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Grünes Licht für die Busbahnhof-Variante „Sägezahnaufstellung 5H“

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

26. Jahrgang Donnerstag, 2. September 2021 Kalenderwoche 35

wenn noch mehr Zeit verloren würde. „Die verschiedenen Varianten wurden zur Genüge diskutiert, es gibt keinen Grund zum Schieben dieser Vorlage“, erklärte Siedler mit allem Nachdruck. Dem Rechnung tragend zückten schließlich 25 Parlamentarier das grüne Kärt- chen für den Beschluss, die Variante „Säge- zahnaufstellung 5H“ für den Busbahnhof im Bahnhofsumfeld weiterzuverfolgen und auf dieser Grundlage die Gesamtplanung des Baufeldes III zu konkretisieren. Über die Ge- samtplanung des Baufeldes III und die Auf- hebung des Sperrvermerks für die weiteren Finanzmittel zur Umgestaltung des Bahn- hofsareals in Höhe von 5,5 Millionen Euro wird zu einem späteren Zeitpunkt, vor Erstel- lung des Förderantrages, entschieden.

Busbahnhof

Wie mehrfach berichtet ist nach den Worten von Baudezernent Siedler vor dem Hinter- grund der aktuellen landes- und bundeswei- ten Diskussionen hinsichtlich Klimaschutz und Verkehrswende der Umbau zu einem funktionalen und zukunftsorientierten Bus- bahnhof ein essenzieller Schritt für die Stadt Kronberg, um den zukünftigen Anforderun- gen an ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten gerecht werden zu können. Darüber hinaus besteht die gesetzliche Verpflichtung, bis 1.

Januar 2022 alle Haltestellen barrierefrei aus- zubauen. Neben den nutzungsstrukturellen Maßgaben werden darüber hinaus besondere Anforderungen an die Gestaltung gestellt, um Kronberg (pu) – Weil sich die ersten Tages-

ordnungspunkte der jüngsten Parlaments- sitzung zu lange hinzogen (wir berichteten), konnte im Ergebnis nicht mehr über den Beschluss zur Umgestaltung des Busbahn- hofs (Bahnhofsumfeld Baufeld III) beraten, sondern nur noch final abgestimmt werden.

Diese Vorgehensweise war vor Beginn der Parlamentssitzung im Ältestenrat angesichts des aufgrund der vollgepackten Agenda ab- sehbaren Szenarios vereinbart worden. Un- geachtet dessen wollte sich allen voran der Stadtverordnete der Wählergemeinschaft

„Kronberg für die Bürger“ (KfB), Prof. Dr.

Jörg Mehlhorn, nicht damit abfinden, seinen vorbereiteten Redebeitrag nicht in der Stadt- verordnetenversammlung halten zu können.

Im Rahmen einer raschen Besprechung der weiteren Vorgehensweise stand tatsächlich kurzzeitig eine Vertagung des Tagesord- nungspunktes auf den 2. September im Raum, was jedoch lediglich 14 Parlamentarier bei 15 Gegenstimmen und drei Enthaltungen be- fürworteten. Entscheidende, zur Ablehnung führende Kriterien waren zum einen die ver- änderte Zusammensetzung der Stadtverord- netenversammlung Anfang September, weil aufgrund der dann bestehenden Rechtskraft der Hauptsatzung in dieser Sondersitzung in den Magistrat gewählte Stadtverordnete ihr Mandat niederlegen und andere auf die frei werdenden Plätze im Parlament nach- rücken. Zum anderen warb Erster Stadtrat Robert Siedler (parteilos) für eine unverzüg- liche Abstimmung und begründete dies mit zu befürchtenden reduzierten Fördermitteln,

insgesamt eine Erhöhung der Aufenthalts- qualität im öffentlichen Raum zu erreichen und um eine repräsentative Funktion für An- kommende in Kronberg zu übernehmen.

Zwei Varianten 2019

Schon in der September-Sitzung 2019 des Ausschusses für Stadtentwicklung hatte das federführend mit dem Projekt Bahnhofs- umfeld beauftragte Ingenieurbüro Burg- holzer-Trieb Partnergesellschaft MBB mit

„Sägezahn“ und „Insellösung“ zwei Varian- ten für den Busbahnhof vorgestellt (wir be- richteten), die im Endeffekt jedoch sowohl die Fachleute im Stadtplanungsamt als auch den Magistrat aus verschiedensten Gründen nicht gänzlich überzeugten. Auf diese beiden Entwürfe aufsetzend, kam ein Findungspro- zess samt Entwicklung weiterer Varianten in Gange. Parallel fanden laut Erstem Stadt- rat diverse Abstimmungsgespräche mit dem RheinMain-Verkehrsverbund (RMV), dem Verkehrsverbandes Hochtaunus (VHT), den Stadtwerken als Betreiber der Stadtbuslinien sowie der Deutschen Bahn (DB) statt. Es habe sich herausgestellt, dass eine Anpassung des Routenverlaufs und der Taktzeiten bei den regionalen Buslinien grundsätzlich schwierig umsetzbar sei, da hieraus weitreichende Aus- wirkungen auf die regionalen Routen zu er- warten seien. Fortsetzung Seite 2 Bei der beschlossenen „Sägezahnaufstellung 5H“ werden bahnhofseitig fünf Haltestellen barrierefrei angeordnet. Dies ermöglicht allen be- stehenden Buslinien bei heutigem Fahrplan ein konfliktfreies Halten, denn so ruhig wie hier am frühen Nachmittag ist es am Kronberger Bahn-

hof in der Hauptverkehrszeit natürlich nicht. Foto: Westenberger

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Zugegeben, dieser Sommer ist alles ande- re als lieblich und lau. Dauerregen und Kälte halten uns nicht nur vom Grillen ab (besser fürs Klima!), auch unserer Haut geht’s besser ohne Sonnenbrand…

aber die tropische Hitze vergangener Jahre vermisse ich jetzt doch allmählich in heimischen Gefilden. Nass und kalt im Sommer nervt eben! Aber ist so eine kühle Brise nicht viel, viel besser, als von den Fluten mitgerissen zu werden oder panisch vor Hitze, Trockenheit und Wald- bränden zu fliehen… da wurde mir schon vom Zuschauen in den Nachrichten Angst und Bange. Wie gern wollte ich meinen Kopf irgendwo in den Sand stecken… bit- te mal ein paar Tage keine Katastrophen!

Da erreichte mich per E-Mail ein Schnup- per-Angebot für ein Hotel, nur eineinhalb Stunden Autofahrt entfernt. Die Home- page versprach eine Oase mitten in der grünen Natur, mit Fluss und mehreren Pools. Nichts wie hin!

Schon bei der Ankunft in der Hotelhalle plätscherte der imposante Brunnen und beruhigte die von der Anreise noch an- gespannten Nerven. Endlich mal raus aus den eigenen vier Wänden, Urlaub vom Alltag ohne Termine – endlich Pau- se! Alles an diesem paradiesischen Ort, malerisch gelegen mitten in der Tosca- na Deutschlands, strahlte vor allem eins aus: Herzlichkeit. Die Gäste, alt und jung, groß und klein, fühlten sich sichtlich pudelwohl und kamen beim opulenten Frühstücksbuffet, das wirklich jede Un- verträglichkeit berücksichtigte, ins Plau- dern. Friedlich beisammen sein – das tut immer gut: ein bisschen Frieden für mei- ne allzu sorgenvolle Seele! Große Fenster in allen Zimmern huldigten dem Blick auf majestätische, ausladende Bäume und wildes Grün. Mitten im herrschaftlichen Park lud ein Pool zu konzentrierten stillen Bahnen ein, die den Kopf frei machen. In kürzester Zeit fühlte es sich ganz leicht an, das Leben im roten Bademantel. Statt Me- ditation und Transformation erschien uns am ersten Tag sogar ein weißer Hirsch auf einem Hügel – wie im Traum, fast wie ein Erweckungserlebnis am frühen Morgen.

Ein echtes Fabeltier: bewegungslos, an- mutig, majestätisch und – ganz weiß. Wir rieben uns verwundert die Augen. Fata Morgana – oder was? Vielleicht Kunst, ein Happening? Ausgedacht von cleveren Hotelmanagern, die ihren Gästen etwas bieten wollen. Und was, bitte, toppt ei- nen weißen Hirsch mitten im Wald? Was will er uns sagen? Ist das vielleicht eine Botschaft der Natur, die wir Menschen einfach nicht verstehen wollen? Schaut auf unseren Wald!? Die einfache Antwort gab eine junge Kellnerin: „Das ist Huber- tus.“ Aha, also keine Mystik, sondern ein echter Hirsch. Er lebt neben der Sauna- hütte, wird von den Gästen gern gefüttert, samt Hirschkuh und -kälbern. Von der Legende zu realen abendlichen Gaumen- schmeichlern: Der junge Koch verwöhnte seine Gäste mit regionalen und saisona- len Köstlichkeiten, die uns, kulinarisch korrekt, Biss für Biss in den siebten Gour- met- Himmel entführten – auf jeden Fall war diese Schlemmerei eine Sünde wert – und so gut fürs Gemüt! Diät machen wir dann (wieder einmal) zuhause. Alles in allem ein paradiesisches Reiseziel, wahr- hafte innere Einkehr und Sonne im Her- zen inklusive. Und das mitten in Deutsch- land, gleich um die Ecke! Ja, es stimmt:

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute soo nah liegt.

Mein Fazit zu dieser kleinen Auszeit mit- ten in einem wolkenverhangenen Som- mer, frei nach Goethe: „…zufrieden

jauchzet groß und klein, hier bin ich Mensch, hier will

ich‘s sein!“

Kramp, Roman von Maria José Ferrada – Berenberg 2021 – 22 Euro, ein Buch wie ein Film von Wes Anderson.

D. ist Vertreter für Eisenwaren der Marke Kramp. Er reist Anfang der 80er Jahre durch chilenische Dörfer und versucht, seine Pro- dukte zu verkaufen. „D. und die schöne Frau bauten ein Haus aus lauter Kramp-Produk- ten und bekamen wenig später eine Tochter, die sie M. nannten. M. bin ich“. Damit stellt sich die Ich-Erzählerin vor, die mit 7 Jahren beginnt, ihren Vater auf seinen Touren zu begleiten. Kinderaugen lassen auch Schrau- benhändlerherzen schmelzen. Und die Klei- ne genießt ihre »Parallelerziehung« auf der Straße, sahnt Lackschuhe und Zigaretten ab und verschweigt ihr Doppelleben der Mut- ter, die aber ohnehin ganz andere Sorgen zu haben scheint. Dann gibt es noch den netten Filmvorführer, der zugleich Fotograf und Geisterjäger ist. Es ist ein Leben in Episo- den mit einer eingeschworenen Gemeinde von Händlern, Vertretern und Gastronomen.

Es ist ein Vater-Tochter-Roadmovie à la Pa- per Moon. Ein bisschen wild und ein biss- chen schön und unwirklich. Aber der Roman spielt in Chiles düsterster Zeit und so findet dieses Leben ein jähes Ende. Es sind kleine Kapitel von zwei bis drei Seiten, die mit ei- nem kurzen Aufleuchten eine kleine Szene dieses Lebens beleuchten. Es ist zauberhaft, irritierend, witzig und am Ende auch tragisch.

Man könnte diesen kleinen Roman in einem Rutsch lesen, aber das wäre schade. Lieber in kleinen Häppchen – dann hat man mehr da- von. Auch wenn die eigenen Bilder sich aus diesem Buch zu einem Film verdichten, hoffe ich wirklich, Wes Anderson liest dieses Buch und macht daraus einen Film. Ich wäre ge- spannt, was er daraus macht.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 2.9.

Fr. 3.9.

Sa. 4.9.

So. 5.9.

Mo. 6.9.

Di. 7.9.

Mi. 8.9.

Apotheken Dienste

Park Apotheke

Hainstraße 2, Kronberg Tel. 06173/79021 Dreilinden Apotheke Hauptstraße 19, Neuenhain Tel. 06196/22937

Thermen-Apotheke Am Bahnhof 7, Bad Soden Tel. 06196/22986

Alte Apotheke

Limburger Straße 1 a, Königstein Tel. 06174/21264

Brunnen Apotheke

Prof.-Much-Str.2, Bad Soden Tel. 06196/7640670

Apotheke am Westerbach Westerbachstraße 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Schloß Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Die Dienstbereitschaft der jeweiligen Apo- theken beginnt um 8.30 Uhr und endet am darauffolgenden Tag um 8.30 Uhr

Kronberg (kb) – Die Band Fischermans Friends spielt kommenden Freitag, 3. Sep- tember ab 19 Uhr auf dem Ernst-Schneider- Platz am Bistro „Freizeit“, Friedrichstraße 49, Schönberg. Der Friend gehört zum Fi- scherman wie der Shuffle zum Blues. Die Freunde in diesem Sechserpack (voc, voc, git, org, b, dr) um die Frontmänner Frank Fi- scher und Frank Roters leben quer über das Rhein-Main-Gebiet verteilt. Auf der Setliste stehen Cover-Songs, die in etwa so – sagen die Bandmitglieder – gereift sind, wie sie selbst. Gerade mal 30 Jahre (Songs von Popa Chubby) bis doch schon über 60 („The thrill is gone“). Zum Blues gibt es weitere Rock- Gattungen der erdigen Art: Southern, Hard, Classic... unter anderem auch ZZ Top. Und am Wochenende darauf spielt die Band im Hof des Receptur-Kellers, Friedrich-Ebert- Straße 6, Kronberg, Samstag, 11. September von 19 bis 22 Uhr.

Fischermans Friends spielen gleich zweimal

Fortsetzung von Seite 1

Der S-Bahnhof Kronberg wird derzeit von den Stadtbuslinien 71, 72 und 73 sowie den regi- onalen Buslinien 85, 251 und 261 des RMV und des VHT angedient. Des Weiteren hält ein betriebseigener Bus der Fidelity am Bahnhof, der eigens den Beschäftigten zur Verfügung steht und als Sonderform des Linienverkehrs Anspruch auf die Nutzung einer Haltestelle besitzt. Aktuell teilen sich die sechs Busli- nien drei Haltepunkte auf der Bahnhofsseite sowie drei Haltepunkte in Gegenrichtung (ein- schließlich der Haltestelle „obere Bahnhof- straße“).

Die An- und Abfahrtszeiten sind auf den vor- gegebenen Takt der S-Bahn optimal ausge- richtet. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass Busse verschiedener Linien innerhalb eines kleinen Zeitfensters gleichzeitig am S-Bahn- hof halten. Aufgrund der geringen Anzahl an Haltestellen müssen regelmäßig Busse auf der Fahrbahn halten, was zu Verkehrsbehinde- rungen und Gefahrenstellen für die Fahrgäste führt.

Erforderlich

Dass die Anzahl an Haltestellen nicht ausrei- chend ist, belegte bereits ein Gutachten von R+T Verkehrsplanung aus dem August 2017, woraus hervorging, dass unter der Prämisse des heutigen Bedienungskonzeptes fünf Hal- tepositionen bahnhofseitig erforderlich sind.

VHT/RMV sehen die bestehende Infrastruktur ebenfalls als nicht ausreichend an. In einer Stel- lungnahme vom 17. März 2021 wird zudem angemerkt, dass der Entwurf des regionalen Nahverkehrsplans eine neue Expressbuslinie vorsieht, die zu einem verstärkten Busange- bot am Bahnhof Kronberg führen kann. Des Weiteren wies der RMV darauf hin, eine gro- ße Flexibilität wäre wünschenswert, um mög- lichst viele Busse an den Bahnhof heranführen zu können, insbesondere, wenn sich durch die geplante Taktverdichtung der S-Bahn von 30 auf 15 Minuten Fahrplanänderungen ergeben.

Lösungsfindung

Zwecks tragfähiger Lösungsfindung fanden zahlreiche Projektgruppensitzungen statt, an denen auch Vertreter des Magistrats teilnah- men. In einem Workshop wurden Bewer- tungskriterien formuliert und die einzelnen Varianten auf Barrierefreiheit, Funktionalität der Linienführung, hohe Verkehrssicherheit, Komfort für die Fahrgäste, geringe Eingriffe in den Bestand sowie geringe Gesamtkosten für die Stadt Kronberg bewertet. Das Krite- rium der verbleibenden Kosten für die Stadt berücksichtigt dabei indirekt auch die Förder- fähigkeit der Maßnahme.

Die schließlich von der Projektgruppe final empfohlene „Sägezahnaufstellung 5H“ orien- tiert sich stark am heutigen Bedarf an Haltestel- len. Auf Fahrplanänderungen beispielsweise durch Taktverdichtungen oder neue Buslinien kann jedoch weniger flexibel reagiert werden.

Für diese Variante sprachen außerdem der ge- ringere Eingriff in den Bestand und die um cir-

ca 250.000 Euro geringeren Kosten.

Sägezahn 5H

Bei der nunmehr beschlossenen „Sägezahn- aufstellung 5H“ werden bahnhofseitig fünf Haltestellen barrierefrei angeordnet. Dies er- möglicht allen bestehenden Buslinien bei heu- tigem Fahrplan ein konfliktfreies Halten. Dop- pelbelegungen von zwei Haltestellen müssen in Kauf genommen und durch eine dynami- sche Fahrgastinformation die Orientierung der Fahrgäste erleichtert werden. Dennoch ist laut Erstem Stadtrat Siedler eine gute Übersicht- lichkeit gegeben, die durch kurze Fußwege unterstrichen wird. Um nicht in den Verlauf der Bahnhofstraße östlich des Einmündungs- bereiches einzugreifen und die vorhandenen Bäume beidseitig der Bahnhofstraße zu er- halten, wurde die Position der Einmündung

„obere/untere“ Bahnhofstraße nicht verändert, gleichzeitig zwei Haltepositionen in Richtung des neu zu schaffenden Platzbereiches in den Bereich des BASA-Gebäudes verschoben.

Aufgrund der Nutzung kann diese Anordnung Siedler zufolge zu einer Belebung der Platz- fläche beitragen, insbesondere sei der Standort auch für wartende Fahrgäste attraktiv. In der Platzgestaltung werde sich allerdings der Hö- henunterschied, der durch die hohen Busborde entsteht, auswirken. Der Gestaltungsidee, die der Masterplanung Enzo Eneas zugrunde liegt, einen großzügigen und niveaugleichen Platz über die Fahrbahn hinweg zu schaffen, der sich auch in der Materialität durch Pflasterung abhebt, kann allerdings nicht Rechnung getra- gen werden. Die auf der gegenüberliegenden Straßenseite angeordneten Haltestellen ent- sprechen denen der Variante „Sägezahnauf- stellung 7H“ im Platzbereich. Für die nach Os- ten abfahrenden Busse bietet dieser Standort die bestmögliche Verkehrssicherheit für die Fußgänger. Es wird allerdings ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung der Platzfläche mit definierter Querungsmöglichkeit für die Fußgänger zu legen sein.

Durch die Ausführung eines verkehrsberuhig- ten Bereiches kann die Verkehrssicherheit für Fußgänger erhöht werden. Für den Firmenbus der Fidelity wird eine Haltestelle im Bereich vor dem Bürogebäude nordwestlich der Glei- se vorgesehen. Der Standort nahe dem Hotel ist zudem optimal für das kurzzeitige Halten von Reisebussen oder Großraumtaxen. Die Verlagerung des Haltepunktes von der Bahn- hofstraße weg erfordert vermutlich eine Fahrt- routenänderung und ist mit Fidelity noch abzu- stimmen. Falls der neu vorgesehene Standort wider Erwarten aus funktionalen Gründen nicht auf Zustimmung der Fidelity trifft, müsste, wie bereits heute, eine Fahrplanab- stimmung mit den Taktzeiten der Linienbusse erfolgen und eine der Sägezahnhaltestellen zu den Stoßzeiten vormittags und nachmittags in Anspruch genommen werden. Die Umsetzung der Maßnahme hängt unmittelbar von einer Förderzusage ab. Wird die Maßnahme 2022 bewilligt, ist mit einem Baubeginn frühestens in 2023/2024 zu rechnen.

Grünes Licht für die …

Schönberg (kb) – CreativeSoundsKronberg (CSK) präsentieren Samstag, 4. September zwischen 17 und 22 Uhr gleich zwei Kon- zerte auf der Bühne im Park und startet da- mit zur Einweihung der neuen und sanierten Taunushalle neu durch. Um 18 Uhr spielen Head over Heels alles von R&B-Stücken über Soul bis hin zu funky Grooves. Um 19 Uhr startet die Band „The Wright Thing“ auf der Bühne im Victoriapark. Der aus Großbritan- nien stammende Keyboarder und Musical Director Jason Wright, Gründungsmitglied der Bands Freeez und Incognito, kam vor 25 Jahren nach Heidelberg und ist heute mit seiner Liveband „The Wright Thing“ aus der deutschen Live-Musikszene nicht mehr weg- zudenken. Neben unzähligen Liveshows mit seiner eigenen Band hat er unter anderem mit Künstlern wie Laith Al Deen, Haddaway, Chaka Khan, Max Mutzke und Mousse T ge- arbeitet. Der Gitarrist und Sänger Glen Turner aus Sheffield ist ein früher Wegbegleiter der ersten Joe-Cocker-Band „The Reflections“, in der er schon mit 16 Jahren mitwirkte.

Später führte ihn sein Weg zum Musical

„Tommy“ von THE WHO, in dem er neben Pete Townshend die zweite Gitarre spielte.

Nach einem längeren Aufenthalt mit unzäh- ligen Produktionen in Nashville kam Glen Turner nach Deutschland (u. a. auch Zusam- menarbeit mit Größen wie Vangelis, Chris Stainton, Pete Haycock und Kim Fowley).

Seit einigen Jahren lebt Glen Turner in Frank- furt, war lange Jahre der „John Lennon“ der offiziellen deutschen Beatles-Revival-Band und unterrichtet Bluesgitarre in Aschaffen- burg. (www.thewrightthing.de)

In der Taunushalle entstehen derweil im Kel- lerbereich Räumlichkeiten mit eigener PA und Bühne, die wöchentlich freitags Events anstrebt, wie Christoph Grabowski zum Stand der CSK-Planungen informiert. „Zu- sätzlich üben unsere Musiker donnerstags in der Vorbereitung zu einer Eventreihe.“

Ein Team aus Bau- und Akustiktechnikern sei in der Zusammenarbeit mit der Stadt der- zeit mit der Umsetzung befasst. Grabowski abschließend: „Wir investieren viel, um mit Euch gemeinsam Musikkultur regelmäßig erlebnisnah zu machen. Nach langer Stille, auch durch Corona, soll nun ein Reset statt- finden, das hoffentlich allen Anforderungen an einen Musikkeller gerecht wird.“

Im Fall von Regenwetter müssen die Freiluft- konzerte im Victoriapark allerdings kurzfris- tig abgesagt werden.

Ebenso weist der CSK, der sich auf viele Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher freut, schon jetzt auf die zu diesem Zeitpunkt bestehenden Coronabedingungen hin. „Wir sind gehalten, die geltenden Bestimmungen zu berücksichtigen und entsprechende Maß- nahmen der Kontrolle und Abstandsregelun- gen einzuhalten.“

CSK kommt mit gleich zwei Bands

in den Victoriapark

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Donnerstag, 2. September 2021 KRONBERGER BOTE KW 35 - Seite 3

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Kronberg. – Heute, Donnerstag, 2. September, findet die feierliche Eröffnung des kleinen La- dengeschäfts „Fairliebt in Kronberg“ in der Grabenstraße 7 statt. Der Pop-Up-Shop wird in der Zeit vom 2. bis 29. September geöffnet sein. Neben Upcycling Damenmode werden Papeterie- und Geschenkideen und Fair-Trade Waren aus Nepal angeboten. Der Eröffnungs- abend startet mit einem Soft Opening um 16 Uhr. Um 19 Uhr wird es eine Begrüßung mit Hintergrundinformation zum Shop-Konzept und zum Thema Nachhaltigkeit sowie Ge- tränke und Snacks geben. In dem Lädchen vereinen sich gleich drei Kronberger Frauen und ihre Ideen: limo, das ist Katharina Fun- ke-Braun, die in Österreich geboren und seit 2013 mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Kronberg lebt. Sie hat eine Ausbildung als Damenschneiderin absolviert, anschließend Wirtschaft studiert und eine Promotion im Be- reich Entrepreneurship gemacht, bevor sie sich in 2020 mit limo selbstständig machte. limo stellt nachhaltige Kleidung durch Upcycling her. Die Kleidungsstücke entstehen durch die Verwendung von ausrangierten Männerhem- den. Diese werden mit Überschussware von Webereien kombiniert, um einzigartige Da- menkleider herzustellen. Das Sortiment um- fasst derzeit Kleider, Röcke und verschiedene Oberteile. Hinter Mami Apfelstift steht die Dipl.-Medienwirtin Michaela Blees, die seit 2011 in Kronberg zuhause ist und hauptberuf- lich für die gemeinnützige Organisation Nepra e.V. arbeitet. Aus dem Hobby der zweifachen Mutter, die Abenteuer der eigenen Familie zu zeichnen, entwickelten sich bald erste kleine Aufträge. Ihre Spezialität sind gezeichnete Familienporträts im Stil von Kinderbuch-Il- lustrationen. Neben der auf Bestellung ange- fertigten individuellen Zeichnungen umfasst das Sortiment von Mami Apfelstift Postkarten, Freundebücher und andere Papeterie-Produk- te, Emaille-Tassen, Taschen und ein Kronberg- Malbuch. Alle Produkte werden in Deutsch-

land designt und klimaneutral hergestellt. Die Kronberger Hilfsorganisation Nepra e.V. wird von Juliane v. Gordon geleitet, die in Kronberg Kindergarten und Grundschule besuchte und heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Berlin lebt. Nepra e.V. setzt sich für Lep- rabetroffene und anderweitig benachteiligte Menschen in Nepal ein. Ziel der Organisation ist es, Stigmata abzubauen und die Betroffenen in die Gesellschaft zu reintegrieren – insbeson- dere durch Ausbildung und Beschäftigung. In den von der Organisation ins Leben gerufenen Behinderten-Werkstätten fertigen von Lepra betroffene Menschen schöne Produkte, die nun gemeinsam mit anderen Fair-Trade Produkten aus Nepal erstmals in Kronberg erhältlich sind:

Wohnaccessoires aus Biobaumwolle und Filz, Taschen, Schmuck und vieles mehr. Der Er- lös aus dem Verkauf fließt in die Arbeit von Nepra e.V. Die Öffnungszeiten vom 2. bis 29.

September sind montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr, donnerstags bis freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr und nach Ver- einbarung.

„Fairliebt in Kronberg“ – Pop-Up Store für Nachhaltigkeit und Nepra

Katharina Funke-Braun (links) und Michae- la Blees hoffen auf viele Gäste in ihrem Pop- Up Store, denn die Erlöse aus dem Verkauf ihrer Produkte fließt in die Arbeit von Nepra.

Foto: privat

Kronberg. – Mit der deutschlandweiten Initia- tive „Heimat shoppen“ der Industrie- und Han- delskammer (IHK) sollen der Einzelhandel und die Gastronomie in den Ortskernen und Stadtzentren gestärkt werden. In Kürze star- tet die Initiative auch in Frankfurt am Main sowie im Hochtaunuskreis und im Main-Tau- nus-Kreis. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kronberg im Taunus und der Bund der Selbst- ständigen (BdS) Kronberg unterstützen die Initiative „Heimat shoppen“, die in der Region von der IHK Frankfurt am Main organisiert wird und an der sich zahlreiche Gemeinden und Städte beteiligen, darunter auch die Stadt Kronberg im Taunus. Die Kampagne „Heimat shoppen“ will das Einkaufen vor Ort fördern und damit einen Beitrag leisten, dass Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort gesichert wer- den. „Die Aufmerksamkeit auf die Geschäfte und deren Angebote vor Ort müssen weiter ge- schärft werden, so dass die Unternehmen vor Ort weiterhin bestehen können“, sagt Kron- bergs Bürgermeister Christoph König. Die IHK-Initiative „Heimat shoppen“ leiste hierzu einen wichtigen Beitrag. „Deshalb beteiligt sich die Stadt Kronberg sehr gerne an den Ak- tionstagen.“ Aktionstage sind der 10. und 11.

September. Die IHK hat der Stadt Kronberg insgesamt 5.000 Einkaufstüten „Heimat shop- pen“ zur Verfügung gestellt, die von der städt- ischen Wirtschaftsförderung in diesen Tagen

an teilnehmende Einzelhandelsgeschäfte aus- geliefert werden, damit diese an den Aktions- tagen durch Verwendung aktiv und visuell auf die Aktion aufmerksam machen können. Fer- ner stellt die Stadt Kronberg im Taunus insge- samt 100 Plakate „Heimat shoppen“ zur Ver- fügung. „Wie so viele Branchen leiden auch Kronbergs Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleister unter der Coronapandemie, aber die Unternehmerinnen und Unternehmer ha- ben sich viele gute Ideen einfallen lassen, um durch diese schwere Zeit zu kommen. Viele Kronberger Händlerinnen und Händler haben eigene Online-Angebote und ganz individuelle Lieferservices geschaffen und die Menschen in der Stadt davon überzeugt, verstärkt im ei- genen Ort einzukaufen“, so Bloching weiter, der hofft, dass das Motto „Geh nicht fort, kauf im Ort“ in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger bleibt. „Auch dazu kann die Initiative der IHK beitragen.“ Zur Vorbereitung der Initiative war der Präsident der IHK Frankfurt am Main, Ulrich Caspar, im Hochtaunuskreis und auch in Kronberg unterwegs, um mit der

„Kronberger Bücherstube“ einen der teilneh- menden Händler zu besuchen. Mit dabei wa- ren auch Kronbergs Bürgermeister Christoph König sowie Vertreterinnen und Vertreter des BDS Kronberg. Weitere Informationen zur Initiative „Heimat shoppen“ im Internet unter www.heimat-shoppen.de. (mw)

Stadt unterstützt die IHK-Initiative

„Heimat shoppen“

Kronberg. – Der Bund der Selbstständigen (BDS) hat den „kleinen Herbstmarkt“ am 11.

und 12. September abgesagt. Davon abhängig kann auch der verkaufsoffene Sonntag am 12.

September nicht stattfinden. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so der BDS-Vorstandssprecher Christian Hellriegel.

„Aber aufgrund der neuesten Entwicklungen aufgrund des Corona-Virus möchten wir die- se Großveranstaltung nicht verantworten.“

Zudem würde bei Einhaltung der zahlreichen Vorgaben mit Absperrzäunen, Einlasskont- rollen, Maskenpflicht bei Gedränge usw. der Markt die Erwartungen der Besucher nicht er- füllen können. Hellriegel abschließend: „Wir bedauern dies sehr, da wir uns bemüht hatten, dieses erste ,größere‘ Fest in Kronberg statt- finden zu lassen!“ Die Stadt Kronberg bedau- ert die Absage des BDS, die jedoch unter den

aktuellen Bedingungen nachvollziehbar und verständlich sei. Der für 10. und 11. Septem- ber geplante Aktionsstart „Heimat shoppen“

in Kronberg bleibt von der Absage des Herbst- marktes unberührt. „Wir hatten geplant, dass diese gemeinsame Aktion von IHK und Stadt idealerweise mit dem Herbstmarkt beginnt.

Die Aktion wird nun ohne den Markt laufen müssen“, so der städtische Wirtschaftsförde- rer Andreas Bloching. Anfang Juli hatte die Stadt mit dem Kunst- und Weinmarkt und dem Apfelmarkt zwei weitere Märkte absa- gen müssen. Auch die Kronberger Genuss- Messe findet in diesem Jahr nicht statt. „Wir hoffen, dass sich die Corona-Situation wieder entspannt und wenigstens die Weihnachts- märkte am Jahresende stattfinden können.

Die Planungen dazu werden fortgesetzt“, so Bloching. (mw)

„Kleiner Herbstmarkt“ ist abgesagt

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Kronberg (mw) – Die zeitgenössischen Skulpturen und Reliefs des Künstlers Alex- ander Heil, die noch bis zum 19. September auf der Burg zu sehen sind, tragen das Haupt- thema Bewegung. Der Betrachter entdeckt in Heils abstrakten Arbeiten auf subtile Weise ein intensives Dehnen und Strecken. Muster, die sich öffnen und neue Räume entstehen lassen. Je nach Perspektive kann ein anderer Moment der Schwingung wahrgenommen werden. So wirken die Objekte nicht starr, sondern wie im Fluss der Bewegung. Flä- chige Reliefs scheinen in ihren Strukturen zu vibrieren und die abstrakt figürlichen Bronzen vermitteln den Eindruck, pulsie- rend regelrecht davonzuspringen. „Go with the flow, was heißt das eigentlich“, fragte die Kuratorin Stefanie Hubbard-Ford zur Vernis- sage von Alexander Heils Skulpturen auf der Burg. Der Begriff Flow stammt von Mihail Csikzentmihalyi, der das Gefühl des völli- gen Aufgehens in einer Tätigkeit beschreibt.

„Dies bedeutet: Unser Fühlen, Wollen und Denken befinden sich in völligem Einklang miteinander. So mag es dem Künstler beim Schaffen seiner Kunst, deren Zeugen wir heu- te werden dürfen, ergehen. Ich stelle mir vor, wie er im Tessin ganz im Flow seiner Leiden- schaft nachgeht.“ Was er dort aus Holz (meist aus dem Tessin) ausgeformt habe, könne nun an diesem „ganz besonderen Ort“ bestaunt werden. „Für uns Betrachter kann sich damit auch das Glück des Flow-Erlebens einstellen, wenn wir ein Werk wirken lassen und uns ver- binden können“, sagte Hubbard-Ford in ihrer Ansprache. Die Haptik des Materials verleiht Heils Werken – rund 40 an der Zahl – durch spezielle Patinierung einen starken Ausdruck und es ist nicht auf den ersten Blick ersicht- lich, ob es sich um Holz oder Bronze han-

delt. Im Gespräch verrät der Künstler, der in Berlin und im wildesten Tal der italienischen Schweiz lebt und mit seinen Arbeiten auf na- tionalen und internationalen Ausstellungen vertreten ist: „Ich arbeite hauptsächlich mit Holz, von dem Holz gibt es dann Abformun- gen in Bronze, welche durch die Patinierung wie Holz wirken.“ Auch die Holzskulpturen seien oft patiniert, sodass sie oft wie aus Me- tall wirken und ein besonderes Farbenspiel in sich tragen. „Die Patinierung der Hölzer ge- schieht ohne Farbe oder Feuer, sondern mit einer geheimen Rezeptur“, so der Künstler.

Seine figürlichen Skulpturen scheinen vor lauter Bewegung regelrecht davonzuspringen und seine Holzarbeiten sind voller Schwung, als wollten sie sich dehnen. Heils Reliefs bie- ten Holzstrukturen in dicken Eichenbohlen, welche wie Fischschwärme wirken und zu pulsieren scheinen.

Nach der Ansprache von Steffanie Hubbard- Ford gab es eine spannende Musikinstallati- on des Komponisten Professor Matthias Raue – poetische Texte speziell für die Ausstellung, untermalt mit Geigenklängen und Vogel- gezwitscher. Den Gästen gefielen Werk und die entspannte Atmosphäre des Abends und so genossen sie nach geduldigem Anstehen zwecks Anmeldung nach Coronaregeln den Abend mit einem guten Wein am Feuer im Hof – trotz leichten Regens.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Burg, mittwochs, donnerstags und frei- tags von 13 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr, zu sehen. Finissage ist Sonntag, 19. September von 15 bis 18 Uhr. Weitere Information über den Künstler, der mit seinen Arbeiten bereits zum dritten Mal auf der Burg zu Gast ist, fin- den sich unter www.alexanderheil.com.

Go with the flow – Skulpturen von Alexander Heil auf der Burg

Hauptthema in den Arbeiten Alexander Heils (Mitte) ist Bewegung. Derzeit sind rund 40 sei- ner Skulpturen und Reliefs auf der Burg zu sehen. Foto: privat Kronberg – Das neue Quartier am Bahnhof

Kronberg, das Musikquartier Kronberg, ist eines der zentralen städtebaulichen Entwick- lungsgebiete in Kronberg im Taunus. Das ers- te Baufeld umfasste die Sanierung des Lok- schuppens.

Im Rahmen von Baufeld II wurde ein Hotel- Bau realisiert, die Errichtung des Kammer- musiksaals (Casals Forum) sowie des Studi- en- und Verwaltungszen trums der Kronberg Academy befinden sich in der baulichen Um- setzung. Als wesentliches Baufeld im Musi- kquartier sollen zukünftig auch das Bahn- hofsumfeld im Sinne der Verbesserung der Verkehrsstation zu ei ner zeitgemäßen Nah- verkehrsdrehscheibe für Bahn, Bus und Rad neuge stal tet und das Bahnhofsgebäude saniert werden. Hierin inbegriffen ist eine kom plette Umgestaltung der Freiflächen zur Erhöhung der Aufent haltsqua lität und der Verkehrssi- cherheit, zur Herstellung der Barrierefreiheit im Nahverkehr sowie zur Sicherstellung eines optimalen Betriebsablaufs.

Mit der Masterplanung des internati- onal renommierten Schweizer Land- schaftsarchitekturbüros Enea Landart LLC soll dem sich im Wandel be findlichen Quar- tier mit dem denkmalgeschützten Bahnhofs- gebäude, dem Casals Forum, dem Studien- und Verwaltungszentrum am Beethovenplatz sowie dem Hotel eine qualitätsvolle und aufeinander abgestimmte und einheitliche Frei raumgestaltung gegeben werden. Die Stadtverordnetenversammlung hat der Pla- nung in ihrer Sitzung am 15. Juli zugestimmt und eine Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in dem weiteren Prozess beschlos- sen. Die Beteiligung der Öffentlichkeit im

kooperativen Verfahren ist zudem eine wich- tige Voraussetzung für eine erfolgreiche Be- werbung für das Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus, in welchem Projekte mit besonderer nationaler beziehungsweise internationaler Wahrnehmbarkeit, sehr ho- her fachlicher Qualität, überdurchschnittli- chem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotential gewürdigt werden. Die Stadt will sich hier mit dem „Musikquartier Kronberg“ bewerben. In einem ersten Schritt sind nun die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme in Form einer Befragung aufge- rufen. Die Fragebögen werden als Einlage in einem zugehörigen Flyer mit Unterstützung der Kronberger Vereine in der Stadt verteilt.

Die ausgefüllten Fragebögen können bis 27.

September im Rathaus, im Bürgerbüro, am Dalleshaus (Briefkasten Ortsgericht) oder in der Taunushalle (Briefkasten Ortsgericht) ab- gegeben werden. Darüber hinaus erfolgt die Befragung auch online über www.kronberg.

de.

So geht es weiter

Die Stadt plant noch in diesem Jahr eine Ver- anstaltung an einem Nachmittag an einem Wochenende, um das Thema „Stadt – Land- schaft – Musik“ erl ebbar zu machen.

Ziel ist es, mitten im Entwicklungsprozess an einzelnen Stationen im neuen Quartier den Zusammenhang zwi schen den Themen Rei- se, Musik und Natur in Bewegung zu erleben, sich zwanglos auszutauschen, ein Bild von der Zukunft zu erhalten und zu erleben, dass dies für alle spannend wird. Die Bürger wer- den hierzu rechtzeitig weiter informiert. (mw)

Stadt, Landschaft, Musik: Einladung zur Öffentlichkeitsbeteiligung

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt Donnerstag, 2. September um 19.30 Uhr, im Festsaal, Stadthalle, Berliner Platz, Heinrich- Winter-Straße 1 zur Stadtverordnetensitzung ein. Auf der Tagesordnung stehen die Einfüh- rung, Verpflichtung, Ernennung und Vereidi- gung der ehrenamtlichen Stadträte (Magist- ratswahl) sowie die Wahlen der Vertreter für

die verschiedenen Kommissionen, Stiftungen und Verbände. Außerdem steht noch der Eil- antrag der SPD zur Soforthilfe für Menschen aus Afghanistan, Initiative für den Hochtau- nuskreis, Eilantrag der SPD-Fraktion, Vor- lagennummer 5058/2021, auf der Tagesord- nung. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung eingeladen.

Stadtparlament zur Magistratswahl

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Donnerstag, 2. September 2021 KRONBERGER BOTE KW 35 - Seite 5

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Einsendeschluss ist am Dienstag, 7. September 2021, 15.00 Uhr. Bitte vergessen Sie Ihren Absender nicht.

Die Gewinnerin oder der Gewinner wird in der nächsten Königsteiner Woche und dem Kronberger Boten bekanntgegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Frage 1: Wieviel kostet ein Glas Kühne Gewürzgurken bei EDEKA Nolte in Königstein?

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Kronberg (kb) – Am Donnerstag, 9. Sep- tember, feiert die Kronberger Bücherstube eine doppelte Premiere: Zum einen wird die Altstadtscheune des Dingeldeinhauses nach ihrem Umbau als Veranstaltungsraum einge- weiht. Entscheidend ist aber die Buchpremie- re des beim ECCO-Verlag erscheinenden Ro- mans von Eva Baronsky „Die Stimme meiner Mutter“. Es ist ein Roman über Maria Callas, der dem Menschen hinter der Maske der be- rühmten Primadonna zum ersten Mal gerecht wird. Man schreibt das Jahr 1959 und Maria Callas geht in Monte Carlo an Bord der le- gendären Luxusjacht „Christina“ des griechi- schen Milliardärs Aristoteles Onassis. Maria Callas, die amerikanisch-griechische Opern- sängerin, die sich aus eigener Kraft ganz an die Spitze gearbeitet hat, findet in Onassis zum ersten Mal einen Mann, dem sie ihre verletzliche Seite zeigen kann. Ungeachtet ihrer Ehepartner, die ebenfalls an Bord sind, werden sie ein Paar – ein Skandal, auf den sich die Presse sofort stürzt.

Die Kronberger Autorin Eva Baronsky stu-

dierte Innenarchitektur und Marketingkom- munikation und war unter anderem als Jour- nalistin, Marmeladenverkäuferin, Grafikerin und Kommunikationsberaterin tätig. Mitt- lerweile schreibt sie Romane, Theaterstücke, Libretti und Essays. Für ihren Debütroman

„Herr Mozart wacht auf“, der sich über hun- derttausend Mal und in zehn Länder verkauf- te, wurde sie mit dem Hölderlin-Förderpreis ausgezeichnet. Am Donnerstag, 9. Septem- ber, wird „Die Stimme meiner Mutter“ erst- malig der Öffentlichkeit präsentiert. Eva Ba- ronsky wird an diesem Abend musikalisch unterstützt von der ebenfalls in Kronberg lebenden Sängerin KAT. (Katrin Glenz.) Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in Hof und Scheune hinter der Kronberger Bücher- stube und findet selbstverständlich unter den aktuellen Hygieneauflagen statt. Der Eintritt beträgt 12 Euro. Nähere Informationen und Anmeldung in der Kronberger Bücherstube, Friedrich-Ebert-Straße 5, 61476 Kronberg, Telefon 06173-5670 oder per E-Mail an in- fo@taunus-buch.de.

Doppelte Premiere in der Kronberger Bücherstube

Kronberg (kb) – Gleich zwei Persönlichkeiten ist die Musik der Andacht in der Kirche St. Johann, Friedrich- Ebert-Str. 18, Samstag, 4.

September um 18 Uhr ge- widmet. Es geht zum einen um den italienischen Dichter Dante Alighieri, dessen 700.

Todestag in der ganzen Welt gefeiert wird und zum ande- ren um den hier in der Region bekannten Komponisten Ri- chard Rudolf Klein, der vor 100 Jahren geboren wurde.

Dante wird geehrt mit zwei späten Liedern von Dmitri Schostakowitsch, die er 1970 auf Dichtungen Michelange- lo Buonarrotis komponierte.

Von Richard Rudolf Klein, der viele Jahre an der Hoch- schule für Musik und dar- stellende Kunst in Frankfurt als Professor lehrte, werden

„Präludium und Chaconne“

und die „Visionen des Pro- pheten Habakuk“ zu hören sein. Interpretiert werden die eindrucksvollen Werke von dem jungen Bassisten Florian Küppers und Kantor

Bernhard Zosel an der Orgel.

Der Eintritt ist frei, eine An- meldung über die Seite der Kirchengemeinde allerdings unerlässlich: https://stjohann- kronberg.church-events.de.

Florian Küppers wurde 1983 in Paris geboren. Im Jahr 2015 absolvierte er sein Diplom an der Hochschule für Musik in Mainz in der Gesangsklasse von Prof. Andreas Karasiak und bald darauf ein Ergän- zungsstudium an der Schola Cantorum Basel bei Prof. Ul- rich Messthaler. Nebst seiner Konzerttätigkeit debütierte er 2011 als Sprecher und ers- ter Priester in Mozarts „Zau- berflöte“ am Thüringer Lan- destheater in Rudolstadt. Im Rahmen seiner passionier- ten Beschäftigung mit Alter Musik arbeitete er mit nam- haften Dirigenten wie Ma- saaki Suzuki, Ton Koopman, Reinhard Goebel, Wolfgang Katschner, Andreas Scholl, Andrea Marcon, Alessandro De Marchi, Ralf Otto, Alf- redo Bernadini und Martin Gester zusammen.

St. Johann: Musik für Dante und Klein

Oberhöchstadt (kb) – Am Sonntag, 5. September, läuft in der evangelischen Kir- chengemeinde Oberhöch- stadt die Frist für die Wahl zum Kirchenvorstand aus, die diesmal als allgemei- ne Briefwahl durchgeführt wird. Bis 12 Uhr können an diesem Tag noch Brief- wahlunterlagen angefordert werden, sofern diese nicht mit der Post bereits zuge- stellt wurden. Der Mor- gengottesdienst entfällt an

diesem Sonntag. Stattdes- sen wird um 17 Uhr zum Abendgottesdienst für alle Generationen eingeladen.

Dabei wird auch die neue Konfirmandengruppe einge- führt. Für Kinder gibt es ein eigenes Angebot mit einer biblischen Geschichte, Bas- teln und Singen. Um 18 Uhr beginnt dann die öffentliche Stimmen-Auszählung in der evangelischen Kirche. Mit einem Umtrunk wird der Abend beschlossen.

Abendgottesdienst zum Wahlsonntag

Oberhöchstadt (kb) –

„Nachdem wir von der Ab- sage des Herbstmarkts durch die Stadt Kronberg erfahren haben, sehen wir ehrlicher- weise auch keine Möglich- keit, an der Ausrichtung des Blechkuchenfestes am 25.

September festzuhalten. Die- se Art Feste leben von der Be- gegnung und vor allem dem Austausch der Menschen

unseres Ortes. Wir müssten wieder Tische nach Haus- halten vergeben, an denen dann jeder für sich und nur mit seinem Haushalt Kaffee trinkt und Kuchen isst – das entspricht nicht unserer Auf- fassung von Geselligkeit“, so die erste Vorsitzende Ga- bi Holler vom Heimatverein Heckstadt Freunde Ober- höchstadts e.V.

Heckstädter sagen

Blechkuchenfest ab

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Kronberg (mw) – Sommer, Sonne, Kinderla- chen auf dem Ernst-Schneider-Platz. Vergan- genen Mittwochnachmittag schon herrschte dort super Stimmung mit dem Mehrkultu- renwagen, der noch bis nächstes Wochenende durch den Taunus tourt. Dahinter verbergen sich als Veranstalter der Fresche Keller aus Nidda, der Kronberger Kulturkreis und das Kulturbüro 11. Michael Glebocki bestätigt, dass das Interesse an Kinderprogrammen in diesem speziellen Sommer nach dem langen Corona-Lockdown besonders gut angenom- men wird – oftmals besser als die Formate für die Erwachsenen. Die Kinder haben einiges nachzuholen, vor allem an Bewegung, und so brachten sie Martin Pfeiffer mit seinem Kinderlieder-Programm gut ins Schwitzen.

„Die Affen rasen durch den Wald“, schallte es über den Ernst-Schneider-Platz. Pfeiffer sang und begleitete sich mit der Gitarre, vor allem aber motivierte er den Nachwuchs zum Mit- machen. Es wurde getanzt, geklatscht, mit- gesungen und aufgepasst, dass Pfeiffer beim Text zum „Katzentatzentanz“ auch wirklich keine Fehler machte. Während es sich die El- tern größtenteils auf den schattigen Treppen- stufen vor der Victoria-Schule bequem ge- macht hatten, tanzten, sangen und sprangen ihre Sprösslinge in der ersten Reihe vor der

Bühne trotz der Hitze zu „Das rote Pferd“,

„Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“

und „So ein schöner Tag“. Sie miauten, wau- wauten und zogen schließlich zur Polonaise quer über den Ernst-Schneider-Platz. Die Absperrungen – pinke Flatterbänder – zur Einhaltung der Corona-Regelungen wurden von den Kleinsten an diesem bewegten Nach- mittag meist als zusätzliche Hüpfmöglichkeit genutzt und nur in seltenen Fällen als Absper- rung anerkannt. Das könnte daran gelegen haben, dass die Erwachsenen die Absperrung größtenteils selbst ignorierten und einfach überstiegen. Die Familien konnten sich in den zurückliegenden Wochen schon über ein viel- fältiges Kulturangebot auf dem Ernst-Schnei- der-Platz, aber auch auf der Bühne im Park freuen. Nach dieser fröhlichen Tanz-Party für Kinder, auf die abends mit der in Kronberg schon bekannten Ruth Freise und ihren Band- Freunden soulige Livemusik für die Erwach- senen folgte, hatten die Kinder am Sonntag wieder das Vergnügen einer Veranstaltung nur für sich: Jo van Nelson war zu Gast und las aus seinen Lieblingsbuch aus Kindertagen für sie vor, bevor auf dem Ernst-Schneider- Platz abends für die ganze Familie die „Welt- hits auf Hessisch“ der Frankfurter Musiker Tilman Birr und Elis Bihn erschallten.

Kultursommer für die Kinder erfreut sich großer Beliebtheit

Fröhliche Kinderliederparty auf dem Ernst-Schneider-Platz mit dem Mehrkulturenwagen.

Genau das Richtige, um den Bewegungsdrang des Nachwuchses zu stillen.

Foto: Westenberger

Kronberg (kb) – Es war ein Fest, das seinen Namen gleich doppelt verdiente. Der Wetter- gott hatte den bisher letzten Sommertag für dieses traditionelle Vereinstreffen der Sil- berdisteln reserviert, und der Ablauf konnte festlicher nicht sein. Fast 50 Silberdisteln, alle vollständig geimpft, trafen sich am spä- ten Vormittag des vergangenen Samstags im Garten der Gaststätte „Zum Schützenhof“ im Zentrum von Kronberg. Dort wurden nicht nur das jährliche Sommerfest, sondern auch der Wiederbeginn der Vereinsaktivitäten seit Corona gefeiert. Wegen bestehender Coro- namaßnahmen konnte das Sommerfest nicht wie gewohnt im Garten der Evangelischen Kirche Oberhöchstadt veranstaltet werden.

Der Schützenhof erwies sich als gelungene Alternative.

Mit einer Rede des 1. Vorsitzenden Ad Fried-

richs wurde das Fest eröffnet. Dieser gab sei- ner Freude Ausdruck, dass mit diesem Fest die Vereinsaktivitäten nach langen Entbeh- rungen wieder aufgenommen werden konn- ten. Auf die Fortsetzung gewisser Einschrän- kungen stellt sich der Verein ein. Dann gab er eine Vorschau auf das weitere Programm des Vereins, etwa das erste gemeinsame Frühstü- cken nach Corona am 7. September sowie die Mitgliederversammlung am 15. September.

Insbesondere Thomas Seibert dankte er für die gelungene Organisation dieses Sommer- festes unter besonderen Bedingungen.

Neben angeregten persönlichen Unterhal- tungen und Diskussionen rundeten diverse Vorträge, Gedichte und Gesangsdarbietun- gen dieses Fest ab, insbesondere die musi- kalischen Beiträge von Hilde Reinhold und Thomas Seibert.

Endlich wieder in geselliger Runde – Silberdisteln feierten Sommerfest

Die Wiedersehensfreude war groß beim Sommerfest der Silberdisteln im Schützenhof.

Foto: privat

Kronberg – Die Stadtwerke Kronberg als Netzbetreiber lassen durch die Firma Vien- na, Wallhausen, Regulierungsarbeiten von Schachtoberteilen im Stadtgebiet Kronberg im Taunus ausführen. Die Arbeiten starten am 6. September. Pro Schachtregulierung wird von ca. 90 Minuten Arbeitszeit ausge- gangen.

Für den Zeitraum der jeweiligen Regulie- rungsarbeiten an den einzelnen Schächten kann es zu Einschränkungen im Straßen- verkehr kommen. Kurzzeitige Voll- und

Halbsperrungen sind möglich, stellenweise wird der Verkehr durch Baustellenampeln oder durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Ordnungsbehörde geregelt.

Nach Abschluss der Arbeiten am jeweiligen Schacht wird die Fläche für den Verkehr wieder freigegeben.

Aufgrund mancher Lagen der Schächte in der Fahrbahn und der dortigen Verkehrs- frequenz werden einzelne Schächte in den Abend- und Nachtstunden instandgesetzt.

(mw)

Verkehrseinschränkungen im Stadtgebiet

B1-Junioren der SG Oberhöchstadt starten mit neuem Trikotsponsor in die Saison 21/22 Persönlich und kompetent übergab der Geschäftsführer des SCHULTE Baufachhandel, Joachim Schulte, einen Trikotsatz an die B1-Junioren der SG-Oberhöchstadt. Das Trai- nerteam, Karsten Jädtke sowie Klaus und Marcel Weinberg, freuten sich, dass die Trikots im gelungenen Design pünktlich zum Saisonstart 2021/22 angekommen sind. Mit einem Augenzwinkern verabschiedetet sich Joachim Schulte von Henri, Justus und Simon, die die neuen Trikots stellvertretend für die Mannschaft in Empfang nahmen: „Gut seht Ihr aus, Jungs! Jetzt müsst ihr nur noch die Tore schießen!“ Die B1 startet am 4.9. in Königstein in die neue Saison in der Kreisliga. Das erste Heimspiel steht am 11.9. gegen Oberursel auf dem Spielplan. Alle weiteren Informationen zur Jugendarbeit finden sich auf der Home- page der SG Oberhöchstadt: www.sg-oberhoechstadt.de. Foto: privat

SGO-B1-Junioren starten mit neuem Trikotsponsor in die Saison 21/22

Kronberg (kb) – Der vergangene Sams- tagvormittag begann für einen 41-jährigen Kronberger mit der Einleitung eines Strafver- fahrens wegen einer begangenen Verkehrsun- fallflucht.

Beim Einbiegen von der Kirchgasse in die Straße „Im Gänsborn“ streifte er mit seinem LKW einen am Fahrbahnrand geparkten PKW der Marke Renault, Typ Megane. An-

statt seiner Pflicht zur Meldung des Sach- verhalts bei der örtlichen Polizeidienststelle nachzukommen, entfernte sich der Unfall- verursacher, konnte jedoch wenig später auf- grund von Zeugenaussagen an seiner Wohn- anschrift ermittelt werden.

An dem geparkten Renault entstand ein Sach- schaden von etwa 400 Euro, der Schaden an dem LKW wird auf 3.000 Euro geschätzt.

Missglückter Abbiegevorfall führt zu Verkehrsunfallflucht

Kronberg (kb) – Mehrere junge Menschen haben am Mittwochabend, 25. August, kurz vor 23 Uhr im Kronberger Ortsteil Oberhöch- stadt einen Busfahrer angefeindet, nachdem die jungen Leute von diesem zurechtgewie- sen worden waren. Um 22.51 Uhr seien drei oder vier Männer zwischen 20 und 30 Jahren sowie zwei junge Frauen an der Haltestelle

„Waldsiedlung“ in den Bus gestiegen, wobei sie lautstark Musik abgespielt hätten. Der 57-jährige Busfahrer habe die jungen Leute daraufhin aufgefordert, die Lautstärke zu re-

duzieren, wobei es zu einem verbalen Gefecht gekommen sein soll. Letztlich verwies der 57-Jährige die augenscheinlich alkoholisierte Gruppe nach einer kurzen Fahrt an der Hal- testelle „Sodener Straße“ des Busses, wobei er lautstark beleidigt und darüber hinaus auch bedroht worden sein soll.

Die Polizei in Königstein hat die weiteren Er- mittlungen übernommen und geht ersten Hin- weisen nach. Weitere Zeuginnen oder Zeugen melden sich bitte unter der Telefonnummer 06174-9266 - 0.

Busfahrer beleidigt und bedroht

Kronberg (kb) – Der Bund der Selbstständi- gen (BDS) lädt die vereinten Dienstleister &

Freiberufler und alle Interessierten herzlich zum nächsten „meet & eat“ am Dienstag, 7. September, um 12.30 Uhr ins Restaurant

„Zum Schützenhof“, Friedrich-Ebert-Straße 1, ein.

Bitte verbindlich bis Freitag, 3. September, um 12 Uhr in Doodle: https://doodle.com/

poll/xd34b3t92ei9e2ca oder über die BDS- Geschäftsstelle verbindlich anmelden. Bei

gutem Wetter wird die Terrasse genutzt. Bei schlechtem Wetter gilt im Innenraum die 3-G-Regelung. Selbstverständlich findet die Veranstaltung mit den nötigen Abstands- und Hygienemaßnahmen aufgrund der Co- rona-Kontaktbeschränkungen statt.

Personen mit Erkältungssymptomen und/

oder Fieber dürfen nicht teilnehmen. Beim Betreten und Verlassen des Versammlungs- ortes ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Businesslunch „meet & eat“

Referenzen

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