• Keine Ergebnisse gefunden

Der Nuthe Bote Jg. 18 Heft 9

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Der Nuthe Bote Jg. 18 Heft 9"

Copied!
32
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Kommunalwahl am 28. September –

Parteien und Wählergemeinschaften stellen sich vor Ein Stolperstein für Alice Bloch

Viele kulturelle Sommeraktivitäten in ganz Nuthetal Preußische Geschichte

Dienstleistungsangebote 4 Veranstaltungstipps

18. Jahrgang September 2008 Preis 1,30

Unabhängige Monatszeitschrift für die Gemeinde Nuthetal

mit den Ortsteilen Bergholz-Rehbrücke, Fahlhorst, Nudow, Philippsthal, Saarmund und Tremsdorf

Helfen in Not ist unser Gebot

Die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Nuthetal maßen sich am 14. Juni in Fahlhorst. Die Gastgeber feierten an die- sem Tag ihren 75. Geburtstag, und 13 Mannschaften gingen an den Start. Die Nudower Männer (und eine Frau) und männ- liche Jugend waren die Schnellsten.

Auf dem Foto die glücklichen Sieger. Weitere Fotos auf Seite 15

Foto: Karin Kluge

(2)

seit einigen Monaten bewegen die ungezügelt steigenden Energiepreise die Menschen weltweit.

Viele von ihnen werden in den zurückliegenden Urlaubsmonaten an den Tankstellen gestöhnt ha- ben, wenn die Uhr erbarmungslos auf die 100- Euro-Marke zulief. Im Urlaub selbst werden Sie dann sowohl niedrigere als auch höhere Preise erlebt haben.

Trotzdem sind die meisten derjenigen, die in den Urlaub fahren wollten, auch gefahren per Auto, per Schiff oder geflogen. Die Autobahnen waren voll wie in allen Jahren, wenn möglich, wurde kräftig Gas gegeben, wer im Stau stand, bedauerte den hohen Verbrauch beim Anhalten und Anfah- ren alle paar Meter oder beim Kriechgang mit dem Fuß auf der Bremse.

Belasten wollte sich in dieser schönsten Jahreszeit niemand mit tiefschür- fenden Gedanken über die Krise, in wir uns bereits befinden, und die in noch viel schärferer Form auf uns zukommt: Die Verknappung bzw. Ver- teuerung der Energie generell und weltweit. Sie wird uns mit hohen bzw.

steigenden Preisen für Heizung im kommenden Winter zusetzen, sie wird auch die Lebensmittel und Gegenstände des täglichen Gebrauchs verteu- ern, sie wird u n s in den wenigsten Fällen existenziell bedrohen. In im- mer mehr armen Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens dagegen sind als Folge der Energiekrise (Verteuerung und Biospritproduktion aus Korn und Mais) die Menschen akut vom Hunger bedroht.

Wir in Europa und in unserem Land können uns in der Regel mit einer Änderung unseres Lebensstils auf die Gegebenheiten einstellen. Sicher nicht immer angenehm, Gewohntes und Geschätztes aufzugeben, mehr zu laufen, Rad zu fahren oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, mehr an- zuziehen und weniger zu heizen.

Der eine oder andere wird möglicherweise auch das Auto abschaffen und auf Mietwagen oder gemeinsame Nutzung (Car sharing) zurückgreifen, aber es werden weiterhin Straßen gebaut und erweitert, Autos entworfen, gebaut, verkauft und zugelassen.

Ein großer deutscher Automobilhersteller weist in seiner Anzeige stolz daraufhin, dass er in 48 Fertigungsstätten weltweit insgesamt 6,2 Millio- nen Fahrzeuge herstellt. Dafür beschäftigt er fast 330 000 Mitarbeiter.

Welch ein volkswirtschaftlicher Faktor! Hinzu kommen schließlich noch die ungezählten Zulieferer mit steuerpflichtigen Arbeitsplätzen ein- schließlich des Straßenbaus. Der ADAC rechnet sogar mit insgesamt 5,8 Millionen Arbeitsplätzen, abhängig vom „Faktor Verkehr“, das wäre jeder 7. steuerpflichtige Job. Was täte unser Staat ohne diese Einnahmen? Da wäre das soziale Auffangnetz sehr löcherig und dünn. Das Auto im wei-

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

testen Sinn, die Motorfahrzeuge haben uns eine nie gekannte Mobilität und Bequemlichkeit verschafft und das auch und besonders den körper- lich Behinderten. So gesehen, nicht wegzudenken aus unserem Leben.

Neben dem unbestritten Positiven müssen bei einer Bilanz aber auch die negativen Auswirkungen bedacht werden.: Noch immer 5000 Verkehrsto- te und ein Vielfaches an Verletzten, oft für ihr ganzes Leben Gezeichne- ten, ferner die Belastung der Atemluft direkt und des Klimas indirekt, rücksichtsloser Verbrauch des endlichen Erdöls/Erdgases und auch ande- rer begrenzter Ressourcen wie Metalle und Kunststoffe; Straßen und Au- tobahnen verbrauchen immer mehr Boden, auf dem sonst Wald oder Ge- treide wachsen könnte.

Segen und Fluch war und ist das Ergebnis der Entwicklung, seit die ersten offenen Automobile mit 15 bis 20 Kilometer Geschwindigkeit auf Hart- gummireifen durch die Landschaft brausten. Viel zu lange ist dabei von den Entwicklern und Herstellern die Umweltfreundlichkeit nicht nur in der Konstruktion, sondern auch in der Werbung völlig vernachlässigt worden. Lange galten als wichtigste Merkmale die Kraft und Beschleuni- gung bei mehr Sicherheit und Bequemlichkeit.

Den Indern bei ihrem Billigauto geht es nur um Fortbewegung mit allen Nachteilen: Ressourcenverbrauch, Klimabelastung und Gefahr für Leib und Leben.

In China geht es darum, der Welt zu zeigen, dass das kommunistische Riesenreich den Anschluss an die 1. Welt geschafft hat. Schon jetzt Auto an Auto auf vielspurigen Straßen bei fast täglichem Smog. Und das ist nur der Anfang, in den kommenden 12 Jahren sollen 140 Millionen Fahrzeu- ge hinzukommen.

Armes China, armer Planet, kann man da nur sagen. Jetzt rächt es sich, dass alternative und klimafreundliche Antriebe nicht bereits seit langem den höchsten Stellenwert bei der technischen Weiterentwicklung hatten. Frei- sprechen kann man leider auch die Kunden nicht, die in den hoch entwickel- ten Ländern bisher immer nach PS, Beschleunigung, Geländegängigkeit, Vierradantrieb, aber auch Äußerem entschieden und gekauft haben.

Zu wünschen wären also ein Umdenken und andere Weichenstellung bei den Herstellern, ebenso auch bei den Nutzern. Das wird gewiss nicht ein- fach, scheint mir jedoch unumgänglich.

Schon heute kann so mancher Autofahrer einen kleinen Teil beitragen:

Mehr Gelassenheit am Steuer auch ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, Mut zur Langsamkeit. Z.B. 120/130 km/h auf Autobahnen.

Dass bei Stopps vor Schranken oder Baustellen der Motor abgestellt wird, halte ich für selbstverständlich. Ansonsten möglichst sinnvoller Einsatz des eigenen Fahrzeugs und Nutzung aller Alternativen.

In der Hoffnung, Ihnen mit meinen Gedanken nicht die Freude an Ihrem fahrbaren Untersatz verdorben zu haben, grüßt Sie Ihr

Rolf-Dieter Bathe

In Anwesenheit des Künstlers Claus Haase, geb. 1930, (Foto l.) und der Kunstsammlerin Ursula Hollop(Foto r.), wurde am 30. August die Ausstellung von Thomas Engelhardmit ei- nem mitreißenden Konzert des 1. Swing-Go- Pop-Chors mit neun Sängerinnen und ihrem musikalischen Leiter Jochen Silex eröffnet.

Bis zum 11. Oktober ist die Ausstellung jeweils freitags, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Schönste Bilder aus Berlin & Brandenburg sind zu sehen und zu kaufen.

Ein Teil des Erlöses ist für die Restaurierung der Nudower Kirche vorgesehen.

Gehen sie hin... und kaufen Sie! el

Hihglight in Nudow – die 5. Bilderverkaufsausstellung

in der Nudower Kirche

(3)

Termine für das Jahr 2008

Dieser unvollständige Plan wird jeden Monat aktuell ergänzt und soweit erforderlich berichtigt.

Alle Angaben nach bestem Wissen ohne Gewähr.

Veran- staltungs-

kalender

Tag Datum Zeit Veranstaltung Ort

jeweils Fr.-So. 14.00- 5. Bilderausstellung Dorfkirche Nudow 05.09. bis 18.00 Uhr HOMMAGE an

11.10. W. Körber & C. Haase

Sa. 06.09. 14.00 Uhr Sommerfest der Turnhalle Andersenweg 43 Kunstradfahrer Bergh.-Rehbrücke Sa. 06.09. 17.00 Uhr Höfische Barockmusik Bergholzer Kirche

des 18. Jahrhunderts Sa. 13.09. 22. Nuthetal-Crosslauf

des Lauf- und Wandervereins

9.30 Uhr Vorlauf Treff vor Otto-Nagel-Sch.

10.00 Uhr BC-Lauf 8 km alle Andersenw., Rehbrücke Altersklassen Ansprechpartner: O. Graf

Tel.: 0331/86 1007 Sa. 13.09. ab 15 Uhr Herbstfest des Festplatz

Traditionsvereins Bergholz-Rehbrücke Bergh.-Rehbrücke e.V.

Sa. 13.09. 15-18 Uhr Apfelsortenbestimmung Festplatz

mit Ausstellung, Obst- Bergholz-Rehbrücke experte Dr. Mittelstedt vom MGH

Sa. 20.09. Langer Samstag Gartenstadt

der Geschäfte am Rehgraben

Do. 25.09. 12.00 bis Tag der offenen Tür Deutsches Institut für

16.00 Uhr Ernährungsforschung

A.-Sch.-Allee 114 u. 155 Fr. 26.09. Kulinarische Weltreise Mehrgenerationenhaus

nach Japan, Bergholz, Schlüterstraße

„Die Brücke“e.V.

Sa. 27.09. ab 11 Uhr Herbstfest im Naturpark NaturParkZentrum Nuthe-Nieplitz Glauer Tal, Blankensee

So. 28.09. Kommunalwahl

So. 12.10. Fotoausstellung Kirche Philippsthal

„Einmal Mosambik – s.S.28 und zurück“

So. 12.10. 10 Uhr Pilzwanderung mit 1. Waldweg hinter Edelgard Sachs, BAB-Brücke Saarmund Akademie 2. Lebenshälfte Richtung Tremsdorf Fr. 17.10. Kulinarische Weltreise Mehrgenerationenhaus

„Japan“, Bergholz, Schlüterstraße

„Die Brücke“e.V.

14.11. 18.00 Uhr Gruselparty bei

„Die Brücke“ e.V.

Fr. 28.11. Kulinarische Weltreise Mehrgenerationenhaus

„Die Brücke“e.V. Bergholz, Schlüterstraße Zur Weitergabe Ihrer Termine informieren Sie bitte: Tel. 033200 - 50280, Fax:

502 81 oder Brigitte@bassconnection.de.

Böse Überraschung für Finanzausschuss Nuthetal

Nachdem der Ausschuss in den letzten Jahren mühevoll versucht hat, den Nu- thetaler Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen, schneite ihm auf seiner letz- ten Sitzung dieser Legislaturperiode eine Forderung der BVVG (Bodenver- wertungs- und Verwaltungsgesellschaft, Nachfolgerin der Treuhand) über rund 200.000 Euro ins Haus. Man fordert den Verkaufspreis plus Zinsen zu- rück, den die Gemeinde Bergholz-Rehbrücke 1991 beim Verkauf des rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstücks für die GAGFAH-Siedlung an der Wilhelm-Busch-Straße eingenommen hatte.

Angeblich wurde 1996 das besagte Grundstück der BVVG zugeordnet. Somit würde ihr auch der Verkaufspreis zustehen. Die Zahlung wird umgehend ge- fordert. (Und das 2008 nach 12 Jahren!)

Die Mitglieder des Finanzausschusses forderten Aufklärung von der Verwal- tung, Prüfung der Rechtmäßigkeit der Forderung und gaben eine Empfehlung an den Finanzausschuss der kommenden Legislaturperiode, einen Sonderaus- schuss in dieser Frage zu bilden.

„Der Nuthe-Bote“ wird in den kommenden Ausgaben weiter berichten. red

(4)

Stolpersteine – ein Kunstprojekt für Europa - wurde von dem Kölner Künstler Gunther Dem- nig2003 ins Leben gerufen. Er will mittels die- ser Aktion auf das Schicksal von Opfern des Nazi-Terrors 1933 bis 1945 aufmerksam ma- chen.

Inzwischen sind in Deutschland, Österreich und Ungarn 12.500 Stolpersteine für Menschen mit tragischen Schicksalen gelegt worden.

Jetzt wurde auch in Bergholz-Rehbrücke in der Jean-Paul-Straße ein Stolperstein verlegt. Und zwar für die 1943 im Vernichtungslager Ausch- witz-Birkenau ermor-

dete Rehbrücker Jüdin Alice Bloch.

Initiiert wurde die Ver- legung von dem Reh- brücker Rüdiger Klä- ring, der damit dieser Bürgerin unserer Ge- meinde gedenken und ihr Schicksal in das Be- wusstsein der heute le- benden Generationen zurückholen will. Der Stein soll eine Mah- nung gegen das Verges- sen und gegen aufkom- mende braune Gefahr sein.

Es gibt in Bergholz- Rehbrücke bereits seit 1953 die Alice-Bloch- Straße. Nun liegt in Bergholz-Rehbrücke auch ein Stolperstein für diese Frau. Er soll sagen: „Hallo, Vorüber- gehender, sieh mich mal an und frage: Wer war denn Alice Bloch?“

Wer war Alice Bloch?

1898 geboren, studierte sie von 1920 bis 1925 Architektur und Kunst- gewerbe an der König- lichen Kunstschule Berlin. Danach arbeite- te sie als Architektin, Innenarchitektin und Kunstgewerblerin, ab

1929 im Atelier für Architektur und Raumge- staltung in Rehbrücke, in der heutigen Jean- Paul-Straße 18, gemeinsam mit dem Architek- ten Gerhard Bönicke.

1928 war sie Mitausstellerin zur 700-Jahrfeier von Bergholz gemeinsam mit Karl Holtz, Lotte Rosenberg, Alice Cohn, Geschwister Triebund Gerhard Bönicke.

1929 heirateten Alice Bloch und Gerhard Böni- cke. 1935 wurde ihr Sohn Michaelgeboren.

In jenem Jahr 1935, nach dem Erlass der „Nürn- berger Gesetze“, die Juden die Staatsbürger- schaft aberkannten, traf beide Berufsverbot und der Ausschluss aus der Reichskammer für bil- dende Künste.

Von 1939 bis zu ihrer Verhaftung und Ermor- dung im November 1943 verbarg und unter- stützte Alice Bloch zusammen mit ihrem Mann Verfolgte und Juden.

In ihrem Tagebuch, das sie für ihren kleinen Sohn geführt hat, sind all die Ängste und Sor- gen zu lesen, die sie als Jüdin in einer so ge- nannten „Mischehe“ mit Gerhard Bönicke hat- te, mit einem kleinen Kind, das als Jude galt, obwohl es christlich erzogen wurde. Dunkle Ahnungen kommen zum Ausdruck, bis das Buch dann 1943 abbricht.

Nach der Wende, 1990, wollte man der Alice- Bloch Straße ihren Na- men nehmen, wie das in Zeiten von Bilderstürme- rei so üblich ist. Es kam zum Glück nicht dazu, weil es Protest gab.

In einem uns vorliegen- den Dankesbrief von Hanna Krummel, einer Verwandten von Alice Bloch, ist zu lesen:

„Dass man sich heute an Alice Bloch erneut verge- hen will – nein, das will einfach nicht in meinen Kopf.

Diese geachtete Architek- tin und junge Frau gehör- te nie einer Partei an, war nie Widerstands- kämpferin, es gab nur ei- nen Fehler: Alice Bloch hatte jüdische Eltern, war Jüdin. Nur deshalb musste sie ins Gas. ,End- lösung der Judenfrage’

nannte man das – ein grausames Beispiel aus der Geschichte unserer Gemeinde.“

Die Verlegung des Stol- persteins für Alice Bloch erfolgte am 3. Juli unter Beteiligung eines kleinen Kreises von Bergholz- Rehbrückern. Leider war der Termin vorher nicht genau festzulegen, so- dass nur wenige benachrichtigt werden konnten.

Betroffen gemacht hat, dass Bürgermeister Ger- hard Linges abgelehnt hat, der Verlegung bei- zuwohnen, nachdem er das Projekt vorher un- terstützt hatte. Sein Argument: Er wäre politisch neutral und allen Bürgern der Gemeinde ver- pflichtet.

Da die Aktion nicht von einer politischen Grup- pierung sondern von einem Bürger unserer Ge- meinde initiiert worden war, ist die Verweige- rung des Bürgermeisters nicht zu verstehen.

Es wäre eine gute Möglichkeit gewesen, Positi- on zu beziehen.

Erika Haenel

Vor 80 Jahren: Noch wird Gerhard Bönicke, der spätere Ehemann von Alice Bloch vom Gemeindevorsteher für die Mitarbeit bei der Vorbereitung des Festzuges zur 700-Jahr- Feier gelobt.

In der „Potsdamer Volkszeitung“ kündigt sich jedoch schon 1928 Nationalismus und Intoleranz an. Die Stimmung ist aufgeheizt und agressiv. 1935, zwei Jahre nach Hitlers Machtantritt ereilt Gerhard Bönicke und Ali- ce Bloch das Berufsverbot und Ausschluss aus der „Reichskammer der bildenden Küns-

te“. Red.

Dankschreiben des Gemeindevorstehers Kullmann an den Architekten Gerhard Bönicke für die Gestaltung des Festum- zugs zur 700-Jahrfeier am 16. 09. 1928 19. 09. 1928

„Sehr geehrter Herr Bönicke!

Ihr künstlerisches Auge hat bei den Vorarbei- ten für den Festzug und bei Aufstellung des- selben Großes geleistet und bin ich beauf- tragt Ihnen für die mühevolle Arbeit den Dank der ganzen Gemeinde zu übermitteln.

Indem ich mich dieser angenehmen Aufgabe entledige, füge ich noch meinen persönli- chen herzlichen Dank (bei).“

Presseecho über die 700-Jahrfeier von Bergholz

„Potsdamer Volkszeitung“, 20. 09. 1928

„Rehbrücke-Bergholz hat seinen 700. Ge- burtstag gefeiert. Festgottesdienst, Krieger- verein u.a. sorgten für ein reiches Programm, reichste Beteiligung zeigte das Interesse der Einwohner und der Umgebung. Warum sol- len natürliche Heimatliebe und gesunder Ge- meinschaftsgeist nicht diesen Tag festlich be- gehen? Sie sollen es gerade jetzt tun, wo das Volk auf sich selbst steht und die Pflicht hat, da rückwärts zu schauen, wo es auf eigenes Schaffen blicken kann.

Doch auf das Wie solcher Feier kommt es an.

Wenn der Kriegerverein eine Feier macht, ist – das sein Privatvergnügen. Doch wenn der Schulchor singt und der Landrat eine An- sprache hält, tun sie das als Diener des Staa- tes und als Vertreter a l l e r Bevölkerungs- teile. Ist es dem Landrat, ist es dem Lehrer nicht aufgefallen, daß auf dem Festplatze keine Fahne in den Reichsfarben zu sehen war?? Vielleicht vermissen die Herren von ihrer inneren Einstellung aus die Farben des Reiches nicht. Dann sollen sie die Konse- quenz ziehen und den öffentlichen Dienst aufgeben. Solange sie den Staat und damit seine Idee zu vertreten haben, ist es ihre Pflicht, auf würdiges Zeigen der Symbole des neuen Deutschen Reiches, der schwarz- rot-goldenen Farben zu sorgen, sonst haben sie bei einer Feier nichts zu suchen, oder die Staatsregierung muß ihnen das deutlich ma- chen.“

Kurt Baller

Ein „Stolperstein“ für Alice Bloch

Alice Bloch auf einem Gemälde von Sieg Trieb Repro: privat

Der kleine messingummantelte Stein soll die Gedan- ken des Vorebeigehenden stolpern lassen: Wer war

Alice Bloch? Foto: S. Jahn

(5)

Impressum

Herausgeber:Ortsverein Bergholz-Rehbrücke e.V.

Redaktion:Rolf-D. Bathe, Annett Böhm, Hilmar Guntowski, Erika Haenel, Ute Kaupke, Benjamin Kaupke, Käthe Liebers, Brigitte Sprick, Topsi Menzel Verantwortlich: Erika Haenel.

Anschrift:Redaktion „Der Nuthe-Bote“

Bergholz-Rehbrücke,

Anna-Seghers-Straße 8, 14558 Nuthetal Internet:www.ov-bergholz-rehbruecke.de E-Mail: nuthebote@onlinehome.de

Konto:Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam Kto.Nr. 3521171093, BLZ 16050000

Absprachen über Beiträge und Werbung:

Erika Haenel, Bergholz-Rehbrücke, Anna-Seghers-Straße 8, 14558 Nuthetal Tel. u. Fax: (03 32 00) 8 55 59 Neue E-Mail: erikahaenel@yahoo.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4b.

Layout:Ivo Olias, E-Mail: info@IvoOlias.de Druck:Druck- und Medienhaus Hans Gieselmann, Bergholz-Rehbrücke, Arthur-Scheunert-Allee 2, 14558 Nuthetal, Tel.: (033 200) 801 20, Fax: (033 200) 801 28, E-Mail: gieselmanndruck@potsdam.de

Die Zeitschrift erscheint monatlich.

Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr, veröffentlicht.

Bezugspreise:Einzelheft 1,30 EUR bis 3,00 EUR, Jahresabonnement: 13,30 EUR, auswärts 22,50 EUR einschl. Portogebühren

Nachdruck:Auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Herausgebers und genauer Quellenangabe. In sig- nierten Beiträgen kommt die Meinung des jeweiligen Verfassers, jedoch nicht unbedingt die des Herausgebers oder der Redaktion zum Ausdruck. Bei Leserbriefen be- halten wir uns Kürzungen vor.

Rücksendung unverlangt eingereichter Manuskripte nur gegen Rückporto. Eine Haftung ist ausgeschlossen!

e-mail: info@dachdeckerei-falk.de internet: www.dachdeckerei-falk.de

Dachdeckerei Falk

Gerüstbau, Dachklempner- und Dachdeckerarbeiten jeglicher Art

Bergholz-Rehbrücke Kohlmeisenweg 7 14558 Nuthetal

Tel: 033200 – 51 995, Fax: 51 996 Funk: 0172 – 321 76 26

Bergholz-Rehbrücke, Arthur-Scheunert-Allee 128 a 14558 Nuthetal Tel 033200/ 550 95 Fax 033200/ 550 96 geöffnet Montag bis Freitag 9-18 Uhr, Samstag 9-12 Uhr

Zugelassen für alle Kassen Sehtest für Führerschein

L L ö ö w w e e - - O O p p t t i i k k

B

B B r rr i ii l ll l ll e ee n n n u u u n n n d d d K K K o o o n n n t tt a aa k k k t tt l ll i ii n n n s ss e ee n n n I II n n n h.. h h . M M M i ii c cc h h h a aa e ee l ll L L L ö ö ö w w w e ee

• Planung • Montage • Service

• Solaranlagen und Wärmepumpen

• Komplette Wasseraufbereitungsanlagen

• Bausätze für den Selbsteinbau

REINSHAGEN

Heizung • Sanitär • Gastechnik

R

14558 Nuthetal, OT Bergholz-Rehbrücke · Am Nuthetal 31 Tel.: 033200/8 52 80 · Fax: 033200/8 39 09

(6)

Am Panoramaweg hat sich wieder etwas getan:

Schüler brachten an Pflanzen, Sträuchern und Bäumen selbst angefertigte kleine Täfelchen an.

Auf diesen stehen der Name und eine Verwen- dungsmöglichkeit der jeweiligen Pflanze, und eine kleine Zeichnung der Pflanze ist auch zu sehen. So kann man bei der Zuordnung (es ste- hen ja noch mehr daneben!) keine Fehler ma- chen. Sehr interessant, denn als ich alle Täfel- chen abgeschritten hatte, war mir klar, dass ich viele Pflanzen nicht beim Namen kannte. Inso- fern ist es ein echterLehrpfad geworden, dessen Gestaltung den Kindern sicherlich Freude be- reitet hat. Am Ende des Panoramaweges gibt es eine Tafel, auf der alle Kinder mit „ihrer“ Pflan-

ze und einem Foto von sich zu sehen sind. Lei- der reichte der Platz auf dieser Tafel nicht aus, um auch die Namen derer, die bei der Aktion mithalfen, zu nennen. Es waren sehr viele!

Inzwischen sehe ich immer wieder mal jeman- den, der interessiert die Tafeln liest.

Viel Ärger, eigentlich schon Wut, empfand ich, als ich vor wenigen Tagen sehen musste, dass wieder Vandalen durchgezogen waren und nicht nur die Bänke vor unserem Haus, sondern zu meinem größten Bedauern auch einige der Ta- feln mit Farbe besprüht hatten. Zu lesen war auf diesen Tafeln nichts mehr, die Arbeit zerstört.

Einzelne Tafeln wurden abgeschlagen und in Einzelteilen verstreut. Diese Schäden sind be-

reits repariert worden bzw. werden momentan repariert. Doch für die Kinder wird es bitter sein, denn sie haben Zeit und Mühe investiert und mit einem Sprühstoß oder einem Fußtritt ist ihre Arbeit sinnlos zunichte gemacht worden.

Da stellt sich wieder einmal die Frage: Wer macht so etwas? Diejenigen leben ja anschei- nend unter uns –und wir erkennen sie nicht!

Schön ist es, dass seit ein paar Wochen einige dicke Baumstämme am Rande des Panorama- weges liegen – sie laden ein zum Sitzen oder Balancieren und ihr Fällen bedeutet somit we- nigstens nicht ein Ende im Ofen oder als Rin- denmulch.

Bettina Hellmann

Die Redaktion des

„Nuthe-Boten“ gratuliert

Bergholz-Rehbrücke:

Am 4.9. Elfriede Michaelis zum 85., am 10.9. Brigitte Stulgies zum 72., am 18.9. Herma Bock zum 76., am 19.9. Günter Joestel zum 85., am 22.9. Ruth Krüger zum 79., am 26.9. Vera Schiele zum 81., am 27.9. Irmgard Sachse zum 95., am 29.9. Hiltrud Köhler (Borkwalde) zum 68. und

am 1.10. Charlotte Ignatius zum 83.

und Guttzeit zum 75. Geburtstag Nudow:

Am 12.9. Elfriede Bittner zum 90. Geburtstag Saarmund:

Am 3.10. Richard Schmidt zum 84. Geburtstag

G

G G e e e b b b u u u r rr t tt s ss t tt a a a g g g e e e –– L L L e e e s ss e e e r rr p p p o o o s ss t tt –– M M M e e e i ii n n n u u u n n n g g g

Somma varonnen, Herbst hat bejonnen

Der Panoramaweg als Lehrpfad

Hallo Leute, Freunde von unsre jeflechte Heimat- sprache!

Sind Se alle wieda da, jut aholt und rundaneuat?

Fangn wa mit ne jute Meldung an, die Lebnsa- wartung steicht weita, und se iss ßwischen Ost und West weitjehend anjejlichen. Am längsten le- ben de Menschen in Süddeutschland, falls Se sich nochma vaändan wolln. Übrijens, da jibt et ooch brutale Schläja, aba ooch saftje Strafen und...

... in München außam Hofbräuhaus een Oktoba- fest, wat vor allem im Septemba stattfinden tut.

War im Aujust schon ausjebucht, und sechs Mill- jon Besucha wern awartet. Een billijen Rausch könn Se sich da nich holn, det Maaß Bier, letztet Jahr noch unta 8 Euro, wird nu üba 8 Mäuse kostn, det sind üba 16 vonne jute alte Demark. Au backe!

Aba nüscht jejen de Hypainflation in Simbabwe, det ehemalje Rhodesien, jrade ham se da 100- Milljardn-Noten jedruckt (Hundat mit 9 Nullen).

Bei Ebay hat son Exemplar Zim-Dollar fuffßich Euro gebracht. De armen Menschen in det je- schundene Land.

In England wird ooch allet teura. De dortjen Steuaßahla kostet de Queen und ihr Hofstaat 40 Milljon Pfund int Jahr, det sind 51 Milljon Euro oda 83 Cent pro Neese. So schlimm isset nu wie- da ooch nich, oda?

Schlimm war dajejen det, wat im Juli bei die so- jenannte „Fashion Week“, die Balina Modewo- che ßu sehn war. Nette Meechens mit jrausije Kla- motten. (Bin sonst mich für soon Ausdruck, aba hier war et so!) Wat haltn Se vonnen weeßen Smoking mit kurze schwarze Hose, nackte Fußbal- labeene und Sandalen? Dadruff kann icke vaßichtn.

For mia entbehrlich iss ooch ne Besichtijung von

olle Honis Atombunka int märkische Prenden. Bis Ende Oktoba issa offen, mit 20 Piepen sind Se da- bei, Spezialtour macht hundat.

Ick bin ja nich der Meinung, det unsa Schul- und Aßiehungssystem nich noch vabesserungswürdich wäre, aba Ratschläje von Marjot Honecka brau- chen wa bestimmt nich.

Janz wat andret: Ham Se jewußt, det Se erst ab 8.

Juli eijnet Jeld vadient ham? Bis ßu diesen

„Steuaßahlajedenktach“ 7 Uhr 57 ham Se nua für de Steuan und Sozialabjabn jearbeetet.

Möjen se Krabben? Bisher ham Menschen in Bil- lichlohnlända se für uns jepuhlt. Det solln nu Ma- schinen übernehm, teure Jeräte, von die 24 Stücka am Tach üba 7 Tonnen von die leckeren kleenen Dinga aus de Nordsee schäln solln. Billija wern se aba bestimmt nich, wegen die hohen In- vestitionen.

Kürzlich konntn wa lesn, det imma mea Weinpul- len statt durchn Korken mittn Schraubdeckel vaschlossn wern. Arme Jören, gibt et bald nüscht mea ßu sammeln, und manche Weintrinka finden det ooch nich jut.

Een andret Auslaufmodell wern die jewöhnlichen Jlühbirnen sein, asetzt von Enerjiesparlampen.

Vaschwindn solln weltweit die jewöhnlichen Pla- stiktüten nich nua, weil se aus Öl gemacht wern, sondan weil se een enormet Umweltproblem dar- stelln. Se vajehn nämlich nich.

Umfraren sind heute jroß im Schwung, allet und jedet wird afracht, vielet unnötijaweise. Det ßwee Drittel vonne Fernkieka jenervt von de Werbeun- tabrechungen sind, daßu wär keene Befrarung notwendich jewesn. Vor allem, det würde sich nich ändan, ßumindest bei die Privaten. Da lob ick mia de Öffentlich-Rechtlichen, ooch wenn da sicha nich ümma allet erste Sahne iss.

Forderung für den Ausbau des Andersenweges

Für das Haushaltsjahr 2008 sind nach unseren Erkenntnissen Mehreinnahmen in Höhe von 242.000 €aus Grundstücksverkäufen und Stra- ßenbau zu erwarten.

Ein 2. Nachtragshaushalt soll in der letzten Ge- meindevertretersitzung am 16. September be- schlossen werden.

In Vorbereitung dieser Sitzung hat die CDU

Fraktion am 11. August einen Beschlussvor- schlag eingebracht.

Danach sollen aus den Mehreinnahmen bereits durch Beschlüsse und Willenserklärungen der Gemeindevertreter angedachte Mehrausgaben wie Ablösung von Krediten, Mehrkosten für Bushaltestelle Arthur-Scheunert-Allee, Mehr- kosten Friedhof Tremsdorf und Planung Radwe-

gekonzept abgedeckt werden.

Die CDU Fraktion beantragt aber aus Dring- lichkeitsgründen erneut die Planung für den 1.

Abschnitt des Andersenweges in 2008 und mit einer Verpflichtungsermächtigung den Ausbau dieses Teiles 2009 zur Schulwegsicherung.

CDU-Fraktion Nuthetal Wissen Se übrijens wie unsre Landeshauptstadt richtich heeßt, mit „wahrem“ Namen? „Unter- eichen“ und de Bundeshauptstadt heeßt „Sumpf- stadt“. Jawoll, det jibt een „Atlas der wahren Na- men“, wo alle heutijen jeografischen Namen inne deutsche Sprache übasetzt sind. Den „Atlas der wahren Namen“ kann man koofen, mit sechs Pie- pen sind Se dabei.

So ville für heute, seitn paar Taren isset Herbst, je- nießn Se ihn, so jut Se könn! Ihr Kalle

(7)

Spaziergang zur Ortsgeschichte hieß es am 22.6.08, veranstaltet durch die Freunde & Förde- rer der Wilhelmshorster Ortsgeschichte. Die Radwanderung begann in Wilhelmshorst und führte nach Rehbrücke. Es sollte nicht nur eine

„heiße“ Radtour, sondern auch eine überraschen- de, kulturelle wie informative Veranstaltung sein.

Die Fahrt führte zum Teufelssee. An dem idyl- lisch gelegenen See wurden die „Ortserkunder“

überrascht. Katrin Lehmann aus Langerwisch entführte die Teilnehmer der Radtour mit dem Spiel auf ihrer Querflöte wie in eine Zauberwelt, mitten in der Natur. Nach kurzer Pause stampften Pferde wie aus dem Nichts herbei, und Volker Horn (Tenor) aus Wilhelmshorst schmetterte hoch zu Ross (zum ersten Mal in seiner Karriere) einige Lieder. Die Pferde wurden von Frau Schü- leraus Langerwisch zur Verfügung gestellt. In Rehbrücke wurden die Teilnehmer von Erika

HaenelundAnnett Böhm vom Ortsverein Berg- holz-Rehbrücke und Nutheboten empfangen und durch die alte Ortslage, die der von Wilhelms- horst ähnelt, geführt.

Hier lebte auch Alice Bloch, der in Rehbrü- cke zur Erinnerung ein Stolperstein in der Jean-Paul-Str. 18 ge- widmet wurde. Alice Bloch, die mit ihrem Mann im eigenen Haus Juden versteckte, wur- de am 8. Oktober 1943 von der Potsdamer Ge- stapo verhaftet und de- portiert.

Die ereignisreiche Tour endete mit einer

zünftigen Mahlzeit im Gasthof in Rehbrücke, bevor sich alle wieder auf den Heimweg mach- ten. Katrin Lehmann, Langerwisch

ACHTUNG! ACHTUNG! ACHTUNG!

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

sollten Sie Ehepaare kennen, die in der nächsten Zeit Ihren 60., 65., 70., oder75. Hochzeits- tagfeiern werden, so melden Sie bitte diese seltenen Ereignisse rechtzeitig der Gemeindever-

waltung Nuthetal. TELEFON: 2040 Christina Marzahn

Gemeindeverwaltung Nuthetal

Radwanderung nach Rehbrücke

Ein vielseitiges und lebendiges Bild...

... ist inzwischen durch drei Textbeiträge und die Zeichnung des Dampfzuges nach Wannsee über die Schulzeit in Bergholz entstanden. Ab- gedeckt ist damit der Zeitraum der 30-er und die ersten sieben der 40-er Jahre.

Neben den persönlichen Eindrücken und zum Teil erstaunlich präzisen Erinnerungen von Ein- zelheiten haben die Details von der politischen Situation und dem Schulstoff der Zeit vor und während des Zweiten Weltkrieges das Bild vom Bergholzer Schulleben gerundet.

Noch leben einige von denen, die vor und um 1930 die Alte Schule besuchten. Vielleicht gibt es andere Zeichnungen oder interessante Doku- mente aus den Endzwanzigern und der Zeit bis 1937 (Einschulung von Roland Thimme, dem

Historiker) oder Erinnerungen, die man uns er- zählen möchte?

Eine kleine Korrektur: Angela Violet wurde 1940, ein Jahr n a c h mir in der Alten Schule eingeschult. Sie verweist schon kurz auf die großen Veränderungen nach Kriegsende.

Es wäre schön, könnte die Schulchronik nun durch Schilderungen der Jahre nach 1945 eben- so ausführlich ergänzt werden, wie schon die Vorkriegs- und Kriegszeit abgedeckt ist.

Bitte, liebe Schüler der entsprechenden Jahr- gänge bis zur Einweihung der neuen Schule am Andersenweg, greift zur „Feder“ und be- richtet über die Jahre 1945 bis 1969, über den Wechsel von der Alten zur neuen Schule am Amselweg und die Zeit nach der Einwei-

hung bis 1989/90, der politischen Wende un- serer Tage.

Im Schulleben spiegelt sich, wie wir gesehen haben, auch auf vielfältige Weise der Alltag der jeweiligen Jahre. So auch die Mode. Es trugen in den 30-er und 40-er Jahren die Mädchen Rö- cke, auch im Winter, dann mit langen Hosen da- runter, und wir Jungen wetteiferten darin, mög- lichst lange, vom frühen Frühjahr bis zum Spät- herbst, „kurz zu gehen“. Und kurz hieß bei eini- gen Freunden und mir spätestens ab 10 Jahren extra kurze Lederhosen. Angela Violets Fest- stellung kann ich übrigens nur unterstreichen, mit dem, was wir in der Bergholzer „Dorfschu- le“ gelernt hatten, konnten wir auf den Potsda- mer Oberschulen gut bestehen. Rolf-D. Bathe

Zum Leserbrief Beispiel der bis 1941 gelehrten (Deut- schen) Sütterlinschrift

Foto: R. Paetau

(8)

K K K

K i i ii n n n n d d d d e e e e r r r r s s s s e e e e i i ii t t t t e e e e v v v v o o o o n n n n K K K K i i ii n n n n d d d d e e e e r r r r n n n n · · ·· N N N N r r r r . . .. 2 2 2 2 7 7 7 7

In schwerer (Nord)See

Rätsel

1. Welcher Stiefel liegt im Nassen, kann zu keinem Beine passen, findet nirgends seinesgleichen, kann nicht von der Stelle weichen, ist an Größe ungeheuer,

hat nicht ferne von sich Feuer, schreckte ehemals die Welt und ist jetzt ein armer Held?

2. Er strahlt uns hell in dunkler Nacht.

Ein A davor: welch bunte Pracht!

Setzt statt des A ein O voran, und fang nur gleich zu suchen an?

3. Was wächst mit H auf Ackerland, mit P im heißen Wüstensand?

A

Auuffllöössuunnggeenn 1. Teekanne 2. Der Würfel

3. Einmal danach subtrahiert man von 20, 15, 10…

Leute, meine Ferien waren aufregend! Am 4. August besuchten wir mit dem Hochsee- katamaran „Polarstern“ Helgoland, die ein- zige deutsche Hochseeinsel. Um halb elf kam der Katamaran in den Hafen der ost- friesischen Insel Norderney gefahren und legte an der Passagierbrücke an. Nachdem die wartenden Passagiere an Bord gekom- men waren und ihre Plätze eingenommen hatten, kündigte der Kapitän an, dass die Rückfahrt ziemlich ruppig werden sollte. Es soll Wellen mit einer Höhe von 2,30 m und Windstärke 6–7 in den Spitzen geben. Wer sich das nicht zutraut, könne noch von Bord gehen. Mit 15 Minuten Verspätung fuhr die

„Polarstern“ aus dem Hafen und beschleu- nigte bald auf stolze 70 km/h. Kurz vor Hel- goland kam die Durchsage von der Brücke, dass die Abfahrtzeit von Helgoland aus um 45 Minuten vorgezogen wird. Unser Schiff braucht eine bessere Tide, dass heißt, der Wasserstand im Hafen muss für den Tief- gang der „Polarstern“ ausreichen.

Auf Helgoland merkten wir schon, dass es stürmisch wurde, denn der Wind drängte uns regelrecht vom Weg, oder wir kamen kaum gegen den Wind an. Die Trottellum- men, eine Vogelart, die auf Helgoland zu Hause ist, standen teilweise in der Luft und konnten kaum noch in ihren Nestern in den Felswänden landen. Pünktlich waren wir wieder am Kai. Der Zoll hatte uns schon kontrolliert.

Die Rückfahrt streckte sich. Die See wurde (wie erwartet) ruppiger. Nach fünf Minuten

füllten sich die ersten Spucktüten. Wenn der Katamaran in ein Wellental fuhr, merkte man, wie die Wellenwand ihn heftig brems- te. Teller und Tassen rutschten überall von den Tischen. Als die reguläre Fahrzeit fast vorbei war, wurde nach einem Arzt gerufen.

Wenig später erfuhren wir, dass im vorderen Salon durch eine abgerissene Reling ein Pa- noramafenster zerschlagen worden war.

Herumfliegende Splitter hatten Personen verletzt, und Wasser war in den Salon ein- gedrungen. Später konnten wir nach Anga- ben des Kapitäns Norderney nicht mehr an- laufen, weil die Fahrrinne nicht mehr tief ge- nug war. Wir befanden uns längsseits vor der Insel Juist. Himmel und Meer waren kaum noch zu unterscheiden. Es sah alles grau aus. Nur 90 Minuten sollte die Fahrt

dauern. Aber der Sturm hat daraus 240 Mi- nuten gemacht!

Es ging auf Borkum zu, das ist die über- nächste Insel. Jetzt sagte uns der Kapitän, dass der Hauptmotor nicht mit voller Kraft arbeiten kann. Als wir in den Hafen der In- sel Borkum einliefen, standen am Kai schon viele Feuerwehrleute und das Deutsche Rote Kreuz in Bereitschaft, um die Verletzten zu verarzten. Ein zweiter Katamaran derselben Baureihe, die HSC „Nordlicht“, brachte die 360 Passagiere nach Emden. Hier standen Busse nach Norddeich bereit, wo die Reise für uns begonnen hatte. Den längsten Weg hatten die, die auf der Insel Norderney Feri- en machten. Die mussten noch mit einer Sonderfähre eine Stunde über die Nordsee dümpeln. Um 0.41 Uhr war für uns der

„Tag“ vorbei, und wir fielen müde ins Bett.

Ich möchte hiermit der Mannschaft des Ka- tamarans und der Reederei AG Ems dan- ken, dass sie uns so sicher wie möglich wieder zurückge- bracht haben. Ich habe großen Re- spekt vor der Besat- zung, die während der Fahrt das kaput- te Fenster mit einer Holzplatte proviso- risch abgedichtet hat.

Euer bestimmt nie H o c h s e e k a p i t ä n werden wollender Benjamin Kaupke

Im Sommer durfte ich mich bei Freunden auf einem ost- friesischen Bauernhof als Melker ausprobieren. Hier bin ich gerade dabei, die Zitzen der gescheckten Kühe zu desinfizieren. Damit die Kühe keinen Schreck bekommen, musste ich vorher am Schenkel streicheln. Die haben mich ja nicht gesehen! Danach muss der Melkstand gereinigt werden. Dazu sagt der Bauer auch „Scheiße schieben“.

Das war mal ein ganz anderes Erlebnis. Schreibt doch mal an die Redaktion, was ihr Tolles in den Ferien erlebt

habt! Euer Milchtrinker Benjamin

Darf ich mich vorstel- len: Ich bin Biber

Bodo!

Ich bin seit Kur- zem das Mas- kottchen des Kin- der-Kunst-Natur- pfades Panorama- weg. Meine geistige Mutter ist Elena von Martens aus Bergholz. Danke, dass es mich gibt und dass ich eine so wichtige Aufgabe habe! Sie hat mir auch erlaubt, eure Kinder- seite zu begleiten!

Da habe ich doch gehört, dass die Nutheta- ler Grundschulen und das Haus der Natur Potsdam gemeinsam 47 Säcke voller Natur- korken gesammelt haben! Toll! Die Spedi- tion KRAGE hat die Korken schon kostenlos zur Verarbeitung nach Hamburg gebracht, danke. Die Aktion geht weiter, hat mir Benni erzählt! Sammelstellen befinden sich in den Schulen und im REWE-Markt an der Arthur- Scheunert-Allee von Bergholz-Rehbrücke, denn das Naturmaterial soll wiederverwertet werden. Bis bald, Euer Bodo

Schon wieder beschmierte Schule!

Am 20. August war schon wieder die Schule am Andersenweg beschmiert. Fenster waren besprüht. Wer macht so was? Wenn ihr et- was gesehen habt, dann meldet es doch bit- te im Sekretariat unserer Schule, Andersen- weg 43.

Fotos: Kaupke

(9)

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 8.00–18.00 Uhr

Samstag 8.00–12.00 Uhr

Sonn- und Feiertag 9.00–12.00 Uhr Bergholz-Rehbrücke,

Arthur-Scheunert-Allee 134, 14558 Nuthetal Telefon 033200 /83519

Öffnungszeiten der Gemeindebibliothek Bergholz-Rehbrücke

Arthur-Scheunert-Allee 103 Montag 14-19 Uhr Dienstag 10-14 Uhr

Freitag 12-16 Uhr

Redaktions- und Anzeigenschluss für die Oktober-Ausgabe:

M

M M o o o .,, .. , 1 1 1 5 5 5 . .. S S S ep e e p p t tt em e e m m b b b e e e r rr 2 2 2 0 0 0 0 0 0 8 8 8

Dieser Termin ist gleichzeitig der der Redaktions- sitzung um 19.30 Uhr.

Gäste und an Mitarbeit Interessierte sind jederzeit willkommen. Vorheriger Anruf (033200-85559) bei Erika Haenel erbeten.

Gsämtliche Bauverglasung GKunststoffenster und -türen GGanzglasanlagen u. -duschen GBleiverglasung / Glasmalerei GSandstrahlarbeiten auf Glas GBilderrahmungen

GSpiegel

Saarmund Tel. 033200/85567 Weinbergstraße 7 Funk: 0172/3232818 14558 Nuthetal www.glaserei-engelmann.de

GLASEREI Engelmann

B

Ba au u--D Deessiig gn n SSeerrvviiccee

printlayout & webdesign

• Gestaltung von Visitenkarten

• Layout von Werbeflyern, Zeitschriften, Broschüren und Büchern

• Organisation deren weiterer Bearbeitung

• Erstellung interaktiver CD-ROMs + DVDs

• Allgemeine Gestaltungsberatung

• Realisierung des HTML-Gerüsts Ihrer Homepage und deren Einstellung

• Betreuung: Regelmäßige Aktualisierung und Pflege Ihrer Homepage

printlayout + webdesign

Ivo Olias· Weberplatz 6 · 14482 Potsdam 0331-742922 · info@IvoOlias.de www.printlayout-und-webdesign.de

Neu!

Comfort sugaring Pflanzenhaarfarben und Naturpflegeprodukte

Neu und nur bei uns!

_____________

Ihr Friseursalon

Martina & Janin Lehmann

Arthur-Scheunert-Allee 87b 14558 Nuthetal Tel. 033200 - 52 44 04

Wir suchen ab sofort Schneiderin in Heimarbeit

Zum Springbruch 4 Tel. 033200 - 86223

Telefonseelsorge

rund um die Uhr kostenlos unter 0800/1 11 01 11 oder 0800/111 02 22

(10)

Bereits seit 1993 arbeiten die beiden Kirchenge- meinden im Süden des Kirchenkreises Potsdam regional zusammen. Aufgrund der aktuellen Va- kanz der Pfarrstelle in Bergholz-Rehbrücke ist die Unterstützung gerade jetzt besonders nötig und wertvoll. In dieser Zeit setzten nun beide Gemeinden mit der Durchführung eines ge- meinsamen Festes ein Zeichen für neue Formen der Kooperation.

Trotz des wechselhaften Wetters und des allge- meinen Fußballfiebers zählten die Organisato- ren am Sonnabend rund 100 Besucher auf dem Festareal rund um die Martin-Luther-Kapelle in der Potsdamer Waldstadt. Groß und Klein konn- ten dort das Thema des

Festes – Klangwelten – auf vielfältige Weise sinnlich erfahren. Die Kinder beschäftigten sich mit dem Bau von einfachen Instrumenten, die sie im Rahmen einer Geschichte sogleich zum Klingen bringen konn- ten. Mutige Gäste mit Gespür für den richtigen

Ton versuchten sich an einem Kirchenlied auf der „Bierorgel“. Wer nicht selbst aktiv werden wollte, ließ sich etwa von der Darbietung der Flötengruppe der Auferstehungsgemeinde un- terhalten. Besondere Be-

achtung fand der Auftritt der Trommelgruppe des Oberlin-Hauses – schnell waren die Per- kussionisten von einem großen Kreis begeister- ter Zuhörer umringt.

Passend zum Thema lockte eine Tombola mit

– nicht nur – klin- genden Gewinnen.

Gartenfreunde wur- den an der Pflanzen- börse fündig. Fair gehandelte Produkte ließen sich am Drit- te-Welt-Stand er- werben. Auch konn-

ten sich Interessierte über das Sumy-Projekt, eine Intitiative zur Unterstützung einer Behin- dertenschule und -werkstatt in der Ukraine, in- formieren. Für das leibliche Wohl war dank rei- cher Kuchen- und Salatspenden sowie einer fleißigen Mannschaft am Grill bestens gesorgt.

Am Sonntag fand das Fest in einem gemeinsamen Got- tesdienst seinen Ab- schluss. Von der Jungen Gemeinde gestaltet, spürte die Festgemeinde in Li- turgie und Predigt der jeweils eigenen „Lebens- melodie“ nach, die zusammen den runden

„Klang“ der Gemeinschaft ergeben.

Dank an alle Organisatoren, Helfer und Spender aus beiden Gemeinden – ohne ihre Mitarbeit und Unterstützung wäre dieses Fest nicht mög- lich gewesen. Das nächste Gemeindefest wird voraussichtlich in Bergholz-Rehbrücke stattfin- den.

Der gemeinsame und der eigene Ton

Erstes gemeinsames Fest der Kirchengemeinden Bergholz-Rehbrücke und Auferstehung (Potsdam) am 28. und 29. Juni 2008

Panoramaweg als Kunst- und Naturlehrpfad eröffnet

Dr. Edelgard Sachs (auf der Leiter) und Helge Siering (rechts daneben) als Projektleiter des Kinder-Kunst- und Naturlehr- pfades erläutern das Projekt und eröffnen den Weg

Auf der großen Schautafel sind die Pflanzen des Weges mit ihren 30 Paten aufgeführt. Das Maskottchen ist der Biber Bodo, gestaltet von Elena von Martens

Zahlreiche Gäste der Veranstaltung betrachteten die Mappen, die die Schüler jeweils über ihre Patenpflanze

angelegt hatten Fotos: Haenel

Text und Fotos: Evangel. Kirchengemeinde Auferstehung

(11)

Seit Mitte Juli hat Rehbrücke wieder ein zweite Apotheke – die Sonnen-Apotheke. Sie präsen- tiert sich in

völlig neuem Gewand in den Räumen

der ehemaligen „Apotheke am Rehgraben“. In- haberin beider Rehbrücker Apotheken ist Frau Claudia Schiller. Frau Schiller ist Apothekerin und Heilpraktikerin. Seit gut zehn Jahren führt sie die Wald-Apotheke in Wilhelmshorst. Die erste Filiale in Rehbrücke, die Klee-Apotheke, wurde im Februar 2008 eröffnet.

Der Nuthe-Bote wollte wissen, ob es Unter- schiede im Angebot der beiden Rehbrücker Apotheken gibt. Wir erfuhren von Frau Dr.

Hubberten, der Filialleiterin der Sonnen-Apo- theke, dass beide Apotheken ihre Kunden selbstverständlich im Rahmen der normalen Rezepte kompetent beraten. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Konzepte. Während die Klee-Apotheke bemüht ist, ein großes Selbstbe- dienungssortiment anzubieten und die Rabatti- dee umzusetzen – mit „Angeboten der Woche“,

„Happy hour“ am Mittwoch, legt man in der Sonnenapotheke besonderen Wert auf Gesund- heitsvorsorge unter Einbeziehung naturheil- kundlicher Erkenntnisse, zum Beispiel Homöo- pathie, Schüsslersalze, Enzymtherapie und Säu-

re-Base-Regulation. Dies sind nur einige The- men, zu denen in der Sonnen-Apotheke ganz in- dividuell beraten wird. Darüber hinaus führt die Apotheke ein breites Mutter-Kind-Sortiment und bietet eine Kinderkundenkar- te an. Ein Teil der Apotheke ist als Kinderecke eingerichtet, mit einem Wickeltisch für die Kleinsten. Für die Größeren gibt es eine Sitz- und Spielecke. Alle 14 Tage steht eine Stillbera- terin jungen Müttern bei allen Fragen rund um die Säuglingspflege zur Seite, bis hin zu Anlei- tungen, wie man ein Tragetuch rich-

tig bindet. Außerdem werden Milch- pumpen, kindgerechte Inhalations- geräte und Tragesysteme verliehen.

Unter dem Motto „Gesunde Schön- heit“ bietet die Sonnen-Apotheke ab September Kosmetikbehandlungen mit Produkten von Avene, Caudalie und Skinceuticals im eigenen Kos- metikstudio an. Eine medizinische Fußpflege, besonders für Diabetiker, ist in naher Zukunft ebenfalls ge- plant. Dem aufmerksamen Kunden wird nicht entgangen sein, dass die alte Apothekerkunst belebt wird - viele Produkte aus eigener Herstel- lung, wie Tees, Aromamischungen,

Cremes und Deos werden angeboten.

Am Eröffnungstag, am 23. Juli, war neben Ge- schäftsleuten, der Ärzteschaft und Vertretern vieler Nuthetaler Institutionen auch der Nuthe- Bote dabei. Wir erlebten einen schönen Abend in lockerer Atmosphäre. Die Apotheke war in- nen und außen mit gelben Luftballons und Son- nenblumen geschmückt.

Der Nuthe-Bote wünscht dem 10-köpfigen Team der Sonnen-Apotheke unter Leitung von Frau Dr. Hubberten viel Erfolg zum Wohle der Nuthetaler Bevölkerung. Käthe Liebers

Neu in Rehbrücke: Die Sonnen-Apotheke

Anzeige

Wir drehen uns im Kreis…

u.a. weitere Förderung für Mehrgenerationenhäuser in greifbarer Nähe!

Aus Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungsangeboten

Wir drehen uns im Kreis und zwar im Landkreis Potsdam-Mittelmark! Dies allerdings in des Wor- tes positiverer Bedeutung. Wohin die Reise in und mit Nuthetal in den nächsten Wahlperioden auch immer gehen wird, welche Schwerpunkte unsere Gemeindevertreter und letztlich wir alle mit unserem Leitbild auch setzen werden, den zur Verwirklichung unserer gemeinsamen Ziele notwendigen Finanzspielraum wird maßgeblich auch der Landkreis Potsdam-Mittelmark mitge- stalten.

Vor diesem Hintergrund möchte ich der einbrin- genden Verwaltung des Landkreises sowie dem Kreistag für seinen Strategiebeschluss 2009 vom 3.Juli 2008 ausdrücklich danken! So er- folgte mit diesem Beschluss eine erste selbst bindende Definition der Handlungs- und Förder- schwerpunkte für die nächste Legislaturperiode.

Diesen Dank möchte ich gerade nicht nur als für den Kreistag tätiger sachkundiger Einwohner im dortigen Innenausschuss aussprechen sondern gerade auch als Einwohner Nuthetals. So darf der v. g. Strategiebeschluss auch aus der sub- jektiven Sicht Nuthetals mit Fug und Recht als im positiven Sinne Richtung weisend bezeichnet werden! Wo genau liegen nun die aus Sicht Nu- thetals positiven neuen Akzente des aus dem Strategiebeschluss 08 fortentwickelten Strate- giebeschluss 09? Zwei Aspekte möchte ich hier besonders hervorheben:

Wie bereits im Vorjahr wird der Strategiebe-

schluss unter Ziffer 1.1 durch die Kernzielbestim- mung „Unterstützung der regionalen Wirtschaft”

eingeleitet. Neu ist insoweit die zukünftige Schwerpunktsetzung auf die „Branchenkompe- tenzen Biotechnologie und Ernährungswirtschaft, die Förderung von Initiativen zur Entwicklung und zum Einsatz …alternativer Energiequellen und die Unterstützung der Wirtschaftsbereiche Ge- sundheit …”. Damit wird, obwohl Nuthetal selbst nicht Teil eines Wachstumskernes im Rahmen der neuen Förderstrategie des Landes Branden- burg ist, die besondere Bedeutung und Förder- würdigkeit unserer beiden örtlichen Institute (IGV und Ernährungsinstitut) hervorgehoben und ge- würdigt. Ganz konkret gibt es in diesem Zusam- menhang bereits wohlwollende Vorüberlegungen zur Förderung eines (weiteren) anwendungsorien- tierten Technikums z.B. in Nuthetal. Neue Dauer- arbeitsplätze in Nuthetal sowie ein deutlicher Re- nommeezuwachs des Ortes insgesamt wären die erfreuliche Folge.

Daneben wird auch das zweite Kernziel unter Ziff. 1.2 - Gestaltung der sozialen und techni- schen Infrastruktur stärker als noch im Vorjahr auf die demografische Entwicklung ausgerichtet.

Folgerichtig hat der Landkreis - ebenfalls am 3.Juli 2008 - 300.000 zur investiven För de- rung von Mehrgenerationenhäusern in seinen Haushalt 2009 eingestellt! Damit wird ein (zu- sätzlicher) Wettbewerb unter den Begegnungs- häusern Potsdam-Mittelmarks eröffnet, in den

wir uns mit unserer nachhaltigen Konzeption ger- ne und selbstbewusst einbringen werden!

Getreu dem Motto „Was gut ist für Nuthetal, ist auch gut für den Landkreis PM!” sollten wir darü- ber hinaus alles dafür tun, zusammen mit dem Landkreis unsere Wirtschaftskraft und Einnah- meseite insgesamt sowie unsere auch überregio- nale Bekanntheit und Attraktivität für wirtschaftli- che Ansiedlungen und auch maßvolle und nach- haltige Einwohnerzuzüge herauszustellen. Inso- weit mag auch das viel versprechende Anliegen unseres Landrates, unseren Landkreis als senio- renfreundlichen Landkreis zu etablieren, ein wei- terer solider Anknüpfungspunkt für die weitere Prosperität Nuthetals sein. Auch Nuthetal wird äl- ter. Je vorausschauender wir unsere infrastruktu- rellen Angebote (altersgerechte Ausgestaltung z.B. des Verkehrswegeausbaus, des ÖPNV- bzw.

eines Bürgerbusangebotes, der medizinischen Versorgung und Betreuung, der Verwaltungs-, gastronomischen und Kulturdienstleistungen, des Wohnangebotes) an die sich ändernden ge- sellschaftlichen Bedürfnisse anpassen, desto geringer werden örtliche Fluktuationsraten aus- fallen; desto größer wird hingegen die Identifikati- on von uns allen mit unserer Gemeinde sein. Si- cherlich würde ein erstarkendes Wir-Gefühl in un- serer Gemeinde auch die ohnehin vorbildliche Be- reitschaft Vieler zu bürgerschaftlichem Engage- ment zusätzlich beflügeln: Gemeinsam mit dem Landkreis schaffen wir es! Martin Klemm

Foto: Sonnen-Apotheke

(12)

Bei der Umsetzung meiner Projektidee, interes- sierte Schüler unserer Grundschule in Bergholz – Rehbrücke mit Künstlern unseres Ortes be- kannt zu machen, ihnen bei Atelierbesuchen

„über die Schulter“ zu schauen und ihre Arbeit kennen zu lernen, erhalte ich große Unterstüt- zung.

Unser 3. Atelierbesuch führte uns zur Kerami- kerin Corinna Dahme. Ihr Haus liegt ein wenig versteckt hinter Sträuchern und Bäumen in der Schinkelstraße 5.

Corinna Dahme ist Mitglied des Bundesverban- des Bildender Künstler und des Verbandes in Brandenburg.

Sie ist freiberuflich tätig. 15 Jahre unterrichtete sie an der Kunstschule Potsdam e.V. und leitete dort die Keramikwerkstatt.

10 neugierige Schüler wanderten in den Ferien

mit ihrer Horterzieherin Andrea Kastnerzu Co- rinna Dahme, um zu erfahren, was und wie eine Keramikerin arbeitet, welches ihre wichtigsten Arbeitsmaterialien und Werkzeuge sind.

Aufmerksam wurde sich im Atelier umgeschaut und über die vielen Gestaltungsmöglichkeiten in der Keramik gesprochen.

Und auch solche Fragen geklärt, wie:

- Was ist ein Tonplattenroller, und wozu braucht man ihn?

- Wie wird Glasur angewandt?

Und dann wurden die Mädchen und Jungen selbst tätig. Motive wurden gemalt, konzentriert und mit viel Freude gearbeitet.

Pascal meinte: „Ich wusste gar nicht, dass ich so etwas kann.“

Zum Schluss wurde der Brennofen besichtigt.

Natürlich waren alle Schüler gespannt, wie die fertige Keramikarbeit aussieht, wenn sie ge- trocknet und gebrannt ist.

Der Ferienvormittag hat allen beteiligten Schü- lern viel Spaß gemacht.

Rotraut Rothe Akademie 2. Lebenshälfte Am 18.Juli 2008 lud die Akademie 2. Lebens-

hälfte zu einer Mitmach-Einführung in die japa- nische Blumenkunst „Ikebana” in den Ander- senweg 43 ein. Die Ikebana-Meisterin, Frau Yos- hiko Ushiroaus Kobe, Japan, gab den Teilneh- merinnen und Teilnehmern nach einigen einfüh-

renden Worten Gelegenheit, selbst anhand von praktischen Übungen ihre frischen Grundlagen- kenntnisse gleich mit eigenem Geschick und gestalterischer Interpretation in die Tat umzu- setzen. Frau Ushiro war von dem großen Zu- spruch einerseits und der einfühlsamen indivi- duellen Umsetzung des soeben verarbeiteten In- formationsflusses auf das Angenehmste über- rascht. Sie bedankt sich auf diesem Wege bei al- len Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Ver- anstaltung auf das Allerherzlichste. Die nach- folgenden Bilder ihres Sohnes und Berufsfoto- grafen, Herrn Kenji Ushiro,sollen Dank für und eine kleine Erinnerung an eine aus Sicht von Frau Ushiro höchst gelungene Veranstaltung darstellen.

Gern werden die Akademie 2. Lebenshälfte e.V.

und der Förderverein Begegnungshaus der Ge-

nerationen e.V. versuchen, Frau Yoshiko Ushiro im nächsten Jahr für eine vertiefende Veranstal- tung oder einen ersten Einblick in die japani- sche Teezeremonie zu gewinnen. Frau Ushiro ist gleichzeitig Teezeremonie-Meisterin.

Martin Klemm

Ikebana – Eine Meisterin lud ein, selbst zu gestalten

Schüler der Grundschule „Otto Nagel“ zu Gast bei der Keramikerin Corinna Dahme

13. Tanztreffen in Saarmund

Unter dem Motto: „Tanzen woll’n wir, schaut mal her – Tanzen, das ist gar nicht schwer!“

trafen sich am Mittwoch, dem 11. Juni, Tänze- rinnen und Tänzer aus elf Grund- und zwei För- derschulen nun schon zum 13. traditionellen Tanzfest.

200 Tänzerinnen und Tänzer aus Potsdam und dem Potsdamer Umland folgten der Einladung unserer gastgebenden Grundschule aus Saar- mund. Sie fanden den Weg aus der Landes- hauptstadt Potsdam (5 Schulen ) sowie den klei- neren Orten Fahrland, Caputh, Michendorf, Wildenbruch und Beelitz zu uns nach Saarmund.

Als treuer und lieber Gast wurde Frau Lieselotte Marschner be- grüßt. Sie begleitet uns seit Be- ginn der Tanzfeste und ist immer wieder erstaunt, mit welchem Ei- fer die Kinder der Grundschulen sich auf dieses Fest vorbereiten.

Aufgrund der vielen Teilnehmer musste die Veranstaltung erstma- lig auf den Schulhof durchge- führt werden. Genügend Sitzge- legenheiten wurden aufgebaut und auch unsere Kulissen zur

Dekoration befestigt. (Nach der bis dahin an- dauernden Hitze war der Aufenthalt bei etwas kühleren Temperaturen im Freien für alle sicher angenehm).

Das Tanzfest eröffnete unsere Schulleiterin Frau Prax, die erstmalig an unserem Tanzfest teil- nahm und deshalb besonders gespannt war. Erst seit Februar 2008 ist sie an unserer Schule. Sie wünschte allen Teilnehmern einen angenehmen, abwechslungsreichen Tag und viel Erfolg für ihre Darbietungen.

Laura Greschund Lydia Mai, zwei Schülerinnen der 6. Klasse, führten als Moderatorinnen durch den bunten Tanzvormittag. Jede Tanzgruppe hat- te die Möglichkeit, zwei Tänze im Rahmen des Programms vorzustellen. Das Spektrum der dar- gebotenen Tänze reichte von internationaler Folklore bis zum amerikanischen Line Dance und zu modernen Tanzinterpretationen.

Erstaunlich, mit welcher Begeisterung selbst die Kleinsten aus den 1. und 2. Klassenstufen ihre Tänze darboten. Mit viel Beifall wurden Lesen Sie bitte auf Seite 13 weiter!

Die Meisterin (links)... ... und eine Schülerin

Foto: Freydank

(13)

Im Rahmen des Projektes „Erlebter Frühling 2008“ beschäftigten wir uns mehrere Wochen lang mit dem Kuckuck, dem Steinmarder, dem Apfelbaum und der Roten Mauerbiene. Wir, das sind 19 Kinder der „Raupengruppe“ der Kin- dertagesstätte „Anne

Frank“ in Bergholz- Rehbrücke. Gemein- sam mit unseren bei- den Erzieherinnen erkundeten wir unser Umfeld nach den vier Frühlingsboten und entdeckten da- bei, dass auf dem Dachboden unseres Kindergartens dem Anschein nach ein Marder haust. Frau Jenny Fiedler lud uns in ihren Garten ein, wo wir einen großen, blühenden Apfelbaum betrach- ten durften. Ein ganz besonderer Ausflug

führte uns dann im Juni auf die Streuobstwiese in der Nähe der Feldstrasse in Rehbrücke. Dort erwartete uns Rainer vom Lehn, um uns sein Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt auf der Streuobstwiese zu vermitteln. Er erklärte uns die Entstehung und Bedeutung dieser Wiese, und gemeinsam bestimmten wir die dortigen Obstbäume. Den Apfelbaum erkannten wir so- fort, und Kirschbäume, Birnbäume und Pflau- menbäume können wir nun auch voneinander unterscheiden. Herr vom Lehn ließ uns einen Ameisenhaufen betrachten und mit seiner Hilfe

wurden wir auf weitere, viel unscheinbarere In- sekten aufmerksam, deren Spuren wir bei ge- nauerem Hinsehen entdeckten. Über die Rote Mauerbiene, die ebenfalls im Lebensraum Streuobstwiese anzutreffen ist, konnten wir na- türlich auch viel erfahren. Um uns Kindergartenkindern die Unterschiede zur Honigbiene besonders anschaulich vermit- teln zu können, hatte uns Herr vom Lehn eine besondere Über- raschung organisiert. Wir durf- ten auf dem Nachbargrundstück das Bienenhaus von Sybille Hof- mann besuchen. Dort lauschten wir dem feinen Summen der Bienen und sahen auch die Kö- n i g i n

e i n e s Volkes und die v i e l e n B i e - nenwa- b e n . D a s war sehr interessant.

Da wir gelernt haben, dass die Rote Mauer- biene einzeln in Un- terschlüpfen lebt, bau- ten alle Kinder unserer Gruppe ganz viele Bienen- und Insekten- hotels, die nun in un- seren Gärten in den Obstbäumen hängen.

Im nächsten Frühling

werden wir also nicht nur auf den Ruf des Ku- ckucks, sondern auch auf das Summen der Wildbienen lauschen. Als Abschluss unseres Projektes bastelten wir einen großen Apfel- baum, mit dem wir uns am Bundeswettbewerb des NAJU „Erlebter Frühling 2008“ beteiligten.

Wir möchten uns bei Jenny Fiedler, bei Frau Hofmann und ganz besonders bei Herrn vom Lehn dafür bedanken, dass sie uns zu sich und auf die Streuobstwiese einluden und wir somit die Möglichkeit erhielten, viel Neues zu erfah- ren und unseren Wohnort mitsamt seiner Natur noch besser kennen lernen zu können.

Die Kinder der „Raupengruppe“

mit ihren Erzieherinnen Nadine Kleetz und Karin Henze Kita „Anne Frank“

Naturerleben auf der Streuobstwiese Bergholz-Rehbrücke

Unser selbst gebauter Apfelbaum mit einem Kuckuck. Ob er sein Ei schon in das fremde Nest gelegt hat?

Abenteuer Streuobstwiese: Wenn man genau hinschaut, gibt es viel zu sehen, zu erle-

ben und kennenzulernen. Fotos (2): Kita „Anne Frank“

alle Tänzer für ihre Leistungen belohnt. Jede Schule und jeder Teilnehmer erhielt zur Erinne- rung an diesen Tag eine Urkunde überreicht.

Für unsere Tänzerinnen und Tänzer aus Saar- mund war das Tanzfest in diesem Schuljahr zu- gleich auch der letzte öffentliche Auftritt. Mit einem kleinen Blumengruß verabschiedeten wir deshalb die Tänzerinnen der 6. Klasse. Viele von ihnen besuchten seit der 4. Klasse die Ar- beitsgemeinschaft Tanz, waren bei allen öffent- lichen Auftritten dabei und unterstützten aktiv unsere „Jüngeren“ beim Erlernen der vielen Choreografien.

Zum Ende dieses Schuljahres werden uns nun Laura Gresch, Anne Bornstedt, Debbie Stabe- now, Kerstin Lehmann, Marja Schleeh, Lisa Rennpferdund Caroline Rotherverlassen und in ihren weiterführenden Schulen neu beginnen.

Dafür wünschen wir ihnen viel Erfolg!

Uns allen hat dieser Tag sehr gut gefallen. Und das nicht nur, weil wir einen Vormittag mit Gleichgesinnten verbracht haben, sondern auch die Freude am Tanzen und seine Möglichkeiten der Ausdruckstärke erleben konnten.

Zum Abschluss dieses Tanzvormittages bedank- ten sich die Schulleiterin Frau Prax und die Or- ganisatorin Frau Nerger bei den Leitern der Tanzgruppen aus den teilnehmenden Schulen mit einem kleinen Blumengruß.

Sicher kehrten nicht nur unsere Gäste mit vielen neuen Eindrücken nach Hause zurück. Unter den Zuschauern aus unserer Schule haben wir vielleicht neue Mitstreiter für die nächsten Schuljahre gefunden.

Ein besonderes Dankeschön möchten wir aber auch den vielen fleißigen Hel-

fern unserer Grundschule sagen, die dafür sorgten, dass unser Tanzfest rundum gelungen ist.

Unserem Hausmeister Herrn Zander, der sicher an der Musik- anlage agierte.

Eltern und Mitglieder des För- dervereins, die sich teilweise so- gar für diesen Vormittag extra ei- nen Urlaubstag nahmen, sorgten für das leibliche Wohl aller Tän- zerinnen und Tänzer. Sie ver- sorgten alle mit Getränken und Bratwurst vom Grill. Dank der

finanziellen Unterstützung durch die Mittel- brandenburgische Sparkasse und der Aufnahme in den Sportkalender von Potsdam / Mittelmark können wir diese Versorgung schon das zweite Jahr sicherstellen.

Bei so viel Engagement und Spaß aller Beteilig- ten soll es auch im nächsten Schuljahr mög- lichst wieder ein Tanzfest geben. Darauf warten alle schon sehnsüchtig. I. Nerger verantwortliche Lehrkraft der Grundschule Saarmund Fortsetzung von Seite 12

Fotos (2): Grundschule Saarmund

(14)

Die Sektion Kunstradfahren hat zur Zeit 18 Sportler, davon 11 mit Lizenz und 7 ohne.

Sportler mit Lizenz können an den verschie- den Wettkämpfen in Brandenburg und Ber- lin teilnehmen und sich dadurch für die wei- terführenden Wettkämpfe qualifizieren.

Unsere Sportler mit Lizenz sind Ayleen Aufzug, Clemens Bodt, Lukas Brandt, Denise Dorn- busch, Juliane Ebersbach, Eileen Hanschke, Lisa Hunger, Kira-Marie Intreß, Karoline Mül- ler, Anna Guise-Püschel undLea Schaepe, die in diesem Jahr bei der Kreismeisterschaft, den Landespokal-Runden von Brandenburg und Berlin und den Landesmeisterschaften wieder sehr erfolgreich waren.

Bei den Landesmeisterschaften der Jugend und

Elite qualifizierten sich einige von uns zu wei- teren Wettkämpfen. So fuhr z.B. der 4er Einrad mit Denise, Lisa, Lea und Karoline zum Junior Mannschaftscup.

Der 2er Kunstradfahren qualifizierte sich für die German Masters sowie für den Deutschland Pokal (Halbfinale DM). Karoline schaffte bei der Landesmeisterschaft, die Punktzahl zur Qualifikation für den Deutschland Cup (Halbfi- nale DM) auszufahren. Denise erreichte eben- falls die Qualifikationspunktzahl und fuhr zu den Junior Masters (Halbfinale DM). Dort qua- lifizierte sie sich für die Deutsche Meisterschaft

und erreichte den 8. Platz. Die German Masters sowie der Deutschland Pokal und Cup finden noch statt, darüber berichten wir in der nächsten Ausgabe. Allen Sportlern herzlichen Glück- wunsch!

Aber auch unsere Schüler/innen zeigten in die- sem Jahr hervorragende Leistungen und brach- ten erste, zweite und dritte Plätze mit nach Hau- se. Weiterhin qualifizierten sich Eileen Hansch- ke und Clemens Bodt bei der Landesmeister- schaft Berlin/Brandenburg für die Teilnahme an der Ostdeutschen Meisterschaft. Eileen erreich- te hier in der Altersklasse Schülerinnen C den 3.

Platz und Clemens Bodt in der Altersklasse Schüler C den 4. Platz.

Unsere Sportler ohne Lizenz sind Hanna Bun- gert, Saskia Kretschmer, Maximiliane Mollen- hauer, Swenja Papenbrock, Benjamin Schnerr, Fabian vom Lehn undCeline Woop. Sie werden im November bei ihrem ersten Schnupperwett- bewerb ihr Können unter Beweis stellen. Wir wünschen dafür viel Erfolg!

Am 6. September findet um 14 Uhr in der Turn- halle in Rehbrücke ein kleines Sommerturnier statt. Dabei dürfen die Schüler/innen schon mal ihre gelernten Übungen zeigen, und die „Gro- ßen“ übernehmen die Rolle der Kampfgerichter.

Zuschauer sind dazu herzlich eingeladen.

Qualifikationsjahr Kunstradfahren - Treffen der Ehemaligen

Erfolge

Erfolge

Erfolge

Nach dem Schnupperwettkampf in Fürs- tenwalde am 3.11.2007

Kreismeisterschaft am 27.1.2008 in Bergholz-Rehbrücke zwischen den Vereinen Bergholz-Rehbrücke, Caputh und Werder

Nach Abschluss der 3. Pokalrunde vom Land Berlin räumte Rehbrücke die Pokale ab

Ostdeutsche Meisterschaft am 13.6. in Berlin – die ersten drei Plätze. Eileen Han- sche rechts

Das neue Rad – große Freude

Im August war es nun endlich soweit, wir beka- men unser 22“ Kunstrad, welches wir durch die bewilligten Zuschüsse von der Gemeinde kau- fen konnten. Dadurch haben unsere kleinen Sportler jetzt die Möglichkeit, noch effektiver trainieren zu können. Vielen, vielen Dank für die finanzielle Unterstützung!

Für Ende November (genauer Termin wird noch bekannt gegeben) planen wir ein Treffen mit ehe- maligen Rehbrücker Kunstradfahrern. Hier wer- den die aktiven Sportler ein kleines Programm zeigen, und bei Kaffee und Kuchen soll viel Raum für Gespräche bleiben. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Juliane Ebersbach unter 0175/37 41 643 oder per Email kunstrad-rehbru- ecke@web.de. Über alte Zeitungsartikel, Urkun- den und Fotos für eine kleine Präsentation (Origi- nale bekommen Sie zurück) würden wir uns sehr freuen. Juliane Ebersbach, Kunstradfahren

(15)

1. Platz Frauen: Tremsdorf (48,20) 1. Platz Männer: Nudow (34,60) 1. Platz Jugend/Mädchen: Saarmund (130,72) 1. Platz Jugend/Jungen: Nudow (33,27) 2. Platz Männer: Tremsdorf (35,75) 2. Platz Jugend/Jungen: Tremsdorf 2 (43,89) 3. Platz Männer: Bergh.-Rehbr. (52,72) 3. Platz Jugend/Jungen: Tremsdorf 1 (46,59) 4. Platz Männer: Fahlhorst (55,65) 4. Platz Jugend/Jungen: Philippsthal (59,06) 5. Platz Männer: Saarmund (56,10) 5. Platz Jugend: Fahlhorst (77,84) 6. Platz Jugend: Saarmund (106,22) Die Fahlhorster Feuerwehr war die diesjährige Ausrichterin des Pokalwettkampfes und feierte gleichzeitig ihr 75- jähriges Jubiläum!

Auf einer ortsnahen Wiese wurden die Wett- kämpfe ausgetragen. Alle Gruppen waren mit Feuereifer dabei. Die erst seit ein paar Wochen bestehende Jugendgruppe der Fahlhorster Feu-

erwehr zeigte schon beeindruckende Leistun- gen. Die Siegerehrung wurde durch die Nach- richt vom plötzlichen Tod des Ortswehrführers von Tremsdorf, Richard Kaiser, überschattet.

Ihm zu Ehren wurde das Fest mit einer Gedenk- minute unterbrochen.

Text und Fotos: Karin Kluge

Helfen in Not ist unser Gebot

Pokalwettkampf der Feuerwehren in Fahlhorst 14. Juni 2008

Jeder Handgriff muss sitzen!

Die Tremsdorfer Frauen

Spannung ...

Urkundenübergabe an Fahlhorst

Glückliche Nudower Bergholz-Rehbrückes Männer

Nuthetals Jugend an einem Tisch

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Dass zigtausende Menschen, weil sie eine neue, andere Politik wollten, den irrsinnig teuren Wahlkampf selbst finanziert haben, dass Hun- derttausende als Wahlhelfer unentgeltlich

ten sich mehrere Ge- sprächsrunden, in denen der schöne Herbsttag aus- klingen konnte. Die in mühevoller Arbeit ausgestellten Pilze wurden am Abend wieder ins Haus geräumt, um sie

Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich die leider nicht Gewählten, die bisher schon außerordentlich aktiv waren, auch außerparla- mentarisch für Ihre Ziele einsetzen werden..

Wenn sich nicht mehr Menschen dafür ent- scheiden, mitzumachen, damit das Leben hier schön ist, dann werden die wenigen, die das tun, auf Dauer auch keine Lust mehr haben.. Zumal,

Weil die Attraktivität des Wohngebietes und seine kin- der- und seniorenfreundliche Gestaltung von Jung und Alt geschätzt wird, hat sich im Rehgrabengebiet wie in anderen Teilen

mit den Ortsteilen Bergholz-Rehbrücke, Fahlhorst, Nudow, Philippsthal, Saarmund

chen Klassenzimmern befanden sich ca. Die Schule ist wesentlich größer als normale Schulen in Deutschland. 7000 Schüler werden dort in drei Schichten unterrichtet. Es ist sehr laut

Denn wer einmal am Mollshüpel vorüber- geht wird staunen, welche Menge von Maul- würfen sich auf diesem kleinen Stückchen Land ein Stelldichein geben (laut Detlev Lexow), und die