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Archiv "Neueingeführte Spezialitäten" (27.05.1983)

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Deutsche Apotheker- fra und Ärztebank eG

Bank kür die Heilberufe

Emanuel-Leutze-Straße 8, 4000 Düsseldorf Wir erlauben uns hiermit, zur

ordentlichen Vertreterversammlung

einzuladen, die am 24. Juni 1983, 15.00 Uhr in Düsseldorf, Hotel Hilton Inter- national Düsseldorf, Georg-Glock-Straße 20, Eingang Rheinlandsaal, statt- findet.

Tagesordnung

Begrüßung

1. Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1982 2. Bericht des Aufsichtsrates

3. Bericht über die gesetzliche Prüfung

4. a) Beschlußfassung über den Jahresabschluß 1982 b) Beschlußfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns 5. a) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 1982

b) Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 1982

6. a) Beschlußfassung über die Änderung des § 26 c,Abs.1,Satz 2 der Satzung und des § 1 Abs. 1, Satz 1 der Wahlordnung zur Vertreterversammlung - Änderung der Schlüsselzahl -

b) Beschlußfassung über die Änderung der Wahlordnung zur Vertreter- versammlung mit Rücksicht auf das Urteil des Bundesgerichtshofes über die Einführung des Verhältniswahlrechts (BGH v. 22.3.1982, II ZR 219/81) 7. Wahlen zum Aufsichtsrat

8. Wahl der Mitglieder des Wahlausschusses 9. Verschiedenes.

Zu Beginn des Punktes 7 der Tagesordnung wird die Sitzung kurz unter- brochen, um den einzelnen Berufsständen Gelegenheit zur Beratung zu geben.

Stimmberechtigt teilnehmen können nur die gewählten Vertreter der Bank.

Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG

Der Vorstand

ADAPTATIONS- DIE THERAPIE DER

KURMEDIZIN

Gesundheit bedeutet sowohl ein funktionelles Gleichge- wicht in den biologischen Innenvorgängen des Organis- mus als auch in den sozialen Bezügen des Menschen in Familie, Beruf und Gesellschaft. Die komplexe Adaptations- therapie der Kurmedizin stärkt durch physikalisch-diätetische Maßnahmen einerseits das noch vorhandene biologische Gesundheitspotential und stabilisiert andererseits Lebensgleichgewicht nach einem Milieuwechsel durch Entspannung, Übung und Gesundheitsbildung.

Die aktive Kur bedeutet Hilfe zur Selbsthilfe.

Gesundheit und Lebensfreude

DIE

Information: Deutscher Bäderverband e.V., Postfach 19 0147, 5300 Bonn 1

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Mund- und Rachen- therapeutika

bei Pilzinfektionen

Im Hinblick auf die seit 1.

April 1983 in Kraft getrete- ne „Negativliste" weist die Firma Kreussler darauf hin, daß Mund- und Rachenthe- rapeutika auch zukünftig Versicherten bis zum 16.

Lebensjahr und weiterhin uneingeschränkt bei Pilzin-

fektionen zu Lasten der Kassen verordnet werden können. Ist die Abwehrkraft durch Krankheit und hohes Alter herabgesetzt, so kön- nen Candida-Pilze in der Mundhöhle pathogen wer- den. Eine lokale Frühthera- pie des Hefebefalls ist auch während einer antibakte- riellen Behandlung indi- ziert. Kreussler stellt ein fungizid wirksames Mund- und Rachentherapeutikum (Dequonal®) her. bl—r

Klinik und Industrie:

Zusammenarbeit in der Onkologie

Non olet — dies ist als Vor- wurf gemeint, der offen oder versteckt gern denje- nigen Klinikern gemacht wird, die mit der pharma- zeutischen Industrie zu- sammenarbeiten. Profes- sor Dr. Gerd A. Nagel, der bekannte Göttinger Onko- loge, nahm dazu sehr en- gagiert Stellung in seinem Schlußwort beim Ersten Deutsch-italienischen On- kologischen Symposium, das die Firma Farmitalia Carlo Erba in Mailand ver- anstaltete. Gewiß sprach Professor Nagel dabei nicht nur pro domo, son- dern schilderte die Situa- tion auch anderer Krebs- forscher.

Gerade wir Vertreter der in- ternistischen Onkologie laufen leicht Gefahr, in das Odium zu geraten, zu stark mit der pharmazeutischen Industrie liiert, ja sogar von ihr manipuliert oder gar ge- kauft zu sein, sagte er. Da- gegen müsse man sich stets streng verwahren, da gerade in der Onkologie in Deutschland eine beson- ders intensive und frucht- bare Kollaboration im be- sten Wortsinne zwischen Klinikern und Industrie be- stehe.

Auf dem Zytostatikasektor sei allen Beteiligten, Phar- maunternehmen einge- schlossen, nur zu klar, mit

welch extremen Situatio- nen sie konfrontiert sind, in denen sich harte Banda- gen etwa des Konkurrenz- kampfes oder bestimmter Werbemethoden verbieten.

Professor Nagel schilder- te eindringlich den enor- men Patientennutzen einer sinnvollen Kooperation zwischen Klinikern und for- schender Industrie in den

letzten zehn Jahren. bl-r

Neueingeführte Spezialitäten

Doxy-Wolff 100/200 — Ihr Antibiotika-Programm hat die Firma Dr. August Wolff, Bielefeld, im April mit ei- nem neuen Doxycyclin- Präparat in zwei Stärken ergänzt: Doxy-Wolff 100 und Doxy-Wolff 200. bl—r

Huminsulin® — Neben Hoechst und Novo offeriert jetzt auch Eli Lilly in Deutschland biosyntheti- sches Human-Insulin in zwei Zubereitungen:

„Huminsulin® Normal", ein Altinsulin und „Huminsu- lin® Basal", ein verzögertes NPH-Insulin. Wie die Her- steller-Firma dazu bei ei- nem Presse-Gespräch in München mitteilte, liege ein Vorteil des biotechno- logisch aus genetisch transformierten Bakterien gewonnenen Human-Insu- eserdienst:

Hinweise 'Anregungen

(2)

Bei Akne

Übergabe des von Merz gestifteten Spezialtransporters für körperbehinderte Kinder durch den Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Dr. Jochen Hückmann (dritter von links), und den beratenden Gesellschafter, Dr. Rudolf Hückmann (zweiter von rechts), an den Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann (dritter von rechts) Foto: Merz

Von Anfang an niedrig dosiertes

Klinompiti 50 g

Minocyclinhydrochlond

verringert das Risiko

.0

einer bleibenden Vernarbung taf'

i-rob\eite

KLINOMYCINC 50 mg Filmtabletten

Zusammensetzung:1 Filmtablette enthält 53,984 mg Minocyclinhydrochlorid (entsprechend 50 mg Minocyclin). Anwendungsgebiet: Akne vulgaris. Gegenanzeigen: Klinomycin® darf nicht angewendet werden bei bekannter Tetracyclin-Oberempfindlichkeit und bei schweren Leberfunktionsstörungen. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sowie bei Kindern unter 8 Jahren soll das Präparat wegen der möglichen Bindung der Tetracycline an das Kalzium knochenbildender Gewebe nicht gegeben werden. Nebenwirkungen:

Klinomycin 50 mg ist gut verträglich. Gelegentlich können Magen- und Darmstörungen, Übelkeit, Brechreiz, Diarrhoe, sowie Schwindelgefühle auftreten. Allergische Hauterscheinungen sowie Candida-Infektionen der Vagina sind selten.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Eine gleichzeitige Einnahme mit Präparaten, die Aluminium, Kalzium, Eisen, Magnesium oder Colestyramin enthalten, ist wegen Beeinträchtigung der Resorption zu vermeiden. Die Wirkung von Mitteln, die Cumarin-Derivate oder Sulfonylharnstoffe enthalten, kann verstärkt werden. Bei gleichzeitiger Gabe von bakterizid wirkenden Antibiotika kann deren Wirksamkeit gemindert werden. Harnzuckerreaktionen können während einer Tetracyclinbehandlung falsch positiv ausfallen.

Dosierungsanleitung und Art der Anwendung: 1 Filmtablette morgens und abends mit reichlich Flüssigkeit einnehmen. Die Resorption von Wirksamkeit.

50 mg wird durch die gleichzeitige Einnahme einer Mahlzeit oder Milch praktisch nicht beeinflußt.

Dauer der Anwendung: Die Therapie ist als Langzeitbehandlung über mindestens 4 — 6 Wochen durchzuführen. Darreichungsformen und Packungsgrößen: Packung mit 50 Filmtabletten (0 2) DM 74,15. Packung mit 100 Filmtabletten (N3) DM 133,50. Alle Preise lt. AT mit MwSt. Stand Februar 1983

CYANAMID GMBH Abt Lederle Arzneimittel • 8190 Wolfratshausen

Leserdienst:

Hinweise • Anregungen

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Cie

d.ri«)

lins darin, daß es im Ge- gensatz zu Rinder- und Schweine-Insulinen unbe- grenzt verfügbar ist. Ein anderer Pluspunkt sei, dies hätten klinische Tests erge- ben, die bessere Verträg- lichkeit im Vergleich zu den tierischen Insulinen, weil, so erläuterte Profes- sor Dr. L. Kerp, Freiburg, nur wenige Patienten Anti- körper bildeten. Diabetiker mit hohen Antikörpertitern gegen tierisches Insulin konnten mit einer geringe- ren Dosis Human-Insulin besser eingestellt werden.

Mehrfach wurde auch bei Patienten mit stark schwankenden Blutzucker- spiegeln nach Umsetzen auf Human-Insulin eine sta- bilere Stoffwechsellage er- zielt. al

Neue US-Studie:

Kapseln

werden bevorzugt

Von mehr als tausend be- fragten Patienten, die nach Alter und Geschlecht dem amerikanischen Durch- schnitt entsprechen, ent- schieden sich 54 Prozent für Kapseln als bevorzugte Form oral applizierter Arz- neimittel. Für Dragees

sprachen sich 29 Prozent, für Tabletten nur dreizehn Prozent aus. Die restlichen vier Prozent der Befragten gaben keiner dieser For- men den Vorzug. Der Ver- gleich mit einer Untersu- chung aus dem Jahre 1976 zeigt, daß die Beliebtheit der Kapsel seither um 22 Prozent zugenommen hat.

Die Studie über die Akzep- tanz fester oraler Arznei- mittel wurde von Capsugel durchgeführt, dem größten Hersteller von Hartgelatine- kapseln für die pharmazeu- tische Industrie. bl-r

Merz stiftet

Spezialtransporter für Behinderte

Einen Spezialtransporter für spastisch behinderte Kinder übergab das Phar- maunternehmen Merz &

Co. anläßlich des 75jähri- gen Firmenjubiläums dem Frankfurter Oberbürger- meister Dr. Walter Wall- mann statt des üblichen Festaktes, um einen sinn- vollen Beitrag zur Unter- stützung der Mobilität spa- stisch behinderter Kinder

zu leisten. Das Unterneh- men knüpft damit an den Forschungserfolg seiner Laboratorien an, die unter anderem ein Medikament entwickelt haben, das sich bei der Behandlung von Muskelspastik, zum Bei- spiel infolge frühkindlicher Hirnschädigung, Multipler Sklerose und Querschnitts- lähmung, bewährt hat. Es handelt sich um das Myoto- nolytikum Memantin (Aka- tinol®). bl-r

Balint-

Dokumentation

Für Studien- und For- schungszwecke hat die Ge- meinde Ascona in ihrer Bi- bliothek ein „Dokumenta- tionszentrum Balint" ein- gerichtet, dessen wissen- schaftlichem Rat Enid Ba- lint-Edmonds, London, vor- sitzt und dessen Sekreta- riat Boris Luban-Plozza, CH-6600 Locarno, betreut.

Bücher, Zeitschriften, Auf- sätze und Programme der psychologischen und psy- chosomatischen Medizin im Sinne von Michael Ba- lint werden in diesem Do- kumentationszentrum so- wohl gesammelt als auch für Ärzte und Studenten zur Verfügung gestellt. r-h Ausgabe A DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 21 vom 27. Mai 1983 101

Referenzen

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Novo hat deshalb be- schlossen, Human-Insulin aus Bakterien erst dann herzustellen, wenn durch weitere Forschung erwie- sen worden ist, daß mit die- sem Verfahren kein Risiko

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