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Archiv "NS-ZEIT: Widerstandskämpfer" (09.12.1983)

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BRIEFE AN DIE REDAKTION

NS-ZEIT

Zu der Serie „Vor 50 Jahren:

Gleichschaltung im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT" von Norbert Jachertz, in den Hef- ten 26, 27/28, 29 und 30/31 1983:

Widerstands- kämpfer

Am 16. Mai 1983 fand im überfüllten großen Hörsaal der Frauenklinik des Uni-

versitätskranken hauses Hamburg-Eppendorf ein Gedenk- und Informations- nachmittag der medizini- schen Fakultät unter der Leitung des Fachbe- reichssprechers, Prof. Dr.

Hölzer, statt, auf dem an- läßlich des 50. Jahrestages der Bücherverbrennung in Hamburg von den Hoch- schullehrern Prof. v. d.

Bussche, Dr. Pfäfflin und Frau Prof. Wallis sorgfältig erarbeitete, erschütternd wirkende Referate über die Situation der Studen- ten und Hochschullehrer im sog. „Dritten Reich", über den Widerstand, über Sterilisation. Tötung Gei- steskranker und Behinder- ter (das sog. „lebensun- werte Leben") und über die geistige Auseinander- setzung der Studenten und Studentinnen mit dem Na- tionalsozialismus aus der Sicht eigenen Erlebens vorgetragen wurden.

Der eingeladene anwesen- de Dr. med. Albert Suhr, Überlebender der „weißen Rose Hamburg", wurde durch persönliche Anspra- che geehrt, eine Reihe ab- wesender Mediziner aus dem Widerstand durch Na- mensnennung hervorge- hoben, der unter National- sozialisten hingerichteten Widerstandskämpfer unter Ärzten und Medizinstuden- ten wurde gedacht. Eine Gedenkstunde anläßlich der Enthüllung einer Erin- nerungstafel für die Ham- burger Kommilitonen der

„weißen Rose" und die Gedenkfeier in München am 22. 2. 1983 waren vor-

ausgegangen. Aus diesem Anlaß erscheint es wichtig, an dieser Stelle auch die Widerstandskämpfer unter Ärzten und Medizinstudie- renden zu nennen, die mir durch meinen Studien- freund, Albert Suhr, aus ei- gener Kenntnis und aus dem Studium einschlägi- ger Literatur bekannt wur- den:

Es sind Prof. Jürgen Bie- rich, Dr. Otto Blumenthal, Dr. Helmut Böhncke, Dr.

Ursula de Boor (jetzt: See- mann-de Boor), Prof. Bon- hoeffer, Prof. Brodersen, Dr. Broscheit, Prof. Rudolf Degkwitz, Dr. Lore Hassel- kurs, Dr. Eva von Dumrei- cher-Hei ligtag(-Langlittig), Dr. Kaufmann, Dr. Traute Lawrenz-Page, Dr. Heinz Lord, Prof. Baptist Maier, Dr. Wolrad Metterhausen, Dr. Edmund Müller, stud.

med. Friedrich Obenaus, cand. med. Willy Renner, Dr. med. Marie-Luise Schultze-Jahn, Dr. Karl Thesing, Dr. Kurt Voll und Frau Dr. Annemarie Wie- czorek.

Den Tod fanden: Dr. Mar- garetha Blank, cand. med.

Friedrich Geusenhainer, Dr. John Gluck (später an den Folgen), cand. med.

Willi Graf, Dr. Georg Groß- curth, cand. med. Chri- stoph Probst, cand. med.

Margareta Rothe, Prof. K.

F. Scheid, cand. med. Alex- ander Schmorell, cand.

med. Hans Scholl und Dr.

Fritz Wolfheim.

Es ist davon auszugehen, daß zahlreiche Namen bis- her nicht bekannt wurden, und daß die Geschichte des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus unter Medizinstudenten und Ärzten noch geschrie- ben werden muß.

Dr. med.

Otto Wullstein Voßberg/Kiefernweg 4 2879 Dötlingenl Wildeshausen

• Weitere Zuschriften folgen.

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6 Heft 49 vom 9. Dezember 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

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