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Archiv "HESSEN: Bis zu 185 DM für die Mutter im Krankenhaus" (10.12.1981)

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Academic year: 2022

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Ärzte helfen Ärzten

Weihnachtsaufruf der ärztlichen, zahn- und tierärztlichen Organisationen

Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

in jetzt 27 Jahren ist es zur Tradition geworden, daß wir Sie zu einer Weihnachts- spende für unsere Kollegenkinder aufrufen, die von der Stiftung „Ärzte helfen Ärzten" betreut werden. Auch an diesem Jahresende sind dies über 900 Halb- und Vollwaisen aus der Bundesrepublik und Westberlin und junge Menschen aus der DDR, denen ihre Eltern nicht helfen können. Sie befinden sich hier in Ausbildung zu dem von ihnen gewünschten Beruf und müssen von dem leben, was sie an öffentlicher Unterstützung bekommen können. Zu Beginn und am Ende des Studiums gibt es diese aber nicht, und auch sonst reichen diese Mittel für die notwendigsten Anschaffungen, z. B. von Kleidung, Büchern und Ausbil- dungsmaterial, nicht aus. Die Belastung ist vor allem in den Monaten der Vorbereitung zu den Zwischen- und Endexamina besonders groß, da Nebenver- dienste entfallen. Im vergangenen Jahr war es notwendig, an die Schützlinge der Stiftung 659 853 DM in einmaligen und monatlich laufenden Unterstützungsbe- trägen auszuschütten.

Deshalb sind die Mitarbeiter der Stiftung froh, wenn mit Hilfe der ca. 3000 Dauerspender für einen bestimmten Zeitraum, z. B. für ein ganzes Semester, eine Unterstützungszusage gegeben werden kann. Aber auch einmalige Zuwen- dungen wie Ihre Weihnachtsspende, auf die wir so zuversichtlich hoffen, bedeu- ten eine ganz wichtige Hilfe, für die wir genau so herzlich danken möchten.

Überall auf der Welt gibt es Kinder und Familien in Not. Schließen Sie in Ihre Hilfsbereitschaft auch die Kinder aus unseren Kollegenfamilien mit ein. Sie haben es durch die auch für sie steigenden Lebenshaltungskosten und die Kürzung der staatlichen Beihilfen zunehmend schwerer. Von der Dankbarkeit dieser jungen Menschen, die sich besonders ausdrückt in gewissenhafter und fleißiger Arbeit, kann die Stiftung beredtes Zeugnis ablegen!

Machen Sie sich deshalb auch dieses Jahr zu Weihnachten selbst ein Geschenk:

Helfen Sie, wo Hilfe not tut und wo Dankbarkeit junger Menschen die Antwort ist!

Mit freundlichen kollegialen Grüßen Dr. Vilmar

Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages Dr. Muschallik

1. Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

Prof. Dr. Bourmer

Vorsitzender des Hartmannbundes — Verband der Ärzte Deutschlands e. V.

Dr. Hoppe

1. Vorsitzender des Marburger Bundes — Verband der angestellten und beamteten Ärzte Deutschlands e. V., Bundesver- band

Dr. Roos

Bundesvorsitzender des Verbandes der niedergelassenen Ärzte Deutsch- lands (NAV) e. V.

Frau Dr. Heuser-Schreiber

Präsidentin des Deutschen Ärztinnen- bundes e. V.

Dr. Walther

Vorsitzender des Deutschen Kassenarztverbandes

Dr. Klotz

Vorsitzender des BPA

Verband Deutscher Hausärzte e. V.

Dr. Schüller

Präsident der Gemeinschaft fachärztli- cher Berufsverbände (GFB)

Prof. Dr. Dr. Hoffmann

Präsident des Verbandes der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands e. V.

Medizinaldirektor Dr. Schmidt Vorsitzender des Bundesverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesund- heitsdienstes e. V.

Dr. Sebastian

Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Zahnärzte e. V.

Hermann

Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte e. V.

Dr. Rupprecht

Präsident der Deutschen Tierärzteschaft e. V.

Für Ihre Überweisung liegt eine vorgedruckte Zahlkarte bei. Außerdem stehen Ihnen folgende Konten der Stiftung zur Verfügung: Dresdner Bank Stuttgart Nr.

122 238 700 (BLZ 600 800 00), Deutsche Apotheker- und Ärztebank Stuttgart Nr.

00 919 190 (BLZ 600 906 09), Landesgirokasse Stuttgart Nr. 1 268 267 (BLZ 600 501 01), Postscheckkonto Stuttgart Nr. 415 33-701 (BLZ 600 100 70).

Die Information:

Bericht und Meinung

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

gruppen, in denen die Ärzte nur noch eine untergeordnete Rolle spielen wollen.

Moderator Dr. h. c. Hans Mohl vom ZDF faßte die Ergebnisse der Arbeitsgruppen der Patienten und Ärzte in drei Punkten zusammen:

1. Die Gemeinschaft der Betroffe- nen und die unmittelbare Nähe ei- nes Arztes wirken „entängsti- gend".

2. Sie erzieht den Patienten zum Mut, den Arzt gezielt zu befragen und sich mit ihm über den eigenen Leistungsstand zu unterhalten.

3. Es gibt noch zu viele wider- sprüchliche Auskünfte, Stellung- nahmen und Methoden in der Ko- ronar-Therapie, woran ausschließ- lich die unterschiedlichen Ansich- ten der Wissenschaft schuld sind.

In den 10 Jahren des Bestehens der Arbeitsgemeinschaft für kar- diologische Prävention und Re- habilitation e. V. Hamburg haben insbesondere die Breitensportbe- wegung als Prophylaxe und der spezielle Koronarsport eine ent- scheidende Rolle gespielt. DÄ-H

HESSEN

Bis zu 185 DM für die Mutter im Krankenhaus

Die CDU-Landtagsabgeordnete Ruth Beckmann hat die Preisge- staltung der hessischen Kranken- häuser für die Unterkunft und Ver- pflegung von Begleitpersonen kranker Kinder kritisiert: Während die Kosten für eine aus medizini- schen Gründen befürwortete Mit- aufnahme der Mutter ins Kranken- haus durch den allgemeinen Pfle- gesatz für das Kind abgegolten werde, verlangten, wie das hessi- sche Sozialministerium bei einer Umfrage ermittelt habe, in medizi- nisch nicht begründeten Fällen die Krankenhäuser für Unterkunft und Verpflegung von Begleitper- sonen Beträge zwischen 22 und 185DM. WZ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 50 vom 10. Dezember 1981

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