• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Interessenten für Gruppenpraxen, bitte melden!" (01.04.1976)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Interessenten für Gruppenpraxen, bitte melden!" (01.04.1976)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

grundsätzlich dem vergleichbaren Sicherungsschutz der gesetzlichen Krankenkasse entsprechen (ohne Kranken- und Mutterschaftsgeld).

Die Assekuranz versichert die Stu- denten, deren Ehegatten und Kin- der zu einem neuen, einheitlichen Studenten-Tarif (PSKV). Danach müssen die Studenten zur Zeit 165 DM je Semester zahlen, das sind monatlich 27,50 DM (also 2,50 DM mehr als in der gesetzlichen Kran- kenkasse).

Der PKV-Verband in Köln erinnert an eine Empfehlung der ärztlichen Spitzenverbände, die ihren Mitglie- dern empfahlen, für privatversi- cherte Studenten nur ein auf das 1,5fache der GOA-Sätze begrenz- tes Honorar zu berechnen. Für Zahnbehandlungen — so empfahl der Freie Verband Deutscher Zahn- ärzte (FVDZ) seinen Mitgliedern

— soll höchstens das Zweifache und bei Zahnersatz das Einfache der Gebührenordnung für Zahnärz- te liquidiert werden. Die Honorar- rechnung soll direkt an das Versi- cherungsunternehmen geschickt

werden.

HC

Mehr Krankenhäuser mit Datenverarbeitung

Nach einer Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Düsseldorf, haben im Jahre 1973 insgesamt 661 Krankenhäuser mit 39 Prozent des Gesamtbettenbe- standes in der Bundesrepublik die elektronische Datenverarbeitung (EDV) überwiegend für administra- tive Aufgaben angewendet. Bis Ende 1975 kamen rund 150 weitere Krankenhäuser mit sieben Prozent des Bettenbestandes hinzu, die die Datenverarbeitung einsetzen.

Die Bedeutung der EDV für das Krankenhaus wird in den kommen- den Jahren zunehmen, zumal bis spätestens 31. Dezember 1977 sämtliche Krankenhäuser eine all- gemeinverbindliche Kosten- und Leistungsrechnung nach Maßgabe der neuen Bundespflegesatzver-

ordnung einführen müssen. Die vorgesehene Konzeption setzt den Einsatz der elektronischen Daten- verarbeitung voraus.

Mit den Problemen der EDV im Krankenhauswesen befassen sich drei Projektausschüsse, und zwar der von den Bundesländern ins Le- ben gerufene Ausschuß „Einheitli- che maschinelle Buchhaltung und Betriebsabrechnung in Kranken- häusern", dazu eine Bund-Län- der-Arbeitsgruppe „Automation im Krankenhaus" und ein vom Bun- desministerium für Forschung und Technologie initiierter Sachver- ständigenkreis „Datenverarbeitung im Gesundheitswesen". An sämtli- chen drei Projektausschüssen ist die Deutsche Krankenhausgesell- schaft als Spitzenorganisation der Krankenhausträger beteiligt bezie- hungsweise vertreten. HC

Schmitz-Formes:

Kostenexplosion eindämmen

Vor dem Deutschen Sozialgerichts- verband in Kassel erklärte der 2.

Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Sanitätsrat Dr.

med. Josef Schmitz-Formes, daß die ambulante ärztliche Versorgung in der Bundesrepublik im Vergleich zu den Systemen im westli- chen Ausland am kostengünstig- sten ist. Dennoch müßten Überle- gungen angestellt werden, die fort- schreitende Kostenexpansion in der Krankenversicherung einzu- dämmen, ohne die Qualität der Versorgung zu mindern.

Dr. Schmitz-Formes warnte vor dem Irrglauben, daß die Laborauto- mation moderne Medizin ersetzen könnte. Wer das System der kas- senärztlichen Versorgung besser und billiger gestalten möchte, der muß insbesondere auch den konti- nuierlichen Wandel der Krankheits- erscheinungen der letzten zwanzig Jahre berücksichtigen. Eine Aus- weitung des Versichertenkreises, die Zunahme der Zahl der Kassen- ärzte, die Veränderung der Struktur

der Krankheitserscheinungen, die Ausweitung der Leistungen der ge- setzlichen Krankenversicherung durch den Gesetzgeber, aber auch durch die Rechtsprechung sowie die Zunahme des Gesundheitsbe- wußtseins in der Bevölkerung führ- ten letzten Endes zu gesamtwirt- schaftlich höheren Ausgaben für die Gesundheit. Keinesfalls sei die kassenärztliche Versorgung durch die Einbeziehung des Krankenhau- ses billiger und besser zu gestal- ten. Dr. Schmitz-Formes wandte sich vor den Richtern gegen eine Verstaatlichung von Teilbereichen der Industrie, wie der Arzneimittel- industrie, und sieht in einer Neu- strukturierung der stationären Ver- sorgung durch das Krankenhaus die umfassendste Möglichkeit, Ko- sten im Gesundheitswesen einzu- dämmen. Wenn es gelingt, den Bettenüberhang abzubauen, die richtigen Patienten in die richtigen Betten zu bekommen und die Kran- kenhäuser regional neben der am- bulanten Versorgung und der Arz- neimittelversorgung einzuplanen, ist ein Optimum an medizinischer Versorgung für die Bevölkerung er-

reicht. DP

Interessenten

für Gruppenpraxen, bitte melden!

Im Rahmen eines Forschungspro- jektes „Ärztliche Gruppenpraxis"

an der Abteilung für Medizinische Soziologie der Universität Freiburg, das vom Zentralinstitut für die kas- senärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland unter- stützt wird, führt Prof. Dr. med. J. v.

Troschke eine empirische Nachbe- fragung von allen Ärzten durch, die mit Beratungsstellen für Gruppen- praxen in Verbindung getreten sind. Für diese wissenschaftliche Untersuchung ist es sehr wichtig, daß alle angesprochenen Ärzte den ihnen zugeschickten Fragebogen beantworten und zurücksenden an:

Albert-Ludwigs-Universität; Abtei- lung für Medizinische Soziologie;

78 Freiburg i. Br., Erbprinzenstraße 17, Telefon (07 61) 2 03/41 46. EB

930 Heft 14 vom 1. April 1976

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Tatsächlich trifft das nicht nur auf Schauspieler zu, sondern auf fast alle Künstler, die sich der Bühne ver- schrieben haben und deren Kunst da- mit höchst flüchtig ist: Eine

Über die Aufnahme dieses Screening in die Kinder-Richtlinien hinaus wurde über das Zentralinstitut für die Kas- senärztliche Versorgung in der Bundesre- publik Deutschland mit

Da bei diesem pro Kind einmalig durchgeführten Test immer wieder neue Eltern angesprochen werden müssen, ist es notwendig, während der Modellprojektphase ständig auf den

Dezember 1980 im Bundesgebiet und in West- berlin 164 124 Ärztinnen und Ärzte bei den Ärztekammern gemeldet (vgl. 2 „Entwicklung der Arzt- zahlen nach ärztlichen Tätigkeitsar-

3500 ärztlich nicht berufstätigen Ärzten, diese nicht nach Gebietsbe- zeichnungen erfaßt hat, so daß für diesen Kammerbereich alle nicht be- rufstätigen Ärzte unter der Gruppe

Die Leser erfahren in sechs Kapiteln Wissenswertes über die Geschichte und die Auf- gaben der Medizinsoziolo- gie, über ihre methodischen Grundlagen und ihre zentra-

Wenn der Bundesminister für Bildung und Wissenschaft heute darlegt: „die jetzt erreichte Zahl von Studienan- fängern ist, ohne daß sie als feste Zahl geplant wurde, die Folge einer

Trotz der Bemühungen, die Zahl der Studienplätze im Fach Humanmedizin zu erhöhen, bleibt Humanmedizin weiterhin ein „har- tes Numerus-clausus-Fach", und es wird wohl auch