug Pfalzdorf und spielt Alt-Saxophon. Von 1996 bis 2010 gehörte sie der IPK- Funkengarde an. Ebenso wie ihr Prinz, ist sie Mitglied im Erweiterten Vorstand der IPK.

Außerdem ist Martina I. famili- är erheblich „vorbelastet“: Ihre Mutter war das 2. Funkenma- riechen der IPK, ihr Vater Heinz Welbers regierte 1995 als Prinz Heinz V. (mit Tanja I. Hartmann/

Janßen) die Gocher Narren. Mit diesen ersten IPK-Tollitäten fei- erte Bürgermeister Karl-Heinz Otto damals seine Premiere bei der Prinzenkür. Nun schloss sich der Kreis wieder, denn am Freitag waltete er das letzte Mal seines offiziellen Amtes bei einer Kür.

Galantes Kompliment

Da das Lieblingsmärchen der Prinzessin „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist, schenkte ihr der Bürgermeister als Talisman für die Session drei Haselnüsse und ein galantes Kompliment:

„Sie braucht keine Zaubernüsse, sie ist schon eine Prinzessin.“ Ralf I. sei ein gemütlicher Mensch, sein Lieblingsspruch zum Ansto- ßen laute „Woll‘n wir uns wieder vertragen?“ Mit zwei Fläschchen

„Gocher Suser“ wurde dem Rechnung getragen. „Damit habe ich auch den Werbeblock erfüllt“, witzelte Karl-Heinz Otto locker.

Das närrische Zepter übergab der scheidende Prinz Manfred I. (Strötges) vom AKV „Valis

Comitis“ an seinen Nachfolger, begleitet von vielen guten Wün- schen. Prinz Ralf I. und Prinzes- sin Martina I. bedankten sich in ihrer Thronrede bei allen, die sie unterstützt haben. „Ein Traum ist wahr geworden, was wir hier heute erlebt haben, ist einfach nur überwältigend!“

Kleine Neckereien

Dass die Prinzessin beim Kle- ver Bürgermeister Theo Brauer als Referentin im Vorzimmer sitzt, weckte so manche Begehr- lichkeiten. „Sie sitzt direkt an den Schalthebeln der Macht in Kleve, da müssen wir was draus machen“, sinnierte Josef Hon- dong. Theo Brauer nahm es mit Humor und meinte, frei nach John F. Kennedy: „Heute Abend bin ich ein bisschen Gocher!“

Karl-Heinz Otto sah die Narre- tei in der Schwanenstadt denn auch auf einem guten Weg: „Die Entwicklungshilfe für den Klever Karneval läuft gut, der Nachbar von Ralf I. ist Prinz in Kleve...!“

Und Josef Hondong setzte noch einen drauf: „Aus jedem gutwil- ligen Klever kann man einen ver- nünftigen Gocher machen!“

Die Gäste hatten nicht nur an dem Geplänkel ihren Spaß, auch das Programm sorgte für jede Menge Lacher. Lieselotte Lot- terlappen, alias Joachim Jung, Künstler des Jahres 2014, ließ zwischen ihren Pointen kaum Zeit zum Verschnaufen und legte zwischendurch eine flotte Sohle aufs Parkett. Ihr Credo: „Ent-

scheidend ist, dass der Humor da bleibt, wo er hingehört, am rech- ten Fleck!“

Auch in Sachen Tanz gab es ei- niges zu bestaunen. Die Garden der IPK und des AKV zeigten, was sie im Training gelernt ha- ben und erfreuten das Publikum mit einer tollen Darbietung. Der Showtanz des Kolping Karneval Komitees führte nach Russland und mit dem Karnevals Club Concordia ging es gar bis ins All!

Akrobatik und Comedy sind eine Mischung, die genau aus- balanciert sein muss - Jens Ohle, Moderator der Schmidts Mitter- nachtsshow auf der Reeperbahn, beherrscht das perfekt. Wer kann sich schon ein Spiegelei im Jong- lage-Flug mit Pfanne und Fackel braten! Jens Ohle war der Ersatz für „Tante Luise und Herr Kurt“, die wegen Krankheit absagen mussten; das RZK hatte ihn noch einen Tag zuvor engagiert und damit ein mehr als glückliches Händchen bewiesen. Denn als später am Abend die Domstädter aus Köln ein wenig auf sich war- ten ließen, da sprang Jens Ohle spontan noch einmal als „Pau- senfüller“ ein. „Da liegen wir ein- mal seit Menschengedenken im Zeitplan und schon passiert ein Malheuer“, kommentierte Josef Honding trocken. Die „Dom- städter“ sorgten dann aber noch für einen fulminanten musika- lischen Schlusspunkt der Kür.

Der Spitzname des Prinzen lautet „Flummi“ und dem machte er alle Ehre, als der Über-

raschungsgast die Bühne betrat.

Die Truppe um Michael Shalton, er ist der Cousin des Prinzen, un- terhielt das Publikum mit Stel- zenlauf, einer Saxofon-Einlage der Prinzessin und einem zau- berhaften Tanz im riesigen Ball.

Und in einem davon steckte der Prinz! Diese Bühnenshow rockte den Saal! „Manege frei für den Saalkarneval“, so das Fazit einer rundum gelungenen Prinzenkür, die erst weit nach Programm- schluss ein Ende fand.

Corinna Denzer-Schmidt

Lieselotte Lotterlappen machte ihrem Namen wahrlich alle Ehre!

Die Garde der IPK , der Heimatverein des Prinzenpaares, zeigte einen schmissigen Tanz! nn-Foto: rüdiger Dehnen

Drei Haselnüsse für eine

bezaubernde Gocher Prinzessin

Die Prinzenkür in der ausverkauften Sporthalle, dem „Gocher Gürzenich“, begeisterte das Publikum

Mehr Fotos unter www.nno.de

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MITTWOCH 14. JANUAR 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN | GS 1

KINOPROGRAMM vom 15.Jan. bis 21.Jan.

Kin

o FSK Do Fr Sa So Mo Di Mi

15.01. 16.01. 17.01. 18.01. 19.01. 20.01. 21.01.

12 Ülz

12

0 17.00 17.00 17.00 17.00 17.00

16

englische Originalversion 8 16 20.15

0 17.00 17.00 14.30 14.30 17.00 17.00

12

6 Ülz

Herz aus Stahl 16 Ülz 20.00 20.00 20.00

0 17.00 17.00 17.00 17.00 17.00

12 22.45 22.45

0 Ülz 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00

12 20.00 20.00 20.00 20.00

NACHTS IM MUSEUM 6 14.30 14.30

3 0 14.30

PADDINGTON 4 0 14.30 14.30

5 12 Ülz 22.45 22.45

Die Pinguine aus Madagascar 2 0 2D 12.00

6 12.00

6 3D 14.30

12 20.15

7 6 Ülz 20.15

Infos und Buchung unter www.kleverkinos.de Alle Angaben ohne Gewähr !

Filmtitel: Zu-schl

+

UNBROKEN

(Regie: Angelina Jolie)

3 17.00

20.15 17.00 20.15 22.45

14.30 17.00 20.15 22.45

14.30 17.00 20.15

17.00 20.15

17.00 20.15

17.00 20.15

THE GAMBLER

(Marc Wahlberg) 6

17.00 20.15

17.00 20.15 22.45

17.00 20.15 22.45

17.00 20.15 17.00

20.15 17.00 20.15 17.00

20.15

Doktor Proktors Pupspulver (Kinderfilm)

5 14.30

17.00 12.00 14.30 17.00

96 Hours –

Tak3n

4 17.00 20.15 17.00 20.15 22.45 17.00 20.15 22.45 17.00 20.15 17.00 20.15 17.00 20.15 17.00 20.15

Annie

(Kindermusical) 7

Let´s be Cops Die Party-Bullen 2

17.00 20.15

17.00 20.15 22.45

17.00 20.15 22.45

17.00 20.15

17.00 20.15

17.00 20.15

17.00 20.15

HONIG IM KOPF

(Dieter Hallervorden& Til Schweiger)

1 17.00

20.00 17.00 20.00 22.45

14.00 17.00 20.00 22.45

14.00 17.00 20.00

17.00 20.00

17.00 20.00

17.00 20.00

8 20.00

22.45 20.00 22.45

BIBI & TINA Voll verhext 8 14.30 17.00 12.00

17.00

EXODUS:Götter und

Könige 7 3D

Ülz

Die Entdeckung der Unendlichkeit 5

DER HOBBIT

3 7 Ülz HFR3D

17.00 20.00

17.00 20.00 6

Der kleine DracheKOKOSNUSS 12.00 14.30

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1

Sonntagsmatinee: St. Vincent – Alles andere als heilig 1

BAYMAX – Riesiges Robowabohu (Vorpremiere) 8 Mortdecai – Der

Teilzeitgauner (Vorpremiere) 8

PRIDE (Film am Mittwoch)

PROGRAMM www.herzogtheater.de vom 15.01. bis 21.01.2015

KINOKASSE 02831-5700 PROGRAMM 24h -87060 SUPER-KINO-DIENSTAG alle Filme 5 € zzgl. evntl. 3D+Ül-Zuschl.

Sonntag 12.00alle Filme fürnur 5 € (auch 3D!)

Unbroken

Tägl. 17.00 + 20.00, FR + SA a. 22.45,

FSK 12 + ÜLZ

96 Hours Taken 3 Tägl. 17.00 + 20.00, FR + SA a. 22.45, DO nicht 20.00 FSK 16

Let´s be Cops

Die Party Bullen

Tägl. 17.00 + 20.00, FR + SA a. 22.45, FSK 12

Honig im Kopf

Täglich 17.00 + 20.00, SA + SO auch 14.00, FR + SA a. 22.45, FSK 6

Herz aus Stahl FR +SA 22.45, FSK 16

Der Hobbit

Die Schlacht der fünf Heere

DO bis DI 20.00, DO + FR & MO bis MI 17.00, FSK 12 + ÜLZ + 3D

Bibi & Tina

Voll verhext

SA + SO 14.30 + 17.00, SO auch 12.00, SA nicht 14.30FSK 0

Nachts im

Museum 3 SA 14.30, SO a.12.00

FSK 6

Der kleine Drache

Kokosnuss SA + SO 14.30, SO a. 12.00, FSK 0

PADDINGTON

SA + SO 14.30, SO a. 12.00, FSK 0

Die Pinguine aus Madagascar SO 12.00 FSK 0

Mr. May & das Flüstern der Ewigkeit

Film am Mittwoch 20.00 FSK 12

BaymaxRiesiges Robowabo

Vorpremiere SO 14.30 FSK 6 + 3D

Wir sind die Neuen Filmzeit Kunstverein DO 20.00 FSK 6

Still Collins rockt in Weeze

NN verlosen für das Konzert 3 x 2 Tickets

WEEZE. Still Collins ist längst kein Geheimtipp mehr in der deutschen Musikszene. Wer die- se Tributeband aus der ersten Liga live erleben möchte, kann dies am Samstag, 28. März, um 20 Uhr in der Reithalle in Weeze an der B 9, erleben.

Hier werden die besten Songs von Genesis und Phil Collins dargeboten. „Still Collins“ hat sich auf die authentische Repro- duktion der Welthits des Super- stars Phil Collins spezialisiert.

Die perfekt eingespielte Band lässt mit ihrer außergewöhn- lichen Performance den Fun- ken schon nach wenigen Takten überspringen. Besonderes Merk- mal von „Still Collins“ ist Sänger Sven Komp.

Seine unglaubliche Stim- mähnlichkeit mit Phil Collins begeistert nicht nur eingefleisch- te Fans des Originals. Sängerin Meike Anlauff, liefert den per- fekten Background-Gesang und ist auch eine umwerfende Du- ettpartnerin bei „Separate Lives“

oder „Easy Lover “.

Mit über 80 Konzerten pro Jahr und nach mehr als 850 ge- spielten Konzerten gilt „Still Col-

lins“ als die gefragteste Phil Col- lins und Genesis Tribute-Band in Europa. Ihr besonderes Merk- mal: Sie bringt die besten Songs von Genesis und Phil Collins ge- meinsam live auf die Bühne und garantieren ein Power-Konzert mit authentischer Technik, In- strumenten und Kostümen. Ein- lass ist bereits um 19 Uhr.

Karten gibt es im Vorverkauf bei den Niederrhein Nachrich- ten in Geldern, Marktweg 40c, und in Kleve, Hagsche Straße 45, sowie bei der Sparkasse Goch, Kevelaer und Weeze. Die Karten kosten im Vorverkauf 20 Euro und an der Abendkasse 25 Euro.

Gewinnspiel

Die NN verlosen 3 x 2 Tickets für das Konzert am 28. März in Weeze. Einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „ Still Collins“

an die Niederrhein Nachrichten in 47608 Geldern, Marktweg 40c oder zur Geschäftsstelle in 47533 Kleve, Hagsche Straße 45 senden.

Einsendeschluss ist der 23. Janu- ar. Bereits am Samstag, 24. Janu- ar, 20 Uhr, findet im Alt Weeze die Veranstaltung „Back to the Roots“ statt.

Die Band Still Collins präsentiert in Weeze die besten Songs von Ge-

nesis und Phil Collins. Foto: Veranstalter

Bilder bis 17. Januar einreichen

6. großer Malwettbewerb zum Weihnachtsmärchen Straelen 2014

STRAELEN. Alle Kinder im Alter zwischen drei und zehn Jahren können noch am groß- en Malwettbewerb zum Weih- nachtsmärchen Straelen teil- nehmen. Einsendeschluss für alle Bilder ist der 17. Januar, es gilt das Datum des Poststem- pels.

Auch im vergangenen Dezem- ber wollten wieder fast 8.000 Be- sucher die 30. Inszenierung des großen Weihnachtsmärchens

„Der falsche Prinz“ in der Stadt- halle in Straelen sehen. Alle Kin- der, die eine der insgesamt zwölf Vorstellungen gesehen haben

sind aufgerufen, in Einzel- oder Gruppenarbeiten, ein Bild von einer Szene aus dem Theater- stück zu malen. Bereits zum 6.

Mal veranstaltet der Kulturring Straelen in Zusammenarbeit mit der Volksbank an der Niers seinen großen Malwettbewerb.

Die Formate der Bilder sollten DINA3 oder DINA4 sein. Das Bild muss mit Angabe von Na- men, Alter, Adresse, Klasse, sowie Schule oder Kindergar- tengruppe bis zum 17. Janu- ar an den Kulturring Straelen, Rathaustraße 1, 47638 Straelen eingeschickt werden, es gilt das

Datum des Poststempels. Eine Jury wählt dann aus allen Ein- sendungen die schönsten Bilder aus. Zu gewinnen gibt es Gut- scheine für eine Freikarte zum kommenden Märchen sowie Geldpreise für die Klassenkasse beziehungsweise Kindergarten- gruppe. Der Gesamtwert aller Geldpreise beträgt 1.150 Eu- ro und wird erneut durch die Volksbank an der Niers zur Ver- fügung gestellt.

Alle Infos und Teilnahmebe- dingungen gibt es unter www.

weihnachtsmaerchen-straelen.

de.

Zum zweiten Mal hatte die Volksbank an der Niers Kindergärten und Kunden zum Weihnachtsmär- chen in die Stadthalle Straelen eingeladen. Mehr als 600 Besucher waren dieser Einladung gefolgt und neben den Kindern waren auch die Vertreter der Volksbank Martin Thissen (letzte Reihe links), Christian Hälker (r.), Katja van Leuven und Sabine Kriegel (beide vorne rechts) begeistert. Foto: privat

Spielzeugmarkt in der Zeche Carl

ESSEN. Am Sonntag, 18. Janu- ar, findet von 11-16 Uhr in den Räumen der Zeche Carl in Essen, ein Modellspielzeugmarkt statt.

In der Halle werden dann wieder jede Menge Modelleisenbahnen, Loks, Wagen und Zubehör an- geboten. Eintritt 4,50 Euro für Erwachsene. Freier Eintritt für Kinder bis einschließlich 14 Jah- ren in Begleitung Erwachsener.

Blues im Muddy Waters

GELDERN. Der Culturkreis Gel- derland präsentiert am Samstag, 17. Januar, die niederländische Band „Barrelhouse“ im Mud- dy-Waters-Saal der Gaststätte

„Zur Niersbrücke“, Harttor 27 in Geldern. Zu diesem Konzert gibts einen tollen Support durch junge Künstler der Region. Joyce Ludgens und Johannes Vieten, beide Musiker der Band „Give us animal names“, werden als Duo um 20.30 Uhr den Abend eröff- nen. Sie präsentieren Eigenkom- positionen aus dem Repertoire der aufstrebenden Band, die sich seit fast zwei Jahren mit starkem Eindruck am Niederrhein immer mehr bemerkbar macht. An- schließend erobert dann „Barrel- house, die als „beste Bluesband Hollands“ gehandelt werden, die Gelderner Bühne.

Karten gibt es im Vorverkauf für 13 Euro unter www.cultur- kreis-gelderland.de, bei Bücher Keuck in Geldern und im Musik- haus Welbers in Kevelaer. An der Abendkasse sind die Karten für 16 Euro erhältlich.

Joyce Ludgens Foto: Veranstalter

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„Leisten“ für Hans Ermers

Löschknecht der ersten Stunden wurde für seine ehrenamtliche tätigkeit ausgezeichnet

Uedem. Zahlreiche Gäste aus Vereinen und Organisationen waren beim traditionellen SPd- Neujahrsempfang in Uedems Hoher mühle dabei, als Hans ermers den „Uedemer Leisten 2015“ in empfang nahm. d

Der von der Uedemer SPD seit 2003 verliehene Preis für ehren- amtliches Engagement in Uedem wurde Ermers für seine Tätigkeit als Sprecher der Uedemer Lösch- knechte überreicht.

Eröffnet wurde der Empfang vom Vorsitzenden der Uedemer Sozialdemokraten, Olaf Plotke.

Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Terroranschlages in Paris lobte er die Anstrengungen in Uedem bei der Unterbringung von Flüchtlingen. „Mit dem run- den Tisch für Flüchtinge sind wir auf einem guten Weg.“ betonte er. Erstmals als Ministerin nahm die Kreis Klever Bundestagsabge- ordnete Dr. Barbara Hendricks am Neujahrsempfang teil. Sie hob in ihren Grußworten die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit für das Gemeinwesen hervor und dankte der Uedemer

SPD, dass sie mit ihrem Empfang und dem Uedemer Leisten diese würdige. „Hans Ermers ist wich- tig für die Löschknechte - und

die Löschknechte sind wichtig für Uedem“, sagte SPD-Frakti- onschef Jörg Lorenz bei seiner Würdigung des Preisträgers, der

vor 15 Jahren die Löschknechte gründete. „Nach Jahrzehnten im aktiven Feuerwehrdienst als Löschzugführer und Ausbilder beim Kreis konnte und wollte Hans Ermers sich nicht einfach aufs Altenteil zurückziehen.“

So holte man eine alte Pum- pe, die ursprünglich aus Ue- dem stammte, aus Kranenburg zurück und setzte sie instand.

Mit dieser Pumpe nehmen die Löschknechte seither erfolgreich in ganz Deutschland an Sprit- zenwettbewerben teil. Neben dieser Tätigkeit als „Botschafter Uedems“ unterstrich Lorenz besonders die Hilfsbereitschaft der Löschknechte, die immer da sind, wenn sie gebraucht werden:

Ob beim Volkslauf in Uedem, beim Ferienspaß oder wenn sie beim Karnevalszug in Kapellen den Wagen des Heilpädago- gischen Heims begleiten - alles wird organisiert von Hans Er- mers.

„Darum ist die SPD Uedem stolz, Sie mit dem Uedemer Lei- sten 2015 auszeichnen zu dür- fen.“ sagte Jörg Lorenz.

Umgeben von „seinen“ Löschknechten erhielt Hans Ermers den Uedemer Leisten der SPD von Fraktionschef Jörg Lorenz und seiner Stellvertreterin Kathrin Plotke. Mit ihm freute sich auch Bundesum- weltministerin Dr. Barbara Hendricks. nn-Foto: Gerhard Seybert

Jugendorchester Uedem bittet wieder zum Konzert

Melodien aus Muscals und bekannten Filmen erklingen im Bürgerhaus

Uedem. mit einem Orchester- workshop im Herbst begann die Vorbereitungsphase. Seit- dem wurde wöchentlich inten- siv geprobt und auf das ereignis hingearbeitet. Am 25. Januar ist es endlich soweit: das Jugendor- chester Uedem tritt um 16 Uhr im Bürgerhaus auf.

Es werden Ausschnitte auf Filmmusiken und bekannter

Musicals zu hören sein. Begin- nen wird wie immer die Block- flötengruppe. Es wirken wieder 60 Kinder und Jugendliche in den verschiedenen Orchesterbe- setzungen mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Ludger Broeckmann. Durch das Programm wird Johannes Te- pe führen. Der Eintritt ist wie immer frei! Für Interessierte ist

es die Möglichkeit, sich von der Arbeit des Jugendorchesters zu überzeugen und die Klangviel- falt live zu erleben. Im Internet, www.jo-uedem.de oder auch persönlich bei Ludger Broeck- mann (02825/10205) kann man sich über das Jugendorchester Uedem informieren. Neue Mu- sikerinnen und Musiker sind je- derzeit herzlich willkommen.

Unter der Leitung von Ludger Broeckmann (l) haben die jungen Musiker im Herbst beim Workshop flei-

ßig gearbeitet. Foto: privat

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Mittwoch 14. Januar 2015 niEDErrhEin nachrichtEn

06

Das Lösungswort der letzten Woche lautet:

archaeLoLoge KLEVE. Wladimir Brier kommt

aus Kasachstan, aber Kasach- stan ist lange her. Seit mehr als 20 Jahren lebt und arbeitet er in Deutschland.

Er fährt Container. Brier wohnt eigentlich in der Gegend von Celle. Jetzt steht er mit seinem Schlepper auf dem Parkplatz vor der Hochschule Rhein-Waal in Kleve: Der Container, den Brier

„Huckepack“ hat, ist gut zwölf Meter lang und wiegt eingerich- tet circa 3,5 Tonnen. „Den habe ich gestern in Marburg abgeholt“, sagt er. Gebaut wurde er von der Firma „Technologie Transfer Marburg“. „Da sind jede Menge Sachen drin“, sagt Wladimir. Er sagt nicht, dass er einen OP-Con- tainer für Benin „spazierenfährt“.

Er sagt: „Gestern bin ich von Marburg aus nach Kevelaer ge- fahren. Da habe ich die Nacht auf einem Parkplatz verbracht. Ich konnte mit der Maschine nicht nachts mitten in der Stadt an- halten.“ (Nächte auf dem Park- platz sind für Berufskraftfahrer ein Stück Alltag. Bevor Wladimir ins Cockpit steigt, streift er die Schuhe ab.) In die Stadt gefahren ist er dann am anderen Morgen.

Der Container: Bestimmt für die

„Aktion pro Humanität“.

Plötzlich kommen jede Menge Leute – mit Kameras die einen, mit Schreibblock und Stift die anderen. Und schließlich eine dritte Gruppe: Die stellt sich zum Foto vor den Container.

Brier steht 15 Meter abseits, die Arbeitshandschuhe im Anschlag.

Er kennt die Szenerie: In Kevela- er ist vor ein paar Stunden Ähn- liches passiert.

Der Operationscontainer soll vorgezeigt werden. Eine Frau schließt die hintere Tür auf.

Ohne Leiter ist es schwierig, in den Container zu gelangen. Ei- ne Pressedame klettert hinein – kommt heraus und sagt, dass drinnen alles stockfinster ist.

Noch ein Gruppenfoto vor auf- geklappter Containertür. Viel Lä-

cheln. Dazu gibt es Grund genug, denn was Brier da durch die Ge- gend fährt, ist für die Menschen im „Centre Medical Gohomey“

in Benin (über)lebenswichtig.

Für Brier ist das ein ganz nor- maler Transport. Sie geben ihm Ladung und Ort – er sorgt dafür, dass die Fracht ankommt.

Kaum 40 Minuten dauert der Termin, dann wird die Tür geschlossen. Brier bewegt sich Richtung Zugmaschine – klettert auf den Bock, streift die Schuhe ab und sagt: „Ich muss noch bis Bremerhaven. Da wird der Con- tainer abgeladen und ist dann vier bis sechs Wochen unter- wegs.“ Das Ticket: Einmal Benin – einfache Fahrt.

Unmittelbar nach Eintreffen des Containers am Zielort wird der Aufbau beginnen. Dann kann operiert werden. Einer der Schwerpunkte: Gynäkologische

Nachversorgung. In Benin wird ein deutsches Ärztetam lokale Ärzte ausbilden.

Erst einmal muss der Contai- ner nach Bremerhaven. Dafür ist Wladimir zuständig. „Neulich“, erzählt er, bevor er die Tür zur Fahrerkabine schließt, „neulich hatte ich einen Umzug in Ham- burg. Ich fahre hin, ein abgele- genes Haus. Ich wundere mich, dass da so viele Leute mit Kame- ras stehen.“

Dann erfährt er: Er fährt einen Umzug für „Tokio Hotel“. „Das war schon witzig“, sagt Wladi- mir, zieht die Tür zu und startet

„seine Maschine“. Was ist schon Tokio Hotel – verglichen mit die- sem Container. In fünf Stunden wird Wladimir, wenn alles glatt läuft, seinen Container in Bre- merhaven abliefern. Dann ste- chen 3,5 Tonnen Menschlichkeit in See. Ahoi. Heiner Frost Wladimir Brier transportiert den CP-Container von Marburg über Kevelaer und Kleve nach Bremerhaven. NN-Foto: HF

Einmal Benin, einfache Fahrt

Von Marburg über Kevelaer und Kleve nach Bremerhaven und Benin

Möhnefrühstück in Keppeln

KEppELn. Der Kartenvorver- kauf für das beliebte Möhne- frühstück findet am Samstag, 24.

Januar, um 14 Uhr, in Keppeln im Pfarrheim statt. Vorbestel- lungen können bis zum 17. Ja- nuar bei Bärbel Fleskes, Telefon 02824/4164, bei Gertrud van Af- ferden, Telefon 02823/4687 oder bei Christa Verhaelen, Telefon 02825/7109 vorgenommen wer- den. Die Karten und die vorbe- stellten Karten können am oben gennanten Termin in Keppeln im Pfarrheim abgeholt werden. Die Karten ,die nach dem Verkauf übrig bleiben, können im Elek- trogeschäft Heiming in Keppeln nach dem 24. Januar erworben werden.

KURZ & KNAPP

Königsfreibier: Die St. Huber- tus Schützenbruderschaft Ue- demerbruch und ihr König Ralf Kerkmann laden ihre Mitglie- der herzlich zum traditionellen Königsfreibier ins Vereinslokal Praest ein. Die Veranstaltung be- ginnt am Freitag, 16. Januar, um 20 Uhr.

Rosenmontagszug: Das Festko- mitee Gocher Karneval e.V. lädt alle Wagenbauer und Interessen- ten, die sich am Rosenmontags- zug 2015 beteiligen möchten, zu einem Informationsabend am heutigen Mittwoch, 14. Januar, um 20 Uhr, in das Kolpinghaus, Mühlenstraße 36, in Goch ein.

Versammlung: Zur Jahreshaupt- versammlung am 26. Januar, 19.30 Uhr, in der Gaststätte

„Zum Schwan“, in Asperden, lädt der HVV recht herzlich ein. Ein Dia-Vortrag über Aktivitäten des vergangenen Jahres sowie ein Quiz beenden den Abend.

Alle Beteiligten freuen sich, dass der Container jetzt an seinen Bestimmungsort gebracht wird.

Grünkohlessen in Nierswalde

niERSWaLDE. Wie zu Beginn eines jeden Jahres, so bringt der Heimatverein Nierswalde auch 2015 wieder leckeren Grünkohl auf den Tisch. Am kommenden Samstag, 17. Januar, wird er ab 19.30 in der Turnhalle serviert.

Eingerahmt wird der Abend durch verschiedene Darbie- tungen des Singkreises Nierswal- de und der Gruppe „Revulution Dance“. Das Glück kann bei der wohlbestückten Tombola herausgefordert werden. Anmel- dungen bitte unter der Telefon- nummer 02823/3044.

Zum 21. Mal fand das Neujahrsschießen der Louisendorfer Bürgerschützen statt. Bei regnerischem Wetter wurde es wieder ein geselliger Tag (auf dem Foto der 1. Vorsitzende Heinrich Hoffmann). Von den 16 Mannschaften setzte sich die Kegelbande aus Pfalzdorf mit 378 Ringen durch. Auf den Plätzen 2 und 3 lagen ringgleich mit 373 Ringen die Altersklasse Louisendorf und das Team Altes-Scharff. Hans-Jakob Lauff als Einzelsieger (96 Ringe, 50 KK) gehört natürlich auch zur Kegelbande. Anmeldungen für das 22.

Neujahrsschießen am 9. Januar 2016 wurden schon angenommen. nn-Foto: rüdiger Dehnen

KURZ & KNAPP

Segeln: Die Sportjugend im KSB Kleve lädt Kinder und Jugend- liche im Alter von zwölf bis 15 Jahren zu einem Segeltörn auf dem Ijsselmeer ein (29. Juni bis 3. Juli). Die Jugendlichen lernen, wie das Schiff segelfertig gemacht wird, wie die Segel gesetzt und die Taue geknotet werden. Das erfahrene Betreuerteam sorgt darüber hinaus mit einem tol- len Rahmenprogramm für jede

Menge Spaß und Abwechslung.

Informationen/Anmeldung un- ter www.sportjugend-kleve.de.

Töpfern: „Töpfern im Atelier Workshop - Töpfern an der Drehscheibe“, Freitag, 23. Januar, von 15 bis 18 Uhr, Samstag, 24.

Januar, von 10 bis 18 Uhr und Sonntag, 25. Januar, von 10 bis 12.15 Uhr, im Atelier, Jägerstraße 70 in Kevelaer.

Klänge: „Musik am eigenen Kör- per spüren“, Samstag, 31. Janu- ar, 14 bis 17 Uhr, im Yogaverein Weeze, Holtumsweg 12. Material:

Decke, warme Socken, falls vor- handen ein Instrument.

Informationen für beide Kur- se: 02823/6060, Anmeldungen:

VHS-Geschäftsstelle Goch oder in den Rathäusern Kevelaer, Ue- dem, Weeze oder per Internet:

www.vhs-goch.de.

(7)

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Kachelofen: Der moderne

Klassiker wird immer beliebter

Behaglichkeit zu jeder Zeit: worauf man im umgang mit Kachelöfen achten muss

An kühlen, dunklen und auch verregneten Tagen spendet ein Kachelofen ein hohes Maß an Behaglichkeit. Über die Ofenka- cheln wirkt er mit seiner sanften Strahlungswärme dann wie Bal- sam für die Seele. Daher werden auch im Zeitalter von Öl- und Gasheizungen sehr viele Woh- nungen und Häuser mit diesem modernen Klassiker beheizt – und der Kachelofen wird immer beliebter.

Seine Optik verleiht jedem Raum ein ganz besonderes Flair.

Zudem stellen Kachelöfen bei der richtigen Bedienung eine preis- werte, gesunde und umweltscho- nende Heizquelle dar.

Als Brennstoff eignet sich Scheitholz optimal, allerdings darf nur unbehandeltes und trockenes Scheitholz mit einem Wassergehalt von 15 bis 20 Pro- zent verwendet werden, um eine effektive und umweltschonende

Verbrennung zu gewährleisten.

Holzbriketts sind eine gute Alter- native zu Scheitholz.

Keinesfalls dürfen imprä- gnierte und lackierte Hölzer oder gar Abfall verfeuert werden, da hierbei giftige Gase entstehen können, die sowohl die Umwelt als auch die Feuerstätte schädi- gen.

Richtiges Anzünden

Beim Anzünden von oben ist folgende Vorgehensweise zu be- achten: Zunächst öffnet man die Verbrennungszufuhr, dann sta- pelt man das Holz.

Zwei bis drei Holzscheite wer- den mit einem kleinen Abstand nebeneinander auf den gerei- nigten Feuerraumboden gelegt.

Die Anzündhölzer positioniert man kreuz und quer auf den Scheithölzern.

Dazwischen wird ausreichend Anzünder gelegt und die Ver-

brennungsluftzufuhr in die Po- sition „Anzünden“ oder „max“

gebracht.

Dabei sollte darauf geachtet werden, dass eventuell vorhan- dene Drosselklappen und Ab- sperrschieber geöffnet sind.

Sobald die Flammen die ge- samte Holzmenge erreicht und entzündet haben, wird die Luft- zufuhr gemindert. Generell ist allerdings die Bedienungsanlei- tung des Herstellers zu beachten.

Da die Kacheln die Wärme des Feuers aufnehmen, sie speichern und sie über den Tag verteilt an den Raum abgeben, muss der Kachelofen nur sehr wenige Male pro Tag betrieben werden.

Konventionelles Heizsystem Das konventionelle Heizsy- stem kann währenddessen mit reduzierter Leistung laufen. So spart man nebenbei auch Heiz- kosten.

Ob modern oder traditionell: Die Gestaltung des Kachelofens ist variabel und lässt sich an jeden Ge-

schmack und jedes Wohnambiente anpassen. Foto: epr/VKi

Woran Hauseigentümer 2015 denken müssen

Energie einsparen in wohngebäuden

Die Bundesregierung hat bei ih- rer jüngsten Überarbeitung der Energieeinsparverordnung die Eigentümer von Bestandsge- bäuden mit neuen Maßnahmen weitgehend verschont.

Dennoch sind auch in diesem Jahr einige Fristen zu beachten, da bei einem Verstoß neuer- dings ein Bußgeld droht. Öl- und Gasheizungen, die im Jahr 1985 eingebaut wurden, müssen in diesem Jahr durch eine neue Hei- zung ausgetauscht werden. Äl- tere Heizungen mussten bereits vorher außer Betrieb genommen werden. Nicht betroffen sind Ei- gentümer von Niedertempera- tur- oder Brennwertkesseln.

Eigentümer von Gebäuden müssen bereits seit 2007 dafür sorgen, dass zugängliche Wär- meverteilungs- und Warmwas- serleitungen sowie Armaturen, die sich in unbeheizten Räumen wie den Keller befinden, zur Begrenzung der Wärmeabgabe gedämmt sind. Die Stärke der Dämmung hängt vom Innen- durchmesser der Rohre ab. Je

größer der Durchmesser, desto dicker muss die Dämmung sein.

Die genauen Vorgaben können der Energieeinsparverordnung Anlage 5 entnommen werden.

Wer bisher dieser Pflicht nicht nachgekommen ist, sollte so- fort handeln, da neuerdings bei einem Verstoß hohe Bußgelder drohen. Ist die oberste zugäng- liche Geschossdecke über be- heizten Räumen zum kalten Dachboden hin nicht gedämmt, muss diese bis Ende dieses Jahres gedämmt werden.

Anstelle der obersten Ge- schossdecke kann auch das darü- ber liegende, bisher ungedämmte Dach eine Dämmung erhalten.

Die Nachrüstpflicht greift nicht, wenn die oberste Geschossdecke oder das darüber liegende Dach bereits den DIN-Mindestwär- meschutz erfüllen. Der Min- destwärmeschutz ist in der Regel bei Holzbalkendecken aller Ge- bäudealtersklassen gegeben und auch Decken in Massivbauweise ab Baualtersklasse 1969 erfüllen diesen Wert.

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