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Aufgrund der Auswirkungen auf und Eingriffe in die Arbeitswelt durch die COVID-19-Pandemie ist anzunehmen, dass die Digitalisierung der Arbeits- und Lebensbereiche weiter fortschreiten wird. Wie es diese Studie aufzeigt, ist der Sektor der Wohnungslosenarbeit davon nicht ausgenommen. Es ist anzunehmen, dass sich auch in diesem Bereich in Zukunft der Anteil an digitaler Kollaborationsformen, wie es z.B. das Home-Office erfordert, erhöhen wird. Aufgrund der Interviews ist ebenfalls zu erkennen, dass Home-Office-Tage und mobile Arbeitsformen Einzug in die Arbeitskultur gehalten haben und nicht mehr wegzudenken sind. (siehe Kapitel 5.7.) Auch wenn, wie es eine der interviewten Leitungskräfte explizit betont, die Sozialarbeit Menschenarbeit darstellt, wird ein gewisser Prozentsatz der Arbeit zukünftig virtuell, dezentral und räumlich verteilt stattfinden. Damit geht auch eine Veränderung der Rolle und Aufgabenverteilung von Leitungskräften einher, die sich zunehmend als Coach, Teamleader und Supervisor begreifen und bereit sind, Verantwortung und Zielformulierung mit ihren Mitarbeiter*innen

zu teilen. Das ermöglicht zukünftig mehr Raum für Selbstorganisation und Partizipation unter den Mitarbeiter*innen, fördert eine neues Selbstverständnis unter den Beteiligten sowie neue Arbeitskonzepte wie z.B. Leitung auf Teilzeit. Um vermeintlich digitale Ausschlussmechanismen unter den Anspruchsgruppen zu verhindern, ist es für die Zukunft wesentlich, die Frage nach dem Zweck und Stellenwert der Nutzung von digitalen Technologien für ihren Einsatz zu stellen. (siehe etwa Kopf/Schmolze-Krahn 2018, Rock 2018) Soll die Digitalisierung eingesetzt werden, um als Werkzeug Prozesse zu erleichtern, Anspruchsgruppen in ihrer Autonomie zu befähigen, Orientierung zu bieten und generell die Zusammenarbeit zu fördern oder soll sie dazu eingesetzt werden, Menschen zu überwachen, Arbeitsabläufe zu automatisieren und Menschen von einer sozialen Teilhabe auszuschließen? Das alles sind mögliche Handlungsspielräume, die sich in der Zukunft weisen werden. Dabei könnten Leitungskräfte eine nicht unerhebliche Rolle bei der ihrer Mitgestaltung einnehmen, denn auch wenn der Einsatz von digitalen Techniken meist top-down erfolgt, sind es vor allem die Leitungskräfte in den unteren Organisationsebenen, die für die Implementierung und Umsetzung von digitalen Techniken im Unternehmen sorgen. Das könnte auch als Chance wahrgenommen werden, Arbeitsabläufe und operative Prozesse bewusst mitzugestalten. Einen weiteren wichtigen Stellenwert wird zukünftig die Entwicklung von Smart Services einnehmen, d.h.

die Entwicklung digitaler Angebote wie Kollaborationsplattformen, Apps und innovativer Technologie zur Unterstützung von Dienstleistungen. (Interview B4 clean, Absatz 81) Dafür wird eine gruppenübergreifende Zusammenarbeit mit den verschiedenen Organisationsebenen, den Anspruchsgruppen und den IT-Abteilungen an Bedeutung gewinnen.

Zu guter Letzt möchte die Autorin noch auf das Potenzial der digitalen Technik als Werkzeug im Dienste der Repräsentation und Aushandlung von Interessen verweisen (siehe Kapitel 5.5.). Menschen, die im Bereich sozialer Dienstleitung tätig sind, begreifen sich oft als politische Subjekte, die in ihrer Arbeit eine Veränderung der Gesellschaft bewirken wollen und sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Aufgrund des erhöhten Leistungsdrucks, des Abarbeitens von Zahlen und der dazugehörigen administrativen Arbeit wird es für die Mitarbeiter*innen von Organisationen der Sozialwirtschaft zunehmend schwierig, die politische Dimension ihrer Arbeit im Blick zu behalten. Mit dem Einsatz von digitaler Technik ist es leicht geworden akkumulierten Daten zu analysieren und zu übersetzen, so dass sie auch von einer breiten Öffentlichkeit gelesen werden können.

„Man sollte, müsste…, sondern nein wir können sagen, diese Organisation arbeitet jedes Jahr mit x Menschen und schaut mal davon haben 90 % diese Problemlage, die sich wohl aus diesem Fakt der Rechtsetzung ergibt, da müsste sich doch auch logistisch was ändern“…. . „Meine persönliche Hoffnung um darauf zurückzukehren, ist die stärkere Verfügbarkeit von großen Datenmengen, die dann hoffentlich auch irgendwann strukturiert genutzt werden, die soziale Arbeit auf einer anderen Ebene auch wieder politisch werden kann.“ (Interview B2 clean, Absatz 45-47)

Digitale Systeme und Technologien könnten in Zukunft von Leitungskräften verstärkt dafür eingesetzt werden, ein politisches Mandat auszuüben, soziale Anliegen zu formulieren und sich für Zielgruppen einzusetzen. Entscheidend dafür wird sein, ob es gelingt, die digitale Technik in den Dienst der Menschen zu stellen und damit eine sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltige, soziale Arbeitswelt zu schaffen.

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: European Innovation Scoreboard (WKO, MONITORING REPORT 2018: 6) ... 23

Abb. 2: Digital Economy & Society Index (WKO, MONITORING REPORT 2018: 13) ... 24

Abb. 3: APA/ORF.at; Quelle: onlinesicherheit.gv.at (ORF 2021) ... 29

Abb. 4: State of Remote Report 2020 buffer.com/state-of-remote-2020 ... 35

Abb. 5: FEANTSA European Federation of National Associations Working with the Homeless AISBL ... 40

Abb. 6: Analysetechniken Mayring (Mayring 2015:68) ... 51

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Beispiel für Kategorienbildung ... 59 Tab. 2: Beispiel für Codierverfahren ... 60

Anhang

Interviewleitfragenkatalog Stand: 22.06.2020

Einstiegfragen:

1. Einstiegfragen:

1.1 Was hat die Person für eine Position inne?

1.2 Was für eine Ausbildung die Person gemacht?

1.3 Wie versteht die Person ihren Führungsstil?

2. Wie groß ist das Unternehmen?

2.1 Wie würden Sie die Organisationsstruktur beschreiben?

2.2 Wie die Unternehmenskultur?

Vor COVID-19:

3. In welchen Bereichen ist Digitalisierung spürbar geworden ?

Die aktuelle Bedeutung der Digitalisierung in den Unternehmensbereichen ( von 1 sehr wichtig, bis 5 gar nicht wichtig bewerten lassen )

Mitarbeiter Kundenservice

Marketing und Vertrieb Forschung und Entwicklung Produktion und Logistik Controlling und Reporting Einkauf

4. Während der COVID-19-Pandemie 4.1 Wie hat sich die Arbeit verändert?

4.2 Wo kam die Digitalisierung zum Einsatz und wie?

4.3 Wie wurde Kommunikation und Informationsweitergabe organisiert? Was hat besonders gut funktioniert?

4.4 Wie hat man mit anderen Organisationen kooperiert, um eine Ansteckung und Verschleppung der Klient*innen zu verhindern

4.5 Wie erfolgte die Umstellung? Welche Bereiche wurden digital abgewickelt? Wie organisiert?

4.6 Wie wurde die neue erforderliche Kompetenz zum digitalen Krisenmanager*in erarbeitet, was hat geholfen?

4.7 Wie wurde Technik eingeführt, welches Knowhow hat es gegeben, gab es Hilfestellung, wen hat man gefragt, wie organisiert ?

5. Digitale Sicherheit

5.1 Welche Software kam zum Einsatz?

5.2 Wie hat man diese ausgewählt?

5.3 Welche Kriterien waren im Vordergrund

5.4 Welche Sicherheitsmaßnahmen wurden gesetzt

6. Wurde die Technik als bereichernd erlebt, hat sie unterstützt?

6.1 In welchen Bereichen

6.2 Arbeit mit Mitarbeiter*innen, userfreundlich? (Zugangsschwierigkeiten, Erreichbarkeit, Barrieren, Technikvorsprung, Skills )

7. Digitale Teams, digitaler Arbeitsplatz 7.1 Home-Office?

7.2 Verhältnis Arbeitszeit/Freizeit

7.3 Wie ist man als Leitung damit umgegangen?

7.4 Wie schützen wir sie vor Selbstausbeutung und Entgrenzung von Arbeit?

7.5 Gesundheitsfragen, Ausstattung, verfügt jeder über Zugang zur Technologie? Wie wird dies ermöglicht, welche Hilfeleistungen kann Leitung anbieten?

8. Leistungskontrolle ?

9. Glaubt Leitung, dass dieser Bedarf nur während COVID-19 notwendig war?

10. Welche Aspekte der COVID-19-Arbeitssituation sind für die Zukunft weiterhin im Bereich der Wohnungslosen vorstellbar, anwendbar und hilfreich?

11. Sind digitale Arbeitsplätze überhaupt notwendig?

12. Was ist Digital Leadership, was versteht die Person darunter ?

13. Welche Veränderungen sind seit COVID-19 in der digitalen Arbeitskultur spürbar?

(Demokratisierung? Abflachen der Hierarchie? Dezentralisierung der Entscheidungen?

New Work Konzepte)

14. Sind Auswirkungen spürbar?

15. Würde die Leitung New Work Konzepte auf Dauer implementieren?

16. Wenn ja, warum?

17. Wenn nein, warum nicht?

18. Wäre z.B. Leitung in Teilzeit vorstellbar? Oder begrenzt für eine Projektdauer?

19. Würde die Leitung sich weiterbilden dafür bereit Kurse zu machen und Kompetenzen zu erwerben?

20. Welche Kurse, Weiterbildungen hätten die Leitung gerne um sich in Zukunft sicherer zu fühlen?

Interviewleitfragenkatalog letzte Version, Stand Jänner 2021

21. Einstiegfragen

1.1 Was hat die Person für eine Position inne?

1.2 Was für eine Ausbildung hat die Person gemacht?

22. Wie heißt das Unternehmen und wie groß ist es ?

2.1 Wie empfindet die Leitungskraft die Unternehmenskultur?

2.2 Was für eine Unternehmensstruktur hat die Organisation als Basis?

3 . Digitalisierung ist Leitungsaufgabe 3.1 Was bedeutet Digitalisierung für dich?

3.2 Was für Fähigkeiten und Faktoren sind deiner Meinung nach wichtig für digitales Leiten?

3.3 Wer ist in der Organisation für das Thema Digitalisierung zuständig?

3.4 Welche Veränderungen sind seit COVID-19 in der digitalen Arbeitskultur spürbar?

3.5 Wie wird das Zielpublikum eingebunden?

3.6 Wie werden Mitarbeiter*innen eingebunden?

4. Ist Digitalisierung überhaupt relevant für den Bereich der sozialen Arbeit?

4.1 Macht Digitalisierung deiner Meinung nach in sozialen Unternehmen überhaupt Sinn?

4.2 In welchen Bereichen macht Digitalisierung Sinn?

5. Während und durch COVID-19

5.1 Hat sich durch COVID-19 etwas verändert?

5.2 Wie wurde Technik eingeführt? Welches Knowhow hat es bereits gegeben, wen hat man gefragt, wie wurde das organisiert?

6. Digitale Sicherheit Datenschutzgesetz

6.1 Welche Hürden gab es durch COVID-19 zu meistern, im Sinne der DSGVO Home Office?

6.2 Gab es bereits Cyberattacken im Unternehmen, welche ?

6.3 Generell Frage nach Datenschutz und neue Arbeitsformen, mobile Arbeit?

7. Rechtliche Grauzone durch digitale neue Arbeitsform?

7.1 Arbeitsrecht?

7.2 Ressourcenverteilung verfügt jeder über Zugang zur Technologie?

7.3 Verhältnis Arbeitszeit/Freizeit, Gesundheitsfragen?

7.4 Wie ist man als Leitung mit der Obsorgepflicht umgegangen?

7.5 Wie kann man Mitarbeiter*innen vor Selbstausbeutung und Entgrenzung schützen?

7.6 Welche Hilfeleistungen kann die Leitung anbieten?

8. Welche digitale Techniken und damit herbeigeführten Veränderung in der COVID-19 Arbeitssituation sind für die Zukunft weiterhin im Bereich der Wohnungslosen vorstellbar, anwendbar und hilfreich? Sind digitale Arbeitsplätze überhaupt notwendig?

8. Welche digitale Techniken und damit herbeigeführten Veränderung in der COVID-19 Arbeitssituation sind für die Zukunft weiterhin im Bereich der Wohnungslosen vorstellbar, anwendbar und hilfreich? Sind digitale Arbeitsplätze überhaupt notwendig?