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ROLLE VON ELCI BEIM PARTIZIPATORISCHEN STRUKTURAUFBAU AUF INTERNATIONALER EBENE

ORGANISATION

Dezentralisierung: Revision der Verfassung zur Neustrukturierung aller Aktivitäten, um den Bedürfnissen der Mitglieder besser gerecht zu werden; Reduzierung des Sekretari-ats von ELCI 1996; Identifizierung von 14 RFP-Regionen bis Ende 1997 zur Überprü-fung und Stärkung der Mitgliedschaft von ELCI bzw. zur Stärkung regionaler Reprä-sentation im Sekretariat von ELCI; Regionalisierung des Board of Directors, wobei je-weils ein RPF ein Mitglied des Board wählt; und regelmäßige Versammlungen dieser Mitglieder dreimal jährlich zu einem globalem Kongreß (Organisationsziele, Pro-grammstrategien, Rolle von ELCI)

FINANZEN Aktivitäten auf der praktischen Ebene durch Zusammenarbeit mit Mitgliedern in den einzelnen Ländern (60-70 % der Gelder von ELCI werden für NGO-Projekte direkt an die Mitglieder vor Ort weitergeleitet, welche ELCI dann Bericht erstatten); Funktion der Mitglieder als Koordinationsstelle zur Idenfizierung der communities und anderer lokaler Akteure

66. Vgl. Econews Africa: Project Proposal, S. 5, 9, 21-23, 28.

67. Vgl. Toulmin: The Convention to Combat Desertification, 1995, S. 10ff.

68. Vgl. ELCI: Open the Door, (Informationsbrochüre); vgl. ELCI: ELCI Secretariat Organization Chart, Februar 1997; Interview bei ELCI.

69. Vgl. ELCI: Three-Year Workplan 1995-1997 - Summary, Nairobi, Dezember 1994, S. 2f.

70 . Vgl. ELCI: ThreeYear Workplan, 1996, S. 10; vgl. ELCI: ThreeYear Workplan 19951997 -Summary, 1994, S. 3f.

71. Vgl. ELCI: Three-Year Workplan, 1996, S.3, 11f; Interview bei ELCI.

72. Vgl. ELCI: ThreeYear Workplan, 1996, S. 14ff; vgl. ELCI: ThreeYear Workplan 19951997 -Summary, 1994, S. 5f.

73. Vgl. ELCI: Open The Door; vgl. ELCI: ELCI First Triennial Congress - 1997, 1996, S. 1, 4; vgl. ELCI:

Three-Year Workplan 1995-1997 - Summary, 1994, S. 1; vgl. ELCI: Three-Year Workplan, 1996, Nairobi 1996, S. 7; vgl. Berkele: INCD-9 NGOs Meeting Minutes, 1996, S. 5f; vgl. ELCI: Media Release, 1996, S. 1; Interview bei ELCI.

74. Vgl. ELCI: ELCI First Triennial Congress - 1997, 1996, S. 1; vgl. ELCI: Three-Year Workplan 1995-1997 - Summary, 1994, S. 5; Interview bei ELCI.

75 . Vgl. Toulmin: The Convention to Combat Desertification, 1995, S. 26.

FINANZEN RIOD: Zusammenstellung von Vorschlägen für Mechanismen zur Gelderbeschaffung (insbesondere NDFs) zwecks Finanzierung von Initiativen lokaler communities seitens verschiedener Geldgeber (Vermeidung von Verdoppelung und Konkurrenz); Überwa-chung der National Desertification Funds (NDFs) durch ELCI

Förderung der ‚Stimme an der Basis': Stärkung von Verbindungen zwischen einzelnen CBOs (Mandat); Förderung von partizipatorischen Prozessen und Führungspersönlich-keiten bei communities einschließlich Aufbau einer Infrastruktur für Kommunikation und Informationsmanagement; Initiierung einer Programmstrategie mit besseren Struk-turen der Zusammenarbeit (Informationsaustausch, Konsensbildung) bei NGOs, CBOs und anderen Entwicklungsakteuren

Koordination von NGOs, CBOs, Lokalbevölkerung und Führungspersönlichkeiten von communties und Beratung zwischen diesen zwecks Bewußtseinsbildung auf allen Ebe-nen (RIOD); Förderung von Kommunikation, besonders E-Mail-Konferenzen, alterna-tive Kommunikationsmittel, advocacy, Kontrakte für vier Regional Focal Points, Workshops sowie internationale Treffen zur Förderung von NGO-Partizipation bei der OAU (RIOD); Verbesserung der Kommunikation zwischen Basis und Regierung bzw.

bilateralem Sektor zwecks Anhörung der Erfahrungen und Bedürfnisse lokaler Gruppen bis hin zur globalen Ebene

Stärkung der ‚Stimme an der Basis' mittels Gründung oder Förderung von Regional Fo-cal Points sowie Entwicklung einer modellhaften subregionalen Netzwerk-Organisa-tion in Ostafrika (EDIE); Globale Bewertung des eco-volunteer - Programmes, welches dem Aufbau von Führungspersönlichkeiten für Aktionen der communities, dem ELCI-Kongress und dem Schutz geistiger Eigentumsrechte dient (PEM)

Überwachung der Konvention und Unterstützung von RIOD bzw. der dort aktiven Gruppe von NGOs bei der Realisierung der Desertifikationskonvention auf nationaler und lokaler Ebene; Einflußnahme von NGOs und CBOs in den Bereichen Desertifika-tion, Artenvielfalt, Frauen in Umwelt und Entwicklung, alternative Technologien, etc., dabei besondere Bedeutung von Information und Kommunikation für nachhaltige Ent-wicklung (IBN); Erarbeitung eines Aktionsplans mit Richtlinien, damit Mitglieder Ak-tionen zur Konvention unterstützen können; generelle Förderung von NGO-Partizipa-tion bei INCD-Aktivitäten (RIOD); Enge Zusammenarbeit mit dem NaNGO-Partizipa-tional Coordi-nating Body (NCB) bzw. Unterstützung bei dessen Einrichtung (RIOD)

KOMMUNIKATION

Veröffentlichungen, beispielsweise zusammen mit NCCD bei einem Workshop auf Distriktebene in Marsabit/Kenya zur Implementierung des CCD; Erarbeitung eines Führers für Community Extension Workers (RIOD); Erweiterung des Ecoforum, ein neues vierteljährliches Rundschreiben zu Aktivitäten von ELCI und zu Partzipations-möglichkeiten (EDIE)

Modell zur Effizienzsteigerung: Interne Herrschaft (Transparenz), intra-sektorale Herr-schaft (Netzwerken, Kommunikation, Konsensbildung), inter-sektorale HerrHerr-schaft (nationale Beratungsmechanismen) sowie globale Herrschaft (effektive Teilnahme an internationalen Treffen, Modelle effektiver Verbindungsstrukturen zwischen globaler und lokaler Ebene sowie Entwicklung globaler Mechanismen der NGO-Konsultation) (PEM); Forschung und Überwachung innerhalb der Organisation, besonders Identifi-zierung von Problemen und Entwicklung von Modellen zur Effizienzsteigerung des NGO-Sektors zur Förderung globaler Prozesse für nachhaltige Entwicklung (PEM) Förderung der Mitglieder von ELCI mittels aktiver Partizipation, capacity building und Informationsaustausch sowie durch Kengele-Kommunikationssysteme, besonders E-Mail und drum-mail (EDIE); capacity building der Mitglieder von ELCI auf lokaler und langfristig auch höheren Ebenen zwecks besserem Informationsaustausch; mittels des neuen Programms Capacity Building Through Internal Exchange Mechanisms (ca-pacity building durch interne Mechanismen des Austauschs); Stärkung von Mitgliedern auf nationaler Ebene mittels Workshops etc. bei Einschätzung ihrer Stärken und Schwächen sowie Weiterentwicklung ihrer Strategien

KOMMUNIKATION

Dezentralisierung: Funktionale Gruppen statt Unterprogramme in den Bereichen Regionalinformationen, capacity building, advocacy, Programmdurchführung sowie Überwachung und Bewertung (CAS)

Teilmodell 8

Auch ENA ist am kommunikativen Strukturaufbau beteiligt. Der Schwerpunkt der Or-ganisation liegt bei dem Aufbau von Kommunikationsstrukturen zur Informationsver-breitung. Als RFP76 will die NGO beispielsweise nationale NGOs zur Einrichtung ei-nes National Focal Point (NFP) im jeweiligen Land mobilisieren, bei dessen Informa-tionsstruktur folgendes zu beachten ist:

This kind of information requires a structure to facilitate timely informa-tion exchange between the non-governmental and community based organizations, as well as „information brokers“, who provide a local conceptual framework for information on events or activities happening at the national, sub-regional, regional and global process that have an impact on the people in the subregion. Information should be packaged in such a manner that local people can identify with it. This would en-able the local communities and NGOs to feedback into the processes to insure decisions made in these fora, which affect them, reflect the experiences and realities of the local people.77

76. Vgl. Econews Africa: Project Proposal, S. 5, 9, 21-23, 28.

77 . Übersetzung: Diese Art von Informationen verlangt nach einer Struktur, die rechtzeitig Informations-austausch zwischen NGOs und CBOs fördert, ebenso wie ‚Informations-Mittelsmänner’, die einen lokalen kon-zeptionellen Informationsrahmen zu Ereignissen oder Aktivitäten zur Verfügung stellen, welche beim nationa-len, sub-regionanationa-len, regionalen und globalen Prozeß geschehen und Einfluß auf die Menschen in der Subregion haben. Informationen sollten auf eine solche Weise verpackt werden, daß sich die Lokalbevölkerung mit ihnen identifizieren kann. Dies würde die lokalen communities und die NGOs dazu befähigen, ein Feedback in die Pro-zesse zu geben, um so sicherzustellen, daß Entscheidungen, welche in diesen Foren getroffen werden und sie

Konkret beinhaltet der partizipatorische Strukturaufbau von ENA folgende finanzielle (ansatzweise)78 sowie schwerpunktmäßig kommunikative gegenwärtige79 und zu-künftige80 Aktivitäten und Strategien: