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Der Nuthe Bote Jg. 18 Heft 12

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Academic year: 2022

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Bunter Jahresrückblick Adventmarkt Ankündigung

Weihnachtsgeschichten 4 Was so alles los war Zahnarzt Raimar Köster hilft

Kommunales 4 Richard Muth zum 75. Todestag Geburtstage 4 Infos 4 Tipps

18. Jahrgang Dezember 2008 Preis 1,30

Unabhängige Monatszeitschrift für die Gemeinde Nuthetal

mit den Ortsteilen Bergholz-Rehbrücke, Fahlhorst, Nudow, Philippsthal, Saarmund und Tremsdorf

Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit, dass es vom Himmel leise schneit und dass zu Hause immerzu nur Frieden herrscht und heilige Ruh, die Menschen froh und glücklich sind und frei von Tränen jedes Kind.

Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit, dass Freude übertönt manch Leid, dass Glück dir stets gewogen bleibt, die Sorgen aus dem Herzen treibt, die Liebe immer überwiegt und Toleranz den Hass besiegt.

Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit, dass es vom Himmel leise schneit und dass auf dieser schönen Welt, nicht nur der Wert des Geldes zählt, dass Zeit genug zum Leben bleibt, denn dann ist wirklich Weihnachtszeit!

Weihnachtsgrüße an unsere Leserin- nen und Leser vom „Nuthe-Boten“

und unserer Mitarbeiterin Heidi Leser aus Philippsthal, die uns dieses Ge- dicht schickte. Autor nicht bekannt Weihnachtskrippe und Foto:

Ulrike Kochan

W ir w ün sc he n ei n

Fr oh es F es t!

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Phantasiereise

Wie versprochen einige farbige Eindrücke von der Ausstellung des Kunstkurses von „Die Brücke“ e.V., die im Oktober in der Galerie Ei- genArt von Sigrun Antoniettizu sehen war.

„Der Nuthe-Bote“ berichtete in Heft 11/08 auf Seite 21.

Auf den Fotos: Blütentraum im Dschungel, Lustige Hüte (Collage), Wasserpost

ABBA in Rehbrücke

Seit 15 Jahren veranstaltet der Traditionsverein Bergholz-Rehbrücke e.V. den Faschingsball in Rehbrücke und „Der Nuthe-Bote“ berichtete.

2009 wird aus Kostengründen in Langerwisch gefeiert. Lesen sie bitte dazu in der Januaraus- gabe 09 den Beitrag des Vereins.

Gedenken

Auf Initiative von Rüdiger Kläringwurde für die 1943 in Auschwitz ermordete Jüdin Alice Bloch ein Stolperstein verlegt. „Der Nuthe- Bote“ berichtete in Heft 9/08, Seite 4.

Streiflichter

Man staunt, was es für Talente gi

E sc O N 2 B G K

„ N Z h ta g w te ß M ju te

Fröhliche K

malen, tanze

n, musizi

eren,schwitzen,lösc

...gab es auch in diesem Jahr in unserer Gemein- de. Sommer- und Herbstausflüge, Zirkus in Saarmund, Halloween in Bergholz-Rehbrücke und vieles, vieles mehr, wovon wir übers Jahr

b a m

Foto: S. Jahn

Foto: A. Hoffmann Foto: Haenel

(3)

er aus 2008

e gibt!

Ein kleiner farbiger Rückblick auf die 2.Talente- schau des Fördervereins Groß & Klein in der Otto-Nagel-Grundschule am 11. Oktober. „Der Nuthe-Bote“ berichtete in Heft 11/08 auf Seite 21.

Beteiligt hatten sich Schüler der Otto-Nagel- Grundschule mit Einzelinterpretationen, der Kita „Anne Frank“ und der evangelischen Kita

„Himmelszelt“.

Nachdem der Vorsitzende des Vereins, Ingo Zeutschel, die Besucher des Konzerts begrüßte hatte, folgten Tonaufnahmen aus dem Schulall- tag, die mit Unterstützung des Tonstudios Re- genbogen PA, Ingo Sonsalla, gemacht worden waren. Durch den bunten Reigen der jungen In- terpreten führten als Moderatoren Peer Tönne- ßenund Leonhard Günzel.

Man kann neugierig sein, welche Fortschritte die jungen Interpreten beim 3. Talentefest im nächs- ten Jahr gemacht haben werden.

Ungarisches Feuer...

...versprühten die Tänzer der drei Tanzensem- bles, die auf Einladung des Mehrgenerationen- hauses im September auf dem Markt in Berg- holz-Rehbrücke auftraten.

„Der Nuthe-Bote“ 10/08, Seite 13.

Ein heißer Sommer

Der heiße, im Anfang trockene Sommer mach- te der Landwirtschaft zu schaffen. Thomas En- gelhardt aus Nudow schickte uns Fotos vom Ballenbrand auf der Landstraße. Die großen Heuballen hatten sich selbst entzündet, der Brand wurde von der Freiwilligen Feuer be- kämpft. Sicher kein Vergnügen bei der Hitze.

he Kinder...

Reiseberichte...

...aus vieler Herren Länder brachte „Der Nu- the-Bote“ 2008.

Ein Naturphänomen in Deutschland, die Stei- nernen Rinnen im Altmühltal, hat Ute Kaupke mit ihrer Familie besucht und schreibt darüber auf Seite 24.

Auf dem Foto ist rechts neben dem Holzsteg deutlich der hohe, von der Natur aufgebaute Damm zu sehen, auf dem die Rinne verläuft und sich durch das glitzernde Moos schlängelt.

Kleine Kirche – große Musik

Fast jeden Monat des Jahres 2008 erklangen Konzerte in der schönen Bergholzer Kirche.

Ein Höhepunkt dieses Jahres war das Konzert am 7. November. Der Leiter der Chorgemein- schaft Potsdam-Rehbrücke, Prof. Hans Joa- chim Zunft, leitete ein Konzert mit Bachkanta- ten und Chorliedern. Ausführende waren Bea Theresa Vriese (Sopran) von der Stuttgarter Oper, Kammersänger Martin Petzold (Tenor) vom Opernhaus Leipzig, sieben junge Potsda- mer Instrumentalisten (Streichquartett und drei Bläser) und die Chorgemeinschaft Pots- dam-Rehbrücke.

„Beseelt“ bezeichnete Bea Theresa Vriese in ihrem Dankesbrief an Zunft das Konzert, und das war es wirklich. Die verschiedenen Zu- sammenspiele zwischen Solisten, Spinett und Orgel (Zunft), Instrumentalisten und Chor lie- ßen in der voll besetzten Kirche eine wunder- bare Atmosphäre entstehen. Nach diesem Ge- nuss ging man froh in den dunklen Spätherbst- abend hinaus.

löschen,wandern, kochen,fröhlich sein...

n- n e

hr

berichtet haben. Im heutigen Heft berichten wir auf den Seiten 13 vom Zirkusprojekt in Saar- mund und auf Seite 20 über den Ausflug der

„Fröhlichen Kids“ aus Philippsthal.

Fotos: E. Haenel

Foto: U. Kaupke

n Foto: Hort der Kita „Anne Frank“

Foto: Th. Engelhardt

Fotos: Haenel

Foto: Haenel

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Gute Gewissen und gute Mägen sind für den Weihnachtsabend so sehr notwendig, um pro primo, alles gut schmecken zu lassen, und pro secun- do, damit der Magen alles vertragen kann.

All’ diese Herrlichkeit wird zunächst von den alten Männern und den Gö- ren in Augenschein genommen. Dann erscheinen Johann, Johanna, San- na, alle drei kerzengerade und mit feierlichem Ausdruck. Aber Johann trägt seine Geige unter dem Arm und Johanna hat einen ganz, ganz klei- nen Schelmenblick im Auge.

Wenn alles in der Küche fertig ist, kommen die drei Dienstmädchen, Anna, Tildaund Martina herein, Nürnberger Puppen gleichend, so adrett und aus- geputzt, frisch gestärkt und gebügelt, die gesunden, fröhlichen, tüchtigen, ehrlichen Mädels! … Na, und da, sieh mal an, da kommt der kleine Backs- trömmit seiner Alten. Sie strahlen wie ein paar Kerzen bei der Weihnachts- messe. Ja, die besitzen Liebe und Zufriedenheit! Zuletzt kommt Tekla, ei- gensinnig am Schürzenzipfel kauend und schüchtern lächelnd.

Jetzt sagt Karin: – Bitte seid so gut! Und Suzanneund Lisbeth reichen das Brot herum. Bald darauf klirren Messer und Gabeln, die Männer räuspern sich, aus irgendeiner angenehmen Veranlassung, und Johanna bringt die Mädchen zum Erröten und Lachen.

Nach einer Stunde ruht ein Schimmer von Zufriedenheit auf allen Zügen, man hat das Bewußtsein, daß man seine Sache gut gemacht hat, ohne Un- ordnung und Betrug. Und dann kommt der Kaffee mit Brezeln und Schürzkuchen. Und dann wird geknixt und treu drückt man sich die Hän- de.

Johann aber stimmt die Geige: Der Reigen geht durch die ganze Hütte, in jeden Winkel hinein, hinauf und hinunter über alle Treppen, zuletzt im Kreis um die alten Greise herum. Die lächeln zufrieden und geehrt.

(Quelle: Carl Larsson: Das Haus in der Sonne. – 4. Aufl. – München; Leipzig, Sommer 1912)

Am Heiligabend des Jahres 1898 schrieb Carl Larsson in Sundborn, Schweden, den Text zu den Bildern aus seinem lieben Heim in Dalekar- lien, die 1909 in dem Buch „Das Haus in der Sonne“ erschienen waren, das damals ein Bestseller war und auch noch heute – wie andere seiner Werke – lieferbar ist.

Aufgezeichnet hat er überwiegend das Leben seiner Familie in und um das Wohnhaus in Sundborn. Carl Larssongilt mit seiner Frau Karinals Begründer des heute als typisch schwedisch geltenden Wohnstils.

Geboren am 28. Mai 1853 in Stockholm, wuchs Carl Larsson in ärmli- chen Verhältnissen auf. Mit 13 Jahre nahm er ein Studium an der Königli- chen Kunstakademie in Stockholm auf, musste zur Finanzierung dessel- ben aber nebenbei arbeiten, u. a. als Retuscheur für einen Fotografen.

1876 erhielt er eine königliche Medaille und nun ging es ihm finanziell schon etwas besser. Auf der letzten seiner drei Reisen nach Frankreich lernte er seine Frau Karin Bergöökennen, die er bald in Schweden heira- tete. Gemeinsam hatten sie acht Kinder.

In den Jahren 1885 bis 1888 malte Carl Larsson hauptsächlich Ansichten von Stockholm und schloss sich einer Künstlergruppe an, die die Kunst-

ausbildung reformieren wollte. Diese Forderung schlug fehl. 1886 wurde Larsson Vorsteher einer Kunstschule in Göteborg.

Nachdem die Familie von Karins Eltern ein kleines Haus geschenkt be- kam, zog sie 1888 in die Nähe von Sundborn. Die handwerklichen und künstlerischen Fähigkeiten von Karin und Carl ließen aus ihm ein Schmuckstück werden, das unter dem Namen „Lilla Hyttnäs“ bekannt wurde. Heute ist es als Familienmuseum originalgetreu erhalten und dient immer noch als Treffpunkt der Familie.

Neben den idyllischen Familiengemälden entstanden auch größere Wer- ke. So in Paris das Triptychon-Rokoko-Renässans-Nutida Konst und die Ausgestaltung der Innenwände des Nationalmuseums von Stockholm. Ab 1896 malte Larsson sechs Wände al fresco.

Bereits zu Lebzeiten Larssons gab es einige überaus erfolgreiche Ausstel- lungen in Deutschland, darunter in Berlin und München. Zum Jahres- wechsel 2005/2006 fand die bisher größte Ausstellung Deutschlands in München statt. Carl Larssons Werke über Haus und Familie wurden in den Publikationen „Ett hem“ (1899) und „Das Haus in der Sonne“

(1909)berühmt. Annett Böhm

Carl Larsson – der bekannteste Maler Schwedens

von Carl Larsson

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Adventmarkt lädt auf den Bergholzer Anger ein

„Rubinas 400 Kinder“

Verkauf von Tüchern und vielen schönen kleinen Dingen auf dem Adventmarkt – auch wir sind dabei!

Briefe des Bergholz-Rehbrücker Postboten Willi Lindemann von der Stalingrader Front, 24. 12. 1942/05. 01. 1943

Stimmungsvolles Schwedenfeuer soll am 7. Dezember von 12 bis 19 Uhr den Bergholzer Dorfanger entlang der Schlüterstraße erhellen. Gefeiert wird zwischen Mehrgenerationenhaus und Leibnizstraße. Vereine, Grundschule und Kitas stellen sich mit vielen Angeboten vor. Die Palette zum Genießen, Zuschauen oder Mitmachen wird riesig sein.

Das Oldtimer-Museum öffnet seine Pforten. Glühwein, Holunder- und Kinderpunsch, Weihnachtsgebäck, deftige Erbsensuppe aus der Feldkü- che oder Wildschwein am Spieß – für jede Geschmacksrichtung wird et- was dabei sein. Kunsthandwerker werden ihr Können mit Materialien wie Glas, Holz oder Stoff vorstellen. Landwirtschaftliche Produkte werden zu entdecken sein. Korbflechtern und Buchbindern kann auf die Finger gese- hen werden. Romantische Dudelsackklänge werden durch den Abend zie- hen und ein Posaunenchor spielen.

Im Mehrgenerationenhaus und an verschiedenen Ständen können Kinder

Märchen lauschen oder ein Puppenspiel erleben, können Plätzchen ba- cken und Lebkuchenhäuser bauen, Papier-Teelichte basteln, mit Salzteig Geschenke modellieren oder florale Gebinde gestalten. In der Bergholzer Kirche wird ein Gottesdienst stattfinden und die Weihnachtsgeschichte zu hören sein. Wer reiten möchte, kann das auf dem Schäferhof tun. Dort wird es auch eine Spielzeugausstellung geben. Und ganz wichtig: das Weihnachtsmannbüro wird geöffnet sein, um auch noch die letzten Weih- nachtswunschzettel in Empfang nehmen zu können. Der Weihnachts- mann ist persönlich anwesend. Die Veranstaltung wird vom Mehrgenera- tionenhaus Nuthetal getragen, das sich an diesem Tag mit Leben füllen wird. Die Schirmherrschaft hat die Gemeinde Nuthetal übernommen.

Wer für die Anfahrt auf das Auto angewiesen ist, sollte auf die Ausschil- derung zum Parkplatz achten, denn die Schlüterstraße wird an diesem Tag

voll gesperrt sein. teKe

Ein wenig helfen können – das ist wohl der Wunsch der meisten Men- schen. Manchmal wissen wir vor lauter Not überall auf der Welt gar nicht, wo wir anfangen können. Vieles ist auch so weit außerhalb unseres Vor- stellungsvermögens, dass wir gar keine Beziehung dazu aufnehmen kön- nen. Durch meinen Aufenthalt in Pakistan 2005/2006 hat sich mir ein Tor geöffnet, um die Probleme Not leidender Menschen auch gefühlsmäßig zu begreifen.

Inzwischen sind wir ein Kreis von Menschen, der sich durch den persön- lichen Bezug zu den Kindern und vor allem zu Rubina RamzansFamilie und den Lehrern des von ihr gegründeten Miracle School Ministry ganz bewusst engagieren. So haben wir durch verschiedene Veranstaltungen aufmerksam machen können auf die Arbeit und die Probleme in der Mira- cle School, haben durch Verkauf und Spenden Geld gesammelt, das fol- gende gute Verwendung fand: Von einem Teil unseres Geldes wurde für die Familien in einem Ziegeleidorf Mehl, Zucker und Reis gekauft. Da die Inflation in Pakistan eine rasante Entwicklung nimmt, wird die Not der armen Menschen immer größer und existentieller. Die Kinder in den Schulen erhalten außerdem täglich etwas Milch. Für den Unterricht konn- ten Schulbücher, Materialien für das Nähzentrum und ein kleines Bade- becken im heißen Sommer mit seinen nicht seltenen 45-50°C angeschafft werden. Einige kranke Kinder konnten medizinisch behandelt werden.

Zwei Höhepunkte im Schuljahr waren der Ausflug in das Puppentheater-

museum und in den Zoo in Lahore. Während des Monsuns nahm Rubina einige Kinder aus dem Ziegeleidorf bei sich in der Stadt auf und versorg- te sie. Auch konnten einige Lehrerhonorare bezahlt werden.

Seit einiger Zeit halten die Lehrer Sonntagsschule in einem weiteren christ- lichen Ziegeleidorf. Die Eltern wünschen sich auch dort sehnlichst eine Schule für ihre Kinder. Sie sehen, an allen Ecken wird unser Geld ge- braucht und sinnvoll eingesetzt.

Wenn Sie sich durch diesen Bericht mit seiner Nähe zu Menschen in der Ferne angesprochen fühlen und unsere Arbeit auch unterstützen möchten, laden wir Sie herzlich in unseren Verein ein und sind auch dankbar für jede Spende, die wir gern noch vor Weihnachten nach Pakistan überwei- sen möchten.(Unser Konto: Inhaber: Rubinas 400 Kinder, Berliner Volks- bank e.G., Kto.-Nr: 2071687000, BLZ: 100 900 00). Wenn Sie mehr über uns wissen möchten, finden Sie uns auch auf dem Adventmarkt in Berg- holz am 2. Advent im Schäferhof oder unter www.rubinas400kinder.de.

„DNB“ berichtete 12/07, s. 32.

Ihre Ulrike Kochan für „Rubinas 400 Kinder“ e.V.

P.S.Und noch eine gute Nachricht: Am 13. November ist mein ehemali- ger Schüler Andreas Bellini (geb. Gringmuth) von der Miracle School herzlich empfangen worden. Er wird dort drei Monate die Arbeit in den Schulen unterstützen.

„4. Kriegsweihnacht 1942 Ihr Lieben Alle!

Ich will heute versuchen, Euch einen Brief am Weihnachtstag zu schrei- ben. Zuerst nehme ich an, und ich wünsche es Euch allen von ganzem Herzen, daß ihr dieses schöne, alte, deutsche Weihnachtsfest, der Kriegs- zeit entsprechend, in Gesundheit verleben könnt. Bis jetzt kann ich von mir noch dasselbe sagen. Anscheinend hat der Russe nicht mehr die Kraft oder er versucht es an einem anderen Abschnitt. Hier ist es ziemlich ru- hig. Ich möchte mir gern wünschen, daß es auch so bleiben möge. Leider ist unser Wunsch noch nicht in Erfüllung gegangen. Unsere Hilfe ist noch nicht zu sehen. Ich glaube auch nicht mehr, dass wir noch im alten Jahr aus dem Schlamassel herauskommen.

Liebe Eltern, daß wir schon vieles gewöhnt sind, könnt ihr Euch denken.

Wir regen uns deswegen nicht mehr auf. Für was wir da sind, das wissen wir zur Genüge. Entweder den Sieg endlich zu erringen oder in sogenann- ten Ehren hier in dieser Steppe einzugehen. Ritterkreuzträger werden bei uns immer mehr aber uns abzulösen, daran denkt niemand.

Liebe Eltern, seit gestern nimmt bei uns die Kälte wieder zu. Der Wind pfeift, daß man es keine halbe Stunde draußen aushalten kann. In unserm

Bunker frieren wir nicht. Es ist nur dunkel und recht eng. Unsere Kerzen gehen zur Neige und was dann wird, muß man erst abwarten. Mit Brenn- holz ist es fast das Gleiche. Es muß von Stalingrad geholt werden, aber den Sprit zum Fahren gibt es selten. Es hieß in der Heimat, daß es im kommen- den Winter keine Schwierigkeiten mehr geben soll. Na, wir wissen es bes- ser, wie es ist. Wintersachen gibts genug, aber Brennmaterial und Wasser sind seltene Artikel. Aus gelbem Lehmwasser kochen wir unser Essen und Kaffee. In Deutschland würde so was bestraft werden. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Morgen habe ich die Ehre, zum Flugplatz zu fahren um Post zu holen. Bis jetzt habe ich einen Weihnachtsgruß von Lieselotte und einen Brief von Frau Heinz bekommen. Sonst nichts. Es ist ein toller Zustand, aber leider nicht zu ändern. Ich bin gespannt, was alles von den vielen Päckchen übrig bleibt und wann wir sie überhaupt bekommen.

Ich freue mich so auf Euren nächsten Brief. Für heute will ich schließen in der Hoffnung, daß Euch diese Zeilen bei bester Gesundheit erreichen.

Grüße ich Euch immer Euer dankbarer Willi Auf Wiedersehen!

Viele herzliche Weihnachtsgrüße an alle Verwandte und Bekannte in der Heimat. Anbei eine Luftpostmarke.“

Aus den „Vergilbten Blättern“ von Kurt Baller

(6)

heute kann ich aus Platzgründen nur wenige Zei- len an Sie schreiben.

Ein erfolgreiches Nuthe-Boten-Jahr haben wir wieder geschafft. Wir haben über vieles aus der Kommune berichtet und auch ein bisschen über den Tellerrand gesehen, haben uns bemüht, Ihnen elfmal eine bunte Monatslektüre zu bieten.

Dank gilt denen, die dazu beigetragen haben, dass wir mit Nachrichten versorgt wurden. Auch Leserbriefe bekommen wir immer mehr. Das freut uns. Es ist ein Zeichen dafür, dass sich viele Leute mit ihrer Gemeinde identifizieren.

Dank gilt unseren Werbekunden, mit deren Hilfe, wir überhaupt existie- ren können und den treuen Lesern, den Verkäufern (s.u.), den Austrägern und allen, die das Räderwerk am Laufen halten.

Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Vorweihnachts- und Weihnachtszeit.

Begehen Sie sie einmal beschaulich, nutzen Sie die dunklen Nachmittage und Abende nicht nur vor der „Glotze“. Am 2. Advent, dem 7. Dezember, wird es in Bergholz dazu eine gute Gelegenheit geben, einen wunderschö- nen Adventmarkt, zu dem Elena von Martens das hübsche nebenstehende Plakat entworfen hat. Auf Seite 5 können Sie dann Näheres über den Markt lesen. Dazu finden Sie auf dieser Seite zwei Beiträge, die uns be- wusst machen wollen, wie gut es uns geht. Es liegt mir sehr am Herzen, dass sie gelesen werden.

Ich hoffe, wir sehen uns am 7. Dezember in Bergholz. Streifen Sie mit Ih- ren Kindern oder Enkelkindern durch die Schlüterstraße, die Alte Schule, den Schäferhof und andere geöffnete Höfe. Es wird bestimmt ein be- schaulicher Tag.

Und zum Schluss wünsche ich allen einen guten Jahreswechsel und ein neues Jahr in Frieden

Ihre Erika Haenel

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Herzlichen Dank sagen Herausgeber und Redaktion den Vertriebsstellen, die den „Nuthe-Boten“ (ohne Gewinn) für uns verkaufen.

Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2009 weiter eine gute Zusammenarbeit

OT Bergholz-Rehbrücke:

ARAL-Tankstelle Arthur-Scheunert-Allee 73 Arztpraxis Dipl.med. B.Vorwerk Arthur-Scheunert-Allee 134 Deiramed

Detlef Hube

Arthur-Scheunert-Allee 128a

„Ihre kleine Backstube“

Holger Schüren

Arthur-Scheunert-Allee 125 Kosmetikmeisterin Monika Pollok Zum Springbruch 1

Modo di Vivere Feinkost Ute Bruckmann Zum Springbruch 8 Postagentur Zum Springbruch 1 c Schreiben Spielen Schenken Sabine Schultz

Arthur-Scheunert-Allee 147 Viviens Blumenatelier Arthur-Scheunert-Allee 87a Sternbuchhandlung Huwe & Sperfeld Zum Springbruch 2 Zahnarztpraxis Dr. S. Schatz

Arthur-Scheunert-Allee 136

Nudow:

„Alte Bäckerei“

Nudower Dorfstraße

Kosmetik und Fußpflegesalon Petra Raupach

Nudower Dorfstraße 42

Philippsthal:

Kleines Bauernstübchen Philippsthaler Dorfstraße

Saarmund:

Frisiersalon Ingrid Herrmann Am Markt 6

Presseshop Frau Bohm Nuthestraße

Fahlhorst:

Frau Berta Mayhack

Wir wünschen unseren Partnern und Kunden sowie allen Lesern des „Nuthe- Boten“ fröhliche Weihnachten und für das Jahr 2009 Glück, Freude und Ge- sundheit!

7. Dezember 2008 von 12 bis 19 Uhr

(7)

Termine für das Jahr 2008

Dieser unvollständige Plan wird jeden Monat aktuell ergänzt und soweit erforderlich berichtigt.

Alle Angaben nach bestem Wissen ohne Gewähr.

Veran- staltungs-

kalender

Tag Datum Zeit Veranstaltung Ort

Sa. 06.12. 17.00 Uhr Adventskonzert mit dem Kirche Bergholz Vokalkreis Potsdam

Leitung KMD M. Jakob

So. 07.12. 12.00 - Adventmarkt in der Bergholz 19.00 Uhr Schlüterstraße s.S. 5 Sa. 13.12. 17.00 Uhr Weihnachtskonzert Kirche Bergholz

Chorgemeinschaft Potsdam-Rehbrücke

Sa. 13.12. 14.00 Uhr Seniorenweihnachtsfeier Kita „Anne Frank“

Bergholz-Rehbrücke Eichhörnchenweg Sa. 13.12. 17.00 Uhr Advents-Zirkusvorstell. Turnhalle, Andersenweg

„Im Märchenwald“ Bergholz-Rehbrücke Jugendzirkus „Kunterbunt“

Sa. 13.12. 18.00 Uhr Adventskonzert Kirche Nudow Kammermusik-Ensemble

„Arpeggiato“

Do. 18.12. 16.00- Weihnachtsgeschenke „Die Brücke“ e.V.

18.00 Uhr in letzter Minute Schlüterstraße 46 Alte Schule Sa. 20.12. ab 11.00 Uhr „Kultur im Flur“ Martina & Rolf Jansen

Tierkreiszeichen Am kurzen End 20 (Ölbilder und adventl. Musik) Bergholz-Rehbrücke Sa. 20.12. 14.30 Uhr Weihnachtsprogramm der Kirche Philippstahl

fröhlichen Kids mit an- schließendem kl. Weih- nachtsmarkt

Sa. 03.01.09 09.00 - Blutspende Service-Center

12.00 Uhr A.-Scheunert-Allee 103

Bergholz-Rehbrücke

Abstimmung tut not! Wir appellieren dringend an alle, die in der Gemeinde Nuthetal öffentliche Ereignisse (Feiern, Sport, Kultur) planen. Melden Sie Ihr Vorhaben rechtzeitig dem Amt oder uns. Es liegt in Ihrem Interesse, Über- schneidungen und zu schnelle Aufeinanderfolge von Veranstaltungen zu ver- meiden! Zur Weitergabe Ihrer Termine informieren Sie bitte: Tel. 033200 - 50280, Fax: 502 81 oder Brigitte@bassconnection.de.

A

Ü

In eigener Sache

Liebe Abonnenten, zum Jahresende möchten wir uns für Ihre Treue be- danken, durch die wir eine gesicherte Einnahme zur Herstellung unserer Zeitschrift haben.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei denjenigen, die ihre Überweisungen mit einer Spende aufrunden. Auch das hilft uns, unsere 32 Seiten drucken zu können. („Der Nuthe-Bote“ trägt sich bekanntlich nur aus den Einnah- men aus Verkauf und Abo, aus Werbeeinnahmen und Spenden. Alle Mit- arbeiter arbeiten ohne Vergütung.)

Eine große Bitte an die Abonnenten, die per Lastschrift bezahlen:

Bitte teilen Sie uns sofort mit, wenn sich Ihre Bankverbindung ändert.

Eine Abbuchung durch uns mit falschen (veralteten) Daten kostet uns je- des Mal 3 Euro. Wir werden es zukünftig bei der nächsten Abbuchung.

berechnen müssen. Ab Januar 2009 erfolgen die ersten Abbuchungen für das Jahr 2009. Bitte prüfen Sie, ob sich Ihre Bankverbindung 2008 geän-

dert hat. Vielen Dank! Die Redaktion

Redaktions- und Anzeigenschluss für die Januar-Ausgabe 2009:

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M M o o o . .. , ,, 8 8 8 . .. D D D e e e z z z em e e m m b b b e e e r rr 2 2 2 0 0 0 0 0 0 8 8 8

Dieser Termin ist gleichzeitig der der Redaktionssitzung um 19.30 Uhr.

Gäste und an Mitarbeit Interessierte sind jederzeit willkommen.

Vorheriger Anruf (033200-85559) bei Erika Haenel erbeten.

Erheblicher Mehrwert!

Ein Abonnement von „Der Nuthe-Bote“ bringt abgesehen davon, dass er stets pünktlich bei Ihnen erscheint, auch einen finanziellen Vorteil. Rund 5 Euro preiswerter ist ein Abon- nement als der Erwerb im Freihandverkauf. Bei einem Abo hätten Sie 2007 nur 13,30 Euro bezahlt gegenüber 18,40 Euro im Geschäft. Im achten Jahr ohne Erhöhung bekom- men vor allem Abonnenten viel Information für wenig Geld.

Übrigens: Sie können jeden Monat „einsteigen“. Warum zögern Sie? Koupon ausfüllen und ab an uns!

Die Geschenkidee zum Fest!

Schenken Sie einem lieben, mit der Gemeinde Nuthetal verbundenen Menschen ein Jahr lang Freude durch Nachrichten, die er sonst nicht erhält, in Form eines

Geschenkabonnements des „Nuthe-Boten“

Preis: 13,30 €in Nuthetal, 22,50 €incl. Porto auswärts Name und Anschrift des Beschenkten:

______________________________________________________

Wird ein Anschreiben gewünscht? ja I nein I Name und Anschrift des Schenkenden:

______________________________________________________

I Ermächtigung zum Einzug durch Lastschrift:

Kreditinstitut BLZ

Kontonummer Unterschrift, Datum

I Ich bezahle nach Rechnungslegung

Bitte senden an "Der Nuthe-Bote", Anna-Seghers-Straße 8, 14558 Nu- thetal oder per Fax an 033200 85 559, oder erikahaenel@yahoo.de.

(8)

Auf Einladung des Fördervereins Groß und Klein, der Bergholz-Rehbrücker Schule und der Kitas sprach Dr. Jan-Uwe Roggezum Thema

„Kinder brauchen Grenzen“. In informativer und unterhaltsamer Form brachte er Akzente ei- nes veränderten Miteinanders von

Kindern, Eltern und Großeltern he- rüber. Der Autor, Familien- und Kommunikationsberater Jan-Uwe Rogge sieht die „deutschen Eltern auf dem Trip zum Perfektionis- mus“, sagte er im Oktober anläss- lich eines Vortrages in Bergholz-

Rehbrücke. „Erziehung hat aber mit Humor, La- chen und Leichtigkeit zu tun“ scheint sein Bera- tungsmotto zu sein. Es sind nicht die Grenzen, die Kindern gesetzt werden müssten. Es geht um Grenzen der Machbarkeit, wenn Kinder in der Familie aufwachsen. Zu oft vergessen Eltern die eigene Kindheit. Der geflügelte Spruch „wie meine Eltern werde ich nie“ spricht dagegen Bände. Kritisch sieht er den Trend „von der wirklichen Erziehung zur Selbsthilfegruppe“.

Das ist keine Lösung, denn Hauptsache sei es,

„das Kind so zu nehmen, wie es ist, nicht wie man es gern hätte“, wie schon der schweizeri-

sche Pädagoge und Reformer Johann Heinrich Pestalozzi gesagt hat.

Rogge hat keine Patentlösungen. An zahlreichen markanten Beispielen und Geschichten verdeut- licht er das typische Elternverhalten von heute.

„Lache über Dich, lache mit dem Kind, schmunzle“ sagt er dem Pu- blikum in der prall gefüllten Aula der Otto-Nagel-Grundschule Reh- brücke. Eltern und Großeltern la- chen Tränen, möglicherweise über sich selbst. „Wenn Du in der Erzie- hung nicht lachen kannst, sind die Kinder arm dran“, so ein treffsicheres Resümee womit Rogge die heutige Erziehung scheint ent- krampfen zu wollen. Sie sei nicht „Vorbereitung auf das Leben“ sondern „Begleitung des Kindes ins Leben“. Rogges Aussagen klingen wie eine Sammlung von Lebensweisheiten. Wirklich sind es die komprimierten, auf den Punkt gebrachten Erfahrungen seiner Beratertätigkeit. Kinder fal- len aber nicht vom Himmel. „Sie sind das Pro- dukt der Erziehung. Es muss ihnen etwas gege- ben werden, damit sie sich wohlfühlen“, verweist er auf Bedürfnisse der Kinder hin. Mutter und Vater müssen „der Hafen sein, wenn das Kind

bei Stürmen einläuft“. Dass Kinder immer schlimmer werden, nennt er einen Irrtum. „Sie wachsen nur familiär, gesellschaftlich und sozial anders auf.“ Das Wichtigste an der heutigen Pä- dagogik ist nach Rogges Ansicht aber die „Ent- schleunigung“. Das Reifealter und Zugang zur Bildung verfrühen sich. Er hält es für einen Feh- ler, dass die „Techniken der Grundschule“ be- reits in die Kindertagesstätten „implantiert“ wer- den. „Das ist der falsche Weg. Das ist Beschleu- nigung, die Kinder entgleisen,“ ist Rogge vom Gegensatz überzeugt.

Seit 1985 arbeitet Rogge als Familien- und Kommunikationsberater und führt im In- und Ausland Seminare für Eltern und Fortbildungen für pädagogisches Fachpersonal durch. Seit 1984 veröffentlichte er mehr als 15 Bücher zu Erziehungsfragen, die teilweise zu Bestsellern geworden sind. In bis zu 16 Sprachen wurden sie übersetzt. Er ist regelmäßiger Gast in zahl- reichen Rundfunk- und Fernsehsendungen und wird als Experte zu aktuellen Erziehungsfragen immer wieder eingeladen. In der österrei- chischen Zeitschrift „Welt der Frau“ ist er mo- natlicher Kolumnist. Ute Kaupke Infos unter www.jan-uwe-rogge.de

Liebe Leserinnen und Leser, nun, wo es draußen so ungemütlich ist, braucht man Bü- cher, die einen so richtig in ihre Ge- schichte versinken lassen. In jedem Fall passend ist nun der Griff zu den Büchern der Schwestern Bronte. In den Jahren um 1847 verfassten die Schwestern Anne, Charlotte und EmilyBronte Romane, in denen nicht nur jede Menge Regen auf englische Heidelandschaft prasselt und Flammen knistern, sondern die ihre Leser seit damals mit Elementen der Schauerromantik und teilweise tiefen psychologischen Einblicken fesseln. Charlotte schuf mit „Jane Eyre“ eines der differenziertesten Frauenportraits der engli- schen Literatur. Die Vollwaise Jane Eyrewächst unter schweren Bedingungen im Waisenhaus und bei lieblosen Verwandten auf. Als junge Frau nimmt sie auf einem Herrensitz eine Stelle als Erzieherin an, um die Nichte des düsteren Mr. Rochesterzu unterrichten. Zwischen dem älteren, reichen Gutsbesitzer und der äußerlich unscheinbaren, aber intelligenten jungen Frau entsteht eine besondere Verbindung, die in ei- nem überraschenden Heiratsantrag mündet. Für Jane scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, aber ihr Leidensweg ist noch nicht zu Ende,

viele Leser und vermag selbst heute noch zu schockieren. Wäre die Charakterzeichnung der einzelnen Figuren nicht so subtil und abgründig angelegt, wäre der Roman nicht so formvollen- det abgestimmt, so könnte man sich fast wie in einem Schauerroman vorkommen. Dass man den Roman jedoch fasziniert zu Ende liest liegt an Emily Brontes Kunst, ihre Prosa der energie- geladenen Handlung anzupassen und den Leser mit prächtigen Landschaftsportraits und ver- blüffend treffenden Metaphern zu verzaubern.

Auch Anne Brontes „Die Herrin von Wildfell Hall“ ist ein ganz besonderer Roman. Nicht oft liest man Bücher, die es vermögen, solche eine Kraft auszustrahlen, wie dieses. Helen, die Hauptfigur des Romans ist die Tochter einer gutbürgerlichen Familie, die einen Mann heira- tet, der sich schon sehr bald nach der Eheschlie- ßung als Schürzenjäger und gewalttätiger Trun- kenbold herausstellt. Um sich und ihren Sohn zu schützen, beschließt Helen vor ihrem Mann auf den halb verfallenen Landsitz Wildfell Hall zu fliehen. Dort kämpft sie gegen die Gesell- schaft ihrer Zeit, um sich als alleinstehende Frau mit einem Kind zu behaupten. Eine span- nende und wunderbar erzählte Geschichte, die man in einem Rutsch verschlingt.

Mit Tee, Kerzenlicht und den Brontes kann man sich auf eine behagliche und spannende Ad- ventszeit freuen.

Topsi Menzel denn Mr. Rochester hütet ein dunkles Geheim-

nis. Verkürzt kann diese Geschichte nur kitschig klingen, aber lassen Sie sich davon nicht täu- schen. Dieser überaus spannende Roman zählt nicht ohne Grund zur Weltliteratur. Er besitzt al- les, was einen trübe Herbsttage vergessen lassen – schaurige Atmosphäre, flüssige, wundervolle Sprache und detaillierte Beschreibungen sowie eine spannende Handlung und überraschende Wendungen. In Emily Brontes „Sturmhöhe“

steht der Waisenjunge Heathcliff im Mittel- punkt, der von Mr. Earnshawund seiner Fami- lie angenommen wird. Hindley, der Sohn des Hauses, demütigt den Neuankömmling, wo er nur kann, seine Schwester Catherine sieht in dem stürmischen, unangepassten Jungen einen idealen Spielgefährten. Im Laufe der Jahre ver- lieben die beiden sich ineinander. Trotzdem hält die egoistische Catherine Heathcliff für unter ihrer Würde und heiratet einen anderen. Für He- athcliff bricht hierdurch im wahrsten Sinne des Wortes eine Welt zusammen. Er verlässt das Dorf und kehrt nach Jahren als reicher Mann zurück. Allein die bauernschlaue Hausdame Nellie Dean, die Erzählerin der Geschichte, er- kennt, dass Heathcliff sich nicht nur zu seinem Vorteil verändert hat. Er ist wahnsinnig gewor- den und in seinem Wahn geht es ihm darum, all das zu vernichten, was ihn kränkte und seinen jugendlichen Lebenstraum zunichte machte.

Systematisch beginnt er, die gesamte Familie Earnshaw zu zerstören. Dieses personifizierte Böse verstörte beim Erscheinen des Romans

Die wunderbare Welt der Bücher

„Das Einzige, was man heute über Erziehung weiß, ist deren Unwirksamkeit“

Jan-Uwe Rogge rät, „Kinder so zu akzeptieren, wie sie sind“

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Fr. 09.00–15.00

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Die Redaktion des

„Nuthe-Boten“ gratuliert

Bergholz-Rehbrücke:

Am 16.12. Ulrich Volland zum 84., am 18.12. Irmgard Bednartz zum 82., am 19.12. Hildegard Huth zum 83., am 21.12. Hedwig Fischer zum 92., am 23.12. Ursula Rotte zum 82., qm 28.12. Hartmut Meyer zum 63., am 31.12. Ursula Joestel

zum 75. Geburtstag Nudow:

Am 21.12. Herta Güttler zum 79. Geburtstag

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Das Wunder von Illinois und wir

Een varücktet Jahr jeht ßu Ende

Man mag es nicht glauben, dass die USA gut sechs Flugstunden und mehrere tausend Kilo- meter entfernt sind, so nahe gerückt sind uns in den letzten Monaten das Land und sein neuer Baldpräsident.

Auch auf die Gefahr, dass der eine oder andere meint, es sei nun genug in den Medien an Bil- dern und Texten erschienen, drängt es mich, ei- nige meiner Gedanken dazu niederzuschreiben, sozusagen als „Examerikaner“ – nein, als ehe- maliger Gast im Lande.

Von 1957 bis 1960 habe ich in Virginia, rund 80 Kilometer von der Bundeshauptstadt entfernt, auf dem Land gelebt. 1960, im letzten Jahr, habe ich dann den Wahlkampf zwischen Kenne- dy und Nixon miterlebt mit seinen langwierigen Vorwahlen bis zur Nominierung und schließlich den spannenden Fernsehduellen.

Auch damals war eine Aufbruchstimmung zu spüren, obwohl es noch eindeutig zwei Amerikas gab, ein weißes und ein farbiges (schwarzes). Ge- rade erst waren in Little Rock, im tiefen Süden der Staaten, zehn farbige Schüler mit Militär-

schutz in einer weißen Schule eingeschult wur- den. Noch 1958 hatte ich in New Orleans, Lou- siana, bei meiner großen Rundreise die strikt ge- trennten Sitzplätze in der Straßenbahn erlebt....

Gewiss haben die USA den Rassismus noch nicht völlig überwunden, aber dass im Januar ein farbiger Präsident ins Weiße Haus einziehen wird, zeigt, wie weit sich das Land in einem hal- ben Jahrhundert weiterentwickelt hat.

Dass zigtausende Menschen, weil sie eine neue, andere Politik wollten, den irrsinnig teuren Wahlkampf selbst finanziert haben, dass Hun- derttausende als Wahlhelfer unentgeltlich über Monate für den Wechsel gearbeitet haben, zeigt, welche Kraft in einem Volk mobilisierbar sein kann, wenn ein Mensch mit Ausstrahlung, Vi- sionen, Überzeugungskraft, kurz Charisma, mit ungeheurem Fleiß und kluger Taktik sich für das große Ziel einsetzt.

Barack Obama ist es gelungen, die Menschen zuerst zusammenzubringen und dann mitzuneh- men. Nur so konnte er gewinnen – kein Erd- rutschsieg, aber ausreichend – nur so wird er die

vor den USA und der Welt liegenden Probleme nicht immer gleich lösen, aber doch erfolgreich angehen können.

Wie klug Obama und seine Mitstreiter sind, zeigt, dass nicht alles „neue Leute“ zur Regie- rung gehören werden, sondern auch erfahrene Mitarbeiter Bill Clintonsund sogar Republika- ner.

Großartig, wie Mc Caineals Verlierer reagierte, von „meinem“ Präsidenten sprach, dem er loya- le Hilfe anbot.

Unsere vielfach doch sehr blassen und im engen partei- und machtpolitischen Denken verhafte- ten Politiker können da noch manches lernen.

Für den vom ehemaligen Bundespräsidenten Herzog geforderten Ruck ist es, so meine ich, nie zu spät.

Barack Obama, dem „Weltkandidaten in einer Weltwahl“ (Zitat Joffe, „Die Zeit“) und uns al- len kann man nur einen starken oder mehrere starke Schutzengel für ihn wünschen. Vielleicht kann sich so auch in Europa und der Welt eini- ges zum Besseren wenden. Rolf-D. Bathe

Liebe Lesa!

Ob wa wolln oda nich, de Endrunde von 2008 hat bejonn. Aus Afahrung kann ick saren, for ville von Se wirdet een strapaßiösa Monat. Eijentlich unnötijaweise, denn ohne Jeschenke, ohne Jroßreine ßu machen, ohne mehrere Weihnachts- feian mit de Kollejen, de Sportsfreunde, de San- gesbrüda und wem sonst noch dreht sich de Erde weita.

Se dreht sich nich nua, de olle Kartoffel (ainnan Se sich, hattick schon mal jeschriebn, det se üba- haupt nich rund iss, sondan würklich aussieht wie ne knubblije, bunte Kartoffel, ßu besichtjen im GFZ uffn Potsdamer Telejrafenhüjel), se schwingt ooch. Ehrlich, der jute alte Mond lässt se schwingn. Durch de Jeßeiten hebt und senkt sich der Boden um jut 80 Szentimeta.

Een varücktet Jahr jeht nu langsam ßu Ende. Nich nua, det unjlaubliche Mengen Jeld einfach in ir- jendwelche schwarze Löcha vaschwundn sind, wech uff Nimmawiedasehn und det nich nua in Amerika, ooch bei uns. Noch imma hat sich keena von die Bankheinis entschuldicht, aba een paar wolln wenichstens dieset Jahr uff Extra„bon- bon“ßahlung vaßichten, freiwillich.

Ham se wohl doch noch sowat wien schlechtet Jewissn.

Wissen Se, wat mia jeärjat hat? Det die sojenann- te Finanzkrise ooch Auswirkungen uff de normale Wirtschaft ham muss, det konnte sich jedet Kind ausrechnen. Aba mussten uns de Medien schon seit Monaten mit ne Rezession drohn und vor de Rezession warn? Man kann ooch Dinge herbei- redn.

Apropos Medien. Da hat olle Reich-Ranicki ja wat losjetretn mit sein Wutausbruch bei de Echovalei- hung. Ville ham ihm Recht jejebn, insbesondre über det, wat da außa ihm noch ausjeßeichnet wordn iss. Andraseits hatta allet in een Topp je- schmissn und üba einzelne Sendungen jeschimpft, die ea jarnich kannte. In die jleiche Kerbe hat denn die Zettdeeff-Lesetante Elke Heidenreich je- haun und wollte noch olle Jottschalk von Sockel stoßn. Nu ham se ihr jefeuat. Schade, det war ne jute und interessante Sendung, wenn die Jute ooch wien Maschinenjewehr jesprochn hat.

Ville ham sich uffjerecht, det die Linken een Schauspiela als Bundespräsedenten nominiert ham. Na jut, watta da am Anfang so aßählt hat, war een bißken kraus. Aba warum sollte nich, wenn de Konkurrenz schwach wäre, wat se hier nich iss, een Schauspiela Präsedent wern?

Schließlich machense im Bundestach oft jenuch statt Poletik ooch nua Theater. Aba Spaß beiseite.

Im Land der unbegrenzten Möchlichkeiten, Jratu- lation, Herr Obama!, wurde aus dem Schauspiela

Reagen een juta Präsedent und ooch dem aus Österreich injewandaten Schwarzenegger be- scheinijen alle ne jute Poletik als Guvanör von Kalifornien.

Een komischet Jahr war Szweetausendacht ooch wettamäßich. Im Septemba ham wa jebibbat und jetzt im Novemba jeschwitzt. Der 11.11. war mit 16 Grad der wärmste seitet Uffßeichnungen jibt.

Spieln Se Lotto, oda sonst wat? Wissen Se, det die Chance uff een Hauptjewinn unjlaublich kleen iss. Ebenso minimal isse for Sechsa int Babykörb- chen, am 19. Oktoba wurdn inne Charitee Sechs- linge jeborn, Mutta und Kinda wohlauf. Ick weeß nich, soll man de Eltan jratuliern oda bedauan, wenn schon 18 Ärzte und Schwestan ßua extrava- sorjung nach dem Kaiserschnitt nötich warn....

Üba det Kochfieba hab ick neulich schon ma jelä- stat. Jetzt stand ürjendwo, dettet pro Tach 18 !!

Kochshows jibt. Ende Oktoba jab et in Erfurt een Intanationalen Kochwettbewerb. Aus 53 Lända warn Profiköche nach Thüringen jekommn, um Jold, Silba oda Bronze ßu jewinn.

Stichwort Kochen: Inne Töppe oda Pfann wünschen sich ümma mea Menschen de Wildschweine. Insbe- sondre inne Städte wern de Viecha ßua riesijen Pla- re. In Balin isset, wie so manchet andre ooch, be- sondas schlimm. Keena weeß jenau, wie ville et sind, so ßwischen fünf- und sechstausend. Nich nua, det se de Waldweje unsicha machen, Järten, Parks und Jrünflächen wern umjeflücht. Wehe, wennse losjelassen. Det Schlimmste iss, det ville unvanünftije, sojenannte Tierfreunde ooch noch füttan. Det iss ßwar strafbar, aba keena schreibt Anßeijen. Da iss ma dea Elch lieba, der von Sach- sen-Anhalt in Richtung Fläming untawechs iss.

So, liebe Leute, um uffn Anfang ßurückßukommn:

Jehn Set ruhich an. Wenja iss uff jeden Fall mea.

Wenja hetzn, koofn, feian und futtan, fröhliche

Weihnachten Ihr Kalle

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Dass die Nuthetaler gern tanzen, beweisen die Fa- schings-, Frühlings- und Herbstfeste des Traditi- onsvereins Bergholz-Rehbrücke. Jetzt fand am Welttanztag, dem 8. Oktober, in der Saarmunder Gaststätte „Zum Mühlengrund“ ein „Tanz im Herbst“ statt, veranstaltet vom Mehrgeneratio- nenhaus Nuthetal. Nachdem Martin Klemmals 1.

Vorsitzender und Rotraut Rotheals kommissari- sche Projektleiterin die zahlreich erschienenen

Gäste begrüßt hatten, wurde der Abend mit einem bunten Programm zum Thema Tanz eingeleitet.

Durch das Programm führte der bekannte Potsda- mer Kabarettist und Schauspieler Hans-Joachim Finke, der seit einiger Zeit in Bergholz-Rehbrü- cke wohnt. Schon zum Benefizkonzert des Mehr- generationenhauses hatte man ihn als Moderator erlebt. Es wurden Line-Dance, Aerobic, südame- rikanische und orientalische Tänze aufgeführt,

die die Besucher nach einem Abendbrot animier- ten, ebenfalls flott das Tanzbein zu schwingen.

Toll wäre es gewesen, wenn die Veranstalter noch Breakdance im Programm gehabt hätten.

Dann wären wirklich alle Generationen vertre- ten gewesen. Der große Anklang, den die Veran- staltung hatte, hat die Veranstalter beflügelt, vielleicht auch einen Tanz im Frühling zu orga-

nisieren. el

T

T T a a a n n n z zz i ii m m m H H H e e e r rr b b b s ss t tt

Tanzen ist gesund und macht fröhlich

An der Goldenen Konfirmation 2008 am 21. September in der Bergholzer Kir- che nahmen nicht nur alteingesessene Bergholz-Rehbrücker, sondern auch nicht-mehr-hier-wohnende und hinzugezogene ehemalige Konfirmanden des Jahrganges 1958 teil. Ein gemütliches Beisammensein nach dem festlichen Gottesdienst ließ Erinnerungen wach werden. A. B.

Und dann wurde kräftig getanzt! Fotos: Heinrich (2), Haenel (4) Begrüßung

Südamerikanisches Orientalisches

Essen, Trinken ... ... und Gespräche

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K K K

K i i ii n n n n d d d d e e e e r r r r s s s s e e e e i i ii t t t t e e e e v v v v o o o o n n n n K K K K i i ii n n n n d d d d e e e e r r r r n n n n · · ·· N N N N r r r r . . .. 3 3 3 3 0 0 0 0

Rätselspaß

Was macht der Storch, wenn er auf einem Bein steht?

Welches sind die kleinsten Fische?

Wie heißt das genügsamste Tier?

Auflösungen

1. Bis zur Mitte dann läuft er hinaus.

2. Die Wölfin 3. Der Seehund 4. Die Pelztiere

Einstein war klug – aber auch die Schüler seines Gymnasiums?

Am Mittwoch, dem 15. Oktober, fand im Einstein-Gymnasium ein naturwissenschaft- licher Nachmittag statt. Die großen „Ein- steinianer“ führten uns (Vielleicht)-Nach- wuchsschüler in mehreren Gruppen durch das Gymnasium. Das war der Meinung von mehreren Schülern nach aber nicht so gut, denn Kinder wollen sich selbst auswählen, was sie probieren möchten. Nun war es aber so, und keiner konnte es ändern. Da es ein naturwissenschaftlicher Nachmittag

war, wurden aber nicht alle Fächer behan- delt. Die Kinder konnten in Chemie Salze ins Feuer halten und beobachten, was ge- schah, in Informatik Lego programmieren, in Biologie mikroskopieren, in Erdkunde lernten sie etwas über Naturkatastrophen und spielten in Mathe ein Spiel mit Poker- chips. So klang der Nachmittag dann um 18 Uhr aus. Bei den meisten Schülern blieb dann auch ein Eindruck von der Schule. Ein paar von ihnen gaben mir auch noch ihre

Meinung vom Nachmittag. Janko Kraska aus Potsdam-Babelsberg sagte: „Das Ein- stein ist ein gutes Gymnasium. Es ist nicht perfekt, aber als Zweitwunsch gut geeignet.“

Gefallen hat die Schule aber vielen Gästen.

Erstwünsche werden dem Direktor nach auch nicht lieber genommen. Das Gymnasi- um ist also keine Schule nur für Erstwün- sche. Dafür aber trotzdem immer fleißig ler- nen. Euer Gymnasiumsreporter

Bendix Lippe

Witze

Ein Bauer zum anderen: „Deine Hähne tau- gen nichts mehr für deine Hennen!“ Der an- dere: „Woher willst du das wissen?“ „Ich habe sie eben überfahren!“

*

Vor der Kirche hängt ein großes Plakat mit der Aufschrift: „Weißt du, was Höllenqualen sind?“ Darunter steht mit Kugelschreiber ge- schrieben: „Wenn nicht, komm hierher und höre dir den Organisten an!“

Büchertipp für den Weihnachtswunschzettel

Titel: Krabat

Autor: Otfried Preußler

Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag ISBN-Nr.: 3-423-25087-9

Was passiert?

Der 14 Jahre alte Waisenjunge Krabat hat eines Nachts einen Traum mit elf Raben und einer heiseren, geheimnisvollen Stimme. Er hat diesen Traum mehrere Male hinterein- ander. Nach dem dritten Mal tut er, was die Stimme von ihm verlangt. Er macht sich auf den Weg zur ge- nannten Mühle im Koselbruch, doch auf dem Weg wird er von einem alten Mann gewarnt:

„Meide den Ko- selbruchund die Mühle am schwarzen Was- ser, es ist nicht geheuer dort.“ Doch Krabat schlägt diese Warnung in den Wind…

Benni

Biber Bodos Kommentar

Lest ihr denn fleißig die Kinderseite? Wenn ja, dann habt ihr vielleicht bemerkt, dass das schon die 30. ist! Die erste Kinderseite erschien im April 2006. Meldet euch doch mal, welche Themen ihr gern auf dieser Sei- te lesen würdet. Denkt auch daran, dass ihr eure Haustiere vorstellen könnt und vergesst nicht, ein lustiges Foto mitzusenden.

Die Redaktion freut sich über jede Zuschrift!

Vergesst nicht, am 5. Dezember die Schuhe zu putzen und bis zum Weihnachtsfest brav zu bleiben (danach am Besten auch noch).

Ich hoffe, euer Weihnachtswunschzettel ist schon unterwegs, sonst hier die Adresse: An den Weihnachtsmann, Weihnachtspostfilia- le, 16798 Himmelpfort.

Euer Bodo

„Herr Lehrer, kann ich für etwas bestraft werden, dass ich nicht gemacht habe?“

„Nein, das wäre ungerecht!“ „Prima, ich habe nämlich meine Hausaufgaben nicht gemacht!“

*

Schimpft der Sohn daheim, als er das Zeug- nis seinem Vater vorlegt: „Dieses Fräulein Michel. Mir wirft sie immer die schlechte Schrift vor, aber sieh dir doch nur mal ihre Schrift auf dem Zeugnis an. Ihre Einser se- hen aus wie Vierer!“

Was frisst der Igel? Wie lebt er? Diese und viele weitere Fragen konnten die

Schüler der ersten und zweiten Klasse der Grundschule „Otto Nagel“ nach ihren Projekttagen im November beantworten. In gemischten Gruppen aus allen Klassen wurden Igel gebastelt, Igelgeschichten gelesen, er- zählt und geschrieben, Igelge- dichte gelernt sowie Igellieder

gesungen. Den Abschluss der ge- lungenen Pro- jekttage bilde- ten Igelspiele mit allen Kin- dern in der Turnhalle sowie die Siegereh- rung des Mal- wettbewerbs.

Kathrin Diers

Bevor die Igel zur Ruhe gehen.

Ein Igelprojekt

Am 7. Dezember ist auch auf dem Adventmarkt in Berg- holz ein Weihnachtsmannbüro geöffnet (s. S. 5).

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Großer Bahnhof war am 7. November auf der Streuobstwiese an der Rehbrücker Feldstraße.

Acht Obstbäume bekamen die beteiligten Kin- der übergeben, die den 1. Bundespreis im Wettbewerb „Erlebter Frühling 2008“ der Na- turschutzjugend (NAJU) gewonnen haben. Die Bäume wurden unter fachmännischer Anlei- tung an diesem Tag gemeinsam gepflanzt. Die Vorsitzende des NAJU-Landesverbandes Brandenburg, Claudia Günther, war begeis- tert: „Genau das ist es, was wir erreichen wol- len. Kinder sollen in die Natur gehen und be- obachten.“

Drei Klassen der Grundschule „Otto Nagel“, Gruppen der Kita „Anne Frank“ und der evan- gelischen Kita „Himmelszelt“ hatten sich mit vielen Aktivitäten im Frühjahr am Wettbewerb beteiligt. Das vorgegebene Thema „Lebens- raum Streuobstwiese“ hatten die Gemeinde- vertreterin Erika Haenelund Landschaftspla- ner Rainer vom Lehnan die in Vergessenheit geratene kommunale Fläche denken lassen.

Die Idee war unter seiner Federführung

schnell aufgegriffen. Das Projekt soll mit Si- cherheit fachübergreifend weiterleben. Aus jahrelangem Dornröschenschlaf ist die Wiese erweckt worden, betonte auch Nuthetals Bür- germeister Gerhard Lingund meinte: „In Sze- ne setzen ist das eine, aber etwas durchzuzie- hen das andere.“ Damit würdigt er die um- fangreiche Arbeit von Eltern, Erziehern und Lehrern, die die Arbeit auf breiter Ebene un- terstützen. Von der NAJU bekamen die Kinder auch Baumtagebücher übergeben. Ein Anreiz, die Entwicklung der Streuobstwiese weiter zu beobachten und zu dokumentieren. Der Nu- the-Bote gratuliert!

Ute Kaupke

Alle Schüler der Grundschule Saarmund waren in einer Projektwoche fünf Tage Artisten und Dompteure. In der Projektwoche Zirkus mit Kindern für Kinderbrachten sie die Ordnung in der Schule ein wenig durcheinander, denn in der Nähe des Sportplatzes Saarmund standen die Wagen von „ Circus Smiley“ mit ihrer ganzen Zeltanlage. Den Kindern ging ein Traum in Er- füllung: Einmal im Zirkus als Ar-

tist, Dompteure oder Clowns mit- zumachen. Mit großen Augen durf- ten sie das große Zelt betreten. Es roch nach Zirkusluft. Nun hieß es, die Artistennummern einzustudie- ren. Voller Eifer und mit viel Freu- de wurde mit den Mitgliedern des Zirkus jeden Tag für das Galapro- gramm geprobt. Dazu standen die Turnhalle der Schule sowie das große Zelt des Zirkus bereit. Zir- kusdirektorin Simona Woitschack und all ihre Mitstreiter hatten alle Hände voll zu tun, die jüngeren und älteren Kinder anzuleiten, damit je- des Programm sitzt.

Ziel war, bei beiden Aufführungen alle Schüler der 1. bis 6. Klasse eine Zirkusrolle übernehmen zu lassen. So wurden die Schüler als Akrobaten, Cowboys & -girls, Jongleure, Fakire, Clowns, für Ziegendressur, Hula Hoop, Taubenrevue, Bauch- und Seiltanz und Gewichtheben vorbereitet.

Nach einer Woche konnten sie ihr eingeübtes Programm zeigen. In den vergangenen Tagen wa-

ren sie alle emsig dabei und hatten viel Spaß ge- habt. Fleißig war geübt worden, was bei der gro- ßen Zirkusgala vorgeführt wurde. Die Aufregung der Kinder hatte sich dann gelegt. Viele Eltern, Großeltern und Gäste waren hell begeistert, was die Schüler mit Hilfe des Zirkusteams auf die Beine gebracht hatten und spendeten viel Beifall.

Das zweistündige Zirkusprogramm verging wie im Fluge. Wichtig war, dass jedes Kind in dieser Projektwoche mitwir- ken durfte. Dieses Erfolgserlebnis stärkte auch ihr Selbstbewusstsein.

Glücklich träumten die Kinder noch in den Herbstferien von ihren Erleb- nissen im Zirkus.

Die Grundschule Saarmund möch- te sich auf diesem Wege recht herz- lich bei der Familie Woitschack und ihrem Team vom Mecklenburger Projektzirkus für ihre tolles Enga- gement bedanken wie auch bei al- len, die im Hintergrund unseren Zirkus unterstützt haben.

Text u. Fotos (3):

Arno Hoffmann, Potsdam

Acht Obstbäumchen mehr in Rehbrücke – und das Wetter war gnädig

In Saarmund lag Zirkusluft in der Luft

Graben können die Kinder der Eichhörnchen- und der Raupengruppe aus der Kita „Anne Frank“ das Pflanzloch noch nicht allein. Aber die Pflöcke hal- ten, damit ihr Bäumchen gerade wächst, das kön- nen sie schon.

Foto: Kaupke

Foto: Alisch

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Vor den Herbstferien luden wir ein, sich gemeinsam mit Familie Ahmedaus Bergholz-Rehbrücke auf eine Reise nach Äthiopien zu begeben. Herr Ahmed kam nach Deutschland, um in Leipzig zu studieren, lernte dabei seine jetzige Frau Susannekennen und blieb dann in unserem Land. Unterstützt wurden sie von ei- nem weiteren äthiopisch-deutschen Ehepaar aus Ber- lin. Gemeinsam gestalteten sie den Abend, zeigten uns die landschaftliche Schönheit aber auch die wirt- schaftlichen Probleme des Landes.

Natürlich wurde gemeinsam in gemischten Teams, also Jung und Alt zusammen, gekocht. Rinderragout, Gemüseragout, gebratene Lammstreifen, Linsensoße, Injera uvm. versüßten uns den Gaumen! Traditionell mit den Fingern gegessen – ein Erlebnis für sich – war das Essen ein pures Sinnes-Vergnügen!

Nach den kulinarischen Genüssen gab es frischen Kaf- fee aus selbstgerösteten Bohnen und selbstgemachtes Popcorn, auch ein typisches äthiopisches Gericht –

wer hätte das gedacht!? Dabei berichtete uns Herr Ah- med von der Situation der Kinder in den Dörfern und den Zuständen in den Schulen. In dem Zusammen- hang stellte er uns den Verein „Bessere Zukunft e.V.“

vor, der die Grundschule in Wolkite unterstützt. Wir waren betroffen zu hören, dass es in der Schule weder Wasser, Strom noch Toiletten gibt. Es gibt kaum Bü- cher, aus denen die Kinder lernen können und sie müs- sen teilweise einen Fuß-

weg von 1 Stunde zurück- legen, um in die Schule zu kommen. In einer Klasse sind ca. 80 Kinder, für die es nicht alle einen Sitzplatz gibt. Diese Kin- der sind also auf Unter- stützung angewiesen, um ihnen eine bessere Zu- kunft ermöglichen zu können. Wenn Sie jetzt Interesse haben, etwas für diese Kinder zu tun und zu spenden, setzen Sie sich mit Maru Ahmed in Verbindung (Mail:

mail@bessere-zukunft- ev.de).

Zum Abschluss konnten wir per Video noch Musik und einige traditionelle Tänze aus Äthiopien bewun- dern, die teilweise akrobatische Höchstleistungen dar- stellten.

Der Abend war für alle Teilnehmer sehr interessant und lehrreich, vielen Dank an Maru Ahmed und sei- ner Frau Susanne für die Gestaltung und Vorbereitung des Abends!

Von Äth iopien bis China b

Äthiopien … ein weiteres Reiseziel der kulinarischen Weltreise der Generationen

Lehrstunde in Sachen Demokratie?!

Am Donnerstag, dem 16.10., erhielt das Jugendparlament Nuthetal hohen Besuch!

Ca. 25 Funktionäre der Jugendarbeit aus China kamen in die Aula nach Bergholz- Rehbrücke, um sich über Jugendbeteiligung und die Arbeit des Jugendparlamentes zu informieren. Nach einer Vorstellung der Mitglieder des Parlamentes stellten die Jugendlichen ihre Ziele und Projekte der letzten Jahre und ihre Möglichkeiten der Mitbestimmung vor. Dazu gab es einige Fragen von den Gästen, die im regen Aus- tausch und mit Hilfe des Dolmetschers beantwortet werden konnten. Nach einer kurzen Stärkung am Büfett, während dessen es auch zu Gesprächen mit den Gästen kam, wurde unsererseits die Frage aufgeworfen, inwieweit solche Form der Ju- gendbeteiligung in China denkbar, tatsächlich vorhanden oder wünschenswert wäre. Damit scheinen wir einen interessanten Punkt angeschnitten zu haben, da es zu einer regen Diskussion unter den Teilnehmern der Delegation kam, der auch der Dolmetscher nicht mehr ganz folgen konnte… Der Leiter der Delegation ergriff das Wort und betonte die Wertschätzung des Engagements von Jugendlichen aus- führlich, schien aber (laut Dolmetscher) nicht konkret auf die Frage zu antworten.

Dann meldeten sich auch einige Angehörige des chinesischen Studentenverbandes zu Wort, die ein wenig konkreter wurden: In China gibt es auch Jugendbeteiligung, vor allem an den Universitäten und auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Dies ist mittlerweile auch von der Regierung akzeptiert und wird gutgeheißen. Wir dürfen eben nicht vergessen, dass sich China erst auf dem Weg zu einer Demokratie befin- det und diese Formen des Engagements in der Öffentlichkeit noch vor Jahren un-

denkbar waren. Man darf dies nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichen. Inso- fern haben nicht nur die chinesischen Funktionäre an diesem Abend etwas über Ju- gendbeteiligung gelernt, sondern auch wir.

Am Ende des Abends wurden gegenseitig Gastgeschenke ausgetauscht und die Gäste bedankten sich noch einmal für diesen offenen und regen Austausch und wünschten den Nuthetaler Jugendlichen viel Erfolg bei ihrer weiteren Arbeit.

„Die Brücke“e.V.

Beim Schmausen Fotos: Brücke e.V. (3), Haenel (2)

So sieht ein traditionelles Menü aus Der Fachmann ... ... und die Köche Viele Zwiebeln – viele Tränen

Foto: Brücke

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Foto: SV 05

Seit Oktober 2007 hat die Abteilung Kunstradfahren der SV 05 Rehbrücke e.V. 6 neue junge Sportler in ihre Gemeinschaft aufgenommen. Nach der Kreis- meisterschaft am Anfang des Jahres fuhren diese Sportler zum Schnupperwettbe- werb der Altersklasse bis 12 Jahre am 9. November nach Fürstenwalde.

Durch die starke Beteiligung von 7 Sportgemeinschaften mit 33 Aktiven wurden die Starts in drei Altersklassen unterteilt, um auch den ganz Kleinen Chancen auf einen Gewinn einzuräumen.

In der Startfolge der Jahrgänge 2001 bis 2003 kämpften 10 Sportler gegeneinander. Unsere Sportgruppe wurde von Fabian vom Lehnund Sophia Kretschmer vertreten. Fabian erreichte einen dritten Platz und Sophia den siebenten. Sophia ist erst seit 2 Monaten auf dem Fahrrad. In der Altersgruppe der Jahrgänge 1999 bis 2000 starteten 9 Sportler. Uns vertraten Celine Woop und Swenja Papenbrock. Sie errangen unter der neunköpfigen Gruppe den 1. Platz (Celine) und den zweiten Platz (Swenja). In der Al-

tersgruppe 1996 bis 1998 sollten Maximiliane Mol- lenhauerund Saskia Kretschmerstarten. Leider brach sich Saskia am vorletzten Trainingstag den Fuß. Wir wünschen gute Besserung und für das Jahr 2009 viel Elan und Erfolg. So starteten sechs Sportler. Maximiliane konnte

den 3. Platz erreichen.

Ayleen Aufzug, die unter den Li- zenzfahrern startete, konnte für die Abteilung den ersten Platz errin- gen. Allen Aktiven, die wirklich ihr ganzes Können gezeigt haben, herzlichen Glückwunsch. Für die kleinen Sportler sind in diesem Jahr optimale Trainingsbedingungen ge- schaffen worden. So können wir jetzt Kinder trainieren, die auf ein 20“-, 22“- und auf 24“-Räder reichen. Auf jedem Rad, welches uns zur Verfügung steht, trainieren jeweils zwei Sport- ler. Im Sommerhalbjahr konnten wir auch jede freie Minute in die Halle. Leider haben wir im Winterhalb- jahr nur eine Trainingszeit von 2x einer Stunde, was nicht günstig für die Sportler und das Kunstradfahren ist. Ursula Henning, Übungsleiterin

Termine für Dezember

Sonntag, 07.12., 12.00 bis 19.00 Uhr in der „Alten Schule“

Offenes Haus und Plätzchenbäckerei+Lebku- chenhäuser gestalten beim Weihnachtsmarkt in der Schlüterstraße

Samstag, 13.12., 17.00 Uhr, Turnhalle Bergholz-Rehbrücke

Öffentliche Advents-Zirkus-Vorstellung des Kinder- und Jugendzirkus „Kunterbunt“ Nu- thetal für Jung und Alt „Im Märchenwald“

Donnerstag, 18.12., 16.00 bis 18.00 Uhr, Club in der „Alten Schule“

„Weihnachtsgeschenke in letzter Minute…“

Selbstgestaltete Überraschungen für die Fami- lie basteln für Kinder ab 8 Jahre, 3 €Material- entgelt, Anmeldungen bis zum 15.12. unter Tel.

033200/82750

Gruselparty am 7. November

Saarmund: Neue Trikots für die D-Junioren der SV Wilhelmshorst 01

Jetzt kann geschaukelt werden

Erfolge der jüngsten Sportler im Kunstradfahren

Auch in diesem Jahr luden die Erzieherinnen des Hor- tes der Kita „Anne Frank“ alle Kinder zu einer schau- rig schönen Gruselparty auf dem Hortgelände ein.

Die mitgebrachten Windlichter dienten als Eintritts- karte und reihten sich meterweise leuchtend aneinan- der- wunderschön anzusehen!

In tollen Kostümen begrüßten Hexen, Halbtote, Ske- lette und Kürbisse die Kinder mit viel Aktion und je-

der Menge Überraschungen. Für das leibliche Wohl sorgten u.a. Stockbrot und ein Gruselbuffet.

Ob Gespensterburg, Spinnennetze oder gruselige Fühlboxen, für jeden war etwas Spannendes dabei – man musste nur mutig genug sein!

Es hat allen sichtlich viel Spaß bereitet, und wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Party mit Gänsehaut- Garantie! Text + Foto: Hort der Kita „Anne Frank“

helmshorster Nachwuchsspieler von einem Saarmun- der Gewerbetreibenden neue Trikots in den Farben schwarz/weiß mit orangefarbenem Firmen-Logo. In der Wilhelmhorster Mannschaft spie- len mit Gastspielgenehmigung auch ei- nige Kinder der SG Saarmund.

Der Sponsor der Trikots, Thomas Mutz, Inhaber der Firma advance courier classic mit Sitz im Gewerbepark Klein- machnow/Europarc Dreilinden, der seit drei Jahren in Saarmund wohnt, möchte mit seiner Spende die Kinder- und Jugendarbeit in seiner Heimatge- meinde unterstützen. Er hält es für Vor dem Spiel der D-Junioren vom SV Wilhelmshorst

01 gegen den SV O5 Rehbrücke II in Saarmund am Samstag, den 8. November 2008, erhielten die Wil-

wichtig, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen.

Fred Gericke, Vereinsvorsitzender der SG Saarmund, und André Wietek, Trainer der jungen Fußballspieler, bedankten sich ganz herzlich bei Thomas Mutz mit ei- nem Blumenstrauß und einem Vereinswimpel der SG Saarmund.

Die Firma advanced courier classic ist ein inhaberge- führtes Logistik-Dienstleistungs-Unternehmen, das seit achtzehn Jahren erfolgreich Kurierdienstleistun- gen übernimmt, unabhängig von der Größe des zu transportierenden Gutes sowie mit allen möglichen Transportmitteln, vom Fahrrad bis zum Lastkraftwa-

gen. Annett Böhm

Auf Anraten von Frau Bruchnerhaben die Erzieher des Hortes der Kita „Anne Frank“ bei dem Kinder- hilfsfonds der Allianz um finanzielle Unterstützung bei der Gestaltung des Spielplatzes gebeten. Da es sich bei unserer Kita um eine Regelkita mit Einzelintegrati- on handelt und wir einen Förderverein haben, sicherte uns Herr König, der Geschäftsführer des Allianz Kin- derhilfsfonds, eine finanzielle Unterstützung zu.

Nach einem Vororttermin überzeugte sich Herr König von der Dringlichkeit unseres Vorhabens, den Kindern das Schaukeln zu ermöglichen, und so bestätigte er uns

eine Summe in Höhe von 3.200,-€, von denen wir eine Doppel- und eine Vogelnestschaukel anschaffen konnten.

Am Freitag, dem 7. November, war es dann endlich soweit, die Schaukeln wurden offiziell dem Hort übergeben. Frau Bruchner und Herr König durch- trennten das Band und weihten die Schaukeln ein. Un- ter dem Beifall der Kinder schaukelte Herr König als erster, und man konnte ihm den Spaß daran ansehen.

Mit einem Blumenstrauß bedankten sich die Kinder bei den beiden und übernahmen dann die Schaukeln.

Text und Foto: Hort Foto: SG Saarmund

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