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Referat für Gesundheit und Umwelt Gesundheitsvorsorge Fachst. Migration & Gesundheit

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Telefax 233 - 4 79 03 Frau Dr. Gavranidou gvo6.rgu@muenchen.de

und Umwelt

Gesundheitsvorsorge

Fachst. Migration & Gesund- heit

RGU-GVO 6

Gesundheitliche Bedürfnisse und - Versorgung der in München lebenden MigrantInnen - Erfahrungsbericht -

Bekanntgabe in der Sitzung des Gesundheitsausschusses vom 14.06.2007 Öffentliche Sitzung

I. Vortrag des Referenten

Mit Beschluss des Gesundheitsausschusses vom 29.06.2005 hat sich das Refe- rat für Gesundheit und Umwelt verpflichtet, dem Stadtrat nach Abschluss der auf dieser Sitzung vorgestellten Aktivitäten zu berichten.

Folgende Aktivitäten haben in den Jahren 2005, 2006 und im ersten Halbjahr 2007 stattgefunden:

1. MiMi – Mit MigrantInnen für MigrantInnen

Das Projekt MiMi – Mit MigrantInnen für MigrantInnen wurde vom RGU im Jahr 2005 aufgenommen und weiterentwickelt. In der Bekanntgabe vom 20.07.2006 wurde im Gesundheitsausschuss bereits ausführlich über das Projekt berichtet. Hier werden die wichtigsten Eckpunkte zusammengefasst.

MIMI - „Mit Migranten für Migranten“ ist ein bundesweites Projekt im Auftrag des BKK Bundesverbandes, konzeptioniert und durchgeführt vom Ethno-Medizinischen Zen- trum e.V. Hannover (EMZ) und auf lokaler Ebene in Kooperation mit öffentlichen und freien Trägern im Gesundheitsbereich. In München hat das Referat für Gesundheit und Umwelt die Projektleitung inne und führt seit Januar 2005 mit dem Bayerischen Zentrum für Transkulturelle Medizin e.V. als Kooperationspartner das Projekt durch.

Die Projektlaufzeit in dieser Kooperationsform endet im Juni 2007. Derzeit werden auf Bundes- und Landesebene Gespräche geführt, um das Projekt auf weitere 2 Jahre zu verlängern.

Das Projekt verfolgt das Ziel, die Gesundheitsförderung und –vorsorge von Migrantin- nen und Migranten zu verbessern. Dieses Ziel wird im wesentlichen durch drei Maß- nahmen erreicht:

a. In Deutschland integrierte und engagierte Migrantinnen und Migranten werden in Gesundheitsthemen geschult.

b. Diese Migrantinnen und Migranten werden als „Interkulturelle Gesundheitsmediato- ren/innen“ eingesetzt und informieren in Informationsveranstaltungen ihre Landsleute

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in der jeweiligen Muttersprache über das deutsche Gesundheitssystem und zu ver- schiedenen Themen der individuellen Gesundheit.

c. Ein Gesundheitswegweiser wird erstellt und in verschiedene Sprachen übersetzt.

Schulung der Mediatorinnen und Mediatoren in 2005 und 2006:

Von den 32 Personen, die in 2005 die Schulung begonnen haben, konnten 23 die Schulung erfolgreich abschließen. Das Altersspektrum der Teilnehmerinnen und Teil- nehmer reichte von 21 – 67 Jahren, 79,2% haben ein Studium und 12,5% eine Be- rufsausbildung absolviert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schulung kamen aus 17 Ländern und Regionen. Der Anteil der Männer betrug 15,4%.

Im Jahr 2006 wurden die Themen erweitert und zwei weitere Schulungen für die The- men „Erste Hilfe beim Kind“ und „Pflege Alter und Gesundheit“ durchgeführt. Somit können 12 Themen für die Informationsveranstaltungen angeboten werden.

Informationsveranstaltungen in 2005 und 2006:

Im Zeitraum August bis November 2005 wurden in München15 muttersprachliche, zwei- bis dreistündige Informationsveranstaltungen durchgeführt. Die Veranstaltungen fanden in München vorwiegend in Beratungsstellen und Vereinen für Migrantinnen und Migranten, in religiösen Zentren und in Notunterkünften statt.

Im Jahr 2006 wurden von den Mediatorinnen und Mediatoren in München 28 Informa- tionsveranstaltungen durchgeführt. Die Veranstaltungen fanden schwerpunktmäßig im Rahmen von Integrationskursen (7), Unterkünften für Flüchtlinge (7) und Kulturver- einen (8) statt. Das Ziel, ein niedrigschwelliges Angebot für Migranten im Gesund- heitsbereich zu etablieren, wurde erreicht.

Für das Jahr 2007 ist die Durchführung von ca. 25 Informationsveranstaltungen ge- plant.

Übersetzung des Gesundheitswegweisers:

Im Jahr 2006 wurde der Gesundheitswegweiser „Gesundheit Hand in Hand - Das deutsche Gesundheitssystem“ in München in die Sprachen Griechisch, Albanisch und Kurdisch übersetzt. Mit diesen Sprachen wurde das bestehende Angebot an Überset- zungen im Projekt auf Bundesebene ergänzt. Insgesamt liegt der Gesundheitsweg- weiser in den Sprachen Albanisch, Arabisch, Bosnisch, Englisch, Französisch, Grie- chisch, Italienisch, Kroatisch, Kurdisch (Kurmanci), Persisch (Dari), Polnisch, Rus- sisch, Serbisch, Spanisch, Türkisch und Vietnamesisch vor. Der Gesundheitswegwei- ser wird im Rahmen der Kooperation auf Bundesebene laufend aktualisiert.

2. Check-Up-Tage

Das RGU hat in den beiden zurückliegenden Jahren 2005 und 2006 seine Check-Up- Tage verstärkt der Gruppe der Migrantinnen und Migranten geöffnet und sich damit auch an die Gruppe der nicht oder nur mangelhaft deutsch sprechenden Bürgerinnen und Bürger gerichtet. Im November 2005 wurden die Check-Up-Tage (Blutzuckertes- tungen, Venenmessungen usw.) und im April 2005 die Hörtesttage durchgeführt. Im Jahr 2006 wurden im April die Hörtesttage und im März und November 2006 zweimal die Check-Up-Tage veranstaltet.

Bei allen Aktionen wurde mit Donna Mobile kooperiert. Donna Mobile unterstützte das RGU an jeweils zwei Tagen mit Dolmetschern und betreute die Migrantinnen und Mi- granten bei der Inanspruchnahme von Tests. Dadurch konnte die Sprachbarriere überwunden werden und den Besucherinnen und Besuchern wurden die Angebote in ihren Landessprachen erklärt. Diese landessprachlichen Erklärungen sind wichtig für Akzeptanz und praktische Durchführbarkeit von Einzeluntersuchungen.

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Der Beratungs- und Erklärungsbedarf war bei den zurückliegenden Check-Up-Tagen deshalb wesentlich höher als bisher. Durch die Einbindung von Multiplikatoren wie Donna Mobile gelang es im Vorfeld der Veranstaltungen die Zielgruppe direkter und persönlicher anzusprechen. Der Anteil von Migrantinnen und Migranten bei den Check-Up-Tagen liegt konstant bei über 40 Prozent der Besucherinnen und Besucher und zeigt, dass die Check-Up-Tage auch für weitere Zielgruppen geöffnet werden konnten.

Weiterverfolgt wird das Ziel des Ausbaus von zielgruppenspezifischen Check-Up-Ta- gen, auch im Zuge einer Dezentralisierung der Check-Up-Tage in Verbindung mit ei- nem begleitenden Vortragsangebot in anderen Sprachen aus dem Projekt MiMi.

Herausgegeben wird in Kürze von der städtischen Umweltberatung ein Infoflyer

„Schimmel“ mit Tipps zur Vermeidung und umwelt- und gesundheitsfreundlichen Be- kämpfung von Schimmel in anderen Sprachen (türkisch, griechisch, serbisch, kroa- tisch).

3. Frauengesundheitswochen 2005

Lust auf Bewegung – Gesunde Frauen durch Bewegung: zum Auftakt der Frauen- gesundheitswochen 2005 fand in Kooperation mit dem Ausländerbeirat, Donna Mobi- le, Fachstelle Frau und Gesundheit, Stelle für Interkulturelle Arbeit ein Interkultureller Spaziergang mit anschließendem Fest. Teilgenommen haben ca. 55 Frauen überwie- gend mit Migrationshintergrund.

4. Gesundheitskonferenzen - „Männergesundheit“

Die Gesundheitskonferenz ‚G’sund samma – Männergesundheit in München’ am 22.07.2005 betrachtete Gesundheit in Abhängigkeit von der Geschlechterrolle. Ein Baustein männlicher Identität, der sich in fast allen bekannten Kulturen finden lässt, kann als Erzeuger-Beschützer-Versorger bezeichnet werden. Diese klassische Fami- lien-Ernährer-Rolle ist für den Mann gar nicht so vorteilhaft, wie es häufig dargestellt wird, sondern geht mit einer nicht unerheblichen gesundheitlichen Belastung einher.

Innerhalb dieser Rolle differiert das Männerbild jedoch je nach kultureller Herkunft und ist verschieden stark ausgeprägt. Für München lässt sich feststellen, dass über- proportional häufig Männer mindestens drei Beschwerden bei einer Umfrage anga- ben, die einen Migrationshintergrund hatten. Inwieweit dafür jedoch der Migrationshin- tergrund, der möglicherweise geringere Bildungsgrad oder die möglicherweise höhere körperliche Belastung im Beruf ursächlich sind, kann aus diesen Daten nicht erschlos- sen werden.

- Gesundheitskonferenz zum Thema Depression

Am 05.12.2006 veranstaltete der Gesundheitsbeirat und die Abteilung Psychiatrie und Sucht des Referats für Gesundheit und Umwelt eine Gesundheitskonferenz zum The- ma „Volkskrankheit Depression“. Depressionen zählen nach Angaben der Weltge- sundheitsorganisation (WHO) zu den häufigsten Leiden der Bevölkerung. Einer Hoch- rechnung zufolge wird die Erkrankung im Jahre 2020 die zweithäufigste Krankheitsur- sache sein, die nur noch von den Herz-Kreislauf-Erkrankungen übertroffen wird.

In der Gesundheitskonferenz wurden die Teilnehmer/innen – mit Impulsreferaten aus unterschiedlichen Blickwinkeln – über die Ursachen und Folgen der Erkrankung und

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über Unterstützungsmöglichkeiten informiert. Zwei dieser Impulsreferate hatte das Thema „Depression und Migration“ zum Inhalt. Frau Dr. Schouler-Ocak / Universitäts- klinikum Charite in Berlin, stellte in ihrem Referat das „Büdniss gegen Depressionen“

für Migrantinnen und Migranten in Berlin vor. Über das Behandlungskonzept für Mi- granntinnen und Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien referierte Frau Dr. Be- ros / Isar-Amper-Klinikum, Klinikum Ost in München-Haar. Eine Dokumentation der Veranstaltung wird zur Zeit erarbeitet und kann nach Fertigstellung im Münchner In- ternetportal abgerufen werden.

5. Gesundheit von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

- Studie zur gesundheitlichen Situation von Flüchtlingskindern und -jugendli- chen

Eine Studie zur psychischen Gesundheit von Flüchtlingskindern und –jugendlichen wurde vom Referat für Gesundheit und Umwelt angeregt und in Kooperation mit der LMU und mit Unterstützung der Fachstelle Migration und Gesundheit initiiert und im Rahmen von zwei Diplomarbeiten durchgeführt. Die zwei Diplomarbeiten (Birgit Magg (2005): „Psychische Gesundheit und Soziale Ressourcen von jugendlichen Flüchtlin- gen“. Unveröffentlichte Diplomarbeit: LMU-München und Barbara Niemiec (2004):

Psychische Auffälligkeiten von Flüchtlingskindern und –jugendlichen in München:

Auswirkungen von Krieg, Flucht und Exil. Unveröffentlichte Diplomarbeit: LMU-Mün- chen) erhielten den Nachwuchspreis der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psy- chotraumatologie (DeGPT) 2006. Untersucht wurde die frühere und aktuelle Belas- tung und die psychische Gesundheit der Flüchtlingskinder und –jugendlichen. Die Un- tersuchungsergebnisse weisen darauf hin, dass frühere und aktuelle widrige Leben- sumstände zur Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen bei den jun- gen Flüchtlingen beigetragen haben. Bei der untersuchten Gruppe handelt es sich also um eine sogenannte Multiproblemgruppe, die sowohl einer intensiven Betreuung als auch einer präventiven Gesundheitsversorgung bedarf. Die präventive Arbeit soll- te sowohl das familiäre und soziale Umfeld betreffen als auch die sozialen Kompeten- zen der Jugendlichen stärken. Zur Gesundheitsförderung, Entlastung und Unterstüt- zung der Kinder müssten unbedingt die Eltern unterstützt werden, so dass sie ihre Er- ziehungsrolle und –funktion wieder übernehmen können. Die Ergebnisse der Studie wurden unter der Moderation der Fachstellen auf einer Veranstaltung von Sozialrefe- rat und Refugio im Gasteig am 24.01.2005 präsentiert (ca. 50 Teilnehmer/innen).

- Forum Kindergesundheit: Migrantenkinder – Kranke Kinder?

Die Fachstelle hat vom Januar bis März 2006 in drei Abendveranstaltungen (von 18:00 bis 20:30 Uhr) ein Forum zur Darstellung und Diskussion der Gesundheit von Migrantenkindern in München organisiert und durchgeführt. Angesprochen wurden hierbei Kinderärztinnen und Kinderärzte, Kinderpsychotherapeutinnen und Kinder psychotherapeuten, Ergo-, Logo-, Kunsttherapeutinnen und Kunsttherapeuten. Zum Auftakt (25.01.2006) wurden Zahlen zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund vorgestellt und diskutiert. Gegenstand der Februar-Veran- staltung (22.02.2006) war die Gesundheit von Flüchtlingskindern und –jugendlichen.

Hier wurden die Befunde der oben bereits beschriebenen Studie präsentiert. Am letz- ten Abend der Veranstaltungsreihe im März (29.03.2006) wurde die Situation von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund erörtert. Ins-

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gesamt wurde das Forum von ca. 50 Fachleuten besucht.

6. Interkulturelle Öffnung der Psychiatrie und Psychotherapie

- Expertengespräch mit den Mitgliedern des Unterarbeitskreises Psychiatrie/Psycho- therapie und Migration des AK-Migration und Gesundheit zum Thema: „Die therapeu- tische Arbeit mit MigrantInnen in Deutschland- Wie arbeiten ExpertInnen mit Migrati- onshintergrund im Vergleich zu ExpertInnen ohne Migrationshintergrund?

(30.06.2005, im Referat für Gesundheit und Umwelt, 10 Teilnehmerinnen)

- Fachtag Interkulturelle Öffnung von psychiatrischen Einrichtungen II am 17.11.06 (90 Pn.). In dieser in Kooperation mit dem Bezirk Oberbayern durchgeführ- ten Veranstaltung wurden einerseits die Situation von Migrantinnen und Migranten mit psychischen und psychiatrischen Erkrankungen und ihre Unterversorgung in psychia- trischen Einrichtungen behandelt und zum anderen Münchner Einrichtungen auf dem Wege der interkulturellen Öffnung vorgestellt. Darüber hinaus wurde darüber disku- tiert, inwiefern die vorgestellten Beispiele und Wege interkultureller Öffnung auf die ei- gene Einrichtung übertragen werden können. Die Dokumentation der Veranstaltung wird derzeit fertiggestellt und wird im Internet eingestellt.

- Fachtag Gesundheits- und Krankheitskonzepte im interkulturellen Kontext – Anregungen für eine kultursensitive psychotherapeutische Arbeit mit Migran- tinnen und Migranten, am 15.3.07 (89 Pn.). Der Fachtag wurde in Kooperation mit Refugio durchgeführt und hat folgende Themen behandelt:

- Krankheitsbilder und Ätiologiekonzepte in afrikanischen Kulturen - Therapeutische Beziehung bei Kulturverschiedenheit

- Kultursensitive Arbeit mit Flüchtlingen in Refugio München

Alle dieser Fachveranstaltungen haben sich an das Münchner Fachpublikum gewandt wie Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Sozialpäd- agogen und Sozialpädagoginnen. Die Dokumentation ist derzeit in Arbeit und wird nach Fertigstellung im Internet eingestellt.

7. Fachliche Beiträge zum Thema Migration und Gesundheit für Aus- und Fortbil- dungsinstitute im Gesundheitsbereich

- Fachtag der DGS „Suizid und Migration“, Beitrag der Fachstelle Migration und Gesundheit zur psychologischen Verarbeitung von Krisen in der Migration,

24.03.2006 (45 TeilnehmerInnen). Die Fachstelle hat die Organisatoren des Fachtags im Hinblick auf die inhaltliche Ausgestaltung fachlich beraten und auf ihren Vorschlag haben Mitglieder des Unterarbeitskreises „Psychiatrie/Psychotherapie und Migration“

des „Arbeitskreises Migration und Gesundheit“ des Gesundheitsbeirats Vorträge zu folgenden Bereichen gehalten: Interkulturelle Organisationsentwicklung am Beispiel des Frauentherapiezentrums München, Psychotherapeutische Arbeit mit Dolmet- schern und Dolmetscherinnen, die Patient-Therapeut-Beziehung bei der Arbeit mit Migrantinnen und Migranten.

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- Gesundheit von Migrantenkindern, Vortrag gehalten auf dem Kinderpsychiatri- schen Herbstkolloquium der LMU München 14.10.2006 und Manuskript für die Veran- staltungsdokumentation (über 200 Pn.). Im Vortrag wurde versucht aus den wenigen existierenden Daten zur Gesundheit von Migrantenkindern ihre gesundheitliche Situa- tion zu skizzieren. Insbesondere wurde auf die Befunde der Kiggs-Studie des Robert- Koch-Instituts und die Schuleingangsuntersuchungen unseres Hauses zurückgegrif- fen.

Die Gesundheit von Migrantenkindern und -jugendlichen wurde schwerpunktmäßig auch in der Beschlussvorlage, die am 07.03.2007 dem Gesundheitsausschuss und am 14.03.2007 der Vollversammlung vorgelegt und beschlossen wurde, behandelt (vgl. Kinder- und Jugendgesundheit in München. Aktuelle Schwerpunktsetzung und Handlungsbedarf; Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen 2004/2005; Impfun- gen können lebenswichtig sein!

Antrag Nr. 02-08 / A 03214 von Frau StRin Eva Maria Caim, Herrn StR Robert Bran- nekämper vom 29.08.2006.

Beschluss des Gesundheitsausschusses vom 07.03.2007 und der Vollversammlung vom 14.03.2007, Sitzungsvorlage Nr. 02-08 / V 09491).

- Migration und Trauma - Über den Umgang mit traumatisierten Kindern mit Migrati- onshintergrund, Vortrag gehalten am 16. November 2005 in München, in der Grund- schule an der Schwanthalerstraße, Fortbildung für die Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen des Regionalen Schwerpunkts Schwanthalerhöhe (12 Pn.).

- Fachtagung „Kommunale Integrationspolitik“ am 25.10.2005 im Rahmen der Reihe Interkulturelle Verständigung der Stelle für Interkulturelle Arbeit, Workshop 1:

„Die Interkulturelle Öffnung des Gesundheitsbereichs“, Beitrag zur Arbeit der Fach- stelle und Interkulturellen Öffnung des RGU (18 TeilnehmerInnen).

- Fachtag „Den Lebensanfang in München miteinander gestalten!“ (03.02.2006), Beteiligung der Fachstelle Migration und Gesundheit mit eigener AG 7 (Moderation):

Geburtskulturen: Interkulturelle Aspekte und Integrationsperspektiven (ca. 20 Pn.)

Die Aktivitäten der vergangenen Jahre haben zur Erreichung der folgenden Stadtrats- ziele beigetragen:

 Das RGU erleichtert allen Münchner Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu den Angeboten des kommunalen Gesundheitswesens und zur Umweltinformation. Ge- schlecht, Kultur und sexuelle Orientierung sind angemessen berücksichtigt.

 Das RGU unterstützt und initiiert im Bereich Gesundheit und Umwelt zielgerichtet und ergebnisorientiert den Aufbau, Ausbau und die Pflege der thematisch erforder- lichen Netzwerke und Beratungsangebote.

 Die Zusammenarbeit der Akteure im Gesundheitswesen in den Bereichen Kinder- gesundheit, Frauengesundheit und Migrantinnen- und Migrantengesundheit vor Ort ist verbessert.

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Das Referat für Gesundheit und Umwelt wird mit seinen Aktivitäten weiterhin wichtige Beiträge zur Umsetzung des städtischen Integrationskonzeptes leis- ten.

Der Korreferent des Referates für Gesundheit und Umwelt, Herr Stadtrat Klaus Peter Rupp, die zuständige Verwaltungsbeirätin, Frau Stadträtin Eva Maria Caim, der Auslän- derbeirat, die Gleichstellungsstelle für Frauen, das Sozialreferat - Stelle für Interkulturelle Arbeit sowie die Stadtkämmerei haben einen Abdruck der Vorlage erhalten.

II. Bekannt gegeben

Der Stadtrat der Landeshauptstadt München

Der/Die Vorsitzende Der Referent

Joachim Lorenz

Ober/Bürgermeister/in Berufsmäßiger Stadtrat

III. Abdruck von I mit II.

über den stenographischen Sitzungsdienst an das Revisionsamt

an die Stadtkämmerei

an das Direktorium - Dokumentationsstelle

an das Referat für Gesundheit und Umwelt RGU-GVO an das Referat für Gesundheit und Umwelt RGU-S-SB an das Referat für Gesundheit und Umwelt RGU-S-L IV. Wv Referat für Gesundheit und Umwelt RGU-GVO6

Referenzen

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