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Sonderregelungen der Kantone auf dem Gebiete der EL

Im Dokument UFAS FAS (Seite 106-114)

1. Begrenzung der anrechenbaren Heimkosten (Art. 2 Abs. l bis ELG) Stand 1.1.1997

Maxima/betrag pro Tag in Fr. pro Jahr ZH 145 in Alters-/Invalidenwohnheim

202 in Pflegeheim zuzügl. HE

in Heilanstalt zürcherische Vollpauschale der

allg. Abteilung zuzügl. Krankheitskosten gemäss ELKV BE 88 hei geringer Pflegebedürftigkeit

120 bei leichter Pflegebedürftigkeit 181 hei mittlerer Pflegebedürftigkeit 255 hei schwerer Pflegebedürftigkeit

LU 70 in Alters-/Invalidenwohnheim 150% EG f A Keine Begrenzung in Pflegeheim /Heilanstalt

oder hei Bezug einer HE mittleren oder schweren Grades UR 84 in Alters-/Invalidenwohnheim 180% EG f A

187 in Pflegeheim/Heilanstalt 400% EG f 90 hei vom BSV unterstützten Invalidenwohnheimen

SZ 94 in Alters-/Invalidenwohnheim 200% EG f A 0W 66 in Alters-/Invalidenwohnheim 140% EG f A

Keine Begrenzung, wenn in Invalidenwohnheim eine HE ausgerichtet wird

NW 85 in Alters-/Invalidenwohnheim 180% EG f A 188 in Pflegeheim/Heilanstalt 400% EG f A

GL 75 in Altersheim 160% EG f A

187 in lnvalidenwohn-/ Pflegeheim /Heilanstalt 400% EG f A ZG 72 in Altersheim (76. wenn Diät)

122 in lnvalidenwohnheim

Tarif der allg. Abteilung in Pflegeheim/Heilanstalt FR 94 in Altersheim und Heilanstalt zuzügl. HE

individuelle Festlegung für die Invalidenwohnheime

83/84/86 in Pflegeheim (Referenz-Tagestaxe für Pension, abgestuft nach Grad der Abhängigkeit) zuzügl. Kosten für Sonder- betreuung, welche für jedes Heim festgelegt wird EG 1' A = Einkommen für Alleinstehende

AHI-Praxis 3/1997 97

Maxima/betrag pro Tag in Fr. pro Jahr SO Festlegung einer Limite für das einzelne Heim;

im Altersheim bis max. 87

in Pflegeheim und Spital (Geriatrie) max. 215 BS in Alters-/Behinderten- und Pflegeheim mit Sub-

ventionsvertrag: Taxen nach Vertrag in Altersheim ohne Subventionsvertrag:

79

in Pflegeheim ohne Subventionsvertrag:

105 hei Leichtpflege 158 bei voller Pflege

in Behindertenheim ohne Subventionsvertrag:

79

105 wenn HE für leichte Hilflosigkeit ausgerichtet wird

131 « «« mittlere « « «

158 « « « schwere « « «

Taxe der allg. Abteilung in Heilanstalt BL

SH 187 in Altersheim/Pflegeabteilung/Pflegeheini/ 400% EG f A Klinik/Wohnheim

AR 71 in Altersheim 150% EG f

94 in Invalidenwohnheim 200% EG f A

187 in Pflegeheim/Heilanstalt 400% EG f A Al 71 in Alters-/Invalidenwohnheim 150% EG fA

keine Begrenzung hei ausserkant. Wohnheim SO

GR 71 in Altersheim 150% EG f A

AG 85 in Alters-/ Invalidenwohnheim 130 in Pflegeheim /Heilanstalt

TG 71 in Altersheim 1500/o EG f A

TI 75 in Alters-/Pflegeheim/Heilanstalt

90 hei von der IV unterstützten Invalidenwohnheimen VD gemäss kantonaler Heimvereinharung

VS individuelle Festlegung für jedes Alters-/Invalidenwohn- und Pflegeheim:

90 hei vom BSV unterstützten Invalidenwohnheimen zuzügl. HE EG f A = Einkommen für Alleinstehende

98 AHI-Praxis 3/1997

Maxima/betrag pro Tag in Fr. pro fahr NE

GE individuelle Festlegung für jedes Heim J Ii individuelle Festlegung für jedes Heim:

40 hei nicht anerkannten Heirnen

50/60 « « « Pflegeheimen (je nach Pflegebedürftigkeit)

2. Betrag für persönliche Auslagen (Art. 2 Abs. 1b1s ELG) Stand 1.1.1997

pro Monat in Fr. pro fahr

ZH je nach Bedarf, max. 483

in Alters-/trivalidenwohn- /Pflegeheim und Heilanstalt BE 394 bei geringer Pflegebedürftigkeit

338 bei leichter Pflegebedürftigkeit 253 hei mittlerer Pflegebedürftigkeit 197 hei schwerer Pflegebedürftigkeit

LU 426 in Alters-/Invalidenwohnheim 30% EG f A 284 in Pflegeheim, Pflegeabteilung und Heilanstalt 20% EG f A UR 427 in Alters-/Invalidenwohnheim 30% EG f A 256 in Pflegeheim, Pflegeabteilung und Heilanstalt 18% EG f A SZ 356 in Alters-/Invalidenwohnheirn 25010 EG f A 213 in Pflegeheim/Heilanstalt 15% EG f A 0W 356 in Alters-/Invalidenwohnheim 25% EG f A 214 in Pflegeheim/Heilanstalt 15% EG f A NW 357 in Alters-/Invalidenwohnheim 25% EG f A 285 in Pflegeheim/Heilanstalt 20% EG f A GL 428 in Alters-/Invalidenwohnheim 30% EG f A 285 in Pflegeheim/Heilanstalt 20% EG f A ZG 441 in Alters-/Invalidenwohnheim

341 in Pflegeheim/Heilanstalt FR 320 für alle

SO 320 für alle BS 350 für alle BL 360 in Altersheim

240 in Pflegeheim

EG f A = Einkommen für Alleinstehende

AHI-Praxis 3/1997 99

Maximalbetrag pro Tag in Fe pro Jahr SH 427 in Alters-/Invalidenwohnheim 30% EG f

285 in Pflegeabteilung/-heim/Heilanstalt 20% EG f AR 357 in Alters-/Invalidenwohnheim 25% EG f A

214 in Pflegeheim/Heilanstalt 15% EG f Al 357 in Alters-/Invalidenwohnheim 25% EG f A

214 in Pflegeheim/Heilanstalt 15% EG f A SG 475 in Alters-/Invalidenwohnheim 1/3 EG f A

356 in Pflegeheim/Heilanstalt 25% EG f

GR 357 in Altersheim 25% EG f A

214 in Pflegeheim/Heilanstalt 15% EG f spezielle Lösung in Invalidenwohnheim

AU 357 für alle 25% EG f A

TU 357 in Altersheim 25% EG f A

214 in Invalidenwohn-/Pflegeheim/Heilanstalt 15% EG f A TI 300 für Altersrentner

350 für 1V-Rentner VD 240 für alle

VS 285 für Altersrentner 20% EG f A

427 für 1V-Rentner 30% EG f A

NE 300 für alle

GE 300 für Altersrentner 400 für 1V-Rentner JU 277 in Altersheim

216 in Pflegeheim

EG f A = Einkommen für Alleinstehende

100 AHI-Praxis 3/1997

Kurzchronik

2

Meinungsaustausch AK/BSV

Am 10. März fand in Aarau unter dem Vorsitz der Vereinigung der Ver- handsausgleichskassen der 111. Meinungsaustausch zwischen den Aus- gleichskassen und dem BSV statt.

Im Vordergrund stand eine Aussprache über die ersten Erfahrungen mit der 10. AHV-Revision. Diskutiert wurde zudem über die Erhöhung der Entschädigungen der ALV an die' AHV-Ausgleichskassen. über die Bezah- lung der uneinbringlichen Betreibungsspesen durch den AHV-Fonds sowie über den Zusammenschluss von Ausgleichskassen zu Interessengemein- schaften. In durchführungstechnischer Hinsicht wurde schliesslich die Fra- ge der periodischen Mikroverfilmung der 1K erörtert.

Eidg. AHV/IV-Kommission

Die Eidgeriössische Al-IV/IV-Kommission ist am 24. März erstmals unter dem neuen Präsidium von BSV-Direktor Otto Piller zusammengetreten.

Nebst der Bildung der Ausschüsse für die Amtsperiode 1997 bis 2000 war als Haupttraktandum die Revision der freiwilligen Versicherung für Aus- landschweizer zu behandeln. Die Kommission genehmigte den Botschafts- entwurf, welcher die Beschlüsse der Sitzung vom 6. November 1996 berück- sichtigt (AHI 6/1996 S. 288). Zur Verbesserung des Gleichgewichts zwischen Beiträgen und Leistungen sieht die Revision Massnahmen vor,

welche einerseits den Versichertenkreis einschränken (nur noch zeitlich

W

begrenzte Weiterversicherung bisher obligatorisch Versicherter in Staaten.

mit denen die Schweiz kein Abkommen hat), anderseits die Beitragsmasse vergrössern (durch Erhöhung des Beitragssatzes.

-A

bschaffung der sinken- den Skala. Beitragsfestsetzung aufgrund des letzten in der obligatorischen Versicherung erzielten Verdienstes).

Komission für Rechnungswesen, VA/IK und technische Koordination 1111U1 Am 22. April tagte unter dem Vorsitz von Alfons Berger. Vizedirektor des

BSV, die Kommission für Rechnungswesen, VA/IK und technische Koordi-nation in Bern. Die Kommissionsmitglieder diskutierten dabei inhaltliche und technische Fragen bezüglich des künftigen IK-Spiegelregisters. Im wei-teren wurde das Vorgehen im Bereich der Abstimmung des 1K-Bestandes der Ausgleichskassen mit dem zentralen Versichertenregister der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) erörtert. Zudem wurden die bisher gemachten

AHI-Praxis 3/1997 101

Erfahrungen heim seit 1. Januar 1997 eingeführten papierlosen Verfahren bei der 1K-Übermittlung ausgetauscht und vorzusehende Optimierungen der EDV-Abläufe im Bereich Verfahren VA/IK gemäss 10. AHV-Revision besprochen

Personelles

Zum Rücktritt von tirs Aebi, Leiter der Ausgleichskassen 33 und 69 Per Ende des Jahres 1996 hat Urs Aebi die Leitung der zwei Ausgleichs-kassen seinem Nachfolger übergeben.

Nach dem Lehrabschluss als kaufmännischer Angestellter arbeitete Urs Aebi in der Privatwirtschaft. Im Jahr 1957 trat er die Stelle eines Revisors bei der Revisionsstelle der Ausgleichskassen an. Am 1. Juli 1963 konnte er dann die Leitung der Ausgleichskasse Transport übernehmen und am 1. Juli 1973 die der Ausgleichskasse Autogewerbe. Diese beiden Kassen hat er ab diesem Zeitpunkt in Personalunion geführt. Mit Gewissenhaftigkeit; pro-funder Sachkenntnis und grossem Einsatz leitete er die beiden Ausgleichs-kassen sehr erfolgreich.

Neben seiner Tätigkeit in den Kassen hatte er verschiedene Funktionen im Bereich der Vereinigung der Verbandsausgleichkassen inne. So war er Vorstandsmitglied sowie Präsident der Verbandsausgleichskassen der Grup-pe Bern. im Rahmen der Schweizerischen Vereinigung der Verhandsaus-gleichskassen war er Mitglied des Vorstandes und des Arbeitsausschusses.

Zudem war er in der Beitragskommission vertreten und Chef des Ressorts Ausbildung, welches er heute noch betreut.

Urs Aebi darf stolz und zufrieden auf eine 33jährige, äusserst aktive AHV-Tätigkeit zurückblicken. Wir danken ihm für seine Mitarbeit und wünschen ihm für seine vorzeitige Pensonierung alles Gute, vor allem aber Gesundheit, damit er seine Hobbys noch viele Jahre pflegen und geniessen kann.

Zu seinem Nachfolger wurde sein Stellvertreter, Beat Hirschi, gewählt Vereinigung der Verban dsausgleichskassen

Neue Chefin der Sektion Renten in der Abteilung AHV/EO/EL Anstelle von Jürg Brechbühl, der Chef des Dienstes Bundesratsgeschäfte, Rechtsfragen und Sonderaufgaben im Stab des Amtsdirektors wird, ist als

102 AHI-Praxis 3/1997

neue Chefin der Sektion Renten Beatrix de Cupis - gegenwärtig Leiterin der TV-Stelle des Kantons Genf - gewählt worden. Frau de Cupis wird ihre neue Aufgabe im BSV am 15. Septemhet antreten.

Mutationen bei den Durchführungs- und Rechtspflegeorganen Neues Domizil der Ausgleichskasse Bindemittel (Nr. 54): Rütistrasse 28.

Postfach, 8952 Schlieren: Telefon 01/738 44 44, Fax 738 44 45.

Die Zweigstelle Bulle (Nr. 106.3) der Ausgleichskasse FRSP-CIGA ist umgezogen. Neue Anschrift: Rue Condmine 56, case postale 2226, 1630 Bulle 2 Condmine (Tel. 026 / 91987 40, Fax 9198749).

ler Sitz der thurgauischen Rekursbehörde ist von Frauenfeld nach Weinfelden verlegt worden. Die Anschrift lautet: AHV/IV-Rekurskommis-sion des Kantons Thurgau, Marktstrasse 6, Postfach 329, 8570 Weinfelden (Tel. 071/622 82 88, Fax 626 82 78).

Nachtrag bzw. Berichtigung zu AHI/VSI 2/1997 Verzeichnis der gesetzlichen Erlasse: Nachtrag

In diesem Verzeichnis wurde auf Seite 61 die Neuausgabe des folgenden Kreisschreibens nicht aufgeführt:

- Kreisschreiben über die Gewährung von Betriebsbeiträgen an Werkstät-ten für die Dauerbeschäftigung Behinderter, gültig ab 1. Januar 1997, mit Nachtrag 1 gültig ah 1. Januar 1997 (318.507.19 + 191).

Die Ausgabe 1988 ist für «alte» Gesuche noch anwendbar.

EVG-Urteil i. Sa. A. F. (S. 88 der franz. Ausgabe)

Auf Seite 90 (zweitoberste Zeile) hat sich ein Fehler eingeschlichen. Rich-tig muss der Text wie folgt heissen:

«h. Uassure qui remplit les conditions de l'art. 8 LAPG par le fait qu'il dinge une entreprise et qui se sownet (und nicht «se soustrait») ä une mc-sure de nadaptation a donc droit / l'allocation d'exploitation aussi long-temps qu'il hnficie d'indemnits journalires et qu'il ne peut pas exercer sa fonction ä la tte de l'entreprise en raison de l'excution de cette mesu-re.»

AHI-Praxis 3/1997 103

hm AHV. Abgrenzung selbständige/unselbständige Erwerbstätigkeit; Spitalärzte

Urteil des EVG vom 17. September 1996 i.Sa. Kanton Luzern

Art. 5 Abs. 2 und Art. 9 Abs. 1 AHVG. Die Honorare der Chefärzte, Co-Chefärzte und Leitenden Ärzte für die stationäre Behandlung von

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Patienten der Privatabteilung in den Heilanstalten des Kantons Luzern stellen Einkommen aus unselbständiger Erwerbstätigkeit dar (Erw. 5).

W

Am 1, Januar 1990 trat das im Rahmen des Personalgesetzes vom 13. Sep-tember 1988 teilrevidierte luzernische Gesundheitsgesetz (GesG) in Kraft.

Danach regelt der Regierungsrat die Rechte und Pflichten der Ärzte an den kantonalen Heilanstalten (§ 63a Abs. 1 GesG). Er kann laut Abs. 2 dersel-ben Bestimmung den Chefärzten und Leitenden Ärzten bewilligen, in ange-messenern Umfang privatärztlich tätig zu sein. Gestützt auf §63a GcsG erliess der Regierungsrat am 25. Januar 1991 die Verordnung über die Rech-te und PflichRech-ten der ChefärzRech-te, Co-ChefärzRech-te und LeiRech-tenden ÄrzRech-te des Kan-tons (Chefarztverordnung: ChVo), welche am 1. Februar 1991 in Kraft trat.

§47 dieser Verordnung hält unter der Überschrift «Sozialabgaben» fest:

«Die Honorare des Bewilligungsinhabers aus privatärztlicher Tätigkeit gelten als Einkommen aus selbständiger Erwerbstätigkeit.» Bewilligungs-inhaber sind gemäss § 34 ChVo die Chefärzte. Co-Chefärzte und Leitenden Ärzte. Dementsprechend bezahlte der Kanton Luzern ah 1. Juli 1991, auf welchen Zeitpunkt die bestehenden Dienstverhältnisse mit den Chefärzten.

Co-Chefärzten und Leitenden Ärzten an die neue Regelung angepasst wur-den ( 56 ChVo), keine paritätischen Sozialversicherungsbeiträge auf deren Einkommen mehr, soweit diese aus privatärztlicher Tätigkeit stammten.

Mit Verfügung vom 28. Februar 1992 verpflichtete die Ausgleichskasse des Kantons Luzern im Anschluss an eine Arbeitgeberkontrolle bei den kantonalen Heilanstalten den Kanton zur Entrichtung paritätischer und FAK-Beiträge in der Höhe von Fr. 587 648.95 auf nicht abgerechneten Arbeitsentgelten für das zweite Halbjahr 1991 von Fr. 4856 141.— (Honora-re von stationä(Honora-ren Privat- und Halhprivatpatienten 36 Abs. 1 lit. a ChVo]

sowie Beteiligungen an Pooleinnahmen 42 Abs. 1 ChVo]). Die von dieser Anordnung betroffenen Ärzte erhielten unter dem gleichen Datum je eine Verfügung mit den sie persönlich betreffenden und heim Kanton Luzern als Arbeitgeber nacherfassten Honoraren mit dem Hinweis auf die Beschwer-demöglichkeit.

104 AHI-Praxis 3/1997

Hiegegen erhob der Kanton Luzern Beschwerde bei der kantonalen

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