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Förderungen im Umweltbereich

Im Dokument DER GRÜNE BERICHT 2002 (Seite 144-147)

Lage der Land- und Forstwirtschaft im Burgenland

Tablle 7.7: Versichertenstand bei der Pensionsversicherung per 31.12.2002

9.1 Förderungen im Umweltbereich

9.1.1 Innovationsprojekte (inkl. Energie aus Biomasse)

9.2 Pflanzenproduktion

Insgesamt wurden im Berichtsjahr 7 Projekte mit insgesamt EURO 68.012,26 aus Landesmitteln gefördert:

Tabelle 9.3: Qualitätsverbesserung im Pflanzenbau 2002 Im Berichtsjahr wurden für Innovationsprojekte (Investitio-nen und Dienstleistungen) für Studien und die

Restfinan-zierung von Biomasseprojekten sowie für Bioverbände ins-gesamt EURO 326.689,90 an Landesmitteln aufgewendet:

* Ökowiesen- und Streuobstwiesenförderungsaktion Die Ökowiesen- und Streuobstwiesenaktion des Land-schaftspflegefonds konnte ab dem Jahr 2001 in das ÖPUL 1998 und 2000 integriert werden.

948 Betriebe, welche die Maßnahme nicht über ÖPUL beantragen konnten, wurden weiterhin über die Maßnah-me des Landschaftspflegefonds unterstützt. Im Jahr 2002 wurden EURO 304.835,33 aus Landesmitteln ausbezahlt.

* Dürreaktion 2001

Das BMLFUW hat eine „Sonderrichtlinie zur Abfederung der Zusatzaufwendungen für Ersatzfuttermittel in von der Dürre 2001 besonders betroffenen Grünlandbetrieben“

ausgearbeitet.

Förderungsgegenstand ist der Zukauf von Rauhfutter, Rauhfutterersatzprodukten und Trockenschnitte zur Dek-kung des Eigenfutterbedarfes von rauhfutterverzehrenden Großvieheinheiten.

Die Auszahlung für die Aktion 2001 erfolgte im Berichts-jahr und betrug EUR 350.748,61 für 360 Förderwerber.

* Frostaktion 2001

Als teilweisen Ausgleich von Frostschäden im Erwerbs-obstbau 2001 wurde seitens der Europäischen Kommis-sion eine Förderrichtlinie bewilligt. Gegenstand waren Entschädigungszahlungen für Ernteverluste im bgld.

Erwerbsobstbau.

Die Auszahlung für die Aktion 2001 erfolgte im Berichts-jahr, an 89 Betriebe wurden EUR 579.598,– ausbezahlt.

9.3 Weinbau

Der Beitrag des Landes an die Weinmarketingservice Ges.m.b.H. betrug für das Jahr 2002 EURO 930.200,–.

Für Investitionsprojekte wurden EURO 51.924,15 sowie für

die Weinexportmarkterschließung im Ausland EURO 299.011,64 im Berichtsjahr ausbezahlt.

Insgesamt wurden im Weinbau im Berichtsjahr folgende Förderungen ausbezahlt:

9.4 Tierproduktion

9.4.1 Rinder/Milch

* Lieferscheine, Viehverkehrsscheine

Zur Dokumentation der Fleischproduktion wurden neue Lieferscheine entworfen, welche über die Bgld. Landwirt-schaftskammer an die Betriebe ausgegeben werden. An Unkostenbeiträgen wurden diesbezüglich EURO 1.029,60 im Berichtsjahr zur Verfügung gestellt.

*Qualitäts- und Hygienemaßnahmen

Den von bgld. Bauern belieferten Milchbe- und verarbei-tungsbetrieben wurden für die Verbesserung der Qualität und hygienischen Wertigkeit von Milch und Milchproduk-ten Förderbeträge zur Verfügung gestellt.

Die in den Anträgen angegebenen Kosten gliedern sich in verbindliche (bis max. 100% förderbar) und in sonstige Kosten (bis max. 70% förderbar).

* Milchleistungskontrolle * BSE-Entschädigung

Projekte Landesförderung

EURO

Förderungen im Weinbau 2001 1.320.639,50

Förderungen im Weinbau 2002 1.281.135,79

Tabelle 9.4: Förderungen im Weinbau im Jahre 2002

Kosten Förderung

EURO

SUMME 2000 355.847,84

SUMME 2001 364.895,31

SUMME 2002 248.137,26

Tabelle 9.5: Qualitäts- und Hygienemaßnahmen

9.4.2 Schafe

* Ankauf von Zuchtschafen und -ziegen

Im Rahmen dieser Aktion wurde der Ankauf von Zucht-schafen und -ziegen mit Abstammungsnachweis vom Land Burgenland gefördert. Dabei beträgt der Förderungs-beitrag 50 % der Nettokosten, jedoch max. EURO 50,87/weibl. Tier und max. EURO 101,74/Widder.

Das Ziel dieser Aktion ist die Verbesserung der Leistungs-fähigkeit der burgenländischen Schafpopulation durch den Zukauf von leistungsgeprüften Tieren.

Für das Jahr 2002 wurden Beträge für den Ankauf von 14 männlichen und 89 weiblichen Tieren in insgesamt 17 Betrieben zur Verfügung gestellt.

Für die Förderung von Verbänden im Rahmen der Dienst-leistungs-Richtlinie des Bundes wurden Landesbeiträge im Ausmaß von EURO 44.522,56 an den Fleckviehzucht-verband, den SchweinezuchtFleckviehzucht-verband, den Holsteinzucht-verband und den zur Verfügung gestellt:

geschädigten Rinderbauern eine Entschädigung zur Verfü-gung stellen zu können.

Konkret sollen rinderhaltende Betriebe für jene Rinder, die mit Stichtag 1. April 2001 älter als sechs Monate waren, auf Basis der Tierliste des Mehrfachantrages 2001 ATS 400,– je Tier für die ersten 25 Rinder und für weitere 25 Rinder ATS 200,– je Tier erhalten.

Da die Genehmigung durch die Europäische Kommission erst mit 28.12.2001 erfolgte, fand die Auszahlung nach Auswertungen der Rinderdatenbank erst im Berichtsjahr statt und betrug EUR 511.892,97.

* Ankaufsprämie für weibliche Zuchtrinder

Gegenstand der Förderung ist der Ankauf weiblicher Zuch-trinder, wobei ein und dasselbe Rind nur einmal Gegen-stand der Förderung sein kann. Als weibliche Zuchtrinder gelten Erstlingskühe, Kühe und trächtige Kalbinnen.

Die Höhe der Förderung beträgt maximal EUR 218,02 pro Tier, jedoch außerhalb des benachteiligten Gebietes nicht mehr als max. 15 % des Ankaufspreises.

Die angekauften Tiere müssen mindestens der Bewer-tungsklasse IIb angehören. Förderbar sind alle im Burgen-land züchterisch betreuten Rinderrassen.

Im Berichtsjahr wurden insgesamt EUR 58.146,96 ausbe-zahlt.

Tabelle 9.6: Ankauf von Zuchtschafen und -ziegen

9.4.3 Förderung von Verbänden und Vereinen

Die burgenländischen Maschinen- und Betriebshilferinge Im Rahmen der Dienstleistungsrichtlinie des Bundes wur-den im Jahr 2002 die Aktivitäten des Maschinenringes mit EUR 54.600,– an Landesmitteln gefördert.

Forstliche Maßnahmen wurden im Burgenland im Wesentlichen aus kofinanzierten Förderungsmitteln der EU, des Bundes und des Landes (75 % EU 15 % Bund -10 % Land) unterstützt. Grundlage hiezu bildet die Sonderrichtlinie C III der Verordnung zur Entwicklung des ländlichen Raums.

Förderungsabwicklungsstellen für die Einzelmaßnahmen sind folgende Stellen:

Amt der Bgld. Landesregierung, Abt. 4b, für:

■ Erhaltung und Verbesserung des wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Wertes der Wälder

■ Erhaltung und Verbesserung von Wäldern mit erhöhter Schutz- oder Wohlfahrtswirkung

■ Erschließung

■ Verarbeitung, Marketing von Holz und Biomasse

■ Außergewöhnliche Belastungen und Vorbeugung Landwirtschaftskammer für:

■ Innovation und Information

■ Waldbesitzervereinigungen

Ziel der forstlichen Förderungist es, die im öffentlichen Interesse gelegenen Wirkungen des Waldes zu verbes-sern durch Erhaltung der Schutz-, Wohlfahrts- und Erho-lungswirkung durch Schaffung von ökologisch wertvollen, stabilen Waldbeständen unter Orientierung an der Natür-lichen Waldgesellschaft

■ Verbesserung der Wälder durch naturnahe Waldpflege

■ Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Forstwirtschaft durch Einsatz fortschrittlicher Holzerntetechnologien

■ Erhaltung und Verbesserung einer gesunden Umwelt.

Neu in das Förderungsprogramm aufgenommen wurden die Pflege erwünschter Naturverjüngung, um diese finan-ziell attraktiver zu machen und die Sanierung von Forst-straßen. Der Maximalanteil der Fichte in Laubwaldgesell-schaften wurde auf 25 % festgelegt.

In untergeordnetem Ausmaß werden jährlich Landes-und/oder Bundesmittel aus der Strukturverbesserung zur Verfügung gestellt.

So wurden aus reinen Landesmitteln für waldbauliche Maßnahmen generell 31.924.– € und für Forstschutz-maßnahmen 72.000.– € ausgeschüttet.

Für 39,87 ha Aufforstungen des Jahres 1999, welche 2002 gesichert waren, wurden 45.683.– € aus Landes- und 31.235.– € aus Bundesmitteln an Restzahlungen veraus-gabt.

Schutzwaldsanierung:

Seit dem Jahr 1995 werden von der Landesforstinspektion neun Schutzwaldsanierungsprojekte betreut. Die Projekts-flächen im Ausmaß von 30,6 ha liegen im Bereich der Parndorfer Platte und des Seewinkels. Es handelt sich ein-erseits um erneuerungsbedürftige Windschutzanlagen, andererseits um zusammenbrechende Schutzwälder mit nicht standortstauglicher Bestockung auf Trockenstan-dorten. Das Ziel dieser Projekte ist die Wiederbegründung funktionsfähiger Bestände mit hoher Schutzwirkung hin-sichtlich Winderosion. Drei Projekte konnten im Jahr 2002 infolge Sicherung des Bewuchses abgeschlossen werden.

Im Jahre 2002 wurden

EURO 3.889.– an Bundesförderung und EURO 2.849.– an Landesförderung ausbezahlt.

2002 wurden drei neue Schutzwaldsanierungsprojekte auf etwa 10 ha Fläche mit geschätzten Investitionskosten von 194.000.– € erstellt, welche aus dem Additionalitätspro-gramm zur Ziel-1-Förderung dotiert werden.

Holzernte, -transport und -lagerung

Für sechs Maschinenankaufsprojekte wurden aus EU-kofi-nanzierten Mitteln (75 % EU - 15 % Bund - 10 % Land) 42.000.- Euro ausgeschüttet und damit Ankäufe eines

9.5 Überbetriebliche Zusammenarbeit

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