• Keine Ergebnisse gefunden

17. Juli 2002an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "17. Juli 2002an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin"

Copied!
7
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaft, postgradual Studienschwerpunkt Rechnungswesen/Controlling Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. WI-REC-P22-020629

PW-REC-P21-020629

Datum 29.06.02

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben:

· Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

· Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

· Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

· Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

· Sollte ein Prüfling im Wahlbereich beide Aufgaben bearbeitet haben, so ist nur die erste zur Bewertung heranzuziehen.

· Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

· Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

· Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 92 - 87,5 87 - 83 82,5 - 78 77,5 – 73,5 73 - 69 68,5 – 64,5 64 - 60 59,5 - 55 54,5 – 50,5 50 - 46 45,5 - 0

·

Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

17. Juli 2002

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie,

Korrekturrichtlinie

(2)

Lösung Aufgabe 1: Bilanzanalyse und Bilanzpolitik 8 Punkte

SB 1.03, Abschnitt 8:

a) Gegenstand/Inhalte:

· Analyse der Vermögensstruktur/Investition

· Analyse der Kapitalstruktur/Finanzierung

· Analyse des Erfolgs/ der Ertragskraft

· Analyse der Rentabilität

1 Pkt.

1 Pkt.

1 Pkt.

1 Pkt.

b) Methoden:

· quantitative Analysen: zeitpunktbezogene Informationen des Jahresabschlusses:

Bildung und Auswertung von Kennzahlen (u. a. Investitionsquote,

Eigenkapitalquote, Liquiditätsgrade, Personalintensität, RoI), Erstellung und Auswertung u. a. von Bewegungsbilanzen und Kapitalflussrechnungen

· qualitative Analysen: ergänzende Beurteilung der Bonität z. B. durch Einbeziehung der Qualität des Managements, Ressourcenstärke etc.

0,5 Pkte.

0,5 Pkte.

c) Grenzen:

· die vom zu analysierenden Unternehmen vorgenommenen

jahresabschlussbezogenen Gestaltungsmaßnahmen sind nur begrenzt aufdeckbar; Analysebilanz und -GuV-Rechnung können insofern verzerrte Informationen beinhalten

· mangelnder Zukunftsbezug, da der Jahresabschluss vergangenheitsorientiert und stichtagsbezogen ist

· für die Zukunft wichtige Informationen (z. B. Umwelthaftung, Qualität des Management) sind nicht oder nur teilweise den Jahresabschlüssen entnehmbar

3 Pkte.

Lösung Aufgabe 2: Kostenmanagement /-rechnungssysteme 8 Punkte

SB 2.02, Abschnitt 3.6:

a) Die Prozesskostenrechnung berücksichtigt, dass neben produktions-

volumenabhängigen Kosten auch variantenabhängige Mehrkosten anfallen können.

1 Pkt.

b) Produktionsvolumen aller Varianten

tensatz Prozesskos eil

Volumenant ge

Prozessmen ten

Prozesskos ängige

Volumenabh · ·

= 1,5 Pkte.

Variante je men Mengenvolu nzahl

Variantena

tensatz Prozesskos nteil

Variantena ge

Prozessmen ten

Prozesskos hängige

ariantenab

V ·

·

= · 1,5 Pkte.

c) In der Prozesskostenrechnung können die Gemeinkosten der einbezogenen

indirekten Leistungsbereiche verursachungsgerechter verrechnet werden und bilden infolgedessen eine aussagefähigere Grundlage für die Kalkulation. Die Zuordnung der Gemeinkosten erfolgt nach der Inanspruchnahme. Wertzuschlagsbasen zur Fixkostenumlage werden weitgehend abgelehnt. Damit leistet die

Prozesskostenrechnung dem Management Hilfestellung beim Vermeiden strategischer Fehlentscheidungen.

Einschränkend sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Prozesskostenrechnung zwar im Allgemeinen eine verursachungsgerechtere Verrechnung der Gemeinkosten

4 Pkte.

(3)

Lösung Aufgabe 3: Unternehmensbewertung

Anmerkung: Diese Aufgabe wurde aus der Bewertung herausgenommen, da die Konzernrechnungslegung nicht Gegenstand der Prüfung ist!

Lösung Aufgabe 4: Wirtschaftsprüfung 8 Punkte

SB 5.02, Abschnitt 2.2:

a) Als zentrale berufsrechtliche Grundsätze sind zu nennen:

· Grundsatz der Unabhängigkeit und Unbefangenheit,

· Grundsatz der Eigenverantwortlichkeit,

· Grundsatz der Verschwiegenheit,

· Grundsatz der Unparteilichkeit,

· Grundsatz der Gewissenhaftigkeit,

· Sonstige Berufsgrundsätze (berufswürdiges Verhalten, Kundmachung und berufsgemäße Werbung, Siegelführung).

1 Pkt.

1 Pkt.

1 Pkt.

1 Pkt.

1 Pkt.

1 Pkt.

b) Die Berufsgrundsätze dienen dazu, dass im Rahmen der Berufstätigkeit ein

möglichst hoher Qualitätsstandard beibehalten bzw. erreicht wird. 2 Pkte.

Lösung Aufgabe 5: Controlling 8 Punkte

SB 6.02, Abschnitt 4:

a) Unternehmensstrategie: Die Unternehmensstrategie (corporate strategie) legt Art und Richtung der Unternehmensentwicklung fest. Dabei ist die

Unternehmensstrategie auf das gesamte Unternehmen bezogen.

1 Pkt.

Geschäftsfeldstrategien: Die Geschäftsfeldstrategie konzentriert sich auf einzelne Unternehmensbereiche und versucht, für diese ausgewählten Bereiche eigene Produkt-Markt-Strategien zu entwickeln.

1 Pkt.

Wettbewerbsstrategien: Mit Hilfe einer Wettbewerbsstrategie soll der Aufbau und die Erhaltung von Wettbewerbsvorteilen gegenüber der Konkurrenz erreicht werden. 1 Pkt.

Funktionalstrategien: Die Funktionalstrategie ist eine Konkretisierung der

Unternehmens-, Geschäftsfeld- und Wettbewerbsstrategie auf der Ebene einzelner betrieblicher Funktionsbereiche wie Absatz, Produktion, Beschaffung, F&E und Personal. Sie stellt sicher, dass sämtliche strategierelevanten Funktionsbereiche ihren Beitrag zur Umsetzung der Gesamtstrategie leisten. Der Übergang zur Ausführungsphase ist fließend.

1 Pkt.

b) Strategie der Kostenführerschaft, die auf Ausnutzung von Erfahrungskurveneffekten und/oder Rationalisierungsmöglichkeiten beruht und vorwiegend in reifen Branchen Anwendung findet.

Strategie der Differenzierung, die sich auf die Erfüllung ausgewählter

Kundenanforderungen spezialisiert und auf einer gewissen Einzigartigkeit gegenüber der Konkurrenz basiert.

Strategie der Konzentration – auch Nischenstrategie genannt –, die sich auf

räumlich, kunden- oder produktspezifisch abgegrenzte Marktsegmente, so genannte Nischen, orientiert.

1,4 Pkte.

1,5 Pkte.

1 Pkt.

(4)

Lösung Aufgabe W6: Bilanzanalyse und Bilanzpolitik 20 Punkte

SB 1.02, S. 30 ff; ÜA 5 f, 8 f:

a) CF = einnahmewirksame Erträge - ausgabewirksame Aufwendungen 2 Pkte.

CF = Jahresüberschuss

+ Abschreibungen (auf Anlagen)

+/- Erhöhung/Auflösung von (langfristigen) Rückstellungen +/- Erhöhung/Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil +/- Bestandmehrung/Bestandsminderung an UE und FE

ggf. weitere kleine Positionen

5 Pkte.

Der CF ist Ausdruck der Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens. Er gibt an, wieviel erwirtschaftete liquide Mittel (nach Abzug der Ausgaben mit

Aufwandscharakter) zur Verfügung stehen u. a. für die - Gewinnausschüttung

- Finanzierung von Investitionen und zusätzlichem Umlaufvermögen - Schuldentilgung

5 Pkte.

Die Aussagekraft (des veröffentlichten Gesamt-CF) ist dadurch eingeschränkt, dass er auch Beträge enthält, die außerordentlichen oder nicht wiederholbaren Charakter haben; höheren Aussagewert hätte deshalb der (nicht veröffentlichte) betriebliche CF.

2 Pkte.

b) · Die Bilanz ist eine (statische) Bestandsrechnung per Abschlussstichtag; die Zahlungsfähigkeit ist abhängig von (dynamischen) Zahlungsströmen.

· Kurz nach dem Abschlussstichtag fällige Zahlungseingänge und -ausgänge sind, soweit sie nicht bereits Forderung-/Verbindlichkeitencharakter haben, aus der Bilanz nicht erkennbar, z. B. Anfang Januar fällige Lohnzahlungen.

· Die Bilanz ist bewertungsabhängig, also das Ergebnis bilanzpolitischer Gestaltung.

· Vorhandene, noch nicht ausgeschöpfte Kreditspielräume sind aus der Bilanz nicht erkennbar.

· u. a. m.

6 Pkte.

(2 Pkte. je Aspekt, max.

6 Pkte.)

Lösung Aufgabe W7: Kostenmanagement/-rechnungssysteme 20 Punkte

a) SB 2.01, S.19 ff.:

· Die Fixkostendeckungsrechnung ist eine in Deutschland konzipierte Weiterentwicklung der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung.

· Sie unterscheidet sich von der einstufigen Variante dadurch, dass es die beschäftigungsunabhängigen Kosten des Unternehmens nicht einfach als undifferenzierten Fixkostenblock den Deckungsbeiträgen der verkauften Leistungen gegenüberstellt, sondern vielmehr diesen Block in mehrere Fixkostenschichten aufspaltet.

· Die Schichten unterscheiden sich durch ihre Erzeugnisnähe. Für ihre Bildung ist die Frage relevant, ob diese Fixkosten auch beim Wegfall dieser Ebene

eingespart werden können. (Fakulativ:So ist es zum Beispiel teilweise gegeben, dass ein Teil der fixen Kosten nur dann weiter anfällt, wenn die Produktion eines bestimmten Erzeugnisses aufrechterhalten wird. Die Fixkosten, beispielsweise für eine Spezialmaschine, sind in einem solchen Fall keine Fixkosten des gesamten Betriebes, sondern Fixkosten des einzelnen Produktes, die auch mit seiner Produktionseinstellung entfallen können.

9 Pkte.

(5)

b) SB 01, S.24 ff.:

Verkaufspreis 70,00 GE

- variable Stückkosten 30,00 GE

= Deckungsbeitrag I 40,00 GE

- Produktfixkosten (60 %) 24,00 GE

= Deckungsbeitrag II 16,00 GE

- Produktgruppenfixkosten (50 %) 8,00 GE

= Deckungsbeitrag III 8,00 GE

- Kostenbereichsfixkosten (65 %) 5,20 GE

= Deckungsbeitrag IV 2,80 GE

- Unternehmensfixkosten (20 %) 0,56 GE

= Nettogewinn 2,24 GE

2 Pkte.

2 Pkte.

2 Pkte.

2 Pkte.

2 Pkte.

1 Pkt.

Lösung Aufgabe W8: Unternehmensbewertung 20 Punkte

SB 4.02, Abschnitt 3.2, S. 19 ff.:

a) SB 4.02, Abschnitt 3.2.1, S. 19:

Ertragswertmethode: Mit Hilfe der Ertragswertmethode wird der Ertragswert ermittelt.

Dieser ist der Barwert der Zukunftserfolge. Zur Ermittlung des Barwertes werden die zukünftigen Einnahmeüberschüsse mit einem vom Bewertenden festzulegenden Kapitalsierungszinsfuß diskontiert.

2 Pkte.

SB 4.02, Abschnitt 3.2.2, S. 32:

Discounted-Cash-Flow-Verfahen: Abzinsung des ermittelten Cash-Flows 2 Pkte.

b) SB 4.02, Abschnitt 3.2.1.2, S. 24 f.:

Ökonomische Bedeutung dieses Kapitalisierungszinssatzes:

Der Kapitalisierungsgzinssatz bildet die dem Investor zur Verfügung stehenden Alternativinvestitionen ab. Ein hoher Kapitalisierungszinssatz führt zu einem geringeren Unternehmenswert, ein niedriger Kapitalisierungszinssatz zu einem vergleichsweise höheren Unternehmenswert.

4 Pkte.

c) SB 4.02, Abschnitt 3.2.2, S. 26 ff.:

c.1 Komponenten des Kapitalisierungszinssates:

Basiszinssatz: Durchschnittlicher Zinssatz langfristiger inländischer öffentlicher Anleihen, enthält keine Risikoprämie. Stellt den Vergleich zur risikolosen Alternativanlage her.

Risikozuschläge: Da Unternehmen mit unterschiedlichen, zu berücksichtigenden Risiken (allgemeines operatives Risiko, Kapitalstrukturrisiko, Fungibilitäts- bzw.

Immobilitätsrisiken, spezielle Risiken) behaftet sind, ist ein Risikoaufschlag zu wählen.

Geldentwertungs- oder Wachstumsabschlag: Eine Kapitalanlage in inländischen langfristigen Staatsanleihen erbringt sichere Zinserträge, deren nominelle Höhe feststeht. Tritt Geldentwertung auf, so führt dies zum einen zur Entwertung des Anlagebetrags, zum anderen aber auch zur Entwertung der Zinszahlungen selbst.

Das CAPM ist eine Methode zur Berechnung des Risikozuschlages.

0,5 Pkte.

0,5 Pkte.

0,5 Pkte.

0,5 Pkte.

(6)

c.2 Das systematische Risiko kann nicht diversifiziert werden und wird ausgedrückt durch den Rendite-Schwankungskoeffizienten Beta:

ß=

Varianz Marktrendi te

te Marktrendi ite

Aktienrend ianz

Ko

: :

var -

Die erwartete Rendite lässt sich wie folgt ausdrücken:

E(rA)=rS+(E(rM)-rSA

Durch Umstellen lässt sich jetzt der Risikozuschlag des Unternehmens ermitteln:

6 Pkte.

)

;

) ( ( )

( r

A

r

s

E r

M

r

s A

E = + - b

; s M s

A

) r (E (r ) r ) (r

E - = - b

A

[ E (r

A

) - r

s

] = (E (r

M

) - r

s

) b

A;

A s M

z

E r r

r = ( ( ) - ) b

wobei gilt:

E (rA) = Erwartungswerte Aktienrendite der Aktie A,

rs = Rendite der risikolosen Anlage entspricht dem Basiszinssatz, E (rM) = Erwartungswert der Rendite des Marktportefeuilles,

bA = Rendite-Schwankungskoeffizient der Aktie A.

[E (rA) - rs] = rz

d) Beim Bruttoverfahren erfolgt die Diskontierung des ermittelten Cash-Flows mit den

durchschnittlichen Kapitalkosten. 2 Pkte.

Beim Nettoverfahren erfolgt die Abzinsung der ermittelten Cash-Flow-Beträge mit

den Kosten des Eigenkapitals unter Beachtung der gegebenen Kapitalstruktur. 2 Pkte.

Lösung Aufgabe W9: Wirtschaftsprüfung 20 Punkte

SB 5.01, Abschnitt 4: 0,5 Pkte.

für gute Darstellung Pragmatisch–instrumentalistische Ansätze sammeln und systematisieren

Prüfungstechniken. Es handelt sich um handwerkliche Kunstlehren, mit denen kein Erkenntnisanspruch verbunden ist. Gefragt wird hier nur nach dem Wie, nicht nach dem Warum des Prüfens.

Inhalt dieser Theorien ist die Beschreibung der Verfahrensweise des Prüfers.

Forschungsmethode ist die Induktion, d. h. es werden einzelne Prüfungen und Prüfer beobachtet und aufgrund dieser Beobachtungen auf das Wie der Prüfungen

geschlossen.

6,5 Pkte.

Die idealtheoretischen Ansätze versuchen, logische Beziehungen zwischen Begriffen herzustellen, daraus Schlussfolgerungen zu ziehen und diese als Problemlösungen zu präsentieren.Unterschiedliche Spielarten des idealtheoretischen Ansatzes sind:

Essentialistischer Ansatz, Messtheoretischer Ansatz, Systemtheoretischer Ansatz, Entscheidungstheoretischer Ansatz, Syllogistischer Ansatz und Agency-theoretischer Ansatz.

6,5 Pkte.

Die Betriebswirtschaftslehre zählt zu den Realwissenschaften. Deshalb reicht die

widerspruchsfreie Formulierung einer Theorie nicht aus, es muss die Überprüfung von 6,5 Pkte.

(7)

Lösung Aufgabe W10: Controlling 20 Punkte

SB 03, S.35 f.

Hinsichtlich der Auswahl der Informationen lassen sich sechs moderne Ansätze voneinander abgrenzen:

20 Pkte.

(je Aspekt 4 Pkte., max. 20 Pkte) Statische versus dynamische Informationen

Das Controlling hat die Aufgabe, Informationen über Veränderungen bereitzustellen, um Entwicklungen und Tendenzen rechtzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen frühzeitig einleiten zu können. Dynamische Informationen sind damit wichtiger als statische.

Retrospektives Controlling versus Forward Controlling

Eine retrospektive Analyse über die Ursachen von Abweichungen vergangener Perioden ist nur dann zweckmäßig, wenn daraus Maßnahmen für die Zukunft abgeleitet werden können. Controlling versteht sich in erster Linie als Gestaltungsinstrument und weniger als Instrument für Rechtfertigungen und Schuldzuweisungen.

„Harte“ versus „weiche“ Daten

Controller haben sich in der Vergangenheit auf eine monetäre Informationsbereitstellung, insbesondere auf Kosten- und Ergebnisgrößen, konzentriert. Diese Daten bilden aber nur einen Teil der entscheidungsrelevanten Informationen. Kosten- und Erfolgswerten kommen aufgrund der stark gestiegenen Komplexität und Dynamik für unmittelbare Führungsaufgaben eine immer geringere Bedeutung zu. Dagegen gewinnen Qualitätsbetrachtungen, Zeitvorteile und so genannte „weiche“ Daten für kurz- und mittelfristige Führungsaufgaben enorm an Bedeutung.

Funktionsorientierte versus prozessorientierte Kennzahlen

Neue Eckpfeiler des Controllings sind die Identifikation kostenstellenübergreifender Prozesse als Steuerungsobjekte und die Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette auch in den indirekten Bereichen. Prozessorientierte Kennzahlen gewinnen daher gegenüber einer reinen funktionalen Betrachtung des Unternehmens mittelfristig an Bedeutung.

Interne versus externe Informationsquellen und -sichtweisen

Aufgabenanalysen haben gezeigt, dass Controller in der Vergangenheit den Fokus auf interne Informationsquellen und Analyseobjekte gelegt haben. Ihre primäre Aufgabe lag darin, die Funktionsbereiche des Unternehmens und eventuell auch die zugrunde liegenden Prozesse zu erfassen, Abweichungen zu berechnen und darüber zu berichten.

Effizienz hatte in der Berichterstattung einen höheren Stellenwert als Effektivität.

Controller richteten ihren Blick nur selten aus dem Unternehmen hinaus und berücksichtigten nur unzureichend die Informationsquellen, die die Unternehmensumwelt zur Verfügung stellt.

Wichtiger denn je wird es, die Einbindung des Unternehmens in seine Märkte zu beobachten und darüber zu berichten. Controller müssen sich künftig mehr damit beschäftigen, wie Erlöse entstehen und wie diese beeinflusst werden können.

Exaktes versus zweckmäßiges Controllingsystem

Ein erfolgreiches Berichtswesen zeichnet sich durch einen geringen Formalisierungsgrad bei Verzicht auf Perfektion aus. Unschärfen werden bewusst in Kauf genommen. In der Diskussion über Controllingwerte soll der konstruktive Dialog im Vordergrund stehen und nicht der Streit über Zahlen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der

Nach diesem Planungsansatz werden Handlungsalternativen in allen Teilbereichen der Planung und Steuerung der Produktion für alle Perioden in einem Totalmodell erfasst. Optimale

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.. • Stoßen Sie

mistakes will devaluate the answer only if they are severe and make the meaning unclear or ambiguous (5 points max).. (d) confident use of the vocabulary within the framework of

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Auf- schlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.. • Stoßen Sie

Die Nachfrager können zunächst die Qualität der Leistungen kaum beurteilen oder ver- gleichen. Verstärkt wird dies in Deutschland dadurch, dass die Nachfrager keine Infor- mationen

c) Die nominale Verzinsung des Wertpapiers liegt bei 7. Bis zu einem erwarteten Kurs von 113 ist der erwartete Gesamtgewinn positiv und führt damit zu einer positiven

notw. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Von den Aufgaben der Gruppe 2 sind nur zwei zu bearbeiten... 11 10