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AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG
Vorläufig: „humanisierte" Insuline
Gentechnologie kämpft noch mit Reinheits-Risiken
Für die Herstellung von Hu-man-Insulin kommen prin- zipiell vier Methoden in Be- tracht, nämlich die Extrak- tion aus menschlicher Bauchspeicheldrüse, die chemische Totalsynthese aus Aminosäuren, die Bio- synthese mit Hilfe von Bak- terien sowie die Semisyn- these. Die beiden ersten Methoden sind unwirt- schaftlich und haben des- halb keine praktische Be- deutung.
Herstellung durch Bakterien:
noch Probleme
Die Fortschritte im Bereich der Mikrobiologie haben die Herstellung von Hu- man-Insulin aus Bakterien, deren Erbanlagen durch genetic engineering geän- dert wurden, ermöglicht.
Seit einigen Jahren sind die gentechnologischen Laboratorien der Firma No- vo, Kopenhagen, in Zusam- menarbeit mit der auf dem Gebiete der Biotechnolo-
gie tätigen Firma Biogen in der Schweiz mit der Ent- wicklung derartiger Verfah- ren beschäftigt. Obwohl die Resultate der genetic- engineering-Methode viel- versprechend sind, sind mit diesem Verfahren noch viele Probleme der Reini- gung und Reindarstellung verbunden.
Novo hat deshalb be- schlossen, Human-Insulin aus Bakterien erst dann herzustellen, wenn durch weitere Forschung erwie- sen worden ist, daß mit die- sem Verfahren kein Risiko für bakterielle Verunreini- gungen im Endprodukt ver- bunden ist.
Enzymatischer Austausch einer Aminosäure
Das mittlerweile für die Dia- betes-Therapie verfügbare semisynthetische Human- Insulin wird somit nicht auf biosynthetischem Wege gewonnen, sondern durch
den enzymatischen Aus- tausch der Aminosäure in Position 30 der B-Kette des Schweine-Insulins. Im Jah- re 1980 wurde ein kommer- zielles Verfahren entwik- kelt, mit dem Schweine-In- sulin in Human-Insulin um- gewandelt wird. In dieses Verfahren flossen die Er- fahrungen des Pharma-Un- ternehmens Novo bei der Herstellung von hochgerei- nigten Insulinen ein. bl-r
Neueingeführte Spezialitäten
Allergospasmin® — Pro- phylaxe und Therapie chro- nisch obstruktiver Atem- wegserkrankungen mit der Cromoglicinsäure zur Mastzellstabilisation und einem Beta-2-Adrenergi- kum zur Bronchospasmo- lyse war bisher nur mit zwei verschiedenen Dosieraero- solen möglich. Das im Mai vom Chemiewerk Homburg eingeführte Präparat Aller- gospasmin® vereinigt jetzt die beiden Therapieprinzi- pien Asthmaprophylaxe und Bronchospasmolyse in einem Aerosol. bl-r
Unterstützung für Rheuma-Forschung
Heinrich Mack Nachf., Iller- tissen, hat dem weltweit hochangesehenen Zen- trum für Rheuma-Patholo- gie in Mainz, das keinen staatlichen Träger hat und dessen Weiterarbeit bereits 1982 gefährdet war, für weitere zwölf Monate ihre Unterstützung zugesagt.
Das Institut, das Professor Dr. Hans Georg Fassben- der leitet, untersucht seit 1966 feingewebliche Ver- änderungen bei rheumati- schen Erkrankungen und wird dafür von 208 deut- schen und europäischen Kliniken in Anspruch ge- nommen. Bisher konnten etwa 17 000 Gewebspro- ben analysiert werden. An- hand dieser operativ ent- nommenen Proben wurden Auswertungskriterien ent- wickelt, die dem behan- delnden Arzt Entschei- dungshilfen bei Diagnostik und Therapie zu geben ver- mögen. Das weltbekannte Institut hat den Status ei- nes Internationalen Refe- renzzentrums der WHO. bl-r
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