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Archiv "Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft gibt bekannt: Metamizol — Ursache hämolytischer Anämien?" (21.11.1991)

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JUND ES ARZT EKAMMER

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft gibt bekannt:

Metamizol — Ursache hämolytischer Anämien?

zin: In: Hoffacker, P, et al. (Hrsg.) Auf Le- ben und Tod, 5. Aufl. S. 48 ff, Bastei-Lüb- be, Berg.-Gladbach

28 Zimmermann, M., (1984) Physiologie von Nozizeption und Schmerz. In: Zimmer- mann, M. und H. 0. Handwerker (Hrsg.) Schmerz. Konzepte und ärztliches Han- deln, 1-43, Springer, Berlin, Heidelberg, New York

29. Zimmermann, M., (1991) Zur Frage der Schmerzempfindlichkeit des Feten: Neu- ro-, psycho- und verhaltensphysiologische Aspekte. Der Schmerz 5: 73-79

Mitglieder

Prof. Dr. K. D. Bachmann, (Federfüh- render) Vorsitzender des Wissen- schaftlichen Beirates der Bundesärzte- kammer, Münster

Prof. Dr. W. Hecker, em. Direktor der Kinderchirurgischen Klinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Univer- sität München

Prof. Dr. H. Hepp, Direktor der Uni- versitäts-Frauenklinik, Klinikum Groß- hadern, München

Prof. Dr. K. V. Hinrichsen, Leiter der Abteilung für Anatomie und Embry- ologie, Med. Fakultät der Ruhr-Uni- versität Bochum

Prof. Dr. G. Jorch, Universitäts-Kin- derklinik Münster

Prof. Dr. H. Jung, Direktor der Frau- enklinik der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen

Prof. Dr. J. Wawersik, Direktor der Klinik für Anästhesie und operative In- tensivmedizin des Klinikums der Uni- versität Kiel

Prof. Dr. K.-H. Wulf, Direktor der Uni- versitäts-Frauenklinik und Hebam- menschule Würzburg

Prof. Dr. M. Zimmermann, Leiter der Abteilung für Physiologie des Zentral- nervensystems der Universität Heidel- berg

Korrespondenzanschrift

Wissenschaftlicher Beirat der Bundesärztekammer Herbert-Lewin-Straße 1 W-5000 Köln 41

Nach einer Information des Bun- desgesundheitsamtes (1) liegen Berich- te vor, aufgrund derer ein Zusammen- hang zwischen der Einnahme Metami- zol-haltiger Fertigarzneimittel und dem Auftreten einer hämolytischen Anämie vermutet wird. Einige wenige Veröffentlichungen aus der internatio- nalen Literatur können diese Annah- me unterstützen. Ein angeborener Glu- cose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Man- gel (Kontraindikation bei der Anwen- dung von Metamizol!) könnte zum Auftreten dieser unter Umständen le- bensbedrohlichen unerwünschten Wir- kung beitragen.

Da beim gegenwärtigen Stand der Kenntnisse keine genaue Aussage über den ursächlichen Zusammenhang ge- macht werden kann, bittet das Bundes- gesundheitsamt die Ärzte, entspre- chende Verdachtsfälle zu berichten.

Die Arzneimittelkommission der deut- schen Ärzteschaft schließt sich dieser Bitte an und weist besonders darauf hin, daß vor allem die Ergebnisse von Laboruntersuchungen (Glucose-6-Pho- sphat-Dehydrogenase-Mangel?)

Veranstaltungen

15. Symposien für Juristen und Arzte der

Kaiserin-Friedrich-Stiftung

10. und 11. Januar 1992 in Berlin

Thema: Sterbehilfe, Sterbebeglei- tung — Begriffsbestimmungen, Ethische Aspekte, Hospizbewegung.

Leitung: Professor Dr. med. W.

Schlungbaum, Professor Dr. med. Dr.

phil. R. Winau.

Tagungsort: Auditorium der Sche- ring AG, Müllerstraße 170/178, W-1000 Berlin 65.

Tagungsgebühr: 30,— DM/50,— DM (Tageskasse).

Programm, Auskunft und Anmel- dung: Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das ärztliche Fortbildungswesen, Hin- denburgdamm 30, W-1000 Berlin 45, Tel: 0 30/7 98-20 71.

und eine genaue Arzneimittelanamne- se angegeben werden sollten.

Berichtsbögen sind in regelmäßigen Abständen auf der vorletzten Seite des Deutschen Ärzteblattes abgedruckt.

Verdachtsfälle können auch formlos oder telefonisch an folgende Anschrift berichtet werden: Arzneimittelkom- mission der deutschen Ärzteschaft, Aa- chener Str. 233 — 237, 5000 Köln 41, Tel: 02 21/40 04-5 10; Fax: 02 21/

40 04-5 39.

Handelsnamen:

zum Beispiel: Baralgin M, Neuro-Brachont N, Novalgin, verschiedene Generika-Präpa- rate

(1) Bundesgesundheitsamt: Arzneimittel- schnellinformation 10/1991

Druckfehlerberichtigung

In der Bekanntmachung „Abwehr von Arzneimittelrisiken, Stufe II: Gri- seofulvin-haltige Arzneimittel" wurde ein Handelspräparat versehentlich falsch gedruckt. Es muß heißen: Fulcin S (nicht Fülein S). DÄ

27. Kongreß der

Ärztekammer Nordwürttemberg

14. bis 16. Februar 1992 in Stuttgart Killesberg

Hauptthemen: Leitsymptom Rük- kenschmerzen; Problempatienten — Frauen zwischen Beruf und Familie;

Optimierte Diagnostik und Therapie;

Notfallmedizin (Kurs für Fachkunde- bescheinigung „Rettungsdienst", Teil 2.C); Seminar für Assistenzberufe — In- fektionsverhütung in Klinik und Praxis;

weitere Kurse und Seminare zu Einzel- themen.

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrich- tungen, in eigener Praxis und in Kran- kenhäusern, Arzte im Praktikum und med. Assistenzpersonal.

Auskunft: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 32, W-7000 Stuttgart 70, Tel: 07 11/69 81-0 oder -27, Fax 07 11/7 69 81 39.

Dt. Ärztebl. 88, Heft 47, 21. November 1991 (107) A-4169

Referenzen

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