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Archiv "Trockene Augen" (16.09.2005)

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 37⏐⏐16. September 2005 AA2493

Sofortiger Verordnungsstopp für Enzympräparat WOBE- MUGOS® E – Wie das Un- ternehmen MUCOS Pharma (Geretsried) mitteilt, muss das Enzympräparat WOBE- MUGOS®E vom Markt ge- nommen werden. Im Rah- men des Nachzulassungsver- fahrens für langjährig im Markt befindliche Arzneimittel hat das Bundesinstitut für Arz- neimittel und Medizinpro- dukte (BfArM) für WOBE- MUGOS®E einen formalen Fehler bei der Überleitung vom alten zum neuen Recht unterstellt und den Nachzu- lassungsantrag nicht bearbei- tet. Zur Klärung des Sach- verhalts wurde die zuständi- ge Verwaltungsgerichtsbarkeit angerufen.

Für den Hersteller überra- schend hat die Zweitinstanz entschieden, dass WOBE- MUGOS® E wegen eines

„Überleitungsmangels“ nicht mehr in den Verkehr gebracht werden darf. Da der Nachzu- lassungsantrag vom BfArM in- haltlich nie geprüft wurde, ba- siert dieser Gerichtsentscheid ausschließlich auf formalen Gesichtspunkten und nicht auf der Bewertung des Arzneimit- tels hinsichtlich pharmazeuti- scher Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit. Für weitere Informationen steht die folgende kostenlose Ser- vicenummer zur Verfügung:

08 00/5 18 51 80 oder das Ser- vice-Fax: 0 81 71/ 5 18-2 00.

Aus Yamanouchi und Fujisa- wa wurde Astellas – Die Astel- las Pharma GmbH mit Sitz in München ist das deutsche Tochterunternehmen der in- ternationalen Pharmakonzer- ne Yamanouchi und Fujisawa, die bereits im April fusioniert sind. Astellas übernimmt die Gebiete Transplantationsme- dizin, Urologie, Dermatolo- gie und Pneumologie. Das Tochterunternehmen Klinge Pharma GmbH wird das re- zeptfreie Sortiment betreuen.

Wasserdichter Folienverband – Die Hamburger Firma BSN medical hat ihr Angebot um

Fixomull®transparent erwei- tert. Mit der Folie lassen sich Wundauflagen und Ver- bände so sicher abdecken, dass der Patient problem- los duschen und schwimmen kann. Darüber hinaus ist der Folienverband gut geeignet für die wasserdichte Fixie- rung von Instrumenten, Ka- thetern, Messelementen und Sonden. Die hygienische Fi- xierung von Salbenverbänden ist problemlos möglich. Fixo- mull transparent besteht aus einer hauchdünnen Polyure-

than-Folie, beschichtet mit ei- nem hautfreundlichen Poly- acrylatkleber.

Reminyl Retard – Ab Herbst wird der Acetylcholinestera- sehemmer Galatamin (Remi- nyl®, Janssen-Cilag) zur The- rapie von Alzheimer-Patien- ten ausschließlich als Retard- formulierung angeboten. Da- bei gewährleistet die so ge- nannte Pellet-Technik eine vergleichbare klinische Wirk- samkeit und eine gute Ver- träglichkeit. Mit der täglichen

Einmalgabe von Reminyl re- tard werden nach Hersteller- angabe über einen Zeitraum von 24 Stunden weitgehend konstante Serumspiegel auf- rechterhalten.

Antiinfektivum Avalox – Die Avalox®Infusionslösung mit dem Wirkstoff Moxifloxacin (Bayer AG) ist jetzt auch für die Behandlung von kompli- zierten Haut- und Weichteil- infektionen zugelassen. Bei diesen Erkrankungen sind Kombinationen aus mehre-

ren Antibiotika erforderlich, die oft mehrmals täglich gege- ben werden müssen. Avalox Infusionslösung ermöglicht ei- ne einmal tägliche Monothe- rapie.

Pertussis-Auffrischimpfung – Jugendliche ohne Pertussis- Erkrankung oder -Impfung in der Anamnese weisen nach einmaliger Impfung mit Tdpa- Impfstoff (Boostrix®, Glaxo- SmithKline) eine vergleichba- re Immunantwort auf wie Ju- gendliche, die im Kindesalter

grundimmunisiert wurden. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie, die im Rahmen der 13. Jahrestagung der Deut- schen Gesellschaft für pädia- trische Infektiologie in Düs- seldorf präsentiert wurde.Alle Probanden zeigten am Tag 29 bis 49 nach Impfung eine Boo- sterreaktion auf zumindest ei- nes der Pertussisantigene.

Die Studie gibt Antwort auf ein aktuelles Problem: Ju- gendliche zwischen neun und 17 Jahren sollen laut STIKO eine einmalige Auffrischimp- fung jeweils gegen Diphthe- rie, Tetanus, Pertussis und Po- lio erhalten. Es bestehen je- doch wesentliche Impflücken gegen Pertussis. Da Pertussis- Monoimpfstoff nicht mehr zur Verfügung steht, stellte sich die Frage, wie dennoch ein ausreichender Impfschutz erreicht werden kann.

Nurofen®Junior Zäpfchen 60 mg – Im Oktober 2005 erwei- tert Boots Healthcare seine Fieber- und Schmerzmittel-Pa- lette Nurofen®Junior um die Darreichungsform Supposito- rim 60 mg. Aufgrund der spe- ziellen Galenik können jetzt auch Kleinkinder ab 6 kg Kör- pergewicht (circa drei Mona- te) von den positiven Effekten des Arzneimittels profitieren.

Falls nicht anders verordnet, beträgt die übliche Tagesdosis 20–30 mg pro kg Körperge- wicht, verteilt auf drei bis vier Einzeldosen.

Trockene Augen – Etwa jeder dritte Patient in der au- genärztlichen Praxis leidet unter Symptomen der Kera- toconjunctivitis sicca. Unter der Marke Visine®führt Pfi- zer Consumer Health-care ein neues Augentropfen-Sortiment ein. Die Tropfen enthalten Ta- marinden-Samen-Polysaccha- rid, das nach Herstelleran- gabe dem Muzin des physio- logischen Tränenfilms noch ähnlicher ist als Hyaluron- säure. Innovativ ist die neue Technologie der Geltropfen, die sich bei Kontakt mit der warmen Augenoberfläche so- fort verflüssigen und so ein Verkleben der Augen ver-

meiden. EB

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