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Der Nuthe Bote Jg. 20 Heft 5

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Academic year: 2022

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Geburtstage 4 Leserpost 4 Kommunales Erinnerungen an Bergholz-Rehbrücke Neues aus Philippsthal 4 Bauwerke

Die Enkel des Kolumbus Teil 3 Kinder 4 Jugend 4 Sport

Tipps 4 Termine 4 Infos

20. Jahrgang Mai 2010 Preis 1,30

Unabhängige Monatszeitschrift für die Gemeinde Nuthetal

mit den Ortsteilen Bergholz-Rehbrücke, Fahlhorst, Nudow, Philippsthal, Saarmund und Tremsdorf

Im Juni beginnt die Rekonstruk- tion der beiden letzten Straßen der Landhausko- lonie Rehbrücke: Die Gerhart-Hauptmann- und die Jean-Paul- Straße werden nun auch neu ausgebaut.

Auf dem Foto die Jean-Paul-Straße 1995, aufgenommen im Rahmen unseres* Projekts „Der Mensch und der Baum – der Baum und der Mensch“, das wir, damals noch mit unserem Ortschronisten Detlev Lexow, und fünf Schülern durchführten. Wir dokumentierten besondere Bäume und Baumgruppen unseres Ortes.

Unter anderem auch die der o.g. Jean-Paul-Straße. Die prächtig blühenden Spitzahornbäume sind im Frühling eine Augen- weide. Inzwischen sind leider schon einige gefallen. Es ist zu hoffen, dass die Straße wieder eine Spitzahornallee wird. Die Gerhart-Hauptmann-Straße ist von Linden gesäumt, die wiederum im Frühsommer ihren Duft verströmen. Foto: Erika Haenel

* Es war ein Projekt des Ortsvereins Bergholz-Rehbrücke e.V., Herausgeber des „Nuthe-Boten“

(2)

In Nudow entdeckt

Die Bilder der Jutta Stiel

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es ist mir eine große Freude, dass wir nun auch je- manden gefunden haben, der, nebenElfriede Bitt- nermit ihren Gedichten, dem „Nuthe-Boten“ ab und zu etwas aus dem Nudower Dorfgeschehen berichtet. Es istDetlef Nickel. So, wie aus Phi- lippsthal Heidi Leser und aus Fahlhorst Karin Klugeberichten, werden wir nun von ihm aus erster Hand erfahren, was die Nudower so zusammen hält. Heute bringen wir seinen ersten Bericht auf dieser Seite unten.

Die Seiten 2 und 3 sind in diesem Heft ganz und gar Nudow gewidmet, dem schmucken Dorf, das zusammen mit Saarmund, Philippsthal, Fahl- horst, Tremsdorf und Bergholz-Rehbrücke die Gemeinde Nuthetal bildet.

Neben Detlef Nickels Artikel bringen wir auf der Nebenseite Bilder der NudowerinJutta Stiel, die mir schon beim Nudower Dorfjubiläum im vo- rigen Jahr aufgefallen waren und mir so gut gefielen, dass ich einen Teil gern unseren Lesern vorstellen wollte.

Ich besuchte Jutta Stiel Ende April und konnte dabei gleich „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“. Ich probierte nämlich dabei den neu einge- richteten Rufbus zwischen den Dörfern Saarmund, Philippsthal, Fahlhorst

und Nudow aus, um den in der Presse (auch im „Nuthe-Boten“) mächtig viel Wind gemacht worden war.

Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Zauberwort Rufbus? Es verbirgt sich meiner Meinung nach nichts wirklich Nützliches. Erstens gibt es auch weiterhin am Wochenende keine Verbindung zwischen Saarmund, Fahlhorst, Nudow und Philippsthal und zweitens hat man auf der Buslinie 624, die diese Dörfer in der Woche bedient, lediglicheinenRufbus vor- mittags ab Nudow nach Saarmund (9.48 Uhr) in eine Lücke gelegt, ab Saarmund nach Nudow sind es vier, zwei vormittags (9.25 und 11.25 Uhr)und zwei abends (19.55 und 21.13 Uhr).

Man muss den Bus spätestens eine Stunde vor Abfahrt bestellen. Die Be- stellung gestaltete sich bei mir sehr umständlich und dauerte ca. 20 Minu- ten, in denen mir viele Personalien abgefragt wurden – wozu, blieb mir ein Rätsel. Aber ich wollte ja zu Jutta Stiel und ließ alles über mich erge- hen. Ich fuhr dann also mit dem 611er nach Saarmund, von wo mich ein großer grüner Rufbus als einzelnen Passagier nach Nudow fuhr.

Es ist schade, dass die Idee mit dem Bürgerbus nicht verwirklicht werden konnte, der eine wirkliche Erleichterung der Kommunikation zwischen den Ortsteilen hätte bringen können. Mit ihm hätte man Bedarf bündeln können. Mit dem Rufbus wird wohl viel Abgas in die Luft geblasen für eine Person oder vielleicht zwei pro Fahrt.

Machen Sie doch mal mit dem Rufbus (Anmeldung 0331 7491-400) eine Fahrt in den Frühling, die Fahrer sind sehr nett und kosten tut es auch

nichts extra. Ihre Erika Haenel

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Jutta Stiel:

Ich bin eine Wintermalerin

33 Jahre hat Jutta Stiel ab 1970 in Nudow die Post ausgetragen. Seit sie das nicht mehr tat, kümmerte sie sich um ihren großen Hof in Nudow, hielt Hühner und Kaninchen, und sie nutzte die neue Reisefreiheit, um zusam- men mit ihrem Mann viele interessante Län- der auf der ganzen Welt zu besuchen…

…und sie fing an zu malen. In Wasserfarben, Acryl und Öl, manchmal in Mischtechniken.

Reiseeindrücke aus Afrika bei den Massai, aus dem nahen und fernen Osten, oder bran- denburgische Landschaft und ihr Dorf Nu- dow bildete sie auf kleinen bis zu ganz gro- ßen Malgründen ab. Sie probiert alles aus:

Portraits oder die Darstellung von Tieren und Menschen in Bewegung, wie auf ihrem ersten Ölbild einer spanischen Tänzerin, die sie auf einer Reise erlebt hatte. Blumen malt sie nicht so gern, aber sie kann es auch.

Anregungen holt sie sich von eigenen Fotos, aber auch von Abbildungen, die sie beson- ders faszinieren und die ihre Fantasie durch- gehen lassen. „Manchmal gehe ich mit einer Idee die Treppe zu meinem Atelier hinauf, und wenn ich oben bin, wird es etwas ganz anderes“, erzählt Jutta Stiel bei meinem Be- such bei ihr. Einige Male hat sie auch bei Künstlern versucht etwas abzugucken. Aber am liebsten probiert sie selbst, bis sie das beste Ergebnis erzielt hat.

Gemalt wird im Winter, wenn in den großen Garten Ruhe eingekehrt ist. Jetzt halten die Tuben und Pinsel Sommerschlaf.

Erika Haenel

Endes des Winterschlafes in Nudow

Steckt den Nudowern der lange Winter noch in den Knochen, oder ist nach der euphorischen Jubiläumswoche im letzten Sommer einigen Akteuren etwas „die Luft ausgegangen“? Erste Tendenzen zeigen sich schon bei der zögerli- chen Beteiligung am Krippenspiel 2009, und auch das Martinsfest bzw. Osterfeier offenbar- ten rückläufige Besucherzahlen. Auch der Zu- lauf der freiwilligen Helfer und Sponsoren zu der am 15.04.2010 im Gemeindehaus angesetz- ten Auftaktversammlung zum diesjährigen Dorf- und Kinderfest war – trotz schriftlicher Einladung an jeden Haushalt – nicht so stark wie erhofft. Bisher orientiert die Planung des Traditionsfestes auf den 5. Juni 2010. Einige auf Unterstützung angesprochene Nudower ar- gumentieren, dass sie keine Kinder mehr haben, Eltern wiederum, dass sie Kinder haben und deshalb auch keine Möglichkeit haben, die Ver- anstaltung aktiv zu unterstützen. Jedoch sollten sie bedenken, so die Organisatoren, dass viele Arbeiten im Vorfeld erledigt werden müssen, um den Spaß ihrer Kinder - und auch Erwachse- nen - am Festtag erst möglich zu machen.

Dorfreinigung

Die Reinigungsarbeiten an öffentlichen Grün- flächen und an Straßenrändern am 17. April wa- ren zwar ausreichend mit freiwilligen Helfern abgesichert, aber es waren – bis auf wenige löb- liche Ausnahmen – diejenigen zu Gange, die auch sonst aktiv im Ort mitziehen.

Von so manchem Neu-Nudower und Besuchern habe ich bei verschiedenen Anlässen recht er- staunt vernommen: „Mensch, hier ist ja ganz schön was los!” Wer also von einem ruhigen Plätzchen in einem verschlafenen Nest geträumt hat, dürfte spätestens in der Festwoche 2009 aufgewacht sein. Und wer nach den ersten Jah-

ren des Errichten und Verschönerns von Haus und Grundstück noch voller Tatendrang steckt und nicht nur nach der Devise lebt: „Mein Haus - meine Burg”, findet in Nudow leicht ein Betätigungsfeld. Damit man nicht – wie man- cherorts – über Generationen hinweg ein „Zu- gereister” bleibt, ist dies doch eine gangbare Möglichkeit, sich in das dörfliche Geschehen einzugliedern - so man denn will.

In diesem Sinne fühle sich jeder angesprochen und aufgefordert, sich einzubringen - auf das unser Zuhausemehr als nur das eigene Dach über dem Kopf bedeutet.

Damit der Schwung des letzten Sommers nicht ganz verloren geht…,

… setzen sich einige Organisatoren der Ju- biläumsfeier zusammen, über Fragen zu beraten wie

* Umbau des alten Spritzenhauses in eine „Mu- seumsstube”

* Ist eine Vereinsbildung oder -erweiterung sinnvoll?

* Wer kümmert sich um die Weiterführung der Dorfchronik?

* Soll der Flohmarkt hinterm Hoftor jährliche Tradition werden ?

In knapp 16 Jahren wird Nudow immerhin 666 Jahre. Ob dies nicht genug Anlass für eine – kleinere – Feier ist. Meine Generation kann dann vielleicht noch mit Rat und Tat unterstüt- zen, aber nicht mehr die Hauptlast der Vorberei- tungen tragen. Sicher spielen viele Faktoren eine Rolle, doch wenn wir jetzt schon das

„2009er WIR-GEFÜHL” verlieren oder erst gar nicht mehr kennen lernen, dann können wir

„Nudow in Feierlaune” in Zukunft getrost ver-

gessen. D. Nickel

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Termine für das Jahr 2010

Dieser unvollständige Plan wird jeden Monat aktuell ergänzt und soweit erforderlich berichtigt.

Alle Angaben nach bestem Wissen ohne Gewähr.

Veran- staltungs-

kalender

Tag Datum Uhrzeit Veranstaltung Ort

Sa. 08.05. 10 Uhr 1. Seifenkistenrennen, Andersenweg, FFW-Seite Training,

ca. 12 Uhr Wettkampf

Sa. 15.05. ab 11 Uhr Kultur im Flur Martina & Rolf Janssen Blühende Farben Am kurzen End 20

mit Workshop Bergholz

Eintritt frei

Aktive Teilnahme erbeten Sa. 05.06. 9-12 Uhr Blutspendetermin Service-Center,

Arthur-Scheunert-Allee 103 Sa. 05.06. 15 Uhr Sommerfest 2010 Dorfplatz Philippsthal

Sa 05.06. Fußballturnier mit SG Saarmund

Abendveranstaltung

Sa. 05.06. Dorf- und Kinderfest Nudow

Sa. 03.07. Sommerfest der Zum Springbruch/am Markt

Gewerbetreibenden Bergholz-Rehbrücke So. 22.08. 15.00 Uhr Eröffnung der Kirche Nudow

7. Bilderausstellung

Sa 04.09. Sportfest, Volleyballturnier SG Saarmund Di. 14.09. 16-19 Uhr Blutspendetermin Grundschule Rehbrücke,

Andersenweg 43 Sa. 18.09. 9-12 Uhr Blutspendetermin Service-Center,

Arthur-Scheunert-Allee 103 So. 03.10. 15.00 Uhr Konzert zum 20. Jahrestag Kirche Nudow

Deutsche Einheit u. Abschluss 7. Bilderausstellung, Kammer musik-Ensemble Arpeggiato

Di. 23.11. 16-19 Uhr Blutspendetermin Grundschule, Andersenweg 43 So 28.11. 3. Adventsmarkt des MGH Dorfanger Schlüterstraße Sa. 18.12. 9-12 Uhr Blutspendetermin Service-Center,

Arthur-Scheunert-Allee 103

Abstimmung tut not! Wir appellieren dringend an alle, die in der Gemeinde Nuthe- tal öffentliche Ereignisse (Feiern, Sport, Kultur) planen. Melden Sie Ihr Vorhaben rechtzeitig dem Amt oder uns. Es liegt in Ihrem Interesse, Überschneidungen und zu schnelle Aufeinanderfolge von Veranstaltungen zu vermeiden! Zur Weitergabe Ihrer Termine informieren Sie bitte: Tel. 033200 – 50280, Fax: 502 81 oder Brigit- te@bassconnection.de.

Wenn Sie Termine melden, geben Sie bitte immer eine Rufnummer an, unter der Sie zu erreichen sind, falls Rückfragen erforderlich werden sollten! Danke!

Impressum

Herausgeber:Ortsverein Bergholz-Rehbrücke e.V.

Redaktion:Rolf-D. Bathe, Annett Böhm, Hilmar Guntowski, Erika Haenel, Ute Kaupke, Benjamin Kaupke, Käthe Liebers, Brigitte Sprick, Topsi Menzel Verantwortlich: Erika Haenel.

Anschrift:Redaktion „Der Nuthe-Bote“

Bergholz-Rehbrücke, Anna-Seghers-Straße 8, 14558 Nuthetal Internet:www.ov-bergholz-rehbruecke.de

E-Mail: nuthebote@onlinehome.de

Konto:Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam Kto.Nr. 3521171093, BLZ 16050000

Absprachen über Beiträge und Werbung:

Erika Haenel, Bergholz-Rehbrücke, Anna-Seghers-Straße 8, 14558 Nuthetal Tel. u. Fax: (03 32 00) 8 55 59, E-Mail: erikahaenel@yahoo.de

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4b.

Layout:Ivo Olias, E-Mail: info@IvoOlias.de Druck:Druck- und Medienhaus Hans Gieselmann,

Bergholz-Rehbrücke, Arthur-Scheunert-Allee 2, 14558 Nuthetal, Tel.: (033 200) 801 20, Fax: (033 200) 801 28,

E-Mail: gieselmanndruck@potsdam.de Die Zeitschrift erscheint monatlich.

Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr, veröffentlicht.

Bezugspreise:Einzelheft 1,30 EUR bis 3,00 EUR,

Jahresabonnement: 13,30 EUR, auswärts 22,50 EUR einschl. Portogebühren Kündigungsfrist des Jahresabonnements: 2 Monate vor Ablauf

Nachdruck:Auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Herausgebers und genauer Quellenangabe. In signierten Beiträgen kommt die Meinung des jeweiligen Verfassers, jedoch nicht unbedingt die des Herausgebers oder der Redaktion zum Ausdruck. Bei Leserbriefen behalten wir uns Kürzungen vor.

Rücksendung unverlangt eingereichter Manuskripte nur gegen Rückporto.

Eine Haftung ist ausgeschlossen!

Liebe Leserinnen und Leser ab dem 60. Lebensjahr!

„Der Nuthe-Bote“ veröffentlicht gern Ihren Geburtstag auf der Gratulati- onsliste auf Seite 6.

Wenn Sie auf der Geburtstagsliste genannt werden möchten, schreiben Sie uns dies bitte an:Erika Haenel, Anna-Seghers-Straße 8, 14558 Nu- thetal,oder per Fax 033200-85 559. Sie können die Nachricht auch per E-mail schicken an: erikahaenel@yahoo.de

Name und Vorname ....………

Geburtsdatum ...……….

Ich bitte um die Veröffentlichung meines Geburtstags auf der Gratulationsliste der Zeitschrift „Der Nuthe-Bote“

Unterschrift ………...

Datum ………...

“Ohne Moos nichts los –

Erfahrungen der Doppik in Nuthetal“

AmDonnerstag, den 6. Mai,spricht um 18.30 Uhr die Vorsitzende des Nuthetaler Finanzausschusses,Ute Hustig, auf mehrfache Nachfrage er- neut über die Vorteile, Sorgen und Nöte bei der Einführung der Doppik als Haushaltssystem in der Gemeinde Nuthetal. Der Vortrag steht allen In- teressierten offen, die es verstehen wollen.Ohne Moos nichts los – Erfah- rungen der Doppik in Nuthetalheißt es dann im Mehrgenerationenhaus

Nuthetal, Schlüterstr. 46. red.

Der Sozialpsychiatrische Dienst im Fachdienst Gesundheit bietet den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Nuthetal ab dem 12.05.2010 eine offene Sprechstunde an. Das Angebot richtet sich an Menschen mit psychi- schen Erkrankungen und seelischen Problemen sowie deren Umfeld. Psy- chische Erkrankungen und Behinderungen sind weit verbreitet und betref- fen Menschen jeden Alters und aller Bevölkerungsschichten. Wir bieten den Betroffenen und ihren Angehörigen Beratung, Begleitung und Unter- stützung um die Folgen der Erkrankung zu mildern bzw. zu überwinden.

Das Angebot ist kostenlos. Hausbesuche sind möglich.

Wo? Gemeindeverwaltung Nuthetal,

Arthur- Scheunert- Allee 103, 14558 Nuthetal Beratungsraum neben dem Servicecenter Tel.: 033200/ 204-0 (Sie werden verbunden) Wann? Jeden Mittwoch 13.00- 15.00 Uhr

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Montag bis Freitag 8.00–18.00 Uhr

Samstag 8.00–12.00 Uhr

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Betrifft „DN-B“ 4/2010, Seite 21 „Verdreckt Rehbrücke?“

Es sind nicht nur die Ablagerungen von Hausrat und Bauschutt, die unsere Wälder verdrecken.

Auf dem Foto ist ein „wilder Komposthaufen“

am Eichhörnchenweg zu sehen, wo Gartenbesit- zer ihren Heckenschnitt und sonstigen Grünab- fall am Wegesrand abgekippt haben. Und wenn er nicht bald entsorgt wird, wird sich immer mehr dort ansammeln. Was denken sich solche Leute eigentlich? Finden sie vielleicht solche Anblicke beim Waldspaziergang schön? Und würden sie es vielleicht nicht besser finden, wenn die Kosten, die der Gemeinde durch das Aufräumen entstehen, sinnvoll angelegt werden

könnten? Vielleicht für eine Bank am Weges- rand?

Text und Foto: Erika Haenel

Die Redaktion des

„Nuthe-Boten“ gratuliert

Bergholz-Rehbrücke:

Am 7. 5. Eva Ohlert zum 88., am 26.5. Klaus Schwarz zum 79. und am 27.5. Ilse Laboor zum 86. Geburtstag

Leserpost – Gratulationen

Da bin ick wieda!

Hallo, Hundebesitzer!

Es gibt ja viele von Ihnen, die mit einer Tüte in der Tasche mit ihrem Hund unterwegs sind.

Aber es gibt andere, denen das wohl zu um- ständlich ist.

Möchten Sie mehrmals pro Woche (oft riesige) Hundehaufen vor Ihrer Tür oder ihrem Zaun finden? Und wer beseitigt sie? Sie gehen doch mit Ihrem Hund „Gassi“, d a m i t er sein Ge- schäft verrichtet. Aber doch wohl nicht vor der Tür anderer Einwohner des Ortes! Es ist einfach eine Riesensauerei!

Ertappt haben wir noch nie jemanden auf fri- scher Tat. Aber wütend bin ich, wenn ich vor der Tür unserer 90jährigen Nachbarin dauernd fri- sche Haufen sehe.

Wie finden Sie das?

A.V., Eichhörnchenweg, Bergholz-Rehbrücke

Lieber Bänke anstatt Dreck

Nachträgliche Gratulation zum 90. Geburtstag

Liebe Leserinnen, liebe Lesa!

Det war ja echt een dollet Ding und keen Aprilscherz: Keen Platz mea für mein Je- schreibsel inne letzte Ausjabe. Se hättn keen Jeld, um mea Seiten ßu druckn, ham se mia je- sacht. Doch det letzte Heft war ooch ohne meen „Senf“ jelungen, find ick, und et iss ville bessa, ßu ville Stoff ßu ham als ßu wenich. Aba wenn Se jetzt Ihre Abojebühr beßahln, dürfn Se trotzdem een paar Eurochen drufflejen, jeda Beitrach hülft.

Ja, ja, det liebe Jeld, et fehlt an alle Ecken und Enden. Schrieb een Lesa in meene Taresßei- tung: „Die Finanzpolitik ist ein rauchendes Trümmerfeld.“ Eene janze jroße Seite Lesabrie- fe. Keen Wunda, de Schulden bewejen de Menschen hia wie dort. Im Szusammenhang mit die Haushaltsdebatte hat een Finanzwis- senschaftla neu ausjerechnet, det ßu die offnen Schulden von naheßu 1,73 Billjon Euro (eene Billjon hat neun Nullen!), die wo die Schulden- uhr von Steuaßahlabund ßeicht, noch mea als det „vadeckte“ Schulden kommn. Det sind ßu- jesachte Leistungsvasprechen des Soßialstaats.

Da kann eem schon angst und bange wern! Ick jloobe, unsa Land broocht een Sparkommissar wie olle Sarazin, der mitn eisanen Besn kehrt.

Da iss de Meldung vor wenije Tare, det nu de Vakehrsschilda doch nich alle aneuat wern

müssn, een Lichtblick. War ja ooch een Schild- bürjastreich, det mit den neuen Straßenva- kehrsjesetz alle alten Schilda, die vor 1992 et- was andas ausjesehn ham, asetzt wern solltn.

Det kostet bei die abatausende von Schilda je- weils ßwischen 50 und 400 Piepen pro Stück.

Hat olle Ramsauer (Vakehrsminista aus Oba- bayern) ne Vollbremsung hinjelecht: allet bleibt jültich! Basta! Nu jamman de Schilda- herstella, die sich schon uff een sattet Jeschäft jefreut hattn. Szeicht sich, det wa nich nua een Spardiktator brauchn, sondan ooch Jemein- sinn…

…und mea Kontrolle, wo dea Staat Jeld hin- jibt. Da blüht ooch in unsan Land leida de Kor- ruption, ob in Soßialeinrichtungen wie de Bali- na Trebahilfe oder annerswo. Ooch een Ajeb- nis von falschet Sparn, (Personalabbau), weil de Menschen wie de Kinda Jrenzen und Kon- trolle brauchn.

Iss doch jut, det wa Feuawehr und Polleßei ham. War neulich een Hundebaby in Neusee- land inne Teekanne stecken jebliem, de Feua- wehr hat et unbeschädicht befreit. 30.000 Euro Schadn dajejen hat ne Spinne vaursacht, die in München eene 48jährije so aschreckt hat, als se plötzlich uffn Lenkrad saß, det die Fahrerin de Kontrolle valor und fünf Autos beschädich- te.

Ümma öfta jibt et Wildschweinalarm inne Jroßstädte. Ne janze Rotte tobte innen Vorort von Hamburch, eens sprang durchn jeschlosse- net Fensta in een Büro und vawüstete dort al- let, annere wüteten am Bahnhof. De Polleßei musste vonne Schusswaffe Jebrauch machen.

Ohne det jing et in Stuttjart ab, wo een Rudel Szwerchkaninchen durch de Innenstadt hop- pelte. Szehn Beamte konntn 14 Tierchen ein- fangn und int Tierheim abliefan.

Keen Aprilscherz, ick fand de dpa Meldung schon im Februar inne Szeitung: „Erstes Reise- büro für Plüschtiere in Prag eröffnet.“ Anjebo- ten werden Rundumservice und spektakuläre Ainnerungsfotos. Der Firmeninhaber Tomio Okamura denkt schon an Expansion Richtung München, Wien, Berlin.

Nach den janzen Ärja in Sachen Jeld und Schuldn noch wat ßum Staun. Een Schweiza Bürja hat ne schottische Inseljruppe for 2,7 Milljon Euro jekooft, uff die jibt et aussa Hüh- na und Schafe sechs Ferienhäuschen und een Pub. Die Vorbesitza hattn 1990 noch 250.000 Pfund beßahlt. Wenn det keene Wertsteijerung iss.

Det een Thüringa Bürjameesta de Schlachlöcha uff de Ortsstraße afolgreich vakooft, bringt lei- da keene Rendite, aba ne jlatte Straße, ohne uff Jelda aus Erfurt oda Balin ßu wartn. Se sehn, et dreht sich allet um de Pinunse, und ick komm ooch nich los von det Thema.

Machen Set jut, ümma Ihr Kalle

ProfessorDr. Martin Zobel,langjähriger Mitar- beiter des Rehbrücker Zentralinstituts für Er- nährungsforschung der DAW der DDR, feierte am 5. April seinen 90.Geburtstag.

Professor Zobel beschäftigte sich wissenschaft- lich mit neuzeitlicher Gemeinschaftsverpfle- gung und leitete die Abteilung Kochwissen- schaft des Instituts. An der Handelshochschule Leipzig hatte er eine Professur inne.

Sein Verdienst ist die Herausgabe des „Lebens- mittel-Lexikons“, das er auf Anregung des VEB Fachbuchverlags Leipzig Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts zusammen mitDr. Al- fred Täufel und Liselotte Tunger in Angriff nahm. Es umfasste drei Teile, einen der Inhalts- stoffe einen der tierischen und einen der pflanz- lichen Produkte. Die erste Auflage erschien 1977, die dritte Auflage war 1989 fertig. Es war

ein Exportschlager auch in die Bundesrepublik, da es dort kein so umfassendes Werk gab.

Die 4. grundlegend überarbeitete Auflage er- schien 2005 auf Initiative von Prof. Waldemar Ternesvon der Tierärztlichen Universität Han- nover, der dieses Lexikon für unverzichtbar hielt. Es wurde zu „dem“ richtungweisenden Nachschlagewerk der Lebensmittelindustrie.

„Ob Biochemie, Untersuchungsämter, Lebens- mittellabore oder Zuliefererindustrie, ob Medi- ziner, Ernährungswissenschaftler und -berater sowie Veterinärmediziner und Hochschulen werden in diesem anerkannten ‚Lexikon-Klassi- ker’ ein effektives Hilfsmittel finden“, heißt es in der Kurzbeschreibung des Werkes.

Zur Geburtstagsfeier kam neben anderen ehe- maligen Kollegen auch Prof. Ternes, der die Leistung von Prof. Martin Zobel würdigte. el

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Leserpost – Meinung

„Stärken stärken“

Perspektiven für Nuthetal – maßvoll stärken, was den Ort liebenswert macht!

Leserbrief zum Thema Demokratie

Betr. „DN-B” 4/2010, Seite 7

Im Meinungsforum des Nuthe Boten 4/2010 ist ein Beitrag von Ute Kaupke abgedruckt mit der Überschrift: „Die Berliner Politik: eine Katastrophe!“

Es ist zu begrüßen, dass eine persönliche politische Meinungsäußerung ver- öffentlicht wird, was öfter geschehen sollte. In diesem Fall wird ausgespro- chen, was vermutlich viele Bürger denken. Nicht alle Überlegungen und Vorschläge werden jedermanns Zustimmung erhalten. Aber die Demokratie lebt nun einmal von der Anwendung radikaler Kritik, jedenfalls nicht vom unbegründeten Verteidigen des Bestehenden. Vor allem dann nicht, wenn dadurch das Funktionieren von Staat und Gesellschaft beeinträchtigt wird.

Der Artikel erinnert an das Buch des angesehenen Universitätsprofessors Hans Herbert von Arnim: „Die Deutschlandakte. Was Politiker und Wirt- schaftsbosse unserem Land antun“, München 2008. Hier wird die politische Korruption, die organisierte Unverantwortlichkeit, die Erosion der Gewal- tenteilung, das Lobbyistentreiben etc. einge-

hend beschrieben.

Arnim schließt seine sorgfältig begründete Ana- lyse ab mit 16 Thesen, die letzte lautet, u.a.:

„Letztlich gibt es in der Demokratie nur eine Kraft, die in der Lage ist, die politische Klasse zu begrenzen und in eine adäquate Ordnung einzubinden: das Volk selbst.“

Der Beitrag von Ute Kaupke sollte wie das Buch von Arnim als Appell verstanden werden, durch Reformen zu einem politischen System mit überzeugender demokratischer Legitimati- on zurückzufinden. Roland Thimme

Demokratie auf tönernen Füßen

Durch den Wahlkampf versuchen die Vertreter der verschiedenen Gremien ihre Interessen durchzusetzen und gewählt zu werden. Dabei wird nicht vor Anschuldigungen und Diskriminierungen gescheut.

Vor diesem Hintergrund – auch wenn aktuell keine größeren Wahlen in Aussicht sind – möchte ich auf folgende der kritischen 16 Thesen hinweisen, die Hans Herbert von Arnim in seinem Buch: „Die Deutschlandakte. Was Politiker und Wirtschaftsbosse unserem Land antun.“ (1. Aufl. – München: Wilhelm Goldmann, Mai 2009) hinwei- sen.

„Hauptberufliche Akteure in unserem Gemeinwesen, im Staat, in den Parteien, Verbänden und Unternehmen und den Medien handeln meistenteils nicht im öffentlichen Interesse, sondern in ihrem eigenen.

Das berufliche Ethos bestimmter Professionen und die Bindung der Politik an die Verfassung bilden nicht immer ein ausreichendendes Gegengewicht.(These 1 und 2)

*

Die ,politische Klasse’ wird von Berufspolitikern gebildet im Bewusst- sein ihrer gemeinsamen Interessen über Fraktions- und Föderalis- musgrenzen hinweg(These 5).

*

Die Medien, besonders das Fernsehen, sind zu einer alles durchdrin- genden Macht aufgestiegen (These 10).

*

Manager von Großunternehmen, die für Verluste nicht haften und ver- traglich nur relativ kurzfristig gebunden sind, haben sich einen Selbstbedienungsladen geschaffen, in dem die Verantwortung klein- und die Bezüge großgeschrieben werden (These 11).” A.B.

Der neue Landesentwicklungsplan Berlin-Bran- denburg (LEP B-B) macht es möglich. In der aktualisierten Fassung zählt Nuthetal zu den Gewinnern. Der Gemeinde wird ein „erhebli- ches Potential der Weiterentwicklung zugebil- ligt“, erläuterte Nuthetals Bauamtsleiter Torsten Zadoim März auf zwei öffentlichen Versamm- lungen. Die Nuthetaler Ortsgruppen DieLinke.

und SPD hatten jeweils zur Diskussion über die Entwicklung der Gemeinde Nuthetal eingela- den. Nuthetal besitzt einen gültigen Flächennut- zungsplan. Zado hatte auf die neuen Chancen für die Gemeinde hingewiesen. Dazu sollte ein Aufschnüren und Neupacken des Flächennut- zungsplanes überdacht werden. Konsens scheint in beiden Runden darüber zu herrschen, in ers- ter Linie die Frage gemeinsam zu beantworten:

was wollen wir, was ist verträglich?

Bisher waren enge Grenzen gesetzt Die 1998 erstmals erfolgte Vorgabe einer örtli- chen Entwicklung mit dem „LEP für den enge- ren Verflechtungsraum“ hatte enge Grenzen ge- setzt, die die Gemeinde schnell erreicht hatte.

Die Einwohnerzahl von Bergholz-Rehbrücke hat sich nach der Wende verdoppelt. Es geht um die Frage, wie attraktiv der Ort für Familien ist, für Gewerbe oder Senioren. Die Interessen sind grundverschieden.

Eine sogenannte Zentrumsfunktion hat Nuthetal nicht, gehört aber der Planung nach zu den Terri- torien mit „zusätzlichen Siedlungsbereichen“.

Streckenweise kollidieren Natur- und Wasser- schutzbestimmungen mit dieser Planung, warnt

der Bauamtsleiter vor übertriebener Entwick- lungswut. Die Gemeinde sollte „Stärken stärken“

rät er vordergründig. Das sind die Lage im Grü- nen, Schulen, Kitas, Einkaufsmöglichkeiten, das Mehrgenerationenhaus, die Akademie 2. Lebens- hälfte und vieles mehr. Der LEP setze verbindli- che Grenzen, sei aber kein Muss. In der Garten- stadt Am Rehgrabengäbe es noch 10 bis 15 Pro- zent freies Potential an Wohnbebauung.

Neue Chancen oder nicht nachgefragte Entwicklung?

Besonders der Bereich zwischen Friedens- und Eosanderstraße von Bergholz-Rehbrücke dürfe entwickelt werden. Der LEP gestattet Nuthetal in den nächsten 10 Jahren 4,5 Hektar Wohnbauflä- che zusätzlich zu entwickeln. Eine Zersiedlung darf nicht erfolgen, Freiräume sollen frei blei- ben, Splittersiedlungen dürfen nicht erweitert werden. In der SPD-Runde wurde Saarmund als

„Super-Standort“ mit bald nur 20 Minuten An- fahrtsweg zum zukünftigen BBI gepriesen. Zado dämpfte die Hoffnung. Die Lebensansprüche ha- ben sich grundlegend gesteigert, die Verlärmung durch die Autobahn wird zunehmend als Störung empfunden. Die Nachfrage nach Wohnraum sei laut Zado derzeit auch eher gedämpft.

Sachlich, nachhaltig und bedacht entscheiden Volker Traberth, Fraktionsvorsitzender von CDU/Grüne, hat seit 1990 die Entwicklung mit gelenkt. Auch wenn er Anfang der 90er Jahre eine Wohnbebauung an der Eosanderstraße befürwor- tet hatte, ist er heute froh, dass es nicht umgesetzt wurde, dass auch kein überzogenes Gewerbege-

biet in Nuthetal ausgewiesen worden sei. Man habe sich auf den Ausbau der Infrastruktur ge- stürzt, das sei „goldrichtig“ gewesen. Bei der der- zeitigen Bevölkerung stoße man aber schon an Grenzen. „Deshalb ist Zurückhaltung bei weiterer Ausweisung von Wohnungsbaugebieten ange- bracht“, denkt er, bestätigt die vorhandenen Re- serven der Lückenbebauung. Für das vorhandene Gewerbegebiet Arthur-Scheunert-Allee 2 wird eine positive Entwicklung erwartet.

Mit bezahlbarem Wohnraum junge Leute halten Die Vorsitzende des Kinder- und Jugendklubs

„Die Brücke e.V.“ Katrin Krumrey (SPD) be- tonte den Bedarf an bezahlbaren Mietwohnun- gen, um junge Leute in Nuthetal zu halten.

Schon drei Mitglieder des Jugendparlaments seien deshalb nach Potsdam gezogen.

„Wir müssen die Stärken stärken, die unseren Ort liebenswert machen“, fasst die Vorsitzende der SPD-Ortsgruppe Monika Zeebzusammen.

Ein Patentrezept war in beiden Runden nicht er- wartet worden. Entwicklung ist notwendig, je- doch bevorzugt durch Investoren, nicht die Kommune. Der städtische Charakter von Berg- holz-Rehbrücke und die kleinen Dörfer dürfen nicht in einen Topf geworfen werden. Der de- mografische Wandel muss Berücksichtigung finden. Es war ein Auftakt zu einer breit ange- legten Diskussion mit der Bevölkerung. „Keine Zersiedlung, Vorrang hat die Innenentwicklung bei weitgehender Erhaltung der Natur“, fasste auch Ute Hustig(Die Linke) ihr Forumsergeb-

nis zusammen. Ute Kaupke

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Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie schon einmal von „Book- crossing“ gehört?

Bookcrossing ist ein weltweites Pro- jekt zur kostenlo- sen Weitergabe von Büchern an be- kannte oder unbe- kannte Personen. Bei den Lesern handelt es sich zwar häufig um fremde Menschen, die „Reise- route“ des Buches kann jedoch detailliert nach- vollzogen werden. Über eine zentrale Daten- bank auf der Webseite des Projekts kann näm- lich der Weg des Buches von allen vorherigen Besitzern verfolgt werden. Jedes Buch wird, be- vor es von seinem Besitzer auf die Reise ge- schickt wird, auf der Bookcrossing-Webseite re- gistriert und bekommt eine eigene Identitäts- nummer. Gleichzeitig wird für dieses Buch eine eigene Seite angelegt, auf der der aktuelle und alle künftigen Besitzer mögliche Kommentare zu dem Buch hinterlassen können. Das Regis- trieren von Büchern ist nur den angemeldeten Mitgliedern von „Bookcrossing“ vorbehalten, einen Eintrag schreiben kann dagegen jeder als so genannter „anonymer Finder“, sofern er die vollständige Identitätsnummer des Buches kennt. Das Werk wird, nachdem es gelesen wur- de, an Freunde weitergegeben oder irgendwo in

fügung gestellt. Hierhinter verbirgt sich eine In- ternet-Plattform für Autoren, die sich zusätzli- che Resonanz auf ihre Werke wünschen – sozu- sagen eine Leihbibliothek der ganz besonderen Art. Autoren, die sich beteiligen, senden ihre Bücher und andere Medien kostenfrei als „Leih- gabe auf Zeit“ an interessierte Menschen. Mit einem beigefügten Hinweis werden die Emp- fänger darum gebeten, das Exemplar nach dem Lesen an ihre eigenen Freunde und Bekannten weiterzuleiten und zusätzlich im Internetforum des Projekts „Buch auf Reisen“ einen kurzen Kommentar zu schreiben. Da dieser Kommen- tar nur in dem entsprechenden Forum vermerkt werden soll, werden die Bücher ausschließlich an Interessierte mit Internetzugang weitergelei- tet. All dies lässt sich ohne großen finanziellen und zeitlichen Aufwand bewerkstelligen und die Autoren erhalten in den meisten Fällen eine Rückäußerung zu ihren Werken. Auch Bücher, die noch im Handel sind, dürfen so verbreitet werden, denn sie werden ja nicht verkauft, son- dern nur als Leihgabe verschickt. Das zu „Buch auf Reisen“ gehörende Forum soll den schnel- len, unkomplizierten und effektiven Gedanken- austausch zwischen Autoren und Lesern för- dern. Diese Projekt unterscheidet sich vom her- kömmlichen „Bookcrossing“ dadurch dass bei

„Buch auf Reisen“ Autoren ausschließlich ihre eigenen Bücher auf Reisen schicken. Außerdem werden die jeweiligen Empfänger gezielt ange-

schrieben. Topsi Menzel

der Öffentlichkeit liegengelassen. Wichtig hier- bei ist, dass das Buch mit einer handschriftli- chen Bemerkung oder einem Aufkleber verse- hen wird, damit der Finder weiß, dass es sich hier um ein „Buch auf der Reise“ handelt. Emp- fehlenswert ist es auch, die Publikation an ei- nem wettergeschützten Ort zu hinterlegen, da es gelegentlich eine längere Zeit braucht, bis ein Werk gefunden wird. In der Regel wird der Ort auch noch in die Datenbank eingetragen, damit andere „Bookcrosser“ sich gezielt auf die Suche nach dem Buch begeben können. Der Finder gibt die Identitätsnummer des Buches auf die Webseite ein und kann nach Belieben dazu- schreiben, wo er es gefunden und gegebenen- falls wie es ihm gefallen hat. Dieser Kommentar wird auf der Internetseite des Buches gespei- chert und per E-Mail automatisch an denjeni- gen, der das Buch registriert hat, sowie an alle Vorbesitzer geschickt. Auf diese Weise können der „Reiseweg“ des Buches sowie die Meinun- gen der Leser im Internet jederzeit nachgelesen werden. Allerdings wird nicht jedes Buch ge- funden; manche gelten jahrelang als ver- schwunden, bis sie wieder mit einem Eintrag auf der Projekt-Webseite auftauchen, andere er- scheinen nie wieder. Bookcrossing wurde von dem Amerikaner Ron Hornbaker erfunden, der im Jahr 2001 auf die Idee kam, Bücher „in Frei- heit zu entlassen“ und so einen freien Buchclub zu gründen. Auch bei dem Projekt „Buch auf Reisen“ werden Bücher anderen Lesern zur Ver-

Die wunderbare Welt der Bücher

Bücher

FDP Nuthetal unter neuem Vorsitz:

Silke Mros übergibt an Dr. Volker Wasmuth

Schon frühzeitig hatte Silke Mrosihren Ortsver- band darüber informiert, dass sie demnächst mit ihrer Familie den Lebensmittelpunkt nach au- ßerhalb von Brandenburg verlegen wird. Ihr Amt als Vorsitzende der FDP Nuthetal, welches sie seit 2007 inne hat, wird sie daher nicht mehr fortführen können. Den Vorsitz des Ortsverban- des hat Dr. Volker Wasmuthübernommen. In ei- ner Mitgliederversammlung des FDP-Ortsver- bandes wurde er im März einstimmig in dieses Amt gewählt. Dr. Wasmuth war lange Jahre im Wirtschaftsministerium des Landes Branden- burg für mittelständische Unternehmen zustän-

dig. Als Gründungsmitglied der FDP Nuthetal hat er sich besonders für die Belange der Bürger im Rehgrabengebiet eingesetzt. Als ihr Nach- folger dankte er Silke Mros für ihre engagierte und erfolgreiche Leitung des Ortsverbandes.

Als neue Beisitzerin wurde Susanne Wolff in den Vorstand der FDP Nuthetal gewählt.

Silke Mros hat sich auch als Mitglied der Ge- meindevertretung über alle Parteigrenzen hin- weg großen Respekt und Anerkennung erwor- ben. Im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten standen stets die Interessen der Kinder und Jugendli- chen, und ganz besonders die bessere Anbin-

Seniortraining wird fortgesetzt

Auf Einladung der Akademie 2. Lebenshälfte trafen sich 23 Seniortrainer des Seniorkompe- tenzteam Potsdam-Mittelmark am 23. Februar 2010 zum 1. Weiterbildungstreffen 2010 in Klos- ter Lehnin. Die Hauskrankenpflege Lietzmann aus Lehnin hat uns in ihrem Wohnprojekt in der Kürfürstenstraße (ehemals Hotel zur Post) ihren Beratungsraum zur Verfügung gestellt. Die The- men in der Weiterbildung waren die Diskussion zur aktiven Projektarbeit und die anstehende He- rausgabe einer Projektmappe der laufenden Pro- jekte im Landkreis, im Rahmen der Öffentlich-

keitsarbeit des Seniorkompetenzteam. Als Gäste zur Information von Förderprogrammen waren Frau Hohlfeld und Herr Schüler vom Verein Flä- minghavel zur Förderrichtlinie „Förderung von lokalen Initiativen für mehr Beschäftigung” an- wesend. Frau Simone Kühn, Chef der lokalen Koordinierungstelle im Landratsamt stellte das Programm „STÄRKEN vor Ort” vor. Nach der Vorstellungsrunde wurde intensiv diskutiert und die ersten Termine für die Einreichnung von kon- kreten Projekten vereinbart.

Zum Abschluss am späten Nachmittag stand

noch eine Besichtigung mit Führung des Zister- zienserklosters Lehnin auf dem umfangreichen Programm.

Hochmotiviert und mit vielen neuen und wichti- gen Informationen fuhren die Seniortrainer am Abend nach Hause. Der Nächste Termin ist der 18.05. in Ferch. Klaus-Dieter Späthe

Vorstand, Projektkoordinator Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte

im Land Brandenburg e.V.

Tel. 03328 473134 E-Mail: spaethe@lebenshaelfte.de dung der einzelnen Ortsteile. Angesichts des Umzuges ihrer Familie wird Silke Mros auch ihr Mandat als Mitglied in der Gemeindevertre- tung niederlegen. Hierrüber wird sie in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung am 11. Mai 2010 berichten. Als ihr Nachfolger in diesem Amt steht Ingo Detjebereit. Er ist im Hauptberuf als selbständiger Bauingenieur und Statiker tätig. Er ist ebenfalls aktives Grün- dungsmitglied der FDP Nuthetal.

Ulrich Wilke für den FDP-Ortsverband Nuthetal

www.fdp-nuthetal.de

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Im April berichteten wir von illegalem Müll im Wald (S. 21). Der Rehbrücker Frank Kunzhatte sich an die Redaktion gewandt, um gegen die schleichende „Vermüllung“ unserer Gegend et- was zu unternehmen. Leider ist das Thema nicht neu, obwohl im nahe gelegenen Wertstoffhof der STEP Nuthetaler Sperrmüll ohne zusätz- liche Kosten angenommen wird, weil mit der Basisgebühr der Restmüllentsorgung alles ab- gegolten ist. Nach Anmeldung wird Sperrmüll weiterhin von Zuhause abgeholt. 7.600 Tonnen hat der Landkreis 2009 so durch die APM auf den offiziellen Touren eingesammelt. Transport bis Verwertung kosteten 1,7 Millionen Euro.

Dem stehen 815 Tonnen „her- renloser Abfall“ gegenüber, war aus dem Landratsamt aktuell zu erfahren. Die Verursacher sind nicht feststellbar, so zahlen wir alle die 223.000 Euro für die Entsorgung 2009 aus der oben erwähnten Basisgebühr mit.

Das ist eben auch die Couch im Wald …

Wie versprochen, fragten wir im Nuthetaler Ordnungsamt nach und erhielten im Ordnungsaus- schuss am 20. April Antwort.

Beschämendem Mülltourismus in Nuthetal Einhalt gebieten!

Ja, Nuthetal verdreckt zuneh- mend, wurde vom Ordnungs- amtsleiter Rolf Oppenkowskibe- stätigt. Außendienstmitarbeiter Michael Pozorskistellt sich un-

ter seiner Arbeit eigentlich wichtigere Dinge vor, als Müll einzusammeln, aber: „Monatlich holen wir ca. 10 Kubikmeter Müll von den Con- tainerstandorten, Papierkörben und illegalen Müllhalden im ganzen Ort. Meist fahren wir am Montag unsere ´Mülltour´, denn am Wochenen- de sind in allen Ortsteilen die ´Mülltouristen´

unterwegs. Allein letzten Monat sammelten wir fünf Fernseher und Kühlschränke ein. An den Containerstandorte für Glas und Altkleider stel- len die Leute leider alles ab“, auch Sperrmüll.

Mit Autoreifen könne er schon handeln, 50 Stück liegen bereits auf dem Verwaltungsgelän- de zur Abholung durch die APM bereit. Man sammle den Müll ein, damit die Berge nicht noch wachsen. Traurige Erfahrung: ´Wo Franz seinen Dreck hingeworfen hat, kann Paul das auch´, ist wohl die Devise unter den Sündern.

„Herrenloser“ Müll soll dem Landkreis gemel- det werden. Die takten eine Abholung im Nor- malfall binnen 3 bis 4 Wochen ein, so Oppenko- wski. Liegt Müll auf privatem Grund, wird der Eigentümer zur Entsorgung aufgefordert.

Verursacher müssten zur Kasse gebeten werden Wenn die Gemeinde aufräumt, kostet es unsere Steuergelder. An der Eosanderstraße wurden 2009 ganze 20 Kubikmeter illegaler Gartenmüll

entfernt, aber der „Standort“ muss beliebt sein, es liegt schon das Dreifache wieder dort, be- richtet Pozorski. Zwischen Milanringund Hon- gkongsiedlungwurde im vergangenen Jahr ein riesiger Berg Gartenabfall beseitigt. Kosten- punkt allein hier: 3.500 Euro. Aber der Abfall stammt mit Sicherheit aus den umliegenden Gärten! Vielleicht sollte die Kommune kleine Videokameras an den potentiellen Abfallecken anbauen, um die Schmutzfinken zu ertappen?

Nein? Verstehe, Datenschutz.

Nah dabei liegt an einem Entwässerungsgraben ein weiterer, noch größerer Berg Gartenabfall.

Problem: Er ist in einer „Fußwegsackgasse“,

technisch kaum erreichbar. Gemeindevertreter Rainer vom Lehnbrachte die Idee ein, in Ab- stimmung mit dem Landwirt vom gegenüberlie- genden Acker diese Dreckecke mit einem Grei- farm über den Graben hinweg räumen zu kön- nen. Der Müll ist 2008 nach der Ortsbegehung dem Kreis gemeldet worden. Noch ist nichts passiert, jetzt haben wir nachgefragt und warten auf Antwort. Doch in eigener Regie auf kom- munale Kosten räumen? Das wird teuer. Dabei gibt es die organisierte Grünabfallentsor- gung: ein großer Sack kostet in der Gemein- deverwaltung 2,50 Euro. Da geht viel hinein.

Wie wäre es mit einem kleinen finanziellen An- reiz für den, der den Verursacher erkennt, kam ein Vorschlag aus dem Ordnungsausschuss.

Fördert wohl nicht die Nachbarschaft …. Guter Rat ist also weiter teuer? Sehen sie genauer hin in Zukunft und treten Sie den Mitmenschen not- falls auf die Füße, sonst bezahlen wir alle deren

„herrenlosen“ Müll. U. Kaupke Info in ihrem Abfallkalender 2010zu Hause oder unter www.apm-niemegk.de

Nuthetal im Überblick – April 2010 Nuthetals Bürgermeister Gerhard Ling (CDU) hat sich mit der Vollendung seines 65.

Lebensjahres entschieden, mit dem 30. Septem- ber in den Ruhestand zu treten. Gewählt wurde er 2003 auf acht Jahre, die laufen erst 2011 aus.

Am 16. November 2003 hatte er die Stichwahl gegen den Kandidaten Rudolf Bauermit knapp 63 Prozent der abgegebenen Stimmen gewon- nen. Am 11. Mai muss die Gemeindevertretung Nuthetal über Lings Antrag entscheiden, sich vorzeitig in den Ruhestand versetzen zu lassen.

Ling ist seit rund 20 Jahren für Bergholz-Reh- brücke, später das Amt Rehbrücke und nach der Gemeindegebietsreform für Nuthetal kommu- nal aktiv tätig. Als Kandidat für den Bürgermei- sterposten in Nuthetal hat sich bisher nur Ute Hustig (DieLinke.) öffent- lich geäußert.

Für den Spielplatzneubau werden keine Fördergelder in Nuthetal ankommen.

Ende März kam der Ableh- nungsbescheid. Auch wenn die Vorhaben eine hohe Qua- lität und gute Strukturierung aufgezeigt hätten, läge Nut- hetal im ländlichen Raum.

Man habe sich auf städtische Ballungszentren konzen- triert, teilte das Brandenbur- ger Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mit. Nut- hetal hatte im August 2009 Anträge gestellt, von den 10 Millionen Euro aus altem DDR-Parteienvermögen, mit denen ein Förderprogramm zur Sanierung maroder, kommunaler Spielplätze oder den Bau drin- gend benötigter Spiel- und Bolzplätze gespeist wurde, ein Stück des Kuchens abzubekommen.

Für die Reparatur vorhandener Spielplätze hatte es Ende 2009 eine 90prozentige Zuwendung der Planungskosten erhalten. Umgesetzt wird nun der in Saarmund geplante Spielplatz nahe der Schule.

Die Schimmelpilzsanierung der Kita Anne Frank nach dem im August 2009 entdeckten Wasserschaden geht ihrem Ende entgegen. Ab 1. Juni wird der schrittweise Rückzug der nach Saarmund ausgelagerten Kindergruppen erfol- gen.

Der Ausbau der Ortsdurchfahrt Saarmund L771ist 6 Wochen im Rückstand.

Wenn die Gemeindevertretung am 11. Mai die Planung beschließt, kann im Juni der Straßen- ausbau in Gerhart-Hauptmann- und Jean- Paul-Straßebeginnen. Auch die Planungen der öffentliche Teil der Beethoven- und Schubert- straße stehen am 11. Mai zur Abstimmung. Der Landesstraßenbetrieb Brandenburg fordert nach Sichtung der Unterlagen eine Fußgängerque- rung von der Beethovenstraße über die Arthur- Scheunert-Allee. Baubeginn könnte im besten Fall auch im Juni liegen.

teKe

Kommunales

Verdreckt Rehbrücke?

Wir hakten für unsere Leser nach

Abfälle in der Landschaft sind illegal abgelagert. Wir alle bezahlen die Beräumung für die Unehrli-

chen. Foto: U.K.

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Rehbrücker Geschichten

Wolfgang Adam, der in unserer Ausgabe 2/2010 über seine Erlebnisse mit Lotte Werkmeister geschrieben hatte, schickte uns aus dem Moseltal weitere Erinnerungen an seine Rehbrücker Zeit, die wir stückchenweise veröffentlichen werden.

Erinnerungssplitter an eine schlimme Zeit

Bergholz-Rehbrücke zwischen 1941 – 1951

Familie Adam zieht aufs Land

I

m Sommer 1941 zogen wir von Potsdam in die Triftstr. 37 ( heute Richard-Kuckuck-Straße) in Rehbrücke. Das schöne Waldgrundstück ge- hörte einer Bankiersfamilie (Becker) aus Berlin- Nikolassee, und sie hatten es an meinen Vater verpachtet. „Mit Vorkaufsrecht“, wie er immer betonte. Also sollte es wohl einmal in unseren Besitz übergehen und unsere neue Heimat wer- den. Das kleine Holzhaus war eigentlich nur für

den Sommer, für die Wochenenden oder die Feri- en vorgesehen. Nun wohnten wir ständig darin.

Möbel waren kaum notwendig. Alles war ein- gebaut und eingerichtet. Mein Vater war in den ARADO-Flugzeugwerken in Babelsberg als Kraftfahrer angestellt. Dort hatte er auch mei- ne Mutter kennen gelernt, die in der Betriebs- küche arbeitete. Ich war damals drei Jahre alt.

Mein Vater war sehr glücklich über dieses gro- ße Waldgrundstück. Er war ein richtiger Tier- narr, züchtete Rasse- kaninchen und beson- dere Hühnerrassen.

Auf dem Grundstück gab es nun viel Platz.

Ob meine Mutter auch so zufrieden war, kann ich nicht ein- schätzen. Jedenfalls hatte sie wohl einige Bedenken wegen der Lage im Wald und der wenigen Nachbarn.

So brachte mein Vater bald einen Schäfer- hundmischlingswel- pen mit, den wir Rolf nannten. Rolf wurde für vier Jahre mein bester Freund.

Die Idylle wurde gestört

Obwohl mein Vater in einem kriegswichtigen Betrieb arbeitete, wurde er 1942 zur Wehrmacht eingezogen. So waren alle Pläne für den neuen Wohnsitz in Rehbrücke hinfällig. Er musste zur Ausbildung für einige Wochen nach Frankfurt an der Oder. Ich erinnere mich noch, dass meine Mutter mit mir von Rehbrücke über Potsdam- Schlesischer Bahnhof (später Ostbahnhof) nach Frankfurt an der Oder in überfüllten Dampfzü- gen fuhr. Mein Vater hatte für uns dort ein Pri- vatzimmer in der Stadt besorgt, wo wir für eini- ge Tage schlafen konnten.

Bei einer dieser Fahrten hatte der Fernzug von Berlin am Schlesischen Bahnhof unbestimmte Zeit Verspätung. Als wir auf dem mit Menschen überfüllten Bahnsteig A warteten und über die Lautsprecher verkündet wurde, der Zug hätte unbestimmte Zeit Verspätung, sagte meine Mut- ter neben mir etwas laut „Armes Deutschland“.

Sie hatte es wohl selbst kaum bemerkt, dass sie es laut gesprochen hatte. Wenige Minuten spä- ter forderten zwei Männer meine Mutter auf, mitzukommen. Meine Mutter begriff nicht wa- rum, folgte aber den Herren, mit mir an der Hand.

Wir wurden in ein Zimmer im Bahnhofsgebäu- de gebracht, und eine Schwester des Bahnhofs- dienstes nahm mich in ein anderes Zimmer mit.

Dort wurden wir einige Stunden festgehalten.

Der Weg vom Bahnhof Rehbrücke war lang und im Dunkeln gruselig. Wegen des Ver- dunkelungsverbots im Zweiten Weltkrieg gab es keine Beleuchtung.

Kuscheln und die einsame Kiefer, die jetzt prachtvoll und als Naturdenkmal vor dem IGV steht, standen damals auf dem Feld, an dem man vorbei musste. Gegenüber, wo heute die zwei Wohnblöcke stehen, war auch Wald.

Foto: Foto-Geisendorf (s. DN-B 12/2009)

„Unsere Schule – Gestern und Heute“

U

nter diesem Motto stand die Ausstellung des Zeitensprünge-Teams von „Die Brücke“ e.V. vom 15. bis 23. April in der Aula.

Zu sehen waren die Forschungsergebnisse der Kinder und Jugendlichen zur Schulgeschichte des Ortes, zur Geschichte der Alten Schule in Bergholz, Wissenswertes zum Schulsystem der DDR und Auszüge aus Interviews mit vielen ehemaligen Schülern und Lehrern. Zur Ausstel- lungseröffnung am 15. April standen drei Zeit-

zeugen des Ortes für ein Podiumsgespräch zur Schulgeschichte zur Verfügung: Herr Uwe Jae- ger besuchte von 1947 bis 1955 die Alte Schule in Bergholz, sein Sohn Tim Jaeger war Schüler an der POS „Otto Nagel“ von 1979 bis 1989 und Annerose Hamisch-Fischer kam 1965 als Lehrerin nach Berg-

holz-Rehbrücke und war von 1986 bis 1990 Direktorin der POS

„Otto Nagel“.

Die anwesenden Gäste

konnten einem spannenden Gespräch zum Schulalltag nach dem Krieg und während der DDR-Diktatur folgen. Besonders interessant waren die verschiedenen Blickwinkel der Zeit- zeugen auf einzelne Episoden und Begebenhei- ten. Schüler, Direktorin und Eltern haben oft andere Motivationen und Hintergründe gehabt.

Auch in den folgenden Tagen stand Uwe Jaeger als Gesprächspartner für Schüler, die klassen- weise die Ausstellung besuchten, zur Verfü- gung! Dafür noch einmal herzlichen Dank! So konnten die Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klassen aus erster Hand erfahren, wie die Kinder vor 60 Jahren lernten und welche Strei-

che sie damals den Lehrern spielten. Auch wur- de ihnen bewusst, wie viel besser es ihnen heute geht ohne Rohrstock und Hunger. Der Film

„Abschlussklasse 1912“, von Teilnehmern des

„Zeitensprünge“-Projektes gedreht, und ein kleines Quiz zur Ausstellung rundete den Be-

such ab.

Es hat uns gefreut, dass so viele Lehrer die Möglich- keit genutzt haben ihren Sachkunde- oder LER- Unterricht in die Ausstel- lung zu verlegen. Wir haben in der einen Woche viele interessierte und neugierige Jungen und Mädchen erlebt!

Zum Abschluss der Ausstellung haben wir zur Lesung eingeladen und dafür die Potsdamer Au- torin Grit Poppe mit ihrem Buch „Weggesperrt“

als Gast gewinnen können. Leider sind nur sehr wenige Rehbrücker der Einladung in die Aula gefolgt, denn was die Anwesenden an diesem Abend aus dem Buch und auch von der anwe- senden Zeitzeugin erfuhren, zeigte eine weitere Facette der DDR-Diktatur, die für viele andere auch interessant gewesen wäre. Berichtet wurde vom (fiktiven) Schicksal eines Mädchens, das

„Brücke”- Jubiläum

Juliane Ebersbach, Jugendparlament, und Katrin Kumrey, Vereinsvorsitzende

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Später kam meine Mutter blass und einge- schüchtert wieder zu mir und wir kamen in der Nacht in Frankfurt an der Oder an.

Nach acht Wochen Ausbildung in Frankfurt an der Oder wurde mein Vater dann als Soldat nach Rußland auf den Transport gebracht. Nun gab es nur noch dünne Feldpostbriefe.

Familienzuwachs

In einigen der wenigen Feldpostbriefe verstän- digten sich meine Eltern, dass noch ein Pflege- kind in die Familie aufgenommen werden sollte.

Meine Mutter hatte sich immer noch eine Toch- ter gewünscht. So bemühte sie sich mit Erfolg.

Im November 1942 durften wir in ein Kinder- heim nach Potsdam kommen, um ein Mädchen auszusuchen. Sie hieß Doris-Ilonaund war mit zwei weiteren Schwestern in dem Heim. Doris war die Jüngste und zwei Jahre alt. Doris hatte noch eine leibliche Mutter, doch die Leiterin des Kinderheimes sprach nicht gut über Fräu- lein Gums. Alle drei Mädchen hatte sie stark vernachlässigt und Nachbarn hatten dann das Jugendamt verständigt. Meine Mutter überlegte, gleich alle drei in Pflege zu nehmen. Doch die Heimleiterin riet ihr ab. „Es sind nur Halbge- schwister und die eine hat den ganzen Kopf voll Ausschlag“, meinte sie und auch warnend „und in diesen Zeiten?“.

Als wir sie abholten, war Doris beinahe ohne Kleidung. Sie hatte weder Strümpfe noch Schu- he. Meine Mutter hatte vorsorglich eine Schlaf- decke mitgenommen, die nun während der Fahrt mit der Straßenbahn von Potsdam bis zum Bahnhof Rehbrücke das Kind wärmte. Sie trug das Kind bis in die Triftstraße auf dem Arm und ich trottete missmutig hinterher. Meine Mutter sicherte mir zu, um meine Stimmung aufzubes-

sern, ich dürfe nun in Vatis Bett schlafen. Doris musste in meinem Kinderbett schlafen, denn sie war nicht stubenrein und brauchte noch Win- deln.

In den nächsten Wochen saß meine Mutter oft bis in die Nacht an unserer alten Nähmaschine

„Gritzner“ und schneiderte aus ihren warmen Sachen nun Kinderbekleidung. Doris sollte ja nicht frieren. Hungern sollte sie natürlich auch nicht. Sie hatte immer Appetit, während ich ein sehr schlechter Esser war. Mit den Worten

„Wölfchen, du willst doch nicht mehr!“, wurde ich mein Essen schnell und auch oft unbemerkt los.

Ich erinnere mich noch an einen Sonnabend, als meine Mutter gerade einen Streuselkuchen ge- backen hatte, der auf

dem Tisch zum Aus- kühlen stand. Wir bei- de standen am Garten- zaun zum Nachbar- grundstück und meine Mutter schwärmte ge- rade der Nachbarin vor, wie gut sich das neue Kind eingelebt hatte. Es gab viel zu besprechen für die beiden Frauen. Die Behörden hatten nach einer durchgeführten Brandschutzübung be- stimmt, dass in den Zaun zwischen den Grundstücken eine Tür eingesetzt werden musste. Das Wohn- haus der Familie Abbé

in der Triftstr. 35, war ein sehr schönes und massives Haus. Es hatte viele Kellerräume, die nun als Luftschutzkeller ausgesucht und von der Behörde dazu bestimmt wurden. Unser Holz- haus bot keinen ausreichenden Schutz vor be- fürchteten Bombenangriffen. Die Gartentür sollte nun gewährleisten, das wir bei Alarm schnell in den Schutzraum gelangen konnten.

Als wir wieder in unsere Küche kamen, hatte Doris von dem ganzen Kuchen die Streusel ge- gessen und auch noch 150 Gramm Leberwurst, die meine Mutter für den Abend rausgelegt hat-

te. W. Adam

Fortsetzung folgt

(„Wie Tante Meta ihr Gehör verlor“)

Auf dem Foto eine aktuelle Ansicht des Grundstücks (Mitte, unbebaut), das 1941 noch der Mutter von Wolfgang Adam einsam und unheimlich war. Das Nachbarhaus rechts, auch in der Erzählung erwähnt, steht noch unter hohen Bäumen. Ein typisches Land-

hauskoloniehaus. Foto: Haenel

im Jugendwerkhof Torgau landet und dort der Willkür, Macht und Gewalt der Erzieher und an- derer Mit“Häftlinge“ ausgesetzt ist. Das Buch entstand nach zahlreichen Interviews mit ehe- maligen Insassen des Jugendwerkhofes und soll besonders Jugendliche aber auch Erwachsene über diese Seite der DDR aufklären. Die Dis- krepanz zwischen den Berichten der Zeitzeugin und einem Interview mit einem ehemaligen Er- zieher (Dokumentarfilm) machte alle Anwesen- den sehr betroffen und führte zu einem regen Austausch der Gäste mit der Zeitzeugin.

Das Buch „Weggesperrt“ ist sehr empfehlens- wert und nicht nur für Jugendliche geeignet, sich mit einem Stück DDR-Geschichte ausein- ander zusetzen.

15 bzw. 5 Jahre für Kinder und Jugendliche aktiv – Doppeljubiläum „Die Brücke“ e.V und Jugendparla-

ment Nuthetal

Am 27. März gab es etwas zu Feiern in der Al- ten Schule – Jugendparlament und „Die Brücke“ e.V. luden ein zum Doppeljubiläum – und viele Rehbrücker folgten diesem Ruf.

Die Gäste konnten sich über die Geschichte des Vereins informieren, Fotobücher des Jugendpar- lamentes anschauen, Zirkusauftritte erleben, am Tischkickerturnier teilnehmen, Osterdekoratio- nen basteln und sich auf kleinen Leinwänden

verewigen. Natürlich kam neben Geist und Seele auch der Körper nicht zu kurz: das Jugendparla- ment bereitete leckere nicht alkoholische Cock- tails zu und man konnte sich an verschiedenen internationalen Gerichten und am Küchenbuffet bedienen. Vielen Dank noch einmal an all unsere fleißigen Helfer und Unterstützer für die tolle Vorbereitung und für die lukullischen Beiträge zum Buffet. Nur so konnte es ein runder und an-

genehmer Nachmittag mit vielen Gästen und ent- spannten Gesprächen werden.

Auch an unsere Partner, Vereinsmitglieder und Helfer, die uns die vergangenen Jahre unter- stützt und begleitet haben einen herzlichen Dank! Wir freuen uns auf mindestens weitere 15 Jahre gemeinsamer Aktionen und Veranstaltun- gen für unsere Kinder und Jugendlichen in un- serer Gemeinde. „Die Brücke“ e.V.

Viele Gratulanten kamen. Fotos: E. Schmidt

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Ein Glücksfall für die Gemeinde Nuthetal, dass Rotraut Rothe ihr Organisationstalent bei uns zum Einsatz bringt. Ohne das und auch unter Mitwir- kung anderer, mir unbekann- te Helfer, wäre die Schu- mann-Soiree wohl nicht zu- stande gekom- men.

Natürlich sind die Laien- und

Berufsmusiker und der Chor nicht zu vergessen.

Sie waren auf so einen Applaus am Program- mende nicht vorbereitet, so dass als Zugabe „An den Sonnenschein” wiederholt wurde.

In der Kirche regten die einleitenden Worte von Prof. Götz Doye zum Nachdenken an und die Moderation von Rotraut Rothe und Bendix Lip- pe sowie zwischen den Musikstücken einge- streute Anekdoten und Histörchen gaben dem Abend eine angenehme Struktur. Der ausge- sprochenen Einladung, nach dem Programm bei Schnittchen und Getränken im Mehrgeneratio- nenhaus den Begriff Soiree zu realisieren, folg- ten alle. Im Haus war ersichtlich, wie in der Zwischenzeit der Innenausbau fortgeschritten ist. Zwanglose Gespräche mit Nachbarn, für die

oft alltags keine Zeit ist, ließen den Abend aus- klingen.

Für das nächste, bereits geplante Kulturereignis, rate ich, keine Reklame zu machen, denn zu- sätzlicher Platz für weitere Interessenten ist

nicht vorhanden, oder? M.R.

Das Theateranrecht im Hans-Otto-Theater Pots- dam ermöglicht uns, verbilligt Theaterauffüh- rungen je nach Interesse und Zeitplanung zu be- suchen. Die Theaterbesuche sind frei wählbar zu Aufführungen und auch für Termine. Frau Köhlerhat sich dankenswerter Weise sehr aktiv für diese Aufgabe (Verbindung zum Hans-Otto- Theater) eingesetzt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist das gemeinsame Reisen. Die Organisation der Veranstaltungen wird durch Herrn Hartmannmit großem Enga- gement wahrgenommen. Im Mai fuhren wir per Bus nach Cottbus, besuchten das Jugendstil- theater Cottbus und hörten auf der Schlosster- rasse des Schlosses Branitz das Konzert „Die Jahreszeiten“ von Haydn. Es war ein Genuss, im Garten unter alten Bäumen das Konzert zu erleben. Im Juni startete mit der Weißen Flotte die traditionelle Brunch-Fahrt rund um Pots- dam. Gutes Essen und schönes Wetter trugen zur fröhlicher Stimmung der Senioren bei. Auch im September waren wir auf Tour. Per Bus ging es in das Schulmuseum Reckahn Dort wurde eine Schulstunde à la 1900 gehalten. Danach wanderten wir durch den schönen Park zum Schulmuseum, welches das Leben der Familie von Rochowzeigte. In der nahe liegenden Gast- wirtschaft wurde ein reichhaltiges Mittagessen gegeben, das den Hunger der Senioren nach der Fahrt, dem Schulunterricht, der Wanderung und Besichtigung stillte. Auch im September – es war gerade Vollmond – kreuzten wir mit der MS

„Belvedere“ über die Havel in Richtung Span- dau. Es war eine romantische Fahrt mit Tanzmu- sik, gutem Essen und Trinken. Potsdam ist auch bei Nacht schön anzusehen.

Zur Zeit sind 128 Mitglieder in unserer Orts- gruppe. Der vorliegende Mitgliederschwund ist alters- und finanziell bedingt. Wir suchen drin- gend neue Mitglieder, welche unsere Vorhaben mitgestalten und unsere finanzielle Lage ver- bessern helfen. Im Frühjahr 2009 wurde eine Listensammlung mit einem guten Ergebnis bei uns durchgeführt. Wir danken allen Spendern ganz herzlich, die uns finanziell und materiell unterstützt haben.

Nicht nur Probleme unserer Mitglieder wurden besprochen und gelöst. Auch Informationsvor- träge, Reiseberichte, Buchlesungen und Ande-

Veranstaltungen der Ortsgruppe Nuthetal

(auch für Nichtmitglieder) 19. Juni, 16.00 Uhr

Saxophon Konzert 27. Juni, Abfahrt 14.30 Uhr

Theater Dessau „Ein Maskenball“

17. Juli, Abfahrt 10.00 Uhr

Brunchfahrt mit Fridericus-Rex.Für Mit- glieder der Ortsgruppe Nuthetal 50 % Ermä- ßigung

11. August, Abfahrt 16.00 Uhr

Hecken-Theater Rheinsberg „Don Giovanni“

Weitere Angebote Lotte Werkmeister Abend

Besuch im Ortsteil Tremsdorf der Gemeinde Nuthetal

Kremserfahrt mit Gesang. Für Mitglieder der Ortsgruppe Nuthetal 50 % Ermäßigung Teilnahmemeldungen tragen Sie bitte in die Lis- ten ein, die im Servicecenter oder in der „Son- nenapotheke“ ausliegen. Kassierungstermine sind diesen Listen zu entnehmen.

Änderungen vorbehalten!

Sozialbericht 2009 der Ortsgruppe Nuthetal

Im Jahr 2009 hat die Ortsgruppe ihre aktive Ar- beit fortgesetzt. Immer unter dem Motto „Mitei- nander – Füreinander“ haben sich der Vorstand und die Volkshelfer der Ortsgruppe Gedanken gemacht, wie können wir unseren Seniorinnen und Senioren helfen und sie informieren, was können wir organisieren, damit ein aktives ge- sellschaftliches Leben in der Volkssolidarität gewährleistet wird.

Regelmäßige Zusammenkünfte des Vorstandes (am 1. Dienstag des Monats) und der Volkshel- fer (am 3. Dienstag des Monats) im Mehrgene- rationenhaus tragen dazu bei, dass die Arbeit kontinuierlich geplant und durchgeführt wird.

Auch zum Seniorenbeirat des Ortes wurden Be- ziehungen hergestellt, um zu versuchen gemein- sam die Probleme der Senioren des Ortes zu lö- sen.

Musik und Schnittchen am 2. März

res wurden durchgeführt. Frau Feist berichtete an Hand von Bildern über ihre Kreuzfahrt nach Dubai, Oman und Indien. Frau Gärtnerveran- staltete eine Buchlesung über den Roman „Der Vorleser“. Frau Pruß gab Informationen zu Pflegestufen; häusliche Pflege und Pflege im Seniorenheim. Herr Müller informierte über die Arbeit der Volkssolidarität Regionalver- band Mittelmark, ambulanter Pflegedienst Tel- tow, Berliner Straße 8, 14513 Teltow (Telefon 03328 312455 / Fax 03328 312457) hinsicht- lich der häuslichen Kranken- und Altenpflege, Behandlungspflege, Beratungen über Gesetz- lichkeiten und Kosten im Rahmen des Pflege- dienstes. Herr Dr. Austberichtete sehr interes- sant über die Geschichte des Jazz, zeigte dazu Bilder und erfreute die Anwesenden mit Jazz- musik aus verschiedenen Zeit- und Stilepo- chen.

Im Mai hatten wir mit Kurt Baller ein stim- mungsvolles und fröhliches Frühlingslieder Singen im Rahmen der Volkshelfer. Aber auch die Senioren, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Ort wohnen, sondern in Senio- renheimen betreut werden, sind nicht vergessen.

Besuche seitens der Volkssolidarität wurden durchgeführt und mit den dort lebenden Men- schen über ihre Probleme gesprochen. Die Se- nioren nahmen die Besuche dankbar an und ha- ben sich gefreut, dass sie über unseren Ort spre- chen konnten. Die traditionelle Weihnachtsfeier zum Abschluss des Jahres fand in diesem Jahr in der Aula der „Otto-Nagel-Schule” statt. Es waren rund 100 Senioren in die weihnachtlich festlich geschmückte Aula gekommen. Nach dem offiziellen Programm wurden bei Kaffee und Kuchen Erinnerungen ausgetauscht. Es herrschte eine fröhliche Stimmung – allen hat es gut gefallen, wenn auch die Zeit für die Ge- spräche wieder zu kurz war. Auch im Jahr 2010 werden wir die Arbeit in der Volkssolidarität fortsetzen. Die Volkssolidarität feiert ihr 65 jäh- riges Bestehen. Für Anregungen und Vorschläge zur Arbeit der Volkssolidarität in unserem schö- nen Ort sind wir dankbar. Es ist wichtig zu wis- sen, dass die älteren Menschen im Ort nicht ab- seits stehen und sie die Möglichkeit haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Bilder finden Sie auf S. 27! H. Feist

Fotos: E. Schmidt

Senioren

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