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Archiv "Kontakte zu Ärzte-Malern in der DDR" (08.03.1990)

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Academic year: 2022

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Aus Bund und Ländern

Für Substitution mit Methadon

HAMBURG. Die Vor- stände der Ärztekammern Berlin, Hamburg und Schles- wig-Holstein haben sich Mitte Februar bei einer gemeinsa- men Sitzung unter anderem eingehend mit der in diesen drei Bundesländern angelau- fenen Substitutionsbehand- lung mit Methadon befaßt.

Die in der Sitzung anwesen- den Vorstandsmitglieder ha- ben den (in diesem Heft ver- öffentlichten) Beschluß der Bundesärztekammer zur Er- satzdrogenbehandlung mit Methadon ausdrücklich be- grüßt. Sie forderten gleichzei- tig die Kassenärztlichen Ver- einigungen auf, „die ärztliche Betreuung der Suchtkranken und die Verabreichung des Methadon im Rahmen der von den Ärztekammern über- wachten Maßnahmen als Teil des Sicherstellungsauftrages anzuerkennen". WZ/DA-H

Bleib gesund mit Professor Blitzgescheit

WIESBADEN. Professor Müller-Blitzgescheit (siehe Bild) und seine Erkenntnisse über Gesundheit stehen im Mittelpunkt der neuen Zei- chentrickfilme, die die Hessi- sche Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung (HA- GE) entwickelt hat. Der Hes- sische Rundfunk zeigt sie in der Sendung „Bleib Gesund"

'eden Sonntag um 19.27 Uhr

in HR 3. Die HAGE bringt mit der Entwicklung dieser Figur ihre Bleib-Gesund- Fernsehspots auf einen neuen Weg. In der seit 1972 laufen- den TV-Spot-Reihe hatte man bisher allzu nachdrück- liche Kritik und schwarzen Humor gemieden. Mit Pro- fessor Müller-Blitzgescheit sei nun eine Zeichentrickfi- gur gefunden, so HAGE-Vor- sitzender Gerald Weiß, die Gesundheitsgefahren dra- stisch darstellen und spöttisch falsches Verhalten anpran- gern könne. WZ

KIM: Beitrag auf 11,9 Prozent gesenkt

BONN/HANNOVER. Als erste Ersatzkasse hat die Kaufmännische Krankenkas- se (KKH) — mit über 1,33 Mil- lionen Versicherten die viert- größte Krankenkasse im Bun- desgebiet einschließlich Ber- lin — 1990 eine Beitragssen- kung beschlossen: Der Bei- tragssatz in Höhe von 12,6 Prozent ist bereits zum 1.

April um 7/io Prozentpunkte auf 11,9 Prozent herabgesetzt worden. Einen entsprechen- den Beschluß faßte die Ver- treterversammlung am 20.

Februar in Bad Godesberg.

Damit senkt die KKH den Beitrag früher und im Aus- maß stärker als andere Er- satzkassen, die inzwischen auch Beitragsreduzierungen um 0,5 bis 0,6 Prozentpunkte zur Jahresmitte hin angekün- digt haben. Der neue KKH- Beitragssatz liegt dann wieder auf der gleichen Höhe wie 1981 und nur 1/10 Prozent- punkte höher als 1976. WZ

Aus der DDR

Berlin (West) fördert Einsatz von 100 Ärzten

BERLIN. Das Land Ber- lin fördert ab sofort den Ein- satz von 100 arbeitslosen Ärz- ten aus Berlin (West) in Krankenhäusern in Berlin (Ost) und in der DDR. Der Senat von Berlin hat im

Haushalt 1990 hierfür 1,14 Millionen DM bereitgestellt.

Durch die Förderung soll einerseits den arbeitslosen Ärzten die Möglichkeit gege- ben werden, ihre Weiterbil- dung zu beginnen oder fort- zusetzen. Darüber hinaus soll ein Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versor- gung der Bevölkerung in Ber- lin (Ost) und im Umland von Berlin geleistet werden.

Die Ärzte schließen zu- nächst einen Arbeits- und Qualifizierungsvertrag mit ei- nem Krankenhaus in Berlin (Ost) oder in der DDR ab.

Für ihre Arbeit erhalten sie dort die übliche Vergütung in Mark der DDR. Die Ärzte schließen außerdem eine Vereinbarung mit der Ärzte- kammer Berlin als dem vom Senat von Berlin anerkannten Träger der Weiterbildungs- maßnahme. Darin verpflich- ten sie sich, die Arbeit in dem Krankenhaus regelmäßig aus- zuüben und hierüber einen Nachweis zu führen.

Aufgrund dieses Nachwei- ses erhalten die Ärzte zur Si- cherung ihres Lebensunter- haltes für den Zeitraum der Weiterbildungsmaßnahme, in der Regel etwa drei Jahre, Beihilfen, die von der Senats- Ausland

Die Grenzen für Arzneimittel fallen

BRÜSSEL. Die EG-Kom- mission hat die drei letzten ausstehenden Vorschläge zur Vollendung des grenzenlosen Binnenmarktes für Arznei- mittel vorgelegt. Der erste Entwurf sieht eine Kontrolle des gesamten Vertriebswe- ges, von der Produktionsstät- te bis zum Einzelhandel, vor.

Sie soll optimale Bedingun- gen für Lagerung, Transport und Behandlung von Medika- menten gewährleisten. Die EG-Regelung enthält ferner genaue Vorschriften über die Rücknahme fehlerhafter oder gefährlicher Erzeugnisse vom Markt. Die zweite Richtlinie zielt auf eine Angleichung

verwaltung für Arbeit, Ver- kehr und Betriebe bewilligt und ausgezahlt werden. Die Beihilfen betragen bis zu 925 DM bei Ledigen und bis zu 1130 DM bei Verheirateten.

Entgelt in Mark der DDR wird hierauf nicht angerech- net. JK

Kontakte zu Ärzte-Malern in der DDR

KÖTHEN. Wer Interesse hat, Kolleginnen und Kolle- gen aus der DDR kennenzu- lernen, die sich in ihrer Frei- zeit der Malerei widmen, kann sich wenden an: Dr.

med. Peter Erdmenger, Querallee 7, DDR-4370 Köt- hen.

Peter Erdmenger erbittet außerdem Anmeldungen an seine Adresse, falls Ärztinnen und Ärzte eine Ausstellung malender Kollegen aus der DDR besuchen möchten.

Diese Ausstellung ist im Historischen Museum in Kö- then vom 18. Mai bis 29. Juni 1990 zu sehen. Für das erste Wochenende, nämlich vom 18. bis 20. Mai, kündigt Kolle- ge Erdmenger die Eröff- nungsfeier an.

der in den Mitgliedstaaten geltenden Einstufungskrite- rien für Medikamente. Hier- bei geht es insbesondere um die Bewertung von Toxizität, Kontraindikationen, Neben- wirkungen und Abhängig- keitsrisiken.

In der Praxis würde die Neuregelung dazu führen, daß EG-Bürger künftig von ihnen persönlich benötigte Arznei- mittel — in „vernünftigen"

Mengen — in sämtliche Mit- gliedstaaten einführen dürfen.

Der dritte Kommissions- vorschlag betrifft die Beipack- zettel von Arzneimitteln. Sie sollen den Verbraucher voll- ständig und in leicht verständ- licher Sprache über das jewei- lige Produkt aufklären. Die drei Richtlinien würden nach Plänen der Kommission be- reits am 1. Januar 1992 in Kraft treten. rco A-736 (20) Dt. Ärztebl. 87, Heft 10, 8. März 1990

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