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elle Kundenwünsche eingehen zu können.»

Marcel Weiss

sive Controlling, Reporting und vertriebs-unterstützenden Auswertungen.

Reinhard: Vertriebsunterstützung in Form von Factsheets, Registrierungen, Berech-nungen länderspezifischer Steuerzahlen oder die rechtliche Ausgestaltung von triebsstrukturen und den Zugang zu Ver-triebsplattformen offerieren wir selbst oder über Dritte, mit denen wir über etab-lierte Zusammenarbeitsmodelle verfügen.

Weiter organisieren wir Kundensegment-spezifische Anlässe, welche die Visibilität der Produkte erhöhen. Direkt stellen wir kein Seed Money zur Verfügung, um Inte-ressenskonflikte zu vermeiden.

Müller: Wir unterstützen Kunden überdies noch bei der Einführung der Fonds in den Freiverkehr der Börsen Hamburg-Hanno-ver, Frankfurt, Berlin und München. Zusätz-lich bieten wir im Rahmen unseres Partner-stand-Konzepts die unkomplizierte Präsen-tation unserer Initiatoren und ihrer Private Label-Fonds auf Finanzmessen an. Mit un-serem jährlichen Fonds-Forum offerieren wir unseren Private Label-Fonds initiatoren noch ein informatives Fachprogramm und eine Networking-Plattform.

Die Stellschraube des Private Labeling könnte im Zusammenhang mit der Initia-tive zur Förderung des hiesigen Asset Managements sehr bedeutend werden.

Wie sehen Sie dies?

Reinhard: Die Initiative zielt vor allem da-rauf ab, wertschöpfungsintensive Tätigkei-ten rund ums Asset Management in einem Hochlohnland wie der Schweiz zu behalten, auszubauen und weiterzuentwickeln. Dazu gehören unter anderem das Research, das eigentliche Portfoliomanagement, aber auch die optimale Strukturierung des Rechtsklei-des, in dem das Asset Management hierzu-lande oder aus der Schweiz heraus vermark-tet werden kann. Angesichts der steigen-den Fragmentierung der Wertschöpfungs-kette kann auch das Private Label Business eine grössere Rolle spielen. Das heisst je-doch nicht zwingend, dass alle Tätigkeiten im Private Labe ling zwingend in der Schweiz erbracht werden müssen.

Rutishauser: Wir sehen das auch so. Auch wenn Fonds hinsichtlich Time-to-market nehmung der für das Vertriebsland

spezi-fischen Funktionen.

Weiss: Wir unterstützen unsere Kunden aktiv bei der Produktzulassung im Ausland sofern möglich, namentlich in Deutschland und Österreich. Allerdings ist eine Pro-duktzulassung nur sinnvoll, wenn auch die Frage des Vertriebsagenten geklärt ist. Ei-nem Schweizer Vermögensverwalter ohne Zweigniederlassung in der EU bringt eine Produktzulassung nur etwas, wenn er im je-weiligen Land über Vertriebspartnerschaf-ten verfügt.

Stauffer: Verheerend kann für einen Fondsanbieter sein, wenn sein Partner den Vertriebsmarkt selber kaum kennt.

Wer als Asset Manager ein starkes Ver-triebsnetz aufbauen will, ist gut beraten, mit einem Provider zusammenzuarbeiten, der die Vertriebsländer aus dem eigenen Vertrieb bestens kennt.

Kann Ihr Haus einem Private Label Fund auch Vertriebs-Unterstützung an-bieten oder gar helfen, Seed Money zu generieren?

Rutishauser: Vor einigen Jahren unter-nahm Swiss & Global Asset Management einmal den Versuch, einen Private Label-Fonds zusammen mit dem entsprechen-den Partner aktiv zu vertreiben. Dies hat aber aus Gründen der Glaubwürdigkeit und der Organisation nicht funktioniert.

Seither beschränkt sich unser Haus auf eine umfassende «technische»

Vertriebs-schwerfälliger sind als beispielsweise strukturierte Produkte, kommt man bei einer langfristen Ausrichtung eines Anla-geproduktes nicht um sie herum. Auch die Möglichkeit für Asset Manager, ihre Kern-kompetenz – teilweise sehr komplexe Anla-gestrategien – mittels einer Fondslösung ei-nem breiten Publikum bekannt zu machen, spricht für dieses Anlageprodukt.

Good Governance im Private Label Fund Business: Was heisst dies für Sie?

Weiss: Strikte organisatorische Trennung der Aufgabenbereiche und Verantwort-lichkeiten sowie Fokus auf Anlegerinte-ressen. Darunter fallen namentlich auch die Ausübung der Stimm- und Wahlrech-te als Aktionär.

Rutishauser: Good Governance ist ganz klar eines der Hauptargumente für einen Private Label-Fonds bei Swiss & Global Asset Ma-nagement. Weil wir die Fonds unserer Part-ner auf derselben Plattform unterhalten wie unsere eigenen Produkte, haben wir selbst ein inhärentes Interesse an höchstmöglicher Governance in unseren Prozessen. Und weil wir die Adminis tration und die Depotbank-funktion seit jeher ausserhalb unserer Grup-pe angesiedelt haben, werden durch diese Drittparteien effektive «Checks and Balan-ces» in den Abläufen garantiert.

Stauffer: Um auf die üblichen Schlagworte zu verzichten, hier ganz konkrete Beispiele:

erstens Chinese Walls zum eigenen Asset Management, zweitens getrennte Fonds-leitungen für Private Label- und

Inhouse-Produkte. Die Fund Governance muss den Bedürfnissen des Absatzkanals entspre-chen, weshalb es einen Provider braucht, der keine «One-Size-fits-all»-Lösungen an-bietet, sondern sich flexibel nach den Be-dürfnissen des Kunden richtet.

Müller: Good Governance bedeutet für uns die faire und gleiche Behandlung un-serer Promotoren. Jeder Promotor erhält bei uns folglich die höchstmögliche Ser-vicequalität.

Lassen Sie zum Schluss die Leser doch kurz wissen, wie sich Ihr Unternehmen im Markt gegenüber seinen Mitbewer-bern abgrenzt.

Weiss: Wir verstehen uns als «Kompetenz-zentrum KAG». Als umfassender

Lösungsan-private labeling

Pictet Asset Services Pictet Asset Services bietet umfassen-den Service in umfassen-den Bereichen Fondsad-ministration und Custody für Asset Ma-nager, Banken und Vorsorgeeinrichtun-gen. Der Fokus liegt auf der Wertschöp-fungskette des Asset Servicing, so dass sich Kunden auf den Vertrieb ihrer Pro-dukte und deren Performance konzen-trieren können. Geprägt durch einen partnerschaftlichen Ansatz stellt das Unternehmen massgeschneiderte und flexible Dienstleistungen sicher. Zentral für einen Private Label-Partner ist das vom Unternehmen gelebte Verständ-nis für Risiken jeglicher Art, welchem im Interesse der Kunden und Partner höchste Bedeutung beigemessen wird.

Credit Suisse Funds AG Der Begriff Private Label Funds steht bei der Credit Suisse für ein Geschäfts-modell, das verschiedenen Kundenseg-menten die Konzeption und Realisie-rung eigener Anlagefonds ermöglicht.

Die eindrücklichen Wachstumsraten zeigen, dass das Unternehmen mit sei-nem Konzept zentrale Bedürfnisse der Kunden erfolgreich adressiert: das Ver-mögenswachstum über ein eigenes Pro-dukt, die Stärkung der Governance und die Optimierung eigener Verwaltungs-kosten. Kundennähe in Form einer ganz-heitlichen Beratung und umfassenden Betreuung, Flexibilität und Innovations-kraft werden dabei immer wichtigere Dif-ferenzierungsmerkmale.

facts

1741 Asset Management AG Ein eigener Private Label-Fonds bietet dem Vermögensverwalter die Möglich-keit, effizient und kostengünstig eigene Anlageideen umzusetzen und sich auf seine Kernkompetenzen – die Vermö-gensverwaltung und den Vertrieb – zu konzentrieren. Neben der klassischen Vermögensverwaltung kann dabei ein Schaufenster für potenzielle Neukun-den geschaffen werNeukun-den, da die Exper-tise durch die Performance und Be-richterstattung «seines» Fonds einfach nach aussen getragen und überprüft werden kann und dies auf der verläss-lichen und standardisierten Basis ei-nes Anlagefonds. Dadurch lassen sich auch Neugelder akquirieren.

Unsere Meinung zum Thema Private Labeling

LB(Swiss) Investment AG Im Zuge der regulatorisch bedingten Komplexitätszunahme innerhalb der Vermögensverwaltungsindustrie wer-den individuelle Fondslösungen ein zentraler Baustein in der Strategieum-setzung sein. Private Label-Fonds er-möglichen einem Vermögensverwalter – darunter verstehen wir auch unabhängi-ge Vermöunabhängi-gensverwalter, Family Offices sowie kleinere und/oder spezialisierte Banken – sich erfolgreich im Markt zu positionieren. Während Investoren von einem hohen Anlegerschutz profitieren, können Vermögensverwalter sich dank Private Label-Produkten auf ihre Kern-kompetenzen (Vermögensverwaltung und Vertrieb) konzentrieren.

IP(Concept) Schweiz AG Intelligente Produktideen benöti-gen eine effiziente Plattform zur op-timalen Umsetzung. Mit Private La-beling ergibt sich für einen Initiator die Chance, Prozesse kostengünstig und risikoarm sicher umzusetzen und sich so eine eigene Marke aufzubauen.

Der Initiator kann sich auf seine Kern-kompetenzen konzentrieren und die aufwendige Sicherstellung der Einhal-tung aller regulatorischer Anforderun-gen und das Risikomanagement ge-trost seiner Fondsleitung überlassen.

Seine Kunden werden das zu schät-zen wissen. IPConcept ist überzeugt, für dieses Geschäft der richtige Part-ner zu sein.

Swiss & Global Asset Management Das Private Label-Fondsgeschäft für Kunden wird auf derselben Plattform wie jenes für die eigenen Julius Bär-Fonds betrieben, womit erstere von denselben Prozessen, derselben Knowhow-Tiefe und Güte regulatorischer Vorsicht profi-tieren. Gerade die anhaltenden bzw. ab-sehbaren regulatorischen Umwälzungen lassen das Outsourcing des Fondsbe-triebs an einen starken und bankenunab-hängigen Partner sehr attraktiv erschei-nen. Swiss & Global Asset Management erwartet, dass Private Label-Fondsstruk-turen für viele Fondsanbieter in Zukunft die einzige wirtschaftlich effiziente Lö-sung sein werden, um das Fondsgeschäft zu betreiben.

private labeling

bieter zum Kollektivanlagengesetz gilt unser Fokus dem Geschäft mit Private Label-Fonds nach Schweizer Recht. Die Kombination aus moderner Infrastruktur und langjährigem Er-fahrungsschatz ermöglicht uns, Kunden in al-len wesentlichen Themenbereichen umfas-send zu unterstützen. Dabei schliesst unser Geschäftsmodell Inte ressenskonflikte aus.

Reinhard: Als grosser Fondsanbieter ver-fügen wir über Kostenvorteile, doch die

Positionierung als reiner Kostenführer ist schwierig. «Me too and all the same» reicht ebenfalls nicht aus, um erfolgreich zu sein.

Der Schlüssel zum Erfolg ist unser ganz-heitlicher Beratungs- und Betreuungsan-satz und die damit geschaffene Kunden-nähe. Darüber hinaus hilft eine Unterneh-menskultur, die qualifizierte und motivierte Mitarbeiter anzieht, die hohe Flexibilität, welche mitunter die Konzeption neuer Ser-vices und Prozesse umfasst und den Zu-gang zu weltweiten Dienstleistungen und Expertisen einer Credit Suisse Group er-möglicht.

Rutishauser: Als frühere Konzerneinheit der Julius Bär-Gruppe verfügen wir bei unserer Fondsplattform noch immer über ein bankähnliches Knowhow. Aufgrund der strategischen Bedeutung des PLF-Ge-schäfts geniesst unsere Einheit eine hohe Unterstützung des Senior Managements und eine Flexibilität, die mit kleinen Anbie-tern vergleichbar ist. Wir kombinieren also auf einzigartige Weise die Vorteile einer grossen, bankenunabhängigen Plattform mit jenen eines Spezialanbieters.

Stauffer: Mit unserer partnerschaftlich ge-prägten Kultur – unsere Bank ist eine in-habergeführte Unternehmung – steht der Kunde bei uns stets im Zentrum. Dank un-serer Grösse können wir Kunden ein mit den grössten Providern vergleichbares Dienstleistungsangebot anbieten, wäh-rend wir die Flexibilität und den Pionier-geist kleinerer Unternehmen bewahren.

Ausserdem ist das Private Labeling ein Be-reich, der für uns eine strategische Bedeu-tung hat und entsprechend gepflegt sowie ständig weiterentwickelt wird.

Müller: Als bedeutendes Unternehmen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe sind wir der führende Anbieter für Private Labeling im deutschsprachigen Raum. Ver-lässliche und faire Partnerschaft auf Au-genhöhe ist ein zentraler Bestandteil un-serer Geschäftsphilosophie. Wir stehen für genossenschaftliche Werte und sind der Meinung, dass dies die Kunden unse-rer Partner zu würdigen wissen.

Breitenmoser: 1741 Asset Management weist mehr als zehn Jahre Erfahrung im Private Label Business aus. Neben

Schwei-zer Fondslösungen offerieren wir bewil-ligten Vermögensverwaltern über unse-re liechtensteinische Tochtergesellschaft auch AIFM-Lösungen und damit Zugang zum europäischen Markt. Damit auch klei-nere Vermögensverwalter die Möglichkeit eines eigenen Private Label-Fonds reali-sieren können, unterstützen wir sie aktiv bei der Erlangung einer entsprechenden Bewilligung.

Patrik Breitenmoser Leiter Business Development Fund Services bei 1741 Asset Management AG, St. Gallen.

Wolfgang (Schweiz) AG, Zürich.

Dominik R utishauser Head Business

Development Private

Labe-ling, Swiss &

Global Asset Management AG, Zürich.

Patrick Stauffer Senior Sales &

Client Relation-ship Manager, Pictet Asset Services, Zürich.

Marcel Weiss Geschäftsführer der LB(Swiss) Investment AG, Zürich Petra Reinhard

Keller Stv. Geschäfts-führerin, Head Fund Solutions

& Client Services, Credit Suisse Funds AG, Zürich.

trägerschaft

Asset Management Quantitative Analysen Qualitative Analysen Aktiv-Manager Passiv-Manager / ETF Value Manager Growth Manager Socially Responsible Investing Duration Management Behavioral Finance Produkte Alternative Anlagen Institutionelle Fonds Immobilienanlagen Strukturierte Produkte Vorsorgelösungen für Private Vorsorgelösungen für Firmen Dienstleistungen / Support Fondsplattform (Info / Handel) Fondsanalyse Fondsbasierrte VV Vertreter-Services Depotbank-Services Custody-Services Labeling IT-Solutions ALM Investment Consulting Legal Advice Tax Advice Ratings und Rankings Revision Fondsadmin. / -buchhaltung 1741 Asset Management AG, St. Gallen

Aberdeen Asset Managers Switzerland, Zürich ACOLIN Fund Services AG, Zürich Amundi Suisse SA, Genf Baloise Fund Invest, Basel Bank Julius Bär & Co. AG, Zürich Bank J. Safra Sarasin AG, Basel Bank Vontobel AG, Zürich Baring Asset Management, Frankfurt BCV Banque Cantonale Vaudoise, Lausanne Bellevue Asset Management AG, Küsnacht Berenberg Bank (Schweiz) AG, Zürich

BlackRock Investment Management (UK) Limited (London), Zürich BNP Paribas Investment Partners (Schweiz) AG, Zürich und Genf BNP PARIBAS SECURITIES SERVICES, Zürich und Genf CACEIS Fastnet (Suisse) SA, Nyon

Carmignac Gestion, Luxemburg Carnegie Fund Services AG, Genf Confortis AG, Zürich Credit Suisse Group, Zürich

DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt und Zürich Deutsche Asset & Wealth Management, Zürich EIC Partners AG, Zürich

Enhanced Value Advisory Ltd, Zürich FIL Investment Switzerland AG, Zürich FinOps AG, Zürich

FIRST INDEPENDENT FUND SERVICES AG, Zürich Franklin Templeton Switzerland Ltd, Zürich GAM Anlagefonds AG, Zürich

ING Investment Management Switzerland, Zürich und Genf IPConcept (Schweiz) AG, Zürich

Jupiter Asset Management, Zweigniederlassung Zürich K&W Software AG, Zürich

Kellerhals Anwälte, Zürich LB(Swiss) Investment AG, Zürich Legg Mason Global Asset Management, Genf Liechtensteinische Landesbank AG, Vaduz Martin Currie Investment Management Ltd., Zürich Morningstar, Zürich

M&G International Investments Ltd., Zürich Neue Bank AG, Vaduz

PATRIZIA Immobilien AG, Augsburg Petercam SA, Zweigniederlassung Genf Picard Angst Gruppe, Pfäffikon SZ Pictet Funds SA, Genf

Pioneer Global Investments Ltd., Zürich PricewaterhouseCoopers AG, Zürich Profidata Group, Urdorf

Raiffeisen Capital Management Österreich, Wien RobecoSAM AG, Zürich

Schellenberg Wittmer Rechtsanwälte, Zürich

Schroder Investment Management (Switzerland) AG, Zürich Scoach Schweiz AG, Zürich

SIX Swiss Exchange, Zürich

State Street Bank GmbH München, Zürich und SSgA, Zürich Swiss & Global Asset Management AG, Zürich Swiss Fund Data AG, Zürich

XENTIS

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