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Bäume, Feldgehölze, Gebüsche, Wälder

V.1 Biotoptypen und Pflanzengesellschaften

V.1.1 Kurzcharakteristika der in den Untersuchungsgebieten erfassten Biotoptypen

V.1.1.8 Bäume, Feldgehölze, Gebüsche, Wälder

Beschreibung: Einzeln stehende, vorwiegend alte bis sehr alte Bäume, die den Charakter einer Land-schaft weitgehend bestimmen.

Artenzusammensetzung: Quercus spp. (Eichen-Arten), Fagus sylvatica (Rotbuche), Carpinus betulus (Hainbuche), Salix alba (Silber-Weide), Populus x canadensis (Kanadische Pappel), Juglans regia (Walnuss), Pyrus communis (Garten-Birne).

Schutz: Im Außenbereich unterliegen landschaftsprägende Einzelbäume dem gesetzlichen Schutz des

§ 15d HENatG.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Einzelvorkommen, vorwiegend alte Eichen am nördlichen Waldrand südlich von Schwanheim (Biotopkomplex 1 „Schwanheimer Wald“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Vereinzelt in der Mainaue (Biotopkomplex 4) und der Feldflur Kelsterbach (Biotopkomplex 2).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Insgesamt vier Exemplare im Bereich der heidearti-gen Offenlandschaft der RWE-Freileitungstrasse (Kernzone Komplex 7 „Heide“).

(82) Baumreihe

Beschreibung: In Reihen gepflanzte Bäume auf schmalen Flurstücken sowie in der Agrar- und Wie-senlandschaft häufig an Parzellengrenzen oder entlang von Wegen und Straßen. In der freien Land-schaft haben Baumreihen vielerorts landLand-schaftsprägenden Charakter.

Folgende Untereinheiten wurden erfasst:

(821) Baumreihe, überwiegend Laubgehölze (Anteil an Laubbäumen ≥ 75 %)

Artenzusammensetzung: Verschiedene Baumarten wie z. B. Acer platanoides (Spitz-Ahorn), Alnus glutinosa (Schwarz-Erle), Betula pendula (Hänge-Birke), Carpinus betulus (Hainbuche), Fagus sylva-tica (Rotbuche), Fraxinus excelsior (Esche), Malus domessylva-tica (Garten-Apfel), Quercus robur (Stiel-Eiche), Tilia cordata (Winter-Linde) u. a.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Einzelne Vorkommen entlang der Verkehrswege nördlich des Rhein-Main-Flughafens (Biotopkomplex 5 „Flughafen“) sowie im Bereich von Waldwie-sen im Schwanheimer Wald (Biotopkomplex 1).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Eichen-Reihe an der Sandhügel-Schneise westlich der K152 im Kelsterbacher Wald; Kastanien-Eichen-Pflanzung an einem Waldweg beim Umspann-werk (Biotopkomplex 3 „Kelsterbacher Wald“); Ahorn-Reihenpflanzung an der Unterführung der Bundesstraße 43 am Ortsrand von Kelsterbach (Biotopkomplex 2 „Feldflur Kelsterbach“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Baumreihen am Rande der Gundbachwiesen und an den Hauptwegen, die das NSG „Mönchbruch“(Komplex 10 „Mönchbruch“) queren.

(822) Baumreihen, überwiegend Nadelgehölze

Beschreibung: In Reihen gepflanzte Nadelbäume. Nur zweimal tritt dieser Biotoptyp als Kiefernbaum-reihe (Gundbachwiesen) und FichtenbaumKiefernbaum-reihe am Rande der RWE-Freileitungstrasse auf.

Artenzusammensetzung: Pinus sylvestris (Wald-Kiefer), Picea abies (Fichte).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Zerstreut vorkommend im Bereich der RWE-Freileitungstrasse (Komplex 7 „Heide“) und in den Gundbachwiesen (Komplex 10 „Mönchbruch“).

(823) Baumreihe aus Nadel- und Laubbäumen

Beschreibung: In Reihen gepflanzte Laub- und Nadelbäume (Anteil jeweils zwischen 25 % und 75 %) auf schmalen Flurstücken, an Parzellengrenzen oder an unbefestigten Wegen. Straßenbegleitende

Baumreihen werden nur separat erfasst, wenn die Baumkronen mehr als 5 m über den Straßenrand hinausragen.

Artenzusammensetzung: Prunus avium (Vogel-Kirsche), Pinus spp. (Kiefernarten), Abies spp. (Tan-nenarten)

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Einzelvorkommen in der Mainaue (Biotopkom-plex 4).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Kein Nachweis.

(824) Baumreihe, hoher Anteil nicht einheimischer Gehölzarten (Anteil nicht einheimischer Gehölz-arten > 25 %)

Beschreibung: In Reihen gepflanzte Laubbäume mit einem Kronendurchmesser von über 5 m auf schmalen Flurstücken, an Parzellengrenzen oder an unbefestigten Wegen. Straßenbegleitende Baum-reihen werden nur separat erfasst, wenn die Baumkronen mehr als 5 m über den Straßenrand hinausra-gen. Der Anteil der nicht einheimischen Laubgehölzarten beträgt über 25 %.

Artenzusammensetzung: Im Untersuchungsgebiet Schwanheim nur Aesculus hippocastanum (Ge-wöhnliche Rosskastanie), sonst Platanus hybridus (Bastard-Platane), Populus nigra var. italica (Py-ramiden-Pappel), Populus x canadensis (Kanadische Pappel), Populus balsamifera (Amerikanische Balsam-Pappel), Thuja spp. (Lebensbaum), Pseudotsuga menziesii (Grüne Douglasie).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Nur einzelne Vorkommen am Rande von Wald-wiesen (Biotopkomplex 1 „Schwanheimer Wald“) sowie im nördlichen Umfeld des Flughafens (Bio-topkomplex 5 „Flughafen“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Wenige Vorkommen in der Mainaue (Biotopkom-plex 4).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Ein Bestand im Umfeld einer kleinen Freifläche im Waldverband (Komplex 6 „Rüsselsheimer Wald“) und eine Pappelreihe im NSG „Mönchbruch“

(Komplex 10 „Mönchbruch“).

(83) Baumgruppe

Beschreibung: In Gruppen stehende, in der Regel gepflanzte Bäume, z. B. auf Plätzen und Verkehrsin-seln, seltener innerhalb des Waldes. Folgende Subtypen wurden festgestellt:

(831) Baumgruppen, überwiegend Laubgehölze

Beschreibung: Baumgruppen mit einem Anteil einheimischer Laubbäume über 75 %; vor allem Bir-ken, Hainbuchen, Erlen, z. T. mit geringem Anteil an Kiefern.

Artenzusammensetzung: Betula pendula (Hänge-Birke), Carpinus betulus (Hainbuche), Alnus glutino-sa (Schwarz-Erle), z. T. mit geringem Anteil an Pinus sylvestris (Wald-Kiefer), Quercus robur (Stiel-Eiche) und Quercus petraea (Trauben-(Stiel-Eiche).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Wenige Vorkommen in der Feldflur Kelsterbach (Biotopkomplex 2).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Im Süden des Untersuchungsgebietes vor allem im Bereich der offenen Feuchtbrachen südlich der Startbahn 18-West (Randzone, Komplex 7 „Heide“), daneben vereinzelt im Bereich der Gundbachwiesen (ebenfalls Randzone, Ostteil von Komplex 10

„Mönchbruch“) sowie am Waldrand an der südlichen Flughafengrenze (Kernzone, Nordteil von Kom-plex 9 „Wald bei Walldorf“). Weiterhin einige Erlengruppen im NSG „Mönchbruch“ (KomKom-plex 10

„Mönchbruch“).

(832) Baumgruppe, überwiegend Nadelgehölze

Beschreibung: In Gruppen stehende Bäume mit einem Koniferenanteil von über 75 %.

Artenzusammensetzung: Pinus sylvestris (Wald-Kiefer), Pseudotsuga menziesii (Grüne Douglasie), Picea abies (Fichte), Picea pungens (Blau-Fichte), Cedrus spec. (Zeder).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Ein einzelnes, gepflanztes Vorkommen in der nördlichen Randzone.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: An mehreren Stellen in verschiedenen Teilen des Untersuchungsgebietes, so im Bereich der Feuchtbrachen im Süden des Untersuchungsgebietes (Komplex 7 „Heide“), östlich der Okrifteler Straße (Komplex 9 „Wald bei Walldorf“) und am Gund-bach sowie im NSG „Mönchbruch“(Komplex 10 „Mönchbruch“).

(833) Baumgruppe, Mischbestand

Beschreibung: In Gruppen stehende Bäume, Anteil an Nadel- und Laubgehölzen jeweils 25 bis 75 %.

Artenzusammensetzung: Pinus sylvestris (Wald-Kiefer), Quercus petraea (Trauben-Eiche).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Kein Nachweis.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Ein einzelnes Vorkommen an der B 43.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Kein Nachweis.

(834) Baumgruppe, hoher Anteil nicht einheimischer Laub-Gehölzarten

Beschreibung: In Gruppen stehende Bäume, Anteil nicht einheimischer Gehölzarten mehr als 25 %.

Artenzusammensetzung: Populus x canadensis (Kanadische Pappel), Robinia pseudoacacia (Robinie), Quercus rubra (Rot-Eiche), Ailanthus altissima (Götterbaum), Elaeagnus spec. (Ölweide), Platanus hybridus (Bastard-Platane), Ziergehölze.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Ein Vorkommen im Schwanheimer Wald mit Robinia pseudoacacia (Robinie).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Auf dem Caltex-Gelände und in parkartig gestal-teter Verkehrsinsel an der Bundesstraße B 43 (Biotopkomplex 4, Mainufer); auf dem Gelände des Kelsterbacher Umspannwerks (Biotopkomplex 3, Kelsterbacher Wald).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Kein Nachweis.

(84) Gebüsch, Gestrüpp, Strauchgruppe

Im Untersuchungsgebiet wurden folgende Subtypen erfasst:

(841) Gebüsch, Gestrüpp, Strauchgruppe, überwiegend einheimische Gehölzarten

Beschreibung: Diese Kartiereinheit umfasst von niedrigwüchsigen Straucharten dominierte Ge-büschbestände bis zu einer Wuchshöhe von maximal zwei Metern; einzelne höherwüchsige Sträucher und Bäume können in den Beständen enthalten sein und werden durch die Zusatzcodierung (19) kenntlich gemacht. Vorkommen, die kleiner als 5 x 5 m waren, wurden nicht auskartiert, sondern durch die Zusatzcodierungen 22 (nitrophiler Gebüsch- und/oder Krautsaum) bzw. 68 (kleinräumiges Mosaik) dem jeweiligen Waldtyp bzw. dem vorherrschen Biotoptyp zugeordnet. Bei der überwiegen-den Zahl der kartierten Bestände handelt es sich um artenarme, in der Hauptsache von diversen Brom-beer-Arten aufgebaute Lebensgemeinschaften des Verbandes Pruno-Rubion radulae, denen als weitere Gehölzarten verschiedene Rosen (Rosa spp.), Schlehe (Prunus spinosa) und Holunderarten (Sambucus nigra, S. racemosa), Hänge-Birke (Betula pendula), Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) oder Robinie (Ro-bina pseudoacacia), manchmal auch Obstbäume beigemischt sind. Daneben wurden auch Besengin-ster-Gebüsche (Calluno-Sarothamnetum) in dieser Kartiereinheit erfasst. Die angetroffenen Bestände sind, abgesehen von den großen Beständen im Untersuchungsgebiet Mörfelden (vgl. unten), häufig nur sehr lückig entwickelt und werden von nitrophytischen Saumgesellschaften aus Artemisia vulgaris (Gewöhnlicher Beifuß), Tanacetum vulgare (Rainfarn), Arrhenatherum elatius (Glatthafer), Urtica dioica (Große Brennnessel) oder Geum urbanum (Echte Nelkenwurz) begleitet. Nicht selten treten auch anspruchslose Arten wie Agrostis capillaris (Rotes Straußgras), Holcus mollis (Weiches Honig-gras), Deschampsia flexuosa (Draht-Schmiele) oder Teucrium scorodonia (Salbei-Gamander) in den Gebüschsäumen auf.

Im Untersuchungsgebiet Mörfelden nehmen die Besenginstergebüsche große Flächen auf der RWE-Freileitungstrasse ein. Neben dem heimischen Cytisus scoparius (Besenginster) kommt auch zerstreut

Cytisus multiflorus (Vielblütiger Geißklee, Heimat: Iberische Halbinsel) in diesen Beständen vor, der sich offensichtlich auch an Ort und Stelle reproduziert. Die Bestände sind ursprünglich gepflanzt, z. T.

nach Rodung auch wieder verjüngt. Erwähnenswert ist noch ein recht großflächiger, artenreicher Ge-büschbestand im Nordosten des Untersuchungsbietes zwischen der südöstlichen Ecke des Flughafen-geländes und der A 5 in der Gundbachaue. Auf beiden Seiten des Gundbaches findet sich hier ein von verschiedenen Brombeerarten und Besenginster dominiertes Gebüsch, das stellenweise jedoch größere Anteile nicht einheimischer Arten wie Robinie (Robinia pseudoacacia) und Später Traubenkirsche (Prunus serotina) enthält.

Artenzusammensetzung: U. a. Rubus amiantinus (Asbestschimmernde Brombeere), Rubus plicatus (Falten-Brombeere), Rubus praecox (Robuste Brombeere), Rubus bifrons (Zweifarbige Brombeere), Rubus montanus (Mittelgebirgs-Brombeere), Rubus baruthicus (Bayreuther Haselblattbrombeere), Rubus caesius (Kratzbeere), Rubus idaeus (Himbeere), Rubus sulcatus (Gefurchte Brombeere), Rosa canina (Echte Hundsrose), Rosa vosagiaca (Blaugrüne Rose), Rosa rubiginosa (Wein-Rose), Cratae-gus monogyna (Eingriffeliger Weißdorn), Cornus sanguinea (Roter Hartriegel), Prunus spinosa (Schlehe), Sambucus nigra (Schwarzer Holunder), Sambucus racemosa (Trauben-Holunder), Cytisus scoparius (Gewöhnlicher Besenginster), Cytisus multiflorus u. a.

Schutz: Feldgehölze im Außenbereich unterliegen dem Schutz des § 15d HENatG.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Vor allem auf Lichtungen, in aufgelichteten Waldbeständen, in Schlagflur- und Pionierwaldstadien, ferner entlang von Forstwegen sowie im Be-reich junger Aufforstungen (Biotopkomplex 1). Außerhalb des Waldes vor allem entlang von Ver-kehrswegen, so im Böschungsbereich von B 43, A 3, A 5 sowie nördlich des Flughafens auf Flächen zwischen der A 3, der ICE-Bahntrasse und der B 43 (Biotopkomplex 5). Vorkommen mit einer Größe

< 5 x 5 m wurden nicht auskartiert, sondern durch die Zusatzcodierungen 22 (nitrophiler Gebüsch-und/oder Krautsaum) bzw. 68 (kleinräumiges Mosaik) dem jeweiligen Waldtyp bzw. dem vorherr-schen Biotoptyp zugeordnet.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Zerstreut auf Brachflächen der Feldflur Kelster-bach (Biotopkomplex 2), im übrigen Gebiet vorwiegend an Wegrändern, Straßen- und Bahnböschun-gen.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Größere Gebüschflächen kommen nur im Bereich der RWE-Freileitungstrasse vor (überwiegend Kernzone, z. T. Randzone, Komplex 7 „Heide“) sowie zwischen südöstlicher Ecke des Flughafengeländes und der A 5 in der Gundbachaue (Nordostteil von Komplex 9 „Wald bei Walldorf“). Daneben bestehen nur noch wenige und zum überwiegenden Teil kleinflächige und sehr artenarme Bestände dieses Typs. Kleine Gebüsche aus Himbeere (Rubus idaeus) und Schwarzem Holunder (Sambucus nigra) kommen im Bereich der Gundwiesen und am nördlichen Ortsrand von Walldorf vor.

(842) Gebüsch, Gestrüpp, Strauchgruppe, hoher Anteil nicht einheimischer Gehölzarten

Beschreibung: Unter dieser Kartiereinheit wurden niedrigwüchsige, zumeist gepflanzte, aber auch spontan aufgekommene und zu mehr als 25 % von nicht einheimischen Straucharten dominierte Gebü-sche mit einer Höhe bis zu maximal 2 m zusammengefasst. Einzelne eingestreute, höherwüchsige Baum- und Straucharten können in den Beständen enthalten sein und sind durch die Zusatzcodierung (19) verschlüsselt. Neben Gebüschen aus diversen Ziergehölzen wurden hierunter auch Robinien-Jungwuchs sowie Bestände der beiden neophytischen Hochstauden Reynoutria japonica und R.

sachalinensis erfasst. Innerhalb von Parkanlagen oder auf privaten Grünflächen gibt es weitere Be-stände dieses Biotoptyps, die nicht als eigenständige Biotopflächen erfasst wurden. Bei lückigen Strauchbeständen wurden der Zusatzcode 62, beim Vorhandensein ausgeprägter Säume die Zusatz-codes 21 oder 22 vergeben.

Artenzusammensetzung: Verschiedene nicht einheimische Straucharten, u. a. Symphoricarpos albus (Schneebeere), Robinia pseudoacacia (Robinie), Prunus serotina (Späte Traubenkirsche), Cotoneaster spp. (Zwergmispel), Cytisus multiflorus (Vielblütiger Geißklee), Reynoutria japonica (Japanischer Staudenknöterich), Reynoutria sachalinensis (Sachalin-Staudenknöterich), Rubus armeniacus (Arme-nische Brombeere), weiterhin Rubus Sectio Rubus (Brombeere) u. a. In Siedlungsnähe vor allem Sy-ringa vulgaris (Flieder), Forsythia suspensa (Forsythie), Symphoricarpos albus (Schneebeere).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Vor allem entlang von Verkehrswegen, u. a. im Bereich der Bahnlinie an der Hinkelstein-Schneise (Biotopkomplex 1 „Schwanheimer Wald“) sowie im Böschungsbereich der A 3, A 5 und B 43 (Biotopkomplex 5 „Flughafen“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Wenige, meist kleinflächige Bestände am Rand der Gewerbe- und Industrieansiedlungen, an Verkehrsflächen und in der Mainaue.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Nur zwei Objekte in Siedlungsnähe am Gundhof (Komplex 9 „Wald bei Walldorf“).

(843) Gärtnerisch angelegte Strauchpflanzungen

Beschreibung: Meist im Bereich von Verkehrsflächen bzw. als Abstandsgrün angelegte Pflanzungen, in der Regel aus Ziersträuchern, aber auch lückige Neuanpflanzungen einheimischer Gehölze. Zu den bevorzugt verwendeten Gehölzarten gehören neben zahlreichen nicht einheimischen Ziersträuchern auch Zuchtsorten einheimischer Gehölze („Landschaftsgehölze“) wie Cornus sanguinea (Roter Har-triegel), Viburnum opulus (Gewöhnlicher Schneeball), Viburnum lantana (Wolliger Schneeball), Acer campestre (Feld-Ahorn), Lonicera xylosteum (Rote Heckenkirsche). Innerhalb von Parkanlagen oder auf privaten Grünflächen gibt es weitere Bestände dieses Biotoptyps, die nicht als eigenständige Bio-topflächen erfasst wurden. Bei lückigen Strauchbeständen wurden der Zusatzcode 62 oder der Zusatz-code 68 in Verbindung mit der Ansprache des Unterwuchses im Bemerkungsfeld verwendet. Einzelne Bäume sind mit dem Zusatzcode 19 gekennzeichnet. Beim Vorhandensein ausgeprägter magerer Säu-me wurde der Zusatzcode 21 vergeben. Innerhalb des Untersuchungsgebietes Mörfelden wurde dieser Biotoptyp nur einmal kartiert. Es handelt sich dabei um ein lückiges „Vogelschutzgehölz“ mit einer Vielzahl beerentragender Sträucher.

Artenzusammensetzung: Cornus sanguinea (Roter Hartriegel), Viburnum opulus (Gewöhnlicher Schneeball), Viburnum lantana (Wolliger Schneeball), Acer campestre (Feld-Ahorn), Lonicera xylo-steum (Rote Heckenkirsche), Ligustrum vulgare (Liguster) sowie diverse Ziergehölze wie Cotoneaster spp. (Zwergmispel) Crataegus-Kultursorten (Weißdorn), Rosa nitida (Glanz-Rose), Pyracantha coccinea (Feuerdorn).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Kartiert wurde der Biotoptyp vor allem begleitend zu den Verkehrswegen nördlich des Flughafens, u. a. im Umfeld des Kreisels an der Unterschwein-stiege, entlang der Kapitän-Lehmann-Straße, des Hugo-Eckener- sowie des Airport-Ringes und in Böschungsbereichen der ICE-Bahntrasse sowie der B 43 (Biotopkomplexe 1 „Schwanheimer Wald“

und 5 „Flughafen“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Vorwiegend am Rand von Gewerbe- und Indu-strieflächen sowie längs der großen Verkehrswege (Autobahn A 3, Bundesstraße B 43, ICE-Trasse, südliche Ringstraße von Kelsterbach).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: „Vogelschutzgehölz“ am Ortsrand von Walldorf:

Verschiedene einheimische, aber zum Teil nicht standortgerechte Gehölzarten (Komplex 9 „Wald bei Walldorf“).

(85) Gehölze mäßig trockener bis frischer Standorte

Im Untersuchungsgebiet wurden folgende Subtypen erfasst:

(851) Gehölze mäßig trockener bis frischer Standorte, überwiegend einheimische Laubgehölze

Beschreibung: Artenarme bis artenreiche Gehölzbestände auf trockenen bis frischen Standorten, die sich zu mehr als 75 % aus einheimischen Strauch- und Baumarten zusammensetzen und deutlich höher als 2 m sind. Dieser Biotoptyp ist vor allem entlang von Wegen in den Offenlandbereichen anzutref-fen. Die Mehrzahl der erfassten Bestände des Untersuchungsgebietes Schwanheim lässt sich pflanzen-soziologisch der Ordnung Prunetalia zuordnen. Zum Artengrundstock gehören neben der Schlehe (Prunus spinosa) vor allem verschiedene Rosen- (Rosa spp.), Brombeer- (Rubus spp.) und Weißdor-narten (Crataegus spp.), Lonicera xylosteum (Rote Heckenkirsche), Corylus avellana (Hasel) sowie auf nährstoffreichen Standorten Sambucus nigra (Schwarzer Holunder), denen u. a. Baumarten wie Quercus robur, Q. petraea (Stiel- und Trauben-Eiche), Betula pendula (Hänge-Birke), Carpinus be-tulus (Hainbuche) und Acer campestre (Feld-Ahorn) in variierenden Anteilen beigemischt sein kön-nen. Teilweise treten zudem gepflanzte bzw. spontan entstandene Gehölze auf, die sich nicht in das

Schema der pflanzensoziologisch definierten Gehölzgesellschaften einordnen lassen. Hierzu gehören u. a. die entlang der Hinkelstein-Schneise zu findenden Mischbestände aus Carpinus betulus (Hainbu-che), Betula pendula (Hänge-Birke) und Quercus robur (Stiel-Eiche) sowie die im Böschungsbereich der A 3 befindlichen Birken-Bestände. Örtlich werden die Gehölze von einer Schleiergesellschaft aus Clematis vitalba (Gewöhnliche Waldrebe) überlagert. Im Gehölzsaum finden sich sowohl Gesell-schaften aus nitrophilen Hochstauden als auch mesophilen Kräutern und Gräsern. Zu den häufig be-obachteten Saumarten zählen u. a. Arrhenatherum elatius (Glatthafer), Urtica dioica (Große Brenn-nessel), Galium aparine (Kletten-Labkraut), Artemisia vulgaris (Gewöhnlicher Beifuß), Tanacetum vulgare (Rainfarn), Alliaria petiolata (Lauchhederich), Festuca rubra (Rot-Schwingel), Holcus mollis (Weiches Honiggras), Teucrium scorodonia (Salbei-Gamander).

Neben überwiegend aus Pflanzungen hervorgegangenen Beständen sind spontan entstandene Gehölze dieser Kartiereinheit im Untersuchungsgebiet Kelsterbach vor allem in der Feldflur Kelsterbach vorzu-finden und als Hecken oder kleine Feldgehölze aus Quercus petraea (Trauben-Eiche) mit Beimi-schung von Prunus serotina (Später Traubenkirsche) und verwilderten Obstbäumen ausgebildet.

Gehölze mäßig trockener bis frischer Standorte des Untersuchungsgebietes Mörfelden sind im Süden der Freileitungstrasse als birkenreiche Gehölze vertreten. Einzelne Bestände stocken auf wechsel-feuchten Standorten und beherbergen Frangula alnus (Faulbaum). An den Flanken der Gundbachwie-sen treten eichenreiche Gehölze auf. Die zum Teil vor dem Wald und von diesem durch einen Weg getrennt liegenden Gehölze ähneln in ihrer Artenzusammensetzung den Eichen-Hainbuchenwäldern.

Sie sind oft reich strukturiert und weisen eine ausgeprägte Strauch- und Krautschicht auf. Im Bereich der Schutzpflanzungen der Startbahn 18-West und auf der übrigen RWE-Trasse finden sich zudem kleine Gehölze mit Sambuco-Salicion-Artenverbindung.

Wesentliche strukturelle Merkmale werden mit den Zusatzcodes 23 (mehrschichtiger Bestand), 61 (Baumhöhlen), 62 (lückiger Bestand), 63 (linearer Bestand, Hecke) und 64 (flächiger Bestand) be-schrieben. Sofern ausgeprägte Krautsäume vorhanden sind, ist dies mit den Zusatzcodes 21, 22 oder 29 vermerkt. Bestände, die aus Pflanzung hervorgegangen sind, werden mit dem Zusatzcode 28 ge-kennzeichnet.

Artenzusammensetzung: Acer campestre (Feld-Ahorn), Acer platanoides (Spitz-Ahorn), Acer pseu-doplatanus (Berg-Ahorn), Betula pendula (Hänge-Birke), Carpinus betulus (Hainbuche), Cornus san-guinea (Roter Hartriegel), Fagus sylvatica (Rotbuche), Fraxinus excelsior (Gewöhnliche Esche), Li-gustrum vulgare (Liguster), Lonicera xylosteum (Rote Heckenkirsche), Malus domestica (Garten-Apfel), Populus tremula (Zitter-Pappel), Prunus avium (Vogel-Kirsche), Prunus spinosa (Schlehe), Quercus robur (Stiel-Eiche), Quercus petraea (Trauben-Eiche), Rosa canina (Hunds-Rose), Rosa vosagiaca (Blaugrüne Rose), Rosa rubiginosa (Wein-Rose), verschiedene Brombeerarten wie Rubus amiantinus (Asbestschimmernde Brombeere), Rubus armeniacus (Armenische Brombeere), Rubus praecox (Robuste Brombeere), Rubus sulcatus (Gefurchte Brombeere), Rubus plicatus (Falten-Brombeere). Sambucus nigra (Schwarzer Holunder), Sorbus aucuparia (Gewöhnliche Eberesche), Virburnum opulus (Gewöhnlicher Schneeball) u. a.

Schutz: Im Aussenbereich unterliegen Feldgehölze dem Schutz des § 15d HENatG.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Im Schwanheimer Wald an Waldsäumen, entlang von Wegen, außerhalb des Waldes an Böschungen sowie in Abfahrtsohren entlang der A 3, A 5 und B 43, ferner entlang der Bahntrasse zum ICE-Fernbahnhof sowie in dem zum Untersuchungsgebiet gehörenden Teil der Gemarkung Kelsterbach (Biotopkomplexe 1 „Schwanheimer Wald“, 5 „Flugha-fen“ und 2 „Feldflur Kelsterbach“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Spontan entstandene Gehölze in der Feldflur Kel-sterbach (Biotopkomplex 2). Aus Pflanzungen hervorgegangene Bestände v. a. an Böschungen und Rändern von Bahnlinien und Wegen sowie an den Einschnittböschungen der Freileitungstrasse nörd-lich der Autobahn A 3.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: In den Offenlandbereichen: am Gundhof, in den Gundbachwiesen (Ostteil von Komplex 10 „Mönchbruch“) und auf der Freileitungstrasse (Komplex 7

„Heide“), vor allem in dessen südlichem Teil und vereinzelt in den Schutzpflanzungen der Startbahn 18-West (Komplex 5 „Flughafen“).

(852) Gehölze mäßig trockener bis frischer Standorte, überwiegend Nadelgehölze

Beschreibung: Artenarme Gehölzbestände ab einer Höhe von mehr als 2 m auf trockenen bis frischen Standorten, die sich zu mehr als 75 % aus Nadelhölzern zusammensetzen. Im Untersuchungsgebiet konnte der Lebensraumtyp nur sehr selten angetroffen werden.

Artenzusammensetzung: Pinus sylvestris (Wald-Kiefer), teils auch Picea abies (Fichte), Picea pun-gens (Blau-Fichte), im Untersuchungsgebiet Mörfelden häufig durchsetzt mit Betula pendula (Hänge-Birke) und seltener mit Alnus glutinosa (Erle), auf wechselfeuchten Standorten auch mit Frangula alnus (Faulbaum).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: U. a. im Bereich des Frankfurter Kreuzes sowie auf Straßenbegleitgrün im Umfeld der B 43 / A 5 (Biotopkomplex 1 “Schwanheimer Wald“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Zerstreut innerhalb von halboffenen Schlagfluren und Magerrasen auf der Freileitungstrasse nördlich der Autobahn A 3 (Biotopkomplex 3 „Kelsterba-cher Wald“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Mehrere Bestände mit mehr oder weniger reinem Kiefernanflug auf einem nicht gemulchten und nicht gemähten Teil der Grünflächen des Flughafenbe-triebsgeländes (Südwest-Teil von Komplex 5 „Flughafen“); zahlreiche Bestände mit den genannten Laubbaumpionierarten im Komplex 7 „Heide“. Ein Bestand stockt auf einer Waldblöße im Bereich von Komplex 9 („Wald bei Walldorf“).

(853) Gehölze mäßig trockener bis frischer Standorte, Mischbestände aus Laub- und Nadelgehölzen Beschreibung: Ähnlich Biotoptyp 851, aber mit einem erhöhten Nadelholzanteil, der zwischen 25 % und 75 % liegt. Der Nadelgehölzanteil besteht fast stets aus Wald-Kiefer (Pinus sylvestris), während der Laubgehölzanteil sich meist aus unterschiedlichen einheimischen Sträuchern zusammensetzt. In geringen Anteilen können neophytische Arten wie Robinie (Robinia pseudoacacia) oder Späte Trau-benkirsche (Prunus serotina) hinzukommen. Im Untersuchungsgebiet Mörfelden sind Kiefern-Birken-Bestände, teilweise auch Kiefern-Weiden-Bestände häufig.

Artenzusammensetzung: Laubgehölze wie bei Untereinheit 851, zusätzlich Corylus avellana (Ge-wöhnliche Hasel), Frangula alnus (Faulbaum), Salix caprea (Sal-Weide) und Quercus rubra (Rot-Eiche). Nadelgehölze: meist Pinus sylvestris (Wald-Kiefer).

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Insgesamt selten, u. a. nördlich der B 43 (Biotop-komplex 1 „Schwanheimer Wald“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Zerstreut in der Feldflur Kelsterbach (Biotopkom-plex 2) sowie auf der Freileitungstrasse nördlich der Autobahn A 3 (Biotopkom(Biotopkom-plex 3 Kelsterbacher Wald); vereinzelt außerdem an Straßenböschungen.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Vor allem im Bereich der Startbahn 18-West (Süd-west-Teil von Komplex 5 „Flughafen“) und im Bereich der RWE-Freileitungstrasse (Komplex 7

„Heide“).

(854) Gehölze mäßig trockener bis frischer Standorte, hoher Anteil nicht einheimischer Gehölzarten Beschreibung: Gehölzbestände aus Sträuchern und Bäumen, die zu mehr als 25 % nicht heimischer Herkunft sind und eine Höhe von deutlich mehr als 2 m aufweisen. Der Biotoptyp ist häufig im Be-reich von Verkehrsflächen anzutreffen. Die Bestände haben sich spontan aus Verwilderung nicht ein-heimischer Gehölze entwickelt oder sind aus Anpflanzungen hervorgegangen. Ältere Bestände dürften sich durch Sukzession aus den Biotoptypen 842 und 843 entwickelt haben und sind oft mit heimischen und natürlich angesiedelten Arten durchsetzt. Infolge ihres meist höheren Alters sind sie artenreicher und auch strukturreicher (mehrschichtig) als junge Ausbildungen. Niedrigwüchsigere Arten wie Cor-nus sanguinea (Roter Hartriegel), Viburnum opulus (Gewöhnlicher Schneeball), Viburnum lantana (Wolliger Schneeball), Acer campestre (Feld-Ahorn) oder Lonicera xylosteum (Rote Heckenkirsche) können enthalten sein; das Erscheinungsbild wird jedoch vom geschlossenen Bestand höherwüchsiger Gehölze beherrscht.

Innerhalb von Parkanlagen oder auf privaten Grünflächen gibt es weitere Bestände, die nicht als ei-genständige Biotopflächen erfasst wurden. Wesentliche strukturelle Merkmale werden mit den Zu-satzcodes 23 (mehrschichtiger Bestand), 62 (lückiger Bestand), 63 (linearer Bestand, Hecke) und

64 (flächiger Bestand) beschrieben. Sofern ausgeprägte Krautsäume vorhanden sind, ist dies mit den Zusatzcodes 21, 22 oder 29 vermerkt. Bestände, die eindeutig aus Pflanzung hervorgegangen sind, werden mit dem Zusatzcode 28 gekennzeichnet.

Artenzusammensetzung: Jeweils hoher Anteil nicht einheimischer Gehölze wie Acer saccharinum (Silber-Ahorn), Acer negundo (Eschen-Ahorn), Ailanthus altissima (Götterbaum), Alnus incana (Grau-Erle), Amelanchier lamarckii (Kanadische Felsenbirne), Betula pendula (Hänge-Birke), Coto-neaster spec. (Zwergmispel), Hippophaë rhamnoides (Sanddorn), Morus alba (Weiße Maulbeere), Prunus serotina (Späte Traubenkirsche), Quercus rubra (Rot-Eiche), Robinia pseudoacacia (Robinie), teilweise mit Beimischung von heimischen Gehölzen der Prunetalia und Fagetalia.

Schutz: Nicht geschützt.

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Schwanheim: Entlang größerer Verkehrswege regelmäßig an-zutreffen, vorwiegend als Böschungsbegrünung und Sicht-/Lärmschutzgehölz (Biotopkomplex 1

„Schwanheimer Wald“, 2 „Kelsterbacher Feldflur“ und 5 „Flughafen“).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Kelsterbach: Im Offenland des gesamten Bearbeitungsgebietes verbreitet, vor allem in der Feldflur Kelsterbach (Biotopkomplex 2), längs der S-Bahnlinie am nördli-chen und unter der Freileitung am südlinördli-chen Rand des Kelsterbacher Waldes (Biotopkomplex 3).

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Schwerpunktmäßig im Bereich des Gundbaches im

Vorkommen im Untersuchungsgebiet Mörfelden: Schwerpunktmäßig im Bereich des Gundbaches im