.1 VerVFhiedene GedäFhtniVarten
Ehe ich mich näher damit FeschäntigeV wie Kinder das Erzählen von Geschichten er-lernenV muss ich noch ÅFer eine andere wichtige Voraussetzung srechenU unsere Fä-higkeit zur Erinnerung. Wenn wir nicht in der age wärenV uns an etwas zu erinnernV hätten wir nichts zu erzählen. AFer was sind Erinnerung und Gedächtnis¨ An wie viel erinnern wir uns wirklich¨ Und sind unsere Erinnerungen zuverlässig¨
MemorË is the rimarËnorm on all mental reresentationsU ther norms such as con-cetsV categoriesV schemasV imaginationsV dreamsV retenceV lansV con ecturesV sto-riesV even language derive nrom memorË in some waËNelson 1996V S. 152 .
Die im vorherigen Kaitel erwähnte Voraussetzung nÅr das Wiedererkennen ernordert eine Art von Gedächtnis. Das Gedächtnis ist ein sehr weit umrissenes Forschungs-geFietV dem ich mich aungrund meines geisteswissenschantlichen intergrunds aus-schließlich ÅFer die Sekundärliteratur nähere. MilnerV S§uire und Kandel geFen in ihrem Artikel «ognitive neuroscience and the studË on memorË” 1998 einen 0Fer-Flick ÅFer die Gedächtnisnorschung und Fetonen daFei den Zusammenhang zwi-schen Gedächtnis und ernen.55 Darin heißt esU
KTLhe sËnatic connections Fetween neurons mediating Fehavior are not oÊed Fut can Fecome modioed FË learningV and h these modiocations ersist and can serve as elementarË comonents on memorË storage eFd.V S. 454 .
ernen als ErgeFnis unserer Interaktion mit der Umwelt ist ein leFenslanger Prozess.
Die Plastizität unseres Gehirns ist vermutlich ein Anzeichen danÅrV dass die Gehirn- struktur Fei edem Menschen einzigartig ist und von der eweils individuellen Ernah-rungsgeschichte genormt wird.56
Allerdings nehmen wir nicht allesV was um uns herum geschiehtV Fewusst wahr.
Wir erinnern uns eÊlizit nur an einen unendlich kleinen Teil dessenV was geschehen istV aFer grundsätzlich ist alles davon von Bedeutung. Das imlizite Gedächtnis sielt eine wichtige Rolle und Feeinqusst vielleicht sogar unser eÊlizites Gedächtnis.
MilnerV S§uire und Kandel vgl. 1998 Ferichten von einem PatientenV der innolge
55 Vgl. z.B. auch Beike, Kleinknecht und Behrend (2004a), Winograd u.a. (1999), Schacter und Scarry (2001), Conway u.a. (1992), Gazzaniga und Heatherton (2006), Neisser und Fivush (1994), Nelson (1993).
56 Vgl. Milner, Squire und Kandel (1998, S. 463). In diesem Rahmen findet sich ein weiteres Beispiel für den faszinierenden Zusammenhang zwischen dem Interpersonalen und dem Individuellen. Die Entwicklung des individuellen Gehirns hängt ab von der interaktionalen Erfahrungsgeschichte des Individuums, von der physischen Lebensreise des Individuums von einer Gemeinschaft zur nächsten, von einer interpersonalen Interaktion zur nächsten.
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einer Schädigung des Gehirns Ernahrungen nur noch so lange im Gedächtnis Fehalten konnteV wie er sich gedanklich aktiv daraun konzentrierte. An Ereignisse vor seinem Unnall konnte er sich gut erinnernV aFer allesV was danach geschahV hatte er Minuten säter Fereits wieder vergessen. Dennoch war er in der ageV anhand raktischer 0Fungen neue Fertigkeiten zu erlernen j und das oFwohl er keinerlei Erinnerung daran hatteV sie Fereits zuvor eingeÅFt zu haFen. Neue DingeV die den Einsatz des
eÊ-liziten Gedächtnisses ernordertenV konnte er hingegen nicht lernen. So entstand das Konzet des imliziten GedächtnissesV und EÊerimente haFen ergeFenV dass nicht nur das Erlernen motorischer FertigkeitenV sondern auch emotionales ernen in Ver-Findung mit GewohnheitsFildung unaFhängig von eÊliziter Erinnerung stattondet.
Tulving und eage nassen zusammenU
There are manË norms on memorËV nrom haFituation and simle classical conditioning to the lontiest thoughts that one can have Fased on what one has learned. Interest-inglËV most on these norms on memorËV contrarË to uFlic consensusV have nothing to do with the ast. InsteadV most norms on memorË and learning studied in manË areas on line sciences have to do with the resent and the nutureV not with the ast. The single eÊcetion is eisodic memorË 2001V S. 2009 .
autsächlich wird zwischen imlizitem und eÊlizitem Gedächtnis unterschieden
vgl. Tulving 1972V 1983V 1985· Tulvingºeage 2001· Siegel 1999V 2001F· Wheeler u.a. 1997 . Das imlizite Gedächtnis wird manchmal auch als rozedurales Gedächt-nis oder nicht-deklaratives GedächtGedächt-nis Fezeichnet.57
Das imlizite Gedächtnis ist Fereits Fei der GeFurt oder sogar noch nrÅher vor-handen und das ganze eFen hindurch aktiv. Imlizite Gedächtnisinhalte werden nicht durch eine innere Ernahrung des aktiven Erinnerns FegleitetV aFer sie können eÊlizite Gedächtnisinhalte in Form von möglicherweise unerklärlichen EindrÅcken und GenÅhlen Fegleiten. Ein Großteil von demV was wir gelernt haFen und wissenV ist imlizit· dass wir daFei aun nrÅhere Ernahrungen zurÅckgreinenV ist uns nicht Fe-wusst. Zum imliziten Gedächtnis gehört edoch mehr als die unFewusste Verhal-tenssteuerung und Intuition (tacit knowledge). Viele unserer Annahmen und Vor-stellungen von der Welt sind durch das imlizite Gedächtnis genormt vgl. Schacterº
57 Squire, Knowlton und Musen (1993) unterscheiden zwischen „skill learning“ und „habit learning“.
Beides findet unabhängig von expliziten, deklarativen Gedächtnissystemen statt, wenngleich der Erwerb bestimmter Fertigkeiten eventuell durch explizite Lernstrategien unterstützt wird. Ricoeur (vgl. 2004), der sich aus philosophischer und phänomenologischer Perspektive mit dem Gedächt-nis beschäftigt, bezieht sich auf Bergsons Unterscheidung zwischen „habit learning“ (als Teil des prozeduralen Gedächtnisses) und dem deklarativen Gedächtnis, die explizite Erinnerung von et-was Vergangenem in der Gegenwart. Viele Autoren lehnen die Theorie der zwei Gedächtnissys-teme ab (vgl. Reed in Neisser/Fivush 1994, S. 283). Brewer schreibt Folgendes über das explizite Gedächtnis: „The strong bias of philosophers towards conscious recollection can be seen in terms used to describe this form of memory – Henri Bergson referred to it as ‘memory par excel-lence’ (Bergson 1911) and Bertrand Russell referred to it as ‘true memory’ (Russell 1921)” (Brewer 1992‚ S. 33).
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ScarrË 2001 . Beim imliziten Gedächtnis geht es mehr um die verschiedenen Arten unseres SeinsV andelns und Reagierens als um Fewusstes Wissen. Siegel vgl. 1999V S. 29 zählt mentale ModelleV VerhaltenV Emondungen und GenÅhle zum imliziten Gedächtnis. Er nennt das Beisiel eines KindesV das in sehr ungen ahren von einem und geFissen wurdeV sich edoch an diesen Vornall nicht Fewusst erinnert. Dieses Kind hat säter vielleicht Angst vor undenV ohne den Grund danÅr zu kennen.
Siegel Fezeichnet das Gehirn als eine «Antiziationsmaschine¬V die nortwährend die UmgeFung aFsuchtV um herauszuondenV was gerade geschieht oder was als nächstes geschehen wird. FrÅhere Ernahrungen erzeugen neue Erwartungsmodelle. Wir mÅs-sen nicht Fei eder Begegnung von vorne annangen. Aus wiederholten Interaktionen gewonnene Verallgemeinerungen machen den Kern des imliziten ernens aus. Das imlizite GedächtnisV manchmal auch als rozedurales Gedächtnis FezeichnetV istV wie ozolino FetontV weder konteÊtgeFunden noch einer Festimmten )uelle zuge-ordnet vgl. 2002V S. 90 .
Im Gegensatz zum imliziten Gedächtnis ernordert das eÊlizite Gedächtnis un-sere Fewusste Aunmerksamkeit und Konzentration aun den Akt des «Enkodierens¬
vgl. Siegel 2001FV S. 1000 . Zum eÊliziten Gedächtnis gehört die Fewusste Wahr-nehmung davonV dass wir uns gerade etwas merken. Das Erlernen einer Srache nör-dert onnenkundig stark das eÊlizite Gedächtnis.58 Nach Tulving vgl. 1972 Festeht das eÊlizite Gedächtnis aus semantischem Gedächtnis Erinnerung an FaktenV Wör-terV Graoken usw. und eisodisch-autoFiograoschem Gedächtnis.59 Das semantische Gedächtnis entwickelt sich nrÅher als das eisodische Gedächtnis. Dazu Wheeler u.a.U
Because the rocedural memorË sËstem is stimulus driven and re§uires environmen-tal suortV organisms can demonstrate rocedural learning onlË when the aro-riate stimulus cues and Fehavioral suorts are resent in the environment. When semantic memorË emergesV the innant Fecomes caaFle on mentallË reresenting and oerating on the art on the world that eÊists FeËond immediate ercetion. Seman-tic knowledge coeÊists and does not relace the rocedural memorË sËstem 2003V S. 343 .
Im semantischen Gedächtnis ist unser enzËkloädisch-konzetuelles Wissen ÅFer Dinge und Namen und Fakten aFgelegtV nicht edoch unsere ersönlichen Ernah-rungen. Es handelt sich um einen WissensnundusV den wir kontinuierlich erweitern und aktualisierenV und der eher aun Gegenwart und Zukunnt gerichtet ist als aun die Vergangenheit vgl. Tulvingºeage 2001 . Wir sind uns der )uellen dieses Wissens nicht FewusstV da wir uns zeiträumlich nicht an uns selFst im KonteÊt des Erinnerten erinnern. Dennoch ist dieser Wissensnundus nicht immer zugänglichV wenn wir ihn
58 Vgl. Bauer, Hertsgaard und Wewerka (1995); Bauer, Wenner und Kroupina (2002); Bauer und We-werka (1995); Bauer und Dow (1994).
59 Tulvings These von zwei expliziten Gedächtnissystemen wird in der Forschung nicht von allen geteilt (vgl. z.B. Baddeley in Neisser/Fivush 1994).
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FenötigenU Manchmal wissen wirV dass wir etwas wissenV können uns aFer in diesem sezioschen Moment nicht daran erinnern und das Gesuchte nolglich nicht onden.
Das eisodisch-autoFiograosche Gedächtnis Fildet sich erst im zweiten eFens- ahr eines Kleinkindes aus. Dazu Wheeler u.a.U
It is a kind on memorË that renders ossiFle conscious recollection onersonal ha
-enings and events nrom one’s ersonal ast and mental ro ection on anticiated events into one’s suF ective nuture. As suchV it is the memorË sËstem that mediates time travel 2003V S. 332 .
Zum autoFiograoschen Gedächtnis gehört das Vorhandensein einer SelFstwahrneh-mung zu einem Festimmten Zeitunkt in der Vergangenheit vgl. Siegel 1999 . Es giFt viele DingeV die wir ÅFer die Welt «einnach so wissen¬V und es giFt seziosche EisodenV an die wir uns erinnernV Fei denen wir eine Erinnerung an uns selFstV si-tuiert in der VergangenheitV haFen. Eine eisodische Erinnerung an ein Ereignis zu haFen ist nach Wheeler u.a. eine FähigkeitV die mehr umnasst als nur Gedächtnis·
sie Feinhaltet autonoetisches Bewusstsein und die Fähigkeit zur mentalen Zeitreise.
Autonoetisches Bewusstsein und autoFiograosches Gedächtnis entwickeln sich nicht einnach automatisch im Zuge des ersönlichen Reinungsrozesses. Wie Siegel Fetont
vgl. 2001FV S. 1002 V wird die Entwicklung des autonoetischen Bewusstseins durch die )ualität der Bindung an die Bezugsersonen und die interersonale Kommuni-kation mit ihnen genördert. Im nolgenden Kaitel werden die kulturellen Auswir-kungen aun das autoFiograosche Gedächtnis diskutiert. EntwicklungssËchologisch Fetrachtet kann ein Ereignis zunächst im imliziten Gedächtnis aFgelegt werdenV säter dann im semantischen GedächtnissËstemV das ein Fewusstes Erkennen erlauFtV und schließlich als konteÊtuell verortete Eisode.60 Die innantile Amnesie j also die UnnähigkeitV sich an Ereignisse aus der nrÅhen Kindheit zu erinnern j wird der nehlen-den Reine des eisodischen GedächtnissËstems und des autonoetischen Bewusstseins zugeschrieFen. Siegel vgl. 1999V S. 44 verweist aun die Fegrenzten narrativen Fähig-keiten zur Erklärung der innantilen Amnesie.
Das autoFiograosche Gedächtnis sollte als wichtiger Teil des eisodischen Ge-dächtnisses Fetrachtet werden. NeFen der autoFiograoschen Erinnerung an eigene Ernahrungen erlauFt uns die TeilhaFe an narrativen Praktiken allmählich die Erin-nerung an eÊlizit erinnerte EisodenV die von anderen Personen erzählt werdenV an Geschichten ÅFer uns selFst oder an Geschichten ÅFer andere PersonenV die wir uns als stellvertretende Ernahrung zu eigen machen.
Klein u.a. 2004 nÅhren drei Bedingungen aunV die ernÅllt sein mÅssenV damit eine Erinnerung als autoFiograosche Erinnerung ernahren werden kannU
60 Der Kontext einer episodischen Erinnerung kann jedoch verblassen und dem Vergessen anheim-fallen. Wir vergessen die raumzeitliche Quelle unseres Wissens; es wird einfach zu einem Teil dessen, „was wir wissen“.
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1. die Fähigkeit zur SelFstreqeÊionV
2. das GenÅhlV die Kontrolle ÅFer die eigenen andlungen zu FesitzenV
3. die FähigkeitV in zeitlicher Persektive ÅFer ersönliche Vorkommnisse nachzu-denken.61
SoFald wir ÅFer ein autoFiograosches Gedächtnis und die Fähigkeit zur mentalen Zeitreise vernÅgenV können wir die Beschränkungen des situativen KonteÊts hinter uns lassen. Wir können vom ier und etzt ins Dort und Damals reisen. Unsere FähigkeitV die Geschehnisse zu verstehen und ihnen zu FegegnenV wird dramatisch erweitertV weil wir aungrund dieser mentalen Zeitreise in der age sindV Bedeutun-gen vor dem intergrund geleFter Ernahrung Fewusst auszuhandeln. Diese Fähig-keit wird durch die Erinnerung an EisodenV die ÅFer Erzählungen stellvertretender Ernahrung vermittelt wurdenV noch zusätzlich erhöht. Von Ereignissen zu erzählen stärkt unser eisodisches Gedächtnis· gleiches gilt nÅr lautloseV nichtsrachliche Wie-derholungen.62 Beim kommunikativen Austausch von Erzählungen ÅFer ersönliche Ernahrungen werden wir außerdem Teil von kulturellen Gemeinschanten und Fauen soziale Bindungen aun.
Sowohl Eisoden stellvertretender Ernahrung als auch ersönliche autoFiograo-sche Erinnerungen haFen eine narrative StrukturV denn wir greinen aun ein narratives Instrumentarium zurÅckV um einer eingegrenzten Zeitsanne Sinn zu verleihen. Doch nicht allesV was wir ÅFer uns selFst und unser eFen erzählen j oder woran wir uns erinnern j ist eisodisch. Wir nassen zusammenV verallgemeinernV verwenden Teile aus unserem kategorischen oder generischen Wissensgedächtnis und entwickeln so unsere imliziten Muster und mentalen Modelle der Welt kontinuierlich weiter.
Die verschiedenen Gedächtnisarten arFeiten zusammen. Siegel schreiFtU «We senseV erceiveV or olter our eÊlicit memorË through the mental models on imlicit memorË” 1999V S. 43 FrÅhere eÊlizite Gedächtnisinhalte werden eventuell säter wieder vergessenV oder sie werden Teil unseres haFituellen SËstems. Ich möchte au-ßerdem FehautenV dass manche Teile des eisodischen Wissens irgendwann Teil des allgemeinen semantischen Wissensnundus werden. Wie die verschiedenen Gedächt-nisarten zusammenarFeitenV wird deutlichV wenn wir etwas wieder verlernen oder neu lernen mÅssen. nt verwenden wir nämlich sehr unterschiedliche Instrumente gleichzeitigV um uns neue Vernahren oder odes zu merken.63
61 Die Autoren beschreiben, wie diese Fähigkeiten sich aufgrund einer psychischen Erkrankung ver-schlechtern können.
62 Tessler (vgl. 1986, 1991) hat den Einfluss von Mutter-Kind-Konversationen beim gemeinsamen Enkodieren auf die Entwicklung des autobiografischen Gedächtnisses untersucht.
63 Wenn wir uns neue Codes oder Passwörter merken, verwenden wir oft körperhaftes, implizites Wissen und bewusste Gedanken gleichzeitig; das Erinnern findet sowohl in unseren Gedanken als auch in unseren Fingern statt.
| 69 | 5.2 Der Akt des Erinnerns
Eine EisodeV die ich vor ein aar ahren erleFt haFeV hilnt vielleichtV die verschiede-nen Gedächtnisarten zu veranschaulichen. Ich Fesuchte damals eine nrisch geschie-dene NachFarinV die in eine andere Stadt gezogen war und dort ein Standardhaus gekaunt hatteV das dem ähnelteV in dem ich selFst 35 ahre zuvor gewohnt hatte.
Während sie mich durch ihr aus nÅhrteV erinnerte ich mich sontan an die Zeit vor 35 ahrenV als ich in einem ähnlichen aus leFte. Meine Erinnerungen an mich selFst in diesem KonteÊt waren eindeutig körerhantU Ich wusste ganz genauV wie ich mich in ihrem aus zu Fewegen hatte oder wo ich im Bad nach dem ichtschalter suchen musste. Als wir die KÅche FetratenV in der ein kleiner Tisch standV erinnerte ich mich lötzlich daranV wie ich 1969 an einem ähnlichen Tisch in einer ähnlichen KÅche die 0Fertragung der Mondlandung im Radio vernolgt hatte j eine tËische au-toFiograosche Erinnerung an ein außergewöhnliches Ereignis. Der AnFlick des erds rien in mir Erinnerungen an die ZuFereitung roter Parikasoße in einer gusseisernen Pnanne wach. Ich hatte diese Soße damals mehrmals gekochtV d.h. es handelte sich nicht um die Erinnerung an ein einzelnes EreignisV sondern um eine Zusammennas-sung mehrerer Situationen j eine sogenannte «rototËische Erinnerung¬. Während meines Besuchs wurden viele verschiedene Erinnerungen hervorgerunenV aFer am meisten war ich davon ÅFerraschtV wie eÊakt mein Körer sich nach so langer Zeit daran erinnerteV wie er sich in einer sezioschen UmgeFung zu Fewegen hatte.64