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Ausgabe 7 / 19. Februar 2021

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Kelkheim (sk) – Die Corona-Pandemie kann dem Kelkheimer Gewerbe nichts anhaben – könnte man meinen. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass bis jetzt kein Geschäft seine Türen für immer schließen musste, im Gegenteil:

„Es gab keine Abmeldungen im Gewerbe, je- doch einige Neuanmeldungen“, sagt Christine Michel von der Wirtschaftsförderung der Stadt Kelkheim. Beispielsweise habe in der ehema- ligen Schlecker-Filiale in der Hornauer Straße ein türkischer Lebensmittelladen eröffnet, in der Frankfurter Straße biete die Stoff-Oase seit Dezember ihre Waren zur Abholung an.

Ein paar Hausnummern weiter betreiben die Eheleute Maria Piñeiro und Jesus Sanmigu- el einen Wein- und Feinkosthandel, benannt nach ihren Initialen: „SP“. Dort verkaufen sie Wein, Spirituosen, Essig, Olivenöl und Scho- kolade und auch mal kombiniert: Zartbitter- schokolade mit Olivenöl. Fast alle Produkte beziehen sie aus dem nordspanischen Galizien.

Zuversichtlich, dass es aufwärts geht

„Die erste Woche war gut“, resümmiert San- miguel, der den kleinen Laden am 24. Oktober eröffnet hat. Dann kamen die verschärften Corona-Maßnahmen am 2. November und mit den Gastronomie-Schließungen verdüsterte sich die Lage, auch für ihn, obwohl er öffnen darf. „Man sieht kaum jemanden auf der Stra- ße. Die Leute haben Angst “, stellt er fest. Die klirrende Kälte trage ihr Übriges bei. Gerade mal sechs Kunden hätten vergangene Woche bei ihm eingekauft. Er ist trotzdem guter Din- ge: „Ich bin zuversichtlich, dass es aufwärts geht, wenn sich die Situation bessert und mehr Menschen geimpft sind“, sagt Sanmiguel, der nur nachmittags geöffnet hat, weil er und seine Frau in Vollzeit berufstätig sind. Die Kosten für den kleinen Verkaufsraum mit gerade mal 25 Quadratmetern seien überschaubar.

Die Einnahmen fehlen

Weniger optimistisch ist Armin Hofmann, seit 28 Jahren Inhaber von „Hofmann‘s Se- cond Hand Spielzeug“ in der Frankfurter Straße. Zu ihm kamen die Kinder samstags mit ihrem Sparschwein und haben den Inhalt in Legosteine oder ein Playmobilfi gürchen investiert. „Es macht unheimlich viel Spaß, wenn Kinder glücklich sind“, sagt er. Auch Leute mit Sammelleidenschaft haben bei ihm

eingekauft, denn neben tausenden Lego- und Playmobilfi guren, einigen Puppenküchen, Ei- senbahnen und vielem mehr hat der 61-Jährige antikes Blechspielzeug im Angebot, das er lei- denschaftlich sammelt.

Der Laden, laut Hofmann „klein, aber voll“, ist für ihn „mehr Liebhaberei“, fi nanziell nicht einträglich, mit den Einnahmen konnte er die Kosten decken, mehr nicht. Und die Einnahmen, die fehlen nun seit 16. Dezem- ber vergangenen Jahres. Fatal für Hofmann:

„Die letzte Woche vor Weihnachten, das war das Weihnachtsgeschäft: Wenn es mit der Amazon-Bestellung zu knapp wird, gehen die Leute in die kleinen Läden“, sagt er. Er steht jetzt auch mittwochnachmittags im Laden, um zuvor telefonisch bestellte Ware zu über- reichen. Einen Online-Vertrieb konnte er nicht urplötzlich aus dem Boden stampfen, die co- ronabedingte Geschäftsschließung kam zu kurzfristig.

Hilfe für alle

Gewerbetreibenden wie ihm will die Ver- einigung Kelkheimer Selbständiger (VKS) unter die Arme greifen, selbst wenn sie nicht Mitglied sind: „Wir werden virtuell einen Workshop anbieten, um zu zeigen, wie ein- fach man einen Online-Shop eröffnen kann“, kündigt der Vorsitzende Rainer Brestel an.

Er sei wöchentlich in Kontakt mit IHK und Handelsverband und überlege auch gemein- sam mit der Stadt Kelkheim, wie der Handel unterstützt werden kann.

„Wir arbeiten eng mit der VKS zusammen“, bestätigt Christine Michel. Unter anderem sol- le die im Amtsblatt veröffentlichte Liste der Lieferdienste den Einzelhandel fördern. Ge- meinsam mit dem Gewerbeverein seien auch die Ortseingangstafeln entstanden, die unter den Rubriken „Einkaufen“, „Ausgehen“ und

„Zusammenhalten“ die Aufmerksamkeit auf das heimische Angebot lenken.

Konkrete Informationen zu Abhol- und Liefer- service der einzelnen Anbieter, aufgeschlüsselt nach Branchen, sind im virtuellen Schaufens- ter auf der VKS-Website zu fi nden, nebst ak- tuellen Speisekarten der ausliefernden Res- taurants. Nicht nur Vereinsmitglieder können das Angebot nutzen und so ihren Betrieb be- werben. Die Stadt Kelkheim fi nanziert Nicht- Mitgliedern den Basisauftritt. Olaf Czirr koor-

diniert das Schaufenster und hat auch die App dafür entwickelt, die Mitte Januar online ging.

Steigerung auf allen Kanälen

Wenn er sich nicht gerade für den Gewerbeverein engagiert, handelt er mit Wein.

Gemeinsam mit seiner Frau Karin betreibt er den Australien Wine Store. Und er kann nicht klagen, trotz Corona – im Gegenteil: Er spricht von einem „nicht unerheblichen Zuwachs“ und einer „Steigerung auf allen Kanälen“. Das lie- ge daran, dass das Unternehmen breit aufge- stellt sei, sowohl im Einzel- als auch im Groß- handel aktiv und „weil viel über online läuft“, sagt Czirr, der seine Weine und Feinkostwaren wie Chutneys und Dips schon vor der Pande- mie über die Website verkauft hat.

Und auch das Ladengeschäft der Czirrs, das nicht von den Schließungen betroffen war, pro- fi tiert: „Viele, die wegen Home-Offi ce enger an Kelkheim gebunden sind, die schauen, was noch geöffnet ist und fi nden so dann auch mal den Weg zu uns“, stellt der Weinhändler fest.

Der Weg dorthin führt allerdings vorbei an vie- len Läden, die wegen der Corona-Verordnungen nicht öffnen dürfen, darunter die Buchhandlung Pabst in der Frankfurter Straße. „Das wird ein ganz schwieriges Jahr“, sagt Inhaber Rüdiger Simon, dessen vierköpfi ges Team nicht nur Bü- cher, sondern auch Schreibwaren verkauft. „Wir werden alles probieren, um das Ladengeschäft weiterzuführen“, fügt er hinzu. Bestellen kann man per Fax, Telefon und E-Mail, ebenso on- line. Auf der Website ist das gesamte Sortiment des Großhändlers Libri hinterlegt, die Bücher können in der Regel einen Tag nach Bestellung im Laden abgeholt werden.

Fortsetzung Seite 2

Die einen profi tieren, die anderen bangen:

Corona hinterlässt Spuren im Kelkheimer Einzelhandel

Seite 5 - Nummer 14

Auflage 16.000 Erscheint wöchentlich freitags in allen Haushalten

Kelkheimer Zeitung

Ausgabe 7 / 19. Februar 2021

4. April 2019

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Vorstellung der Kandidaten für die Bürgermeisterwahl

Am 14. März werden die Kelkheimer Bürger nicht nur ein neues Stadtparlament, sondern darüber hinaus auch einen neuen Bürgermeister wählen.

Als regionale Presse möchten wir uns dieses wich- tigen Themas annehmen und haben deshalb den vier Kandidaten und der Kandidatin für das Bür- germeisteramt einen Fragenkatalog zukommen lassen und um dessen Beantwortung gebeten.

Vor diesem Hintergrund haben die Kandidaten die Möglichkeit, sich persönlich bei den Bürgern vorzustellen, von ihrem politischen Werdegang zu berichten und sich zu den für sie zentralen Fragen der Stadtpolitik zu äußern.

Albrecht Kündiger (UKW) –

„Unsere Stadt lebenswert gestalten und erhalten“

In Kelkheim habe ich mein gesamtes Leben ver- bracht“ – Albrecht Kündiger ist im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern nach Kelkheim gezogen,

wo er erst den Kindergarten besuchte, bevor er seine Schulzeit in der Pestalozzischule begann.

Nach erfolgreicher Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann legte er auf dem Abend- gymnasium in Frankfurt sein Abitur ab. Seit 20 Jahren lebt Kündiger mit seiner Ehefrau und den vier Kindern im Stadtteil Hornau. Seine große Leidenschaft gilt dem Sport. Regelmäßig besucht er Spiele der TSG Münster und nebenbei steht er selbst am Wochenende als Fußballschiedsrichter auf dem Platz und sorgt für „Fairplay“. Als Schü- ler spielte Albrecht Kündiger selbst Handball in Münster und mit der Fußball A-Jugend der TUS Hornau holte er den Meistertitel. Bis heute gilt sei- ne Leidenschaft der Frankfurter Eintracht, deren Spiele er gerne in Gesellschaft u. a. in der lokalen Sportsbar verfolgt.

Die Politik

Seit 2015 ist Albrecht Kündiger amtierender Bür- germeister der Stadt Kelkheim. Schon in den Jah- ren davor hat er mit viel Elan als ehrenamtlicher Stadtverordneter für die Unabhängige Kelkheimer Wählerinitiative (UKW), die er vor 40 Jahren mit begründet hat, die Stadtpolitik aktiv mitgestaltet.

Ebenso lange engagiert sich Kündiger auf Kreis- ebene bei den GRÜNEN.

Stadtpolitik

Das wichtigste Ziel für Albrecht Kündiger ist es, die Stadt lebenswert zu gestalten und das, was Kelkheim lebenswert macht, auch zu erhalten.

Behutsame Stadtplanung, moderne Verkehrsge- staltung, digitale Vernetzung, bezahlbare Woh- nungen, der Erhalt der schönen Natur und natür- lich der Klimaschutz - das alles sind für Albrecht Kündiger ganz wichtige Anliegen.

Kelkheim müsse für ALLE bezahlbar bleiben, für junge Familien sowie für Alleinerziehende, Pflegekräfte oder Feuerwehrleute. Ebenso wichtig sind ihm aber auch die vermeintlich „kleineren“

Probleme der Bürger.

Nah an den Menschen

Es ist Kündiger immer ein Anliegen, nah bei den Menschen zu sein und die Bürger – wo immer

es möglich ist – bei der Lösung ihrer Probleme zu unterstützen. Das ist für ihn gleichbedeutend mit einer modernen Verwaltung, die Großartiges leisten kann, wie man in Kelkheim nicht nur an- gesichts der Corona-Herausforderungen gesehen habe, sondern auch bei der schnellen unbürokra- tischen Abfuhr des Sperrmülls nach den katastro- phalen Wasserschäden.

Der Kontakt zu den Bürgern und das regelmäßige Gespräch sind für Albrecht Kündiger ganz wich- tig, ob samstags auf dem Marktplatz, bei Veran- staltungen oder morgens am Wertstoffhof. Von den Bürgern erhalte er wichtige Hinweise, Anre- gungen und höre gerne auch mal kritische Hin- weise. Bei seiner Arbeit möchte er die Menschen mitnehmen – die Bürger sollen verstehen, was er im Rathaus mache.

Wenig parteipolitische Einflussnahme

Was Kündiger auch wichtig ist: Bei seinem Amts- antritt als Bürgermeister habe er von Anfang an klar gemacht, dass es im Rathaus keine parteipo- litische Einflussnahme gebe. Alle Bürger werden gleich behandelt, egal, ob sie einen einflussreichen Beruf haben oder ob sie eine Beratung beim Sozi- alamt benötigen.

Mitmachstadt

Vor sechs Jahren hatte Kündiger den Kelkheimern mit der UKW die Mitmach-Stadt versprochen und das auch umgesetzt. Wann immer es ging, wurden die Bürger früh in Planungen und Entscheidungen einbezogen, informiert, es wurde zugehört und viele kluge Anregungen aufgegriffen. Das solle auch in Zukunft so bleiben: Kelkheim solle wei- ter zu einer sozialen, umweltgerechten Stadt ent- wickelt werden, die vom Mitmachen der Bürger gestaltet wird.

Ganz wichtig sei dabei auch das Miteinander.

Beim Hochwasser im August, beim Brand am Rettershof oder auch bei der Integration der Flüchtlinge hätten die Kelkheimer gezeigt, dass sie füreinander da sind, wenn es nötig sei.

Die Zukunft der Stadt

Auch an kommende Generationen müsse gedacht werden, so Kündiger. An unsere Kinder und Kin-

deskinder. Für Kelkheim sei ein Klimaschutzkon- zept entwickelt und ein Klimaschutzmanager ein- gestellt worden. Jetzt gelte es, das Konzept Schritt für Schritt umzusetzen. Für Kelkheim hieße das konkret:

Jede politische Entscheidung müsse auf ihre Nachhaltigkeit geprüft werden:

• Die Grünzüge und die Naherholungsgebiete soll ten weitestgehend geschützt bleiben.

• Die CO2-Belastung müsse auch in Kelkheim gesenkt werden. Anstelle neuer Straßen, ob

„Fischbach- oder „Gagernspange“, brauche es eine echte Verkehrswende für die Rhein-Main Region.

• Neben dem bereits beschlossenen 15-Minuten Takt müsse die Bahn weiter ausgebaut und attraktiver werden. Ab 2023 werde die Kleinbahn mit umweltschonendem Wasserstoff-Antrieb fahren, dann werde es neue Züge, mehr Kom- fort und vor allem auch mehr Züge geben.

• Der Bahnhof Mitte müsse von beiden Seiten er reichbar sein und auf dem Platz an der Altkönig straße soll ein modernes Mobilitätszentrum ent- stehen. Konkrete Überlegungen dazu wurden auf einer Bürgerversammlung vorgestellt.

• Die Elektro-Mobilität müsse gefördert werden, das E-Carsharing sei ein erster Schritt.

Der Bau neuer Fahrradwege gehe voran, die in Kürze markierten Fahrradwege an der Frankenallee, am Gagernring, der Ausbau des Weges nach Schneidhain oder die bevorstehende Befestigung der Radverbindung von Fischbach nach Ruppertshain zeigten in die richtige Richtung. Auch die Wege an den Sindlinger Wiesen entlang des Liederbach sollen so ausgebaut werden, dass sie ganzjährig für Fußgänger und Radfahrer, nutz bar sind.

Die Koalitionsfrage

Für all das braucht Albrecht Kündiger Mehrhei- ten, welche die UKW in den letzten fünf Jahren nicht hatte. Es sei ihm jedoch immer wieder ge- lungen, Mehrheiten für wichtige Entscheidungen zu finden. Für ihn sei es eine Selbstverständlich- keit, mit allen demokratischen Parteien zusam- menzuarbeiten.

Bürgermeister Albrecht Kündiger im Dialog

• Sie haben Fragen und Anregungen oder möchten Kritik oder Lob äußern?

• Sie wollten eine bestimmte Sache schon immer mal loswerden?

• Sie interessieren sich für die Kelkheimer Stadtpolitik?

Seien Sie dabei und treffen Sie Bürgermeister Albrecht Kündiger jeden Sonntag ab 19 Uhr im Live-Stream auf YouTube und nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Thema dort zur Sprache zu bringen.

Am kommenden Sonntag mit einem 30-Minuten-Special exklusiv zu Fragen rund um Fischbach.

Ihre Fragen vorab unter:

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Seite 2 - KW 7 KELKHEIMER ZEITUNG 19. Februar 2021

Kelkheim kann mehr !

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Stadtverband Kelkheim

Als Mitglied des Haupt- und Finanzausschusses habe ich besonders die Finanzen der Stadt im Blick. Darüber hinaus möchte ich dazu beitragen, dass sich die Infrastruktur Kelkheims positiv entwickelt, wozu ich eine ausgewogenere Politik in den Bereich Bauen, Verkehr und Freizeit als notwendig ansehe.

Michael Trawitzki

69 Jahre Bankkaufmann

Die Kommunal- und Bürgermeisterwahlen stehen am 14. März vor der Tür und so man- cher wird gerade jetzt zu den Corona-Zeiten ungern aus dem Haus gehen, um sich mögli- cherweise unterwegs mit dem tückischen Vi- rus anzustecken. Man kann auch von zu Hau- se auswählen, kann die langen Namenslisten am Küchen- oder Wohnzimmertisch bear- beiten. Die Briefwahl macht es möglich, und die Befürchtung, sich unterwegs anzustecken bleibt auf ein Minimum reduziert. Allerdings, wählen kann nur, wer einen Wahlschein er- halten hat oder in ein Wählerverzeichnis ein- getragen ist. Im Rathaus (Wahlbehörde) kön- nen Wahlscheine und Briefwahlunterlagen mündlich oder schriftlich beantragt werden.

Die Schriftform gilt auch durch Telegramm, Fernschreiben, Telefax, E-Mail oder durch sonstige dokumentierbare elektronische Übermittlung als gewahrt.

Ein telefonisch gestellter Antrag ist unzuläs- sig. In der Wahlbehörde erfährt man auch al- les über Termine.

Mit dem Wahlschein erhalten die Wahlbe- rechtigten für jede Wahl, für die sie wahl- berechtigt sind, einen amtlichen Stimmzet- tel und einen dazugehörenden amtlichen Stimmzettelumschlag. Hört sich ganz schön

kompliziert an – aber beim Blättern in den Unterlagen wird man entdecken: Für die Ge- meindewahl einen weißen Stimmzettel und einen gleichfarbigen amtlichen Stimmzet- telumschlag, für die Kreiswahl einen roten Stimmzettel und einen gleichfarbigen amtli- chen Stimmzettelumschlag und für die Bür- germeisterwahl einen gelben Stimmzettel und einen gleichfarbigen amtlichen Stimm- zettelumschlag.

Dazu wird sich in dem Umschlag ein orange- nen Wahlbriefumschlag befinden, auf dem die Anschrift, an die der Wahlbrief zurückzu- senden ist, und der Wahlbezirk aufgedruckt sind. Dazu gibt es Lesestoff, ein amtliches Merkblatt, das den Ablauf der Briefwahl in Wort und Bild erläutert.

Bei der Briefwahl müssen die Wahlberech- tigten den Wahlbrief mit den Stimmzetteln und dem Wahlschein so rechtzeitig absenden, dass der Wahlbrief spätestens am Wahltag um 18.00 Uhr, eingeht. Er kann auch bei der auf dem Wahlbrief angegebenen Stelle abge- geben werden.

Wenn man sich noch nicht für den Bürger- meister, die Kreistagsabgeordneten und Stadtverordneten entschieden hat, dem bleibt noch ein Paar Tage Zeit zum Nachdenken.

Mit der Briefwahl dem Virus Covid-19 aus dem Weg gehen

Die einen profitieren, die anderen bangen:

Corona hinterlässt Spuren im Kelkheimer Einzelhandel

Fortsetzung von Seite 1 Kein Vergleich zu sonst

Das sogenannte Click&Collect-Angebot wer- de angenommen, „aber es ist kein Vergleich zu sonst, wenn der Laden geöffnet ist“, betont Simon, dem besonders das entgangene Weih- nachtsgeschäft herbe Verluste bereitet hat. Er habe 20 Prozent des üblichen Umsatzes seit der Schließung Mitte Dezember, im Februar sei es sogar weniger gewesen. Simon betreibt außerdem zwei weitere Läden in der Region:

Den gleichen Umsatzrückgang musste er bei Lindlau Bürobedarf in Königstein feststellen.

Bei „Buch und Papier Limberger“ in Kronberg macht er immerhin noch die Hälfte des übli- chen Umsatzes, schon allein, weil der Laden auch Zeitschriften und Lotto anbietet und des- halb regulär öffnen darf.

Katastrophale Situation

Ohne Ladengeschäft muss die „Klaamotte“ –

„die kleine Motte“ auf hessisch – derzeit ihre maßgeschneiderten Blusen und Hemden aus Biobaumwolle in den Verkauf bringen. Ein schwieriges Unterfangen, denn persönlich Maß nehmen, das wollte wegen Corona niemand mehr. „Katastrophal“ sei die Situation sagt Tina Jezeran, die die Klaamotte gemeinsam mit ihrem Mann Roland betreibt. Im einstigen Kaufhaus Rita Born hatten sie ihre Kollekti- on präsentiert und auch Maß genommen. Das wäre auch weiterhin direkt bei der Kundschaft oder in örtlichen Schneidereien möglich. Aber nicht nur die Angst vor Ansteckung vermiest das Geschäft, sondern auch die generell sin- kende Nachfrage weil viele im Home-Office arbeiten, ohne Zwang zu Bluse und Kostüm

oder Hemd, Anzug und Krawatte. Jezeran be- rät telefonisch, Stammkunden haben ohnehin ihre Maße hinterlegt, Standard-Größen sind auch im Angebot. Die Ware lagert derzeit bei den Jezerans zuhause. Sie bieten Abholung an, liefern auch in der näheren Umgebung aus. Die beiden planen trotz der aktuell schwierigen La- ge für die Zukunft, wollen im April ihr eigenes Ladengeschäft in der Bahnstraße eröffnen.

Vor Ort einkaufen

Kelkheims Bürgermeister Albrecht Kündiger hofft, dass die Menschen den Weg zurück in den Einzelhandel finden. „Wer will, dass Kelk- heim nicht zu einer Schlafstadt wird, muss vor Ort einkaufen“, betont er und appelliert an die Bevölkerung, bewusst den örtlichen Einzel- handel zu unterstützen.

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19. Februar 2021 KELKHEIMER ZEITUNG KW 7 - Seite 3

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Ihr Bürgermeister

für Kelkheim

Die Betreuungseinrichtungen der Stadt auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser ausrichten

Unsere Familien und Kinder brauchen Hilfe.

Patrick Falk

Stadtverband Kelkheim

Manche Pressekonferenz im Kelheimer Rat- haus bei einer gastfreundlichen Tasse Kaffee, fair gehandelt, und Keksen dabei, könnte der Vergangenheit angehören es sei denn, Fo- tografenkunst wird benötigt. Das Internet, Zoom, Laptops, iPads, Mobiltelefone und ähnliches technisches Werkzeug und Ge- schirr machen es möglich, dass Teilnehmer in ihren Büros oder Stuben sitzen bleiben, um mehr oder minder lächelnd in die Kame- ras der Geräte zu schauen. Zoom? Das sind Zoom-Besprechungen, Zoom Chats, mit de- nen Teams miteinander verbunden werden.

Auto- und Bahnfahrten sind nicht mehr not- wendig. Ein System, das uns das Fernsehen jeden Abend bietet. Kamerateams bleiben zu Hause, die vielen, vielen Professoren und Corona-Experten bleiben an ihren Schreibti- schen. Der Nachteil auf dem Fernsehschirm, nicht alle Gesichter wirken natürlich. So auch jetzt in Kelkheim. Und da ist natürlich über den Inhalt dieser Pressekonferenz zu spre- chen, an der Bürgermeister Albrecht Kündi- ger, Eichendorff-Schul-Chef Stefan Haid und Amtsleiter des Rathauses wie Petra Bliedtner, die Leiterin der Jugendarbeit der Stadt, Hol- ger Schmidt und Sandra Ellbogen, sowie die EDS-Lehrerin Claudia Stommel teilnahmen.

Alle verbunden über Zoom.

Es ging um die erfolgreiche Jugendarbeit der Eichendorff-Schule und der städtischen Ju- gendarbeit Kelkheims unter dem Titel „Raus von zu Haus“. Denn entstanden ist unter diesem Titel ein Film, der in Kürze auf der Homepage der Stadt eingestellt und veröffent- licht wird. Dieser Film der das Ergebnis der langjährigen Jugendarbeit von Rathaus und EDS widerspiegelt soll in Fachveranstaltun- gen oder anderen fachlichen Treffen gezeigt werden. Ein ganz wichtiger Punkt: Kelkheim ist nicht nur Wohnstadt, sondern die erfolg- reiche Jugendarbeit lebt. Ein Beispiel sind die Treffen mit Jugendlichen aus dem Kossovo und Montenegro und im Focus befi ndet sich inzwischen Israel. Natürlich, Corona hat so manchen Strich durch Rechnungen gemacht.

Aber auch hier gilt: Das Internet für die Kom- munikation und die Verbindung nutzen. Petra Bliedtner bezeichnete dabei die Zusammen- arbeit mit der Eichendorff-Schule als einma- lig, zumal in dieser Schule seit Jahren Aus- landskontakte erfolgreich gepfl egt werden. In der Schule, so wurde formuliert, morgens der Unterricht und die schulischen Informatio-

nen, nachmittags der Jugendtreff mit seinen Möglichkeiten. Verwiesen wurde auf Treffen in Kelkheim, wie jenes, als in Ruppertshain auf internationaler Basis am Vereinsheim von Jugendlichen, aus vielen Ländern, erbauter Unterstand entstand. Die Kontakte bestehen immer noch. Man skypt nach wie vor fl eißig.

Man stellt fest, dass sich die eigenen Proble- me, auch die der Menschen und Jugendlichen hier und dort gleichen. Beispiele gab es durch die Kontakte der EDS-Schüler mit Amerika, Kanada, England und Frankreich. Hier auch betreut von Claudia Stommel. Das sind alles Dinge, die weit über das Erlernen der Spra- chen hinausgehen, sondern vielmehr das Ver- ständnis zwischen den Völkern fördern.

Aussagen von Schülern: „Man muss keine Angst haben, wenn man ins Ausland geht.

Man lernt auch über Frauenrecht oder Frau- enemanzipation.“ Und Petra Bliedtner: „Die jungen Menschen lernten nicht nur Sprachen, gingen in ihren Gastländern zur Schule, sie kamen auch viel selbstbewusster zurück“.

Sie sagte auch: „Die Zusammenarbeit zwi- schen EDS und der Jugendarbeit garantiert, dass alle Jugendlichen erreicht werden“.

Ein Punkt, von Stefan Haid erwähnt, nicht alle Eltern können ihre Kinder entsprechend unterstützen, aber hier könnten Jugendarbeit und Schule verbindend sein. Im Grunde ge- nommen um alle Schulen in der Welt zu er- reichen.

Eben auch vielleicht mit solchen fi lmischen Beispielen, für die übrigens die Jugendlichen ihr Einverständnis gaben, da es sich um per- sönliche Bilder handelt, der Jugendschutz ein wichtiger Faktor ist.

So wurden Videos von Partnerschulen ge- dreht. Sicher, man könne heute Dank Corona noch keine Feste feiern, aber auf diese Wei- se Verbindungen schaffen und erhalten. Die Themen sind vielfältig, natürlich sind Sport und Fußball ein paar davon. Jugendliche be- richten ausführlich in dem Film - es lohnt sich, ihn anzuschauen.

Zu dem ganzen Thema ein knackiges Wort von Bürgermeister Albrecht Kündiger:

„Kelkheim geht in die Welt. Die Welt kommt nach Kelkheim“. Die beiden Fotos: Jeweils auf dem iPad fotografi ert, das hinter der Tas- tatur eingeklemmt wurde, Petra Bliedtner und Stefan Haid.

Jugendarbeit der Stadt und Eichendorff-Schule eine Einheit

Gedenkort „Rosinenbomber“am Steinkopf erhalten

Darum ging es der Stadtverordneten-Frakti- on der SPD in einer der letzten Sitzungen und sie erreichte, dass sich Kelkheim und König- stein zusammen- schließen, damit ein Ereig- nis aus den Zeiten der Luftbrücke für Berlin nicht in Vergessenheit gerät: Der Absturz ei- ner amerikanischen Dakota C 47 am 8. Juli 1948 gegen 23.30 Uhr auf der Südseite des Steinkopfs.

Die Maschine mit ihrer Besatzung, Oberleut- nant George B. Smith und Oberleutnant Le- land V. Williams und dem Passagier Karl Victor Hagen aus den Army Department streifte die Baumwipfel über dem Gipfel des 570 Meter hohen Steinkopfs und stürzte in den Wald. Alle drei Insassen kamen dabei ums Leben. Die Maschine war kurz vor 23.00 Uhr vom Flugplatz Wiesbaden–Erbenheim, innerhalb der Operation Berliner Luftbrücke mit Versorgungsgütern für die seit 24. Juni 1948 von der Sowjetunion eingeschlossene Stadt Berlin gestartet. Dies war der erste töd- liche Unfall einer Flugzeugbesatzung zwölf Tage nach Eröffnung der Berliner Luftbrü- cke.

Es sei Verpfl ichtung, durch geeignete Geden- korte, das Gedächtnis auf wichtige geschicht-

liche Ereignisse aufrechtzuerhalten. Der Ort des tragischen Geschehens ist vielen Men- schen in Königstein und Kelkheim unbe- kannt. Zufällig vorbeigehende Spaziergänger im Naturpark Taunus können mit den Namen von George B. Smith, Leland V. Williams und Karl Viktor Hagen und dem Datum des 8. Juli 1948 auf der bisherigen Tafel am Ge- denkort keinen Bezug zum Ereignis herstel- len.Die Vereine Luftbrücke Frankfurt-Berlin 1948-1949 und Stimme für Ruppertshain ha- ben sich Gedanken gemacht, wie der auf der Gemarkung Königstein mit Zugang aus Kelkheim und Königstein der Ort des Geden- kens so aufgewertet werden kann, dass ange- messene Informationen auf das geschichtli- che Ereignis hinweisen.

Aus diesem Grund sollten, so die SPD-Frak- tion, in Zusammenarbeit mit dem Zweckver- band Naturpark Hochtaunus zum Beispiel Ruhebänke und Informationstafeln ange- bracht und die Zugänge vom Parkplatz Land- graben (Kelkheim-Ruppertshain) und Natur- freundehaus (Billtalhöhe) mit einer Ikone, die an den ersten Rosinenbomberabsturz erin- nert, ausgeschildert werden.

Wegen des Corona-Ausbruchs bleibt das Straßenverkehrsamt mit Kfz-Zulassung des Main-Taunus-Kreises in Hofheim zumindest noch in der kommenden Woche für den Be- sucherverkehr geschlossen. Das vorhandene Personal reiche nicht aus, um die Kunden zu betreuen, begründet Kreisbeigeordneter Jo- hannes Baron diese Entscheidung. Die Bear- beitung werde soweit wie möglich online und telefonisch erfolgen. Bereits online gebuchte Termine würden abgesagt.

16 Mitarbeiter sind mittlerweile positiv auf Corona getestet worden, weitere 16 sind als

Kontaktpersonen in Quarantäne. Weil mit den verbliebenen Sachbearbeitern der Be- sucherverkehr nicht mehr hätte bewältigt werden können, war das Amt bereits für die laufende Woche für Besucher geschlossen worden.

Auf der Internetseite des Kreises sind unter www.mtk.org/kfz und über die MTK-App viele Informationen und Leistungen online abrufbar. Eine weitere Alternative sind pri- vate Dienstleister. Diese dürfen den Angaben zufolge Unterlagen an einem gesonderten Schalter abgeben.

Weiter geschlossen:

Das Straßenverkehrsamt

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Seit dem Donnerstag der vergangenen Woche kann man sich auch in Kelkheim auf das Co- ronavirus testen lassen. In der Frankenallee 10 (in den Räumen der „Kleinen Strolche“), hat ein privat betriebenes Corona-Testzent- rum eröffnet, bei dem Antigen-Schnelltests sowie PCR-Tests möglich sind.

Die Stadt Kelkheim unterstützt das Testzen- trum und stellt dafür die augenblicklich leer- stehenden Räumlichkeiten der ehemaligen Kinderkrippe „Kleine Strolche“ kostengüns- tig zur Verfügung. Dies wird eine vorüberge- hende Nutzung sein. Danach wird hier wie- der eine Kinderkrippe eingerichtet.

Betrieben wird das Testzentrum von Ka- therina Rack, Inhaberin Grüne Apotheke Kelkheim, sowie Christian Howaldt, Ge-

schäftsführer der InVitaGO GmbH des Test- zentrumbetreibers InVitaGO.

Die Tests werden, so die Ankündigung der Betreiber, von geschultem Fachpersonal durchgeführt.

Die Kosten für die Tests belaufen sich beim Antigen-Schnelltest auf 38,- Euro und beim PCR-Test auf 75,- Euro.

Das Testzentrum hat montags bis samstags geöffnet.

Für einen Termin muss man sich vorher re- gistrieren unter KELHEIM TERMIN / RE- GISTRIERUNG auf der Homepage: https://

invitago.eu/

Als Erster hatte sich ein Hornauer testen lassen, das Ergebnis war negativ, also nicht Covid-19-infi ziert.

Zu der Eröffnung hatten sich nicht nur Bür- germeister Albrecht Kündiger und die Ge- sundheitsdezernentin des Kreises, Madlen

Overdick auf den Weg gemacht, sondern auch Dr. Wolfgang Drossard aus dem Ge- sundheitszentrum.

Das eine Bild zeigt Dieter Spranger (Arzt), Christian Howaldt (InVitaGo), Katherina Rack (Grüne Apotheke), Wolfgang Drossard (Arzt), Madlen Overdick (Kreisbeigeord- nete), Albrecht Kündiger (Bürgermeister) und Petra Mann (Amt für Soziales).

Auch Kelkheim hat ein Corona-Test-Zentrum

Wenn das Winterwetter es zulässt, erhält der Gagernring in seinem nördlichen Bereich vor der Einmündung vor der Kreuzung Abfahrt B 8 und Königsteiner Straße ein neues Aus- sehen. Die bisherigen vorübergehenden ver- kehrslenkenden Malereien auf der Fahrbahn machen, nachdem ein Neubau an dieser Stra- ße beendet ist, neuen weißen Markierungen Platz.

Die Markierung erfolgt in zwei Schritten.

Diese Arbeiten sind nur auf trockener und nicht zu kalter Fahrbahn möglich.

Hier jetzt ein Blick auf die Planung:

Entlang des südlichen Bordsteins (Bergauf- richtung) entsteht ein Radfahrstreifen in ei- ner Breite von 1,85 Meter. In regelmäßigen Abständen werden Piktogramme mit dem Sinnbild „Fahrrad“ auf dem Radfahrstreifen aufgebracht.

Entlang des nördlichen Bordsteins (Bergab- richtung) wird ein Parkstreifen in der Breite von 2,10 Metern markiert.

In der Mitte der verbleibenden Fahrbahn in einer Breite von etwa sechs Metern wird zwi- schen der Einmündung Kuckucksweg und der Brücke über den Liederbach eine Leitli- nie markiert.

Am Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) öst- lich der Einmündung Kuckucksweg wird

mit zwei Meter breiten Fahrbahnteilern eine Mittelinsel geschaffen. Zwischen dem Zebra- streifen Kuckucksweg und der Lichtsignalan- lage Gagernring / B 8 / Königsteiner Straße gibt es keine Veränderungen.

Damit wollen die Straßenverkehrsbehörde und Stadtverwaltung mehrere Ziele errei- chen: Die Förderung des Radverkehrs durch Schaffung eines Radfahrstreifens in Bergau- frichtung.

In Bergabrichtung erreichen – so heißt es in dem Text aus dem Rathaus – Radfahrer we- gen des starken Gefälles die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugverkehrs, so dass dort kei- ne Radverkehrsanlage erforderlich ist.

Die Anordnung des Parkstreifens schafft auf einer Länge von etwa 170 Metern ungefähr 32 zusätzliche Parkmöglichkeiten. Die ge- samte Länge des Parkstreifens beträgt etwa 290 Metern, da im unteren Teil bisher ohne- hin schon geparkt werden kann.

Mit der Schaffung von Radfahrstreifen und Parkstreifen entfällt die etwa 100 Meter lan- ge „Dreistreifi gkeit“ der Fahrbahn im Be- reich der Steilstrecke. Ferner wird die Breite der Fahrbahn für den Kraftfahrzeugverkehr durchgehend auf sechs Meter reduziert. Darü- ber hinaus entfallen die Linksabbiegespuren Richtung Kuckucksweg und Fasanenstraße.

Dies alles soll zu einer Dämpfung der Fahr- geschwindigkeiten und damit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen. Die ver-

bleibende Fahrbahnbreite von sechs Metern zwischen den Breitstrichmarkierungen sei für den Kraftfahrzeugverkehr gut ausreichend.

Neue Farbmarkierungen zur Verkehrslenkung auf dem Gagernring in Hornau mit 32 neuen Parkmöglichkeiten

Auch die Live-Veranstaltungen der Kulturgemeinde werden bis auf Wei- teres ein Opfer der Corona-Pandemie- aber man weiß sich zu helfen. Die geplanten Vorstellungen werden auf Zoom zu sehen sein.

So zum Beispiel der Zauberer Alexan- der Merk: Die Magische Online Show mit der Veranstaltungszeit am 20. Feb- ruar (Samstag) um 20.00 Uhr mit dem Veranstaltungsort: online über Zoom Ausrichter: Kulturgemeinde Kelkheim Beschreibung: Eine Zaubershow, die interaktiv und visuell den Teilnehmern am Bildschirm viele Wunder zum Lachen und Staunen bieten soll. Nor- malerweise tritt Zauberer Alexander Merk mit seiner Show in dieser Jah- reszeit in Theatern, sowie bei vielen geschäftlichen Ereignissen auf. Wegen der aktuellen Aufl agen für Live-Veran- staltungen fi nden jedoch die meisten Veranstaltungen online statt. Daher hat der Magier nun für die derzeiti- ge Situation eine virtuelle Zaubershow entwickelt.

Die virtuelle Zaubershow von Alexan- der Merk wird in seinem Studio in Ber-

lin live für die Zuschauer aufgeführt und kommt mit perfekt gemischtem Live-Bild direkt nach Hause auf den Monitor.

Die Online-Show dauert etwa 45 Mi- nuten. Mehr Informationen: www.

kulturgemeinde-kelkheim.de. Tickets:

19,- Euro buchbar unter Tickets online.

Der Kauf eines Tickets gewährt den Zugang von einem Endgerät – für Ein- zelpersonen oder die ganze Familie.

Rückfragen: Catherine Hueber, 0152- 08934582.

Theater der Jungen Welt:

Frederick:

Veranstaltungszeit: 28. Februar (Sonn- tag) 17.00 Uhr: Online über Zoom, Ausrichter: Kulturgemeinde Kelk- heim. Beschreibung: Kindertheater – Eine digital-interaktive Mäusege- schichte nach Leo Lionni.

Eine große grüne Gartentonne voller überraschender Abenteuer – in der neuen Produktion vom Theater der Jungen Welt dreht sich alles um Fre- derick und seine Mäusefreunde. Denn wenn ihr nicht ins Theater kommen

könnt, kommen wir live zu Euch … Informationen: www.kulturgemeinde- kelkheim.de. – Tickets: 8,- Euro sofort buchbar unter Tickets online.

Rückfragen: Rosi Leckel unter 0176- 92249033.

United Puppets:

„Weil heute mein Geburtstag ist!“

Am 5. März, 16.00 Uhr: Online über Zoom. Ausrichter: Kulturgemeinde Kelkheim/Starke Stücke Festival.

Ein live gespieltes & interaktives On- line Theaterstück für Kinder ab vier Jahren. Groß feiern will die Schild- kröte Ihren 250sten diesmal.

Es kommen tierische Gäste mit skur- rilen Geschenken, aber: Keiner kann bleiben. Ein digitales und interaktives Theatererlebnis für Kinder von vier bis neun Jahren.

Informationen: www.kulturgemeinde- kelkheim.de Tickets: kostenlos, man kann aber auf freiwilliger Basis spen- den. Tickets online Buchung – Link folgt so schnell wie möglich.

Rückfragen: Rosi Leckel unter 0176- 92249033.

Kulturgemeinde: Kleinkunst über Zoo m

Seite 4 - KW 7 KELKHEIMER ZEITUNG 19. Februar 2021

Herausgeber: Druckhaus Taunus GmbH Geschäftsleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung/ Angelino Caruso Anzeigenverkauf: Tel. 06174 9385-66

caruso@hochtaunus.de Geschäftsstelle: Siemensstraße 23

65779 Kelkheim Tel. 06195 9794-0 Anzeigenverkauf: Christiane Göndöcs

Edith Hemmer Tel. 06195 9794-0

anzeigen@druckhaus-taunus.de Andrea Seimetz

Tel. 06174 9385-24 seimetz@hochtaunus.de Redaktion: Peter Hillebrecht

redaktion-kez@hochtaunus.de Grafik: Martina Spaich

Auflage: 16.000 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen

Preisliste: z. Zt. gültig Preisliste Nr. 38 vom 1. Januar 2020 Druck: ORD GmbH Alsfeld Internet: www.druckhaus-taunus.de

www.taunus-nachrichten.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Kelkheimer Zeitung

(5)

www.gerade-jetzt-ukw.de youtube.gerade-jetzt-ukw.de MITMACHSTADT | UMWELTSTADT | WOHLFÜHLSTADT

Albrecht Kündiger

Eusebia Talavera-Lopez

Dr. Maximilian Alter

Sabine Mündlein-Dosch

Karin Otto

Barbara Kilb

Gerhard Schulz Markus Göllner

Stefan Thalheimer

Lukas Schauder Dr. Jochen Ballach

Marion Sauer

Wolfgang Coy Wolf-Dieter Hasler

Birte Reiter

Gianina Zimmermann Mafalda Pinto-Schneider

Christina Dornauf

Daniela Antony

Dr. Klaus-Dieter Franz

Jan Risch

Robert Stögbauer

Sigrun Horn Doris Salmon

Kommunal- und Bürgermeisterwahl

am 14. März 2021

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Seite 6 - KW 7 KELKHEIMER ZEITUNG 19. Februar 2021

#ÄrmelHoch – das Update zur Corona-Schutzimpfung

Drei Impfstoffe, die zugelassen, wirksam und sicher sind*

Was ist mRNA?

mRNA (Boten-Ribonukleinsäure) ist die

„Bauanleitung“ für jedes einzelne Eiweiß des Körpers und ist nicht mit der Erb- information – der DNA – zu verwechseln.

In mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 ist eine „Bauanleitung“ für einen Baustein des Virus, das sogenannte Spikeprotein, enthalten. Die nach der Impfung gebilde- ten Spikeproteine werden vom Immun- system als Fremdeiweiße erkannt, dadurch werden spezifische Abwehrzellen aktiviert.

* Quelle: europäische Zulassung, Empfehlungen der Ständigen Impfkommission, Impfverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit. ** Die Wahrscheinlichkeit, an COVID-19 zu erkranken, sinkt bei den Geimpften um den genannten Prozentsatz. *** Lipid-Nanopartikel-Formulierung.

Was bedeutet Vektor-basiert?

Vektor-basierte Impfstoffe enthalten für den Menschen harmlose Erreger – die Vektoren. In diese wurde ein Gen eingebaut, das den Bauplan für das bereits erwähnte Spikeprotein enthält.

Ein Vorteil dieser Impfstoffe: Sie kön- nen bei 2 bis 8 Grad transportiert und gelagert werden.

Firma/

Impfstoffname EU-

Zulassung Nötige

Impfungen Anwendung Lagerung

& Kühlung Wirksamkeit**

Impfstofftyp Empfohlene

Altersgruppe Empfohlener

Impfabstand

Comirnaty (BNT162b2)

BioNTech/Pfizer ab

Jahren16 intramuskulär –90 bis –60 °C 21. Dez. 2020

5 Tage bei 2–8 °C bis zu95 %

mRNA + LNP***

3–6 WOCHEN

COVID-19 Vaccine Moderna (mRNA-1273)

Moderna ab

Jahren18 intramuskulär –25 bis –15 °C 6. Jan. 2021

30 Tage bei 2–8 °C bis zu94 %

mRNA + LNP***

4–6 WOCHEN

AstraZeneca

COVID-19 Vaccine AstraZeneca

(AZD1222)

18–64

Jahre

29. Jan. 2021

intramuskulär

2–8 °C

bis zu70 %

Vektor-basiert ChAdOx1, nicht replizierend

9–12 WOCHEN

Der Etappenplan 2021: Wer wird wann geimpft?

Impfstart

27.12.2020 Frühling

2021 Sommer

2021 Februar

2021

Etappe

1. 2.

Etappe

3.

Etappe

Ziel erreicht.

Durch hohe Impfquote alle schützen:

Herdenimmunität erreichen Impfangebot für

· alle älteren Menschen

· exponierte Berufe (insbesondere Gesundheits- und Pflegeberufe)

· Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen

Impfangebot für alle Erwachsenen Impfangebot für

· Bewohner:innen von Pflegeheimen

· über 80-Jährige

Lieferung der drei Impfstoffe im 1. Quartal

Gesamtmengen Deutschland aus EU-Bestellungen, gemäß Planzahlen der Hersteller, abhängig von Einhaltung der geplanten Liefertermine

Durch die Zulassung des Impfstoffes von AstraZeneca können im Februar rund 1,7 Mio. Menschen zusätzlich ihre Erstimpfung erhalten.

BioNTech/Pfizer

≈ 10,3 Mio. Moderna

≈ 1,8 Mio. AstraZeneca

≈ 5,6 Mio.

+ Die Impfung schützt vor schwerer Krankheit

Kopfschmerzen

1

Fieber

2

4 Halsschmerzen

5 Atemnot 6 trockener Husten

7 Abgeschlagenheit Durchfall

8

3 Verlust Geruchs-/

Geschmackssinn

Häufige Symptome von COVID-19 Komplikationen von COVID-19

Atemnot bis hin zur

Beatmungspflichtigkeit Folgeschäden am Nervensystem Folgeschäden an

Herz und Gefäßen Überschießende Immunreaktion

Langzeitfolgen von COVID-19 Lungen-

entzündung

Typische Impfreaktionen

% der Geimpften, gerundet, Basis mRNA-Impfstoffe

20 40 60 80

0 80 % 60 % 50 % 30 % 30 % 20 % 10 %

Schmerz an der

Einstichstelle Müdigkeit Kopf-

schmerzen Muskel-

schmerzen Frösteln Gelenk-

schmerzen Fieber 100

Diese Beschwerden nach einer Impfung sind keine schweren Nebenwirkungen, sondern ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem anfängt zu arbeiten. Sie sind also ein Teil der Wirkung, die schließlich zum Schutz vor gefürchteten Krankheiten führt, und sie sind meist nach 24 Stunden verschwunden.

Fragen & Antworten, Videos, Downloads und Newsletter unter Corona-Schutzimpfung.de Stellen Sie Ihre Fragen beim kostenfreien Info-Telefon unter 116 117

Bleiben Sie auf dem Laufenden:

bmg.bund bmg_bund

Bundesministerium für Gesundheit bundesgesundheitsministerium

IMPFSTOFFE FÜR DEUTSCHLAND

Rund 3,3 Millionen Impfungen sind in den ersten sechs Wochen bereits durchgeführt worden – rund 1 Million Menschen haben auch schon ihre Zweitimpfung erhalten (Stand: 8. Februar 2021). Noch ist der Impfstoff knapp. Aber alle produzierenden Unternehmen, die EU, der Bund, die Länder und die vielen Menschen aus den Gesundheitsberufen geben alles und krempeln die #ÄrmelHoch – damit wir schneller impfen können. Lesen Sie sich folgende Informationen bitte aufmerksam durch. Auf Ihre Entscheidung für die Corona-Schutzimpfung kommt es an.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn beantwortet mit seinen Gästen Ihre Fragen rund um

die Corona-Schutzimpfung im Livestream am 20.2. um 14.00 Uhr auf

ZusammenGegenCorona.de/live

LIVE

TALK

(7)

19. Februar 2021 KELKHEIMER ZEITUNG KW 7 - Seite 7

wie bisher

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Stadtverband Kelkheim

Als Online-Vorführung hat in diesem Jahr Dank der Corona-Restriktionen das Jugend- medienfestival „Flimmer“ stattgefunden, statt wie bisher im Kino in Hofheim. „Flim- mer“ habe eine breite Palette von Beiträgen geboten, sagte Kreisbeigeordneter Johannes Baron. Und weiter: „Damit haben wir auch ein Zeichen gesetzt: Online-Veranstaltungen sind aus der Kultur nicht mehr wegzudenken, und der ‚Flimmer‘ ist auch auf diesem Weg eine Plattform der Kreativität.“

Immerhin haben rund tausend Menschen ih- ren Fernseher eingeschaltet und das Festival über Lifestream verfolgt.

Vertreten waren elf Beiträge aus Kelkheim, Eschborn, Hattersheim, Hochheim, Hof- heim, Kelkheim, Schwalbach und Sulzbach.

Die Spanne reichte von einem Trickfilm um einen Werwolf über einen Krimi bis zu einer Dokumentation um Müll im Wald und einem Tanztheater mit dem „Grüffelo“.

Mehr als die Hälfte der Beiträge seien Trick- filme gewesen, so Baron. Die Verbindung von Film- und Zeichenkunst zeige, welche kreati- ven Möglichkeiten das Jugendmedienfestival biete.

Außerdem sei ein Trickfilm eine gute Mög- lichkeit, auch in der Corona-Zeit mit ihren Abstands- und Kontaktregeln einen Film zu produzieren.

Organisiert wurde das Jugendmedienfestival zum mittlerweile siebten Mal vom Jugendamt beim Main-Taunus-Kreis.

Mitmachen konnten alle bis einschließlich 17 Jahre, die im Main-Taunus-Kreis leben oder hier zu Schule gehen, Kinder- und Jugendein- richtungen und -gruppen sowie Schulklassen aus Grundschulen und der Sekundarstufe 1 aus dem Main-Taunus-Kreis.

Näheres zu dem Festival gibt es auf der In- ternetseite des Main-Taunus-Kreises unter www.mtk.org/flimmer.

MTK-“Flimmer 2021“ online

Der Valentinstag war kaum verklungen, da feierte Edelgard Kleemann (Frankfurter Straße 202) ihren 75. Geburtstag.

Für sie gibt es auch nach diesem Datum kei- nen Ruhestand. Sie ist stellvertretende Vor- sitzende und Schatzmeisterin im Museum Kelkheim, ist seit dem Jahr 2012 Ortsge- richtsschöffin und unterstützt das aus fünf Personen bestehende Team des Ortsgerichts.

Von 1968 bis 1973 war sie Abteilungsleiterin auf der Entbindungsstation im Kloster Kelk- heim.

Die Liste ihrer ehrenamtlichen Arbeit vor dem Ruhestand ist lang.

Zwischen 1977 und 1985 war die für die CDU als Stadtverordnete im Parlament und legte ihr Mandat nieder, als sie Mitarbeiterin der

Stadtverwaltung wurde. Und in der Stadtver- waltung war sie für die drei Seniorenwohnan- lagen im Ort zuständig.

Im Jahr 1991 baute sie dann die Kontaktstelle für Senioren auf.

Im gleichen Jahr wurde sie die Gleichstel- lungsbeauftragte der Stadt Kelkheim.

Mit dem im Jahr 1994 neu in Kraft getretenen Hessischen Gleichberechtigungsgesetz wurde sie zur internen Frauenbeauftragten bestellt.

Im Jahr 2001 wurde das Referat für Jugend unter ihrer Leitung neu gegründet, das sie bis zur Zusammenführung des bisher eigenstän- digen Jugendreferats mit dem Amt für Sozi- ales betreute.

Hier übernahm Edelgard Kleemann bis zu ih- rem Ruhestand die Amtsleitung.

Edelgard Kleemann wurde 75

TSG Münster:

Neuer Torhüter mit „Gardemaß“

Mit Thomas Bolling vom Drittligisten TSV Hochdorf bekommt das TSG-Hallenhand- ball-Team von Trainer Daniel Wernig einen neuen Torwart. Der 36-jährige Torwart- routinier, so wird er in der Pressemit- teilung des Vereins zur Verpflichtung Bollings bezeichnet, wird gemeinsam mit den Nachwuchstalenten Sven Mül- ler und Moritz Rausch das zukünftige Torhütergespann beim Kelkheimer Handballoberligisten bilden.

„Thomas Bolling ist für uns ein abso- luter Glücksgriff. Mit seiner Erfahrung wird er ein wichtiger Partner für unsere Torhüter und die gesamte Mannschaft sein“, so zitiert Markus Kiekenbeck die sportliche Leitung der TSG Handballer.

Trainer Daniel Wernig: „Zwar gab es auf der Torhüterposition nicht zwingend Handlungs- bedarf, bin ich doch grundsätzlich nicht un- zufrieden mit unseren aktuellen Torhütern.

Als sich allerdings die Möglichkeit ergab, Thomas zu verpflichten, haben wir sehr gute Gespräche geführt und uns gemeinsam inten- siv damit auseinandergesetzt.

Sehr schnell stellte es sich heraus, dass er ide- al zu uns passt. Auch unsere jungen Torhü- tertalente können von seiner Erfahrung pro- fitieren und werden so weiter an das Leistungsniveau Oberliga und höher herangeführt“, so der Trainer in einer ersten Stellungnahme.

Thomas Bolling, der mit einer Größe von 1,91 Meter über das „Gardemaß“

für die Torhüterposition verfügt, sei in Hessen kein Unbekannter. Über Kirchzell, Kahl-Kleinostheim und Groß-Umstadt zog es ihn zum TV Hochdorf in die Pfalz, wo er sich zu einem der besten Torhüter der 3. Liga entwickelte, heißt es in der TSG-Pressemitteilung. Bolling wohnt in Frankfurt und hat so, wie er sagte, einen

„ziemlich großen Aufwand betrieben“, um beim TV Hochdorf zu spielen.

„Die Kontaktaufnahme von Daniel Wernig kam da gerade recht.

Das Konzept der TSG war überzeugend, von daher brauchte ich nicht lange zum Überle- gen“, erklärte Bolling nach der Vertragsunter- zeichnung.

Alle anstehenden oder und zum Teil auch wichtigen Vorlagen werden ohne Bearbeitung in den Ausschüssen direkt an die Stadtver- ordneten-Versammlung weitergegeben. Das wurde in einer Telefonkonferenz des Präsi- diums beschlossen. Weiterhin wurden Vor- lagen mit höherem Beratungsbedarf in die Ausschussrunde nach der Kommunalwahl verschoben. Alle Fraktionsanträge, mit Aus- nahme von einem Antrag der CDU-Fraktion, wurden von den antragstellenden Fraktionen zurückgezogen. Geplante Ausschuss-Sitzun- gen entfallen. Diese Entscheidungen wurden aufgrund der Corona-Pandemie beschlossen.

Die nächste Stadtverordneten-Sitzung ist für den 8. und 9. März geplant. Über das Wie und Wo sowie über die Durchführung soll noch beraten werden.

Stadtverordnete entscheiden

ohne Ausschuss-Vorlagen

(8)
(9)

Kalenderwoche 7 · Nummer 7 · 67. Jahrgang Samstag, 20. Februar 2021

D E S M A G I S T R A T S D E R S T A D T K E L K H E I M ( T A U N U S )

Amtsblatt

Amtsblatt der Stadt Kelkheim (Taunus)

AKTUELLES AUS DEM RATHAUS

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

u

Nutzen Sie die Möglichkeit zur Briefwahl

Sehr geehrte Wählerinnen und Wähler,

vor wenigen Tagen haben Sie die Wahlbenachrichtigun- gen für die Wahlen am 14. März 2021 erhalten. An diesem Tag wählen die Kelkheimer den Bürgermeister oder die Bürgermeisterin, eine neue Stadtverordnetenversamm- lung, den Kreistag sowie den Ausländerbeirat.

Um wählen zu können, müssen Sie jedoch nicht bis zum Wahltag warten, dann ins Wahllokal laufen und sich zur Stimmabgabe mit anderen anstellen. Wesentlich beque- mer und kontaktfrei können Sie bereits jetzt per Brief- wahl wählen. Dazu bestehen folgende Möglichkeiten:

• Internet

Am einfachsten, schnellsten und zu jeder beliebigen Zeit können Briefwahlunterlagen im Internet über den On- line-Antrag auf der Startseite der Stadt Kelkheim (Tau- nus) www.kelkheim.de beantragt werden.

• E-Mail

Die Briefwahlunterlagen können auch per formloser E-Mail an wahlen@kelkheim.de unter Angabe von Vorname, Nach- name, Anschrift und Geburtsdatum beantragt werden.

u

Wichtige Informationen zur Corona-Pandemie

Corona-Testzentrum in Kelkheim eröffnet

Ab sofort kann man sich in Kelkheim auf das Corona- virus testen lassen.

In der Frankenallee 10, in den Räumen der ehemaligen Kinderkrippe „Kleine Strolche“, hat ein privat betrie- benes Corona-Testzentrum eröffnet, bei dem Anti- gen-Schnelltests sowie PCR-Tests möglich sind.

Betrieben wird dieses Testzentrum von der „Grünen Apotheke Kelkheim“ in Zusammenarbeit mit der Firma InVitaGO GmbH.

Die Tests werden von geschultem Fachpersonal durch- geführt. Die Kosten für die Tests belaufen sich beim Antigen-Schnelltest auf 38,00 € und beim PCR-Test auf 75,00 €. Das Testzentrum hat montags bis samstags ge- öffnet.

Sie können ohne Anmeldung direkt in das Testzentrum gehen oder Sie registrieren sich auf der Homepage https://invitago.eu/.

Die Stadt Kelkheim hat vorübergehend für die nächs- ten zwei Monate die leerstehenden Räume der ehe- maligen Kinderkrippe für das Testzentrum zur Verfü- gung gestellt, damit allen Bürgern auch in Kelkheim eine schnelle Testmöglichkeit angeboten werden kann.

Nach dieser Nutzung wird dort eine neue Kinderkrippe eingerichtet.

Corona-Impfzentrum

Im Corona-Impfzentrum des Main-Taunus-Kreises in Hattersheim werden derzeit Personen ab einem Alter von 80 Jahren geimpft.

Informationen, wie zum Beispiel zur Anfahrt, zum Ab- lauf des Impftermins, zur Frage, was man zur Impfung mitbringen muss, hat der Main-Taunus-Kreis auf seiner

Internetseite unter www.org/impfzentrum veröffent- licht. Der Kreis stellt hier ein Merkblatt und praxisori- entierte Zusatzinformationen zum Download bereit.

Bitte fahren Sie nur zum Testzentrum, wenn Sie einen bestätigten Impftermin haben. Ohne Termin werden Sie nicht geimpft.

Fahrdienst zum Corona-Impfzentrum

Die Beratungsstelle „Älter werden in Kelkheim (Tau- nus)“ ist weiterhin bei der Organisation des Transports zum Impfzentrum gerne behilflich und ist zu folgen- den Zeiten erreichbar:

montags in der Zeit von 12.00 – 14.00 Uhr mittwochs in der Zeit von 10.00 – 13.00 Uhr donnerstags in der Zeit von 15.00 – 18.00 Uhr Bitte wenden Sie sich hierzu an Tel.: 06195 803-820 bzw. per E-Mail an: nachbarschaftshilfe@kelkheim.de.

Sollten Sie vorab Hilfe bei der Vereinbarung eines Impf- termins benötigen, unterstützen Sie unsere Mitarbei- terinnen der Beratungsstelle selbstverständlich gerne.

Corona-Regeln

Die 7-Tage-Inzidenzen entwickeln sich bundesweit in kleinen Schritten nach unten. In Kelkheim lag die 7-Ta- ge-Inzidenz (Stand: 16. Februar 2021) bei 65. Die Zahl der aktuell infizierten Personen lag bei 31.

Bund und Länder haben beschlossen, den Lockdown und die bestehenden Maßnahmen zunächst bis zum 7. März 2021 zu verlängern.

Es gelten folgende Regeln:

Maskenpflicht: In öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften ist das Tragen von Medizinischen Mas- ken, FFP2-Masken oder auch KN95-Masken Pflicht.

Kontaktbeschränkungen: Weiterhin sind Treffen jen- seits des eigenen Haushalts nur noch mit einer weite-

ren Person erlaubt. Kinder bis einschließlich 14 Jahre zählen dabei nicht mit.

Homeoffice: Der Appell auf ein verstärktes Arbeiten im Homeoffice gilt weiter.

Einzelhandel und Restaurants: Der Einzelhandel ist immer noch weitgehend geschlossen (ausgenommen unter anderem Supermärkte, Apotheken, Drogerien, Tankstellen, Kioske und Tiermärkte). Auch Restaurants bleiben geschlossen. Die Lieferung und Abholung von Speisen für den Verzehr zu Hause bleibt weiterhin möglich.

Friseurbetriebe: Unter Beachtung der Hygienevor- schriften dürfen Friseurbetriebe den Betrieb ab dem 1. März 2021 wiederaufnehmen.

Kindertagesstätten: Ab dem 22. Februar 2021 sind al- le Einrichtungen, mit den notwendigen Pandemie be- dingten Einschränkungen, für alle Kinder wieder ge- öffnet.

Schulen: In den Grundschulen findet ab dem 22. Feb- ruar 2021 ein „Wechselunterricht“ statt. Die Betreuun- gen an allen Grundschulen sind geöffnet.

An den weiterführenden Schulen wird Unterricht in verschiedenen Formen angeboten, die Eltern sind hie- rüber informiert.

Die aktuellen Informationen finden Sie auf der Home- page des Landes Hessen unter https://www.hessen.de/

fuer-buerger/corona-hessen/verordnungen-und-allge- meinverfuegungen.

Corona-Hilfen für Unternehmen in Hessen

Auf der Internetseite https://www.wibank.de/wibank/

corona führt die WIBank eine ständig aktualisierte Übersicht aller Coronahilfen für Unternehmen in Hes- sen. Hier finden Sie unter „Info Wirtschaftshilfe in Hes- sen wegen Corona“ entsprechende Informationen.

KELKHEIM (TAUNUS), 17. FEBRUAR 2021

DER MAGISTRAT – ALBRECHT KÜNDIGER – BÜRGERMEISTER

• Postweg oder Fax

Auf der Rückseite der Wahlbenachrich- tigung ist ein Formular zur Beantragung der Briefwahlunterlagen abgedruckt.

Dieses kann ausgefüllt und per Post oder Fax an das Wahlamt im Rathaus gesandt werden. Eine telefonische Beantragung ist rechtlich nicht zulässig.

• Direkt im Rathaus wählen

Darüber hinaus kann man persönlich im Briefwahlbüro die Briefwahl beantragen und die Wahl vor Ort vorneh- men. Das Briefwahlbüro befindet sich im Gartensaal des Rathauses. Es ist geöffnet: Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr, Dienstag von 14.00 bis 16.00 Uhr und Don- nerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr.

• Vollmacht

Wer die Unterlagen auch für eine andere Person, wie et- wa den Partner oder Eltern, mitnehmen möchte, benötigt eine schriftliche Vollmacht der betreffenden Person(en).

• Infos

Für Fragen steht das Wahlamt unter der Tel.: 06195 803- 617 oder per E-Mail unter wahlen@kelkheim.de gerne zur Verfügung.

KELKHEIM (TAUNUS), 17. FEBRUAR 2021 TORSTEN KLEIPA – WAHLLEITER

u

Notwendige Baumfällarbeiten

– Bahnstraße:

Wie bereits angekündigt werden in den nächsten Ta- gen wegen der anstehenden Straßensanierung der Bahn-, Feldberg- und Weberstraße Baumfällungen durchgeführt.

– Mühlgrundpark:

Auch im Mühlgrundpark müssen einige stark geschä- digte sowie bruchgefährdete Bäume entfernt werden.

Danach wird eine naturnahe Verschönerung am Wei- her vorgenommen, der vor Kurzem umfangreich ent- schlammt wurde.

– Taunusstraße:

Für den barrierefreien Umbau der Bushaltestelle, die etwas versetzt wird, mussten zwei Bäume entfernt werden. Dies war notwendig, um Einstiegshilfen für Blinde oder die notwendige Bewegungsfreiheit für Rollstuhlfahrer behindertengerecht bauen zu können.

– Wochenendgebiet Fischbach:

Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, müssen demnächst direkt an der Bundesstraße einige Bäume entfernt werden, die abgestorben oder sehr stark ge- schädigt sind.

Für all diese Maßnahmen sind umfangreiche Neuanpflan- zungen an geeigneten Stellen vorgesehen.

KELKHEIM (TAUNUS), 17. FEBRUAR 2021

DER MAGISTRAT – ALBRECHT KÜNDIGER – BÜRGERMEISTER

Stadt KELKHEIM (Taunus)

Referenzen

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