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zusaMMenFassung und ausBlick

Im Dokument Ältere Menschen Mit Behinderung (Seite 87-97)

„Dass ich dieselben Leute wiedersehen möchte“

F. zusaMMenFassung und ausBlick

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./ zusammenfassung und ausblick

einem selbstbestimmten Umgang aller Beteiligten miteinander gehört dies ohne Umschweife klarzustellen und dementsprechende Wahlfreiheit beiden Seiten zuzugestehen.

4. Schließlich setzt eine Öffnung von Sozialräumen voraus, dass die jeweili-gen örtlichen Szenen, die häufig inner-halb einer Region erheblich differieren, unter die Lupe genommen werden;

hierzu liefern insbesondere die Kennt-nisse und Einschätzungen von Schlüs-selpersonen wichtige Hinweise und ggf.

Kontakte. Allerdings erfordert dies, dass sich die Einrichtungen der Behinderten-hilfe und ihre Mitarbeiter (mehr als das in manchen Projekten bislang gesche-hen ist) öffnen,

d. h. selbst in die Gemeinde gehen und sich in unterschiedlichen sozialen Sze-nen vor Ort inkludieren.

Diesen vier Markierungspunkten – die Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen formulieren – zu genügen, mag in der all-täglichen Arbeit eine tendenzielle Überfor-derung sein. Dennoch werden nachhaltige Fortschritte nur zu erreichen sein, wenn eine zumindest minimale Passung zwischen die-sen vier Eckpunkten erreicht oder mit Aus-dauer angestrebt wird.

Das sollte auch und gerade dann gelten, wenn (gut gemeinte) Vorhaben scheitern;

denn nicht das Scheitern ist das Problem, sondern, dass Fehler nicht wahrgenommen

die ständige Herausforderung begreift, die ihn antreibt.

Alles andere wäre und ist letztlich auch langweilig.

werden wollen und/oder nicht lokalisiert werden können und folglich nichts daraus gelernt wird. Anders formuliert: Die Her-ausforderung besteht darin, dass durch eine ständige selbstkritische (selbstevaluative) Bezugnahme auf diese vier Eckpunkte die produktive Spannung, die zwischen diesen Eckpunkten in jeder Situation wieder neu entsteht, aufrecht- und auszuhalten ist und dass sie das Handeln aller Akteure, auch das der älteren Menschen mit Behinderung, immer wieder neu antreibt. Viele Aktivitä-ten in den evaluierAktivitä-ten ProjekAktivitä-ten beweisen, dass gerade das Wahrnehmen und Aushal-ten dieser Spannung zu vielfältigen produk-tiven und kreaproduk-tiven Lösungswegen führt.

Qualität und Besonderheit von Sozialräumen und sie können nur genutzt werden, wenn an Vorhande-nes angeknüpft wird. Auch das ist in den meisten Projekten mit viel Umsicht gelungen, allerdings bleibt der Horizont nicht selten auf Institutionen und Angebote im sozialen Sektor, insbesondere der Behinderten- und Altenhilfe beschränkt.

Es erscheint daher aufgrund dieser Vielzahl variabler Bestimmungsgrößen kaum mög-lich, sondern vielmehr abwegig, verallge-meinerbare Aussagen darüber zu treffen, auf welchem Weg Selbstständigkeit und Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu erreichen ist. Es gibt offensichtlich keinen Königsweg.

Dennoch gibt es, das soll abschließend – unter Bezugnahme auf die evaluierten Projekte und die vorangegangenen vier Punkte – in vier Thesen skizzenhaft her-ausgearbeitet werden, einige grundlegende Markierungs- oder Eckpunkte, welche Wege zielführend sein können, d. h. Optionen dahingehend eröffnen, dass ältere Men-schen mit Behinderung selbstständig ihr Leben gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können:

1. Es sind allem voran die individuellen Voraussetzungen der Betreffenden, die unterstützt, begleitet oder qualifi-ziert werden sollen, zu eruieren und zu akzeptieren. Hierauf ist in allen Projek-ten viel Wert gelegt worden. Allerdings ist es nicht selten bei einer vornehm-lich deskriptiven Bestandsaufnahme

geblieben, die möglicherweise defizitäre Selbst- und Fremdzuschreibungen eher weiter verfestigt, anstatt die Ressourcen und Potenziale herauszuarbeiten, die für weitere Planungen und Vereinba-rungen grundlegend sein können.

2. Es ist unverzichtbar, die spezifischen individuellen oftmals tiefer liegenden Konnotationen von Zielen, die ange-strebt werden, auszuloten. Dies ist ver-mutlich ein Grund dafür, dass in vielen Prozessen biografische Erfahrungshin-tergründe thematisiert worden sind.

Gleichwohl gewährleistet auch das nicht in jedem Fall, dass klare (mög-licherweise für Außenstehende sehr bescheidene) Ziele formuliert und in wirklichem Einvernehmen vereinbart werden können, die demensprechend begründet und tragfähig sind.

3. In engem Zusammenhang damit steht folgende Maxime: Diejenigen, die solche Zielklärungen moderie-ren, müssen sich selbst ihres eigenen Standpunkts vergewissern. Nur dann werden sie frei sein, ihre Position und ihren Auftrag offen zu legen und zur Diskussion zu stellen. Mitarbeiter und Einrichtungen der Behindertenhilfe sollten klar machen, dass sie nicht für alles zuständig sind und sein können, was Klienten oder andere Auftraggeber ihnen auftragen (und in den Projek-ten zuweilen aufgetragen haben97). Zu

97 Man kann sich Sisyphus, der seine Arbeit gern macht – vgl. Schulz-Nieswandt 2013 sowie Teil B Fußno-te 18 – als jemand vorsFußno-tellen, der gerade diese Spannung zwischen dem letztlich nie in jeder Hinsicht voll und ganz Erreichbaren und dem schrittweise Erreichten als

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aBBildungsVerzeichnis

Abbildung 1: Altersentwicklung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung in der Region Westfalen-Lippe zwischen 2010 und 2030 (basierend auf den

Ergebnissen der LEQUI-Studie) 016

Abbildung 2: TN nach Altersgruppen in absoluten Zahlen (n=70) 067 Abbildung 3: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – primäre

Behinderungsformen der TN (Angaben in %) 068

Abbildung 4: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Einschätzung des Beeinträchtigungsgrades der TN für den ICF-Bereich „Gemeinschaftsleben,

soziales und staatsbürgerliches Leben“: Freizeit und Erholung (Angaben in %) 070 Abbildung 5: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Einschätzung

des Beeinträchtigungsgrades der TN für den ICF-Bereich „Interpersonelle Interaktion und Beziehung“: Private und partnerschaftliche Beziehungen

(Angaben in %) 070

Abbildung 6: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse –

Wohnsituation der TN (Angaben in %) 071

Abbildung 7: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse –

Formen der Tagesgestaltung der TN (Angaben in %) 072

Abbildung 8: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Häufigkeit der Kontakte der TN zu verschiedenen Personengruppen zu Beginn der Begleitung

(Angaben in absoluten Zahlen, n=72) 077

Abbildung 9: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Einschätzung der

Teilhabemöglichkeiten durch die TN (Angaben in absoluten Zahlen, n=72) 078 Abbildung 10: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse –

Wie ist der Kontakt zum TN zustande gekommen? (Angaben in %) 080 Abbildung 11: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse –

Auf welche Weise haben die TN vom Projekt erfahren? (Angaben in %) 081 Theunissen, G. (2011): Inklusion als gesellschaftliche Zugehörigkeit – zum neuen Leitprinzip

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Abbildung 24: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Wie habe ich von der

Veranstaltung erfahren? (Angaben der Unterstützer in absoluten Zahlen, n=43) 121 Abbildung 25: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Aus welchem Interesse

bzw. mit welchen Erwartungen besuche ich die Veranstaltung?

(Mehrfachantworten, insg. 126 Nennungen) 122

Abbildung 26: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Eigenständigkeit bei der Verrichtung von Alltagsaktivitäten nach Selbsteinschätzung der TN

(„kann ich ohne Hilfe“-Angaben in %) 124

Abbildung 27: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Wohnformen der TN

(Angaben in absoluten Zahlen, n=114) 125

Abbildung 28: Evaluation der Qualifizierungsangebote –

Beschäftigungsstatus der TN (Angaben in %) 127

Abbildung 29: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Wo arbeite ich/

wo verbringe ich den Tag? (Angaben in absoluten Zahlen, n=106) 128 Abbildung 30: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Wie haben Sie von der

Veranstaltung erfahren? (Angaben in %) 129

Abbildung 31: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Aus welchem

Interesse besuche ich die Veranstaltung? (Mehrfachantworten, insg. 189 Nennungen) 130 Abbildung 32: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Welche Erwartungen

habe ich an die Veranstaltung? (Mehrfachantworten, insg. 203 Nennungen) 131 Abbildung 33: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Veranstaltungsformen

(Mehrfachantworten, insg. 145 Nennungen) 132

Abbildung 34: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Welche Kompetenzen

sollen vermittelt werden? (Mehrfachantworten, insg. 117 Nennungen) 134 Abbildung 35: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Beurteilung durch die

Veranstalter (Angaben in absoluten Zahlen, n=49) 141

Abbildung 36: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Beurteilung durch die

Unterstützer (Angaben in absoluten Zahlen, n=101) 142

Abbildung 12: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse –

Übergeordnete Ziele der Begleitung (Mehrfachantworten, insg. 112 Nennungen) 085 Abbildung 13: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse –

Kategorien für das übergeordnete Ziel „Selbstständige Lebensführung“

(Angaben in absoluten Zahlen, n=41) 086

Abbildung 14: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Kategorien für

das übergeordnete Ziel „Teilhabe ermöglichen“ (Angaben in absoluten Zahlen, n=33) 086 Abbildung 15: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Kategorien für

das übergeordnete Ziel „Übergang ermöglichen“ (Angaben in absoluten Zahlen, n=30) 087 Abbildung 16: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Anzahl der

Maßnahmen, die für die einzelnen Zwischenziele formuliert wurden

(insg. 550 Nennungen) 088

Abbildung 17: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Überprüfung der Zwischenziele durch die Projektmitarbeiter (Mehrfachantworten,

insg. 120 Nennungen) 102

Abbildung 18: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Überprüfung der übergeordneten Ziele durch die Projektmitarbeiter (Mehrfachantworten ,

insg. 69 Nennungen) 103

Abbildung 19: Evaluation personenbezogener Begleitprozesse – Beurteilung

der Begleitprozesse durch die TN (Angaben in absoluten Zahlen, n=72) 105 Abbildung 20: Evaluation der Qualifizierungsangebote – In welcher Funktion

nehmen die Unterstützer teil (Angaben in absoluten Zahlen, n=50) 118 Abbildung 21: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Die Wohnformen der TN, die durch einen Unterstützer begleitet werden (Angaben in absoluten Zahlen, n=24) 119 Abbildung 22: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Die Betreuungssituation der TN, die durch einen Unterstützer begleitet werden (Angaben in absoluten

Zahlen, n=24) 120

Abbildung 23: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Der Beschäftigungsstatus der TN, die durch einen Unterstützer begleitet werden (Angaben in absoluten

Zahlen, n=24) 120

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./ abbildungsverzeichnis

Abbildung 47: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen –

Wo sehen Sie diesbezüglich noch große Lücken bzw. Mängel in Ihrer Region?

(Mehrfachantworten, insg. 303 Nennungen) 163

Abbildung 48: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen –

In welchen Bereichen wurden durch das Projekt beachtliche Fortschritte erzielt?

(Mehrfachantworten, insg. 183 Nennungen) 165

Abbildung 49: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen –

Sind Sie bereit, sich (weiter) für die Gruppe älterer Menschen mit Behinderung

zu engagieren? (Mehrfachantworten, insg. 173 Nennungen) 167 Abbildung 50: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen –

Was müsste Ihrer Meinung nach getan werden, damit sich hierfür mehr

Menschen engagieren? (Mehrfachantworten, insg. 254 Nennungen) 168 Abbildung 51: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen –

Weitere Stellungnahmen (Anregungen, Kritik, Lob) zum Projekt

(Angaben kategorisiert, insg. 71 Nennungen) 169

Abbildung 37: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Beurteilung durch

die TN (Anteil der Nennungen „Trifft voll zu“ in %) 143 Abbildung 38: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen – Funktionen,

in denen die Multiplikatoren am Projekt beteiligt waren (Mehrfachantworten,

insg. 156 Nennungen) 154

Abbildung 39: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen –Multiplikatoren hinsichtlich ihrer primären Funktion kategorisiert

(Angaben in absoluten Zahlen, n=140) 155

Abbildung 40: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen – Seit wann beschäftigen Sie sich mit dem Thema ‚ältere Menschen mit Behinderung‘?

( Angaben in %) 156

Abbildung 41: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen – Umfang der

Projektbeteiligung der Multiplikatoren, kategorisiert (Angaben in %) 157 Abbildung 42: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen – Inwiefern hat

sich für Sie die Bedeutung des Themas durch das Projekt verändert? (Angaben in %) 158 Abbildung 43: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen – Hat sich Ihre

Einstellung zur Situation älterer Menschen mit Behinderung durch das Projekt

verändert? (Mehrfachantworten, insg. 194 Nennungen) 159 Abbildung 44: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen – Wurden Ihre

Kompetenzen in der Unterstützung älterer Menschen mit Behinderung durch

das Projekt erweitert? (Angaben in absoluten Zahlen, n=140) 160 Abbildung 45: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen – Welche weiteren Kompetenzen sind nach Ihren Erfahrungen im Projekt besonders wichtig für die Unterstützung oder Begleitung älterer Menschen mit Behinderung? (Angaben in

absoluten Zahlen, n=88) 161

Abbildung 46: Evaluation sozialraumbezogener Entwicklungen – Hat sich Ihre Kenntnis über passende Unterstützungsangebote durch das Projekt verbessert?

(Angaben in %) 162

1 8 8 . . 1 8 9

Tabelle 13: Personenbezogene Evaluation – Formulierte Maßnahmen für das

Zwischenziel „Soziale Kontakte (wieder-) herstellen/ausweiten“ 090 Tabelle 14: Personenbezogene Evaluation – Formulierte Maßnahmen

für das Zwischenziel „(Frei-) Zeitgestaltung optimieren“ 092 Tabelle 15: Personenbezogene Evaluation – Formulierte Maßnahmen

für das Zwischenziel „Das Thema Ruhestand bearbeiten“ 094 Tabelle 16: Personenbezogene Evaluation – Formulierte Maßnahmen

für das Zwischenziel „Gesundheit/Mobilität fördern“ 095 Tabelle 17: Personenbezogene Evaluation – Formulierte Maßnahmen

für das Zwischenziel „Ehrenamtliche gewinnen/unterstützen“ 097 Tabelle 18: Personenbezogene Evaluation – Formulierte Maßnahmen für das

Zwischenziel „Passende Wohnform im Alter finden“ 098

Tabelle 19: Personenbezogene Evaluation – Formulierte Maßnahmen für das

Zwischenziel „Passenden Arbeitsplatz suchen/Arbeitsbedingungen anpassen“ 099 Tabelle 20: Evaluation der Qualifizierungsangebote –

Überblick über die Kurseinheiten 115

Tabelle 21: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Anzahl der Kurseinheiten

und eingesandten Bögen für Veranstalter nach Projektträgern 117 Tabelle 22: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Anzahl der

Unterstützer und eingesandten Bögen nach Projektträgern 117 Tabelle 23: Evaluation der Qualifizierungsangebote – Anzahl der TN und

eingesandten Bögen nach Projektträgern 123

Tabelle 24: Evaluation der Qualifizierungsangebote –

Überblick über die Lernzielbereiche 133

taBellenVerzeichnis

Tabelle 1: Durchschnittliche Lebenserwartung innerhalb der beiden Stichproben aus Westfalen-Lippe und Baden-Württemberg im Vergleich zur deutschen Gesamtbevölkerung (auf Basis der Daten aus der Alter erleben-Studie,

Dieckmann/Metzler 2013, S. 15) 017

Tabelle 2: Zentrale Projektaktivitäten nach Handlungsfeldern 040 Tabelle 3: Aktivitäten im Handlungsfeld Öffentlichkeitsarbeit/für das Thema werben 046 Tabelle 4: Aktivitäten im Handlungsfeld Netzwerkaufbau 047 Tabelle 5: Aktivitäten im Handlungsfeld Initiierung und Unterstützung von

ehrenamtlichem Engagement 049

Tabelle 6: Aktivitäten im Handlungsfeld Infrastruktur und Sozialplanung 051

Tabelle 6: Aktivitäten im Handlungsfeld Infrastruktur und Sozialplanung 051

Im Dokument Ältere Menschen Mit Behinderung (Seite 87-97)