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Stadtbrachen, Ruderalfluren, Bauwagenplätze, Abgrabungs- und Aufschüttungsflächen

V.1 Biotoptypen und Pflanzengesellschaften

V.1.1 Kurzcharakteristika der in den Untersuchungsgebieten erfassten Biotoptypen

V.1.1.9 Stadtbrachen, Ruderalfluren, Bauwagenplätze, Abgrabungs- und Aufschüttungsflächen

(91) Mehr oder weniger vegetationslose Brachflächen, unversiegelte Freiflächen (Vegetationsdek-kung < 5 %)

Der Biotoptyp bezeichnet überwiegend vegetationsfreie Brachflächen, Schotterflächen, Rohböden, Baustraßen, Abstell- und Lagerplätze, häufig mit Fahrspuren und kleinflächig auftretenden Trittpflan-zengesellschaften (Lolio-Plantaginetea).

Artenzusammensetzung: Bewuchs weitgehend fehlend.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Im Untersuchungsgebiet ist die Kartiereinheit nur für noch vegetationsfreie Flächen im Bereich des neu gestalteten Frankfurter Kreuzes vergeben wor-den.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Kleine Vorkommen mit Schwerpunkt in den Indu-strie- und Versorgungsanlagen des Ticona-Werks und des Kelsterbacher Umspannwerks (Biotopkom-plex 3) sowie der Kiesgrube Mitteldorf-Kern (Biotopkom(Biotopkom-plex 8 „Sandgrube“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Im Untersuchungsgebiet ist die Kartiereinheit nur zerstreut und jeweils kleinflächig in Komplex 9 („Wald bei Walldorf“) und auf der RWE-Freileitungstrasse (Komplex 7 „Heide“) anzutreffen.

(92) Brachflächen mit überwiegend kurzlebiger Ruderalvegetation

Von ein- und zweijährigen Ruderalarten geprägte Pflanzenbestände. Je nach Substrat und Wasser-haushalt wurden folgende Untereinheiten unterschieden:

(921) Brachflächen mit überwiegend kurzlebiger Ruderalvegetation auf eher mageren bis mäßig nähr-stoffreichen, trockenen Pionierstandorten

Beschreibung: Von ein- und zweijährigen Arten dominierte Pionierpflanzenbestände auf trockenen oder frischen, mageren, mäßig nährstoffreichen bis nährstoffreichen, offenen, sandig-kiesigen, teilwei-se aber auch verfestigten Böden. Im Untersuchungsgebiet Schwanheim findet sich der Biotoptyp ent-lang von Verkehrswegen, wo er in z. T. enger Verzahnung mit ruderalen Wiesen und ausdauernden Ruderalfluren auftritt. Häufig finden sich mit Vorkommen von Filago minima (Kleines Filzkraut), Jasione montana (Berg-Sandrapunzel), Aira caryophyllea (Nelken-Schmielenhafer) u. a. Anklänge an Sandmagerrasen (761).

Im Untersuchungsgebiet Kelsterbach sind häufig bereits mehrjährige Arten der Sukzessionsfolgestadi-en (vor allem Onopordion) wie Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos) oder junge Gehölze (z. B.

Betula pendula) kleinflächig vorhanden. Ebenfalls häufig sind neben Federschwingel (Vulpia myuros) weitere Thero-Airion-Arten vorhanden, ohne dass die ruderalisierten Bestände zu den Sandtrockenra-sen gestellt werden können.

Als fragmentarische Pioniervegetation auf Sandsubstrat tritt dieser Biotoptyp im Untersuchungsgebiet Mörfelden auf. Einige Flächen sind durch Schwarzwild stark gestört, von einzelnen Gehölzen durch-setzt und weisen einen mageren Saumbereich auf.

Artenzusammensetzung: Aira caryophyllea (Nelken-Schmielenhafer), Amaranthus hybridus (Ausge-breiteter Fuchsschwanz), Amaranthus retroflexus (Rauhhaariger Fuchsschwanz), Berteroa incana (Graukresse), Betula pendula (Hänge-Birke), Bromus sterilis (Taube Trespe), Bromus tectorum (Dach-Trespe), Calamagrostis epigejos (Land-Reitgras), Calluna vulgaris (Heidekraut), Carduus acanthoides (Weg-Distel), Conyza canadensis (Kanadischer Katzenschweif), Descurainia sophia (So-phienkraut), Digitaria sanguinalis (Blut-Fingerhirse), Digitaria ischaemum (Faden-Fingerhirse), Di-plotaxis tenuifolia (Stinkrauke), Dittrichia graveolens (Klebriger Alant), Echium vulgare (Stolzer Heinrich), Eragrostis minor (Kleines Liebesgras), Erigeron annuus (Einjähriger Feinstrahl), Oe-nothera spp. (Nachtkerzen-Arten), Onopordum acanthium (Eselsdistel), Ornithopus perpusillus (Mäu-sewicke), Plantago arenaria (Sand-Wegerich), Potentilla intermedia (Mittleres Fingerkraut), Poten-tilla norvegica (Norwegisches Fingerkraut), Reseda lutea (Wilde Resede), Reseda luteola (Färber-Resede), Sagina procumbens (Niederliegendes Mastkraut), Sagina apetala (Wimper-Mastkraut), Sisymbrium officinale (Weg-Rauke), Sisymbrium loeseli (Loesels Rauke), Sisymbrium altissimum (Ungarische Rauke), Senecio vernalis (Frühlings-Kreuzkraut), Senecio viscosus (Klebriges Kreuzkraut), Tussilago farfara (Huflattich), Vulpia myuros (Mäuseschwanz-Federschwingel) u. a.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Hauptsächlich entlang der Autobahnen A 3 und A 5 sowie der Bundesstraße B 43. Ferner auf stark gestörten Flächen zwischen der Eisenbahn und der Bundesstraße 43 (Biotopkomplex 5 „Flughafen“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Verbreitet in den Industrie- und Gewerbegebieten:

Caltex-Gelände (Biotopkomplex 4 „Mainufer“), Ticona-Werk und Kelsterbacher Umspannwerk (Biotopkomplex 3 „Kelsterbacher Wald“), Gewerbegebiet Kelsterbach-Süd (Biotopkomplex 2 „Feld-flur Kelsterbach“); außerdem als Pioniervegetation im Wechsel mit Einsaatrasen auf den ehemaligen Baustellen und frisch angelegten Böschungen längs der ICE-Trasse am Südrand des Kelsterbacher Waldes (Biotopkomplex 3).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Einzelbestand des Lebensraumtyps im Bereich der RWE-Freileitungstrasse (Kernzone, Komplex 7 „Heide“).

(922) Brachflächen mit überwiegend kurzlebiger Ruderalvegetation auf eher nährstoffreichen, fri-schen bis mäßig feuchten Pionierstandorten

Beschreibung: Von ein- und zweijährigen Arten dominierte Pionierpflanzenbestände auf frischen bis mäßig feuchten, nährstoffreichen, meist bindigen Böden. Der Biotoptyp ist überwiegend nur sehr kleinflächig verbreitet und aus diesem Grunde meistens durch den Zusatzcode 68 (kleinräumiges Mo-saik verschiedener Biotoptypen) anderen Lebensraumtypen zugeordnet worden. Pflanzensoziologisch handelt es sich um Gesellschaften bzw. Gesellschaftsfragmente der Klasse Chenopodietea. Die Über-gänge zum Lebensraumtyp 921 sind fließend.

Für Vorkommen, die sich auf frisch bepflanzten Randstreifen von Schnellstraßen befinden, wurde der Zusatzcode 19 verwendet.

Artenzusammensetzung: Amaranthus retroflexus (Rauhhaariger Fuchsschwanz), Amaranthus hybridus (Ausgebreiteter Fuchsschwanz), Atriplex spp. (Melden-Arten), Capsella bursa-pastoris (Gewöhnli-ches Hirtentäschel), Cardaria draba (Pfeilkresse), Chenopodium spp. (Gänsefuß-Arten), Erigeron annuus (Einjähriger Feinstrahl), Descurainia sophia (Sophienkraut), Diplotaxis tenuifolia (Stinkrau-ke), Galinsoga quadriradiata (Behaartes Franzosenkraut), Galinsoga parviflora (Kleinblütiges Fran-zosenkraut), Hordeum murinum (Mäuse-Gerste), Lactuca serriola (Kompass-Lattich), Lepidium spp.

(Kresse-Arten), Saponaria officinalis (Gewöhnliches Seifenkraut), Sisymbrium officinale (Weg-Rauke), Sonchus spp. (Gänsedistel-Arten), Solanum nigrum (Schwarzer Nachtschatten), Solanum phy-salifolium (Glanzfrüchtiger Nachtschatten), Senecio vernalis (Frühlings-Kreuzkraut), Senecio viscosus (Klebriges Kreuzkraut), Stellaria media (Gewöhnliche Vogelmiere), Thlaspi arvense (Acker-Hellerkraut), Tussilago farfara (Huflattich) u. a.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Nur kleinflächig und meist als Bestandteil anderer Biotoptypen verbreitet.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Zerstreut auf dem Gelände des Ticona-Werkes (Biotopkomplex 3, Kelsterbacher Wald) und als Pioniervegetation auf ehemaligen Baustellen seitlich der Autobahn A 3 (Biotopkomplex 5, Flughafen).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Kein Nachweis.

(93) Brachflächen mit überwiegend ausdauernder Ruderalvegetation

Von mehrjährigen Arten aufgebaute Ruderalpflanzenbestände. Je nach Wasserhaushalt werden fol-gende Untereinheiten differenziert:

(931) Brachflächen mit überwiegend ausdauernder, eher artenreicher Ruderalvegetation auf frischem Standort

Beschreibung: Die Kartiereinheit umfasst von mehrjährigen Ruderalarten dominierte, eher artenreiche Lebensgemeinschaften auf nährstoffreichen, frischen Standorten. Dabei handelt es sich pflanzenso-ziologisch um Gesellschaften der Klasse Artemisietea. In den Untersuchungsgebieten sind flächige Vorkommen des Biotoptyps selten. Meistens treten ausdauernde Ruderalfluren nur kleinflächig und saumartig auf, so dass sie im Rahmen der Kartierung nur über die Zusatzcodierungen 22 (mit ausge-prägtem nitrophilen Gebüsch- und/oder Krautsaum) oder 68 (kleinräumiges Mosaik verschiedener Biotoptypen) erfasst werden konnten. Nicht selten finden sich Übergange zu Biotoptyp 932 und 933.

Artenzusammensetzung: Anchusa officinalis (Gewöhnliche Ochsenzunge), Artemisia vulgaris (Ge-wöhnlicher Beifuß), Ballota nigra agg. (Schwarznessel), Barbarea vulgaris (Echtes Barbarakraut), Calamagrostis epigejos (Land-Reitgras), Chaerophyllum temulum (Hecken-Kälberkropf), Cichorium intybus (Gewöhnliche Wegwarte), Cirsium arvense (Acker-Kratzdistel), Cirsium vulgare (Gewöhnli-che Kratzdistel), Dipsacus fullonum (Wilde Kardendistel), Elymus repens (Krie(Gewöhnli-chende Quecke), Glechoma hederacea (Gundelrebe), Hieracium pilosella (Kleines Habichtskraut), Rumex thyrsiflorus (Straußblütiger Sauerampfer), Sisymbrium altissimum (Ungarische Rauke), Solidago canadensis (Ka-nadische Goldrute), Tanacetum vulgare (Rainfarn), Torilis japonica (Gewöhnlicher Klettenkerbel), Trifolium arvense (Hasen-Klee), Urtica dioica (Große Brennnessel) u. a.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: nur kleinflächig und meist als Bestandteil anderer Biotoptypen verbreitet.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Wenige kleine Bestände in der Feldflur Kelster-bach (Biotopkomplex 2) und an der S-Bahn-Linie am Nordrand des KelsterKelster-bacher Waldes (Biotop-komplex 3).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Nur kleinflächig auf Störstellen auf dem Flughafen-gelände und in siedlungsnahen Bereichen an mehreren Stellen, überwiegend im östlichen Teil des Untersuchungsgebietes (Kernzone, Ostteil von Komplex 9 „Wald bei Walldorf“).

(932) Brachflächen mit überwiegend ausdauernder, eher artenarmer Ruderalvegetation auf frischem bis mäßig feuchtem Standort

Beschreibung: Artenarme, meist von einzelnen mehrjährigen Pflanzenarten dominierte Ruderalfluren auf frischen bis mäßig feuchten Standorten, vorwiegend auf lehmigen bzw. verdichteten Böden; häufig

in halbschattigen Bereichen. Dabei handelt es sich meist um Dominanzbestände einzelner Arten wie beispielsweise Brennnessel-Fluren, Giersch-Säume oder Goldruten-Bestände. Im Untersuchungsgebiet sind flächige Vorkommen des Biotoptyps selten. Sie treten in der Regel nur kleinflächig und linear auf, so dass sie im Rahmen der Kartierung nur über die Zusatzcodierungen 22 (mit ausgeprägtem ni-trophilen Gebüsch- und/oder Krautsaum) oder 68 (kleinräumiges Mosaik verschiedener Biotoptypen) erfasst werden konnten. Typische, wenn auch überwiegend kleinflächige Bestände des Lebensraum-typs finden sich im Untersuchungsgebiet Mörfelden auf nährstoffreichen und feuchten Böden der Gundbachaue, wo sich zudem aktuell offenbar Bestände des Neophyten Leonurus cardiaca subsp.

villosus (Wolliger Löwenschwanz) ausbreiten.

Artenzusammensetzung: Aegopodium podagraria (Giersch), Arctium spp. (Kletten-Arten), Artemisia vulgaris (Gewöhnlicher Beifuß), Calamagrostis epigejos (Land-Reitgras), Carex spicata (Dichtährige Segge), Chaerophyllum bulbosum (Rüben-Kälberkopf), Chelidonium majus (Schöllkraut), Elymus repens (Kriechende Quecke), Galium aparine (Kletten-Labkraut), Geranium robertianum (Ruprechts-kraut), Geum urbanum (Echte Nelkenwurz), Impatiens glandulifera (Drüsiges Spring(Ruprechts-kraut), Leonurus cardiaca subsp. villosus (Wolliger Löwenschwanz), Phalaris arundinacea (Rohr-Glanzgras), Reynoutria-spp. (Staudenknöterich-Arten), Rubus caesius (Kratzbeere), Solidago canadensis (Kanadi-sche Goldrute), Urtica dioica (Große Brennnessel) u. a.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Entlang von Forstwegen, Straßen und Eisenbahn-linien, in Wald- und Gehölzsäumen, auf gestörten Standorten im Umfeld von Baustellen. Aufgrund der nur kleinen, häufig saumartigen Vorkommen erfolgte die Erfassung meist nur über Zusatzcodie-rungen.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Wenige flächenhafte Ausbildungen am Mainufer (Biotopkomplex 4) und in der städtischen Kompostieranlage am Südrand des Kelsterbacher Waldes (Biotopkomplex 3); ansonsten als lineare Säume nicht selten an Weg- und Gehölzrändern.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Kleinflächig an Wegen und Störstellen im Bereich der Gundbachaue und im Anschluss an das Ufer des Gundbaches; damit überwiegend im Kernbereich des östlichen Teils des Untersuchungsgebietes sowie in der Randzone des südlichen Teils vom Unter-suchungsgebiet (Ostteil von Komplex 9: „Wald bei Walldorf“).

(933) Brachflächen mit überwiegend ausdauernder Ruderalvegetation, auf eher trockenem Standort Beschreibung: Von mehrjährigen Arten aufgebaute Ruderalpflanzenbestände auf trockenwarmen Sand-, Kies- oder Schotterböden, aber auch auf trockenen Lehmböden. Pflanzensoziologisch handelt es sich um Gesellschaften bzw. Gesellschaftsfragmente der Verbände Onopordion acanthii und Dau-co-Melilotion. Ferner wurden im Untersuchungsgebiet Schwanheim Reinbestände des Neophyten Senecio inaequidens (Schmalblättriges Greiskraut), wie sie mittlerweile häufig entlang von Verkehrs-wegen zu finden sind, diesem Biotoptyp zugeordnet. Im Untersuchungsgebiet Kelsterbach handelt es sich häufig um struktur- und artenarme Landreitgras-Bestände, es kommen dort aber auch artenreiche und strukturreiche Nachtkerzen-Gesellschaften vor, dann oft mit eingestreuter kurzlebiger Ruderalve-getation (Thero-Airion- oder Rotstraußgras-Rasen), meistens bereits mit ersten Pioniergehölzen (Bir-ke, Holunder, Pappeln) besiedelt. Teilweise wurden solche Bestände auch als Saum mit der Zusatzco-dierung 21 entlang von Wegen, Eisenbahnlinien und Gehölzen erfasst.

Bei der Kartierung im Untersuchungsgebiet Mörfelden wurden auch artenreichere Bestände von Ca-lamagrostis epigejos (Land-Reitgras) erfasst und diesem Biotoptyp zugeschlagen. Diese sind vielfach artenreich entwickelt und beherbergen insbesondere auf trockenen Sandstandorten eine bemerkens-werte Flora, wo Therophyten wie Jasione montana (Berg-Sandrapunzel), Filago minima (Kleines Filzkraut), Teesdalia nudicaulis (Bauernsenf), Ornithopus perpusillus (Mäusewicke) und Ajuga gene-vensis (Genfer Günsel) in größerer Anzahl am Bestandsaufbau beteiligt sind. Im Bereich der RWE-Freileitungstrasse, wo dieser Lebensraumtyp ebenfalls mehrfach vorkommt, sind daneben auch stel-lenweise Dominanzbestände von Tanacetum vulgare (Rainfarn) verbreitet.

Artenzusammensetzung: Agrostis capillaris (Rotes Straußgras), Ajuga genevensis (Genfer Günsel), Ambrosia coronopifolia (Ausdauernde Ambrosie), Arabis glabra (Turmkraut), Berteroa incana (Graukresse), Betula pendula (Hänge-Birke), Calamagrostis epigejos (Land-Reitgras), Carex praecox (Frühe Segge), Carduus acanthoides (Weg-Distel), Centaurea stoebe (Echte Rispenflockenblume), Chenopodium botrys (Klebriger Gänsefuß), Daucus carota (Wilde Möhre), Echium vulgare (Stolzer

Heinrich), Eragrostis curvula (Gekrümmtes Liebesgras), Erodium cicutarium (Gewöhnlicher Reiher-schnabel), Euphorbia cyparissias (Zypressen-Wolfsmilch), Melilotus spp. (Steinklee-Arten), Oe-nothera biennis (Gewöhnliche Nachtkerze), Onopordum acanthium (Gewöhnliche Eselsdistel), Orni-thopus perpusillus (Mäusewicke), Plantago arenaria (Sand-Wegerich), Poa angustifolia (Schmalblätt-riges Wiesenrispengras), Poa compressa (Flaches Rispengras), Populus x canadensis (Kanadische Pappel), Potentilla argentea (Silberfingerkraut), Reseda luteola (Wilde Resede), Sambucus nigra (Schwarzer Holunder), Senecio inaequidens (Schmalblättriges Greiskraut), Tanacetum vulgare (Rain-farn), Trifolium arvense (Hasen-Klee), Verbena officinalis (Gewöhnliches Eisenkraut), Verbascum spp. (Königskerzen), Vulpia myuros (Mäuseschwanz-Federschwingel) u. a.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Entlang von Straßen, Autobahnen und Eisen-bahnlinien, nur kleinflächig und meist als Bestandteil anderer Biotoptypen verbreitet.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Großflächige Vorkommen vor allem auf dem Cal-tex-Gelände in der Mainaue (Biotopkomplex 4), nordwestliche Randzone. Außerdem auf dem Gelän-de Gelän-der Grube Mitteldorf-Kern (Biotopkomplex 7) und Gelän-des Ticona-Werks am Rand Gelän-des Kelsterbacher Waldes (Biotopkomplex 3). Zahlreiche weitere kleine Bestände am Airportring, im Bereich der Frei-leitungstrasse, an sandigen Böschungen der Straßen und Bahnlinien und auf Brachflächen der Feldflur Kelsterbach (Biotopkomplex 2). Insgesamt der häufigste Biotoptyp auf den Brachflächen des Bear-beitungsgebietes.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Oft an Straßen und Wegen und deren Seitenflächen, aber auch in flächigen Beständen, schwerpunktmäßig auf den sandigen Standorten südlich der Start-bahn 18-West und auf der Freileitungstrasse (Komplex 7 „Heide“), sowie im nördlichen Teil des Un-tersuchungsgebietes in der Kernzone südlich des Flughafengeländes und vereinzelt nahe dem nördli-chen Ortsrand von Walldorf (Komplex 9 „Wald bei Walldorf“).

(934) Ruderale Wiesen

Beschreibung: Grünlandartige, meist seit wenigen Jahren brachliegende oder unregelmäßig genutzte bzw. gepflegte Flächen (z. B. Straßenböschungen), deren Artengrundstock typische Pflanzen des Wirtschaftsgrünlandes (Molinio-Arrhenatheretea) bilden, die in unterschiedlich starkem Maße mit Ruderalarten aus Beifuß- und Distelgesellschaften (Artemisietea) durchsetzt sind. Im Untersuchungs-gebiet Kelsterbach sind ruderale Wiesen häufig mit Einzelgehölzen oder aufkommendem Gehölz-jungwuchs durchsetzt und sie kommen oftmals auf eher trockenen und relativ mageren Standorten vor.

Großflächig kommt dieser Biotoptyp im Untersuchungsgebiet Mörfelden auf den gemulchten Grünflä-chen des Flughafenbetriebsgeländes an der Startbahn 18-West vor. Diese ruderalen Wiesen sind dabei vor allem am Süd-Ende der Startbahn vermehrt vorhanden, wo offensichtlich auf größeren Flächen Bodenverwundungen stattgefunden haben. Aber auch auf den übrigen Flächen des gemulchten Grün-landes kommen solche stärker ruderalisierten Wiesenflächen häufiger in enger Verzahnung mit Frisch-und Magergrünland sowie Sandrasen vor. Geradezu charakteristisch für die ruderalen Wiesen des Flughafengeländes ist die sonst sehr seltene Kresse-Art Lepidium heterophyllum (Verschiedenblättrige Kresse). Außerhalb des Flughafengeländes wurden größere Flächen mit ruderalen Wiesen nur auf der RWE-Freileitungstrasse kartiert, dort handelt sich vor allem um sehr stark durch Schwarzwild beein-trächtigte magere Straußgras- und Schafschwingelwiesen. Auch großflächige, artenarme Bestände von Carex hirta (Rauhe Segge), die auf der RWE-Freileitungstrasse vorkommen, wurden dieser Kar-tiereinheit zugeordnet.

Artenzusammensetzung: Agrostis capillaris (Rotes Straußgras), Arrhenatherum elatius (Glatthafer), Artemisia vulgaris (Gewöhnlicher Beifuß), Dactylis glomerata (Wiesen-Knäulgras), Calamagrostis epigejos (Land-Reitgras), Carex hirta (Rauhe Segge), Carduus acanthoides (Weg-Distel), Cirsium arvense (Acker-Kratzdistel), Cirsium vulgare (Gewöhnliche Kratzdistel), Elymus repens (Kriechende Quecke), Festuca rubra (Rot-Schwingel), Filago minima (Kleines Filzkraut), Lepidium heterophyllum (Verschiedenblättrige Kresse, nur im Untersuchungsgebiet Mörfelden), Poa angustifolia (Schmalblätt-riges Wiesenrispengras), Rumex obtusifolius (Stumpfblatt-Ampfer), Rumex thyrsiflorus (Straußblüti-ger Sauerampfer), Tanacetum vulgare (Rainfarn), Urtica dioica (Große Brennnessel), Vicia hirsuta (Rauhaarige Wicke), Vicia tetrasperma (Viersamige Wicke), Vulpia myuros (Mäuseschwanz-Federschwingel) u. a.; Gehölzaufkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Rubus spp.

(Brom-beerarten), Populus x canadensis (Kanadische Pappel), Robinia pseudoacacia (Robinie), Sambucus nigra (Schwarzer Holunder).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Der Lebensraumtyp ist im Bereich von Weg- und Straßensäumen innerhalb des Untersuchungsgebietes weit verbreitet. Ferner wurden einzelne gestörte und durch Einsaatmischungen aus Wildäckern hervorgegangene Waldwiesen diesem Biotoptyp zuge-ordnet (Biotopkomplexe 1, 2 und 5).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Es handelt sich um einen sehr häufigen Biotoptyp, der insbesondere auf dem ehemaligen Caltex-Betriebsgelände (Biotopkomplex 2) großflächig ausge-bildet und ansonsten im Offenland des gesamten Bearbeitungsgebietes verbreitet ist.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Vor allem auf den gemulchten Flächen des Grün-landes auf dem Flughafenbetriebsgelände (Startbahn 18-West, Südwest-Teil von Komplex 5: „Flugha-fen“) und auf der RWE-Freileitungstrasse (Komplex 7: „Heide“); kleinflächig am Gewerbegebietsrand von Walldorf.

(94) Strukturreiche Brachflächen mit kleinräumigem Vegetationswechsel unterschiedlicher Sukzessi-onsstadien

Beschreibung: Der Lebensraumtyp umfasst eng verzahnte Durchmischungen der Biotoptypgruppen 91 bis 93. Im Untersuchungsgebiet ist als solcher nur eine Fläche mit verschiedenen Ruderalfluren eher mageren Typs auf sandig-kiesigem Substrat erfasst worden, durchsetzt mit offenen Stellen, auf denen sich Übergänge zum Vulpietum myuri befinden. Kleinräumiger Wechsel von überwiegend mehrjähri-gen und einjährimehrjähri-gen Beständen.

Artenzusammensetzung: Carex hirta (Rauhe Segge), Elymus repens (Kriechende Quecke), Festuca rubra agg. (Rot-Schwingel), Calamagrostis epigejos (Land-Reitgras), Hypericum perforatum (Echtes Johanniskraut), Plantago lanceolata (Spitz-Wegerich), Potentilla argentea (Silberfingerkraut), Poten-tilla recta (Hohes Fingerkraut), Verbascum lychnitis (Mehlige Königskerze), Silene latifolia subsp.

alba (Weiße Lichtnelke); vereinzelt: Centaurium erythraea (Echtes Tausendgüldenkraut), Berteroa incana (Graukresse), Jasione montana (Berg-Sandrapunzel), Lepidium heterophyllum (Verschieden-blättrige Kresse).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Nur eine Fläche in der Südostecke des Startbahn 18-West-Geländes (Südwest-Teil von Komplex 5 „Flughafen“).

(95) Bauwagenplätze, Wagenburgen

Beschreibung: Es handelt sich hier um temporäre Baustelleneinrichtungen, Bauarbeitersiedlungen mit Baracken und Wohnwagen auf Schotterflächen mit sporadischer Trittpflanzenvegetation (Lolio-Plantaginetea).

Artenzusammensetzung: Keine Angabe.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Wenige Vorkommen in der Nähe von Baustellen innerhalb der Industriegebiete (Ticona-Werk, Kelsterbacher Umspannwerk), nahe des Flughafens so-wie an der ICE-Trasse.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Kein Nachweis.

(96) Abgrabungsflächen

(962) Sand- und Kiesabgrabungen

Beschreibung: Vegetationsfreie oder mit kurzlebiger und ausdauernder Ruderalvegetation trockener Standorte (Sisymbrion, Onopordion) bewachsene Abgrabungsflächen.

Artenzusammensetzung: U. a. Atriplex micrantha (Verschiedensamige Melde), Ambrosia coronopifo-lia (Ausdauernde Ambrosie), Ballota nigra subsp. meridionalis (Stinkende Schwarznessel), Calam-grostis epigejos (Land-Reitgras) und Vulpia myuros (Mäuseschwanz-Federschwingel).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Wenige kleine bewachsene Flächen auf dem ehe-maligen Caltex-Gelände (Biotopkomplex 4) und ausgedehnte vegetationsfreie Flächen im Abbaube-reich der Kiesgrube Mitteldorf-Kern (Biotopkomplex 8).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Kein Nachweis.

(97) Aufschüttungsflächen (Abraumhalden usw.)

Aufschüttungen werden erstrangig nach der Art des Bewuchses und zweitrangig nach der Art des Sub-strates differenziert. Im Untersuchungsgebiet wurden die nachfolgend aufgeführten Haupt- und Unter-einheiten festgestellt:

(971) Aufschüttungsflächen, mehr oder weniger ohne Bewuchs

Beschreibung: Fast völlig vegetationsfreie Aufschüttungsflächen aus Erdmaterial, Bauschutt, Kies-und Steinhaufen (Vegetationsbedeckung < 5%), deren Physiognomie im Wesentlichen vom Aus-gangssubstrat bestimmt wird. Im Rahmen der Kartierung wurden folgende Untereinheiten erfasst:

(9711) Aufschüttungsflächen, mehr oder weniger ohne Bewuchs, aus Erdaushub (9712) Aufschüttungsflächen, mehr oder weniger ohne Bewuchs, aus Sand (9713) Aufschüttungsflächen, mehr oder weniger ohne Bewuchs, aus Kies (9714) Aufschüttungsflächen, mehr oder weniger ohne Bewuchs, aus Schotter

(9715) Aufschüttungsflächen (Abraumhalden usw.), mehr oder weniger ohne Bewuchs, aus Schutt Artenzusammensetzung: Fast vegetationsfrei; sporadisch Arten der kurzlebigen oder ausdauernden Ruderalpflanzengesellschaften (Artemisietea, Sisymbrietalia).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Nur selten und kleinflächig anzutreffen (Biotop-komplex 1).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Grube Mitteldorf-Kern (Biotopkomplex 8 „Sand-grube“), Caltex-Gelände (Biotopkomplex 4 „Mainufer“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Kein Nachweis.

(972) Aufschüttungsflächen (Abraumhalden usw.) mit junger Spontanvegetation

Beschreibung: Noch vergleichsweise gering bewachsene Aufschüttungsflächen, deren Physiognomie zwar noch wesentlich vom Ausgangssubstrat bestimmt wird, die aber bereits über einen lückigen, doch deutlichen Pflanzenbewuchs (Vegetationsbedeckung > 5%) aus überwiegend einjährigen Pio-nierarten verfügen. Zu den häufig im Untersuchungsgebiet angetroffenen Pflanzen gehören u. a. Rude-ralarten der Gattungen Verbascum und Oenothera sowie Therophyten der kurzlebigen Ruderalfluren und der ruderalen Sandmagerrasen. Stellenweise finden sich bereits aufkommende Gehölze (Brombee-ren, Götterbaum u. a.).

Im Rahmen der Kartierung wurden folgende Untereinheiten festgestellt:

(9721) Aufschüttungsflächen mit junger Spontanvegetation, aus Erdaushub (9722) Aufschüttungsflächen mit junger Spontanvegetation, aus Sand (9723) Aufschüttungsflächen mit junger Spontanvegetation, aus Kies (9724) Aufschüttungsflächen mit junger Spontanvegetation, aus Schotter (9725) Aufschüttungsflächen mit junger Spontanvegetation, aus Schutt

Artenzusammensetzung: Aira caryophyllea (Nelken-Schmielenhafer), Arabidopsis thaliana (Acker-Schmalwand), Artemisia vulgaris (Gewöhnlicher Beifuß), Calamagrostis epigejos (Land-Reitgras), Chenopodium album (Weißer Gänsefuß), Conyza canadensis (Kanadischer Katzenschweif), Eragro-stis curvula (Gekrümmtes Liebesgras), Hypericum perforatum (Echtes Johanniskraut), Lotus cornicu-latus (Gewöhnlicher Hornklee), Misopates orontium (Acker-Löwenmaul), Oenothera biennis (Ge-wöhnliche Nachtkerze), Solanum nigrum subsp. schultesii (Schultes’ Nachtschatten), Thlaspi arvense (Acker-Hellerkraut), Trifolium arvense (Hasen-Klee), Vulpia myuros (Mäuseschwanz-Federschwin-gel).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Selten, z. B. auf Flächen zwischen der ICE-Strecke und der B 43 (Biotopkomplex 5 „Flughafen“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Auf dem Gelände der Kiesgrube Mitteldorf-Kern (Biotopkomplex 8), der Caltex (Biotopkomplex 4) und des Ticona-Werks (Biotopkomplex 3); Bau-schuttlager an der Bundesstraße B 43 zwischen Caltex- und Ticona-Gelände.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Nur ein Vorkommen im Bereich der Startbahn 18-West (Südwest-Teil von Komplex 5 „Flughafen“).

(973) Aufschüttungsflächen (Abraumhalden usw.) mit alter Spontanvegetation

Beschreibung: Ältere, stärker bewachsene Aufschüttungen, deren Physiognomie in überwiegendem Maße bereits vom Pflanzenbewuchs geprägt ist. Neben nitrophilen Pionierarten und Arten der Kriech-und Trittrasen ist die Verbuschung bereits weiter fortgeschritten. Dabei überwiegen Brombeerarten sowie Pioniergehölze wie Ailanthus altissima (Götterbaum), Prunus serotina (Späte Traubenkirsche), Betula pendula (Hänge-Birke), Prunus spinosa (Schlehe), Crataegus spp. (Weißdorn-Arten) u. a. Im Rahmen der Kartierung wurden folgende Untereinheiten festgestellt:

(9731) Aufschüttungsflächen mit alter Spontanvegetation, aus Erdaushub (9732) Aufschüttungsflächen mit alter Spontanvegetation, aus Sand (9733) Aufschüttungsflächen mit alter Spontanvegetation, aus Kies (9734) Aufschüttungsflächen mit alter Spontanvegetation, aus Schotter (9735) Aufschüttungsflächen mit alter Spontanvegetation, aus Schutt

Artenzusammensetzung: U. a. Agrostis capillaris (Rotes Straußgras), Agrostis stolonifera (Weißes Straußgras), Artemisia vulgaris (Gewöhnlicher Beifuß), Betula pendula (Hänge-Birke), Buddleya da-vidii (Davids Fliederspeer), Calamagrostis epigejos (Land-Reitgras), Carduus acanthoides (Weg-Distel), Diplotaxis tenuifolia (Stinkrauke), Inula helenium (Echter Alant), Oenothera biennis (Ge-wöhnliche Nachtkerze), Prunus serotina (Späte Traubenkrische), Pteridium aquilinum (Adlerfarn), Reseda luteola (Wilde Resede), Rubus spp. (Brombeerarten), Salix caprea (Sal-Weide), Sedum acre (Scharfer Mauerpfeffer), Spergularia rubra (Rote Schuppenmiere), Tanacetum vulgare (Rainfarn).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Selten, z. B. im Bereich des Sperrgebietes west-lich der A 5 (Biotopkomplex 1 „Schwanheimer Wald“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Kiesgrube Mitteldorf-Kern (Biotopkomplex 8) und ehemaliges Betriebsgelände und Bauschuttlager an der Bundesstraße B 43 beim Caltex-Gelände (Biotopkomplex 4).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Kein Nachweis.