A142 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 3⏐⏐19. Januar 2007
B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R
5. Fördervoraussetzungen
Projektleiter müssen durch einschlägige wissenschaftliche Vorar- beiten ausgewiesen sein. Sie müssen ihre Bereitschaft zur inter- disziplinären Zusammenarbeit und zur Akzeptanz eines vorha- benbegleitenden Beratungsangebots erklären.
Von der Förderung sind grundsätzlich Projekte ausgenommen, die bereits im Rahmen anderer Förderaktivitäten substanziell ge- fördert werden, es sei denn, durch klar bestimmte Kooperationen können wesentliche Teilaspekte besonders prägnant bearbeitet werden.
6. Art, Umfang und Höhe der Förderung
Dem Projekt wird ein Zuschuss gewährt (Projektförderung). Ei- genleistungen und ggf. Kofinanzierungen sind klar voneinander abzugrenzen. Die Laufzeit des beantragten Projekts darf 3 Jahre nicht übersteigen. Die maximale Fördersumme aus Mitteln der Bundesärztekammer beträgt grundsätzlich 200 000A für die Dauer der gesamten Projektförderung. Kooperationen mit ande- ren Mittelgebern sind grundsätzlich erwünscht; sie sind in Art und Umfang offenzulegen.
7. Sonstige Förderbestimmungen
Der Förderempfänger muss sich verpflichten, sämtliche Ergeb- nisse zeitnah internationalen Zeitschriften mit Peer-Review- Verfahren und/oder den der (Fach-)Öffentlichkeit zugänglichen wissenschaftlichen Medien zur Veröffentlichung nach Projekt- abschluss anzubieten (weitergehende Nutzungsrechte, insbe- sondere die frühestmögliche Information der Bundesärztekam- mer, werden im jeweiligen Fördervertrag geregelt).
8. Verfahren
8.1Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgt durch die zuständige Geschäftstelle der Bundesärztekammer.
Bundesärztekammer Dezernat VI
Herbert-Lewin-Platz 1 10623 Berlin
Tel.: 0 30/40 04 56-4 63 bzw. -4 67 Fax: 0 30/40 04 56-4 86
E-Mail: dezernat6@baek.de 8.2
Wir bitten Sie, Ihren aussagekräftigen Antrag vom vorgesehenen Projektleiter unterzeichnet bis zum 09. März 2007 postalisch in 5-facher Ausfertigung einzureichen. Zusätzlich ist der Antrag in bearbeitbarer elektronischer Form einzureichen. Nähere Anforde- rungen an den Inhalt des Antrags sind dem Anhang (s. u.) zu ent- nehmen.
Der Antrag ist in deutscher Sprache abzufassen und soll die zu- grunde liegenden Hypothesen und Ziele darlegen sowie das ge- plante methodische und inhaltliche Vorgehen beschreiben. Aus der Vorlage des Antrags können keine Rechtsansprüche abgeleitet werden.
8.3
Aus den Förderanträgen werden durch die Ständige Koordinati- onsgruppe Versorgungsforschung Forschungsansätze mit über- zeugenden Konzepten ausgewählt. Diese werden nach abschlie-
ßender Prüfung dem Vorstand der Bundesärztekammer zur defini- tiven Förderentscheidung empfohlen.
Die Antragsteller werden über das Ergebnis der Bewertung ih- res Antrags schriftlich informiert.
Anhang:
Die Anträge sollen folgende Angaben enthalten:
1. Name des Projektleiters und der beteiligten Wissenschaftler mit vollständiger Adresse (inkl. Telefon-, Telefax-Nr. und E- Mail-Adresse)
2. Thema des Antrags
3. Darstellung der Ziele und Hypothesen
4. eigene Vorarbeiten (für das Thema relevante Forschungspro- jekte und Publikationen)
5. Beschreibung des Arbeitsprogramms (Hauptzielgrößen, Me- thoden, Instrumente, Messparameter, Datenquellen)
6. Schätzung der beantragten Mittel, Eigenleistungen und ggf.
Kofinanzierung 7. Unterschrift(en) 8. Anlagen
– Literaturverzeichnis zum Untersuchungsthema (maximal fünf Titel, auch Fremdpublikationen)
– Kurzer tabellarischer Lebenslauf der beteiligten Wissen- schaftler mit den fünf wichtigsten eigenen Publikationen der letzten Jahre inkl. Angabe der Impactfaktoren
Berlin, 19. Januar 2007
Prof. Dr. med. Dr. h. c. J.-D. Hoppe Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages Prof. Dr. med. Dr. h. c. P. C. Scriba
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats
7. Davoser Tage
15. bis 17. Februar
Veranstaltungsort: Kongresszentrum Davos, Promenade 92, CH-7270 Davos Platz
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Dr. phil. Sieg- fried Borelli, Dr. med. Christian Buol, Dr. med. Josias Mattli, Dr. med. Gregor Niedermaier, Dr. med. Walter Kistler (alle Davos)
Programm: Einzelvorträge, Kurse, Seminare, praktische Übungen und Workshops zu folgenden Themen: Rund um den Bewegungsapparat; praxisnahe Wundbehandlung; Ma- gen-Darm-Probleme; Asthmamanagement bei Kindern und Jugendlichen; Phytotherapie, Impfforum; Dermatologie im Wandel der Zeit (u. a.)
Organisation/Auskünfte: Annamarie Piacente, ufm Büel, CH-7247 Saas/Prättigau, Telefon: 00 41/81/4 13 01 50, Fax:
00 41/81/4 13 01 49, E-Mail: info@davosertage.ch )